DE3916048A1 - Hebebuehne - Google Patents
HebebuehneInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/44—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
- B60P1/4471—General means for controlling movements of the loading platform, e.g. hydraulic systems
- B60P1/4478—Safety stops, switches
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hebebühne, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, umfassend eine Plattform, mit der wenig
stens eine Hebe- und Senkverbindung ausführbar ist, die
mittels einer Mehrzahl auf der Plattform angeordneter,
mit den Füßen einer Bedienungsperson betätigbarer Bedie
nungsorgane auslösbar ist.
Hebebühnen dieser Art, die eine Mehrzahl auf der Platt
form angeordneter Bedienungsorgane aufweisen, sind be
kannt und haben Hebebühnen weitestgehend aufgrund ver
schärfter gesetzlicher und berufsgenossenschaftlicher
Vorschriften abgelöst, die lediglich ein für den Hebe-
und Senkvorgang gemeinsames oder dafür jeweils gesondert
vorgesehene Bedienungsorgane aufwiesen. In der Regel
findet man heute im allgemeinen Hebebühnen, die wenig
stens zwei Bedienungsorgane aufweisen und die von einer
Bedienungsperson in einer ganz bestimmten Reihenfolge
gleichzeitig und/oder nacheinander bedient werden müssen,
um den gewünschten Hebe- bzw. Senkvorgang der Plattform
auszulösen.
So ist beispielsweise aus der DE-OS 31 45 862 eine Hebe
bühne bekannt, bei der auf der Plattform ein Hebeorgan
und ein Senkorgan angeordnet sind, wobei der Hebevorgang
dadurch ausgelöst wird, daß das betreffende Bedienungs
organ mindestens zweimal bedient wird und die letzte Be
dienstellung beibehalten wird und das Senkorgan minde
stens einmal bedient wird und die letzte Bedienstellung
beibehalten wird und mindestens zwei Bedientakte inner
halb weniger Sekunden nacheinander erfolgen und daß die
Senkbewegung dadurch ausgelöst wird, daß das Senkorgan
mindestens zweimal innerhalb weniger Sekunden bedient
wird.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß aufgrund der ver
hältnismäßig komplizierten, einzuhaltenden Bedienungsse
quenz für den Hebe- und Senkvorgang der Plattform Fehl
bedienungen mit beträchtlich negativen Folgen auftraten
(Verletzung der Bedienungsperson sowie unbeteiligter
Dritter, Beschädigung der mit der Plattform transpor
tierten Ware), so daß sich diese Art der Hebebühne bzw.
ihrer Betätigung nicht durchsetzte. Erfahrungen habe im
übrigen gezeigt, daß die zweimalige Betätigung eines Be
dienorgans mit den Füßen einer Bedienungsperson erfah
rungsgemäß nur durch Zufall als Sicherungsfunktion er
kannt wird, was im übrigen zur Folge hatte, daß die die
vorgenannte Art der Hebebühne bedienenden Personen erst
einem sehr gründlichen, aufwendigen Schulungsprogramm
unterzogen werden mußten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hebebühne
zu schaffen, die den gesetzlichen und berufsgenossen
schaftlichen Vorschriften in bezug auf sichere Bedien
barkeit genügt, die durch eine Bedienungsperson ohne
langwierige Schulung einfach, schnell und sicher bedient
werden kann und die eine sehr große Sicherheit gegen
Fehlbedienung schafft, wobei diese auch leicht und
kostengünstig herstellbar und deshalb zum Einsatz auch in
nachzurüstende Hebebühnen geeignet sein soll.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
drei Bedienungsorgane im wesentlichen nebeneinander an
geordnet sind, wobei einerseits für den Hebevorgang der
Plattform das eine äußere Bedienungsgrgan (Senken) und
das andere äußere Bedienungsorgan (Heben) betätigt und
nachfolgend das mittlere Betätigungsorgan bei beibehal
tener Betätigung des Bedienungsorgans (Heben) betätigt
wird und andererseits für den Senkvorgang der Plattform
das eine äußere Bedienungsorgan (Senken) und das andere
äußere Bedienungsorgan (Heben) betätigt und nachfolgend
das mittlere Betätigungsorgan bei beibehaltener Betäti
gung des Bedienungsorgans (Senken) betätigt wird.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Hebebühne liegt im we
sentlichen darin, daß selbst Personen, die die erfin
dungsgemäße Hebebühne nicht kennen, innerhalb kurzer Zeit
mit der sehr einfachen Bedienbarkeit vertraut werden, da
diese bei sehr großer Betriebssicherheit sich sehr ein
fach erlernen läßt, zumal der Betätigungswechsel eines
Fußes der die Hebebühne bedienenden Person ausreicht, um
eine Funktion wie Heben oder Senken der Plattform auszu
lösen und dabei das dahinterstehende Bedienungssystem zu
erkennen.
