DE3912840A1 - Suchspulenanordnung fuer ein induktives suchgeraet - Google Patents
Suchspulenanordnung fuer ein induktives suchgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Suchspulenanordnung für ein in
duktives Suchgerät gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1. Induktive Suchgeräte benutzt man zum Auf
finden von Gegenständen aus elektrisch leitenden Werkstof
fen, die der unmittelbaren Wahrnehmung durch den Menschen
entzogen sind, weil sie sich z. B. unter dem Erdboden befin
den oder von anderen Stoffen geringer elektrischer Leitfä
higkeit umgeben sind. Dabei ist es sowohl möglich, das Such
gerät über eine zu durchsuchende Fläche hinwegzuführen, als
auch zu überprüfende Güter an einem ortsfesten Suchgerät
vorbeizuführen. In beiden Fällen ergibt sich bei einer Annä
herung zwischen Suchobjekten und Suchgerät eine elektrische
Signalspannung, die in geeigneter Weise in ein vom Menschen
wahrnehmbares Signal, etwa ein akustisches oder optisches,
umgewandelt wird. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Such
spulenanordnung, in der die elektrische Signalspannung ent
steht.
Suchspulenanordnungen der oben genannten Art sind in ver
schiedenen Ausführungsformen bekannt. So kennt man bei
spielsweise ein amerikanisches Minensuchgerät, bei dem die
Empfängerspule der Suchspulenanordnung aus vier paarweise
gegeneinander geschalteten, in einer gemeinsamen Ebene ange
ordneten Teilwicklungen besteht. Die Letzteren sind in Aus
buchtungen eines tellerartigen Gehäuses untergebracht, die
an den vier Ecken eines Quadrates liegen. Nachteilig ist bei
dieser Suchspulenanordnung, daß ein durch thermische oder
andere Einflüsse bedingtes Verziehen des Gehäuses sich un
mittelbar auf die Lage der Einzelwicklungen zueinander und
ihre Lage gegenüber der Erregerspule auswirkt. Das hat je
doch mangelnde Stabilität und ein ständiges Driften der Aus
gangsspannung der Empfängerspule zur Folge. Ein weiterer
Nachteil ist das hohe Gewicht einer solchen Suchspulenanord
nung. Von Nachteil ist ferner, daß die Teilwicklungen, die
in ihren Spulendaten recht genau übereinstimmen müssen, eine
hohe Präzision beim Wickeln erfordern.
Dem gegenüber macht sich die Erfindung eine Suchspulenanord
nung der eingangs genannten Art zur Aufgabe, bei der mit
mäßigem Aufwand eine gute Übereinstimmung der Spulendaten
der einzelnen Teilflächen untereinander und eine hohe Repro
duzierbarkeit der Spulendaten erreichbar wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Spulenanordnung, die
gemäß Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung bringt es mit sich, daß das Lay
out der Spulenanordnung bei entsprechender Vergrößerung mit
sehr hoher geometrischer Genauigkeit hergestellt werden
kann. Das einmal hergestellte Layout läßt sich mit großer
Zuverlässigkeit und fast beliebig oft reproduzieren. Die Ko
sten für die Herstellung des Layouts lassen sich auf die Ge
samtzahl der herzustellenden Suchspulenanordnungen umlegen
und fallen daher nicht allzu sehr ins Gewicht. Im Gegensatz
zu einem allen äußeren Einflüssen unmittelbar ausgesetzten
Gehäuse bietet die den Teilflächen gemeinsame Trägerschicht
die Gewähr dafür, daß die Lage der Teilflächen zueinander
mit hoher Genauigkeit aufrecht erhalten werden kann. Erheb
liche Einsparungen an Gewicht sind zudem bei der erfindungs
gemäßen Bauweise möglich.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung reali
siert man die Differenzbildung nicht erst durch Gegeneinan
derschalten von Teilwicklungen, sondern bildet für jede ein
zelne Windung gesondert die Differenz. Dies geschieht, indem
man die einzelnen Windungen aus Paaren von Leiterschleifen
zusammensetzt, die jeweils eine Teilfläche umfassen, wobei
der Windungssinn in den Leiterschleifen eines Paares gegen
läufig ist. Man verhindert auf diese Weise, daß in den Teil
wicklungen hohe, der Windungszahl entsprechende Potentiale
induziert werden. Vielmehr werden jetzt lediglich die Poten
tialdifferenzen der einzelnen Windungen aufsummiert. Niedri
ge Potentiale werden vor allem deshalb angestrebt, weil die
Bildung von parasitären kapazitiven Streuströmen nach Masse
und insbesondere nach einem auf Massepotential liegenden
Schirm umso größer ist, je höher die jeweils vorliegenden
Potentiale sind. Aus
Q = C × UH worin Q die elektrische Ladung, C die Streukapazität und U das vorliegende Potential ist, ergibt sich
I = dQ/dt = C × dU/dt.
