DE3910338A1 - Vorrichtung und verfahren zur umsetzung eines attributs von anzeigedaten in einen code - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Umsetzung eines Attributs von Anzeigedaten in einen Code und zur dadurch möglichen Anzeige der Daten ohne Korrektur eines Anwendungsprogramms.

Bei den jüngsten Entwicklungen in der Computertechnik werden fortgeschrittene Funktionen, wie graphische An­ zeige, Mehrfarbenanzeige und Mehrfenster-Anzeige, in An­ wendungsprogrammen verwirklicht, um eine bessere Mensch- Maschine-Schnittstelle zu schaffen. Bei solchen Anzeigen wird eine Vielzahl von Farbpaletten verwendet. Die An­ zeigedaten besitzen ein Attribut zur Bestimmung einer zu benutzenden Farbpalette, und sie werden auf einem Farb­ anzeigemonitor entsprechend einer in der Farbpalette fest­ gelegten Farbe angezeigt. Das heißt, daß viele gegenwärtig erhältliche Anwendungsprogramme für Farb-Kathodenstrahl­ röhren gestaltet sind.

Neuerdings wurde ein Lap-Top-Computer entwickelt, welcher bequem durch einen Benutzer mitgeführt werden kann. Bei einem solchen Computer wird generell eine Anzeige mit einem flachen Bildschirm, wie einer Flüssigkristallan­ zeige (LCD) oder Plasmabildschirmanzeige (PDP) als An­ zeigevorrichtung verwendet. Diese Anzeigevorrichtungen gehören zu einem einfarbigen Typ, wobei beispielsweise Daten lediglich durch vier Darstellungen, d.h. vier Pegel­ stufen durch eine Hardware-Beschränkung von vier Paletten angezeigt werden können. Wenn deshalb ein im Handel er­ hältliches Programm direkt in den Lap-Top-Computer ohne Änderung geladen wird, tritt eine Farbüberschneidung auf, welche eine Unterscheidung von Farbgrenzen unmöglich macht.

Die Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Situation gemacht, und ihr Ziel ist die Schaffung einer Vorrichtung und eines Verfahrens zur Anzeige von Anzeigedaten mit einem ersten Attribut in einer gewünschten Darstellung ohne Änderung eines Anwendungsprogramms.

Zur Lösung dieser Aufgabe enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Speicher zur Speicherung von Anzeige­ daten, wobei jede Teilmenge der Anzeigedaten ein Attri­ but entsprechend einer zu verwendenden Farbe besitzt, ferner eine Wechseleinrichtung zum Wechsel von einem ersten Code von Anzeigecodedaten entsprechend einem aus einer Mehrzahl von Attributen bestimmten Attribut zu einem zweiten bestimmten Code sowie eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen der Anzeigedaten entsprechend den Anzeige­ codedaten.

Zur Lösung der Aufgabe umfaßt ferner ein erfindungsgemäßes Verfahren den Wechsel von einem ersten Code von Anzeige­ codedaten entsprechend einem bestimmten Attribut zu einem zweiten bestimmten Code sowie die Anzeige der Anzeige­ daten entsprechend den Anzeigecodedaten.

Wie oben beschrieben, kann erfindungsgemäß eine Code­ wechsel-Steuerroutine in einem Betriebssystem während der Ausführung eines Anwendungsprogramms durch Betätigung vorgegebener Tasten gestartet werden. Deshalb kann zu einer beliebigen Zeit während der Ausführung des Anwen­ dungsprogramms ein einem bestimmten Attribut entsprechen­ der Code geändert werden. So kann ein angezeigter Stufen­ pegel verändert werden. Auf diese Weise kann ein Anwen­ dungsprogramm für eine Farbanzeigevorrichtung in einem Computer mit einer einfarbigen Anzeige ohne irgendwelche Schwierigkeit ausgeführt werden.

Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform der Erfindung zum Wechsel eines einem Attribut entsprechenden Codes,

Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Darstellung der Arbeits­ weise der ersten Ausführungsform,

Fig. 3 die Speicherbelegung des RAM 12 in Fig. 1,

Fig. 4 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels,

Fig. 5A bis 5C Darstellungen zur Beschreibung des Wechsels der Inhalte in der Umsetzungstabelle 26 von Fig. 1 und

Fig. 6 ein Blockdiagramm zur Darstellung der Anordnung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Er­ findung.

Die Fig. 1 zeigt also die Anordnung der Vorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Bei dem Beispiel von Fig. 1 ist ein Mikroprozessor (CPU) 10, ein Schreib-Lesespeicher (RAM) 12 und ein Festwert­ speicher (ROM) 14 mit einem Systembus 36 verbunden. Die CPU 10 steuert den Betrieb der gesamten Vorrichtung ent­ sprechend den in dem RAM 12 und dem ROM 14 gespeicherten Programmen. Wie in Fig. 3 gezeigt, speichert der RAM 12 ein Betriebssystem (OS) und ein auszuführendes Anwendungspro­ gramm. In dem Betriebssystem ist eine Codewechsel-Steuer­ routine enthalten. Der ROM 14 speichert ein BIOS-Betriebs­ system zur Steuerung der Daten-Eingabe/Ausgabe von/zu mit dem Bus 36 verbundenen Einrichtungen.

Eine Tastatur 16 ist über eine Tastatursteuerung (KBC) 18 mit dem Bus 36 verbunden. Die Tastatur 16 enthält Buchstabentasten (nicht gezeigt), eine Codewechsel-Start­ taste 40, eine Codewechsel-Beendigungstaste 42 sowie Po­ sitionierungstasten 44, 46, 48 und 50 für links, rechts, oben und unten. In einer Anzeigebetriebsart, in der das Anwendungsprogramm ausgeführt wird, werden die Positionie­ rungstasten 44, 46, 48 und 50 normal betätigt. Wenn die Codewechsel-Starttaste 40 gedrückt wird, wird eine Code­ wechsel-Startanweisung erzeugt und über die Tastatur­ steuerung 18 der CPU 10 zugeführt, wodurch eine Code­ wechsel-Betriebsart gesetzt wird. In der Codewechsel-Be­ triebsart werden die Tasten 48 und 50 dazu benutzt, ein Attribut von zu wechselnden Anzeigedaten zu wählen. Die Tasten 44 und 46 werden dazu verwendet, einen Code zu wechseln. Wenn die Codewechsel-Beendigungstaste 42 ge­ drückt wird, wird die Codewechsel-Betriebsart beendet, und die Anzeige-Betriebsart wird wieder aufgenommen.

Eine Anzeigesteuerung 20 ist mit dem Bus 36 verbunden und besitzt eine Folgesteuerung 23, ein Palettenregister 24 und eine Umsetzungstabelle 26. Die Steuerung 20 speichert über den Bus 36 zugeführte Anzeigedaten in dem Speicher 22. Der Speicher 22 besitzt einen Bereich 22-1 zur Speicherung der Anzeigedaten und einen Pufferbereich 22-2 zur zeitweisen Speicherung von Anzeigedaten. In einer Betriebsart für graphische Anzeige werden die Anzeige­ daten mit einem Attribut in dem Speicher 22 in Bildpunkt­ einheiten gespeichert. Das identische Attribut wird den Bildpunkten in einer Datenteilmenge der Anzeigedaten zu­ geordnet. Bei einer Textanzeige-Betriebsart wird jeder Buchstabe mit einem ASCII-Code und einem Attribut ge­ speichert. Ein Attribut für eine Hintergrunddarstellung wird ebenfalls gespeichert.