Diese verhältnismäßig einfache Bedienbarkeit gestattet es
natürlich auch, daß die entsprechenden Bedienungsfunkti
onen, die in Steuerbefehle zur Steuerung der Antriebs
mittel (Hydraulik, Elektromotoren) umgewandelt werden,
nicht auf komplizierte Weise in aufwendigen elektrischen
bzw. elektronischen Schaltungen aufbereitet werden müs
sen, vielmehr ist auch die der dem Antrieb der Antriebs
mittel dienende Schaltung verhältnismäßig einfach
aufbaubar, so daß, wie angestrebt, auch der Gesamtaufbau
der Hebebühne leicht und damit kostengünstig zu bewerk
stelligen ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Hebebühne
haben die Bedienorgane einen Abstand von wenigstens 100
mm vom Rand der Plattform, wobei der Abstand der Bedie
nungsorgane untereinander so wählbar ist, daß ein siche
rer Stand der Bedienungsperson gewährleistet ist.
Vorteilhafterweise weist die Hebebühne eine Steuerungs
einrichtung auf, in der die von den Bedienorganen bei
deren Betätigung erzeugten Steuersignale in Befehle für
den Antrieb der Plattform umgewandelt werden. Diese
Steuerungseinrichtung kann einen heutzutage üblichen
konventionellen Aufbau unter Verwendung integrierter
Schaltkreise aufweisen, wobei auch integrierte Logikbau
steine mit aus einzelnen Elektronikbausteinen (Transi
storen, Widerstände, Kondensatoren, Dioden usw.) aufge
baute Schaltungsteile mit den integrierten Schaltungen
schaltungsmäßig kombiniert werden können.
Es hat sich jedoch als sehr vorteilhaft herausgestellt,
in der Steuerungseinrichtung eine Decodiereinrichtung
vorzusehen, auf deren Adresseingänge die Steuersignale
gegeben werden, und dieses als programmierbares Bauteil
(EPROM, EEPROM, ROM, PLA, GAL) auszubilden, wobei dieses
vorteilhafterweise durch einen integrierten Baustein (IC)
gebildet wird. Derartige Bausteine gestatten es, daß ne
ben der gemäß dem gekennzeichneten Teil des Patentan
spruchs 1 vorgesehenen Bedienungssequenz der Bedienungs
organe auch kundenspezifischen Wünschen über weitere
Randbedingungen bei der Bedienung entsprochen werden
kann.
Die kundenspezifisch gewünschte Bedienungssequenz wird
durch ein Programm bzw. einen Algorithmus erstellt und
dieses dieser wird in dem programmierbaren elektronischen
Bauteil, das die Decodiereinrichtung bildet, geladen.
Auch ist ein Wechsel einer einmal geladenen Bedienungs
sequenz ohne weiteres möglich und gegen eine andere aus
tauschbar.
