DE3916048A1 - Hebebuehne - Google Patents

Hebebuehne

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DE3916048A1
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Werner Dipl Ing Bassen
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SOERENSEN HYDRAULIK GmbH
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SOERENSEN HYDRAULIK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/44Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
    • B60P1/4471General means for controlling movements of the loading platform, e.g. hydraulic systems
    • B60P1/4478Safety stops, switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Hebebühne, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend eine Plattform, mit der wenig­ stens eine Hebe- und Senkverbindung ausführbar ist, die mittels einer Mehrzahl auf der Plattform angeordneter, mit den Füßen einer Bedienungsperson betätigbarer Bedie­ nungsorgane auslösbar ist.
Hebebühnen dieser Art, die eine Mehrzahl auf der Platt­ form angeordneter Bedienungsorgane aufweisen, sind be­ kannt und haben Hebebühnen weitestgehend aufgrund ver­ schärfter gesetzlicher und berufsgenossenschaftlicher Vorschriften abgelöst, die lediglich ein für den Hebe- und Senkvorgang gemeinsames oder dafür jeweils gesondert vorgesehene Bedienungsorgane aufwiesen. In der Regel findet man heute im allgemeinen Hebebühnen, die wenig­ stens zwei Bedienungsorgane aufweisen und die von einer Bedienungsperson in einer ganz bestimmten Reihenfolge gleichzeitig und/oder nacheinander bedient werden müssen, um den gewünschten Hebe- bzw. Senkvorgang der Plattform auszulösen.
So ist beispielsweise aus der DE-OS 31 45 862 eine Hebe­ bühne bekannt, bei der auf der Plattform ein Hebeorgan und ein Senkorgan angeordnet sind, wobei der Hebevorgang dadurch ausgelöst wird, daß das betreffende Bedienungs­ organ mindestens zweimal bedient wird und die letzte Be­ dienstellung beibehalten wird und das Senkorgan minde­ stens einmal bedient wird und die letzte Bedienstellung beibehalten wird und mindestens zwei Bedientakte inner­ halb weniger Sekunden nacheinander erfolgen und daß die Senkbewegung dadurch ausgelöst wird, daß das Senkorgan mindestens zweimal innerhalb weniger Sekunden bedient wird.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß aufgrund der ver­ hältnismäßig komplizierten, einzuhaltenden Bedienungsse­ quenz für den Hebe- und Senkvorgang der Plattform Fehl­ bedienungen mit beträchtlich negativen Folgen auftraten (Verletzung der Bedienungsperson sowie unbeteiligter Dritter, Beschädigung der mit der Plattform transpor­ tierten Ware), so daß sich diese Art der Hebebühne bzw. ihrer Betätigung nicht durchsetzte. Erfahrungen habe im übrigen gezeigt, daß die zweimalige Betätigung eines Be­ dienorgans mit den Füßen einer Bedienungsperson erfah­ rungsgemäß nur durch Zufall als Sicherungsfunktion er­ kannt wird, was im übrigen zur Folge hatte, daß die die vorgenannte Art der Hebebühne bedienenden Personen erst einem sehr gründlichen, aufwendigen Schulungsprogramm unterzogen werden mußten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hebebühne zu schaffen, die den gesetzlichen und berufsgenossen­ schaftlichen Vorschriften in bezug auf sichere Bedien­ barkeit genügt, die durch eine Bedienungsperson ohne langwierige Schulung einfach, schnell und sicher bedient werden kann und die eine sehr große Sicherheit gegen Fehlbedienung schafft, wobei diese auch leicht und kostengünstig herstellbar und deshalb zum Einsatz auch in nachzurüstende Hebebühnen geeignet sein soll.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß drei Bedienungsorgane im wesentlichen nebeneinander an­ geordnet sind, wobei einerseits für den Hebevorgang der Plattform das eine äußere Bedienungsgrgan (Senken) und das andere äußere Bedienungsorgan (Heben) betätigt und nachfolgend das mittlere Betätigungsorgan bei beibehal­ tener Betätigung des Bedienungsorgans (Heben) betätigt wird und andererseits für den Senkvorgang der Plattform das eine äußere Bedienungsorgan (Senken) und das andere äußere Bedienungsorgan (Heben) betätigt und nachfolgend das mittlere Betätigungsorgan bei beibehaltener Betäti­ gung des Bedienungsorgans (Senken) betätigt wird.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Hebebühne liegt im we­ sentlichen darin, daß selbst Personen, die die erfin­ dungsgemäße Hebebühne nicht kennen, innerhalb kurzer Zeit mit der sehr einfachen Bedienbarkeit vertraut werden, da diese bei sehr großer Betriebssicherheit sich sehr ein­ fach erlernen läßt, zumal der Betätigungswechsel eines Fußes der die Hebebühne bedienenden Person ausreicht, um eine Funktion wie Heben oder Senken der Plattform auszu­ lösen und dabei das dahinterstehende Bedienungssystem zu erkennen.
