DE3916992A1 - Hydraulikschaltung fuer einen loeffelbagger - Google Patents
Hydraulikschaltung fuer einen loeffelbaggerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hydraulikschaltung
für einen Löffelbagger mit mit einer ersten, zweiten
und dritten Hyraulikpumpe, die alle durch denselben
Motor angetrieben werden, einem Paar rechter und linker
Fahrzeugantriebs-Betätigungsventile, wobei eines der
Ventile des Ventilpaares und ein
Löffelstiel-Betätigungsventil über einen ersten
Ölzuführkanal mit der ersten Hydraulikpumpe verbunden
sind, das andere Ventil des Ventilpaares, ein Ausleger-
Betätigungsventil und ein Löffelbetätigungsventil über
einen zweiten Ölzuführkanal mit der zweiten Hydraulik
pumpe verbunden sind, und ein Schwenkbetätigungsventil
mit der dritten Hydraulikpumpe verbunden ist.
Ein Löffelbagger der oben genannten Art ist
beispielsweise durch das unter der Showa Nr. 62-31 166
offengelegte japanische Gebrauchsmuster bekannt, bei
dem der Entlastungsdruck der an dem Ölzuführkanal,
der sich von der ersten Hyraulikpumpe erstreckt und
dem Ölförderkanal, der sich von der zweiten Hydraulik
pumpe erstreckt, wirkt, festgehalten ist.
Die bekannte Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß
die volle Maschinenleistung weder zum Antrieb des Fahr
zeuges noch für die Durchführung von Erdarbeiten ausge
nützt werden kann. Wenn insbesondere in Bezug auf den
oben genannten, bekannten Löffelbagger eine Situation
betrachtet wird, bei der ein mit der ersten Hydraulik
pumpe verbundenes Betätigungsorgan, ein mit der zweiten
Hydraulikpumpe verbundenes Betätigungsorgan und ein
mit der dritten Hydraulikpumpe verbundenes Betätigungs
organ gleichzeitig betrieben werden, dann ist die Motor
leistung so eingestellt, daß ein Stillstand des Motors
selbst dann verhindert ist, wenn der Ölförderdruck
aller Hydraulikpumpen von der ersten bis zur dritten
den Überströmdruck erreicht haben. Bei einem Betrieb
des Fahrzeuges zum Fahren oder zur Durchführung von
Erdarbeiten wird das von der ersten und zweiten
Hydraulikpumpe zugeführte Öl zum Betrieb der
Betätigungsorgane verwendet und demzufolge hat der
Motor eine große Leistung für den Antrieb der ersten
und zweiten Hydraulikpumpe zu erbringen, während eine
derartig große Leistung zum Antrieb der dritten
Hydraulikpumpe vom Motor nicht erbracht werden muß.
Aus diesem Grunde ist die Tendenz vorhanden, daß die
gesamte Motorleistung kleiner ist als ein zulässiger
Maximalwert. Mit anderen Worten, wird die Motorleistung
während eines Betriebs des Fahrzeuges zum Fahren oder
zur Durchführung von Erdarbeiten nicht voll ausgenützt.
Der Erfindung liegt als Hauptaufgabe zugrunde, eine
Konstruktion zu schaffen, die es ermöglicht, daß die
Motorleistung selbst dann weitestgehend ausgenutzt
wird, wenn die Antriebsorgane allein durch die erste
und zweite Hydraulikpumpe angetrieben werden, wobei
die Konstruktion einfach und leicht zusammenbaubar
sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Hydraulik
konstruktion für einen gattungsgemäßen Löffelbagger
dadurch gelöst, daß der erste Ölzuführkanal und der
zweite Ölzuführkanal mit dem gleichen Entlastungsöl
kanal verbunden sind, wobei der Entlastungsölkanal
ein Hochdruckentlastungsventil, ein Niederdruckent
lastungsventil und ein Schaltventil aufweist zum Um
schalten eines Entlastungsdruckes des Entlastungs
ölkanals zwischen einem hohen durch das Hochdruck
entlastungsventil vorgegebenen Druck und einem
niedrigen, durch das Niederdruckentlastungsventil vor
gegebenen Druck. Funktion und Wirkungsweise dieser
Konstruktion werden als nächstes beschrieben.
