DE3913990C1 - Liq. stop valve with cylindrical housing - which has end inlet and outlet, hollow valve seat, guide near inlet, and hollow valve plug - Google Patents
Liq. stop valve with cylindrical housing - which has end inlet and outlet, hollow valve seat, guide near inlet, and hollow valve plugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsabsperrventil, das
insbesondere dazu in der Lage ist, einen Flüssigkeitsstrom mit
geringer Ventilbetätigungskraft abzusperren.
Es sind verschiedene Typen von Flüssigkeitsabsperrventilen
bekannt, z. B. Diaphragma-betätigte Flüssigkeitsabsperrventile
und Solenoid-betätigte Flüssigkeitsabsperrventile.
Im allgemeinen weist ein Diaphragma-betätigtes Flüssigkeitsab
sperrventil ein Diaphragma auf, das zwei Kammern voneinander
trennt. Ein Ventilelement erstreckt sich von einer Seite des
Diaphragmas durch eine der beiden Kammern und arbeitet mit
einem Ventilsitz, der in einem Flüssigkeitsrohr ausgebildet
ist, zusammen. Das Diaphragma ist mit einer Feder gegen die
andere der beiden Kammern vorgespannt, um das Ventilelement
vom Ventilsitz fernzuhalten, wenn kein Signaldruck auf die
andere der beiden Kammern angelegt wird. Wird jedoch auf die
andere Kammer ein Signaldruck ausgeübt, dessen Höhe ausreicht,
um die Kraft der vorgespannten Feder zu überwinden, so wird
das Diaphragma gegen die Kraft der vorgespannten Feder gebo
gen, wodurch das Ventilelement in Verbindung mit dem Ventil
sitz gelangt, so daß der Flüssigkeitsweg geschlossen und
dadurch der Flüssigkeitsstrom abgesperrt wird.
Ein Solenoid-betätigtes Absperrventil wird im Gegensatz zum
Diaphragma-betätigten Flüssigkeitsabsperrventil, das auf ein
Drucksignal reagiert, mit einem elektrischen Signal betätigt.
Das Solenoid-betätigte Flüssigkeitsabsperrventil weist im
allgemeinen eine Solenoidspule und einen beweglichen Kern, an
dem ein Ventilelement befestigt ist, auf. Wird das Solenoid
nicht betätigt, wird der bewegliche Kern unter der Kraft einer
Feder in einer solchen Stellung gehalten, daß sich das
Ventilelement im Kontakt mit dem Ventilsitz befindet. Wird
jedoch das Solenoid durch einen elektrischen Signalstrom mit
Energie versorgt, so wird eine elektromagnetische Kraft er
zeugt, durch die der bewegliche Kern gegen die Federkraft
angezogen wird, so daß das Ventilelement vom Ventilsitz weg
entfernt wird und sich dadurch der Flüssigkeitsweg öffnet.
Sowohl Diaphragma-betätigte als auch Solenoid-betätigte
Flüssigkeitsabsperrventile erfordern eine hohe Betätigungs
kraft, d. h. es sind ein hoher Druck oder ein starker elektri
scher Strom erforderlich, um eine große Kraft zu erzeugen,
die die Kraft der vorgespannten Feder, die das Diaphragma oder
den Kern in einen vorgespannten Zustand versetzt, überwin
det.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Flüssigkeitsabsperrventil
bereitzustellen, mit dem ein Flüssigkeitsstrom bei geringer
Ventilbetätigungskraft abgesperrt werden kann.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß ein Flüssigkeitsabsperr
ventil bereitgestellt, das folgende Bestandteile umfaßt:
- - eine erste Absperrventileinheit, die folgende Bestandteile
aufweist,
- - ein hohles zylindrisches Gehäuse mit einem Flüssigkeitseinlaß an einem Ende und einem Flüssigkeitsauslaß am anderen Ende,
- - einen hohlen Ventilsitz, der im Flüssigkeitsweg im Gehäuse neben dem Flüssgkeitsauslaß angeordnet ist und mindestens eine Ventilsitzöffnung zum Durchtritt von Flüssigkeit aufweist.