Q = C × UH worin Q die elektrische Ladung, C die Streukapazität und U das vorliegende Potential ist, ergibt sich
I = dQ/dt = C × dU/dt.
Von besonderer Bedeutung sind diese Streuströme I, wenn man
mit höheren Frequenzen oder mit verschiedenen Frequenzen ar
beitet.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung findet die an
der Stoßstelle gegenläufiger Leiterschleifen sich ergebende
Kreuzung auf beiden Seiten einer Trägerschicht statt, wobei
die erforderlichen elektrischen Verbindungen von einer Seite
der Trägerschicht zur anderen durch Durchkontaktierung be
werkstelligt werden.
Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zu entnehmen,
daß sich auf beiden Seiten einer Trägerschicht je ein Lei
terband mit gegenläufigen Leiterschleifen befindet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gibt an, wie
man nach Art der Multilayertechnik höhere Windungszahlen
realisieren kann, als bei nur einer Trägerschicht möglich
sind.
Von hoher Bedeutung, insbesondere bei Mehrfrequenzgeräten
und beim Einsatz höherer Frequenzen, ist eine Ausgestaltung
der Erfindung, die eine weitere Herabsetzung der Potentiale
ermöglicht. Beim Zusammensetzen zweier Leiterschleifen zu
einer Windung findet zwangsläufig ein Seitenwechsel von ei
ner Seite des Leiterbandes auf dessen andere Seite statt.
Innenliegende Leiterschleifen wechseln mit außenliegenden
ab. Die von den Leiterschleifen umfaßten Flächen sind daher
nicht genau gleich. Nach der genannten Ausgestaltung der Er
findung wird zusätzlich zum zwangsläufig auftretenden Sei
tenwechsel im Verlauf jeder Windung ein weiterer Seitenwech
sel herbeigeführt.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht auch in Durchbrü
chen der Trägerschicht, die der zusätzlichen Gewichtseinspa
rung und der Verbesserung der Beweglichkeit dienen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran
sprüchen und der Beschreibung entnommen werden.
Im folgenden wird nun die Erfindung an Hand von Figuren
durch Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Suchspulenanordnung
Fig. 2 eine Empfängerspule einer Suchspulenanordnung in
zwei Ansichten
Fig. 3 eine Empfängerspule in schematischer Darstellung
Fig. 4 eine Empfängerspule in 3 Ansichten
Fig. 5 eine andere Empfängerspule in 3 Ansichten
Fig. 6 eine Ansicht einer Empfängerspule in Multilayer
technik
Fig. 7 eine Empfängerspule in schmatischer Darstellung
Fig. 8 eine Einzelheit von Fig. 6
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Suchspulenanordnung in
einer ersten Ausführungsform stark vereinfacht dargestellt.
Bei Fig. 1a handelt es sich um eine Draufsicht, bei Fig.
1b um einen Schnitt entlang einer Linie B-B. Die Suchspulen
anordnung besitzt eine Erregerspule 10, die in herkömmlicher
Art auf einen Spulenrahmen 12 aus Kunststoff gewickelt ist.