Vorzugsweise werden die vom Bedienungsorgan (Senken) und
vom Bedienungsorgan (Heben) kommenden Steuersignale auch
jeweils auf den Eingang eines Schieberegisters gegeben
und deren Ausgänge sind mit den Adresseingängen der De
codiereinrichtung verbunden. Durch diese Maßnahme ist es
möglich, beispielsweise auch eine zweimalige Betätigung
eines Bedienungsorgans zu erkennen und, wenn dieses kun
denspezifisch gewünscht wird, als Fehlbedienung zu er
kennen und den Hebe- bzw. Senkvorgang, auch wenn die an
deren Bedingungen dafür erfüllt sind, nicht ausführen
lassen.
Die Steuerungseinrichtung umfaßt gemäß einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine Treiber
einrichtung, deren Eingänge mit den Ausgängen der Deco
diereinrichtung verbunden sind und deren Ausgänge An
triebsmittel (Hydraulikeinrichtungen, hydraulische Kol
benzylindersysteme, Elektromotoren, Relais usw.), mit
denen die Hebe-Senkbewegung der Plattform bewirkt wird,
treiben. Treibereinrichtungen dieser Art, die große e
lektrische Leistungen zu schalten vermögen, können wie
derum aus integrierten Bausteinen oder aber auch aus
einzelnen Transistorschaltungen beliebiger Art aufgebaut
sein. Leistungen, beispielsweise zur Sicherung von Ven
tilen, werden in der Regel über Relais geschaltet.
Schließlich weist die Hebebühne vorteilhafterweise in der
Steuerungseinrichtung eine Zeitschaltungseinrichtung auf,
die von einem Ausgang der Decodiereinrichtung bei Betä
tigung der Bedienorgane (Heben, Senken) angesteuert wird
und nach einer vorbestimmten Zeit an ihrem Ausgang, der
mit einem Adresseingang der Decodiereinrichtung verbunden
ist, eine Signaländerung zeigt. Durch diese Maßnahme kann
überwacht werden, ob ein Bedienungsorgan eine vorbe
stimmte Zeit betätigt worden ist, wobei diese Zeit und
dementsprechend ihre Oberwachung durch die Zeitschal
tungseinrichtung kundenspezifisch vorbestimmbar und dem
entsprechend einstellbar ist.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfol
genden schematischen Zeichnungen anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles eingehend beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung in einem Aus
schnitt einen Teil der Plattform der Hebebühne,
auf der eine Bedienungsperson mit ihren Füßen
auf den beiden äußeren Auslöseorganen steht und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Steuerungseinrichtung,
die bei der Hebebühne Verwendung findet, in
symbolischem Zusammenwirken mit den Bedie
nungsorganen gemäß Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Hebebühne 10 ist in der Regel
an dem hinteren Ende eines hier nicht dargestellten
Kraftfahrzeugs angeordnet und kann mit ihrer Plattform 11
sowohl vertikale Hub- und Senkbewegungen, im wesentlichen
parallel zu einem Untergrund, ausführen, also auch eine
Schwenkbewegung um eine horizontale Achse, so daß die
Plattform 11 auch als hintere Ladeklappe eines Last
kraftfahrzeugs dienen kann. Mit derartigen Plattformen 11
versehene Hebebühnen 10, die in der Regel für die vorge
nannten Bewegungen hydraulisch und/oder elektrisch ange
trieben werden, sind seit langem bekannt, so daß hierauf
an dieser Stelle nicht weiter eingegangen zu werden
braucht.
Auf der Plattform 11 sind in einem vorbestimmten Abstand
vom Rand 110 der Plattform 11 drei Bedienungsorgane 12,
13, 14 angeordnet, die vorzugsweise im wesentlichen ne
beneinander, d. h. auf einer gedachten Linie 111 ange
ordnet sind. Das eine äußere Bedienungsorgan 12 dient
grundsätzlich dem Auslösen des Senkvorganges der Platt
form 11, während das andere äußere Bedienungsorgan 14
grundsätzlich dem Auslösen des Hebens der Plattform 11
dient. Das dazwischen angeordnete Bedienungsorgan 13,
dient, was im einzelnen noch weiter unten beschrieben
wird, der jeweiligen zusätzlichen Bedienungsfunktion.