- - ein Führungselement, das im Flüssigkeitsweg im Gehäuse neben dem Flüssigkeitseinlaß angeordnet ist und einen Führungsbereich, mindestens eine Öffnung zum Durchtritt von Flüssigkeit in großer Durchflußmenge und ein kleines Loch zum Durchtritt von Flüssigkeit als Signalflüssigkeit in geringer Durchflußmenge aufweist,
- - und ein hohles Ventilelement, das entlang dem hohlen Ventilsitzelement und dem Führungsbereich des Führungslements verschiebbar ist, so daß die Ventilsitzöffnung selektiv zu öffnen und zu schließen ist;
- - ein Verbindungsrohr, das eine Verbindung zwischen einer Druckkammer, die vom hohlen Ventilelement und dem Führungsbereich begrenzt ist und mit dem kleinen Loch in Verbindung steht, und einem stromabwärts vom hohlen Ventilsitzelement gelegenen Bereich des Flüssigkeitswegs herstellt; und
- - eine zweite Absperrventileinheit zu einer selektiven Entfernung von Flüssigkeit aus der Druckkammer.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführung von der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen bruchstückartigen Querschnitt einer bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flüssigkeits
absperrventils; und
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1.
Nachstehend wird der Gesamtaufbau der bevorzugten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabsperrventils
näher beschrieben.
Das Flüssigkeitsabsperrventil weist eine erste Absperrventil
einheit 10 zwischen einem stromaufwärts gelegenen Rohrab
schnitt 4 und einem stromabwärts gelegenen Rohrabschnitt 6
auf, wobei ein Filter 8 zwischen dem stromabwärts gelegenen
Rohrabschnitt 4 und der ersten Absperrventileinheit 10 ange
ordnet ist. Die erste Absperrventileinheit 10 weist einen
Einlaß 12 und einen Auslaß 14 auf. Eine Umgehungleitung 40
ist mit dem Einlaß 12 und mit dem Auslaß 14 so verbunden,
daß die erste Absperrventileinheit 10 umgangen wird. Ein
kleines Ventil, als zweite Absperrventileinheit 48 bezeichnet,
ist in der Umgehungsleitung 40 angeordnet. Diese Ventileinheit
hat die Aufgabe, den Zustand bzw. die Stellung der ersten
Absperrventileinheit 10 zu steuern.
Die Absperrventileinheit 10 umfaßt ein hohles, im wesentli
chen zylindrisches Gehäuse auf, dessen beiden Enden den vorer
wähnten Einlaß 12 und Auslaß 14 definieren. Der Einlaß 12
ist über den vorerwähnten Filter 8 mit dem stromaufwärts
gelegenen Rohrabschnitt 4 verbunden. Der Filter 8 besteht aus
einem Maschensieb, das das Eindringen von Fremdbestandteilen
in die erste Absperrventileinheit 10 verhindern kann. Der
Auslaß 14 des Gehäuses 16 ist mit dem stromabwärts gelegenen
Rohrabschnitt 6 verbunden.
Die erste Absperrventileinheit 10 weist ein hohles Ventilsitz
element 20 auf, das mit einem stromabwärts gelegenen Bereich
eines im Gehäuse 16 gebildeten Flüssigkeitsdurchtritts 32 in
der Nähe des Auslasses 14 zusammenpaßt, wobei ein dazwischen
liegender O-Ring 34 als Dichtungselement dient. Das hohle
Ventilsitzelement 20 umfaßt einen mit dem Gehäuse 16 zusam
menpassenden Bereich 20 a von großem Durchmesser und einen
vorstehenden Bereich 20 b von verringertem Durchmesser. Der
vorstehende Bereich 20 b weist Öffnungen 30 auf. Ferner
dient der vorstehende Bereich 20 b als Gleitführung für ein
nachstehend beschriebenes hohles Ventilelement 22 und als
Ventilsitz, der mit dem hohlen Ventilelement 22 zusammenarbei
tet.
Ferner weist die erste Absperrventileinheit 10 ein Führungs
element 24 auf, das mit einem stromabwärts gelegenen Bereich
des Durchtritts 32 im Gehäuse 16 in der Nhe des Einlasses 12
zuammenpaßt, wobei abdichtende O-Ringe 34 vorgesehen sind.
