DE3912749C2 - - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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    • F16B41/002Measures against loss of bolts, nuts or pins

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schlagdübel.
Neben den bekannten Spreizdübeln, bei denen eine in den Dü­ bel einzuschraubende Schraube gleichzeitig den zu befesti­ genden Gegenstand an der Unterlage, beispielsweise einer Wand, festlegt und die Hülse aufspreizt, gibt es auch sog. Schlagdübel. Bei diesen Dübeln enthält die Dübelhülse einen überstehenden Kopf, der zur Halterung des zu befestigenden Gegenstandes dient. Der Dübel wird durch den zu befestigen­ den Gegenstand in das Dübelloch eingesetzt, und anschließend wird das Spreizelement festgeschlagen. Es dient also nur dazu, die Hülse aufzuspreizen.
Es ist bereits ein derartiger Schlagdübel bekannt (DE-OS 26 07 338). Bei diesem Schlagdübel ist unmittelbar unterhalb des Dübelkopfes ein ringsum laufender, in die Innenbohrung der Dübelhülse vorspringender Ringwulst vorgesehen, der in einer entsprechend ausgebildeten Nut des Schaftes des Spreizele­ mentes, das als Schraubnagel ausgebildet ist, eingreift. Dadurch wird es möglich, den Dübel mit eingesetztem Spreiz­ element vorkonfektioniert zu liefern. Durch diese vorkonfek­ tionierte Lieferung kann dafür gesorgt werden, daß der Dübel immer mit der richtigen Kombination aus Dübelhülse und Spreizelement verwendet wird. Die Anbringung dieses nach innen vorstehenden Wulstes hat jedoch fertigungstechnische Nachteile, da eine komplizierte Form erforderlich ist. Dar­ über hinaus wird beim Einschlagen ein Teil der Kraft nachteilig über diesen Wulst übertragen.
Es ist weiterhin ein Schlagdübel dieser Art bekannt, bei der der vormontierte Schraubnagel durch Rippen an der Innenseite der Bohrung etwa in halber Länge der Dübelhülse gehalten wird. Auch hier ist eine vorkonfektionierte Lieferung mög­ lich. Es besteht jedoch auch hier der Nachteil, daß nach Herstellung der aus Kunststoff bestehenden Hülse der Kern der Form herausgezogen werden muß, was zu Beschädigungen der Rippen führen kann. Auch wenn der Schraubnagel bei der Vor­ montage im Werk in die Dübelhülse eingesteckt wird, können die Rippen nochmals beschädigt werden. Dadurch verschlech­ tert sich die an sich bereits vorhandene Möglichkeit, daß die Dübelhülse beim Einschlagen in ihrem mittleren bis vor­ deren Bereich von dem Schraubnagel ergriffen wird, so daß sie nicht mehr gestaucht wird.
Weiterhin bekannt ist ein Spreizdübel (DE-GBM 87 05 676), der in seinem vorderen Bereich zwei federnde durch Scharniere leicht ausklappbare Haken aufweist. Diese ragen im unverformten Zustand des Dübels in das Innere hinein. Sie sollen beim Einsetzen der Schraube nach außen aufklappen und das weitere axiale Eindringen des Dübels in das Loch verhindern.
Bei einem weiteren Dübel (DE-OS 24 30 217) sind klappbare Widerlager in der Dübelhülse angeordnet, die laschenartig ausgebildet sind und nur an einer Anlenkstelle elastisch mit dem Dübelmantel verbunden sind. Diese Widerlager dienen dazu, eine flächige Anlagestelle für den Gewindegang einer Schraube zu bilden. Beim Einschlagen des Dübels mit Hilfe der Schraube soll möglichst keine Aufspreizung des Dübels erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nageldübel zu schaffen, der vorkonfektioniert mit unverlierbar gehal­ tertem Nageldübel geliefert werden kann, der sich leichter herstellen läßt und bei dem dennoch die Möglichkeit vorhan­ den ist, daß der Nageldübel beim Einschlagen bereits im vor­ deren, d.h. weit im Dübelloch steckenden Bereich der Dübel­ hülse angreift.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Dübel nach dem Anspruch 1 vor.
