DE3910045C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßschlitteneinheit mit mindestens
einem auf einem Führungskörper verfahrbaren Meßschlitten,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Ausmessung von Linearbewegungen eines Meßobjektes werden
in herkömmlicher Weise lineare Meßwegaufnehmer eingesetzt.
Solche Meßwegaufnehmer weisen meist einen unter Federspannung
stehenden Tastkopf zur Abtastung des Meßobjektes auf,
wie dies etwa bei einer aus der DE 35 12 935 A1 bekannten
Mehrkoordinaten-Meßmaschine der Fall ist. Beim Heranfahren
an das Meßobjekt wird der Tastkopf in den Meßwegaufnehmer
eingefahren.
Bei dieser Anordnung von Tastkopf und Meßwegaufnehmer besteht
die Gefahr einer Beschädigung des Meßsystems infolge
einer Fehlfunktion der Steuerung des Meßsystems, falls der
Tastkopf zu weit in den Meßwegaufnehmer hineingefahren wird
und die Endabschaltung ausfällt.
Die gleichen Probleme treten bei einer aus der DE 23 10 577 B2
bekannten Meßmaschine auf, bei der eine Meßeinheit mit
linear verschiebbaren Meßzapfen vorgesehen ist, die von
Meßfühlern abgetastet werden.
Aus Patents Abstracts of Japan, P-86, October 28, 1981, Vol. 5/No. 169
ist eine Meßeinrichtung insbesondere für Präzisions-Längenmessungen
an Tieftemperaturtanks bekannt. In der
Ruhelage ist bei dieser Meßeinrichtung der Tastkopf vom
Übertragungsmechanismus abgehoben, der eine Längenverschiebung
des Tieftemperaturtanks überträgt. Erst bei Beginn der
Messung wird der Tastkopf an den Übertragungsmechanismus
herangeführt. Daran schließt sich die eigentliche Messung
an. Da auch hierbei der Tastkopf während der Messung in den
Meßwegaufnehmer eingefahren wird, ist eine Beschädigung bei
Erreichen des Endhubes nicht ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine
Meßschlitteneinheit der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß eine Beschädigung der Meßeinrichtung bei Überfahren
des maximalen Meßhubes in jedem Falle ausgeschlossen
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in überraschend einfacher
Weise durch Anwendung eines abhebenden Meßprinzips gelöst.
Bei einem besonders einfachen Aufbau der Meßschlitteneinheit
wird eine Beschädigung sicher vermieden, da der Tastkopf bei
Erreichen des maximalen Meßhubes voll aus dem Meßwegaufnehmer
ausgefahren ist und darüber hinaus noch von seinem
Anschlag abgehoben ist.
In vorteilhafter Ausführung ist der Meßwegaufnehmer mittels
einer Klemmeinrichtung in einem Hohlraum des Führungskörpers
oder des Meßschlittens in Axialrichtung reproduzierbar
festgelegt, wodurch Einbau und Wartung vereinfacht werden.
In bevorzugter Weiterbildung weist die Klemmeinrichtung eine
zylindrische, mit dem Führungskörper starr verbundene Spannhülse
auf, die den Meßwegaufnehmer aufnimmt. Nach einem
weiteren Vorschlag ist in der Zylindermantelfläche der
Spannhülse eine Lasche durch einen U-förmigen Durchbruch
gebildet, durch die der Meßwegaufnehmer über eine im Führungskörper
vorgesehene Klemmschraube radial festgeklemmt
ist.
Zur Festlegung in Axialrichtung kann der Meßwegaufnehmer in
einfacher Weise mit einem Bund an einem axialen Anschlag
der Spannhülse anliegen.
Vorzugsweise ist zur Rückstellung des Meßschlittens in seine
Ruhelage ein mit einer Feder beaufschlagter Druckbolzen
vorgesehen, gegen
dessen Federkraft der Meßschlitten aus seiner Ruhelage auslenkbar
ist.