Das Führungselement 24 weist einen mit dem Gehäuse 16 zusam
menpassenden Basisbereich 24 a und einen Führungsbereich 24 b,
der sich vom Basisbereich 24 a nach innen erstreckt, auf. Das
Ventilelement 22 ist verschiebbar und bildet eine hermetische
Dichtung mit dem Führungsbereich 24 b. Der Basisbereich 24 a
weist eine Mehrzahl von kreisförmigen Öffnungen 24 f auf, die
in regelmäßigen Abständen in Umfangsrichtung angeordnet sind.
Diese kreisförmigen Öffnungen 24 f ermöglichen den Durchfluß
einer Flüssigkeit vom Einlaß 12 aus. Der Basisbereich 24 a
weist auch ein kleines zentrales, axiales Loch 24 c auf, das
einem Teil der Flüssigkeit aus dem Einlaß 12 den Durchtritt
ermöglicht. Das kleine axiale Loch 24 c steht in Verbindung mit
einer im Führungsbereich 24 b gebildeten Bohrung 24 e. Die
Bohrung 24 e steht über radiale kleine Löcher, die im Basisbe
reich 24 a ausgebildet sind, und eine ringförmige Nut mit dem
Einlaß der Umgehungsleitung 40 in Verbindung.
Das hohle Ventilelement 22 weist eine im wesentlichen zylin
drische Form auf, wobei eine Trennwand 22 c im wesentlichen in
der Mitte angeordnet ist, so daß eine linke Hälfte 22 a und
eine rechte Hälfte 22 b entstehen, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Die linke Hälfte 22 a weist eine größere Wandstärke als die
rechte Hälfte 22 b auf, so daß sie im Vergleich zur rechten
Hälfte 22 b eine größere axiale Endfläche aufweist. Das hohle
Ventilelement 2 ist um einen Hub L verschiebbar, und zwar
zwischen einer linken Hubendstellung, bei der das Ventilele
ment 22 eine im hohlen Ventilsitzelement 20 gebildeten Öffnungen
30 verschließt, und einer rechten Hubendstellung, bei der es,
wie strichpunktiert dargestellt, die im hohlen Ventilsitzele
ment 20 gebildeten Öffnungen 30 freigibt. Ein O-Ring 36,
der in eine Nut in der äußeren Umfangsfläche des hohlen
Ventilsitzelements 20 paßt, dichtet die linke Hälfte 22 a des
hohlen Ventilelements 22 ab, wenn das letztgenannte Element
nach links bewegt worden ist, wodurch die linke Hälfte frei
von Wasser gehalten wird.
Die rechte Hälfte 22 b des hohlen Ventilelements 22 paßt
verschiebbar mit dem Führungsbereich 24 b des Führungselements
24 zusammen, so daß von der rechten Hälfte 22 b des hohlen
Ventilelements 22, der Trennwand 22 c und dem Führungsbereich
24 b eine Druckkammer 22 d definiert wird, die in Verbindung mit
einem Durchtritt 24 e steht.
Wird eine nachstehend beschriebene, zweite Absperrventilein
heit 48, die in der Umgehungsleitung 40 angeordnet ist, ge
schlossen, so wird die Flüssigkeit in der Druckkammer 22 b
festgehalten, so daß der Druck der Flüssigkeit auf die Trenn
wand 22 c einwirkt und diese nach links drückt.
Wird andererseits die zweite Absperrventileinheit 48 geöffnet,
so wird die Flüssigkeit in der Druckkammer 22 d durch die
Umgehungsleitung 40 entleert, so daß in der Druckkammer 22 d
kein Druck wirkt. Da die Druckaufnahmefläche der linken Hälfte
22 a des hohlen Ventilelements 2 2 größer als die der rechten
Hälfte 22 b ist, wird in diesem Zustand das hohle Ventilelement
22 aufgrund der Druckdifferenzen, die durch den Druck der in
den Einlaß 12 eingeführten Flüssigkeit hervorgerufen wird
nach rechts bewegt und am rechten Hubende gehalten, wie durch
die strichpunktierte Darstellung gezeigt ist. In diesem
Zustand steht die Öffnung 30 des hohlen Ventilelements 20 in
Verbindung mit dem Einlaß 12, so daß die vom stromaufwärts
gelegenen Rohrabschnitt 4 kommende Flüssigkeit durch die
Öffnungen 24 f im Führungselement 24, durch den von der Innen
Wand des Gehäuses 16 definierten Weg, durch die Öffnung 30 und
durch den Durchtritt 32 zum Auslaß 14 fließen kann.