Im Gegensatz zu der Konstruktion, gemäß der der erste
Ölzuführkanal bzw. der zweite Ölzuführkanal mit ge
trennten Entlastungsölkanälen verbunden sind, ermöglicht
es die erfindungsgemäße Konstruktion, daß der Ent
lastungsdruck für das von der ersten und der zweiten
Hydraulikpumpe geförderte Drucköl variiert wird, während
die Anzahl der erforderlichen Entlastungsölkanäle
reduziert wird. Weiterhin ist es dann, wenn die
Antriebsorgane allein durch die erste und zweite
Hydraulikpumpe angetrieben werden, wenn der Entlastungs
druck einstellbar für die Hochdruckseite vergrößert
wird, die maximale Leistung des Motors so eingestellt
ist, daß sie für den Antrieb der Antriebsorgane durch
alle Pumpen ausreicht, möglich, daß die erste und zweite
Hydraulikpumpe mit einer größeren als derjenigen
Leistung angetrieben werden, die für sie dann bereit
steht, wenn der Motor alle Pumpen antreibt. Folglich
können die erste und zweite Hydraulikpumpe die Be
tätigungsorgane kraftvoll antreiben, indem ihnen Öl
mit einem höheren Druck zugeführt wird als dies bei
der Betriebsart der Fall ist, bei der alle Pumpen
angetrieben werden.
Da der Entlastungsdruck variabel ist, kann der Motor
ausgang nicht nur dann effizient eingesetzt werden,
wenn Betätigungsorgane über alle Hydraulikpumpen an
getrieben werden, sondern auch in einem Fahrzustand
des Fahrzeuges und bei der Durchführung von Erdarbeiten.
Da die Antriebsorgane mit großer Leistung über den
Motor antreibbar sind, kann das Fahrzeug auch bergauf
fahren oder Erdarbeiten effizienter durchführen.
Da darüber hinaus die Entlastungskonstruktion für die
erste Hydraulikpumpe mit wirksam ist als diejenige
für die zweite Hydraulikpumpe, kann die Gesamt
konstruktion einfach aufgebaut sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Entlastungsölkanal durch einen einen Ölkanal
bildenden Block gebildet, der das Hochdruckentlastungs
ventil, das Niederdruckentlastungsventil und das Schalt
ventil enthält. Gemäß diesem Merkmal der Erfindung
kann beim Ausbilden der unterschiedlichen Betätigungs
ventile als Mehrfachventilkonstruktion die die Mehrfach
ventilkonstruktion bildende Ventilgruppe integral mit
dem einen Ölkanal bildenden Block ausgebildet werden.
Weiterhin kann, wenn der einen Ölkanal bildende Block
so ausgebildet ist, daß der Entlastungsölkanal mit
dem ersten Ölzuführkanal, dem zweiten Ölzuführkanal
und dem Ölabflußkanal der Ventilgruppe nach dem Zu
sammenbau des Blockes verbunden ist, der Zusammenbau
des Entlastungsventils und des Schaltventils gleich
zeitig ausgeführt werden.
