DE3914546C2 - Torusförmiger Hybrid-Transformator - Google Patents
Torusförmiger Hybrid-TransformatorInfo
- Publication number
- DE3914546C2 DE3914546C2 DE3914546A DE3914546A DE3914546C2 DE 3914546 C2 DE3914546 C2 DE 3914546C2 DE 3914546 A DE3914546 A DE 3914546A DE 3914546 A DE3914546 A DE 3914546A DE 3914546 C2 DE3914546 C2 DE 3914546C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- primary winding
- winding
- hybrid transformer
- toroidal
- transformer according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F36/00—Transformers with superconductive windings or with windings operating at cryogenic temperature
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F30/00—Fixed transformers not covered by group H01F19/00
- H01F30/06—Fixed transformers not covered by group H01F19/00 characterised by the structure
- H01F30/16—Toroidal transformers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E40/00—Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
- Y02E40/60—Superconducting electric elements or equipment; Power systems integrating superconducting elements or equipment
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S336/00—Inductor devices
- Y10S336/01—Superconductive
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Containers, Films, And Cooling For Superconductive Devices (AREA)
- Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen torusförmigen hybri
den Impulstransformator, wobei dieser Ausdruck einen Impuls
transformator von torusförmiger Gestalt bezeichnet, dessen
Primärwicklung im Betrieb supraleitend ist, während seine Se
kundärwicklung nicht supraleitend ist. Die Aufrechterhaltung
des supraleitenden Zustands der Primärwicklung setzt eine Küh
lung auf niedriger Temperatur voraus, während sich die Sekun
därwicklung auf Umgebungstemperatur befinden kann.
Aus der US-PS 3 143 720 ist ein eisenloser Transformator für
schnelle Tiefsttemperatur-Elektronikschaltungen bekannt, des
sen toroidaler Kern aus isolierendem Material ist. Auf den
Kern ist eine Schicht aus supraleitendem Material aufgebracht,
die am äußeren und am inneren Umfang des Torus geschlitzt ist
und eine Primär- und eine Sekundärwicklung trägt. Da die in
Elektronikschaltungen übertragenen Energien gering sind, spie
len hier elektromagnetisch erzeugte mechanische Kräfte keine
Rolle.
Die Druckschrift CH-PS 411 124 zeigt einen eisenlosen Transfor
mator mit supraleitenden torusförmigen Wicklungen, die entwe
der selbsttragend sind oder von leichten, nichtmagnetischen
Materialien getragen werden. Die übertragenen Energien dürften
auch hier gering sein, da von elektromagnetisch erzeugten me
chanischen Kräften keine Rede ist.
Die Erzielung einer hohen Wirksamkeit bei der Speicherung grö
ßerer Energien bedingt eine verlustlose Kopplung zwischen der
Primär
wicklung und dem elektromagnetischen Nutzfeld. Es ist bekannt,
daß in dieser Hinsicht der torusförmige Transformator die
beste Lösung bietet, dies umso mehr, als die Stärke des Mag
netfelds eine Wert erreicht, der den Einsatz eines magneti
schen Kreises aus einem Material mit hoher Permeabilität zur
Führung des Feldes ausschließt, weil ein solches Material
gesättigt würde. Außerdem ist die im Primärkreis geforderte
Schaltleistung umso kleiner, je größer die Kopplung zwischen
der Primär- und der Sekundärwicklung ist. Diese Forderung
setzt also eine Sekundärwicklung voraus, die möglichst an der
Primärwicklung liegt.
Nun tendieren aber die auf die Leiter der Wicklungen einwir
kenden elektromagnetischen Kräfte dahin, den Durchmesser der
Wicklungswindungen zu vergrößern, und sie besitzen eine zur
Symmetrieachse des Torus gerichtete Zentripetalresultierende.
Eine solche Resultierende muß für jede der Wicklungen durch
eine Struktur aufgefangen werden.
Es ist im übrigen aus thermodynamischen Gründen wünschenswert,
die Sekundärwicklung auf der Primärwicklung anzubringen und
nicht umgekehrt, wobei eine thermische Isolierung und eine
elektrische Isolierung zwischen den Wicklungen angebracht
sind.
Man könnte daran denken, eine einzige Struktur im Zentrum des
Torus anzuordnen, der die erwähnten Zentripetalresultierenden
der beiden Wicklungen aufnimmt. Das ist aber deswegen nicht
möglich, weil die auf die Primärwicklung einwirkende resultie
rende Zentripetalkraft diese Wicklung mit einer solchen Kraft
auf die Sekundärwicklung und die Struktur pressen würde, daß
sie das thermische Isolationsmaterial zerdrücken würde.