Nachstehend wird die Umgehungsleitung 40 näher beschrieben.
Die Umgehungsleitung 40 umfaßt ein Verbindungsrohr 46, das
eine Verbindung zwischen dem Einlaß, genauer ausgedrückt mit
kleinen radialen Löchern 24 d im Führungselement 24, und dem
Auslaß 14 herstellt, Verbindungselemente 42 und 44 zur Befe
stigung der stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Enden des
Verbindungsrohrs 46 mit dem Gehäuse 16 und die im Verbin
dungsrohr 46 vorgesehene zweite Absperrventileinheit 48. Die
zweite Absperrventileinheit 48 kann von einem beliebigen ge
wünschten Typ sein, vorausgesetzt, daß sie dazu in der Lage
ist, den Durchfluß von Flüssigkeit, z. B. Wasser, durch das
Verbindungsrohr 46 abzusperren. Vorzugsweise wird jedoch als
zweite Absperrventileinheit 48 ein Solenoidventil oder ein
motorgetriebenes Ventil verwendet, das in Übereinstimmung mit
einem externen elektrischen Signal betätigt wird. Es ist fest
zuhalten, daß das Solenoidventil oder elektrisch betätigte
ventil, das als zweites Absperrventil verwendet wird, eine
wesentlich geringere Kapazität als die vorerwähnten, dem Stand
der Technik entspechenden Solenoid-betätigten Absperrventile
aufweist. Die Solenoid-betätigten Flüssigkeitsabsperrventile
des Stands der Technik sind nämlich im Flüssigkeitsrohr ange
ordnet, so daß sie direkt den durch das Rohr hindurchtreten
den Flüssigkeitsstrom absperren und demnach große Abmessungen
aufweisen und hohe Ventilbetätigungskräfte erforderlich
machen. Im Gegensatz dazu kann das Solenoidventil oder elek
trisch betätigte Ventil, das als zweite Absperrventileinheit
im erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabsperrventil verwendet
wird, ein Ventil von kleinen Abmessungen sein, das zur Betä
tigung nur geringe Kräfte erfordert. Dies ist darauf zurück
zuführen, daß erfindungsgemäß nur das Absperren des als
Signalflüssigkeit dienenden Flüssigkeitsstroms, der vom Haupt
flüssigkeitsstrom abgezweigt wird, dient. Die Strömungsmenge
der abgezweigten Signalflüssigkeit beträgt nur etwa 1/10 der
Strömungsmenge der Flüssigkeit im Flüssigkeitsrohr.
Wenn beim Betrieb Flüssigkeit kontinuierlich durch das Flüs
sigkeitsrohr geleitet wird, bleibt die zweite Absperrventil
einheit 48 in der Umgehungsleitung 40 geöffnet, so daß die
aus dem Einlaß 12 durch das kleine Loch 24 c im Führungs
element 24 in die Umgehungsleitung 40 gelangende Flüssigkeit
ungehindert zum Auslaß 14 fließt, so daß in der Druckkammer
22 d kein Druck aufgebaut wird. Infolgedessen bewegt sich, wie
vorstehend erwähnt, das hohle Ventilelement in Richtung zum
rechten Hubende und wird aufgrund der unterschiedlichen
Druckaufnahmefläche in dieser (strichpunktiert dargestellten)
Stellung gehalten. Infolgedessen kann das Wasser vom Einlaß
12 zum Auslaß 14 durch den Weg, der von der Innenfläche des
Gehäuses 16 und der Öffnung 30 im hohlen Ventilelement 20
definiert wird, fließen.
