DE3911894A1 - Gasfilter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasfilter für eine Filtervorrich
tung, der in der Lage ist, ein trockenes Gas zur Verwendung
bei der Herstellung von Halbleitern zu filtern.
Wie allseits bekannt, werden verschiedene Gase zwecks der
Herstellung von Halbleitervorrichtungen verwendet. Es werden
insbesondere heutzutage hochintegrierte IC-Vorrichtungen wie
LSI- und VLSI-Vorrichtungen hergestellt. Die Schaltkreismuster
sind immer kleiner geworden. Daher müssen Partikeln mit einer
Größe von 0,01 µm sowie Partikeln mit einer Größe von 0,05 µm
aus einem Ätzgas entfernt werden.
Filter für ein solches Ätzgas bestehen gebräuchlicherweise
aus einem Glasfasermaterial in Form eines Blattes oder eines
Zylinders oder aus einem Schichtmaterial in Form einer schei
benförmigen Platte, die aus Teflon-(eingetragenes Warenzeichen)
Membranen besteht, oder aus einem gefalteten Element.
Die Porengrößen in einem Glasfasermaterial sind jedoch nicht
gleichmäßig. Demzufolge ist Glasfasermaterial für solche Filter
nicht geeignet, die sicher solche Partikeln entnehmen sollen,
deren Größe eine bestimmte Größe überschreiten.
Wird ein Bindemittel verwendet, um die Glasfaser in die Form
eines Blattes oder eines Zylinders zu bringen, so ist es
möglich, daß manche Gase mit diesem Bindemittel reagieren.
Demzufolge kann kein Bindemittel verwendet werden. Ohne ein
Bindemittel können sich die Glasfasern leicht verschieben, so
daß aufgehaltene Partikeln den Filter verlassen können und
stromabwärts strömen. Ferner können Metallpartikeln (wie bei
spielsweise Na⁺, B⁺, etc.) im Glasfasermaterial vom Gasstrom
aufgenommen werden und die Halbleitervorrichtungen verunreini
gen.
Bei Filtern, die aus Teflon- (eingetragenes Warenzeichen)
Membranen hergestellt sind, erfolgt leicht eine statische
elektrische Aufladung. Durch die statische Elektrizität werden
Fremdmaterialien von einer Primärseite des Filters gefangen.
Diese Fremdmaterialien können nicht durch Reinluft abgelöst
werden. Wird der Filter längere Zeit benutzt, so kann sich
das Fremdmaterial von der Sekundärseite des Filters lösen.
Als Ergebnis erhält man leicht Fehlstellen in den Halbleiter
vorrichtungen.
Die Filtrationsleistung eines Gasfilters hat einen großen
Einfluß auf den prozentualen Anteil der Fehlstellen eines IC.
Daher werden verbesserte Gasfilter benötigt. Die zuvor erwähnten
Gasfilter des Standes der Technik können jedoch diese Notwendig
keit nicht erfüllen.
In dem offengelegten japanischen Gebrauchsmuster Nr. 61-19 115
ist andererseits ein Gasfilter mit einer keramischen Schicht
beschrieben. Der Gasfilter enthält einen keramischen Verbund
körper, der eine Vielzahl an Gasdurchlaßöffnungen aufweist,
die an der Innenseite mit einer feinporigen keramischen Schicht
beschichtet sind.
Bei diesem Gasfilter schließt eine Teflon-(eingetragenes
Warenzeichen)Platte die endseitige Stirnfläche des keramischen
Verbundkörpers an der Gaseinströmseite ab, und es wird dazu
ein Halteelement aus Metall benötigt. Die Konstruktion des
Gasfilters ist kompliziert. Jedes Teil verlangt eine exakte
Maßgenauigkeit. Trotzdem wird kein völliges Abschließen erhal
ten. Darüberhinaus kann das zu filternde Gas verunreinigt
werden, falls sich der Zustand der Teflon-(eingetragenes
Warenzeichen) Platte aufgrund langen Gebrauches verschlechtert.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen verbesserten Gas
filter zu schaffen, der dazu verwendet werden kann, wirksam
feine Partikeln auszufiltern, der eine lange Lebensdauer und
eine hohe Zuverlässigkeit aufweist.