Jeder Meßschlitten kann in vorteilhafter Weise auf einer
spielfrei einstellbaren Kreuzrollenführung zwischen zwei
Führungsschienen gelagert sein. Dadurch können größere Meß
kräfte von der Meßschlitteneinheit aufgenommen werden, ohne
daß diese Kräfte auf die empfindliche Führung des Meßwegauf
nehmers übertragen werden. Durch die spielfreie Einstellung
des Führungssystems ist ein ruckfreies Verfahren jedes Meß
schlittens auf seinem Führungskörper sichergestellt.
Die erfindungsgemäßen Meßeinrichtungen lassen sich in einfa
cher Weise zu größeren Meßschlitteneinheiten mit mehreren
Freiheitsgraden, z. B. in X- und Y-Richtung, kombinieren. An
jedem Meßschlitten kann zur Abtastung ein Meßarm vorgesehen
sein, an dem ein Taststift für statische Messungen oder auch
eine Meßrolle für dynamische Messungen vorgesehen ist. Auf
grund der kompakten Bauart können die Meßarme nebeneinander an
das Meßobjekt herangeführt sein, so daß das Meßobjekt in
mehreren Meßrichtungen auch in einem eng begrenzten Bereich
abgetastet werden kann. Dies ist insbesondere für dynamische
Messungen vorteilhaft. So lassen sich beispielsweise rota
tionssymmetrische Meßobjekte dynamisch in besonders einfacher
Weise ausmessen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels, das in den Zeichnungen dargestellt ist, näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Meßschlitteneinheit mit vier Meßschlitten,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Aufsicht der Meß
schlitteneinheit gemäß Fig. 1 in verkleinerter
Darstellung,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehte, teilweise
geschnittene Ansicht der Meßschlitteneinheit
gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Meßschlitteneinheit gemäß Fig. 1 in verkleiner
ter Darstellung.
Bei der Meßschlitteneinheit gemäß den Fig. 1 bis 4 sind auf
der Unterseite eines Grundkörpers 10 mit rechteckiger Grund
fläche ein erster Meßschlitten 60 und ein zweiter Meßschlitten
20 mit rechteckiger Grundfläche entlang der Längsseite der
Grundfläche in X-Richtung verfahrbar angeordnet. Gegenüber den
beiden Meßschlitten 60, 20 an der Unterseite des Grundkörpers
10 ist an dessen Oberseite ein dritter in X-Richtung verfahr
barer Meßschlitten 30 mit rechteckiger Grundfläche vorgesehen,
der sich über die ganze Breite des Grundkörpers 10 erstreckt.
Auf der Oberseite des dritten Meßschlittens 30 ist ein vierter
in Y-Richtung verfahrbarer Meßschlitten 40 mit rechteckiger
Grundfläche angeordnet.
Der erste Meßschlitten 60 und der zweite Meßschlitten 20
weisen an der Stirnseite je einen Meßarm 67 bzw. 28 auf. Ein
weiterer Meßarm 50 ist an dem vierten Meßschlitten 40 vorgese
hen. Während der letztere Meßarm 50 in X- und Y-Richtung
verschieblich ist, sind die beiden ersten Meßarme 67, 28 nur
in X-Richtung verschiebbar. An den drei Meßarmen 67, 28, 50
können Meßstifte oder zur Abtastung von Drehbewegungen rotati
onssymmetrischer Teile vorzugsweise auch (nicht dargestellte)
Meßrollen vorgesehen sein.
Jeder Meßschlitten 60, 20, 30, 40 ist mittels Kreuzrollen 47
zwischen zwei Führungsschienen 51 auf einem Führungskörper
längs verschiebbar geführt. Während die Führungsschienen der
ersten drei Meßschlitten 60, 20, 30 an dem feststehenden
Grundkörper 10 vorgesehen sind, sind die Führungsschienen 51
des vierten Meßschlittens 40 an dem Meßschlitten 30 ange
bracht. Der Meßschlitten 30 bildet also den Führungskörper
für den Meßschlitten 40. Jedem Meßschlitten ist ein linearer,
induktiver Wegaufnehmer 61, 21, 41, 31 zugeordnet. Die Meßweg
aufnehmer 61, 21, 41, 31 weisen je einen unter Federspannung
stehenden Tastkopf 62, 22, 42, 32 auf.