Das Palettenregister 24 besitzt beispielsweise 16 Paletten, von denen jede einen Farbcode entsprechend einer von 64 Farben enthält. Wie oben beschrieben, besitzen die An­ zeigedaten ein Attribut, welches eine von den 16 Paletten des Registers 24 darstellt, die zugeordnet werden soll. Um Daten anzuzeigen, werden die Anzeigedaten von dem Speicher 22 durch die Folgesteuerung 23 ausgelesen und dem Register 24 sowie der Umsetzungstabelle 26 zugeführt. Entsprechend den Attributen der zugeführten Anzeigedaten erzeugt das Register 24 Farbcodes und führt sie dem Trei­ ber DRV 32 zu. Entsprechend dem Eingabefarbcode zeigt der Treiber 32 die Daten auf einer Farb-Flüssigkristallanzeige 34 an. Bei dieser Ausführungsform sei jedoch bemerkt, daß die Flüssigkristallanzeige 34 nicht angeschlossen sein muß.

Die Tabelle 26 empfängt am Eingang das gleiche Attribut der Anzeigedaten wie das dem Register 24 zugeführte. Die Tabelle 26 setzt dann das Attribut der Anzeigedaten in einen Stufencode um, welcher an den Treiber DRV 28 ausge­ geben wird. Entsprechend mit dem eingegebenen Stufencode zeigt der Treiber 28 die Daten auf dem Plasmabild­ schirm (PDP) 30 an.

Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Ausführungsform soll nun im einzelnen nachfolgend anhand von Fig. 2 be­ schrieben werden.

Man nehme an, daß im Register 24 Farbcodes eingeschrieben sind und daß in der Tabelle 26 Stufencodes eingeschrieben sind, wie dies in Fig. 5A gezeigt ist. Außerdem sei ange­ nommen, daß ein in dem Bereich 12-2 des RAM 12 gespeicher­ tes Anwendungsprogramm gegenwärtig ausgeführt wird und daß Anzeigedaten in dem Bereich 22-1 des RAM 22 gespeichert werden. Dieses Anwendungsprogramm ist für eine Farban­ zeigevorrichtung entwickelt.

Wenn die Abstufung der angezeigten Daten auf dem Plasma­ anzeigeschirm 30 nicht zufriedenstellend ist, drückt die Bedienperson die Codewechsel-Starttaste 40 auf der Tasta­ tur 16, um eine Codewechsel-Startanweisung zu erzeugen. Die erzeugte Anweisung wird der CPU 10 über die Tastatur­ steuerung 18 zugeführt. Wenn die CPU (Zentralprozessor­ einheit) 10 in dem Schritt S 2 bestimmt, daß eine Code­ wechsel-Startanweisung empfangen wurde, unterbricht die CPU 10 die Ausführung des Anwendungsprogramms und setzt eine Codewechsel-Betriebsart. Die Daten der internen Re­ gister werden wie bei einer normalen Unterbrechungs-Be­ triebsart gestapelt, und dann startet die CPU 10 die Code­ wechsel-Steuerroutine in dem in dem Bereich 12-1 des RAM 12 gespeicherten Betriebssystem.

Nach dem Start der Codewechsel-Steuerroutine werden die Anzeigedaten für einen Bereich, in welchem ein Fenster angezeigt werden soll, wie in Fig. 4 gezeigt, in dem Be­ reich 22-2 des RAM 22 im Schritt S 4 sichergestellt. Wenn die Sicherstellung der Anzeigedaten abgeschlossen ist, werden die Anzeigedaten für ein Fenster durch die Steue­ rung 20 im Schritt S 6 in den Speicher RAM 22 eingeschrie­ ben, und die das Fenster 38 einschließenden Daten werden auf dem Plasmabildschirm 30 angezeigt, wie in Fig. 4 dar­ gestellt. Jede Zahl an der linken Seite des Fensters 38 stellt ein Attribut der in dem RAM 22 gespeicherten An­ zeigedaten dar und entspricht einem Eingang in der Ta­ belle 26; jede Zahl auf der rechten Seite des Fensters 38 stellt einen Stufencode dar. Die Markierung "»" im Fenster 38 stellt gegenwärtig in der Anzeige verwendete Attribute dar, und der schraffierte Abschnitt in dem Mit­ telbereich des Fensters 38 stellt ein gegenwärtig ausge­ wähltes Attribut dar.