Erfindungsgemäß weist ein Gasfilter einen keramischen Ver
bundkörper auf, der eine Vielzahl an Gasdurchtrittsöffnungen,
eine Verschließschicht aus Glas, die an eine endseitige Stirn
fläche des keramischen Verbundkörpers an dessen Gasausströmseite
angebracht ist, eine feinporige keramische Schicht auf der
Innenfläche jeder Gasdurchtrittsöffnung sowie ein Verschließ
element aufweist, das an eine endseitige Stirnfläche des
keramischen Verbundkörpers an dessen Gaseinströmseite haftend
angebracht ist, wobei das Verschließelement aus einem fein
porigen keramischen Material hergestellt ist, dessen Poren
kleiner sind als die Poren der feinporigen keramischen Schichten,
wobei das Verschließelement an seiner endseitigen Stirnfläche
an der Gaseinströmseite einen Gasdurchtrittskanal aufweist,
so daß Gas, das durch den Gasdurchtrittskanal eingetreten
ist, von der Außenseite des keramischen Verbundkörpers her in
die Gasdurchtrittsöffnungen eintreten kann.
Spezielle Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Gasfilter
werden nachfolgend in Zusammenhang mit den Zeich
nungen beispielhaft beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Gasfilters;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines alternativen
erfindungsgemäßen Gasfilters;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Verschließele
mentes für einen in Fig. 1 oder 2 dargestellten
Gasfilter;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines alternativen
Verschließelements für einen in Fig. 1 oder 2 darge
stellten Gasfilter und
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Filter
vorrichtung, die einen erfindungsgemäßen Gasfilter
aufgenommen enthält.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, insbesondere
auf Fig. 1 und 2, weist ein Gasfilter einen keramischen Ver
bundkörper 10 bzw. 20 auf, der eine Vielzahl an Gasdurchtritts
öffnungen 12 bzw. 22 enthält. Auf der Gasaustrittsseite ist
an einer endseitigen Stirnfläche des keramischen Verbundkörpers
eine Verschließschicht 11 bzw. 21 angebracht. Die Innenseite
oder Innenfläche der Gasdurchtrittsöffnungen 12 bzw. 22 ist
mit einer feinporigen keramischen Schicht 13 bzw. 23 beschich
tet. An der Gaseintrittsseite des keramischen Verbundkörpers
10 bzw. 20 ist an dessen endseitiger Stirnseite mittels eines
anorganischen Klebemittels ein Verschließelement 17 bzw. 27
(siehe Fig. 3 und) fest haftend angebracht. Die Verschließ
schicht 11 ist aus einem anorganischen Klebematerial wie Glas
hergestellt. Die Verschließschicht 11 und das anorganische
Klebemittel für das Verschließelement 17 bzw. 27 sind vor
zugsweise aus einem speziellen Glas hergestellt, das im wesent
lichen aus 72% SiO2, 14% Al₂O₃, 4% MgO, 4,5% CaO, 3% K₂O
und 2,5% NaO besteht. Das Verschließelement 17 bzw. 27 ist
jeweils aus einem feinporigen keramischen Material hergestellt,
dessen Poren kleiner sind als die Poren der keramischen Schicht
13 bzw. 23. Das Verschließelement 17 bzw. 27 weist auf der
Gaseinströmseite an seiner endseitigen Stirnfläche einen
Gasdurchtrittskanal 18 bzw. 28 auf. Das Gas wird durch den
Gasdurchtrittskanal 18 bzw. 28 eingeführt. Tritt das Gas von
der Außenseite des keramischen Verbundkörpers 10 bzw. 12 her
in die Gasdurchtrittsöffnungen 12 bzw. 22 ein, so wird das
Gas gefiltert.
An der Außenseite des keramischen Verbundkörpers 10 bzw. 20
ist vorzugsweise eine relativ grobporige keramische Schicht
25 angebracht. Die Partikeln der grobporigen keramischen Schicht
25 sind gröber als diejenigen der keramischen Schicht 13 bzw.
23, die an der Innenseite der Gasdurchtrittsöffnungen 12 bzw.