Während die drei Meßwegaufnehmer 61, 21, 31 der ersten drei
Meßschlitten 60, 20, 30 im Grundkörper 10 befestigt sind, ist
der Meßwegaufnehmer 41 für den vierten Meßschlitten 40 im
dritten Meßschlitten 30 befestigt. Der erste Meßschlitten 60
und der zweite Meßschlitten 20 sind meßarmseitig mit den Meß
armen 67 und 28 verbunden. Der dritte Meßschlitten 30 ist
meßarmseitig mit der Endplatte 34 verbunden. Die ersten drei
Meßschlitten 60, 20, 30 sind an der gegenüberliegenden Seite
durch je eine Meßplatte 65, 25, 35 stirnseitig abgeschlossen,
die mit dem jeweiligen Schlitten verschraubt ist. Der in
Y-Richtung bewegliche Schlitten 40 ist gemäß Fig. 3 gleich
falls auf einer Stirnseite durch eine angeschraubte Meßplatte
45 und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine ange
schraubte Endplatte 44 abgeschlossen.
Die Bewegung der Meßschlitten 60, 20, 30, 40 wird durch die
Tastköpfe 62, 22, 32, 42 an den Meßplatten 65, 25, 35, 45
abgetastet.
Parallel zu jedem Meßschlitten 60, 20, 30, 40 ist ein Druck
bolzen vorgesehen, der durch eine schraubenförmige Feder gegen
den jeweiligen Meßarm 67, 28 oder gegen die jeweiligen End
platten 34, 44 gedrückt wird. Somit ist jeder Meßschlitten
durch einen federbeaufschlagten Druckbolzen in seiner Ruhelage
gehalten. Bei Auslenkung des Meßschlittens aus der Ruhelage
fährt der Tastkopf aus dem Meßwegaufnehmer aus und hebt beim
Überfahren der maximalen Meßstrecke von der Meßplatte ab, bis
der Meßschlitten schließlich seine Endposition an einem An
schlag (Meßarm, Endplatte) erreicht hat. Durch diese Anordnung
der Meßtaster und Druckbolzen ist eine Beschädigung der emp
findlichen Meßtaster bei einem Überfahren des maximalen Meßwe
ges ausgeschlossen. Während der Druckbolzen 43 parallel zu dem
Meßwegaufnehmer 41 im Meßschlitten 30 angeordnet ist, ist der
Druckbolzen 63 mit seiner Feder 66 für den ersten Meßschlitten
60 innerhalb der Grundplatte 10 unterhalb des zugehörigen
Meßwertaufnehmers 61 eingebaut. In der gleichen Weise ist auch
der nicht dargestellte Druckbolzen für den zweiten Meßschlit
ten 20 angeordnet.
Zur Befestigung der Meßwegaufnehmer ist je eine Spannhülse
vorgesehen, die eine Lasche aufweist, mittels derer der Meß
wegaufnehmer über eine Klemmschraube radial festgeklemmt ist.
In Fig. 1 sind die Spannhülse 38, deren Lasche 38′ und die
Klemmschraube 39 angedeutet. Weitere Einzelheiten der Befesti
gung sind aus Fig. 3 ersichtlich. Die zylindrische Spannhülse
48 ist mit dem Meßschlitten 30 starr verbunden. Die Spannhülse
48 weist einen Anschlag 48′′ auf, an dem der Meßwegaufnehmer
41 mit einem Bund 41′ in Axialrichtung festgelegt ist. Zur
klemmbaren Befestigung des Meßwegaufnehmers 41 ist in der
Zylindermantelfläche der Spannhülse die Lasche 48′ vorgesehen,
die durch eine U-förmige Schlitzfräsung in der Wandung der
Spannhülse gebildet ist. Der Meßwegaufnehmer 41 ist in der
Lasche 48′ durch eine radial auf die Lasche wirkende Klemm
schraube 49 fixiert. Die breite Auflagefläche der Lasche 48′
stellt eine gleichmäßige Verteilung der Anpreßkraft auf den
Meßwegaufnehmer 41 sicher, so daß eine Beschädigung durch die
Klemmwirkung vermieden wird. Im Meßschlitten 40 ist eine
Gewindebohrung 49′ vorgesehen, über die die Klemmschraube 49
erreichbar ist und die mittels eines Gewindestopfens ver
schließbar ist.
