DE3912749C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schlagdübel.
Neben den bekannten Spreizdübeln, bei denen eine in den Dü
bel einzuschraubende Schraube gleichzeitig den zu befesti
genden Gegenstand an der Unterlage, beispielsweise einer
Wand, festlegt und die Hülse aufspreizt, gibt es auch sog.
Schlagdübel. Bei diesen Dübeln enthält die Dübelhülse einen
überstehenden Kopf, der zur Halterung des zu befestigenden
Gegenstandes dient. Der Dübel wird durch den zu befestigen
den Gegenstand in das Dübelloch eingesetzt, und anschließend
wird das Spreizelement festgeschlagen. Es dient also nur
dazu, die Hülse aufzuspreizen.
Es ist bereits ein derartiger Schlagdübel bekannt (DE-OS
26 07 338). Bei diesem Schlagdübel ist unmittelbar unterhalb
des Dübelkopfes ein ringsum laufender, in die Innenbohrung
der Dübelhülse vorspringender Ringwulst vorgesehen, der in einer
entsprechend ausgebildeten Nut des Schaftes des Spreizele
mentes, das als Schraubnagel ausgebildet ist, eingreift.
Dadurch wird es möglich, den Dübel mit eingesetztem Spreiz
element vorkonfektioniert zu liefern. Durch diese vorkonfek
tionierte Lieferung kann dafür gesorgt werden, daß der Dübel
immer mit der richtigen Kombination aus Dübelhülse und
Spreizelement verwendet wird. Die Anbringung dieses nach
innen vorstehenden Wulstes hat jedoch fertigungstechnische
Nachteile, da eine komplizierte Form erforderlich ist. Dar
über hinaus wird beim Einschlagen ein Teil der Kraft nachteilig über
diesen Wulst übertragen.
Es ist weiterhin ein Schlagdübel dieser Art bekannt, bei der
der vormontierte Schraubnagel durch Rippen an der Innenseite
der Bohrung etwa in halber Länge der Dübelhülse gehalten
wird. Auch hier ist eine vorkonfektionierte Lieferung mög
lich. Es besteht jedoch auch hier der Nachteil, daß nach
Herstellung der aus Kunststoff bestehenden Hülse der Kern
der Form herausgezogen werden muß, was zu Beschädigungen der
Rippen führen kann. Auch wenn der Schraubnagel bei der Vor
montage im Werk in die Dübelhülse eingesteckt wird, können
die Rippen nochmals beschädigt werden. Dadurch verschlech
tert sich die an sich bereits vorhandene Möglichkeit, daß
die Dübelhülse beim Einschlagen in ihrem mittleren bis vor
deren Bereich von dem Schraubnagel ergriffen wird, so daß
sie nicht mehr gestaucht wird.
Weiterhin bekannt ist ein Spreizdübel (DE-GBM 87 05 676), der
in seinem vorderen Bereich zwei federnde durch Scharniere
leicht ausklappbare Haken aufweist. Diese ragen im unverformten
Zustand des Dübels in das Innere hinein. Sie sollen
beim Einsetzen der Schraube nach außen aufklappen und das
weitere axiale Eindringen des Dübels in das Loch verhindern.
Bei einem weiteren Dübel (DE-OS 24 30 217) sind klappbare
Widerlager in der Dübelhülse angeordnet, die laschenartig
ausgebildet sind und nur an einer Anlenkstelle elastisch mit
dem Dübelmantel verbunden sind. Diese Widerlager dienen dazu,
eine flächige Anlagestelle für den Gewindegang einer
Schraube zu bilden. Beim Einschlagen des Dübels mit Hilfe der
Schraube soll möglichst keine Aufspreizung des Dübels erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nageldübel
zu schaffen, der vorkonfektioniert mit unverlierbar gehal
tertem Nageldübel geliefert werden kann, der sich leichter
herstellen läßt und bei dem dennoch die Möglichkeit vorhan
den ist, daß der Nageldübel beim Einschlagen bereits im vor
deren, d.h. weit im Dübelloch steckenden Bereich der Dübel
hülse angreift.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Dübel
nach dem Anspruch 1 vor.