22 angebracht ist. Das Verschließelement 17 bzw. 27 ist vor
zugsweise aus Al₂O₃ hergestellt, dessen Reinheitsgrad 99,5%
oder mehr beträgt.
Das Gas wird durch den Gasdurchtrittskanal 18 bzw. 28 eingeführt
und strömt von der Außenseite des keramischen Verbundkörpers
10 bzw. 20 her in die Gasdurchtrittsöffnungen 12 bzw. 22 ein.
Das Gas wird durch die feinporigen keramischen Schichten 13
bzw. 23, die auf die Innenseite der Gasdurchtrittsöffnung 12
bzw. 22 aufgebracht sind, gefiltert. Die Verschließschicht 11
bzw. 21 verschließt die endseitige Stirnfläche des keramischen
Verbundkörpers 10 bzw. 20 an der Gasausströmseite, so daß das
Filtrat nur durch die Gasdurchtrittsöffnungen 12 bzw. 22
ausströmen kann.
In Fig. 1 ist ein sechseckförmiger keramischer Verbundkörper
(nachfolgend "keramischer Körper" genannt) dargestellt, der eine
Vielzahl an regelmäßig angeordneten Gasdurchtrittsöffnungen
12 aufweist. Auf jeder Innenseite einer Gasdurchtrittsöffnung
12 ist eine feinporige keramische Schicht 13 ausgebildet.
Ein Gas A wird gefiltert, falls es von der Außenseite des
keramischen Verbundkörpers 10 her in die Gasdurchtrittsöffnungen
12 eintritt. Das Filtrat fließt nach oben gerichtet durch die
Gasdurchtrittsöffnungen 12 hindurch und aus dem Filter heraus.
Die keramischen Schichten, die ein großes Filtervermögen
aufweisen, weisen eine große Filterfläche auf, so daß die
Strömungsgeschwindigkeit des Gases nach dem Filtern gegenüber
der vor dem Filter nicht verändert ist. Während des Filtervor
ganges wird somit der Gasstrom aufrecht erhalten, ohne daß
ein Gasanstauen erfolgt. Es ist sehr einfach, den Filter zu
reinigen oder am Filter haftende Partikeln zu entfernen. Zum
Entfernen derartiger Partikeln läßt man reines Gas durch den
Filter strömen.
Auf der Innenseite der Gasdurchtrittsöffnungen 12 sind kerami
sche Schichten ausgebildet, die aus feinporigen keramischen
Partikeln bestehen. Da keramische Partikeln mit gewünschter
Größe leicht zur Verfügung stehen, kann eine keramische Schicht
aus feinporigen keramischen Partikeln mit 0,1 µ oder weniger
einfach hergestellt werden.
Der keramische Körper 10 weist eine Verbundkonstruktion auf.
Er kann schwere Belastungen in Längsrichtung aufnehmen, falls
er in ein Gehäuse 15 (siehe Fig. 5) eingeschoben wird, und er
kann Stöße von der Außenseite her aufnehmen.
Auf der Gasausströmseite ist die endseitige Stirnfläche des
keramischen Körpers 10 mit einer Verschließschicht 11 aus
Glas beschichtet. Die Verschließschicht 11 aus Glas stellt
sicher, daß Gas nur durch die Gasdurchtrittsöffnungen 12
ausströmt. Somit wird durch die keramischen Schichten 13 ein
Filtrieren bewirkt.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem
die Außenseite 24 des keramischen Körpers 20 mit einer kerami
schen Schicht 25 beschichtet ist. Die keramische Schicht 25
ist grobporiger als die keramische Schicht 23, die auf der
Innenseite der Gasdurchtrittsöffnungen 22 aufgebracht ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Filtervorgang in zwei
Stufen durchgeführt und zwar zunächst durch die keramische
Schicht 25 und anschließend durch die keramischen Schichten
23, so daß Fremdmaterialien wirksam vom Gas entfernt werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Formen des Verschließ
elements. Das in Fig. 3 dargestellte Verschließelement 17 ist
scheibenförmig. Das Verschließelement 17 ist aus einem fein
porigen keramischen Material hergestellt, dessen Poren geringer
sind als die Poren der keramischen Schichten 23. Auf der
Gaseinlaßseite des Verschließelementes 17 ist ein Gasdurch
trittskanal 18 vorgesehen, um das Gas durchtreten zu lassen.