Wenn das Fenster 38 angezeigt wird, wartet die CPU 10 auf eine Eingabe von der Tastatur 16 in dem Schritt S 8. Wenn eine Anweisung an der Tastatur 16 eingetastet wird, wird die eingegebene Anweisung in den Schritten S 10, S 14 und S 18 geprüft. Wenn die eingegebene Anweisung eine andere als eine Beendigungs-, Auswahl- oder Wechsel-Anweisung ist, dann kehrt der Fluß zum Schritt S 8 zurück, und die CPU wartet auf die nächste Eingabe.

Wenn die Positioniertaste 50 für unten gedrückt wird, wird eine nach unten gerichtete Wahlanweisung erzeugt und der CPU 10 über die Tastatursteuerung 18 zugeführt. Wenn die CPU 10 in dem Schritt S 14 bestimmt, daß die Eingabe eine Abwärts-Wahlanweisung ist, wird der Schritt S 16 aus­ geführt. Als Ergebnis wird dabei der schraffierte Ab­ schnitt in dem Mittelbereich im Fenster 38 nach unten ver­ schoben. Wenn der gewählte Eintrag bereits der unterste Eintrag ist, kann die Abwärts-Positioniertaste 50 nicht funktionieren. Wenn die Aufwärts-Positionstaste 48 ge­ drückt wird, wird eine Aufwärts-Wahlanweisung erzeugt, und der schraffierte Abschnitt in dem Mittelbereich im Fenster 38 wird nach oben verschoben. Wenn der gewählte Eintrag bereits der oberste Eintrag ist, kann auch die Taste 48 ihre Funktion nicht ausführen. Auf diese Weise wird das Attribut als zu ändernder Eintrag gewählt. Danach kehrt der Fluß zum Schritt S 8 zurück.

Um gemäß Fig. 5A die Anzeigestufencodes des Eintrags "11" von "1" nach "3" zu ändern, wird der Eintrag "11" durch 11maliges Drücken der Taste 50 gewählt.

Wenn danach die Rechts-Positioniertaste 46 gedrückt wird, wird eine Inkrementanweisung erzeugt. Wenn die CPU 10 im Schritt S 18 bestimmt, daß die Eingabe die Inkrement­ anweisung ist, wird der Anzeigecode für den Eintrag "11" im Schritt S 20 von "1" nach "2" gemäß Darstellung in Fig. 5B verändert. Auf diese Weise wird der Stufencode mit jedem Drücken der Taste 46 um eine Einheit erhöht. Wenn dagegen die Links-Positioniertaste 44 gedrückt wird, wird der Stufencode jeweils um 1 vermindert. So können Daten an dem Plasmabildschirm 30 in einem gewünschten Pegel von vier Stufenpegeln angezeigt werden. Da die Daten auf dem Plasmabildschirm 30 lediglich in vier Pegel­ stufen angezeigt werden können, kann die Links-Positionier­ taste 44 ihre Funktion nicht ausüben, wenn der Stufencode 0 ist, und die Rechts-Positioniertaste 46 kann ihre Funktion nicht ausführen, wenn der Stufencode 3 ist.

Die oben beschriebene erste Arbeitsweise ermöglicht einem Benutzer, den Anzeigecode des Eintrags "11" weiter zu verändern: Wenn die Taste 46 erneut gedrückt wird, wird der Anzeigecode des Eintrags "11" von "2" nach "3" gemäß Darstellung in Fig. 5C geändert. Danach kehrt der Fluß zum Schritt S 8 zurück.

Wenn die Codewechsel-Beendigungstaste 42 gedrückt wird, wird eine Codewechselanweisung erzeugt und der CPU 10 zu­ geführt. Wenn die CPU 10 im Schritt S 10 bestimmt, daß die Eingabe die Beendigungsanweisung ist, führt sie den Schritt S 12 aus. Im Schritt S 12 werden die Daten des internen Registers der CPU 10 vom Stapel zurückgeholt, und die Anzeigedaten 22-2 werden entsprechend zu den Orten des Bereichs 22-1 wieder gewonnen. Dann wird die Anzeige­ betriebsart gesetzt, und das Anwendungsprogramm wird von dem Unterbrechungsschritt an wieder ausgeführt. Da zu diesem Zeitpunkt die Inhalte in der Umsetzungstabelle 26 geändert sind, werden die in dem Speicher 22 gespeicher­ ten Daten auf dem Plasmabildschirm 30 entsprechend den geänderten Inhalten angezeigt.