Ein Absatz 14 in der Bohrung des Spulenrahmens 12 trägt eine
Leiterplatte 16, die durch einen Kleber 18 oder in einer an
deren geeigneten Weise am Spulenrahmen 12 befestigt ist. Die
Leiterplatte 16 besteht in bekannter Weise aus einer Träger
schicht 20 und darauf angebrachten Leiterbahnen 22. Die
Letzteren sind in Form von Leiterbändern 24 dicht nebenein
ander angeordnet. Der Einfachheit halber sind hier nur 6
Leiterbahnen gezeichnet. Es lassen sich jedoch ohne weiteres
Leiterbänder ähnlicher Breite mit 20 bis 30 Leiterbahnen
ausführen. Mit den Leiterbahnen 22 werden die Windungen 26
zweier Teilspulen 28, 30 realisiert, die zu einer Empfänger
spule 32 zusammengeschaltet sind. Die Teilspulen 28, 30 um
fassen mit den Leiterbändern 24 jeweils Teilflächen 34, 36,
die etwas größer sind als die Flächen, die durch Durchbrüche
durch die Trägerschicht 20 entlang der Linien 38, 40 ent
standen sind. Teilspule 28 beginnt mit einem Anschluß 42 und
endet mit Mittelanzapfung 44, Teilspule 30 beginnt bei der
Mittelanzapfung 44 und endet mit einem Anschluß 46. Da die
beiden Teilspulen 28, 30 gegeneinander geschaltet sind und
das Feld der Erregerspule in ihnen gleiche Spannungen indu
ziert, entstehen an den Anschlüssen 42, 46 der Empfängerspu
le 32 solange keine Spannungen, wie die Symmetrie des Ma
gnetfeldes nicht durch Wirbelstromrückwirkungen von Suchob
jekten gestört wird.
Die Fig. 2a und 2b zeigen die Leiterplatte 51 einer Emp
fängerspule 50 einer Suchspulenanordnung in Draufsicht be
ziehungsweise Vorderansicht. Auf beiden Seiten der Träger
schicht 20 sind Leiterbahnen 22 vorgesehen. Die Leiterbahnen
22 sind wiederum in Form eines Leiterbandes 24 nebeneinander
angeordnet, wobei dessen eine Hälfte sich auf der Oberseite,
die andere Hälfte (gestrichelt gezeichnet) auf der Untersei
te der Trägerschicht 20 befindet. Durchkontaktierungen 52
verbinden in bekannter Technik die Leiterbahnen 22 von Ober-
und Unterseite, die in Anschlüssen 54, 56 enden. Der grund
legende Unterschied zur Empfängerspule 32 nach Fig. 1 be
steht darin, daß die Windungen 26 sich jeweils aus zwei Lei
terschleifen gegenläufiger Windungsrichtung zusammensetzen.
So beginnt beispielsweise eine Leiterschleife 60¹ an der mit
dem Anschluß 54 verbundenen Durchkontaktierung 52′ und endet
an einer anderen Durchkontaktierung 52′′. Sie findet ihre
Fortsetzung in einer Leiterschleife 58 1 , die wiederum an ei
ner Durchkontaktierung 52′′ endet. Dabei umfassen die oberen
Teilschleifen (58 n ) jeweils eine Teilfläche 34, die unteren
(60 n) eine Teilfläche 36. Die sich ergebende Kreuzung des
Leiterbandes 24 wird so auf den beiden Seiten der Träger
schicht 20 realisiert. Von Bedeutung ist unter bestimmten
Voraussetzungen noch, daß die jeweils zusammenstoßenden ge
genläufigen Teilschleifen 58 n, 60 n erst in ihrer Summe die
gleiche geometrische Größe aufweisen. Unterschiede der ein
zelnen Teilschleifen 58 n, 60 n ergeben sich deshalb, weil bei
jedem Zusammenstoß zweier Leiterschleifen ein Wechsel von
einer Seite des Leiterbandes 24 zur anderen stattfindet. So
befindet sich z. B. Leiterschleife 58 auf der Innenseite des
Leiterbandes 24 während sich Leiterschleife 60 auf dessen
Außenseite befindet. Auf diesen Umstand wird später noch zu
rückgekommen.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Empfänger
spule 70, bei der die Durchkontaktierungen 52 nicht in der
Nähe der Kreuzung des Leiterbandes 24, sondern in der Mitte
des oberen beziehungsweise unteren Teiles des Leiterbandes
angeordnet sind. Hiermit soll zum einen gezeigt werden, daß
die Anordnung der Durchkontaktierungen 52 im Prinzip an be
liebiger Stelle erfolgen kann. Zum anderen hat die vorlie
gende Anordnung den Vorzug, daß die mittleren Teile 72 des
Leiterbandes 24 sich unmittelbar gegenüberliegen und so we
niger Raum erfordern. Bei der Darstellung von Fig. 3 wurde
für die Oberseite der Trägerschicht 20 eine weite, für die
Unterseite eine enge Schraffur benutzt.