Aufgabe der Erfindung ist dementsprechend die Schaffung eines
torusförmigen, hybriden Impulstransformators, der mit einer
Struktur ausgestattet ist, die die Primärwicklung gegenüber
den erwähnten Zentripetalkräften stützt und dennoch die Sekun
därwicklung so nahe wie möglich an der Primärwicklung anzu
bringen gestattet.
Der torusförmige Hybrid-Transformator gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Primärwick
lung haltende Struktur innerhalb der die Primärwicklung bil
denden Windungen angeordnet ist und daß Mittel vorgesehen
sind, die mindestens den der Symmetrieachse des Transformators
benachbarten Teil der Windungen mechanisch an der Struktur
befestigen und auf diese Weise die auf die Primärwicklung
einwirkenden Zentripetalkräfte auf die Struktur übertragen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Struktur als Kranz mit einer äußeren Gestalt ähnlich derjeni
gen des Transformators ausgebildet, an dessen Oberfläche die
Windungen der Primärwicklung aufgewickelt sind, wobei der zur
Symmetrieachse des Torus hin gerichtete Bereich des Kranzes
Halterungsmittel aufweist, die mindestens einen entsprechenden
Teil jeder Windung an die Struktur koppeln.
Gemäß einem weiteren Merkmal dieser Ausführungsform sind die
Halterungsmittel als Verankerungshaken ausgebildet, die einen
Verbindungskörper zum Einschieben in eine Nut der Struktur und
zur Halterung darin durch Formschluß, einen Verbindungssteg
zur Verlängerung des Verbindungskörpers durch die Dicke der
Primärwicklung zur Symmetrieachse des Torus hin, und minde
stens einen Halteanker aufweisen, der sich vom Verbindungsstab
ausgehend vor der Primärwicklung in Querrichtung erstreckt,
um mögliche Zentripetalkräfte aufzunehmen, die auf den Wick
lungsabschnitt einwirken, vor dem er sich befindet, und um
sie über den Verbindungssteg und den Verbindungskörper auf
die Struktur zu übertragen.
Vorzugsweise bildet die Struktur ein Gehäuse für ein Kühlflüs
sigkeitsbad.
Vorteilhafterweise sind Kühlflüssigkeitskanäle in der Primär
wicklung zwischen den Halterungsmitteln vorhanden.
Vorzugsweise ist die Primärwicklung von elektrischen und ther
mischen Isolationsschichten umgeben und trägt unmittelbar
darauf die Sekundärwicklung, die ihrerseits isoliert und mit
einer Bewehrung versehen ist.
Vorzugsweise erfolgt der Umlauf des Kühlmittels im Kreislauf
entlang der gesamten äußeren Begrenzung der Windungen, zu
nächst in den geradlinigen Kanälen und dann entlang der Leiter
im Raum zwischen dem Gehäuse und der inneren kalten Wand des
Kryostaten.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Segments des torus
förmigen Hybrid-Transformators gemäß der Erfindung, mit einem
Teilschnitt, der den Aufbau der verschiedenen Bestandteile
des Transformators veranschaulicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Ausschnitt des Transfor
mators gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 sieht man einen 120°-Abschnitt einer Torusanord
nung, die drei identische, mit Hilfe nicht dargestellter Mit
tel zusammengesetzte Abschnitte aufweist, welche zusammen den
Transformator bilden.
Der Transformator umfalt also, vom Inneren des Toruskranzes
zur Außenseite desselben gesehen (vgl. auch die Fig. 2):
- - ein torusförmiges Gehäuse 1 aus einem dichten Isoliermate rial, das eine Kühlflüssigkeit enthält,
- - eine Primärwicklung 2, die eine einzige Lage eines Leiters aufweisen kann, dessen Windungen sich dort praktisch berühren, wo sie am engsten aneinanderliegen,
- - Verankerungshaken 3,
- - eine innere Wand 4, welche die kalte Wandung des die Wick lung 2 enthaltenden Kryostaten bildet und die aus einem Iso liermaterial wie Epoxyglas besteht,
- - einen evakuierten Zwischenraum 5, der einer hyperisolierende Matte enthält,
- - eine Wärmeabschirmung 6, die aus einer diskontinuierlichen Lage von Rohren besteht, die von einer Kühlflüssigkeit durch strömt werden,
- - Abstandsstücke 7, welche die Wärmeabschirmung von der Augen wand des Kryostaten fernhalten,
- - eine dichte Wand 8 aus elektrisch nichtleitendem Material, welche die warme Wandung des Kryostaten bildet,
- - eine Wärmeisolationsschicht 9,
- - eine elektrisch leitende Lage 10, welche die Sekundärwicklung des Transformators bildet, und
- - eine nicht dargestellte Armierung mit einer thermischen und elektrischen Isolation für die Sekundärwicklung.