Die Bedienungsorgane 12, 13, 14, die hier als Fußschalter
ausgebildet sind, sind allgemein bekannter Bauart, so daß
darauf an dieser Stelle nicht weiter eingegangen zu wer
den braucht.
Die von den Bedienungsorganen 12, 13, 14 kommenden Steu
erleitungen 120, 130, 140 sind mit einer Steuerungsein
richtung 15 verbunden, die Fig. 2 in Form eines Block
schaltbildes dargestellt ist. Die Steuerungseinrichtung
15 umfaßt eine Decodiereinrichtung 16, zwei hier als
Schieberegister 18, 19 ausgebildete Speicher, eine Zeit
schalteinrichtung 40, eine Treibereinrichtung 27 sowie
eine Stromversorgungseinrichtung 46.
Die beiden von den beiden äußeren Bedienorganen 12, 14
kommenden Steuerleitungen 120, 140 sind auf die Impuls-
bzw. Clock-Eingänge 21, 22 der Schieberegister 19, 20
geführt. Die Ausgänge 23, 230 bzw. 24, 240 der Schiebe
register 19, 20 sind auf die Adresseingänge 25, 250 bzw.
26, 260 der Decodiereinrichtung 16 geführt. Gleichzeitig
sind die Eingänge 21, 22 der Schieberegister 19, 20 mit
den Adresseingängen 17, 18 der Decodiereinrichtung 16
verbunden. Die vom mittleren Bedienungsorgan 13 kommende
Steuerleitung 130 ist unmittelbar mit einem Eingang der
Decodiereinrichtung 16 verbunden.
Ein Ausgang der Decodiereinrichtung 41 ist mit dem Ein
gang einer Zeitschalteinrichtung 40, die ein Zeitglied
vorwählbarer Länge darstellt, verbunden, wobei der Aus
gang der Zeitschalteinrichtung 40 mit einem Adresseingang
43 der Decodiereinrichtung 16 verbunden ist.
Die Ausgänge 32, 33, 34, 35 der Decodiereinrichtung 16
sind mit den Eingängen 28, 29, 30, 31 einer Treiberein
richtung 27 verbunden, deren Ausgänge 36, 37, 38, 39 An
triebsmittel (hydraulische und/oder elektrische usw.),
mit denen die Hebe- bzw. Senkbewegung der Plattform 11
bewegt wird, treiben, d. h. in der Lage ist, große elek
trische Leistungen zum Schalten von Motoren, Relais,
Pumpen usw. zu schalten. Da Antriebsmittel der vorge
nannten Art allgemein bekannt sind und auch die Art ihrer
Verknüpfung zur Betätigung der Plattform 11 der Hebebühne
10 allgemein bekannt und konventioneller Art ist, braucht
hierauf im einzelnen nicht weiter eingegangen zu werden.
Schließlich ist in der Steuerungseinrichtung 15 eine
Stromversorgungseinrichtung oder eine Spannungsrege
lungseinrichtung 46 vorgesehen, die im wesentlichen aus
einer Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung für
die Zwecke der Steuerungseinrichtung 15 besteht, da die
Netzspannung eines Kraftfahrzeuges in der Regel nicht
konstant ist. (Die Verwendung der Stromversorgungsein
richtung 46 für 12 V und 24 V Netze ist möglich).