Da der Zusammenbau der Ölkanäle und des Schaltventils
für die Entlastungskonstruktion zu einer Zeit allein
mit dem Zusammenbau des einen Ölkanal bildenden Blocks
erfolgen kann, ist der Zusammenbau der gesamten
Konstruktion vereinfacht, so daß aufgrund des einfachen
Aufbaus und des einfachen Zusammenbaus eine Reduzierung
der Kosten ermöglicht ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine Hydraulik
schaltung eines Löffelbaggers nach der Erfindung ist
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines kompletten,
mit einem Planierschild versehenen
Löffelbaggers,
Fig. 2 einen Schaltplan der Hydraulikschaltung
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht eines
Ölkanäle bildenden Blockes,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Ölkanäle
bildenden Blockes; und
Fig. 5 und 6 Schaltpläne betreffend Hydraulik
schaltungen alternativer Ausführungsbei
spiele für die Erfindung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel betreffend die
Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
Wie in Fig. 1 dargestellt, enthält ein mit einem
Planierschild versehener Löffelbagger einen über Raupen
bewegbaren Fahrzeugkörper, der mit einem Planierschild
1 versehen ist, sowie einem mit dem Fahrzeugkörper
verbundenen Schwenktisch 2, der eine Motoreinheit 3
aufweist, eine Fahrkabine 4 und eine Löffelbaggerein
richtung 6, die an dem Schwenktisch und gegenüber diesem
schwenkbar über einen Drehbügel 5 befestigt ist.
Zum Betätigen des Flanierschildes 1, des Schwenktisches
2, der Bewegungsmittel und der Löffelbaggereinrichtung
6 sind erste bis dritte hydraulische Pumpen P 1, P 2
und P 3 vorgesehen, die über einen einzigen Motor E
antreibbar sind und es ist ferner eine
Hydraulikschaltung vorgesehen, deren Aufbau nachfolgend
unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wird.
In der Hydraulikschaltung ist eine Mehrfachventil
konstruktion der mit einem zentralen Entlastungskanal
versehenen Art vorgesehen, mit einem Service-Anschluß
betätigungsventil S, einem Löffelstielbetätigungs
ventil V 1 für einen Löffelstielzylinder 7, einem
konvergierenden Abstandsblock 8 (converging spacer)
einem konvergierenden Ventil (converging valve) V 2,
einem Betätigungsventil V 3 für einen der rechten und
der linken Fahrzeugantriebsmotor M 1 und M 2 und einem
konvergierenden Ventil (converging valve) V 4, wobei
die Ventilkonstruktion mit einer ersten Hydraulikpumpe
P 1 über einen ersten Ölzuführkanal 9 verbunden ist.
Es ist weiter eine Mehrfachventilkonstruktion der
einen zentralen Entlastungskanal aufweisenden Art
vorgesehen, mit einem Betätigungsventil V 5 für den
anderen der rechten und linken Fahrzeugantriebsmotore
M 1 und M 2, einem Auslegerbetätigungsventil V 6 für einen
Auslegerzylinder 10, einem Löffelbetätigungsventil
V 7 für einen Löffelzylinder 11, wobei die weitere
Ventilkonstruktion mit der zweiten Hydraulikpumpe P 2
über einen zweiten Ölzuführkanal 12 verbunden ist.
Es ist ferner eine weitere Ventilkonstruktion der einen
zentralen Entlastungskanal aufweisenden Art angeordnet,
die ein Schwenkbetätigungsventil V 8 für einen Schwenk
motor M 3 aufweist, ein Drehbetätigungsventil V 9 für
einen Drehzylinder 13 und ein Planierschildbetätigungs
ventil V 10 für einen Planierzylinder 14, wobei die
Ventilkonstruktion mit einer dritten Hydraulikpumpe
P 3 über einen dritten Ölzuführkanal 15 verbunden ist.
Die Betätigungsventile V 3 und V 5 zum Antreiben des
Motors sind durch ein Paar nicht dargestellter,
getrennter Betätigungshebel umschaltbar. Das Ausleger
betätigungsventil V 6 und das Löffelbetätigungsventil
V 7 sind über einen einzigen, nicht dargestellten, Be
tätigungshebel umschaltbar. Das Schwenkbetätigungs
ventil V 8 und das Drehbetätigungsventil V 9 sind wahl
weise über einen einzigen, nicht dargestellten Be
tätigungshebel betätigbar. Das Löffelstielbetätigungs
ventil V 1 und das Schwenkventil V 8 oder das Löffelbe
tätigungsventil V 1 und das Drehbetätigungsventil V 9
sind durch einen, nicht dargestellten, quer schwenkbaren
Betätigungshebel umschaltbar.
