DE3910016C2 - - Google Patents

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DE3910016C2
DE3910016C2 DE19893910016 DE3910016A DE3910016C2 DE 3910016 C2 DE3910016 C2 DE 3910016C2 DE 19893910016 DE19893910016 DE 19893910016 DE 3910016 A DE3910016 A DE 3910016A DE 3910016 C2 DE3910016 C2 DE 3910016C2
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DE19893910016
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English (en)
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DE3910016A1 (de
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Werner 6806 Viernheim De Albers
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ALBERS, WERNER, 6806 VIERNHEIM, DE
Original Assignee
Wintershall AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/28Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
    • G01M3/2807Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for pipes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D5/00Protection or supervision of installations
    • F17D5/02Preventing, monitoring, or locating loss
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der kontinuierliche Transport von Flüssigkeiten, häufig wassergefährdenden Flüssigkeiten, über größere Entfernungen, erfolgt heute überwiegend in Fernleitungen.
Hierbei muß gewährleistet sein. daß evtl. auftretende Leckagen in solchen Fernleitungen sofort erkannt werden, um dann durch automatisches Abschalten der Förderpumpen und automatisches Schließen der Absperrorgane in den Rohrleitungen ein Austreten der Flüssigkeiten ins Freie bzw. in den Untergrund zu verhindern.
Die Erkennung solcher Leckagen erfolgt über bekannte Mengenvergleichs­ verfahren mittels am Ein- und Austritt einer Fernleitung angebrachter Meßgeräte, deren Ausgangswerte ständig oder periodisch miteinander in Vergleich bzw. in Differenzbildung gebracht werden.
Zum Einsatz kommen meist geeichte Mengen-Meßgeräte, deren Toleranzkurven - Abhängigkeit der Mengendifferenzen zwischen Meßwert und Istwert von der Durchflußmenge - nach einer Eichung bekannt sind. Insoweit bringen die gegeneinander verglichenen Meßdaten der Ein- und Ausgangsgeräte präzise Differenzanzeigen, die von den effektiven Durchflußdifferenzen bei einem Leck nur in den Grenzen der vorgenannten Toleranzkurve abweichen können. Bei dieser Feststellung bleiben physikalische Einflußgrößen wie die Volumenänderung infolge Temperaturschwankungen, Kompressibilität, Kontraktion, Gasentlösungen u.a. außer Betracht. Zur Kompensation dieser variablen Einflußgrößen lassen sich technisch bekannte Einrichtungen wie Umsetzer und Rechner in die Meßstrecken bzw. in die Differenzbildung von zwei aufeinander abgestimmten Durchflußmessungen einbeziehen.
Die in bestimmten Zeitabständen sporadisch durch Eichung festgelegten Anzeigetoleranzen der bekannten Meßgeräte können sich plötzlich ändern, beispielsweise durch Schäden, Blockierungen, Verschmutzungen und dergl., aber auch langsam infolge von Verschleiß und sonstigen Veränderungen der Eichbedingungen. Ferner lassen sich Störungen der Meßwertübertragungen und der Differenzbildungen zu keiner Zeit gänzlich ausschließen. Diese Schwächen bestehen, wie dargelegt, in dem Fehlen einer ständig im Eingriff befindlichen Kontrolle. Eine weitere Schwäche ist darin zu sehen, daß vorgenannte Eichungen bzw. Kontrollen sich meist nur auf die gezielt entnommenen und daraus definierten Leckraten stützen. Es fehlt die Umkehrung einer Leckrate, nämlich die gleichfalls definierte Zugabe zum Förderstrom zwecks Nachweis der Meßgenauigkeit von zwei miteinander zu vergleichenden Durchflußmessungen. Die hier aufgezeigten Schwächen der bekannten Lecküberwachungen führen zu Unsicherheiten in den Fernleitungs­ betrieben. Der Betreiber kann in vielen Fällen selbst nicht klar erkennen, ob die einlaufenden Differenzanzeigen auf ein Leck in der Leitung hinweisen oder nur eine Fehlanzeige der Geräte oder der Übertragung von Meßwerten bedeuten. Aus solchen Unsicherheiten entstehen leicht Fehl­ entscheidungen mit den bekannten gravierenden Folgen hinsichtlich Produktverluste und Verschmutzungen von Gewässern oder Erdreich.
Es stellte sich daher die Aufgabe, ein Verfahren zu entwickeln, mit Hilfe dessen die aufgezeigten Schwächen bekannter Lecküberwachungseinrichtungen ausgeschaltet werden, und damit die oft folgenschweren Unsicherheiten von eingehenden Differenzanzeigen vermieden werden.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Fernleitung mit der eingebauten Lecküber­ wachungseinrichtung.
Fig. 2 zeigt den Einbau der für das erfindungsgemäße Verfahren notwendigen Dosierstation.
Gemäß Fig. 1 besteht die in die Fernleitung 1 eingebaute Lecküberwachungseinrichtung aus zwei handelsüblichen Meßgeräten 2 - beispielsweise Blenden -, die am Eintritt der Flüssigkeit in die Fernleitung und am Austritt der Flüssigkeit aus der Fernleitung angeordnet sind, sowie aus einer Differenzmessung 3 zwischen den beiden Meßgeräten einschließlich nachgeschalteten Warneinrichtungen und automatischen Abschalteinrichtungen für die Förderpumpen und automatischen Schließ­ einrichtungen für die Absperrorgane der Fernleitung. Diese vorhandenen Lecküberwachungseinrichtungen zeigen über die Differenzmessung der in eine Fernleitung ein- und austretenden Flüssigkeitsmengen entweder die Dichtheit dieser Fernleitung an oder andererseits im Falle einer Leckage einen Leckfluß aus der Fernleitung. Um sicher zu gehen, daß gemessene Differenzen den effektiven Durchflußdifferenzen entsprechen, wird die bekannte Lecküberwachungseinrichtung durch eine Kontrolleinrichtung ergänzt. Diese Kontrolleinrichtung besteht - wie in Fig. 2 dargestellt - aus einer Dosierstation - nachstehend beschrieben - angeordnet am Eintritt der Flüssigkeit in die Fernleitung. Mittels dieser Dosierstation wird in den Grenzen der erkennbaren Leckraten wechselseitig nach einer eingestellten Zeitvorgabe eine bestimmte Menge pro Zeiteinheit vor dem Meßgerät der Fernleitung entnommen und nach dem Meßgerät in die Fernleitung eingeführt, eine ebenso bestimmte Menge pro Zeiteinheit nach dem Meßgerät aus der Fernleitung entnommen und vor dem Meßgerät in die Fernleitung zurückgeführt und zwischen den beiden Vorgängen kurzzeitig mit der Förderung ausgesetzt, oder anders ausgedrückt, es wird ein definierter Leckfluß aus der Leitung entnommen oder zugegeben. Vorzugsweise geschieht diese Steuerung der Dosierung über einen Rechner.
Selbstverständlich müssen die Stellen für die Mengenentnahmen und Zuflüsse auf dem Wege der Fernleitung zwischen Ein- und Ausgangsmeßstellen liegen. Nur so erkennnen die Ein- und Ausgangsmeßgeräte die Mehr- oder Minder­ mengen der Dosierungen und bringen dieselben in der Differenzbildung klar als + oder - Differenzen zur Anzeige.
Eben diese Anzeigen als ständige Kontrolle der Lecküberwachungs­ einrichtungen dienen als Kriterien für die Sensibilität und Anzeige­ genauigkeit der Lecküberwachung sowie für die Auslösung nachgeschalteter Alarme und Sicherheitsabschaltungen.
Eine Dosierstation kann wie nachstehend aufgebaut sein: zwei Dosierpumpen 4, jeweils regelbar bis oberhalb der zulässigen Leckrate, einer automatischen Umschaltstation 5 von Entnahme (Lecksimulierung) auf Zufluß (simulierte Mengenzunahme) und einer steuerbaren Zeitvorgabe 6 für vorgenannte automatische Umschaltung sowie Leitungen und Anschlüssen für Produktentnahme und -zuführung.
Vorhandene Lecküberwachungseinrichtungen bleiben unverändert. Lediglich Nachstellungen der Alarmschwellen und daran gekoppelter Sicherheits­ verriegelungen sind vorzunehmen oder auch zu automatisieren.