Anhand der Fig. 6 wird nunmehr ein zweites Ausführungs­ beispiel der Erfindung beschrieben. Da die Anordnung und die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels ähnlich denen beim ersten Beispiel sind, werden hier nur die Unter­ schiede beschrieben.

Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird derselbe Eintrag in das Palettenregister 24 und die Umsetzungstabelle 26 eingegeben. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird je­ doch ein Farbcode-Ausgangssignal von dem Palettenregister 24 als Eingangssignal für die Umsetzungstabelle 26 ver­ wendet. Während die Umsetzungstabelle des ersten Aus­ führungsbeispiels 16 Einträge besitzt, beträgt deshalb die Zahl der Einträge beim zweiten Ausführungsbeispiel 64. Selbst wenn eine einzelne Farbe mit unterschiedlichen Attributen bezeichnet ist, kann aus diesem Grund diese einzelne Farbe mit einem einzelnen Stufenpegel angezeigt werden.

Wie oben beschrieben, kann nach der Erfindung ein Farb­ anzeige-Anwendungsprogramm direkt ohne Änderungen mit einem Computer betrieben werden, welcher eine Einfarben- Anzeigevorrichtung, wie einen Plasmabildschirm, besitzt. Da außerdem ein Stufenpegel frei gewählt werden kann, tritt keine Farbüberschneidung auf, und deswegen wird die Unterscheidung zwischen Farbgrenzen nicht gestört.

Die Erfindung kann ersichtlich nicht nur für den Wechsel von einem Farbcode zu einem Einfarbencode, sondern auch zu einem Wechsel zwischen verschiedenen Farbcodes verwen­ det werden.