Zur Inbetriebnahme der Hebebühne 10, d. h. zum Anheben
der Plattform 11, stellt sich eine Bedienungsperson mit
beiden Füßen 44, 45 auf die beiden äußeren Bedienungsor
gane 12 (Senken) und 14 (Heben). Ein entsprechendes Si
gnal wird über die Signalleitungen 120, 140 auf die Ein
gänge 21, 22 der Schieberegister 19, 20 gegeben und
gleichzeitig auf die Adresseingänge 17, 18 der Decodier
einrichtung 16. Wird dabei unbeabsichtigterweise eine
Signalfolge auf die Eingänge der Schieberegister 19, 20
gegeben, hervorgerufen beispielsweise durch einen nicht
festen Stand des einen oder des anderen Fußes 44, 45 auf
den Bedienungsorganen 12, 14, wird dieses durch einen
Wechsel der Signale an den Ausgängen 23, 230 bzw. 24, 240
der Schieberegister 21, 22 angezeigt und an den entspre
chenden Adresseingängen 26, 260 und 24, 240 der Deco
diereinrichtung 16 erkannt. Zum Auslösen des Hubvorganges
der Plattform 11 ist es nun erforderlich, daß unter Bei
behaltung der Betätigung des Bedienungsorgans 14 (Heben)
der Fuß 45, der auf dem Bedienungsorgan 12 (Senken)
steht, vom Bedienungsorgan 12 weggenommen wird und auf
das mittlere Bedienungsorgan 13 gestellt wird. Dabei wird
dann über die Steuerleitung 130 ein Signal auf einen
Adresseingang der Decodiereinrichtung 16 gegeben.
Aufgrund der Codierung werden, wenn alle Bedienungsorgane
12, 13, 14 im vorbeschriebenen Sinn für den Hebevorgang
der Plattform 11 eine vorbestimmte Zeit bedient worden
sind, was in der Zeitschalteinrichtung 40 erkannt wird,
ein der mehrere Ausgangssignale an den Ausgängen 32, 33,
34, 35 der Decodierungseinrichtung erzeugt, die wiederum
im oben beschriebenen Sinne die einzelnen Stufen der
Treibereinrichtung 27 schalten, so daß die Antriebsmittel
(Hydraulikmittel, elektrische Mittel) die Plattform 10
anheben lassen.
Hier nicht gesondert dargestellte Einrichtungen zur Er
kennung der Endlagen der Plattform 11 im völlig angeho
benen bzw. völlig abgesenkten Zustand, wirken ebenfalls
auf die Decodiereinrichtung 16 und unterbrechen automa
tisch den Hebe- bzw. Senkvorgang, wenn diese vorbe
stimmten Stellen erreicht sind, selbst wenn die Bedie
nungsperson noch mit den Füßen 44, 45 auf den entspre
chenden Bedienungsorganen 12, 13, 14 steht.
Sinngemäß gilt für den Absenkvorgang der Plattform 11
genau das gleiche wie das vorangehend Gesagte, wobei
aber, nachdem zunächst das eine äußere Bedienungsorgan 12
(Senken) und das andere äußere Bedienungsorgan 14 (Heben)
betätigt wurden, nachfolgend das mittlere Betätigungsor
gan 13 betätigt wird, wobei die Bedienungsperson das Be
dienungsorgan 12 (Senken) weiterhin betätigt, d. h. mit
dem Fuß 44 vom Bedienungsorgan 14 auf das Bedienungsorgan
13 wechselt und so der Absenkvorgang eingeleitet wird.
Abschließend sei erwähnt, daß der Einsatz einer program
mierbaren Decodiereinrichtung, die ein EPROM, EEPROM,
ROM, PLA, GAL oder ein beliebiges anderes programmierba
res elektronisches Bauteil sein kann, den Vorteil hat,
daß Änderungen, Anpassungen oder neue Funktionen, die
sowohl durch Änderung der Gesetzeslage als auch durch
kundenspezifische Wünsche nötig werden können, ohne Än
derung der Steuerungseinrichtung gemäß Fig. 2 vorgenommen
werden können, indem in die programmierbare Decodierein
richtung 16 lediglich ein entsprechend geändertes Pro
gramm bzw. ein entsprechend geänderter Algorithmus gela
den wird. Die Steuerungseinrichtung 15 ist ohne großen
Aufwand an aktiven und passiven elektronischen Bauele
menten realisierbar und kann somit sehr kostengünstig
bereitgestellt werden, wobei auch in schon vorhandene
Hebebühnen 10 eine derartige Steuerungseinrichtung ein
gebaut werden kann, d. h. bestehende Hebebühnen, mit den
eingangs geschilderten nachteiligen Eigenschaften, können
auf schnellem, einfachem und kostengünstigem Wege auch
nachgerüstet werden.