Claims (1)

  1. Verfahren zur ständigen, automatischen Kontrolle von Lecküberwachungs­ einrichtungen mit einer Eingangs- und Ausgangsmeßstelle einer Fernleitung, insbesondere zum Transport wassergefährdender Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß
    • a) zwischen der Eingangsmeßstelle und der Ausgangsmeßstelle eine Dosierstation am Anfang oder/und am Ende der Fernleitung angeordnet wird,
    • b) mittels der Dosierstation wechselweise nach eingestellter Zeitvorgabe eine bestimmte Menge pro Zeiteinheit aus der Fernleitung entnommen wird, eine ebenso bestimmte Menge pro Zeiteinheit der Fernleitung zugeführt wird, zwischen den beiden Vorgängen kurzzeitig die Förderung ausgesetzt wird und
    • c) die gemessenen und angezeigten Differenzen verglichen werden mit den aufgezeigten Differenzen der Lecküberwachungseinrichtung.
DE19893910016 1988-03-24 1989-03-28 Verfahren zur staendigen, automatischen kontrolle von leckueberwachungseinrichtungen einer fernleitung Granted DE3910016A1 (de)

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DE4128750A1 (de) * 1991-08-29 1993-03-04 Psi Ges Fuer Prozesssteuerungs Verfahren zur ortung eines lecks in einem fluid-rohrleitungsnetz

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