Der Dübel nach der Erfindung kann vormontiert geliefert wer
den. Beim Einschlagen greift die Spitze des Schraubnagels an
der Verengung der Innenbohrung an, also in einem Bereich,
der weit vom Dübelkopf entfernt ist. Die Herstellung federn
der Zungen ist einfach, da diese, wenn sie von vornherein
als federnd hergestellt werden, beim Zurückziehen des Kerns
nach Herstellung der Hülse aus Kunststoff diesem ohne weite
res federnd ausweichen können. Es wird kein speziell geform
ter Schraubnagel mehr benötigt, was natürlich die Herstel
lungskosten verringert. Durch den Gewindebereich mit gegenüber dem gewindefreien
Abschnitt vergrößerten Durchmesser ist zur Verliersicherung in einfacher Weise
ein Axialanschlag für die Zunge(n) gebildet
Wenn der
Spreizbereich einen quer durch die Hülse gehenden Längsschlitz
aufweist, ist es nicht mehr erforderlich, daß die
beiden durch den Schlitz getrennten Aufspreizteile in ihrem
vorderen Bereich durch einen Steg o. dgl. zusammengehalten
werden. Der quer durchgehende Längsschlitz bedeutet weiter
hin, daß auf seinen beiden Seiten die stehenbleibenden Teile
des Aufspreizbereiches viel Material enthalten, so daß die
Aufweitung relativ groß sein kann.
In Weiterbildung kann insbesondere vorgesehen sein, daß zwei
Zungen gebildet sind, die ein sicheres und symmetrisches
Halten des Schraubnagels ermöglichen.
Es kann dabei zur weiteren Verbesserung bei der Herstellung
vorgesehen sein, daß die radiale Außenseite der Zunge einen
Abstand von der radialen Außenseite der Hülse aufweist. Da
durch wird es möglich, daß die Zungen beim Zurückziehen des
Kerns bei der Herstellung ohne Schwierigkeiten zurückfedernd
ausweichen können. Das gleiche gilt auch beim Einsetzen des
Schraubnagels in die Dübelhülse.
Zur einfachen Herstellung kann vorgesehen sein, daß die Zun
ge innerhalb eines radial verlaufenden, insbesondere kreis
runden Lochs angeordnet ist.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Zunge am Schaft des
Schraubnagels angreift. Wenn sie dies, wie von der Erfindung
vorgeschlagen, im entspannten Zustand tut, ist die Zunge im
Normalfall nicht belastet.
Da bei eingesetztem
Schraubnagel, also bei vorkonfektioniertem Dübel, die Zunge
an dem gewindefreien Abschnitt des Schraubnagels angreift,
tritt auch bei langer Lagerung keine Abnutzung der Zun
gen auf.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß bei zwei oder mehr
Zungen der Innenabstand der Zungen dem Durchmesser des ge
windefreien Abschnitts des Schraubnagels entspricht. Auf
diese Weise wird dafür gesorgt, daß die Zungen im Normalfall
unverformt an dem Schraubnagel anliegen.
Um das Herausziehen des Kern nochmals zu begünstigen, kann
erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Zunge an ihrem der
Spitze des Dübels zugewandten Ende mit der Dübelhülse ver
bunden ist.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß die Verengung der
Innenbohrung im Bereich des Überganges zwischen Schaftteil
und Spreizbereich angeordnet ist. An dieser Stelle beginnt
beim Einschlagen des Schraubnagels die Aufspreizung des
Spreizbereiches. Wenn nun, wie erfindungsgemäß vorgesehen
ist, die Verengung von dem Kopf des Dübels aus gesehen vor
dem Beginn des Längsschlitzes angeordnet ist, wirkt das Ein
schlagen des Schraubnagels zunächst nur in Axialrichtung,
nicht aber in Spreizrichtung. Diese kann erst auftreten,
wenn der Kopf der Hülse das weitere Eindringen des Dübels
verhindert.
