DE3916748C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B71/00—Construction or arrangement of setting or adjusting mechanisms, of implement or tool drive or of power take-off; Means for protecting parts against dust, or the like; Adapting machine elements to or for agricultural purposes
- A01B71/08—Means for protecting against dust, or the like, or for cleaning agricultural implements
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für teles
kopierbare rotierende Wellen, insbesondere Gelenkwellen,
für den Antrieb von oder im Antrieb von landwirtschaft
lichen Geräten, bestehend aus auf den beiden Wellenenden
drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerten Schutzrohren
aus Kunststoff, die mit ihren anderen Enden drehfest in
einandergesteckt sind und mit der Welle in- und auseinander
bewegbar und einander gegenüber durch Vorsprünge geführt
sind.
Die radiale Abstützung von zwei Schutzrohren einander
gegenüber durch Laschen, die zusätzlich in Umfangsrichtung
eine Bremskraft durch schrägen Verlauf erzeugen sollen,
sind aus der DE 29 25 398 C2 bekannt. Diese Laschen können
entweder an Ende eines inneren Schutzrohres radial nach
außen sich erstreckend örtlich angeformt, oder aber Be
standteil eines separaten, aufsteckbaren Ringes sein.
Die üblicherweise aus Kunststoff bestehenden Schutzrohre
werden im Extrusionsverfahren hergestellt. Die Anbringung
der Laschen erfordert einen weiteren Arbeitsgang. Aus
diesem Grunde wird eine Lösung, die ein unmittelbares
Anformen an das innere Schutzrohr vorsieht, in der Praxis
nicht gewählt werden, sondern es wird eine zusätzlich
einsteckbare Hülse, die dann im Wege des Spritzgießens
herstellbar ist, vorzuziehen sein.
Dies bedeutet jedoch, daß ein zusätzliches Bauteil erfor
derlich und darüberhinaus nur über einen kurzen Bereich
eine Abstützung der beiden ineinandergesteckten Schutzrohre
gegeben ist, wenn auf die Schutzrohre eine radiale Be
lastung einwirkt, was zu einer Deformierung führen kann.
Das Führungsverhalten solcher örtlich abstehender
Führungslaschen ist gering. Darüberhinaus soll durch die
vorstehenden Laschen auch eine Verdrehsicherung der beiden
Schutzrohre einander gegenüber erreicht werden. Bei län
gerer Gebrauchsdauer verschleißen jedoch diese Laschen
bzw. die Anstellkraft verringert sich durch Alterung, so
daß die Verdrehsicherung auf Dauer nicht gewährleistet
ist, da diese auf der Basis des Kraftschlusses arbeiten.
Aus diesem Grunde werden in der Praxis Schutzrohre einge
setzt, von denen das äußere oval ausgebildet, und nachdem
es über das innere Schutzrohr geschoben ist, dieses ent
sprechend verformt. Von Nachteil bei dieser Ausführungs
form ist, daß eine relativ hohe Reibung zwischen den bei
den beteiligten Schutzrohren vorhanden ist, welche sich
insbesondere bei der im Betrieb anfallenden Verschmutzung
noch erhöht.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun
de, eine Schutzrohrausbildung vorzuschlagen, die einfach
im Wege des Extrusionsverfahrens herstellbar ist, keine
besonderen Bauteile, die zusätzlich anzubringen sind, um
die Führung zu gewährleisten, erforderlich macht, und die
darüberhinaus eine gegenüber den bekannten Ausführungs
formen verringerte Reibung aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
äußere Schutzrohr mit mindestens einem radial nach innen
von der Innenfläche und das innere Schutzrohr mit min
destens einem radial nach außen von der Außenfläche vor
stehenden Vorsprung oder einer Vertiefung in der Außen
fläche versehen ist, welche sich parallel zur Drehachse
über die Länge der Schutzrohre erstrecken und diese ein
ander gegenüber führen.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß über die ört
lichen begrenzten Vorsprünge die Reibung verringert wird
und trotzdem eine gute Führung über den gesamten Ver
schiebeweg erzielt wird. Darüberhinaus lassen sich die in
Längsrichtung der Rohre erstreckenden Vorsprünge bei der
Herstellung der Schutzrohre im Extrusionsverfahren ohne
weiteres mit anformen. Zusätzliche Arbeitsgänge sind nicht
erforderlich. Zur Durchmesserzentrierung kann ein Spiel
vorgesehen sein, da in Umfangsrichtung eine Mitnahme über
Formschluß erfolgt. Bevorzugt sind jeweils zwei Vorsprünge
bzw. Vertiefungen vorgesehen. Es können aber je Schutzrohr
jeweils ein Vorsprung und eine Vertiefung vorhanden sein,
und der Vorsprung des einen in die Vertiefung des anderen
Schutzrohres geführt ist.