In Fig. 4 ist eine Empfängerspule 80 in einem realistischen
Layout wiedergegeben. Empfängerspule 80 unterscheidet sich
von den Empfängerspulen nach Fig. 2 und 3 im Prinzip nur
dadurch, daß die Durchkontaktierungen 82 an anderer Stelle
angeordnet sind. Man erblickt die Leiterplatte 81 der Emp
fängerspule 80 in den Fig. 4a und 4b von unten bezie
hungsweise von oben, in Fig. 4c in Vorderansicht. Die An
ordnung der Durchkontaktierungen 82 beiderseits des zu kreu
zenden Leiterbandes 24 führt dazu, daß die Leiterbahnen 22
auf der Rückseite der Trägerschicht 20 aus kurzen einfachen
Brücken 84 bestehen können. Die Signalspannung der Empfän
gerspule 80 kann an Anschlüssen 86 abgenommen werden. Für
den Aufbau der Windungen 26 aus gegeneinander geschalteten
Leiterschleifen 88, 90 gilt das zuvor Gesagte gleichermaßen.
Die in Fig. 4 gewählte Anordnung der Empfängerspule 80 hat
noch den Vorteil, daß in einfacher Weise mehrere Kreuzungs
stellen nebeneinander auf dem Mittelstreifen 92 der Träger
schicht 81 angebracht sein können.
Fig. 5 zeigt, wie dies Anwendung findet bei einer ähnlichen
Empfängerspule 100 mit Anschlüssen 102, 103, die aus Windun
gen 104 und 106 auf der Ober- beziehungsweise Unterseite der
Trägerschicht 20 zusammengesetzt ist. ln den Fig. 5a und
5b ist Ober- beziehungsweise Unterseite einer Leiterplatte
101 mit Empfängerspule 100 dargestellt, in Fig. 5c eine
Vorderansicht derselben. Die Windungen 104 auf der Oberseite
sind in gleicher Weise wie die der Empfängerspule 80 zusam
mengesetzt und mittels Durchkontaktierungen 82 und Brücken
84 durchverbunden. Beginnt man an Anschluß 102 mit den Win
dungen 104, so endet man nach Durchlaufen aller Windungen
104, der Durchkontaktierungen 82 und der Brücken 84 an einer
Durchkontaktierung 108. Diese fällt mit Durchkontaktierung
108′ an der Unterseite zusammen und bildet dort den Beginn
der Windungen 106. über Durchkontaktierungen 110 und Brücken
112 gelangt man mit den Windungen 106 zu einer Durchkontak
tierung 114, die unmittelbar mit Anschluß 103 verbunden ist.
Auf diese Weise sind die beiden Teilflächen 34, 36 mit Lei
terbändern 24 umgeben, die eine gegenüber Empfängerspule 80
verdoppelte Windungszahl ermöglichen.
Eine weitere Erhöhung der Windungszahl der Empfängerspule
gelingt durch Anwendung der Multilayertechnik, wie dies in
Fig. 6 dargestellt ist. Im vorliegenden Beispiel weist eine
Leiterplatte 121 vier Schichten 122 von Leiterbahnen auf,
die durch drei Trägerschichten 120 voneinander getrennt
sind. Der Aufbau zweier Schichten von Leiterbahnen kann
weitgehend der Ausführung gemäß Fig. 5 entsprechen. Auch
die beiden übrigen Schichten von Leiterbahnen können prinzi
piell gleich aufgebaut sein. Es ist lediglich nötig, daß für
sie an freigebliebenen Stellen des Mittelstreifens 92 Durch
kontaktierungen und Brücken in der beschriebenen Art vorge
sehen werden. Auf diese Weise können die Leiterbahnen von im
vorliegenden Fall vier Schichten 122 hintereinander geschal
tet werden, wodurch sich die Windungszahl gegenüber Empfän
gerspule 80 vervierfacht.
Mit den Fig. 7 und 8 soll gezeigt werden, wie man die ka
pazitiven Streuströme weiter wirksam vermindern kann. Fig.