Dies bedeutet also eine Montagehilfe.
Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß der Spreizbe
reich etwa die gleiche Länge aufweist wie der Schaftteil.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß die Verengung die
Form eines Kegels mit einem Öffnungswinkel in einem Bereich
von etwa 40° aufweist. Auf diese Weise wird dafür gesorgt,
daß beim Einschieben bzw. Einschlagen der Dübelhülse in das
Loch ein beachtlicher Teil der Kraft in Längsrichtung wirkt,
so daß die Dübelhülse den zu befestigenden Gegenstand fest
gegen die Wand preßt.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß bei
vorkonfektioniertem Dübel, d.h. bei in der Dübelhülse einge
setztem Schraubnagel, der mit seiner Spitze gerade an der
Verengung anliegt, die Zunge unmittelbar vor dem Gewindeab
schnitt des Schraubnagels anliegt. Auf diese Weise ist dafür
gesorgt, daß der Schraubnagel sich in der Hülse nicht ver
schieben kann, da er auf der einen Seite an der Verengung
anliegt und auf der anderen Seite von der Zunge direkt hin
ter dem Gewindebereich festgehalten wird. Dies ist möglich,
da der Gewindebereich auf den Schaft des Schraubdübels auf
gewalzt wird und dadurch einen etwas größeren Durchmesser
aufweist als der gewindefreie Abschnitt.
Die Erfindung schafft also einen Dübel mit Verliersicherung
des Schraubnagels und eine Montagehilfe.
Die Erfindung wird anhand der
folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand
der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Dübelhülse nach
der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht aus einer um 90° versetz
ten Richtung;
Fig. 3 die Seitenansicht eines in die Dübelhülse
einzusetzenden Schraubnagels;
Fig. 4 vergrößert die Darstellung des Gewindes des
Schraubnagels;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Hülse längs Linie
V-V in Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Dübelhülse 11 für einen Dübel
nach der Erfindung ist einstückig aus Kunststoff gespritzt.
Sie enthält an ihrem einen, in Fig. 1 linken Ende einen Dü
belkopf 12, der etwa pilzförmig ausgebildet ist. Dieser Dü
belkopf ist zur Anlage an der Außenseite des an einer Wand
zu befestigenden Gegenstandes bestimmt. An den Dübelkopf 12
schließt sich ein hülsenartiger Schaftteil 13 an, der nach
Befestigung zum Teil in dem zu befestigenden Gegenstand, zum
Teil jedoch auch in der Bohrung der Wand angeordnet ist.
Dieser Schaftteil 13 ist derart ausgebildet, daß er bei der
Befestigung nicht gespreizt wird. An dem Schaftteil 13
schließt sich auf seiner dem Dübelkopf 12 abgewandten Seite
ein Spreizbereich 14 an, der am tiefsten in der Bohrung ein
zusetzen bestimmt ist. Im dargestellten Beispiel weist der
Spreizbereich 14 an seiner Außenseite schraubenlinienförmige
Rippen 15 auf, die im Querschnitt sägezahnförmig ausgebildet
sind, wobei die flachere Flanke 16 zur Spitze 17 des Dübels
gerichtet ist und dadurch das Einschieben in ein Loch er
leichtert.
Die Dübelhülse 11 weist eine Innenbohrung 18 mit konstantem
Querschnitt auf, die sich durch den Schaftteil 13 erstreckt
und im Dübelkopf 12 ausmündet. In diesem Bereich ist sie bei
19 stufenartig verbreitert.