Ein Entlastungsölkanal 19 enthält ein Hochdruck
entlastungsventil 16, ein Niederdruckentlastungsventil
17 und ein Paar Rückschlagventile 20, 21 und ist mit
dem ersten Ölkanal 9 und dem zweiten Ölkanal 12 derart
verbunden, daß das eine Rückschlagventil 20 eine Um
kehrströmung in den ersten Ölzuführkanal 9 und das
andere Rückschlagventil 21 eine Umkehrströmung in den
zweiten Ölzuführkanal 12 hemmt. Während des Betriebes,
wenn das Umschaltventil 18 durch die Einwirkung einer
Feder 22 geöffnet ist, dann wird das Niederdruck
entlastungsventil 17 mit den Rückschlagventil 20 und
21 verbunden und wirkt, während es das Hochdruckent
lastungsventil 16 übersteuert derart, daß in dem Ent
lastungsölkanal 19 ein niedriger Entlastungsdruck
herrscht. Wenn andererseits das Schaltventil 18 durch
ein manuelles Umschalten geschlossen ist, dann wird
das Niederdruckentlastungsventil 17 von den Rückschlag
ventilen 20 und 21 getrennt, während das Hochdruck
entlastungsventil 16 mit den Rückschlagventilen 20
und 21 verbunden bleibt, wodurch das Hochdruckent
lastungsventil 16 in dem Entlastungsölkanal 19 einen
hohen Entlastungsdruck ermöglicht.
Das heißt, wenn angefangen von der ersten bis zu der
dritten Hydraulikpumpe P 1, P 2 und P 3 alle Hydraulik
pumpen zum Betätigen der Antriebsorgane in Betrieb
sind, dann ist der Entlastungsdruck betreffend das
durch die erste Hydraulikpumpe P 1 und die zweite
Hydraulikpumpe P 2 zugeführte Öl auf den niedrigen Druck
eingestellt, der durch das Niederdruckentlastungs
ventil 17 ermöglicht wird, so daß der Motor selbst
dann nicht angehalten wird, wenn der Druck des Öls,
das durch alle der Hydraulikpumpen P 1 bis P 3 erbracht
wird, den Entlastungsdruck erreicht. Andererseits ist
im Fall eines Fahrens des Fahrzeuges oder einer Durch
führung von Erdarbeiten in dem die Betätigungsorgane
lediglich durch die erste Hydraulikpumpe P 1 und die
zweite Hydraulikpumpe P 2 angetrieben werden, mit einem
Umschaltvorgang betreffend das Schaltventil 18 der
Entlastungsdruck betreffend das durch die erste
Hydraulikpumpe P 1 und die zweite Hydraulikpumpe P 2
geförderte Öl auf den hohen Druck, der durch das Hoch
druckentlastungsventil 16 ermöglicht wird, eingestellt,
so daß der Ausgang des Motors E in vollen Umfang zum
Antreiben der ersten und der zweiten Hydraulikpumpe
P 1 und P 2 verwendet werden kann. Folglich können die
erste und zweite Hydraulikpumpe P 1 und P 2 Öl mit ver
größertem Druck fördern, wodurch die Leistung der Motore
M 1 und M 2 und der Zylinder 10 und 11 gesteigert wird.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, wird ein Abschnitt 9a
des ersten Ölzuführkanals 9, ein Abschnitt 12 a des
zweiten Ölzuführkanals 12 und der Entlastungsölkanal
19 dadurch ausgebildet, daß ölkanalbildende Öffnungen
in einem einen Ölkanal bildenden Block B ausgebildet
sind. Weiterhin sind die Rückschlagventile 20 und 21,
das Hochdruckentlastungsventil 16, das Niederdruckent
lastungsventil 17, das Schaltventil 18 und die Vorspann
feder 22 in Befestigungsöffnungen gehalten, die in
dem einen Ölkanal bildenden Block B ausgebildet sind.