Diese verhältnismäßig einfache Bedienbarkeit gestattet es natürlich auch, daß die entsprechenden Bedienungsfunkti­ onen, die in Steuerbefehle zur Steuerung der Antriebs­ mittel (Hydraulik, Elektromotoren) umgewandelt werden, nicht auf komplizierte Weise in aufwendigen elektrischen bzw. elektronischen Schaltungen aufbereitet werden müs­ sen, vielmehr ist auch die der dem Antrieb der Antriebs­ mittel dienende Schaltung verhältnismäßig einfach aufbaubar, so daß, wie angestrebt, auch der Gesamtaufbau der Hebebühne leicht und damit kostengünstig zu bewerk­ stelligen ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Hebebühne haben die Bedienorgane einen Abstand von wenigstens 100 mm vom Rand der Plattform, wobei der Abstand der Bedie­ nungsorgane untereinander so wählbar ist, daß ein siche­ rer Stand der Bedienungsperson gewährleistet ist.
Vorteilhafterweise weist die Hebebühne eine Steuerungs­ einrichtung auf, in der die von den Bedienorganen bei deren Betätigung erzeugten Steuersignale in Befehle für den Antrieb der Plattform umgewandelt werden. Diese Steuerungseinrichtung kann einen heutzutage üblichen konventionellen Aufbau unter Verwendung integrierter Schaltkreise aufweisen, wobei auch integrierte Logikbau­ steine mit aus einzelnen Elektronikbausteinen (Transi­ storen, Widerstände, Kondensatoren, Dioden usw.) aufge­ baute Schaltungsteile mit den integrierten Schaltungen schaltungsmäßig kombiniert werden können.
Es hat sich jedoch als sehr vorteilhaft herausgestellt, in der Steuerungseinrichtung eine Decodiereinrichtung vorzusehen, auf deren Adresseingänge die Steuersignale gegeben werden, und dieses als programmierbares Bauteil (EPROM, EEPROM, ROM, PLA, GAL) auszubilden, wobei dieses vorteilhafterweise durch einen integrierten Baustein (IC) gebildet wird. Derartige Bausteine gestatten es, daß ne­ ben der gemäß dem gekennzeichneten Teil des Patentan­ spruchs 1 vorgesehenen Bedienungssequenz der Bedienungs­ organe auch kundenspezifischen Wünschen über weitere Randbedingungen bei der Bedienung entsprochen werden kann.
Die kundenspezifisch gewünschte Bedienungssequenz wird durch ein Programm bzw. einen Algorithmus erstellt und dieses dieser wird in dem programmierbaren elektronischen Bauteil, das die Decodiereinrichtung bildet, geladen. Auch ist ein Wechsel einer einmal geladenen Bedienungs­ sequenz ohne weiteres möglich und gegen eine andere aus­ tauschbar.
Vorzugsweise werden die vom Bedienungsorgan (Senken) und vom Bedienungsorgan (Heben) kommenden Steuersignale auch jeweils auf den Eingang eines Schieberegisters gegeben und deren Ausgänge sind mit den Adresseingängen der De­ codiereinrichtung verbunden. Durch diese Maßnahme ist es möglich, beispielsweise auch eine zweimalige Betätigung eines Bedienungsorgans zu erkennen und, wenn dieses kun­ denspezifisch gewünscht wird, als Fehlbedienung zu er­ kennen und den Hebe- bzw. Senkvorgang, auch wenn die an­ deren Bedingungen dafür erfüllt sind, nicht ausführen lassen.