Die Grundplatte 10 weist gemäß Fig. 4 eine Längsbohrung 15
auf, der von außen über einen Gewindeanschluß 16 Druckluft
zugeführt werden kann. Die Längsbohrung 15 ist am stirnseiti
gen Ende des Grundkörpers 10 durch eine Endplatte 14 ver
schlossen. Der dritte Meßschlitten 30 und der vierte Meß
schlitten 40 weisen je eine Bohrung 18 in Z-Richtung auf, die
in die Längsbohrung 15 mündet. Im Grundkörper 10 ist ferner
eine Querbohrung 17 in Y-Richtung vorgesehen, die die Längs
bohrung 15 im rechten Winkel kreuzt. Im Grundkörper 10 ist
eine Bohrung 18 in Z-Richtung vorgesehen, die in die Querboh
rung 17 mündet. Durch dieses Bohrungssystem ist jedem Meß
schlitten Druckluft zuführbar, die über die undichten Stellen,
wie etwa Führungen, Meßwegaufnehmer usw., nach außen entwei
chen kann. Dadurch wird eine Verschmutzung der Führungen und
der Meßwegaufnehmer auch bei der Verwendung der Meßschlitten
einheit in stark verschmutzter Umgebung verhindert.
Claims (15)
1. Meßschlitteneinheit mit mindestens einem auf einem
Führungskörper verfahrbaren Meßschlitten, mit je einem
linearen Meßwegaufnehmer, der einen unter Federspannung
stehenden Tastkopf zur Abtastung eines Meßobjektes
aufweist, wobei an jedem Meßschlitten eine Meßplatte
vorgesehen ist, an der der Tastkopf zur Abtastung der
Bewegung des Meßschlittens unter Federspannung anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßwegaufnehmer (61,
21, 31, 41) am Führungskörper (10, 30) des jeweils
zugeordneten Meßschlittens (60, 20, 30, 40) befestigt
ist, daß der Tastkopf (62, 22, 32, 42) in der Ruhelage
des Meßschlittens (60, 20, 30, 40) in den Meßwegaufnehmer
(61, 21, 31, 41) eingefahren ist, und daß der Tastkopf
(62, 22, 32, 42) bei voll ausgefahrenem Meßschlitten
(60, 20, 30, 40) voll aus dem Meßwegaufnehmer (61,
21, 31, 41) ausgefahren und von der Meßplatte (65, 25,
35, 45) abgehoben ist.
2. Meßschlitteneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Führungskörper (10, 30) oder im Meßschlitten
(60, 20, 30, 40) ein Hohlraum vorgesehen ist,
innerhalb dessen der Meßwegaufnehmer (61, 21, 31, 41)
mittels einer mit dem Führungskörper (10, 30) verbundenen
Klemmeinrichtung (38, 38′, 39; 48, 48′, 49) in
Axialrichtung reproduzierbar festgelegt ist.
3. Meßschlitteneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung (38, 38′, 39; 48,
48′, 49) eine zylindrische mit dem Führungskörper (10,
30) starr verbundene Spannhülse (38, 48) zur Aufnahme
des Meßwegaufnehmers (61, 21, 31, 41) aufweist, und daß
an der Spannhülse (38, 48) eine Lasche (38′, 48′) vorgesehen
ist, durch die der Meßwegaufnehmer (61, 21, 31,
41) über eine im Führungskörper (10, 30) vorgesehene
Klemmschraube (39, 49) radial festgeklemmt ist.
4. Meßschlitteneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (38′, 48′) durch einen U-förmigen
Durchbruch in der Zylindermantelfläche der Spannhülse
(38, 48) gebildet ist.
5. Meßschlitteneinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Meßwegaufnehmer (61, 21, 31, 41)
einen Bund (41′) aufweist, der an einem axialen Anschlag
(48′′) der Spannhülse (48) festgelegt ist.
6. Meßschlitteneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu jedem
Meßwegaufnehmer (61, 21, 31, 41) im Führungskörper (10,
30) ein durch eine Feder (66, 46) beaufschlagter Druckbolzen
(63, 43) zur Fixierung des Meßschlittens (60, 20,
30, 40) in seiner Ruhelage vorgesehen ist.
7. Meßschlitteneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßschlitten
(60, 20, 30, 40) am Führungskörper (10, 30) auf Führungsschienen
(51) mit einer Kreuzrollenführung (47)
gelagert ist.
8. Meßschlitteneinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreuzrollenführung (47) spielfrei
einstellbar ist.
9. Meßschlitteneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem als Führungskörper
dienenden Grundkörper (10) mehrere in X- und
in Y-Richtung verfahrbare Meßschlitten (60, 20, 30, 40)
vorgesehen sind.
10. Meßschlitteneinheit nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einer Seite des Grundkörpers (10)
nebeneinander ein erster (60) und ein zweiter (20) in
X-Richtung verfahrbarer Meßschlitten vorgesehen sind,
daß an der gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers
(10) ein dritter in X-Richtung verfahrbarer Meßschlitten
(30) vorgesehen ist, und daß auf dem als Führungskörper
dienenden Meßschlitten (30) ein vierter in Y-Richtung
verfahrbarer Meßschlitten (40) angeordnet ist.
11. Meßschlitteneinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßwegaufnehmer (61, 21, 31) für den
ersten (60), den zweiten (20) und den dritten (30)
Meßschlitten im Grundkörper (10) klemmbar befestigt
sind, und daß der Meßwegaufnehmer (41) für den vierten
Meßschlitten (40) im dritten Meßschlitten (30) klemmbar
befestigt ist.
12. Meßschlitteneinheit nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste (60), der zweite (20) und der
dritte (30) Meßschlitten auf Kreuzrollenführungen mit
Führungsschienen am Grundkörper (10) geführt sind, und
daß der vierte Meßschlitten (40) auf einer Kreuzrollen
führung (47) mit Führungsschienen (51) am dritten Meß
schlitten (30) geführt ist.
13. Meßschlitteneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Meßschlitten
(60, 20, 30, 40) über ein zusammenhängendes Bohrungssystem
von innen Druckluft zuführbar ist.
14. Meßschlitteneinheit nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundkörper (10) eine Längsbohrung
(15) in X-Richtung aufweist, der über einen Gewindeanschluß
(16) Druckluft zuführbar ist, und daß jeder
Meßschlitten (60, 20, 30, 40) über eine Bohrung (18) in
Z-Richtung mit der Längsbohrung (15) verbunden ist.
15. Meßschlitteneinheit nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsbohrung (15) im Grundkörper (10)
von einer Querbohrung (17) in Y-Richtung gekreuzt ist,
in die die beiden Bohrungen (18) in Z-Richtung für den
ersten (60) und den zweiten (20) Meßschlitten münden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893910045 DE3910045A1 (de) | 1989-03-28 | 1989-03-28 | Messschlitteneinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893910045 DE3910045A1 (de) | 1989-03-28 | 1989-03-28 | Messschlitteneinheit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3910045A1 DE3910045A1 (de) | 1990-10-04 |
DE3910045C2 true DE3910045C2 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6377322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893910045 Granted DE3910045A1 (de) | 1989-03-28 | 1989-03-28 | Messschlitteneinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (2)
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DE3512935A1 (de) * | 1985-04-11 | 1986-10-16 | Mauser-Werke Oberndorf Gmbh, 7238 Oberndorf | Mehrkoordinaten-messmaschine |
-
1989
- 1989-03-28 DE DE19893910045 patent/DE3910045A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3910045A1 (de) | 1990-10-04 |
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