Das Gehäuse 1 ist der Träger der Wicklung 2. Als Unterbau ist
sein Vorhandensein nicht erforderlich, denn es gibt sogenannte
Luftspulen, d. h. Spulen, deren Leiter, einmal gelegt, genügend
steif ist, so daß er die Form der Wicklung definieren und bei
behalten kann. Entlang solcher Wicklungen bleibt das Verhältnis
zwischen ihrem örtlichen Krümmungsradius und dem Abstand zur
Torusachse konstant. Wie erwähnt enthält das Gehäuse eine
Kühlflüssigkeit 13. Die Kühlfunktion erfordert Dichtheit des Gehäuses,
aber keine mechanische Eigenschaft von erheblicher Bedeutung.
Erfindungsgemäß dient das Gehäuse noch in Bezug auf die elek
tromagnetischen Kräfte als Haltestruktur für die Primärwick
lung 2 und weist zu diesem Zweck eine entsprechende mechani
sche Widerstandsfähigkeit auf. Diese Kräfte versuchen, den
Querschnitt der Wicklung 2 zu vergrößern und besitzen eine
Zentripetalresultierende in Richtung auf die Symmetrieachse
14 der Torusstruktur. Aus diesem Grund weist bei der in Fig.
1 dargestellten Ausführungsform der innere Abschnitt des Ge
häuses 1, d. h., der der Achse 14 nächstgelegene Abschnitt,
eine erheblich verstärkte Dicke 15 auf und besitzt Verstär
kungsrippen 16, 17, 18. Die auf diesen Abschnitt 15 des als
Haltestruktur wirkenden Gehäuses 1 von der Wicklung 2 übertra
genen Zentripetalkräfte werden ohne ins Gewicht fallende
Verformung aufgenommen, weil der Abschnitt 15 dann einer
gleichmäßigen radialen Kontraktion unterworfen ist. Man kann
also für das Gehäuse ein elektrisch isolierendes Kunststoffmaterial wie z. B.
Polyimid verwenden.
In Querschnitt gesehen weist die allgemeine Form des Gehäuses
1 und des gesamten Transformators einen flachen Boden 20 und
eine abgeflachte Krümmung 19 auf. Diese Krümmung entspricht
derjenigen, die unmittelbar aus den auf die Leiter der Wick
lung 2 einwirkenden Kräfte resultiert, wenn die Wicklung von
einem sehr starken Strom durchflossen wird. Danach braucht
das Gehäuse 1, abgesehen von dem inneren Abschnitt, keine
weitere Belastung aufzufangen und kann also dünn sein. Die
Windungen 21, 21′, etc. der Wicklung 2 sind, immer mit Ausnah
me des inneren Abschnitts, einfach auf das Gehäuse 1 aufgelegt
oder ggfs. damit verklebt. Dagegen sind die Windungen der
Wicklung 2 erfindungsgemäß mit dem Gehäuse 1 in dem der Symme
trieachse 14 benachbarten Abschnitt fest verbunden.
Die Mittel, welche die Windungen der Wicklung 2 mechanisch am
inneren Abschnitt des als Haltestruktur dienenden Gehäuses 1
mechanisch befestigen, sind deutlicher in Fig. 2 dargestellt.
Fig. 2 stellt eine vergrößerte Teilansicht des Querschnitts
durch die Torusanordnung entlang der Linie 22 in Fig. 1 dar.
Man findet die entsprechenden Elemente der Fig. 1 wieder,
die bereits früher genannt wurden und auf die nicht mehr ein
gegangen wird.
Die Mittel, mit deren Hilfe die Wicklung 2 fest mit dem Gehäu
se verbunden wird, sind im wesentlichen die Verankerungshaken
3, von denen jeder einen Verbindungskörper 23, einen Verbin
dungssteg 24 und mindestens einen Halteanker 25 aufweist. Die
Verankerungshaken 3, die auch in Fig. 1 zu sehen sind, stel
len einzelne Elemente oder Gruppen von ausgerichteten Elemen
ten dar, deren Gesamtlänge im wesentlichen derjenigen des
flachen Abschnittes 15 des Bodens des Gehäuses 1 entspricht.