Nach einem weiteren Merkmal ist vorgeschlagen, daß jedes
der beiden Schutzrohre mit jeweils zwei nach innen und
zwei nach außen gerichteten Vorsprüngen versehen ist. Mit
einer solchen Ausführung ist der Vorteil verbunden, daß im
Wege eines Baukastensystemes mit verschiedenen Durchmes
serstufungen jedes der beiden Schutzrohre bei einer Paa
rung das äußere Schutzrohr und bei der nächstgrößeren
Durchmesserpaarung das innere Schutzrohr bilden kann.
Hierdurch wird zusätzlich noch die Bauteilevielfalt
verringert. Bei Ausführungsformen, wie sie nach dem Stand
der Technik vorgesehen sind, ist für jede Paarung entweder
ein gesondertes mit an dem Ende angeformten Laschen ver
sehenes Schutzrohr oder je Möglichkeit der Durchmesser
paarung eine gesondert anzubringende Kappe mit Laschen
vorzusehen.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Führungsflächen der Vorsprünge den Anlageflächen der
Schutzrohre angepaßt sind. Hierdurch wird eine flächige
Berührung erreicht.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Gelenkwelle in der Seitenansicht, teil
weise geschnitten und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Gelenkwelle im
Bereich der Überdeckung zweier Schutzrohre.
Fig. 3 einen Querschnitt wie Fig. 2, jedoch mit
Schutzrohren mit jeweils einer Vertiefung und
einem Vorsprung.
Die in der Zeichnung dargestellte Gelenkwelle 1 dient
bevorzugt zum Antrieb eines landwirtschaftlichen Gerätes
von einem Traktor aus. Eines der Enden der Gelenkwelle ist
mit der Zapfwelle des Traktors und das andere mit dem
Anschlußzapfen des Gerätes verbindbar. Solche Wellen wer
den darüberhinaus aber auch im Antrieb von landwirt
schaftlichen Geräten eingesetzt.
Die Gelenkwelle 1 besteht aus den beiden Gelenken 2, die
als Kreuzgelenke ausgebildet sind und die über zwei Pro
filrohre 3, 4 drehfest aber axial verschieblich miteinander
verbunden sind. Die beiden Profilrohre 3, 4 übernehmen die
Drehmomentübertragung. Die beiden Profilrohre 3, 4 sind von
Schutzrohren 5, 6 als Unfallschutz umgeben. Eines der
beiden Schutzrohre bildet das äußere Schutzrohr 5, in dem
das innere Schutzrohr 6 axial verschiebbar aufgenommen
ist. Die beiden Schutzrohre 5, 6 sind an dem gelenkseitigen
Ende über eine Anschlußkappe 7 und ein Lager 8 drehbeweg
lich, aber axial unverschiebbar gehalten. An die Anschluß
kappe 7 ist jeweils ein Schutztrichter 9 angeschlossen,
der das zugehörige Gelenk 2 überdeckt. Die beiden Schutz
rohre 5, 6 sind mit Vorsprüngen 10, 11 versehen. Dabei ist
gemäß Fig. 2 zumindest das äußere Schutzrohr 5 mit zwei
sich gegenüberliegenden nach innen gerichteten Vorsprüngen
10 und das innere Schutzrohr 8 mit zwei radial nach außen
vorstehenden Vorsprüngen 11, die ebenfalls diametral
einandergegenüberliegend angeordnet sind, versehen. Die
beiden Vorsprünge 10, 11 erstrecken sich parallel zur
Drehachse 16 der Profilrohre 3, 4, welche sie umgeben.