Die Steuerungseinrichtung umfaßt gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine Treiber­ einrichtung, deren Eingänge mit den Ausgängen der Deco­ diereinrichtung verbunden sind und deren Ausgänge An­ triebsmittel (Hydraulikeinrichtungen, hydraulische Kol­ benzylindersysteme, Elektromotoren, Relais usw.), mit denen die Hebe-Senkbewegung der Plattform bewirkt wird, treiben. Treibereinrichtungen dieser Art, die große e­ lektrische Leistungen zu schalten vermögen, können wie­ derum aus integrierten Bausteinen oder aber auch aus einzelnen Transistorschaltungen beliebiger Art aufgebaut sein. Leistungen, beispielsweise zur Sicherung von Ven­ tilen, werden in der Regel über Relais geschaltet.
Schließlich weist die Hebebühne vorteilhafterweise in der Steuerungseinrichtung eine Zeitschaltungseinrichtung auf, die von einem Ausgang der Decodiereinrichtung bei Betä­ tigung der Bedienorgane (Heben, Senken) angesteuert wird und nach einer vorbestimmten Zeit an ihrem Ausgang, der mit einem Adresseingang der Decodiereinrichtung verbunden ist, eine Signaländerung zeigt. Durch diese Maßnahme kann überwacht werden, ob ein Bedienungsorgan eine vorbe­ stimmte Zeit betätigt worden ist, wobei diese Zeit und dementsprechend ihre Oberwachung durch die Zeitschal­ tungseinrichtung kundenspezifisch vorbestimmbar und dem­ entsprechend einstellbar ist.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfol­ genden schematischen Zeichnungen anhand eines Ausfüh­ rungsbeispieles eingehend beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung in einem Aus­ schnitt einen Teil der Plattform der Hebebühne, auf der eine Bedienungsperson mit ihren Füßen auf den beiden äußeren Auslöseorganen steht und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Steuerungseinrichtung, die bei der Hebebühne Verwendung findet, in symbolischem Zusammenwirken mit den Bedie­ nungsorganen gemäß Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Hebebühne 10 ist in der Regel an dem hinteren Ende eines hier nicht dargestellten Kraftfahrzeugs angeordnet und kann mit ihrer Plattform 11 sowohl vertikale Hub- und Senkbewegungen, im wesentlichen parallel zu einem Untergrund, ausführen, also auch eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse, so daß die Plattform 11 auch als hintere Ladeklappe eines Last­ kraftfahrzeugs dienen kann. Mit derartigen Plattformen 11 versehene Hebebühnen 10, die in der Regel für die vorge­ nannten Bewegungen hydraulisch und/oder elektrisch ange­ trieben werden, sind seit langem bekannt, so daß hierauf an dieser Stelle nicht weiter eingegangen zu werden braucht.
Auf der Plattform 11 sind in einem vorbestimmten Abstand vom Rand 110 der Plattform 11 drei Bedienungsorgane 12, 13, 14 angeordnet, die vorzugsweise im wesentlichen ne­ beneinander, d. h. auf einer gedachten Linie 111 ange­ ordnet sind. Das eine äußere Bedienungsorgan 12 dient grundsätzlich dem Auslösen des Senkvorganges der Platt­ form 11, während das andere äußere Bedienungsorgan 14 grundsätzlich dem Auslösen des Hebens der Plattform 11 dient. Das dazwischen angeordnete Bedienungsorgan 13, dient, was im einzelnen noch weiter unten beschrieben wird, der jeweiligen zusätzlichen Bedienungsfunktion.
Die Bedienungsorgane 12, 13, 14, die hier als Fußschalter ausgebildet sind, sind allgemein bekannter Bauart, so daß darauf an dieser Stelle nicht weiter eingegangen zu wer­ den braucht.