Der Dübel nach der Erfindung kann vormontiert geliefert wer­ den. Beim Einschlagen greift die Spitze des Schraubnagels an der Verengung der Innenbohrung an, also in einem Bereich, der weit vom Dübelkopf entfernt ist. Die Herstellung federn­ der Zungen ist einfach, da diese, wenn sie von vornherein als federnd hergestellt werden, beim Zurückziehen des Kerns nach Herstellung der Hülse aus Kunststoff diesem ohne weite­ res federnd ausweichen können. Es wird kein speziell geform­ ter Schraubnagel mehr benötigt, was natürlich die Herstel­ lungskosten verringert. Durch den Gewindebereich mit gegenüber dem gewindefreien Abschnitt vergrößerten Durchmesser ist zur Verliersicherung in einfacher Weise ein Axialanschlag für die Zunge(n) gebildet
Wenn der Spreizbereich einen quer durch die Hülse gehenden Längsschlitz aufweist, ist es nicht mehr erforderlich, daß die beiden durch den Schlitz getrennten Aufspreizteile in ihrem vorderen Bereich durch einen Steg o. dgl. zusammengehalten werden. Der quer durchgehende Längsschlitz bedeutet weiter­ hin, daß auf seinen beiden Seiten die stehenbleibenden Teile des Aufspreizbereiches viel Material enthalten, so daß die Aufweitung relativ groß sein kann.
In Weiterbildung kann insbesondere vorgesehen sein, daß zwei Zungen gebildet sind, die ein sicheres und symmetrisches Halten des Schraubnagels ermöglichen.
Es kann dabei zur weiteren Verbesserung bei der Herstellung vorgesehen sein, daß die radiale Außenseite der Zunge einen Abstand von der radialen Außenseite der Hülse aufweist. Da­ durch wird es möglich, daß die Zungen beim Zurückziehen des Kerns bei der Herstellung ohne Schwierigkeiten zurückfedernd ausweichen können. Das gleiche gilt auch beim Einsetzen des Schraubnagels in die Dübelhülse.
Zur einfachen Herstellung kann vorgesehen sein, daß die Zun­ ge innerhalb eines radial verlaufenden, insbesondere kreis­ runden Lochs angeordnet ist.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Zunge am Schaft des Schraubnagels angreift. Wenn sie dies, wie von der Erfindung vorgeschlagen, im entspannten Zustand tut, ist die Zunge im Normalfall nicht belastet.
Da bei eingesetztem Schraubnagel, also bei vorkonfektioniertem Dübel, die Zunge an dem gewindefreien Abschnitt des Schraubnagels angreift, tritt auch bei langer Lagerung keine Abnutzung der Zun­ gen auf.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß bei zwei oder mehr Zungen der Innenabstand der Zungen dem Durchmesser des ge­ windefreien Abschnitts des Schraubnagels entspricht. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß die Zungen im Normalfall unverformt an dem Schraubnagel anliegen.
Um das Herausziehen des Kern nochmals zu begünstigen, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Zunge an ihrem der Spitze des Dübels zugewandten Ende mit der Dübelhülse ver­ bunden ist.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß die Verengung der Innenbohrung im Bereich des Überganges zwischen Schaftteil und Spreizbereich angeordnet ist. An dieser Stelle beginnt beim Einschlagen des Schraubnagels die Aufspreizung des Spreizbereiches. Wenn nun, wie erfindungsgemäß vorgesehen ist, die Verengung von dem Kopf des Dübels aus gesehen vor dem Beginn des Längsschlitzes angeordnet ist, wirkt das Ein­ schlagen des Schraubnagels zunächst nur in Axialrichtung, nicht aber in Spreizrichtung. Diese kann erst auftreten, wenn der Kopf der Hülse das weitere Eindringen des Dübels verhindert.
Dies bedeutet also eine Montagehilfe.
Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß der Spreizbe­ reich etwa die gleiche Länge aufweist wie der Schaftteil.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß die Verengung die Form eines Kegels mit einem Öffnungswinkel in einem Bereich von etwa 40° aufweist. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß beim Einschieben bzw. Einschlagen der Dübelhülse in das Loch ein beachtlicher Teil der Kraft in Längsrichtung wirkt, so daß die Dübelhülse den zu befestigenden Gegenstand fest gegen die Wand preßt.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß bei vorkonfektioniertem Dübel, d.h. bei in der Dübelhülse einge­ setztem Schraubnagel, der mit seiner Spitze gerade an der Verengung anliegt, die Zunge unmittelbar vor dem Gewindeab­ schnitt des Schraubnagels anliegt. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß der Schraubnagel sich in der Hülse nicht ver­ schieben kann, da er auf der einen Seite an der Verengung anliegt und auf der anderen Seite von der Zunge direkt hin­ ter dem Gewindebereich festgehalten wird. Dies ist möglich, da der Gewindebereich auf den Schaft des Schraubdübels auf­ gewalzt wird und dadurch einen etwas größeren Durchmesser aufweist als der gewindefreie Abschnitt.
