DE3912042C2 - - Google Patents
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
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- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromagneten mit einem
topfförmigen Magnetgehäuse, einem im Magnetgehäuse zentral an
geordneten Eisenkern, einer auf dem Eisenkern vorgesehenen
Drahtspule zur Erzeugung des magnetischen Flusses im Magnetge
häuse, einer scheibenförmigen Ankerplatte, die beim Erregen
des Elektromagneten vom Magnetgehäuse angezogen wird und über
einen zentralen Betätigungsstift auf eine am Elektromagneten
befestigte Einrichtung eine Kraft ausübt.
Ein Elektromagnet dieser Art mit einer in einem Eisentopf ein
gebetteten Spule und einer Ankerplatte ist beispielsweise aus
"o+p - ölhydraulik und pneumatik - " 21 (1977) Nr.7, Seite 503
bekannt. Hier ist die Ankerplatte auf einem Stift festge
schraubt, der sich längs der Symmetrieachse des Magneten be
wegt.
Ein Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß die Magnet
linien im Magnetgehäuse nie gleichförmig verteilt sind. Dabei
wird die Ankerplatte mit verschieden großen, über die ganze
Fläche verteilten Kräften angezogen, was zur Folge hat, daß
die Ankerplatte mit dem Stift in der Gehäusebohrung verspannnt
und zwischen Gehäuse und Stift eine erhebliche Reibung verur
sacht, die das Regelverhalten zumindest ungünstig beeinflußt,
wenn nicht sogar erheblich verschlechtert.
Abhilfe läßt sich dadurch schaffen, daß der Stift der Anker
platte im Gehäuse in Kugellagern geführt wird, was teuer und
aufwendig ist.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, daß die Ankerplatte
nach Überwindung des Luftspaltes zwischen Gehäuse und Anker
platte am Gehäuse anliegt und dort mit einer sehr großen Kraft
festgehalten wird. Zur Loslösung der Ankerplatte muß der Ma
gnet stromlos werden, oder es muß zumindest der Strom sehr
stark verringert werden.
Als Magnet zur Betätigung von Schaltern, pneumatischen oder
hydraulischen Druckventilen od. dgl. mit fein regelbarer
Kraftabgabe ist diese Ausführungsform nicht brauchbar. Ein
solcher Magnet kann außerdem überhaupt nur zwei Schalt- bzw.
Ventilstellungen, nämlich nur eine Auf- oder Zu-Stellung, her
beiführen. Er kann keine analogen bzw. feinstufigen Steuerbe
wegungen ausführen, um beispielsweise bei einem Ventil stufen
los Zwischenstellungen zwischen kleinster und größter Kraftab
gabe zu bewirken.
In der EP-A-00 51 702 ist ein durch einen Elektromagneten be
tätigbares Ventil beschrieben. Der Elektromagnet weist ein Ma
gnetgehäuse in Form eines Topfes, einem darin zentral ange
ordneten Eisenkern, einer auf dem Eisenkern vorgesehenen
Drahtspule zur Erzeugung des magnetischen Flusses im Magnet
gehäuse, einer scheibenförmigen Ankerplatte, die beim Erregen
des Elektromagneten vom Magnetgehäuse angezogen wird und über
einen zentralen Betätigungsstift eine Kraft auf eine am Elek
tromagneten befestigte Einrichtung ausübt. Bei diesem bekann
ten Magneten sind die erzielbaren Steuerkräfte relativ gering,
da der magnetische Fluß, wie nachfolgend ausgeführt, nicht op
timal ausgerichtet ist. Dieser Magnet kann daher für viele An
wendungsgebiete nicht zur Anwendung kommen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Elektromagneten der
eingangs genannten Art zu schaffen, der bei kleiner Bauweise
und guter Regelbarkeit eine dem zugeführten Strom proportiona
le, möglichst hohe Kraft abgibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch den Gegen
stand des Anspruchs 1. Erfinderische Weiterbildungen und vor
teilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Der erfindungsgemäße Elektromagnet ermöglicht es mittels einer
einfachen Konstruktion in vorteilhafter Weise, daß die in der
Ankerplatte erzeugte Kraft reibungsarm durch das Magnetgehäuse
hindurch auf eine am entgegengesetzten Ende des Elektromagnets
bzw. unter diesem befestigte Einrichtung, beispielsweise ein
Druckregelventil, übertragen wird und so eine fein abstufbare
Kraftregelung (von sehr kleinen bis sehr großen Kräften) er
reicht wird, um das Druckregelventil ganz oder in unzähligen
Zwischenstufen zu schließen oder zu öffnen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Elektromagneten gemäß der
Erfindung, mit einem Magnetgehäuse, einem Magnetkern,
einer Drahtspule, einer Ankerplatte und einem Betäti
gungsstift;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Elektromagneten nach Fig. 1 in
Pfeilrichtung P;
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch den Elektromagneten längs
der Schnittlinie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Blattfeder, die in Gebrauchs
lage zwischen dem Magnetgehäuse und der Ankerplatte an
geordnet ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht der an einem Ende des Betätigungs
stiftes angebrachten Blattfeder nach Fig. 4, und
Fig. 6 die mit dem erfindungsgemäßen Elektromagneten erzielbare
Kraft in Abhängigkeit von der Spannung U in Volt.