Der einen Ölkanal bildende Block B ist derart
konfiguriert, daß die Befestigung einer Ventilgruppe
A bestehend aus der Mehrfachventilkonstruktion des
Ventiles S und der Ventile V 1 bis V 7 ermöglicht ist.
Wenn dieser Block zusammengebaut ist, ist der Abschnitt
9a des ersten Ölzuführkanals mit der Pumpe über einen
Pumpenanschluß p 1 und mit dem Betätigungsventil über
einen Ventilanschluß gemäß v 1 verbunden; der Abschnitt
12a des zweiten Ölzuführkanals ist mit der Pumpe über
den Pumpenanschluß p 2 und mit dem Betätigungsventil
über einen Ventilanschluß v 2 verbunden und der Ent
lastungsölkanal 19 ist mit Ölabflußkanälen 23a und
23 b der Ventilgruppe A über ein Paar Behälteranschlüsse
t 1 und t 2 verbunden. Es können somit allein durch den
Zusammenbau des einen Ölkanal bildenden Blocks B mit
der Ventilgruppe A der Entlastungsölkanal 19, die Ent
lastungsventile 16 und 17 und das Schaltventil 18 mit
einander zusammengebaut werden.
In Fig. 5 und 6 sind alternative Ausführungsbeispiele
eines Entlastungsölkanals 19 dargestellt. In dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist das Schaltventil
18 als Strömungskanalschaltventil ausgebildet. Während
des Betriebes wird, wenn dieses Schaltventil 18 durch
eine Vorspannfeder 22 in eine Lage bewegt ist, das
Niederdruckentlastungsventil 17 mit den Rückschlag
ventilen 20 und 21 verbunden, wobei das Niederdruck
entlastungsventil 17 einen niedrigen Entlastungsdruck
in dem Entlastungsölkanal 19 ermöglicht. Wenn anderer
seits das Schaltventil 18 durch manuelle Betätigung
in die andere Lage gebracht ist, dann wird das Hoch
druckentlastungsventil 16 mit den Rückschlagventilen
20 und 21 verbunden, wobei das Hochdruckentlastungs
ventil 16 einen hohen Entlastungsdruck in dem Ent
lastungsölkanal 19 ermöglicht.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist das Schalt
ventil 18 als ein Öffnungs/Schließventil ausgebildet.
Das heißt, wenn dieses Öffnungs/Schließventil 18 durch
die Vorspannfeder 22 geöffnet ist, ist ein Ölkanal
geschaffen, in dem das Öl von dem Niederentlastungs
ventil 17 in einer Nebenleitung unter Umgehung des
Hochdruckentlastungsventils 16 direkt in den Behälter
zurückgeführt wird, wobei das Niederdruckentlastungs
ventil 17 für einen niedrigen Entlastungsdruck in dem
Entlastungskanal 19 sorgt. Wenn auf der anderen Seite
das Öffnungs/Schließventil 18 in seine Schließstellung
umgeschaltet ist, dann ist lediglich ein einziger Öl
kanal geschaffen, in dem das Öl von dem Niederdruck
entlastungsventil 17 durch das Hochdruckentlastungs
ventil 16 läuft, um in den Behälter zurückzukehren,
wobei das Hochdruckentlastungsventil 16 für einen hohen
Entlastungsdruck in dem Entlastungsölkanal 19 sorgt.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen ist ferner nur
ein Paar der Hochdruckentlastungsventile 16 und der
Niederdruckentlastungsventile 17 eingesetzt, um die
zwei Stufen des hohen und niedrigen Entlastungsdruckes
vorzusehen. Statt dessen kann der Entlastungsölschalt
kreis mehr als zwei Entlastungsventile aufweisen, um
mehr als zwei Stufen von Öldrücken vorzusehen.
Obwohl in den Patentansprüchen zur Herstellung eines
Bezuges zu der Zeichnung Bezugszeichen angegeben sind,
sind diese nicht als Beschränkung des Schutzbereichs
der Erfindung auf die in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele zu verstehen.