Die Erfindung schafft also einen Dübel mit Verliersicherung des Schraubnagels und eine Montagehilfe.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Dübelhülse nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht aus einer um 90° versetz­ ten Richtung;
Fig. 3 die Seitenansicht eines in die Dübelhülse einzusetzenden Schraubnagels;
Fig. 4 vergrößert die Darstellung des Gewindes des Schraubnagels;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Hülse längs Linie V-V in Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Dübelhülse 11 für einen Dübel nach der Erfindung ist einstückig aus Kunststoff gespritzt. Sie enthält an ihrem einen, in Fig. 1 linken Ende einen Dü­ belkopf 12, der etwa pilzförmig ausgebildet ist. Dieser Dü­ belkopf ist zur Anlage an der Außenseite des an einer Wand zu befestigenden Gegenstandes bestimmt. An den Dübelkopf 12 schließt sich ein hülsenartiger Schaftteil 13 an, der nach Befestigung zum Teil in dem zu befestigenden Gegenstand, zum Teil jedoch auch in der Bohrung der Wand angeordnet ist. Dieser Schaftteil 13 ist derart ausgebildet, daß er bei der Befestigung nicht gespreizt wird. An dem Schaftteil 13 schließt sich auf seiner dem Dübelkopf 12 abgewandten Seite ein Spreizbereich 14 an, der am tiefsten in der Bohrung ein­ zusetzen bestimmt ist. Im dargestellten Beispiel weist der Spreizbereich 14 an seiner Außenseite schraubenlinienförmige Rippen 15 auf, die im Querschnitt sägezahnförmig ausgebildet sind, wobei die flachere Flanke 16 zur Spitze 17 des Dübels gerichtet ist und dadurch das Einschieben in ein Loch er­ leichtert.
Die Dübelhülse 11 weist eine Innenbohrung 18 mit konstantem Querschnitt auf, die sich durch den Schaftteil 13 erstreckt und im Dübelkopf 12 ausmündet. In diesem Bereich ist sie bei 19 stufenartig verbreitert.
Im Übergangsbereich zwischen dem Schaftteil 13 und dem Spreizbereich 14 weist die Innenbohrung 13 eine Verengung 20 auf, die die Form eines Kegels mit einem Spitzenwinkel von etwa 40° aufweist.
Der Spreizbereich 14 enthält einen Längsschlitz 21, der quer durch den Spreizbereich 14 von dessen einer zu dessen ande­ rer Seite hindurchgeht. Der Längsschlitz 21 ist beidseits von glatten ebenen Flächen begrenzt, so daß ein Querschnitt durch den Spreizbereich 14 zwei halbkreisförmige volle Teile zeigen würde.
Unmittelbar hinter der Rückseite 22 des Dübelkopfes 12 ent­ hält die Wandung der Dübelhülse zwei einander diametral ge­ genüberliegende, etwa kreisrunde Löcher 23. In diesen Lö­ chern 23 ist je eine Zunge 24 angeformt, deren Längser­ streckung etwas kleiner ist als der Durchmesser des Lochs 23 und die an ihrem dem Dübelkopf 12 abgewandten Ende ein­ stückig in die Wand des Schaftteils 13 der Dübelhülse 11 übergeht. An ihrer in die Innenbohrung 18 hineinreichenden Seite stehen die Zungen 24 etwas nach innen vor. Die radiale Außenseite 25 der Zunge 24 liegt mit Abstand innerhalb der durch den Außenumfang des Schaftteils 13 definierten Zylin­ derform. Auf diese Weise ist es möglich, daß die Zungen 24 etwas nach außen federn, selbst wenn der Schaftteil 13 stramm in einer Bohrung sitzt.
Die Anordnung der Zungen 24 geht nochmals aus Fig. 2, die eine Seitenansicht der Dübelhülse der Fig. 1 zeigt, hervor. Die Zunge 24 weist ein etwa halbkreisförmiges konzentrisch zum Loch 23 verlaufendes Ende auf und ist am gegenüberlie­ genden Ende einstückig mit dem Schaftteil 13 verbunden.