Fig. 1 zeigt einen Elektromagneten gemäß der Erfindung mit ei
nem Magnetgehäuse 1, einer Drahtspule 2, einer Ankerplatte 3
und einem Betätigungsstift 4. Das Magnetgehäuse 1 weist einen
Topf 5 mit einem Topfrand 5a und einer Topfachse 5b, einen Bo
den 6, einen Kern 7 und einen Fuß 8 auf. Der Kern 7 ist zur
Aufnahme des Betätigungsstiftes 4 mit einer axialen Bohrung 9
versehen.
Im Magnetgehäuse 1 ist die Drahtspule 2 untergebracht. Diese
weist einen Spulenkörper 11 und Wicklungen 12 auf.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind am oberen Ende des Spulen
körpers 11 zwei hülsenförmige hohle Zapfen 13 angebracht, die
einerseits zur Durchführung der Wicklungsenden dienen und die
andererseits die Ankerplatte 3 führen. Die Zapfen 13 sind mit
Nuten 14 versehen, in die Sicherungselemente 15 eingerastet
sind. Letztere halten die Ankerplatte 3 am bzw. auf dem Ma
gnetgehäuse 1.
Die Ankerplatte 3 ist eine kreisförmige Platte, die in der
Mitte verstärkt ist und zur Aufnahme einer Einstellschraube 10
ein Innengewinde 26 aufweist. Die Ankerplatte 3 weist außerdem
Bohrungen 16 auf, die in Gebrauchslage von den Zapfen 13
durchsetzt sind und längs deren die Ankerplatte 3 von den Zap
fen 13 geführt ist. Auf der zur Verbindungsachse Y zwischen
den Bohrungen 16 rechtwinkelig durch die Mitte der Ankerplatte
3 verlaufenden Achse X ist am Rande der Ankerplatte 3 ein Ab
standsstück 17 aus einem nicht magnetisierbaren Werkstoff an
geordnet. Das Abstandsstück 17 verhindert das Anliegen der An
kerplatte 3 am Magnetgehäuse 1 und bewirkt eine leichte
Schrägstellung der Ankerplatte 3 in Bezug auf das Magnetgehäu
se 1. Die Höhe des Abstandsstücks 17 kann veränderbar, gegebe
nenfalls stufenlos veränderbar sein. Das Abstandsstück 17 kann
durch eine in eine am Rand der Ankerplatte 3 ausgebildete Ge
windebohrung einschraubbare Einstellschraube 17a aus nicht ma
gnetisierbarem Werkstoff, insbesondere aus Messing, ersetzt
werden. Durch die Einstellschraube kann die Höhe eines zwi
schen der Ankerplatte 3 und dem diesem zugewandten Rand des
Magnetgehäuses 1 gebildeten Luftspaltes 25 stufenlos verändert
werden.
Wie Fig. 3 zeigt, ist zwischen der Ankerplatte 3 und dem Ma
gnetgehäuse 1 eine gebogene Blattfeder 18 aus Federstahl (mit
gebogener Längsachse L) angeordnet, die die Ankerplatte 3 ge
gen die Sicherungselemente 15 drückt und in Ruhelage hält.