Es sei noch erwähnt, daß die Bedienungsorgane 12, 14 in
Fig. 1 nur beispielhaft an den dargestellten Positionen
angeordnet sind. Beide Bedienungsorgane 12, 14 können in
bezug auf ihre Positionen auch vertauscht sein, d. h.
Bedienungsorgan 14 ist in der Fig. 1 rechts und Bedie
nungsorgan 12 in der Fig. 1 links angeordnet.
Bezugszeichenliste
10 Hebebühne
11 Plattform
110 Rand
111 Linie
12 Bedienungsorgan (Senken)
120 Steuerleitung
13 Bedienungsorgan
130 Steuerleitung
14 Bedienungsorgan (Heben)
140 Steuerleitung
15 Steuerungseinrichtung
16 Decodiereinrichtung
17 Adresseneingang
18 Adresseneingang
19 Schieberegister
20 Schieberegister
21 Schieberegisterausgang
22 Schieberegisterausgang
23 Schieberegisterausgang
24 Schieberegisterausgang
25 Adreßeingang
250 Adreßeingang
26 Adreßeingang
260 Adreßeingang
27 Treibereinrichtung
28 Treibereingang
29 Treibereingang
30 Treibereingang
31 Treibereingang
32 Decoderausgang
33 Decoderausgang
34 Decoderausgang
35 Decoderausgang
36 Treiberausgang
37 Treiberausgang
38 Treiberausgang
39 Treiberausgang
40 Zeitschalteinrichtung
41 Decoderausgang
42 Ausgang
43 Adreßeingang
44 Fuß
45 Fuß
46 Stromversorgungseinrichtung/
Spannungsregelungseinrichtung
11 Plattform
110 Rand
111 Linie
12 Bedienungsorgan (Senken)
120 Steuerleitung
13 Bedienungsorgan
130 Steuerleitung
14 Bedienungsorgan (Heben)
140 Steuerleitung
15 Steuerungseinrichtung
16 Decodiereinrichtung
17 Adresseneingang
18 Adresseneingang
19 Schieberegister
20 Schieberegister
21 Schieberegisterausgang
22 Schieberegisterausgang
23 Schieberegisterausgang
24 Schieberegisterausgang
25 Adreßeingang
250 Adreßeingang
26 Adreßeingang
260 Adreßeingang
27 Treibereinrichtung
28 Treibereingang
29 Treibereingang
30 Treibereingang
31 Treibereingang
32 Decoderausgang
33 Decoderausgang
34 Decoderausgang
35 Decoderausgang
36 Treiberausgang
37 Treiberausgang
38 Treiberausgang
39 Treiberausgang
40 Zeitschalteinrichtung
41 Decoderausgang
42 Ausgang
43 Adreßeingang
44 Fuß
45 Fuß
46 Stromversorgungseinrichtung/
Spannungsregelungseinrichtung
Claims (7)
1. Hebebühne, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend
eine Plattform, mit der wenigstens eine Hebe- und Senk
bewegung ausführbar ist, die mittels einer Mehrzahl auf
der Plattform angeordneter, mit den Füßen einer Bedie
nungsperson betätigbarer Bedienungsorgane auslösbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsorgane (12, 13,
14, 15) im wesentlichen nebeneinander angeordnet sind,
wobei einerseits für den Hebevorgang der Plattform (11)
das eine äußere Bedienungsorgan (Senken) (12) und das
andere äußere Bedienungsorgan (Heben) (14) betätigt und
nachfolgend das mittlere Bedienungsorgan (13) bei beibe
haltener Betätigung des Bedienungsorgans (Heben) (14)
betätigt wird und andererseits für den Senkvorgang der
Plattform (11) das eine äußere Bedienungsorgan (Senken)
(12) und das andere äußere Bedienungsorgan (Heben) (14)
betätigt und nachfolgend das mittlere Betätigungsorgan
(13) bei beibehaltener Betätigung des Bedienungsorgan
(Senken) (12) betätigt wird.