Die von den Bedienungsorganen 12, 13, 14 kommenden Steu­ erleitungen 120, 130, 140 sind mit einer Steuerungsein­ richtung 15 verbunden, die Fig. 2 in Form eines Block­ schaltbildes dargestellt ist. Die Steuerungseinrichtung 15 umfaßt eine Decodiereinrichtung 16, zwei hier als Schieberegister 18, 19 ausgebildete Speicher, eine Zeit­ schalteinrichtung 40, eine Treibereinrichtung 27 sowie eine Stromversorgungseinrichtung 46.
Die beiden von den beiden äußeren Bedienorganen 12, 14 kommenden Steuerleitungen 120, 140 sind auf die Impuls- bzw. Clock-Eingänge 21, 22 der Schieberegister 19, 20 geführt. Die Ausgänge 23, 230 bzw. 24, 240 der Schiebe­ register 19, 20 sind auf die Adresseingänge 25, 250 bzw. 26, 260 der Decodiereinrichtung 16 geführt. Gleichzeitig sind die Eingänge 21, 22 der Schieberegister 19, 20 mit den Adresseingängen 17, 18 der Decodiereinrichtung 16 verbunden. Die vom mittleren Bedienungsorgan 13 kommende Steuerleitung 130 ist unmittelbar mit einem Eingang der Decodiereinrichtung 16 verbunden.
Ein Ausgang der Decodiereinrichtung 41 ist mit dem Ein­ gang einer Zeitschalteinrichtung 40, die ein Zeitglied vorwählbarer Länge darstellt, verbunden, wobei der Aus­ gang der Zeitschalteinrichtung 40 mit einem Adresseingang 43 der Decodiereinrichtung 16 verbunden ist.
Die Ausgänge 32, 33, 34, 35 der Decodiereinrichtung 16 sind mit den Eingängen 28, 29, 30, 31 einer Treiberein­ richtung 27 verbunden, deren Ausgänge 36, 37, 38, 39 An­ triebsmittel (hydraulische und/oder elektrische usw.), mit denen die Hebe- bzw. Senkbewegung der Plattform 11 bewegt wird, treiben, d. h. in der Lage ist, große elek­ trische Leistungen zum Schalten von Motoren, Relais, Pumpen usw. zu schalten. Da Antriebsmittel der vorge­ nannten Art allgemein bekannt sind und auch die Art ihrer Verknüpfung zur Betätigung der Plattform 11 der Hebebühne 10 allgemein bekannt und konventioneller Art ist, braucht hierauf im einzelnen nicht weiter eingegangen zu werden.
Schließlich ist in der Steuerungseinrichtung 15 eine Stromversorgungseinrichtung oder eine Spannungsrege­ lungseinrichtung 46 vorgesehen, die im wesentlichen aus einer Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung für die Zwecke der Steuerungseinrichtung 15 besteht, da die Netzspannung eines Kraftfahrzeuges in der Regel nicht konstant ist. (Die Verwendung der Stromversorgungsein­ richtung 46 für 12 V und 24 V Netze ist möglich).
Zur Inbetriebnahme der Hebebühne 10, d. h. zum Anheben der Plattform 11, stellt sich eine Bedienungsperson mit beiden Füßen 44, 45 auf die beiden äußeren Bedienungsor­ gane 12 (Senken) und 14 (Heben). Ein entsprechendes Si­ gnal wird über die Signalleitungen 120, 140 auf die Ein­ gänge 21, 22 der Schieberegister 19, 20 gegeben und gleichzeitig auf die Adresseingänge 17, 18 der Decodier­ einrichtung 16. Wird dabei unbeabsichtigterweise eine Signalfolge auf die Eingänge der Schieberegister 19, 20 gegeben, hervorgerufen beispielsweise durch einen nicht­ festen Stand des einen oder des anderen Fußes 44, 45 auf den Bedienungsorganen 12, 14, wird dieses durch einen Wechsel der Signale an den Ausgängen 23, 230 bzw. 24, 240 der Schieberegister 21, 22 angezeigt und an den entspre­ chenden Adresseingängen 26, 260 und 24, 240 der Deco­ diereinrichtung 16 erkannt. Zum Auslösen des Hubvorganges der Plattform 11 ist es nun erforderlich, daß unter Bei­ behaltung der Betätigung des Bedienungsorgans 14 (Heben) der Fuß 45, der auf dem Bedienungsorgan 12 (Senken) steht, vom Bedienungsorgan 12 weggenommen wird und auf das mittlere Bedienungsorgan 13 gestellt wird. Dabei wird dann über die Steuerleitung 130 ein Signal auf einen Adresseingang der Decodiereinrichtung 16 gegeben.