Im Übergangsbereich zwischen dem Schaftteil 13 und dem
Spreizbereich 14 weist die Innenbohrung 13 eine Verengung 20
auf, die die Form eines Kegels mit einem Spitzenwinkel von
etwa 40° aufweist.
Der Spreizbereich 14 enthält einen Längsschlitz 21, der quer
durch den Spreizbereich 14 von dessen einer zu dessen ande
rer Seite hindurchgeht. Der Längsschlitz 21 ist beidseits
von glatten ebenen Flächen begrenzt, so daß ein Querschnitt
durch den Spreizbereich 14 zwei halbkreisförmige volle Teile
zeigen würde.
Unmittelbar hinter der Rückseite 22 des Dübelkopfes 12 ent
hält die Wandung der Dübelhülse zwei einander diametral ge
genüberliegende, etwa kreisrunde Löcher 23. In diesen Lö
chern 23 ist je eine Zunge 24 angeformt, deren Längser
streckung etwas kleiner ist als der Durchmesser des Lochs 23
und die an ihrem dem Dübelkopf 12 abgewandten Ende ein
stückig in die Wand des Schaftteils 13 der Dübelhülse 11
übergeht. An ihrer in die Innenbohrung 18 hineinreichenden
Seite stehen die Zungen 24 etwas nach innen vor. Die radiale
Außenseite 25 der Zunge 24 liegt mit Abstand innerhalb der
durch den Außenumfang des Schaftteils 13 definierten Zylin
derform. Auf diese Weise ist es möglich, daß die Zungen 24
etwas nach außen federn, selbst wenn der Schaftteil 13
stramm in einer Bohrung sitzt.
Die Anordnung der Zungen 24 geht nochmals aus Fig. 2, die
eine Seitenansicht der Dübelhülse der Fig. 1 zeigt, hervor.
Die Zunge 24 weist ein etwa halbkreisförmiges konzentrisch
zum Loch 23 verlaufendes Ende auf und ist am gegenüberlie
genden Ende einstückig mit dem Schaftteil 13 verbunden.
Die Schraubenlinienform der Rippen 15 geht aus Fig. 2 eben
falls hervor. An ihrem zum Einsetzen in ein Sackloch be
stimmten Ende enthält die Dübelhülse eine abgeschrägte Spit
ze, deren Spitzenwinkel etwa 25° beträgt.
Zum Einsetzen in die Dübelhülse 11 der Fig. 1 und 2 bestimmt
ist der in Fig. 3 maßstäblich dargestellte Schraubnagel 26.
Dieser Schraubnagel 26 enthält eine Spitze 27, deren Spit
zenwinkel dem Spitzenwinkel der kegelförmigen Verengung 20
entspricht. Daran schließt sich ein Gewindeabschnitt 28 an.
Dieser Gewindeabschnitt 28 ist in Fig. 3 nur schematisch
dargestellt. Das Gewinde des Gewindeabschnitts 28 wird nach
träglich auf den Schaft des Schraubnagels 26 aufgewalzt, so
daß der Spitzendurchmesser des Gewindeabschnittes 28 größer
ist als der Durchmesser des gewindefreien Abschnittes 29 des
Schraubnagels 26.
An dem der Spitze 27 abgewandten Ende des Schraubnagels 26
ist ein Kopf 30 ausgebildet, der im dargestellten Beispiel
einen Schraubenschlitz 31 aufweist. Der Durchmesser des Kop
fes 30, d.h. die in Fig. 3 von oben nach unten gerechnete
Querabmessung, entspricht dem Innendurchmesser der zylindri
schen Verbreiterung 19 der Innenbohrung 18 im Bereich des
Dübelkopfes 12.