Die Schraubenlinienform der Rippen 15 geht aus Fig. 2 eben­ falls hervor. An ihrem zum Einsetzen in ein Sackloch be­ stimmten Ende enthält die Dübelhülse eine abgeschrägte Spit­ ze, deren Spitzenwinkel etwa 25° beträgt.
Zum Einsetzen in die Dübelhülse 11 der Fig. 1 und 2 bestimmt ist der in Fig. 3 maßstäblich dargestellte Schraubnagel 26. Dieser Schraubnagel 26 enthält eine Spitze 27, deren Spit­ zenwinkel dem Spitzenwinkel der kegelförmigen Verengung 20 entspricht. Daran schließt sich ein Gewindeabschnitt 28 an. Dieser Gewindeabschnitt 28 ist in Fig. 3 nur schematisch dargestellt. Das Gewinde des Gewindeabschnitts 28 wird nach­ träglich auf den Schaft des Schraubnagels 26 aufgewalzt, so daß der Spitzendurchmesser des Gewindeabschnittes 28 größer ist als der Durchmesser des gewindefreien Abschnittes 29 des Schraubnagels 26.
An dem der Spitze 27 abgewandten Ende des Schraubnagels 26 ist ein Kopf 30 ausgebildet, der im dargestellten Beispiel einen Schraubenschlitz 31 aufweist. Der Durchmesser des Kop­ fes 30, d.h. die in Fig. 3 von oben nach unten gerechnete Querabmessung, entspricht dem Innendurchmesser der zylindri­ schen Verbreiterung 19 der Innenbohrung 18 im Bereich des Dübelkopfes 12.
Fig. 4 zeigt stark vergrößert die Form der Gewindegänge 32 des Gewindeabschnittes 28 des Schraubnagels 26. Das Gewinde ist unsymmetrisch ausgebildet und weist eine flache Gewinde­ schulter 33 und eine steilere Gewindeschulter 34 auf. Die flachere Gewindeschulter 33 ist auf der der Spitze 27 zuge­ wandten Seite jedes Gewindegangs 32 angeordnet, während die steilere Gewindeschulter 34 auf der gegenüberliegenden Seite liegt. Zwischen zwei Gewindeschultern 33, 34 ist auf dem Grund des Gewindes ein zylindrischer kurzer Abschnitt 35 vorhanden.
Fig. 5 zeigt nun einen Querschnitt durch die Dübelhülse 11 der Fig. 1 längs Linie V-V. Die Innenseite 36 jeder Zunge 24 weist kreiszylindrische Form auf, und ist konzentrisch zur Längsachse der Dübelhülse 11 angeordnet. Sie steht deutlich über die Wand 37 der Innenbohrung 18 nach innen vor. In die­ sem, in Fig. 5 dargestellten unverformten Zustand der Zungen 24, entspricht der Abstand der Innenseiten der beiden Zungen 24 dem Außendurchmesser des gewindefreien Abschnittes 29 des Schraubnagels 26.
Die Außenseiten 25 der Zungen 24 sind dagegen eben ausgebil­ det und liegen innerhalb des durch den Außenumfang der Hülse 11 beschriebenen Kreiszylinders.
Der in den Figuren dargestellte Dübel wird folgendermaßen verwendet. Nach der Herstellung des Dübels durch ein Spritz­ gußverfahren wird der Schraubnagel der Fig. 3 in die Innen­ bohrung eingesteckt, bis seine Spitze 27 an der Verengung 20 der Innenbohrung 18 anliegt. Der Durchmesser des Gewindeab­ schnitts 28 und seine axiale Länge sind dabei so bemessen, daß die Gewindegänge 32 gerade an der Wand 37 der Innenboh­ rung 18 anliegen und daß dann, wenn die Spitze 27 an der Verengung 20 anliegt, die in Richtung auf die Spitze 17 der Dübelhülse gerichtete Kante der Zungen 24 gerade vor der Vorderkante 38 des Gewindeabschnitts 28 liegen, wie dies schematisch in Fig. 3 dargestellt ist. Auf diese Weise ist der Schraubnagel 26 unverlierbar in der Dübelhülse fixiert und kann auch nicht hin- und herrutschen.