In diesem Abschnitt 15 sind Nuten 12 zur Aufnahme und festen
Halterung der Verankerungshaken 3 eingebracht. Die Nuten und
der Verbindungskörper der Verankerungshaken besitzen einen
dreieckigen Querschnitt oder eine Schwalbenschwanzform.
Zu beiden Seiten des Verbindungsstegs 24 verläuft zu beiden
Seiten 26 und 27 der Leiter der Wicklung 2, der Windungen in
einer einzigen Schicht bildet, wie in Fig. 1 zu sehen ist.
Der Leiter besitzt einen rechteckigen Querschnitt. Er besteht
vorzugsweise aus einem vieladrigen Material, das seine supra
leitenden Eigenschaften in Gegenwart eines sehr starken magne
tischen Feldes beibehält. Er ist mit einer elektrisch isolie
renden Schicht umkleidet. Es ist weiter zu erkennen, daß sich
der Leiter zweier aufeinanderfolgenden Windungen 26, 27 zu
beiden Seiten des Verbindungssteges an diesen anlegt. Die
gleiche Anordnung findet sich bei jedem der Verankerungshaken
3 wieder. Der Verankerungshaken erstreckt sich über jedem der
beiden Leiter in einen Halteanker 25. Er haltert also die
beiden benachbarten Leiter 26, 27 gegen die Zentripetalkräfte.
Das gleiche gilt für die übrigen Verankerungshaken 3. Es ver
steht sich von selbst, daß man einen Verankerungs
haken je Leiter hätte vorsehen können, der nur einen einzigen
Anker an einer seiner Seiten aufgewiesen hätte, oder daß man
mehrere Leiter auf einer oder auf beiden Seiten des Hakens
hätte anbringen können.
Der Verankerungshaken kann aus Epoxyglas bestehen. Der Haken
3 wird durch Einschieben in die Nut 12 nach dem Anbringen der
Windung 26 in Position gebracht, wonach die Windung 27 gegen
den Haken 3 gedrückt wird.
Zwischen der Windung 27 und der folgenden Windung 28 befindet
sich gemäß Fig. 2 ein Kanal 11 mit rechteckigem Querschnitt
für den Umlauf einer Kühlflüssigkeit, die die gleiche ist wie
die innerhalb des Gehäuses 1 Der Kanal 11 erstreckt sich
über die Länge der Verankerungshaken bis zu der Stellen wo
die Windungen auseinandergehen. Der Umlauf der Kühlflüssigkeit
findet im Kreislauf entlang der gesamten Umfangsfläche der
Windungen statt, zunächst in den geradlinigen Kanälen 11 und
dann entlang der Leiter im Raum zwischen dem Gehäuse 1 und
der inneren kalten Wand 4 des Kryostaten.
Wie man sieht, ermöglicht es der beispielsweise durch eine
Pumpe erzwungene Kühlmittelumlauf, die Wicklung über ihre
ganze Höhe zu kühlen. Das Bad hält eine Flüssigkeitsreserve
bereit, die bei einer beweglichen Installation die Autonomie
gegenüber einer Tiefsttemperaturquelle gewährleistet. Wo aber
eine solche Quelle zur Verfügung steht, braucht im Gehäuse 1
kein Flüssigkeitsbad vorhanden zu sein, und der Zwangsumlauf
würde in Verbindung mit dieser Quelle erfolgen.
Die durch den Leiter der Wicklung 2, die Verbindungsstege 24
der Verankerungshaken 3 und der Kühlkanäle 11 gebildete
Schicht ist kompakt. Wenn die Wicklung von einem
starken Strom durchflossen wird, unterliegt sie, wie erläutert
wurde, einer gleichmäßigen Zentripetalkraft. Sie widersetzt
sich also von sich aus dieser Kraft durch einen Gewölbeeffekt,
doch reicht die Steifigkeit dieser Schicht nicht aus. Die
Anwesenheit der mit dem inneren Abschnitt 15 des Gehäuses 1
gebildeten Halterungsstruktur mit ihren Verstärkungsrippen 16,
17, 18, an welchen die Wicklung 2 mit Hilfe der Verankerungs
haken 3 befestigt ist, ermöglicht es, die notwendige mechani
sche Widerstandsfestigkeit zu erzielen.