Während die Erfindung im Zusammenhang mit dem was gegen­ wärtig als die praktischsten und bevorzugten Ausführungs­ formen betrachtet wird, beschrieben wurde, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf die gezeigten Aus­ führungsbeispiele beschränkt ist, daß im Gegenteil beab­ sichtigt ist, verschiedene Abwandlungen und äquivalente Anordnungen zu erfassen, welche innerhalb des Erfindungs­ gedankens und des Schutzbereiches der Ansprüche liegen.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Anzeige von Anzeigedaten mit Daten­ teilmengen in gewünschten Darstellungen, gekennzeich­ net durch
eine Speichereinrichtung (22) zur Speicherung der An­ zeigedaten, wobei die Anzeigedaten jeweils den Teil­ mengen zugeordnete Attribute aufweisen,
eine Anzeigeeinrichtung (20, 28, 30) zum Auslesen der Anzeigedaten von der Speichereinrichtung (22) und zur Anzeige der Anzeigedaten mit den gewünschten Darstel­ lungen, wobei die gewünschten Darstellungen in einer Ausführungs-Betriebsart entsprechend den Attributen zugeordneten Anzeigecodes bestimmt werden, und
eine Wechseleinrichtung (10, 12) zum Wechseln von einem ersten Code der Anzeigecodedaten zu einem zweiten Code, wobei der erste Code einem der Attribute zuge­ ordnet ist und dieses eine Attribut durch eine einzu­ gebende Attributauswahl-Anweisung ausgewählt wird und wobei der zweite Code in einer Codewechsel-Betriebs­ art durch eine einzugebende Codewechsel-Anweisung aus­ gewählt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch erste Einrichtungen (48, 50) zur Erzeugung der Attributsaus­ wahl-Anweisung und durch zweite Einrichtungen (44, 46) zur Erzeugung der einzugebenden Codewechsel-Anweisung.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine erste Einrichtung (40) zur Erzeugung einer Start­ anweisung,
eine zweite Einrichtung (42) zur Erzeugung einer Be­ endigungsanweisung und dadurch,
daß die Wechseleinrichtung (10, 12) die Vorrichtung auf die Startanweisung hin von der Ausführungs-Be­ triebsart in die Codewechsel-Betriebsart und auf die Beendigungsanweisung hin von der Codewechsel-Betriebs­ art in die Ausführungs-Betriebsart versetzt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechseleinrichtung (10, 12) aufweist:
eine zweite Speichereinrichtung (12) zur Speicherung eines Anwendungsprogramms und eines Codewechselpro­ gramms, wobei das Anwendungsprogramm die Anzeigedaten enthält, und
eine Prozessoreinrichtung (10) zur Ausführung des An­ wendungsprogramms in der Ausführungs-Betriebsart, zur Umstellung der Vorrichtung von der Ausführungs-Be­ triebsart in die Codewechsel-Betriebsart entsprechend der Startanweisung und zur Ausführung eines Code­ wechselprogramms sowie zur Umstellung der Vorrichtung von der Codewechsel-Betriebsart in die Ausführungs- Betriebsart entsprechend der Beendigungsanweisung, wo­ bei die Ausführung des Codewechselprogramms beendet und die Ausführung des Anwendungsprogramms gestartet wird.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessoreinrichtung (10) das Codewechselpro­ gramm durch Unterbrechung des Anwendungsprogramms nach der Startanweisung ausführt und das Anwendungsprogramm nach der Beendigungsanweisung wieder startet.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Codewechselprogramm in einem Betriebssystem enthalten ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung aufweist:
eine Umsetzungstabelle (26) zur Ausgabe der Anzeige­ codes entsprechend den zugehörigen Attributen und
Einrichtungen (23) zum Auslesen der Anzeigedaten von der Speichereinrichtung (22) sowie zur Eingabe der Attribute der Anzeigedaten in die Umsetzungstabelle (26) zum Erhalt der Anzeigecodes.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung aufweist:
eine Umsetzungstabelle (26) zur Ausgabe der Anzeige­ codes nach Eingabe von dritten Anzeigecodes,
eine Paletten-Registereinrichtung (24) zur Ausgabe der Anzeigecodes an die Umsetzungstabelle (26) ent­ sprechend den zugehörigen Attributen, wenn die Attri­ bute in die Umsetzungstabelle eingegeben worden sind, und
eine Einrichtung (23) zum Auslesen der Anzeigedaten von der Speichereinrichtung (22) sowie zur Ausgabe der Attribute an die Palettenregistereinrichtung (24).

9. Verfahren zur Anzeige von Anzeigedaten in gewünschten Darstellungen, gekennzeichnet durch
den Wechsel eines ersten Codes von Anzeigecodedaten in einen zweiten Code, wobei der erste Code einem Attribut entspricht, welches aus einer Mehrzahl von Attributen entsprechend einer ersten Anweisung be­ stimmt wird, wobei der zweite Code entsprechend einer zweiten Anweisung bestimmt wird und wobei die Anzeige­ daten die Attribute in Einheiten von Datenteilmengen enthalten, und
die Anzeige der Anzeigedaten entsprechend den Anzeige­ codedaten.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschritt die Ausführung eines Code­ wechselprogramms zur Steuerung der Wechseloperation nach einer Wechsel-Startanweisung umfaßt.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausführung des Codewechsel-Programmschrittes die Ausführung des Codewechselprogramms durch Unter­ brechung des gerade ausgeführten Anwendungsprogramms nach einer Wechselstartanweisung sowie die Wiederauf­ nahme des Anwendungsprogramms von dem Unterbrechungs­ schritt nach einer Wechselbeendigungsanweisung umfaßt.

12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Codewechselprogramm in einem Betriebssystem enthalten ist.

13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausführung des Codewechselprogramms folgende Schritte umfaßt:
Anzeige der Attribute und der den Attributen entspre­ chenden Anzeigecodedaten,
Bestimmung eines der Attribute und
Wechsel von den dem bestimmten Attribut entsprechen­ den ersten Code in den zweiten Code.