Aufgrund der Codierung werden, wenn alle Bedienungsorgane 12, 13, 14 im vorbeschriebenen Sinn für den Hebevorgang der Plattform 11 eine vorbestimmte Zeit bedient worden sind, was in der Zeitschalteinrichtung 40 erkannt wird, ein der mehrere Ausgangssignale an den Ausgängen 32, 33, 34, 35 der Decodierungseinrichtung erzeugt, die wiederum im oben beschriebenen Sinne die einzelnen Stufen der Treibereinrichtung 27 schalten, so daß die Antriebsmittel (Hydraulikmittel, elektrische Mittel) die Plattform 10 anheben lassen.
Hier nicht gesondert dargestellte Einrichtungen zur Er­ kennung der Endlagen der Plattform 11 im völlig angeho­ benen bzw. völlig abgesenkten Zustand, wirken ebenfalls auf die Decodiereinrichtung 16 und unterbrechen automa­ tisch den Hebe- bzw. Senkvorgang, wenn diese vorbe­ stimmten Stellen erreicht sind, selbst wenn die Bedie­ nungsperson noch mit den Füßen 44, 45 auf den entspre­ chenden Bedienungsorganen 12, 13, 14 steht.
Sinngemäß gilt für den Absenkvorgang der Plattform 11 genau das gleiche wie das vorangehend Gesagte, wobei aber, nachdem zunächst das eine äußere Bedienungsorgan 12 (Senken) und das andere äußere Bedienungsorgan 14 (Heben) betätigt wurden, nachfolgend das mittlere Betätigungsor­ gan 13 betätigt wird, wobei die Bedienungsperson das Be­ dienungsorgan 12 (Senken) weiterhin betätigt, d. h. mit dem Fuß 44 vom Bedienungsorgan 14 auf das Bedienungsorgan 13 wechselt und so der Absenkvorgang eingeleitet wird.
Abschließend sei erwähnt, daß der Einsatz einer program­ mierbaren Decodiereinrichtung, die ein EPROM, EEPROM, ROM, PLA, GAL oder ein beliebiges anderes programmierba­ res elektronisches Bauteil sein kann, den Vorteil hat, daß Änderungen, Anpassungen oder neue Funktionen, die sowohl durch Änderung der Gesetzeslage als auch durch kundenspezifische Wünsche nötig werden können, ohne Än­ derung der Steuerungseinrichtung gemäß Fig. 2 vorgenommen werden können, indem in die programmierbare Decodierein­ richtung 16 lediglich ein entsprechend geändertes Pro­ gramm bzw. ein entsprechend geänderter Algorithmus gela­ den wird. Die Steuerungseinrichtung 15 ist ohne großen Aufwand an aktiven und passiven elektronischen Bauele­ menten realisierbar und kann somit sehr kostengünstig bereitgestellt werden, wobei auch in schon vorhandene Hebebühnen 10 eine derartige Steuerungseinrichtung ein­ gebaut werden kann, d. h. bestehende Hebebühnen, mit den eingangs geschilderten nachteiligen Eigenschaften, können auf schnellem, einfachem und kostengünstigem Wege auch nachgerüstet werden.
Es sei noch erwähnt, daß die Bedienungsorgane 12, 14 in Fig. 1 nur beispielhaft an den dargestellten Positionen angeordnet sind. Beide Bedienungsorgane 12, 14 können in bezug auf ihre Positionen auch vertauscht sein, d. h. Bedienungsorgan 14 ist in der Fig. 1 rechts und Bedie­ nungsorgan 12 in der Fig. 1 links angeordnet.