Nach Fig. 4 weist die Blattfeder 18 drei Bohrungen 19, 20 und
21 auf. In Gebrauchslage sind die Bohrungen 19 und 20 von den
Zapfen 13 und die Bohrung 21 vom Betätigungsstift 4 durch
setzt, wie Fig. 5 zeigt.
Der Betätigungsstift 4 ist an seinem oberen Ende mit einer
Ringnut 22 versehen, an dem in Gebrauchslage ein Sicherungs
ring 23 angeordnet ist, der ein Herausfallen des Betätigungs
stiftes 4 aus dem Magnetgehäuse 1 verhindert.
Die Wirkungsweise des Elektromagneten wird nachfolgend be
schrieben:
Beim Erregen des Elektromagneten wird ein elektromagnetisches
Feld erzeugt, das die Ankerplatte 3 mit seiner dem Abstands
stück 17 gegenüberliegenden Seite am Topf 5 zum Anliegen
bringt. Der magnetische Fluß geht jetzt durch den metallischen
Kontakt an dieser Stelle durch die Ankerplatte 3, die Blattfe
der 18, den Kern 7, den Boden 6 und den Topf 5. Auf der gegen
überliegenden Seite bleibt zwischen dem Abstandsstück 17 und
dem Magnetgehäuse 1 vorerst noch ein Luftspalt 25 bestehen.
Bei Erhöhung des Stromes wird die Ankerplatte 3 so weit ange
zogen, bis das Abstandsstück 17 am Magnetgehäuse 1 zur Anlage
gelangt. Die Ankerplatte 3 übt über die Einstellschraube 10
und den Betätigungsstift 4 auf die an der entgegengesetzten
Seite des Elektromagneten bzw. unterhalb desselben angebrachte
zu steuernde Einrichtung, beispielsweise ein Druckregelventil
24, eine Kraft aus. Diese erzeugt in bekannter Weise eine
Reaktionskraft F, die das Kräftegleichgewicht herstellt. Da
die Kraftübertragung von der Ankerplatte 3 zum Betätigungs
stift 4 reibungsarm erfolgt (weil die Ankerplatte 3 verspan
nungsfrei am Magnetgehäuse 1 anliegt), wird eine sehr fein
stufige Regelung der Einrichtung, beispielsweise des Druck
regelventils 24, erreicht.
Der erfindungsgemäße Elektromagnet ist für ein fein abstufba
res Druckregelventil ausgelegt, wie es beispielsweise in der
EP-A-01 47 589 beschrieben ist. Alle bisher bekannten Elektro
magneten können jedoch nur ein "Auf-Zu-Ventil" betätigen. Sie
zeigen daher auch nur derartige Wegeventile.
Der erfindungsgemäße Elektromagnet weist gegenüber dem in der
EP-A-00 51 702 beschriebenen Elektromagneten folgende bauliche
Besonderheiten auf:
Der erfindungsgemäße Elektromagnet weist
(a) einen Topf 5 aus Eisen,
(b) einen zentralen Kern 7 und
(c) eine Ankerplatte 3 auf, deren Außendurchmesser dem Außen durchmesser des Topfrandes 5a des Topfes 5 entspricht.
(b) einen zentralen Kern 7 und
(c) eine Ankerplatte 3 auf, deren Außendurchmesser dem Außen durchmesser des Topfrandes 5a des Topfes 5 entspricht.
Dadurch wird erreicht, daß der in Fig. 1 gestrichelt darge
stellte Magnetfluß M den Luftspalt 25 axial durchdringt,
wodurch die größtmögliche Magnetkraft erzeugt wird.
Beim Gegenstand der EP-A-00 51 702 verläuft der Magnetfluß vom
Außenrohr zur Ankerplatte radial, wodurch an dieser
Stelle keine Magnetkraft erzeugt wird. Wenn die Ringfläche des
Außenrohrs gleichgroß ist wie die des Kerns, kann dieser Elek
tromagnet nur die halbe Kraft wie der erfindungsgemäße Elek
tromagnet hergeben. Aus nachfolgendem Vergleich der Daten des
Elektromagnets gemäß der EP-A-00 51 702 (Tabelle 1 und Fig. 4)
mit den Daten und Meßergebnissen des erfindungemäßen Elektro
magnets ergeben sich die Vorteile des letzteren:
Ein wichtiges Merkmal des erfindungsgemäßen Elektromagneten
ist also die Ankerplatte 3, deren Außendurchmesser den glei
chen Außendurchmesser aufweist wie der Topfrand 5a.