2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bedienorgane (12, 13, 14) einen Abstand von wenig
stens 100 mm vom Rand der Plattform (11) haben.
3. Hebebühne nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Steuerungsein
richtung (15) aufweist, in der die von den Bedienungsor
ganen (12, 13, 14, 15) bei deren Betätigung erzeugten
Steuersignale in Befehle für den Antrieb der Plattform
(11) umgewandelt werden.
4. Hebebühne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerungseinrichtung (15) eine Decodiereinrichtung
(16) umfaßt, auf deren Adresseingänge (17, 18) die Steu
ersignale gegeben werden.
5. Hebebühne nach einem oder beiden Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die vom Bedienungsorgan
(Senken) (12) und vom Bedienungsorgan (Heben) (14) kom
menden Steuersignale auch jeweils auf den Eingang (21,
22) eines Schieberegisters (19, 20) gegeben werden und
deren Ausgänge (23, 24) mit Adresseingängen (25, 26) der
Decodiereinrichtung (16) verbunden sind.
6. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung
(15) eine Treibereinrichtung (27) umfaßt, deren Eingänge
(29, 30, 31) mit den Ausgängen (32, 33, 34, 35) der De
codiereinrichtung (16) verbunden sind und deren Ausgänge
(36, 37, 38, 39) Antriebsmittel, mit denen die Hebe-
Senkbewegung der Plattform (11) bewirkt wird, treiben.
7. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung
(15) eine Zeitschaltungseinrichtung (40) aufweist, die
von einem Ausgang (41) der Decodiereinrichtung (16) bei
Betätigung der Bedienungsorgane (Heben, Senken) (12, 14)
angesteuert wird und nach einer vorbestimmten Zeit an
ihrem Ausgang (42), der mit einem Adresseingang (43) der
Decodiereinrichtung (16) verbunden ist, eine Signalände
rung erzeugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893916048 DE3916048A1 (de) | 1989-05-17 | 1989-05-17 | Hebebuehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893916048 DE3916048A1 (de) | 1989-05-17 | 1989-05-17 | Hebebuehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3916048A1 true DE3916048A1 (de) | 1990-11-22 |
Family
ID=6380808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893916048 Withdrawn DE3916048A1 (de) | 1989-05-17 | 1989-05-17 | Hebebuehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3916048A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1067017A2 (de) * | 1999-07-03 | 2001-01-10 | Ross & Bonnyman Limited | Betätigungssystem |
WO2001014167A1 (fr) * | 1999-08-19 | 2001-03-01 | Compagnie Erhel Hydris | Perfectionnement pour hayon elevateur de vehicule |
EP1123835A1 (de) * | 2000-02-10 | 2001-08-16 | Sörensen Hydraulik Zweigniederlassung, Ulfborg, Filial af Sörensen Hydraulik GmbH, Tyskland | Steuereinheit für Ladebordwandsysteme |
EP1153878A2 (de) * | 2000-05-09 | 2001-11-14 | MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG | Bedieneinrichtung für eine Hebebühne |
-
1989
- 1989-05-17 DE DE19893916048 patent/DE3916048A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1067017A2 (de) * | 1999-07-03 | 2001-01-10 | Ross & Bonnyman Limited | Betätigungssystem |
EP1067017A3 (de) * | 1999-07-03 | 2002-01-23 | Ross & Bonnyman Limited | Betätigungssystem |
WO2001014167A1 (fr) * | 1999-08-19 | 2001-03-01 | Compagnie Erhel Hydris | Perfectionnement pour hayon elevateur de vehicule |
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EP1153878A2 (de) * | 2000-05-09 | 2001-11-14 | MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG | Bedieneinrichtung für eine Hebebühne |
EP1153878A3 (de) * | 2000-05-09 | 2004-01-21 | MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG | Bedieneinrichtung für eine Hebebühne |
US6840351B2 (en) | 2000-05-09 | 2005-01-11 | Maha Maschinenbau Haldenwang Gmbh & Co. Kg | Control device for a lifting platform |
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