Bezugszeichenliste
 10 Hebebühne
 11 Plattform
110 Rand
111 Linie
 12 Bedienungsorgan (Senken)
120 Steuerleitung
 13 Bedienungsorgan
130 Steuerleitung
 14 Bedienungsorgan (Heben)
140 Steuerleitung
 15 Steuerungseinrichtung
 16 Decodiereinrichtung
 17 Adresseneingang
 18 Adresseneingang
 19 Schieberegister
 20 Schieberegister
 21 Schieberegisterausgang
 22 Schieberegisterausgang
 23 Schieberegisterausgang
 24 Schieberegisterausgang
 25 Adreßeingang
250 Adreßeingang
 26 Adreßeingang
260 Adreßeingang
 27 Treibereinrichtung
 28 Treibereingang
 29 Treibereingang
 30 Treibereingang
 31 Treibereingang
 32 Decoderausgang
 33 Decoderausgang
 34 Decoderausgang
 35 Decoderausgang
 36 Treiberausgang
 37 Treiberausgang
 38 Treiberausgang
 39 Treiberausgang
 40 Zeitschalteinrichtung
 41 Decoderausgang
 42 Ausgang
 43 Adreßeingang
 44 Fuß
 45 Fuß
 46 Stromversorgungseinrichtung/
    Spannungsregelungseinrichtung

Claims (7)

1. Hebebühne, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend eine Plattform, mit der wenigstens eine Hebe- und Senk­ bewegung ausführbar ist, die mittels einer Mehrzahl auf der Plattform angeordneter, mit den Füßen einer Bedie­ nungsperson betätigbarer Bedienungsorgane auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsorgane (12, 13, 14, 15) im wesentlichen nebeneinander angeordnet sind, wobei einerseits für den Hebevorgang der Plattform (11) das eine äußere Bedienungsorgan (Senken) (12) und das andere äußere Bedienungsorgan (Heben) (14) betätigt und nachfolgend das mittlere Bedienungsorgan (13) bei beibe­ haltener Betätigung des Bedienungsorgans (Heben) (14) betätigt wird und andererseits für den Senkvorgang der Plattform (11) das eine äußere Bedienungsorgan (Senken) (12) und das andere äußere Bedienungsorgan (Heben) (14) betätigt und nachfolgend das mittlere Betätigungsorgan (13) bei beibehaltener Betätigung des Bedienungsorgan (Senken) (12) betätigt wird.
2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienorgane (12, 13, 14) einen Abstand von wenig­ stens 100 mm vom Rand der Plattform (11) haben.
3. Hebebühne nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Steuerungsein­ richtung (15) aufweist, in der die von den Bedienungsor­ ganen (12, 13, 14, 15) bei deren Betätigung erzeugten Steuersignale in Befehle für den Antrieb der Plattform (11) umgewandelt werden.
4. Hebebühne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (15) eine Decodiereinrichtung (16) umfaßt, auf deren Adresseingänge (17, 18) die Steu­ ersignale gegeben werden.
5. Hebebühne nach einem oder beiden Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Bedienungsorgan (Senken) (12) und vom Bedienungsorgan (Heben) (14) kom­ menden Steuersignale auch jeweils auf den Eingang (21, 22) eines Schieberegisters (19, 20) gegeben werden und deren Ausgänge (23, 24) mit Adresseingängen (25, 26) der Decodiereinrichtung (16) verbunden sind.
6. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (15) eine Treibereinrichtung (27) umfaßt, deren Eingänge (29, 30, 31) mit den Ausgängen (32, 33, 34, 35) der De­ codiereinrichtung (16) verbunden sind und deren Ausgänge (36, 37, 38, 39) Antriebsmittel, mit denen die Hebe- Senkbewegung der Plattform (11) bewirkt wird, treiben.
7. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (15) eine Zeitschaltungseinrichtung (40) aufweist, die von einem Ausgang (41) der Decodiereinrichtung (16) bei Betätigung der Bedienungsorgane (Heben, Senken) (12, 14) angesteuert wird und nach einer vorbestimmten Zeit an ihrem Ausgang (42), der mit einem Adresseingang (43) der Decodiereinrichtung (16) verbunden ist, eine Signalände­ rung erzeugt.
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