7 gibt in schematisierter Darstellung eine Empfängerspule
130 wieder, die in erfindungsgemäßen Suchspulenanordnungen
Anwendung finden kann. Fig. 8 ist eine vergrößerte Darstel
lung des Kreuzungsbereiches des Leiterbandes 24. In beiden
Fällen sind die auf der Rückseite der Trägerschicht angeord
neten Brücken 132 gestrichelt gezeichnet. Wie schon weiter
oben erläutert, sind die jeweils zusammenstoßenden gegenläu
figen Leiterschleifen der bisher beschriebenen Empfängerspu
len nicht genau deckungsgleich. Die in den Schleifen indu
zierten Potentiale heben sich daher auch nicht genau heraus.
Vielmehr steigt das Restpotential von Windung zu Windung bis
zur Mitte des Leiterbandes 24 linear an und geht dann bis
zur letzten Windung in gleicher Weise linear auf Null zu
rück. Führt man jeweils zueinander passende Leiterschleifen
zusammen, so kann man das Entstehen von Restpotentialen von
vorneherein vermeiden. Dies wird möglich, z. B. durch eine
Anordnung der Empfängerwicklung nach den Fig. 7 und 8.
Beginnt man mit einem Anschluß 134 in Richtung von Pfeil
136, so ergibt sich die folgende Reihenfolge der Leiter
schleifen:
obere äußerste - untere äußerste
obere innerste - untere innerste
obere zweitäußerste - untere zweitäußerste
obere zweitinnerste - untere zweitinnerste
u. s. w.
obere äußerste - untere äußerste
obere innerste - untere innerste
obere zweitäußerste - untere zweitäußerste
obere zweitinnerste - untere zweitinnerste
u. s. w.
Dies setzt sich fort bis die Empfängerspule 130 mit dem An
schluß 138 in der Mitte des Leiterbandes 24 endet. Auf diese
Weise stoßen nur gleichwertige Leiterschleifen zusammen und
die Potentiale heben sich für jede einzelne Windung exakt
auf. Ein einfaches Mittel ermöglicht den jeweils zusätzlich
benötigten Seitenwechsel innerhalb des Leiterbandes: Beim
Wechsel von einer Seite der Trägerschicht zur anderen wird
für jede Windung eine Unterschneidung 140 durchgeführt,
d. h. ein Teil der Windungen des Leiterbandes 24 wird an
dieser Stelle unterwandert, um auf die andere Seite des Lei
terbandes zu gelangen.
Claims (11)
1. Suchspulenanordnung für ein induktives Suchgerät mit
einer Erregerspule (10) zur Herstellung eines sich än
dernden Magnetfeldes, mit einer im Bereich des Magnet
feldes befindlichen, eine Vielzahl von Windungen (26)
aufweisenden flächenhaften Empfängerspule (32), deren
Fläche aus mindestens zwei gegeneinander verschobenen
Teilflächen (34, 36) besteht, wobei sich die in den
Teilflächen (34, 36) induzierten Spannungen am Ausgang
der Empfängerspule (32) durch Differenzbildung gegen
einander im wesentlichen aufheben, dadurch gekennzeich
net,
daß zumindest die Empfängerspule (32) in der Tech
nik der gedruckten Schaltungen aufgebaut ist und minde
stens eine allen Teilflächen (34, 36) gemeinsame Trä
gerschicht (20, 120) aus elektrisch isolierendem Mate
rial aufweist, auf der die Windungen (26) in Form eines
Leiterbandes (24) von nebeneinander angeordneten Lei
terbahnen (22, 122) aus elektrisch leitendem Material
am Umfang der Teilflächen (34, 36) aufgebracht sind.
2. Suchspulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die einzelnen Windungen (26) sich aus Paaren
von Leiterschleifen (58, 60; 88, 90) zusammensetzen,
deren jede eine Teilfläche (34, 36) umfaßt und daß der
Windungssinn in den Leiterschleifen (58, 60; 88, 90)
eines Paares gegenläufig ist.
3. Suchspulenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die an der Stoßstelle gegenläufiger Leiter
schleifen (58, 60; 88, 90) sich ergebende Kreuzung von
Leiterbändern (24) auf den beiden Seiten einer Träger
schicht (20) stattfindet und daß die erforderlichen
elektrischen Verbindungen von einer Seite der Träger
schicht (20) zur anderen mit Hilfe von Durchkontaktie
rungen (52, 82, 110) hergestellt werden.
4. Suchspulenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die einer ersten Teilfläche (34) zugehörigen
Leiterschleifen (58) sich auf einer Seite einer Träger
schicht (20), die einer zweiten Teilfläche (36) zugehö
rigen Leiterschleifen (60) sich auf der anderen Seite
der Trägerschicht (20) befinden.
5. Suchspulenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die gegenläufigen Leiterschleifen (88, 90) ei
nes Leiterbandes (24) sich im wesentlichen auf der ei
nen Seite einer Trägerschicht (20) befinden, daß das
Leiterband (24) an der Stoßstelle der Leiterschleifen
(88, 90) Unterbrechungen der Windungen (26) aufweist
und daß die Unterbrechungen durch Leiterbrücken (84)
geschlossen werden, die auf der anderen Seite der Trä
gerschicht (20) angeordnet sind.
6. Suchspulenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet,
daß auf beiden Seiten einer Trägerschicht (20) sich
je ein Leiterband (24) mit gegenläufigen Leiterschlei
fen (88, 90) befindet, daß für jedes Leiterband (24)
auf den gegenüberliegenden Seite der Trägerschicht (20)
Leiterbrücken (84, 112) vorgesehen sind und daß die
Windungen (104, 106) der Leiterbänder (24) mit Hilfe
einer Durchkontaktierung (114) so hintereinanderge
schaltet sind, daß die den gleichen Teilflächen (34,
36) zugehörigen Leiterschleifen (88, 90) den gleichen
Windungsinn aufweisen.
7. Suchspulenanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Art der Multilayertechnik in verschiedenen
durch jeweils eine isolierende Trägerschicht (120) von
einander getrennten Leiterebenen (122) sich Leiterbän
der (24) mit den Windungen (26; 104, 106) der Empfän
gerspule (50; 80; 100) befinden und daß die Leiterbän
der (24) mit Hilfe von Durchkontaktierungen (82, 110,
114) hintereinander geschaltet sind.
8. Suchspulenanordnung nach einem der Ansprüche 2-6, da
durch gekennzeichnet,
daß nach Art der Multilayertechnik in verschiedenen
durch jeweils eine isolierende Trägerschicht (120) von
einander getrennten Leiterebenen (122) sich Leiterbän
der (24) mit gegenläufigen Leiterschleifen (88, 90) be
finden, daß die an den Stoßstellen der gegenläufigen
Leiterschleifen (24) sich ergebenden Kreuzungen von
Leiterbändern (2) auf sich gegenüberliegenden Leiter
ebenen (120) stattfinden, daß die erforderlichen elek
trischen Verbindungen unter den Leiterebenen (120) mit
Hilfe von Durchkontaktierungen (82, 110, 114) herge
stellt werden und daß die Windungen (104, 106) der Lei
terbänder (24) so hintereinander geschaltet sind, daß
die den gleichen Teilflächen (34, 36) zugehörigen Lei
terschleifen (88, 90) den gleichen Windungssinn aufwei
sen.
9. Suchspulenanordnung nach einem der Ansprüche 2-8, da
durch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu dem an der Stoßstelle gegenläufi
ger Leiterschleifen (58, 60; 88, 90) zwangsläufig auf
tretenden Seitenwechsel der Windungen (26; 104, 106)
von einer Seite des Leiterbandes (24) auf dessen andere
Seite im Verlauf jeder Windung (26; 104, 106) ein wei
terer Seitenwechsel herbeigeführt wird.
10. Suchspulenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der genannte Seitenwechsel mit Hilfe von Unter
schneidungen (140) beim Übergang der Windungen (26;
104, 106) von einer Seite einer Trägerschicht (20; 120)
auf deren andere Seite stattfindet.
11. Suchspulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß in den vom Leiterband (24) umfaßten Gebieten
der Teilflächen (34, 36) Durchbrüche (38, 40) in der
Trägerschicht (20) ausgespart sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3912840A DE3912840A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Suchspulenanordnung fuer ein induktives suchgeraet |
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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ID=6378990
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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