Es kann beispielsweise Al₂O₃ (Aluminiumoxid), dessen Rein
heitsgrad 99,5% oder mehr beträgt, zum Bilden des Verschließ
elements 17 verwendet werden.
Das in Fig. 4 dargestellte Verschließelement 27 weist eine
sechseckförmige Form auf und ist aus einer feinporigen Keramik
hergestellt, die gleich der des in Fig. 3 dargestellten Ver
schließelementes 17 ist. Auf der Gaseintrittsseite ist an
der endseitigen Stirnfläche ein Gasdurchtrittskanal 28 vor
gesehen. Der Gasdurchtrittskanal 28 ist ein Dreiwegkanal,
wobei der Schnittpunkt der einzelnen Kanäle im Mittelpunkt
des Verschließelementes liegt.
In Fig. 5 ist eine Filtervorrichtung dargestellt, die mit
einem Gasfilter ausgestattet ist, wie er in Fig. 1 gezeigt
ist, und der das in Fig. 3 dargestellte Verschließelement 17
enthält. Der keramische Verbundkörper 10 und das Verschließ
element 17 sind in einem Gehäuse 15 aufgenommen. Die endseitige
Stirnfläche des keramischen Körpers 10 auf der Gaseinlaßseite
und die benachbarte endseitige Stirnfläche des Verschließele
ments 17 sind mit Glas fest haftend untereinander verbunden.
Das Glas selbst bildet eine Glasschicht auf der endseitigen
Stirnfläche des keramischen Verbundkörpers 10 auf der Gasein
laßseite.
Ein Verschließelement wie das Element 17, kann mit verschiedenen
Arten von keramischen Strukturen wie der Körper 10 vereinigt
werden, um einen Gasfilter entsprechend der vorliegenden
Erfindung zu bilden.
An das Gehäuse 15 ist in luftdichtender Art und Weise ein
Halteelement 20′ angebracht. Das Halteelement 20′ drückt gegen
die endseitige Stirnfläche des Verschließelementes 17 auf der
Gaseinlaßseite. Beispielsweise ist ein Mutternschraubenteil
des Haltelements 20′ auf ein mit einem Außengewinde versehenen
Teil des Gehäuses 15 aufgedreht. Das Halteelement 20′ drückt
zugleich auch das Verschließelement 17 gegen die endseitige
Stirnfläche des keramischen Verbundkörpers 10. Das Haltelement
kann auch durch andere Befestigungsarten an das Gehäuse 15
angebracht werden.
Das zu filternde Gas, das beispielsweise N2 (Stickstoffgas) ist,
tritt durch den Gasdurchtrittskanal 18 wie dies durch einen Pfeil
B angedeutet ist, durch, so daß es in einen Raum zwischen der
Außenseite des keramischen Körpers 10 und der Innenseite des
Gehäuses 15 eintritt. Das Stickstoffgas wird gefiltert, wenn
es von der Außenseite des keramischen Körpers 10 her in die
Gasdurchtrittsöffnungen 12 strömt und dabei durch die Poren
des Körpers 10 und die keramischen Schichten 13 durchtritt.
Enthält ein Gasfilter, wie er in Zusammenhang mit den Fig. 1
bis 4 beschrieben wurde, ein Verschließelement 17 bzw. 27
auf, so ist die Zahl der Teile die den Filter bilden, reduziert,
und es kann eine hohe Maßgenauigkeit der Teile erreicht werden.
Ferner wird eine ausgezeichnete Abdichtung zwischen dem kerami
schen Verbundkörper 10 oder 20 und dem Verschließelement 17
oder 27 erreicht. Demzufolge wird bei der Verwendung des Filters
das Gas wirksam gefiltert. Wird das Verschließelement 17 oder
27 und der keramische Verbundkörper 10 oder 20 durch Glas
fest miteinander verbunden, so ist die Abdichtung zwischen
diesen beiden sehr wirksam.