Fig. 4 zeigt stark vergrößert die Form der Gewindegänge 32
des Gewindeabschnittes 28 des Schraubnagels 26. Das Gewinde
ist unsymmetrisch ausgebildet und weist eine flache Gewinde
schulter 33 und eine steilere Gewindeschulter 34 auf. Die
flachere Gewindeschulter 33 ist auf der der Spitze 27 zuge
wandten Seite jedes Gewindegangs 32 angeordnet, während die
steilere Gewindeschulter 34 auf der gegenüberliegenden Seite
liegt. Zwischen zwei Gewindeschultern 33, 34 ist auf dem
Grund des Gewindes ein zylindrischer kurzer Abschnitt 35
vorhanden.
Fig. 5 zeigt nun einen Querschnitt durch die Dübelhülse 11
der Fig. 1 längs Linie V-V. Die Innenseite 36 jeder Zunge 24
weist kreiszylindrische Form auf, und ist konzentrisch zur
Längsachse der Dübelhülse 11 angeordnet. Sie steht deutlich
über die Wand 37 der Innenbohrung 18 nach innen vor. In die
sem, in Fig. 5 dargestellten unverformten Zustand der Zungen
24, entspricht der Abstand der Innenseiten der beiden Zungen
24 dem Außendurchmesser des gewindefreien Abschnittes 29 des
Schraubnagels 26.
Die Außenseiten 25 der Zungen 24 sind dagegen eben ausgebil
det und liegen innerhalb des durch den Außenumfang der Hülse
11 beschriebenen Kreiszylinders.
Der in den Figuren dargestellte Dübel wird folgendermaßen
verwendet. Nach der Herstellung des Dübels durch ein Spritz
gußverfahren wird der Schraubnagel der Fig. 3 in die Innen
bohrung eingesteckt, bis seine Spitze 27 an der Verengung 20
der Innenbohrung 18 anliegt. Der Durchmesser des Gewindeab
schnitts 28 und seine axiale Länge sind dabei so bemessen,
daß die Gewindegänge 32 gerade an der Wand 37 der Innenboh
rung 18 anliegen und daß dann, wenn die Spitze 27 an der
Verengung 20 anliegt, die in Richtung auf die Spitze 17 der
Dübelhülse gerichtete Kante der Zungen 24 gerade vor der
Vorderkante 38 des Gewindeabschnitts 28 liegen, wie dies
schematisch in Fig. 3 dargestellt ist. Auf diese Weise ist
der Schraubnagel 26 unverlierbar in der Dübelhülse fixiert
und kann auch nicht hin- und herrutschen.
Der auf diese Weise vorkonfektionierte Dübel wird durch eine
Öffnung eines zu befestigenden Gegenstandes hindurchgesteckt
und durch leichte Hammerschläge in das vorher gebohrte Loch
eingetrieben. Der Dübelkopf 12 preßt dabei den zu befesti
genden Gegenstand gegen die Wand, an der er befestigt werden
soll. Das Eintreiben der Dübelhülse 11 geschieht durch An
greifen der Spitze 27 des Schraubnagels 26 an der Verengung
20, also in einem schon im Dübelloch befindlichen Teil der
Dübelhülse 11. Sobald ein weiteres Eindringen der Dübelhülse
11 in das Loch nicht weiter möglich ist, dringt der Schraub
nagel 26 mit seinem Gewindeabschnitt 28 in den Längsschlitz
21 ein und spreizt den Spreizbereich 14 auf. Der Schraubnagel
wird so weit eingeschlagen, bis sein Kopf 30 vollständig in
der Verbreiterung 19 einsitzt. In dieser Stellung formt sich
das Gewinde 32 in die glatten Seitenflächen des Längsschlit
zes 21 ein. Der Schraubenschlitz 31 des Kopfes 30 ist allen
falls dazu da, den Schraubnagel 26 wieder herauszudrehen,
sobald die Dübelverbindung wieder gelöst werden soll.