Der auf diese Weise vorkonfektionierte Dübel wird durch eine Öffnung eines zu befestigenden Gegenstandes hindurchgesteckt und durch leichte Hammerschläge in das vorher gebohrte Loch eingetrieben. Der Dübelkopf 12 preßt dabei den zu befesti­ genden Gegenstand gegen die Wand, an der er befestigt werden soll. Das Eintreiben der Dübelhülse 11 geschieht durch An­ greifen der Spitze 27 des Schraubnagels 26 an der Verengung 20, also in einem schon im Dübelloch befindlichen Teil der Dübelhülse 11. Sobald ein weiteres Eindringen der Dübelhülse 11 in das Loch nicht weiter möglich ist, dringt der Schraub­ nagel 26 mit seinem Gewindeabschnitt 28 in den Längsschlitz 21 ein und spreizt den Spreizbereich 14 auf. Der Schraubnagel wird so weit eingeschlagen, bis sein Kopf 30 vollständig in der Verbreiterung 19 einsitzt. In dieser Stellung formt sich das Gewinde 32 in die glatten Seitenflächen des Längsschlit­ zes 21 ein. Der Schraubenschlitz 31 des Kopfes 30 ist allen­ falls dazu da, den Schraubnagel 26 wieder herauszudrehen, sobald die Dübelverbindung wieder gelöst werden soll.

Claims (11)

1. Schlagdübel mit
  • 1.1 einer Dübelhülse (11) aus Kunststoff, die
    • 1.1.1 im Bereich ihres äußeren Endes einen überste­ henden Kopf (12),
    • 1.1.2 einen sich daran anschließenden Schaftteil (13) und
    • 1.1.3 einen Spreizbereich (14) in dem dem Kopf (12) abgewandten Endbereich, sowie
    • 1.1.4 eine Verengung (20) ihrer Innenbohrung (18) aufweist,
  • 1.2 mindestens einer federnden Zunge (24) an der Dübelhülse (11), die
    • 1.2.1 im Bereich unmittelbar benachbart zum Dübelkopf (12) angeordnet ist und
    • 1.2.2 radial in die Innenbohrung (18) der Dübelhülse (11) hineinragt,
  • 1.3 einem Schraubnagel (26), der
    • 1.3.1 einen Gewindeabschnitt (28) im vorderen Bereich und
    • 1.3.2 einen gewindefreien Abschnitt (2) im hinteren Bereich aufweist, dessen
    • 1.3.3 Durchmesser kleiner ist als der Spitzendurchmesser des Gewindeabschnitts (28), wobei
  • 1.4 im vorkonfektionierten Vormontagezustand die Spitze (27) des Schraubnagels (26) von dem Kopf des Dübels aus gesehen vor der Verengung (20) der Innenbohrung (18) liegt,
  • 1.5 die Zunge (24) auf dem gewindefreien Abschnitt (29) des Schraubnagels (26) anliegt und
  • 1.6 mit ihrer auf die Spitze (17) der Dübelhülse (11) gerichteten Kante an der Vorderkante (38) des Gewindeabschnitts (28) abstützbar ist.
2. Schlagdübel nach Anspruch 1, mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Zungen (24).
3. Schlagdübel nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die radiale Außenseite (25) der Zunge(n) (24) einen Abstand von der radialen Außenseite der Dübelhülse (11) aufweist (aufweisen).
4. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zunge(n) (24) innerhalb eines radialen, vor­ zugsweise kreisrunden Lochs (23) angeordnet ist (sind).
5. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2-4, bei dem der Innenabstand der zwei Zungen (24) dem Durchmesser des gewindefreien Abschnitts (29) des Schraubnagels (26) bei unverformten Zungen (24) entspricht.
6. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zunge(n) (24) an ihrem der Spitze (17) des Dübels zugewandten Ende mit der Dübelhülse (11) einstückig verbunden ist (sind).
7. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Verengung (20) der Innenbohrung (18) im Bereich des Übergangs zwischen Schaftteil (13) und Spreizbereich (14) angeordnet ist.
8. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Längsschlitz (21) nur bis an die Verengung (20) heranreicht.
9. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Spreizbereich (14) etwa die gleiche Länge aufweist wie der Schaftteil (13).
10. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Verengung (20) die Form eines Kegels mit einem Öffnungswinkel im Bereich von etwa 40° aufweist.
11. Schlagdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die axiale Länge des Gewindeabschnitts (28) des Schraubnagels (26) dem Abstand zwischen der (den) Zunge(n) (24) und der Verengung (20) der Innenbohrung (18) entspricht.
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