Claims (7)
1. Hydraulikschaltung für einen Löffelbagger mit:
einer ersten Hydraulikpumpe (P 1), einer zweiten Hydraulikpumpe (P 2) und einer dritten Hydraulik pumpe (P 3), die durch einen gemeinsamen Motor (E) antreibbar sind,
ein Paar rechter und linker Betätigungsventile (V 3) und (V 5) für den Fahrzeugantrieb, wobei ein Ventil (V 3) oder (V 5) und ein Löffelstiel-Be tätigungsventil (V 1) mit der ersten Hydraulik pumpe (P 1) über einen ersten Ölzuführkanal (9) verbunden sind und wobei das andere Ventil (V 3) oder (V 5) ein Ausleger-Betätigungsventil (V 6) und ein Löffelbetätigungsventil (V 7) mit der zweiten Hdyraulikpumpe (P 2) über einen zweiten Ölzuführkanal (12) verbunden sind, und
ein Schwenkbetätigungsventil (V 8), das mit der dritten Hydraulikpumpe (P 3) verbunden ist,
wobei der erste Ölzuführkanal (9) und der zweite Ölzuführkanal (12) mit dem gleichen Entlastungs kanal (19) verbunden sind, der Entlastungsölkanal (19) ein Hochdruckentlastungsventil (16), ein Niederdruckentlastungsventil (17) und ein Schalt ventil (18) enthält zum Umschalten eines Ent lastungsdruckes des Entlastungsölkanals (19) zwischen einem durch das Hochdruckentlastungs ventil (16) vorgesehenen hohen Druck und einem, durch das Niederdruckventil (17) vorgesehenen niederen Druck.
einer ersten Hydraulikpumpe (P 1), einer zweiten Hydraulikpumpe (P 2) und einer dritten Hydraulik pumpe (P 3), die durch einen gemeinsamen Motor (E) antreibbar sind,
ein Paar rechter und linker Betätigungsventile (V 3) und (V 5) für den Fahrzeugantrieb, wobei ein Ventil (V 3) oder (V 5) und ein Löffelstiel-Be tätigungsventil (V 1) mit der ersten Hydraulik pumpe (P 1) über einen ersten Ölzuführkanal (9) verbunden sind und wobei das andere Ventil (V 3) oder (V 5) ein Ausleger-Betätigungsventil (V 6) und ein Löffelbetätigungsventil (V 7) mit der zweiten Hdyraulikpumpe (P 2) über einen zweiten Ölzuführkanal (12) verbunden sind, und
ein Schwenkbetätigungsventil (V 8), das mit der dritten Hydraulikpumpe (P 3) verbunden ist,
wobei der erste Ölzuführkanal (9) und der zweite Ölzuführkanal (12) mit dem gleichen Entlastungs kanal (19) verbunden sind, der Entlastungsölkanal (19) ein Hochdruckentlastungsventil (16), ein Niederdruckentlastungsventil (17) und ein Schalt ventil (18) enthält zum Umschalten eines Ent lastungsdruckes des Entlastungsölkanals (19) zwischen einem durch das Hochdruckentlastungs ventil (16) vorgesehenen hohen Druck und einem, durch das Niederdruckventil (17) vorgesehenen niederen Druck.
2. Hydraulikschaltung für einen Löffelbagger nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ent
lastungsölkanal (19) durch einen einen Ölkanal
bildenden Block (B) einschließlich des Hochdruck
entlastungsventils (16), des
Niederdruckentlastungsventils (17) und des
Umschaltventils (18) gebildet ist.
3. Hydraulikschaltung für einen Löffelbagger nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ent
lastungsölkanal (19) direkt mit dem Hochdruck
entlastungsventil (16) verbunden ist, und daß
das Schaltventil (18) ein Öffnungs-/Schaltventil
(opening/closing valve) zum wahlweisen Verbinden
des Entlastungsölkanals (19) mit dem Niederdruck
entlastungsventil (17) ist.