Außerhalb dieses inneren Abschnitts der Wicklung 2 entfernen
sich die Windungen voneinander, so daß das Gehäuse 1 ggfs.
nur dazu dient, sie auf gleichem Abstand zu halten, beispiels
weise durch die weiter oben erwähnte Verklebung.
Die innere Wand 4 liegt gegen die Traganker der Verankerungs
haken 3 an. Sie kann an ihnen angeklebt sein, so daß eine
einteilige, an der Struktur verankerte Anordnung entsteht.
Der Zwischenraum 5, in welchem das Vakuum hergestellt wird,
enthält eine thermisch hyperisolierende Matte. Eine solche Matte aus
teilweise aluminisiertem, wabenförmigem Kunststoffmaterial ist
sehr zerbrechlich und verträgt keine Kompressionsbelastung.
Die mechanische Steifigkeit der an der Wand 4 endenden inneren
Struktur stellt sicher, daß derartige Belastungen nicht an
die Matte gelangen.
Die thermische Abschirmung 6 vor der warmen Wand des Kryosta
ten mit einer Umwälzung flüssigen Stickstoffs ist mit ihren Ab
standsstücken von üblicher Bauart.
Das gleiche gilt für die warme Wand 8 des Kryostaten, die
wärmeisolierende Schicht 9, welche die Aufheizung der Wand 8 bei
impulsartiger Wärmeabgabe in der Sekundärwicklung verringert,
und schließlich für die leitende Lage 10 und ihre Bewehrung.
Es sei bemerkt, daß die Wand 9 nicht unbedingt erforderlich
ist.
Claims (7)
1. Torusförmiger Hybrid-Transformator mit einer im Betrieb
supraleitenden Primärwicklung, einer nichtsupraleitenden Se
kundärwicklung, elektrisch und thermisch isolierenden Mitteln
sowie einer die auf die Primärwicklung einwirkenden Zentripe
talkräfte aufnehmenden Struktur,
wobei die die Primärwicklung (2) haltende Struktur (1) innerhalb der
die Primärwicklung bildenden Windungen (20, 21; 26, 27, 28)
angeordnet ist und daß Mittel (3, 12) vorgesehen sind, die
mindestens den der Symmetrieachse (14) des Transformators
benachbarten Teil der Windungen mechanisch an die Struktur
koppeln derart, daß die auf die Primärwicklung einwir
kenden Zentripetalkräfte auf die Struktur zu übertragen sind.
2. Torusförmiger Hybrid-Transformator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Struktur (1) als Kranz mit einer äuße
ren Gestalt ähnlich derjenigen des Transformators ausgebildet
ist, an dessen Oberfläche die Windungen (20, 21; 26, 27, 28)
der Primärwicklung aufgewickelt sind, wobei der zur Symmetrie
achse des Torus hin gerichtete Bereich des Kranzes Halterungs
mittel (3, 12) aufweist, die mindestens einen entsprechenden
Teil jeder Windung an die Struktur koppeln.
3. Torusförmiger Hybrid-Transformator nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel als Verankerungshaken
(3) ausgebildet sind, die einen Verbindungskörper (23) zum
Einschieben in eine Nut (12) der Struktur und zur Halterung
darin durch Formschluß, einen Verbindungssteg (24) zur Verlän
gerung des Verbindungskörpers durch die Dicke der Primärwick
lung (2) zur Symmetrieachse (14) des Torus hin, und mindestens
einen Halteanker (25) aufweisen, der sich vom Verbindungsstab
ausgehend vor der Primärwicklung in Querrichtung erstreckt, derart
daß Zentripetalkräfte aufgenommen werden, die auf den Wick
lungsabschnitt einwirken, vor dem er sich befindet, und diese
über den Verbindungssteg und den Verbindungskörper auf die
Struktur übertragen werden.
4. Torusförmiger Hybrid-Transformator nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur ein Gehäuse
für ein Kühlflüssigkeitsbad bildet.
5. Torusförmiger Hybrid-Transformator nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kühlflüssigkeitskanäle
(11) innerhalb der Primärwicklung zwischen den Halterungsmitteln (3)
vorhanden sind.
6. Torusförmiger Hybrid-Transformator nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung von
elektrisch und thermisch isolierenden Schichten umgeben ist
und unmittelbar darauf die Sekundärwicklung trägt, die ihrer
seits elektrisch isoliert und mit einer Bewehrung versehen ist.