Wird ein elektrisches Signal an das zweite Absperrventil 48 in
der Umgehungsleitung 40 angelegt, so schließt sich die zweite
Absperrventileinheit 48 und sperrt den Flüssigkeitsstrom in
der Umgehungsleitung 40 ab, was dazu führt, das sich in der
Druckkammer 22 d ein Druck aufbaut. Infolgedessen wird das
hohle Ventilelement aus der rechten Stellung in die linke (mit
durchgezogener Linie dargestellte) Stellung gebracht, so daß
die Öffnung 30 im hohlen Ventilelement 20 geschlossen wird,
wodurch der Flüssigkeitsstrom im Flüssigkeitsrohr abgesperrt
wird.
Wie vorstehend erläutert, umfaßt das erfindungsgemäße Flüs
sigkeitsabsperrventil eine erste Absperrventileinheit, die in
einem Flüssigkeitsrohr angeordnet ist und zum Absperren des
Flüssigkeitsstroms im Flüssigkeitsrohr in der Lage ist, und
eine zweite Absperrventileinheit von geringen Abmessungen, die
in einer Umgehungsleitung angeordnet ist. Die aus dem Flüssig
keitsrohr kommende und in der Umgehungsleitung fließende
Flüssigkeit dient als Signalflüssigkeit. Sie fließt mit ge
ringer Strömungsmenge und dient dazu, einen Flüssigkeitsdruck
selektiv auf- oder abzubauen, wodurch die erste Absperrventil
einheit betätigt wird. Dadurch ist es möglich, den Flüssig
keitsstrom mit einer geringen Ventilbetätigungskraft abzusper
ren.
Claims (1)
- Flüssigkeitsabsperrventil, umfassend:
- - eine erste Absperrventileinheit (10) die folgende Bestandteile
aufweist,
- - ein hohles zylindrisches Gehäuse mit einem Flüssigkeitseinlaß (12) an einem Ende und einem Flüssigkeitsauslaß (14) am anderen Ende,
- - einen hohlen Ventilsitz, (20) der im Flüssigkeitsweg im Gehäuse (16) neben dem Flüssigkeitsauslaß (14) angeordnet ist und mindestens eine Ventilsitzöffnung (30) zum Durchtritt von Flüssigkeit aufweist,
- - ein Führungselement, (24) das im Flüssigkeitsweg im Gehäuse (16) neben dem Flüssigkeitseinlaß (12) angeordnet ist und einen Führungsbereich (24 b), mindestens eine Öffnung zum Durchtritt von Flüssigkeit in großer Durchflußmenge und ein kleines Loch (24 c) zum Durchtritt von Flüssigkeit als Signalflüssigkeit in geringer Durchflußmenge aufweist,
- - und ein hohles Ventilelement (22), das entlang dem hohlen Ventilsitzelement (20) und dem Führungsbereich (24 b) des Führungselements (24) verschiebbar ist, so daß die Ventilsitzöffnung (30) selektiv zu öffnen und zu schließen ist;
- - ein Verbindungsrohr (46), das eine Verbindung zwischen einer Druckkammer (22 d) die vom hohlen Ventilelement (22) und dem Führungsbereich begrenzt ist und mit dem kleinen Loch (24 c) in Verbindung steht, und einem stromabwärts vom hohlen Ventilsitzelement (20) gelegenen Bereich des Flüssigkeitswegs herstellt; und
- - eine zweite Absperrventileinheit (48) zu einer selektiven Entfernung von Flüssigkeit aus der Druckkammer.
- - eine erste Absperrventileinheit (10) die folgende Bestandteile
aufweist,
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913990 DE3913990C1 (en) | 1989-04-27 | 1989-04-27 | Liq. stop valve with cylindrical housing - which has end inlet and outlet, hollow valve seat, guide near inlet, and hollow valve plug |
US07/453,029 US5024254A (en) | 1989-04-27 | 1989-12-27 | Liquid shut-off valve |
Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE3913990C1 (de) |
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1989
- 1989-04-27 DE DE19893913990 patent/DE3913990C1/de not_active Expired - Fee Related
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