4. Hydraulikschaltung für einen Löffelbagger nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalt
ventil (18) ein Strömungskanal-Schaltventil zum
wahlweisen Verbinden des Entlastungsölkanals (19)
mit dem Niederdruck- und dem Hochdruckentlastungs
ventil (17 bzw. 16) ist.
5. Hydraulikschaltung für einen Löffelbagger nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nieder
druckentlastungsventil (17) und das Hochdruck
entlastungsventil (16) in dieser Reihenfolge in
Reihe von der Eingangsseite des Entlastungsöl
kanals (19) verbunden sind, und daß das Schalt
ventil (18) ein Öffnungs/Schließventil zum Öffnen/
Schließen einer Nebenleitung (Bypass) aufweist,
die sich von einem Verbindungskanal zwischen den
Entlastungsventilen (17 und 16) zu dem Rückfluß
kanal erstreckt.
6. Hydraulikschaltung für einen Löffelbagger nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ent
lastungsölkanal (19) ein Paar Rückschlagventile
(20 und 21) für den ersten Ölzuführkanal (9) bzw.
den zweiten Ölzuführkanal (12) aufweist.
7. Hydraulikschaltung für einen Löffelbagger mit:
einer ersten Hydraulikpumpe (P 1), einer zweiten Hydraulikpumpe (P 2) und einer dritten Hydraulik pumpe (P 3), die alle durch den gleichen Motor (E) antreibbar sind,
einem Paar rechter und linker Betätigungsventile (V 3) und (V 5) für eine Fahrzeugbewegung, wobei ein Ventil (V 3) oder (V 5) und ein Löffelstiel- Betätigungsventil (V 1) mit der ersten Hydraulik pumpe (P 1) über einen ersten Ölzuführkanal (9) verbunden sind, das andere Ventil (V 3) oder (V 5), ein Auslegerbetätigungsventil (V 6) und ein Löffel betätigungsventil (V 7) mit der zweiten Hydraulik pumpe (P 2) über einen zweiten Ölzuführkanal (12) verbunden sind, und
ein Schwenkbetätigungsventil (V 8) mit der dritten Hydraulikpumpe (P 3) verbunden ist,
wobei der erste Ölzuführkanal (9) und der zweite Ölzuführkanal (12) mit dem gleichen Entlastungs ölkanal (19) verbunden sind, der Entlastungsöl kanal (19) eine Gruppe von Entlastungsventilen und eine Gruppe von Schaltventilen aufweist, um in auswählbarer Weise eine Vielzahl von Stufen für Entlastungsöldrücke vorzusehen.
einer ersten Hydraulikpumpe (P 1), einer zweiten Hydraulikpumpe (P 2) und einer dritten Hydraulik pumpe (P 3), die alle durch den gleichen Motor (E) antreibbar sind,
einem Paar rechter und linker Betätigungsventile (V 3) und (V 5) für eine Fahrzeugbewegung, wobei ein Ventil (V 3) oder (V 5) und ein Löffelstiel- Betätigungsventil (V 1) mit der ersten Hydraulik pumpe (P 1) über einen ersten Ölzuführkanal (9) verbunden sind, das andere Ventil (V 3) oder (V 5), ein Auslegerbetätigungsventil (V 6) und ein Löffel betätigungsventil (V 7) mit der zweiten Hydraulik pumpe (P 2) über einen zweiten Ölzuführkanal (12) verbunden sind, und
ein Schwenkbetätigungsventil (V 8) mit der dritten Hydraulikpumpe (P 3) verbunden ist,
wobei der erste Ölzuführkanal (9) und der zweite Ölzuführkanal (12) mit dem gleichen Entlastungs ölkanal (19) verbunden sind, der Entlastungsöl kanal (19) eine Gruppe von Entlastungsventilen und eine Gruppe von Schaltventilen aufweist, um in auswählbarer Weise eine Vielzahl von Stufen für Entlastungsöldrücke vorzusehen.
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