Der nach innen gerichtete Vorsprung 10 des äußeren Schutz
rohres 5 ist mit einer Führungsfläche 13 auf der Außen
fläche 15 des inneren Schutzrohres 6 geführt und dieser
Querschnitt angepaßt. Die dem inneren Schutzrohr 6 zuge
ordneten gegenüberliegenden Vorsprünge 11 besitzen eben
falls eine Führungsfläche 13, die an der Innenfläche 14
des äußeren Schutzrohres 5 anliegt und im Querschnitt
dessen Verlauf angepaßt ist. Zur Drehsicherung liegen die
beiden nach innen gerichteten Vorsprünge 10 und nach außen
gerichteten Vorsprünge 11 mit ihren Flanken 12 aneinander
an. Neben der Zentrierung über die Führungsflächen 13 wird
über die Anlage in Umfangsrichtung eine drehfeste Halte
rung der beiden Schutzrohre 5, 6 einander gegenüber er
reicht.
Gestrichelt sind in Fig. 2 den beiden Schutzrohren 5, 6
jeweils noch zusätzliche Vorsprünge zugeordnet, und zwar
dem äußeren Schutzrohr 5 zwei im Umfangsabstand zu den
nach innen gerichteten Vorsprüngen 10 angebrachte nach
außen gerichtete Vorsprünge 11a, während dem inneren
Schutzrohr 6 zusätzlich zwei im Umfangsabstand zu den nach
außen gerichteten Vorsprüngen 11 nach innen gerichtete
Vorsprünge 10a zugeordnet sind. Ferner ist gestrichelt ein
weiteres äußeres Schutzrohr angedeutet, um darzustellen,
daß für die nächste Gelenkwellenbaugröße das äußere
Schutzrohr 5 das innere Schutzrohr bildet.
Aus Fig. 3 ist eine abgewandelte Form ersichtlich. Sowohl
das äußere als auch das innere Schutzrohr weisen jeweils
einen Vorsprung 10, 11 und eine Vertiefung 17, 17a auf. Beim
inneren Schutzrohr ist der Vorsprung 11 nach außen gerich
tet und die Vertiefung 17 befindet sich in der Außen
fläche, während beim äußeren Schutzrohr der Vorsprung 10
nach innen gerichtet ist und die Vertiefung 17a sich in
der Innenfläche befindet.
Claims (5)
1. Schutzvorrichtung für teleskopierbare, rotierende
Wellen, insbesondere Gelenkwellen, für den Antrieb von
oder im Antrieb von landwirtschaftlichen Geräten,
bestehend aus auf den beiden Wellenenden drehbar, aber
axial unverschiebbar gelagerten Schutzrohren aus
Kunststoff, die mit ihren anderen Enden drehfest in
einandergesteckt sind und mit der Welle in- und ausein
anderbewegbar und einander gegenüber durch Vorsprünge
geführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Schutzrohr (5) mit mindestens einem
radial nach innen von der Innenfläche (14) und das
innere Schutzrohr (6) mit mindestens einem radial nach
außen von der Außenfläche (15) vorstehenden Vor
sprung (10, 11) oder einer Vertiefung in der Außen
fläche versehen ist, welche sich parallel zur Dreh
achse (16) über die Länge der Schutzrohre (5, 6)
erstrecken und diese einander gegenüber führen.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Vorsprünge (10, 11) vorhanden sind.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß je Schutzrohr (5, 6) jeweils eine Vertiefung
(17, 17a) und ein Vorsprung (10, 11) vorgesehen sind.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß je Schutzrohr (5, 6) vier Vorsprünge (10, 11) vorge
sehen sind, von denen zwei einander gegenüberliegende
Vorsprünge nach innen gerichtet sind und die beiden
weiteren dazu umfangsversetzten gegenüberliegenden
Vorsprünge (11a) nach außen gerichtet sind.
5. Schutzvorrichung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche (13) der Vorsprünge (10, 11) den
Anlageflächen (14/15) der Schutzrohre (5, 6) angepaßt
sind.
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Family Applications (1)
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Cited By (2)
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1990
- 1990-05-04 IT IT20217A patent/IT1240048B/it active IP Right Grant
- 1990-05-16 DD DD90340702A patent/DD297491A5/de unknown
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Also Published As
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DD297491A5 (de) | 1992-01-09 |
IT9020217A0 (it) | 1990-05-04 |
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DE3916748A1 (de) | 1990-11-29 |
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