Beide Magnetsysteme haben die Eigenart, daß geringe Luftspalt
änderungen große Kraftänderungen bewirken. Die unvermeidlichen
Bautoleranzen zwischen der Ankerplatte und dem Betätigungsven
til führen bei einer nicht einstellbaren Verbindungsstange da
zu, daß die Ankerplatte eine jeweils unterschiedliche Lage und
damit einen unterschiedlichen Luftspalt aufweist. Die Magnet
kraft ist bei einer vorgegebenen Spannung also unterschied
lich. Dieser Nachteil kann bei einem "Auf-Zu-Ventil" bzw. bei
einem Wegeventil noch hingenommen werden. Bei einem Druckre
gelventil kann dies aber nicht akzeptiert werden. Dort muß bei
einer bestimmten Spannung eine bestimmte Kraft bzw. ein be
stimmter Druck abgegeben werden. Innerhalb einer Bauserie müs
sen diese Werte innerhalb einer engen Toleranz liegen. Deshalb
ist auch eine Einstellmöglichkeit zur Überbrückung der Tole
ranzen zwingend erforderlich.
In der Praxis geht der Einstellvorgang wie folgt vor sich: Die
Ankerplatte 3 wird mit einem festgelegten Luftspalt 25 auf den
Topfrand 5a des Magnetgehäuses 1 aufgelegt. Dann wird eine be
stimmte Spannung (von beispielsweise 15 Volt) an den Elektro
magneten angelegt. Aus Versuchen ist bekannt, daß bei dieser
Spannung eine Kraft von beispielsweise 77 Newton erzeugt wer
den kann. Dann wird zur Ausschaltung von unvermeidlichen Bau
toleranzen und zur spielfreien Kraftübertragung von der An
kerplatte 3 zum Druckregelventil die Einstellschraube 10 so
weit hineingedreht, bis der Wert von 77 Newton erreicht wird.
Ein wichtiges Merkmal ist also eine Einstell- bzw. Justier
schraube 10, die in der Mitte der Ankerplatte 3 angeordnet
ist.
Hervorzuheben ist noch die Doppelfunktion der hülsenförmigen
Kontaktzapfen 13, die ein Teil des Spulenkörpers 11 sind und
aus einem elektrisch nicht-leitenden Material bestehen. Sie
führen die Ankerplatte 3 und ermöglichen wegen ihrer symmetri
schen Anordnung eine Kippbewegung der Ankerplatte 3 um ihre
Achse Y. Sie begrenzen mit ihren eingeknöpften Sicherungsele
menten 15 den Lösehub der Ankerplatte 3 und nehmen die Kon
taktzapfen 13 für die Stromzuführung auf.
Schließlich ergibt sich aus der Fig. 6 die mit dem erfindungsgemäßen
Elektromagneten erzielbare Kraft.
Die linke Ordinate zeigt den Druck (in bar) eines mit dem er
findungsgemäßen Elektromagneten angesteuerten (nicht gezeig
ten) pneumatischen Ventils.
Die rechte Ordinate zeigt die erzielbare Magnetkraft (in New
ton).
Auf der Abszisse ist die angelegte Spannung (in Volt) angege
ben.