Die Verschließschicht 11 oder 21 aus Glas ist an die endseitige
Stirnfläche an der Gasausströmseite des keramischen-Verbund
körpers 10 oder 20 angebracht. Demzufolge strömt das Filtrat
nur durch die Gasdurchtrittsöffnungen 12 oder 22 aus, und das
Gas wird wirksam gefiltert.
Das Verschließelement 17 oder 27 wird vorzugsweise als ein
Modul oder Einheit hergestellt, so daß es für verschiedene
Typen an keramischen Verbundkörpern 10 verwendet werden kann.
Wird ein Filter verwendet, wie er in Zusammenhang mit den
Zeichnungen beschrieben wurde, so können sehr
kleine Partikeln in einem Gas wirksam entfernt werden. Ein
derartiger Filter ist geeignet in einer Filtervorrichtung
verwendet zu werden, die trockene Gase für die Verwendung bei
der Herstellung von Halbleitern filtert.
Claims (3)
1. Gasfilter,
mit einem keramischen Verbundkörper (10, 20), der eine Vielzahl an Gasdurchtrittsöffnungen (12, 22) aufweist;
mit einer, an die endseitige Stirnfläche des kermischen Verbundkörpers (10, 20) an dessen Gasaus strömseite angebrachten Verschließschicht aus Glas (11, 21);
mit einer feinporigen keramischen Schicht (13, 23), die auf jeder Innenseite der Gasdurchtrittsöffnungen (12, 22) aufgeschichtet ist; und
mit einem Verschließelement (17, 27), das an eine endseitige Stirnfläche des keramischen Verbundkörpers (10, 20) an dessen Gaseintrittsseite angebracht ist, wobei das Verschließelement (17, 27) aus feinporigem keramischem Material hergestellt ist, dessen Poren kleiner sind als die Poren der feinporigen keramischen Schicht (13, 23), und wobei das Verschließelement (17, 27) an seiner endseitigen Stirnfläche auf der Gasein trittsseite einen Gasdurchtrittskanal (18, 28) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gas, das durch den Gasdurchtrittskanal (18, 28) eingetreten ist, von der Außenseite des keramischen Verbundkörpers (10, 20) her in die Gasdurchtrittsöffnungen (12, 22) einströmt.
mit einem keramischen Verbundkörper (10, 20), der eine Vielzahl an Gasdurchtrittsöffnungen (12, 22) aufweist;
mit einer, an die endseitige Stirnfläche des kermischen Verbundkörpers (10, 20) an dessen Gasaus strömseite angebrachten Verschließschicht aus Glas (11, 21);
mit einer feinporigen keramischen Schicht (13, 23), die auf jeder Innenseite der Gasdurchtrittsöffnungen (12, 22) aufgeschichtet ist; und
mit einem Verschließelement (17, 27), das an eine endseitige Stirnfläche des keramischen Verbundkörpers (10, 20) an dessen Gaseintrittsseite angebracht ist, wobei das Verschließelement (17, 27) aus feinporigem keramischem Material hergestellt ist, dessen Poren kleiner sind als die Poren der feinporigen keramischen Schicht (13, 23), und wobei das Verschließelement (17, 27) an seiner endseitigen Stirnfläche auf der Gasein trittsseite einen Gasdurchtrittskanal (18, 28) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gas, das durch den Gasdurchtrittskanal (18, 28) eingetreten ist, von der Außenseite des keramischen Verbundkörpers (10, 20) her in die Gasdurchtrittsöffnungen (12, 22) einströmt.
2. Gasfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine auf der Außenseite des keramischen Verbundkörpers
(10, 20) angebrachte grobporige keramische Schicht
(25) vorgesehen ist, die aus einem relativ grobporigen
keramischen Material besteht, und daß die grobporige
keramische Schicht (25) gröber ist, als die keramische
Schicht (13, 23), die auf jeder Innenseite der Gas
durchtrittsöffnungen (12, 22) angebracht ist.
3. Gasfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschließelement aus Al₂O₃ hergestellt ist,
dessen Reinheit 99,5% oder mehr beträgt.
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1989
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Patent Citations (2)
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