Claims (11)
1. Schlagdübel mit
- 1.1 einer Dübelhülse (11) aus Kunststoff, die
- 1.1.1 im Bereich ihres äußeren Endes einen überste henden Kopf (12),
- 1.1.2 einen sich daran anschließenden Schaftteil (13) und
- 1.1.3 einen Spreizbereich (14) in dem dem Kopf (12) abgewandten Endbereich, sowie
- 1.1.4 eine Verengung (20) ihrer Innenbohrung (18) aufweist,
- 1.2 mindestens einer federnden Zunge (24) an der
Dübelhülse (11), die
- 1.2.1 im Bereich unmittelbar benachbart zum Dübelkopf (12) angeordnet ist und
- 1.2.2 radial in die Innenbohrung (18) der Dübelhülse (11) hineinragt,
- 1.3 einem Schraubnagel (26), der
- 1.3.1 einen Gewindeabschnitt (28) im vorderen Bereich und
- 1.3.2 einen gewindefreien Abschnitt (2) im hinteren Bereich aufweist, dessen
- 1.3.3 Durchmesser kleiner ist als der Spitzendurchmesser des Gewindeabschnitts (28), wobei
- 1.4 im vorkonfektionierten Vormontagezustand die Spitze (27) des Schraubnagels (26) von dem Kopf des Dübels aus gesehen vor der Verengung (20) der Innenbohrung (18) liegt,
- 1.5 die Zunge (24) auf dem gewindefreien Abschnitt (29) des Schraubnagels (26) anliegt und
- 1.6 mit ihrer auf die Spitze (17) der Dübelhülse (11) gerichteten Kante an der Vorderkante (38) des Gewindeabschnitts (28) abstützbar ist.
2. Schlagdübel nach Anspruch 1, mit zwei diametral einander
gegenüberliegenden Zungen (24).
3. Schlagdübel nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die radiale
Außenseite (25) der Zunge(n) (24) einen Abstand von der radialen
Außenseite der Dübelhülse (11) aufweist (aufweisen).
4. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem die Zunge(n) (24) innerhalb eines radialen, vor
zugsweise kreisrunden Lochs (23) angeordnet ist (sind).
5. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2-4, bei
dem der Innenabstand der zwei Zungen (24) dem Durchmesser
des gewindefreien Abschnitts (29) des Schraubnagels
(26) bei unverformten Zungen (24) entspricht.
6. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Zunge(n) (24) an ihrem der Spitze (17) des Dübels
zugewandten Ende mit der Dübelhülse (11) einstückig verbunden
ist (sind).
7. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Verengung (20) der Innenbohrung (18) im Bereich
des Übergangs zwischen Schaftteil (13) und Spreizbereich
(14) angeordnet ist.
8. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der Längsschlitz (21) nur bis an die Verengung (20) heranreicht.
9. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der Spreizbereich (14) etwa die gleiche Länge aufweist
wie der Schaftteil (13).
10. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Verengung (20) die Form eines Kegels mit einem
Öffnungswinkel im Bereich von etwa 40° aufweist.
11. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die axiale Länge des Gewindeabschnitts (28) des
Schraubnagels (26) dem Abstand zwischen der (den) Zunge(n) (24)
und der Verengung (20) der Innenbohrung (18) entspricht.
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Publications (2)
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Family
ID=6378934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3912749A Granted DE3912749A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Schlagduebel |
Country Status (1)
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---|---|---|---|---|
DE4317039A1 (de) * | 1993-05-21 | 1994-11-24 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizdübel |
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DE2607338C2 (de) * | 1976-02-23 | 1986-01-09 | Hilti Ag, Schaan | Schlagdübel mit Spreizhülse und Spreizelement |
CH634387A5 (en) * | 1978-07-17 | 1983-01-31 | Arnold Schefer | Expanding dowel having an attachment screw |
DE8705676U1 (de) * | 1987-04-16 | 1987-09-17 | Hein, Jörg, 5900 Siegen | Spreizdübel |
-
1989
- 1989-04-19 DE DE3912749A patent/DE3912749A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3912749A1 (de) | 1990-10-25 |
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