Claims (13)
1. Elektromagnet mit einem topfförmigen Magnetgehäuse, einem
im Magnetgehäuse zentral angeordneten Eisenkern, einer auf
dem Eisenkern vorgesehenen Drahtspule zur Erzeugung des
magnetischen Flusses im Magnetgehäuse, einer scheibenför
migen Ankerplatte, die beim Erregen des Elektromagneten
vom Magnetgehäuse angezogen wird und über einen zentralen
Betätigungsstift auf eine am Elektromagneten befestigte
Einrichtung eine Kraft ausübt, dadurch gekennzeichnet,
- (a) daß der Topf (5) des Magnetgehäuses (1) einen Topfrand (5a) aufweist,
- (b) daß die Ankerplatte (3) den Topfrand (5a) überdeckt und kardanisch beweglich am bzw. auf dem Magnetgehäuse (1) angeordnet ist und lose am Betätigungsstift (4) anliegt,
- (c) daß die Ankerplatte (3) mit einem in ihrer Randnähe befestigten, nicht-magnetisierbaren Abstandsstück (17) versehen ist,
- (d) daß die Ankerplatte (3) mit einer zentralen Gewinde bohrung (26) versehen ist, in der eine Einstell schraube (10) angeordnet ist,
- (e) daß die Ankerplatte (3) mit zwei Bohrungen (16) ver sehen ist, durch die zwei hohle Zapfen (13) ragen, die über Sicherungselemente (15) die Ankerplatte (3) auf dem Magnetgehäuse (1) festhalten, und
- (f) daß zwischen der Ankerplatte (3) und dem Topfrand (5a) des Topfes (5) des Magnetgehäuses (1) eine Blattfeder (18) aus einem magnetisierbaren Werkstoff liegt, die eine geringe Rückstellkraft auf die Ankerplatte (3) ausübt und eine elektromagnetisch leitende Brücke zwischen der Ankerplatte (3) und dem Topfrand (5a) bildet, wobei die Magnetlinien (M) den Luftspalt (25) zwischen der Ankerplatte (3) und dem Topfrand (5a) in axialer Richtung bzw. achsparallel zur Topfachse (5b) durchdringen.
2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die zwei hohlen Zapfen (13) an der oberen Stirnseite
der Drahtspule (12) befinden, durch diese die Wicklungsenden
des Spulendrahtes hindurchgeführt sind und daran die
Ankerplatte (3) geführt und gehaltert ist.
3. Elektromagnet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Blattfeder (18) in ihrer Längsrichtung gebo
gen ist, das heißt eine gebogene Längsachse (L) aufweist.
4. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsstift (4) zur Sicherung
gegen Herausfallen zum Druckregelventil (24) hin an der
Blattfeder (18) lösbar festgelegt ist.
5. Elektromagnet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätigungsstift (4) an seinem federseitigen Ende mit
einer Ringnut (22) zur Aufnahme eines Sicherungsrings (23)
versehen ist.
6. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (3) eine in ihrer Mit
te verstärkte, in ihrer Mitte das Innengewinde zur Aufnah
me der Einstellschraube (10) aufweisende kreisrunde Platte
ist.
7. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Einstellung des Betäti
gungsstiftes (4) in Bezug auf die Ankerplatte (3) bzw. in
Bezug auf das zu betätigende Druckregelventil (24) durch
die Einstellschraube (10) stufenlos erfolgt, wobei sich
bei geeigneter Einstellung in Ruhelage des Elektroventils
ein Gleichgewichtszustand zwischen der Reaktionskraft des
Druckregelventils (24) und der Kraft des Elektromagneten
einstellt.
8. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente (15) in an den
Zapfen (13) der Ankerplatte (3) vorgesehenen Nuten (14)
eingerastete Sicherungsringe sind.
9. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abstandsstück (17) in Randnähe der
Ankerplatte (3) auf einer Ankerachse (X) angeordnet ist,
die die Verbindungsachse (Y) der beiden Bohrungen (16) für
die Zapfen (13) im Ankerzentrum rechtwinkelig kreuzt.
10. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Abstandsstücks (17)
durch dieses zwischen der Ankerplatte (3) und dem Magnet
gehäuse (1) stets ein Luftspalt (25) von zumindest einer
der Höhe des Abstandsstücks (17) entsprechender Breite ge
bildet ist.
11. Elektromagnet nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Abstandsstücks (17) und damit des Luft
spaltes (25) zwischen der Ankerplatte (3) und dem Topfrand
(5a) des Magnetgehäuses (1) veränderbar ist.
12. Elektromagnet nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Abstandsstücks (17) und damit des Luft
spaltes (25) zwischen der Ankerplatte (3) und dem Magnet
gehäuse (1) stufenlos veränderbar ist.
13. Elektromagnet nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Luftspaltes (25) zwischen der Ankerplatte
(3) und dem Magnetgehäuse (1) durch eine Einstellschraube
(17a) veränderbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893912042 DE3912042A1 (de) | 1988-04-12 | 1989-04-12 | Elektromagnet |
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Publications (2)
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DE3912042A1 DE3912042A1 (de) | 1990-01-11 |
DE3912042C2 true DE3912042C2 (de) | 1992-11-19 |
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ID=25866890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
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