7. Torusförmiger Hybrid-Transformator nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlauf des Kühlmittels im Kreislauf
entlang der gesamten äußeren Begrenzung der Windungen
zunächst in den geradlinigen Kanälen (11) und dann entlang
der Leiter im Raum zwischen dem Gehäuse (1) und der inneren
kalten Wand (4) des Kryostaten erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8806039A FR2631155B1 (fr) | 1988-05-05 | 1988-05-05 | Transformateur hybride torique |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914546A1 DE3914546A1 (de) | 1989-11-16 |
DE3914546C2 true DE3914546C2 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=9366015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3914546A Expired - Fee Related DE3914546C2 (de) | 1988-05-05 | 1989-05-02 | Torusförmiger Hybrid-Transformator |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5059936A (de) |
DE (1) | DE3914546C2 (de) |
FR (1) | FR2631155B1 (de) |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3143720A (en) * | 1961-03-02 | 1964-08-04 | Space Technology Lab Inc | Superconductive transformer |
AT236513B (de) * | 1962-01-20 | 1964-10-26 | Transformator mit Wicklungen aus supraleitendem Material | |
FR2102916A5 (de) * | 1970-08-28 | 1972-04-07 | Comp Generale Electricite | |
US3736539A (en) * | 1972-04-18 | 1973-05-29 | Atomic Energy Commission | Moment-free toroidal magnet design |
US4032959A (en) * | 1974-12-18 | 1977-06-28 | Wisconsin Alumni Research Foundation | Shielded superconducting inductor device |
US4345175A (en) * | 1980-11-03 | 1982-08-17 | General Electric Company | Means for reducing shear stresses on winding conductor insulation for air-gap dynamoelectric machines |
JPS6074407A (ja) * | 1983-09-29 | 1985-04-26 | Toshiba Corp | 超電導マグネツト装置 |
US4779070A (en) * | 1986-12-18 | 1988-10-18 | Westinghouse Electric Corp. | High energy toroidal inductor |
-
1988
- 1988-05-05 FR FR8806039A patent/FR2631155B1/fr not_active Expired - Lifetime
-
1989
- 1989-05-02 DE DE3914546A patent/DE3914546C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1989-05-05 US US07/347,619 patent/US5059936A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2631155A1 (fr) | 1989-11-10 |
US5059936A (en) | 1991-10-22 |
DE3914546A1 (de) | 1989-11-16 |
FR2631155B1 (fr) | 1991-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19835414C2 (de) | Spulensystem für MR-Anlagen mit integrierter Kühleinheit | |
EP0262243B1 (de) | Kaltleiter-PTC-Heizkörper | |
DE10303307B4 (de) | Maschine mit einem Rotor und einer supraleltenden Rotorwicklung | |
DE69333128T2 (de) | Stromzuleitung für supraleitendes Magnetsystem ohne flüssiges Helium | |
EP0542142B1 (de) | Strahlungs-Heizeinheit | |
EP0154779B1 (de) | Supraleitendes Magnetsystem für den Betrieb bei 13K | |
DE69634719T2 (de) | Konvektionskühlung von Balgkonvolutionen unter Verwendung von einem Durchdringungsrohr mit Muffe | |
DE102006032973B3 (de) | Supraleitende Strombegrenzereinrichtung von resistiven Typ mit Halteelement | |
DE3811051C2 (de) | ||
DE102015218019A1 (de) | Kryostat mit Magnetanordnung, die einen LTS-Bereich und einen HTS-Bereich umfasst | |
DE3914546C2 (de) | Torusförmiger Hybrid-Transformator | |
DE2249560A1 (de) | Endverschluss fuer tieftemperaturkabel | |
DE3027605C2 (de) | Vorrichtung zur Übertragung großer Kräfte | |
DE3710388A1 (de) | Konstruktionselement | |
DE3027616C2 (de) | Stützstruktur zur Übertragung großer Kräfte | |
WO1992011647A1 (de) | Tiefkühlbarer elektrischer hohlleiter und verfahren zu seiner anwendung | |
DE3811050C2 (de) | ||
CH290733A (de) | Drosselspule. | |
DE1540246B2 (de) | Stromzufuehrungsvorrichtung fuer eine bei tiefer temperatur arbeitende anlage | |
EP0724273B1 (de) | Magneteinrichtung mit forciert zu kühlender supraleitender Wicklung | |
DE2753459B2 (de) | Elektrische Maschine mit Kryogenkühlung | |
EP0276419B1 (de) | Ringkerntransformator mit mindestens zwei Wicklungen | |
CH673724A5 (de) | ||
DE7737034U1 (de) | Stallboden | |
DE1640750C (de) | Supraleitendes Wechselstromkabel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |