DE3909740A1 - Vorrichtung zum empfangen und wiedergeben von signalen, die von wettersatelliten ausgesendet werden - Google Patents
Vorrichtung zum empfangen und wiedergeben von signalen, die von wettersatelliten ausgesendet werdenInfo
- Publication number
- DE3909740A1 DE3909740A1 DE19893909740 DE3909740A DE3909740A1 DE 3909740 A1 DE3909740 A1 DE 3909740A1 DE 19893909740 DE19893909740 DE 19893909740 DE 3909740 A DE3909740 A DE 3909740A DE 3909740 A1 DE3909740 A1 DE 3909740A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signals
- receiver
- satellites
- memory
- weather
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/32—Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device
- H04N1/327—Initiating, continuing or ending a single-mode communication; Handshaking therefor
- H04N1/32797—Systems adapted to communicate over more than one channel, e.g. via ISDN
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/14—Relay systems
- H04B7/15—Active relay systems
- H04B7/185—Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
- H04B7/1851—Systems using a satellite or space-based relay
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/00095—Systems or arrangements for the transmission of the picture signal
- H04N1/00103—Systems or arrangements for the transmission of the picture signal specially adapted for radio transmission, e.g. via satellites
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Circuits Of Receivers In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Empfangen und
Wiedergeben von Signalen, die von Wettersatelliten
ausgesendet werden und Wetterbildinformationen enthalten,
mit einem Empfänger zum Empfangen der Signale, mit einer
Verarbeitungsschaltung zum Verarbeiten der empfangenen
Signale und mit einer Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben der
Signale in Form eines Wetterbildes.
Es ist allgemein bekannt, daß bereits seit längerer Zeit
die Wetterentwicklung mittels Wettersatelliten beobachtet
wird. Die Wettersatelliten erfassen mit ihren Radiometern
Bilder von der Erdbewölkung und senden diese an die
Bodenstationen. Die Wettersatelliten teilen sich in zwei
Gruppen auf. So blicken die geostationären
Wettersatelliten von einer festen Position in 36 000 km
Höhe über dem Äquator auf die Erde, wobei zum Empfang die
Antenne der Bodenstation auf den Satelliten ausgerichtet
wird. Zum anderen gibt es polumlaufende Satelliten, die die
Erde ca. 14 mal am Tag umkreisen. Dabei senden sie aus ca.
800 km Höhe kontinuierlich die Bilder des unter ihnen
liegenden Abschnitts. Da sich die Erde währenddessen auch
selbst dreht, wird nach und nach die gesamte Erdoberfläche
abgetastet. Die geostationären Satelliten einerseits und
die umlaufenden Satelliten andererseits erfordern
unterschiedliche Empfangssysteme, um an der Bodenstation
aus den gesendeten Signalen Wetterbilder abzuleiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, die in der Lage ist
Signale sowohl von geostationären als auch polumlaufenden
Satelliten zu empfangen und die insbesondere in der Lage
sein soll, in weiten Bereichen beispielsweise in der
Schiffahrt, in der Landwirtschaft oder dergleichen
eingesetzt werden zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger
zum Empfangen sowohl von Signalen geostationärer
Wettersatelliten als auch zum Empfang von Signalen
umlaufender Wettersatelliten ausgelegt ist und daß die
Verarbeitungsschaltung eine Steuerschaltung mit einem
Programmspeicher umfaßt, in dem die Sendezeit, die
Bildformate und die benötige Kanaleinstellung für
wenigstens einen geostationären Satelliten enthalten sind
und in dem die Empfangsfrequenzen für wenigstens einen
polumlaufenden Satelliten enthalten sind und daß die
Steuerschaltung Umschaltsignale zum Umschalten des
Empfängers vom Empfang der Signale der umlaufenden
Satelliten auf den Empfang der Signale der geostationären
Satelliten und umgekehrt erzeugt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
weiteren Ansprüchen beschrieben. So erfolgt nach dem
Unteranspruch 2 in bevorzugter Ausgestaltung die
Umschaltung des Empfängers zeituhrgesteuert zu einem
bestimmten Zeitpunkt auf einen geostationären Satelliten.
Diese Maßnahme trägt dem Umstand Rechnung, daß die
geostationären Satelliten ihre Bilder in bestimmten
zeitlichen Abständen senden. Durch eine entsprechende in
die Vorrichtung integrierte Zeituhr kann dann der Empfang
der Bilder des bzw. der geostationären Satelliten
automatisch gesteuert werden. Die Umschaltung durch die
Steuerschaltung auf den Empfang polarumlaufender
Satelliten geschieht nach einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise dadurch, daß
mittels einer Tastatur ein bestimmtes Zeitfenster
eingegebenen wird, wobei die Uhrzeit für den Beginn und die
Beendigung von Empfangsversuche festgelegt wird. Während
des eingegebenen Zeitraums schaltet der Empfänger zyklisch
auf den Empfang polarumlaufender Satelliten und wählt
automatisch die entsprechenden Frequenzen.
Damit der Empfänger die Signale von geostationären und
polarumlaufenden Satelliten empfangen kann, sind
entsprechende Antennen an ihn angeschlossen. Für den
Empfang polarumlaufender Satelliten kann eine
Kreuzdipolantenne eingesetzt werden, die über einen
Antennenvorverstärker an dem Empfänger angeschlossen ist.
Für den Empfang geostationärer Satelliten kann eine
Dipolantenne mit Direktoren (Jagi) oder auch ein
Parabolspiegel eingesetzt werden.
Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird das vom Empfänger abgegebene Niederfrequenzsignal,
welches Bildinformation enthält, in einer digitalen
Meßwertintegrationsstufe bearbeitet. Diese digitale
Meßwertintegrationsstufe verwendet einen Addierer, einen
ersten und einen zweiten Speicher sowie ein Taktschaltwerk.
Die Funktion dieser Meßwertintegrationsstufe wird
nachfolgend noch im einzelnen beschrieben. Festzuhalten
bleibt daß durch die Anwendung einer solchen Stufe
eine Unabhängigkeit von Phasenlage zwischen Trägerfrequenz
und Synchronisationstakt erhalten wird. Durch die digitale
Meßwertintegration werden während jeder Vollwelle des
Niederfrequenzsignals bzw. während zwei Halbwellen des
gleichgerichteten Niederfrequenzsignals ein mehrfaches an
Messungen des Augenblickwertes dieses Signals
durchgeführt. Die Summe dieser Messungen ist dem
Effektivwert des Signals direkt proportional. Es ist
damit eine störungsfreie Erfassung von Bildinhalten auch
im Rauschen möglich, was mit bisher diebezüglich
durchgeführten Maßnahmen nicht möglich war. Bei der bisher
durchgeführten Spitzenwertmessung waren die Meßwerte beim
Empfang von Störspitzen oder Rauschen erheblich verfälscht.
Die Folge solcher periodisch auftretenden Störungen ist
Moire im Bild, was bei der digitalen Meßwertintegration
gemäß der Erfindung nicht mehr auftreten kann.
Eine weitere sehr vorteilhafte Maßnahme gemäß der
Erfindung wird in den Maßnahmen nach den Ansprüchen 11-14
gesehen, wobei es durch diese Maßnahmen möglich ist,
alphanummerische Daten gleichzeitig mit Bildinformationen
auf einem Bildschirm erscheinen zu lassen, ohne daß
hierfür ein spezieller Graphikprozessor erforderlich ist.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
liegt in der Verwendung eines Grauwertwandlers nach dem
Anspruch 15. Der Grauwertwandler kann Grauwerte auf dem
Bildschirm bewerten und vergleichen. Mit dem
Grauwertwandler werden allen Bildpunkten ein gleicher
Differenzwert hinzuaddiert, so daß sich sofort erkennen
läßt, welche Bildpunkte den gleichen Grauwert aufweisen.
Durch diesen Grauwertwandler lassen sich Zonen gleicher
Wolkendichte in visuellen Bildern darstellen sowie Zonen
derselben Temperatur. Bei der herkömmlichen
Bildverarbeitung von Bildern, die mit unterschiedlichen
Grauwerten dargestellt werden, werden im allgemeinen
Graphikprozessoren verwendet. Mit einem Fadenkreuzcursor
wird auf den zu untersuchenden Bildpunkt gesetzt und der
zum Bildpunkt gehörende Grauwert wird in einem
Statusfenster zur Anzeige gebracht. Eine vergleichende
Betrachtung von Grauwerten ist dabei nur mühsam möglich,
da die zu vergleichenden Bildpunkte nacheinander mit dem
Cursor angefahren werden müssen. Durch den
erfindungsgemäßen Grauwertwandler dagegen läßt sich ein
unmittelbarer Vergleich anhand eines Gesamtbildes
durchführen.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung liegt im Einsatz
einer elektronischen Barometerschaltung, die eine
Meßbrücke aufweist, die temperaturstabilisiert gehalten
wird. Bei herkömmlichen elektronischen
Barometerschaltungen bewirken Änderungen der
Umgebungstemperatur hohe Fehler. Die Erfindung verwendet
eine Temperaturstabilisierung auf beispielsweise 60°C+ -0,2°C
was eine hohe Genauigkeit gewährleistet, da der
Driftfehler eines elektronischen Druckfehlers in erster
Linie auf Temperaturdrift zurückzuführen ist. Zur
Temperaturstabilisierung sind die Elemente des Barometers
thermisch gekoppelt und werden von einer Heizung auf
konstante Temperatur gehalten.
Alle Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
vorzugsweise in einem spritzwassergeschütztem Gehäuse
untergebracht, auf deren Frontseite die Tastatur zum
Bedienen der Vorrichtung neben einem Bildschirm angeordnet
ist, der eine geeignete Größe aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels weiter erläutert und beschrieben. Es
wird darauf hingewiesen, daß die in den Zeichnungen
dargestellten Einzelheiten, auch wenn sie nicht
ausdrücklich in der Beschreibung erwähnt sind, als
erfindungswesentlich angesehen werden. Es wird auch darauf
hingewiesen, daß es sich die Anmelderin vorbehält, aus der
Beschreibung der Zeichnung sowie den in der Zeichnung
offenbarten Merkmalen weitere Ansprüche abzuleiten, die
über die Schutzumfang der zunächst vorgelegten Ansprüche
hinausgehen. Die Figuren der Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Erläuterung der Grundbestandteile der
Vorrichtung
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Dekoders
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild des Barometers
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild des
Analogdigitalwandlers
Fig. 5 zeigt ein Taktdiagramm zur Erläuterung der
Vorgänge im Analogdigitalwandler
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild zur Erläuterung der
Mikroprozessorsteuerung
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild zur Erläuterung des
Bildspeichers/Bildschirmsteuerung und
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild des in der
Bildschirmsteuerung verwendeten Grauwertwandlers.
In der Fig. 1 ist ein Gesamtblockschaltbild der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Die Vorrichtung
dient zum Empfang von polarumlaufenden geostationären
Wettersatelliten. Der Benutzer steuert die Vorrichtung
über die Tastatur 9. Die in der Art eines Mikroprozessors
ausgebildete Steuerung 10 überwacht die Tastatur und
leitet die erforderlichen Steuerungsprozesse ein. Je nach
Vorwahl werden über die mit Vorverstärker 2 verstärkten
Signale der Antenne 1 polarumlaufende Satelliten oder
Signale von der Antenne 3 über den Konverter 4
geostationäre Satelliten mit dem Empfänger 5 empfangen.
Das niederfrequente Ausgangssignal des Empfängers 5 wird
über die Dekodierstufe 6 mit dem A/D-Wandler 8 in digitale
Signale umgeformt. Per Umschaltung durch die
Mikroprozessorsteuerung 10 können alternativ Feldstärke
und Abgleichsspannung des Empfängers 5 sowie die
Ausgangsspannung eines Barometers 7 in digitale
Signale umgewandelt werden. Die digitalen Daten werden von
der Mikroprozessorsteuerung 10 an die Bildspeicher- und
Bildschirm-Steuerungslogik 11 übergeben, welche die Video-
und Synchronisationssignale für den Bildschirm 12 erzeugt.
Mit dem Netzteil 13 werden alle Komponenten mit Spannung
versorgt.
Die Antenne 1 für den polarumlaufenden Satelliten kann
eine Kreuzdipolantenne mit einem 5 db Gewinn für das
Frequenzband von 135.5-138.665 MHz sein. Es kann sich
dabei um einen Rundstrahler mit zirkular rechter
Polarisation handeln. Der Antennenvorverstärker 2 hat
entsprechend eine Bandbreite von 135.5-138.665 MHz bei
einem Gewinn von 20 db. Er verstärkt die Signale der
Kreuzdipolantenne 1 und gibt sie an den Empfänger 5
weiter.
Als Antenne für geostationäre Satelliten wird je nach
Einsatzbedingungen entweder eine sogenannte Yagi mit 16 db
Gewinn als Richtstrahler mit horizontaler Polarisation für
den Frequenzbereich von 1691.0-1694.5 MHz eingesetzt oder
aber ein Parabolspiegel mit 24 db Gewinn für die
Frequenzbereiche von 1691.0-1694.5 MHz. Der Umsetzer 4
formt die Signale der Antenne 3 um und verfügt
beispielsweise über 2 Kanäle mit den Eingangsfrequenzen
1694.5 MHz und 1691.0 MHz. Die Ausgangsfrequenz beträgt
137.0 MHz. Die Umschaltung der Kanäle erfolgt über den
Empfänger 5 durch die Mikroprozessorsteuerung 10 über den
Parallelport 106 mit der Steuerleitung MET 1/MET 2
(vergleiche Fig. 6).
Als Empfänger 5 wird ein Einfachsuper mit
Synthesizer-Oszillator und Quarzdiskriminator bei diesem
Ausführungsbeispiel eingesetzt. Die Zwischenfrequenz
beträgt 10.7 MHz. Die Mikroprozessorsteuerung 10 übernimmt
über den Parallelport 106 die Einstellung der
Empfangsfrequenzen in 5 KHz-Schritten mit den
Steuersignalen SF 0 . . . SF 9 sowie die Umschaltung zwischen
Antenneneingang für umlaufende Satelliten und dem für
geostationäre mit Signal UML/MET (vergleiche Fig. 6). Der
Empfänger liefert als Ausgangssignal ein
Niederfrequenzsignal E_NF, ein Feldstärkesignal E_FELD
sowie ein Abstimmspannungssignal E_ABSTIMM. Mit dieser
Ausgestaltung ist der Empfänger in der Lage, verschiedene
polarumlaufende Satelliten (der Meteorreihe sowie der
NOAA-Reihe) zu empfangen. Ebenso können als geostationäre
Satelliten die Satelliten der METEOSAT-Reihe empfangen
werden.
Die Ausgangssignale des Empfängers werden an den Dekoder 6
weitergegeben. Eine Detaildarstellung des Dekoders im
Blockschaltbild ist in der Fig. 2 zu erkennen. Das
Niederfrequenzsignal E_NF des Empfängers 5 wird mit dem
Differenzverstärker 61 verstärkt, mit dem aktiven Tiefpaß
62 gefiltert und mit dem analogen Integrator 63
integriert. Die Ausgangsspannung des Integrators 63 wird
über den Summationspunkt am Eingang des Tiefpasses 62 um
180° gedreht summiert, so daß eine vollständige
Entkopplung von Gleichspannung gewährleistet ist. Das mit
Präzisionsgleichrichter 64 geformte Signal D_NF wird vom
Analog/Digital-Wandler 8 zur weiteren Verarbeitung durch
die Mikroprozessorsteuerung 10 umgeformt.
Das Feldstärkesignal E_FELD des Empfängerts 5 wird dem
Eingangsverstärker 65 verstärkt und mit dem aktiven
Tiefpaß 66 gefiltert. Das Ausgangssignal D_FELD wird vom
Analog/Digital-Wandler 8 zur weiteren Verarbeitung durch
die Mikroprozessorsteuerschaltung 10 umgeformt. Das
Abstimmspannungssignal E_ABSTIMM des Empfängers 5 wird mit
dem Einangsverstärker 67 verstärkt und aktiven Tiefpaß 68
gefiltert. Das Ausgangssignal D_ABSTIMM wird vom
Analog/Digital-Wandler 8 zur weiteren Verarbeitung durch
die Mikroprozessorsteuerschaltung 10 umgeformt.
Wie in der Fig. 1 des weiteren zu erkennen ist, ist an
den Analog/Digital-Wandler außerdem noch eine
Barometerschaltung 7 angeschlossen. Die Schaltung des
Barometers ist in der Fig. 3 in dem dort gezeigten
Blockschaltbild näher dargestellt. Als Drucksensor 71 wird
eine Meßbrücke eingesetzt, deren Brückenspannung mit dem
Differenzverstärker 72 und dem Integrator 73 zum
Ausgangssignal BARO des Barometers umgeformt wird. Mit der
Absolutdruck-Korrektureinrichtung 75 wird das Barometer
aus Meereshöhe abgeglichen. Über die Tastatur 9 kann der
Benutzer seine spezifische Standorthöhe eingeben. Die
Mikroprozessorsteuerung 10 hält die Standorthöhe im
Arbeitsspeicher 101 und korrigiert die Meßwerte um diesen
Wert.
Bei herkömmlichen elektronischen Barometerschaltungen
bewirken Änderungen der Umgebungstemperatur einen hohen
Fehler. Eine Temperaturstabilisierung auf 60°C+ -0,2°C
gewährleistet gemäß der Erfindung eine hohe Genauigkeit,
da der Driftfehler eines elektronischen Druckfühlers
(Halbleitermeßstreifen) in erster Linie auf
Temperaturdrift zurückzuführen ist. Zur
Temperaturstabilisierung sind deshalb die Elemente des
Barometers thermisch gekoppelt und werden von der Heizung
74 auf konstanter Temperatur gehalten. Das Ausgangssignal
BARO wird mit Hilfe des Analog/Digital-Wandlers 8 an die
Mikroprozessorsteuerung 10 übergeben. Diese speichert die
Meßwerte im Arbeitsspeicher 101. Bei Anforderung durch den
Bediener über die Tastatur 9 werden die Meßwerte der
letzten 7 Tage durch die Mikroprozessorsteuerung 10
interpretiert und zur Ausgabe in Semi-Graphik-Zeichen in
den alphanumerischen Speicher 11 geschrieben. Die
Bildschirmsteuerung 11 steuert die Ausgabe der Zeichen
auf dem Bildschirm 12.
Die Analog/Digital-Wandlerschaltung, die insgesamt in der
Fig. 1 mit 8 bezeichnet ist, wird nun im einzelnen anhand
der Fig. 4 und 5 näher erläutert. Je nachdem, welche
von vier Steuerleitungen SFS, SAB, SNF und SBARO von der
Mikroprozessorsteuerschaltung 10 aktiviert ist, wird mit
dem digitalen Umschalter 81 eine der vier Analogspannungen
E_FELD, E_ABSTIMM, E_NF und BARO auf den Eingang des
Analog/Digital/Wandlers 82 der
Analog/Digital-Wandlerschaltung 8 geschaltet.
Die Analog/Digital-Wandlung wird vom Taktschaltwerk 87
gesteuert. Die Grundfrequenz G 0 von 1.229 MHz für das
Taktschaltwerk wird vom Oszillator 810 erzeugt. Mit der
Steuerleitung Takt-Rate schaltet die
Mikroprozessorsteuerung 10 den Teiler 811 zwischen dem
Teilverhältnis 1 : 1 und 1 : 2 um, so daß sich für den Takt
S 0 gemäß Fig. 5 eine Frequenz von 1.229 MHz bzw. von
0.6145 MHz ergibt.
Im Taktschaltwerk 87 wird aus dem Takt S 0 durch 16fache
Teilung das Signal S 1 (siehe Fig. 5) erzeugt. Mit den
positiven Flanken dieses Signals wird die Wandlung des
Analog/Digital-Wandlers 82 angestoßen und die Übernahme
der 12 Bit parallelen Ausgangsdaten des Addierers 83 in den
Speicher 84 ausgelöst. Der Addierer 83 addiert bei jedem
Taktzyklus die 12 Bit Ausgangsdaten des Speichers 84 mit
den 8 Bit Daten vom Analog/Digital-Wandler 82. Der Impuls
S 2 gemäß Fig. 5 löscht bei jedem 16ten Takt des Signals
S 1 den Speicher 84. Somit wird die Summe von jeweils 16
Meßwerten des Analog/Digital-Wandlers 82 gebildet. Bevor
der Speicher 84 gelöscht wird, werden die höherwertigen 8
Bit dieser Summe mit dem Impuls S 1 vom Speicher 85
übernommen, so wird der Summenwert durch 16 geteilt. Durch
Nichtberücksichtigen der vier niederwertigen Bits - dies
entspricht einem 4maligen Schieben des Bits nach rechts,
jedoch ohne Zeitverlust - erfolgt eine automatische
Rundung des Meßergebnisses. Dieser Wert wird dann zur
Weiterverarbeitung - wenn es sich um gewandelte
E_NF-Signale handelt - in den First In - First
Out-Speicher 86 (Fifo) oder ansonsten in den Speicher 89
geschrieben, der von der Mikroprozessorsteuerung 10
ausgelesen werden kann.
Ist das Fifo 86 zur Hälfte gefüllt, gibt es eine
Unterbrechungsanforderung an den Mikroprozessor 1010
(Fig. 6) ab. Dieser überarbeitet die Daten des Fifo 86
und legt sie in einem Bildspeicher ab. Die mit dem Signal
S 0 definierte Meßfrequenzen des Analog/Digital-Wandlers
entspricht dem 16-, bzw. 32fachen der Trägerfrequenz des
amplitudenmodulierten Niederfrequenzsignals E_NF des
Empfängers 5. Somit werden während jeder Vollwelle des
Signals E_NF bzw. während zwei Halbwellen des
gleichgerichteten Signals D_NF 16 bzw. 32 Messungen des
Augenblickwertes von Signal D_NF durchgeführt. Die Summe
dieser Messungen ist dem Effektivwert des Signals NF
direkt proportional. Diese Vorgehensweise ist in den
Ansprüchen und in der Beschreibungseinleitung als digitale
Meßwertintegration bezeichnet. Ein Vorteil dieser
digitalen Meßwertintegration liegt in der Unabhängigkeit
von Phasenlage zwischen Trägerfrequenz und
Synchronisationstakt. Man erhält dadurch eine hohe
Auslösung und kann Bildinhalte im Rauschen erkennen.
Zur Bedienung der Vorrichtung ist die Tastatur 9
vorgesehen. Diese besteht vorzugsweise aus einer
Tastenmatrix zu 3 Spalten und 5 Reihen. Die
Mikroprozessorsteuerschaltung 10 legt über die Ausgänge
T_COL 0 . . . T_COL 2 des Parallelports 105 nacheinander an den
einzelnen Spalten der Tastatur 9 eine Spannung an. Die
Reihen der Tastenmatrix sind mit den Eingängen
T_ROW 0 . . . T_ROW 5 des Parallelports 105 verbunden. Durch
Prüfung dieser Eingänge stellt die Mikroprozessorsteuerung
10 fest, ob und wenn ja welche Taste(n) betätigt sind.
Der Zählerbaustein 109 oder ein Tastendruck stößt diese
Abfrageprozedur mit einer Unterbrechungsanforderung an den
Mikroprozessor zyklisch an.
Die erfindungsgemäße Steuerschaltung ist in den
Zeichnungen als Mikroprozessorsteuerung 10 insgesamt
bezeichnet und im einzelnen anhand der Fig. 6
detaillierter dargestellt. Der eigentliche Mikroprozessor
1010 ist über den Datenbus D 0 . . . D 7, den Adreßbus A 0 . . . . A 15
und mit den Buskontrollsignalen Bus_CTRL mit den einzelnen
Komponenten des Mikroprozessorsystems verbunden.
Der Systemtakt PIXELCLK von 8 MHz wird von der
Bildsteuerung 11 als Pixeltakt verwendet. Der
Programmablauf für den Mikroprozessor 1010 ist im
Programmspeicher 102 festgelegt. Der Zähler 109 löst
zyklische Unterbrechungsanforderungen für die Abfrage der
Tastatur 9 aus.
Über die parallelen Ports 105 . . . 108 werden Komponenten
außerhalb der Mikroprozessorsteuerung 10 gesteuert und
überwacht. Nach dem ersten Einschalten der Vorrichtung
gibt der Benutzer die Uhrzeit über die Tastatur 9 ein. Mit
diesen Daten wird die mit Akkumulator gepufferte
Kalenderuhr 103 gestellt.
Im Programmspeicher 102 sind die Sendezeiten und
Bildformate und die benötigte Kanaleinstellung eines
geostationären Satelliten z. B. des geostationären
Satelliten METEOSAT, enthalten. Diese Daten werden nach
einer Anforderung des Benutzers über die Tastatur 9 auf
dem Bildschirm 12 zur Anzeige gebracht. Der Benutzer kann
dann über die Tastatur 9 die gewünschten Bilder
selektieren und Bildspeicher 11121 . . . 11128 wählen, in die
das zu empfangende Bild abgelegt wird. Der Mikroprozessor
1010 überwacht die Kalenderuhr und schaltet zum
selektierten Zeitpunkt beim Empfänger 106 mit dem Signal
UML/MET auf den Empfang von geostationären Satelliten,
wählt den Kanal mit Signal MET 1/MET 2 und stellt mit den
Signalen SF 0 . . . SF 9 die Empfangsfrequenz ein. Er prüft die
Empfangssignale auf Synchronisationsimpulse und schreibt
die Bilddaten nach Überarbeitung und Synchronisation in
einen Bildspeicher 11121 . . . 11128.
Im Programmspeicher 102 sind auch die Empfangsfrequenzen
der polarumlaufenden Satelliten in einer Tabelle
enthalten. Zum Empfang selektiert der Benutzer über die
Tastatur einen dieser auf dem Bildschirm 12 angezeigten
Tabelle und gibt Uhrzeiten für den Beginn und die
Beendigung der vom Mikroprozessor 1010 durchzuführenden
Empfangsversuche ein. Während dieses Zeitraums stellt der
Mikroprozessor 1010 zyklisch den Empfänger 5 mit dem
Signal UML/MET auf den Empfang polarumlaufender Satelliten
ein und wählt automatisch die entsprechende Frequenz mit
Signalen SF 0 . . . SF 9. Der Benutzer kann auch mehrere
Satelliten gleichzeitig selektieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet somit die
Möglichkeit des automatischen Empfangs von
polarumlaufenden Satelliten sowie des gleichzeitigen
automatischen Empfangs von geostationären Satelliten nach
Sendetabellenauswahl.
Der Bildschirmspeicher und die Bildschirmsteuerung 11 wird
im folgenden anhand der Fig. 7 näher erläuert.
Auf dem Bildschirm 12 der Vorrichtung werden entweder
alphanumerische Zeichen, die als ASCII-Code im
Speicherbaustein "Alpha-RAM" 1111 vorliegen oder Bilder
die als einzige Bildpunkte in einem der 8 Stück 64 Kbyte
großen Bildspeicher abgelegt sind, ausgegeben.
Über die Steuerleitungen SB 0-SB 2 wird der
aktuelle Bildspeicher 11121 . . . 11128 mit Hilfe des
Selektors 112 ausgewählt. Mit dem Signal POFF werden alle
Bildspeicher 11121 . . . 11128 deselektiert. Mit diesem Signal
wird sichergestellt, daß keiner der Bildspeicher
11121 . . . 11128 nach dem Ausschalten der Spannungsversorgung
selektiert ist. Die Bildspeicher sind über einen Akku
gepuffert und somit bei Netzausfall gespeichert. Mit der
RD/WR-Steuerung Graphik 111 legt der Mikroprozessor fest,
ob und in welcher Dateneinrichtung auf die
Bildschirmspeicher zugegriffen werden soll. Über den
Puffer 115 kann der Bildspeicher-Datenbus (BD 0 . . . BD 7 mit
dem Mikroprozessor-Datenbus D 0 . . . D) verbunden werden. Mit
der Steuerleitung LOAD/RUN wird zwischen der Adressierung
der Bildspeicher durch den Zähler 114 oder durch den mit
Puffer 113 gepufferten Mikroprozessor-Adreßbus A 0 . . . A 15
umgeschaltet. Bei der Graphik-Bildschirmausgabe wird über
den Zähler adressiert. Pro Bildpunkt sind 4 Bit (=1 Nibble)
zur Darstellung von 16 Grauwerten gespeichert. Das
niedrigste Bit "NS" des Adreßzählers 114 schaltet mit dem
Datenselektor 1114 zwischen niederwertigen und den
höherwertigen 4 Bit der aktuellen Daten BD 0 . . . DB 8 um.
Im Grauwertwandler 1116 wird ein über die Tastatur mit den
Cursortasten (<) und (<) eingestellter Differenzwert
(-15 . . . +15), der über den Parallelport 108 auf den
Signalleitungen ADD 0 . . . ADD 4 ausgegeben wird, ohne
Vorzeichen zu dem Originalwert des Bildpunktes ED 0 . . . ED 3
mit Hilfe des Addierers 11162 summiert. Bei einem Überlauf
des Addierers 11162 erfolgt ein Übertrag an den Addierer
11161. Der Addierer 11161 addiert das Vorzeichenbit des
Differenzwertes ADD 4 zum Übertrag von 11162. Ergibt die
Addition "1" am Addierer 11161, so handelt es sich
entweder um die Addition zweier positiver Zahlen und das
Ergebnis war <15, oder das Ergebnis war <=0. Der
nachgeschaltete Datenselektor gibt diesem Fall nicht das
Ergebnis der Addition, sondern 15 (=hell weiß) oder 0
(schwarz) aus, je nach Ausgangswert des NAND's 11163 aus.
Ist das Vorzeichenbit ADD 4 wahr (negativ), wird eine 0
ausgegeben.
Zweck dieses Verfahrens ist es, Grauwerte auf dem
Bildschirm zu bewerten und zu vergleichen. Wird der
Differenzwert inkrementiert, erscheinen alle Bildpunkte,
deren Originalwert mit dem Differenzwert eine Summe <15
ergeben als hell weiß. Auf diese Weise kann festgestellt
werden, bei welchem Differenzwert Punkte in Weiß scheinbar
"verschwinden". Da allen Bildpunkten der gleiche
Differenzwert zuaddiert wird, läßt sich sofort erkennen,
welche Bildpunkte den gleichen Grauwert aufweisen.
Beim Dekrementieren des Differenzwertes "verschwinden" die
jeweiligen Bildpunkte äquädat im Schwarz.
Diese Eigenschaft wird benötigt zur Bestimmung der
Wolkendichte in visuellen Bildern und der Wolkenhöhe in
Infrarotbildern, die mit den Wolkentemperaturen
korrespondieren.
In herkömmlichen Systemen wird ein Graphikprozessor
verwendet. Einer der Fadenkreuzcursor wird auf den zu
untersuchenden Bildpunkt gesetzt und der zum Bildpunkt
gehörende Grauwert wird in einem Statusfenster zu Anzeige
gebracht. Eine vergleichende Betrachtung der Grauwerte ist
mit diesem Verfahren mühsam, da die zu vergleichenden
Bildpunkte nacheinander mit dem Cursor angefahren werden
müssen.
Der CRT-Controller 110 generiert die zur
Bildschirmansteuerung benötigten Synchronisationssignale
HSYNC (horizontale Synchronisation) und VSYNC (vertikale
Synchronisation).
Die "RD/WR-Steuerung Alpha" 116 steuert Datenrichtung und
Adressierung des 4 Kbyte großen "Alpha-Speichers" 1111,
der die Daten für die alphanumerische Bildschirmausgabe
enthält. Der Datenbus AD 0 . . . AD 7 des "Alpha-Speichers" ist
mit dem Mikroprozessor-Datenbus D 0 . . . D 7
über den Puffer
117 gekoppelt. Wird der Adreßpuffer 118 durchgeschaltet
und der Adreßpuffer 119 in hochohmigen Zustand gebracht,
können vom Mikroprozessor Daten in den "Alphaspeicher"
1111 geschrieben oder von dort gelesen werden. Wird mit
der "RD/WR-Steuerung Alpha" 116 die Kontrolle an den
CRT-Controller 1110 übergeben, übernimmt dieser die
Adressierung des "Alpha-Speichers" 1111. Der Inhalt des so
über den Adreßbus AD 0 . . . AD 7 adressierten Datenbytes wird
vom "Alpha-Speicher" 1111 als Adresse für den
Character-Generator 1115, der den Zeichensatz in Form
einer 6×9-Matrix enthält, ausgegeben. Diese Adresse
zwingt auf die zum gewünschten Zeichen gehörige Matrix. Der
CRT-Controller 1110 selektiert über die Adreßleitungen
RA 0 . . . RA 3 die aktuelle Zeile der Matrix. Die auf diese
Weise im Character-Generator 1115 adressierte Daten
DD 0 . . . DD 4 - die horizontalen 6 Bildpunkte des aktuellen
Zeichens in der aktuellen Zeile - werden vom
Parallel/Seriell-Wandler 1117 nacheinander im Takt der
Pixeltakt PIXEL_CLK an den Eingang des ODER-Gatters 1118
gelegt. Der Parallel/Seriell-Wandler 1117 wird im Takt des
von der Taktsteuerung 1113 erzeugten Signals SHIFT/LOAD
mit den parallelen Daten geladen. Das von der
Taktsteuerung 1113 generierte Signal CUDISP_SYNC sperrt
die Ausgabe der seriellen Daten mit am ODER-Gatter für die
Zeit der Buchstabenzwischenräume. Das höchstwertige Bit
AD 7 des Datenbytes aus dem Alpha-Speicher 1111 wird zur
Steuerung der Invers-Darstellung verwendet. Von der
Taktsteuerung 1113 synchronisiert wird es als Signal
INVERS_OUT mit den seriellen Daten vom Ausgang des
ODER-Gatters 1118 an den EXOR-Gatter 1111 verknüpft. Ist
das Bit AD 7 wahr, erscheinen die seriellen Daten am
Ausgang des EXOR-Gatters 1111 invertiert.
Mit Hilfe des Datenselektors 1120 wird über das
Steuersignal ALPHA/BILD vom Parallelport 108 zwischen
der Ausgabe der Daten in den Bildspeichern 11121 . . . 11128
und der Ausgabe der Daten aus dem "Alpha-Speicher"
geschaltet. Ist die Ausgabe der Bildspeicherdaten gewählt,
wird der Abwärtszähler "Einblendzähler" 1121 aktiviert. Er
wird bei dem vertikalen Synchronisationssignal VSYNC mit
einer fest voreingestellten Zahl "n" geladen, mit den
horizontalen Synchronisationsimpulsen HSYNC getaktet und
somit bei jedem Zeilenwechsel dekrementiert. Nach "n+1"
Zeilen ab dem oberen Bildrand - beim Zählerstand "0" des
Einblendzählers 1121 - schaltet dieser mit dem Signal S 1
die Datenausgabe am Datenselektor 1120 auf Ausgabe der
Alphaspeicherdaten. Auf diese Weise wird bei der Ausgabe
von Bildspeicherinhalten ein Fenster mit alphanumerischen
Zeichen am unteren Bildschirmrand eingeblendet. In diesem
Fenster werden Statusanmeldungen zur Anzeige gebracht.
Vorteil dieses Verfahrens zur Fenstereinblendung ist, daß
kostengünstig auf die Verwendung eines Graphikprozessors
verzichtet werden kann.
Als Bildschirm 12 hat sich ein Monitorchassis mit
folgenden technischen Daten als sehr vorteilhaft erwiesen:
Bildschirmdiagonale 9 Zoll, Horizontalfrequenz 15-16 kHz,
Vertikalfrequenz 50-60 kHz, maximale Auflösung 17 MHz,
Videosignal Video Composit 2 Vss, horizontale
Synchronisation TTI positiv flankengetriggert, vertikale
Synchronisation TTI negativ flankengetriggert.
Das Netzteil 13 versorgt alle Komponenten der Vorrichtung
mit den erforderlichen Spannungen und lädt den eingebauten
Akkumulator. Bei Stromausfällen schaltet es die Versorgung
der Bildspeicher 11211 . . . 11218 des Arbeitsspeichers 101
sowie der Kalenderuhr 103 auf Speisung durch einen
Akkumulator.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Empfangen und Wiedergeben von Signalen,
die von Wettersatelliten ausgesendet werden und
Wetterbildinformationen enthalten, mit einem Empfänger zum
Empfangen der Signale, mit einer Verarbeitungsschaltung
zum Verarbeiten der empfangenen Signale und mit einer
Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben der Signale in Form eines
Wetterbildes, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger
(5) zum Empfang sowohl von Signalen geostationärer
Wettersatelliten als auch zum Empfang von Signalen
umlaufender Wettersatelliten ausgelegt ist, indem die
Verarbeitungsschaltung eine Steuerschaltung (8, 10) mit
einem Programmspeicher umfaßt, in dem die Sendezeit, die
Bildformate und die benötige Kanaleinstellung für
wenigstens einen geostationären Satelliten enthalten sind
und in dem die Empfangsfrequenzen für wenigstens einen
polarumlaufenden Satelliten enthalten sind sowie
Umschaltsignale erzeugt werden um Umschalten des
Empfängers von Signalen der umlaufenden Satelliten auf
Signale der geostationären Satelliten und umgekehrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (10) so ausgelegt ist, daß der
Empfänger (8) zeituhrgesteuert zu bestimmten, wählbaren
Zeitpunkten auf einen geostationären Satelliten
umgeschaltet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (8) so ausgelegt
ist, daß innerhalb eines vorgebbaren Zeitfensters der
Empfänger zyklisch auf den Empfang polarumlaufender
Satelliten eingestellt wird.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
Steuerschaltung eine Mikroprozessorsteuerung (10)
vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Empfänger
(5) eine Antenne (1) für polarumlaufende Satelliten über
einen Vorverstärker (2) sowie eine Antenne (3) für
geostationäre Satelliten über einen Umsetzer (4)
angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umsetzer (4) über wenigstens zwei Kanäle verfügt
und daß die Umschaltung zwischen den Kanälen über die
Steuerschaltung (10) erfolgt.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfänger (5)
ein Einfachsuper mit Synthesizer-Oszillator und
Quarzdiskriminator vorgesehen ist, der als Ausgangssignale
ein Niederfrequenzsignal (E_NF), ein Feldstärkesignal
(E_FELD) und ein Abstimmspannungssignal (E_ABSTIMM)
liefert.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale
des Empfängers (5) über einen Dekoder (6) und einen
Analog/Digital-Wandler (8) an die Steuerschaltung (10)
weitergegeben werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Analog/Digital-Wandler eine digitale
Meßwertintegrationsstufe nachgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die digitale Meßwertintegrationsstufe einen Addierer
(83) sowie einen ersten (84) und einen zweiten Speicher
(85) für wie ein Taktschaltwerk (87) umfaßt.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung der
Wetterbilder wenigstens ein Bildspeicher vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung von
alphanumerischen Zeichen ein Speicherbaustein vorgesehen
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Umschalten von Datenausgabe aus
den Bildspeichern (11121 . . . 11128) auf Ausgabe aus dem
Speicherbaustein (Alpha-Speicher) ein Datenselektor (1120)
vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umschalten automatisch abhängig
von der Zeilenzahl erfolgt, so daß am unteren Rand des
Bildschirms (12) ein Fenster mit alphanumerischen Zeilen
eingeblendet wird.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grauwertwandler
(1116) vorgesehen ist, mit dem eingestellten Differenzwerte
(-15 . . . +15) zum Originalwert jedes Bildpunktes addierbar
sind.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische
Barometerschaltung (7) vorgesehen ist, die eine Meßbrücke
aufweist, die Temperatur stabilisiert gehalten wird.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in
einem spritzwassergeschütztem Gehäuse untergebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893909740 DE3909740A1 (de) | 1989-03-23 | 1989-03-23 | Vorrichtung zum empfangen und wiedergeben von signalen, die von wettersatelliten ausgesendet werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893909740 DE3909740A1 (de) | 1989-03-23 | 1989-03-23 | Vorrichtung zum empfangen und wiedergeben von signalen, die von wettersatelliten ausgesendet werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3909740A1 true DE3909740A1 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=6377135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893909740 Withdrawn DE3909740A1 (de) | 1989-03-23 | 1989-03-23 | Vorrichtung zum empfangen und wiedergeben von signalen, die von wettersatelliten ausgesendet werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3909740A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0497452A2 (de) * | 1991-01-31 | 1992-08-05 | Pioneer Electronic Corporation | Übertragungssystem zwischen einer ortsfesten Station und Relais-Stationen für Pakete mit Fehlerdiagnosedaten |
EP0627826A1 (de) * | 1993-06-02 | 1994-12-07 | Alcatel Espace | Speicherrelaisanordnung für Beobachtungssatellit |
-
1989
- 1989-03-23 DE DE19893909740 patent/DE3909740A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (5)
Title |
---|
- DE-Z: NEUFELD, Peter * |
- DE-Z: VIDMAR, Matjaz: Ein digitaler Speicher und Wandler für Wettersatelliten-Bilder. In: UKW- Berichte 3/82, S. 163-177, 195-210 * |
- DE-Z: WESTERWELLE, Hjalmar: Meteosat-Konverter. In: Hobby und Freizeit, Funkschau 1/1988, S. 89-9191,92,70-74, 66-68, 64-67 * |
DE-Z: PASSCHIER, W.A.L.: Faximile-Interface. In: Elektor, Sept. 1987, S. 30-34 * |
WIMMERS, Klaus: Wetterbild- Interface für Atari-ST. In: Funkschau 1/1989, S. 89-92 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0497452A2 (de) * | 1991-01-31 | 1992-08-05 | Pioneer Electronic Corporation | Übertragungssystem zwischen einer ortsfesten Station und Relais-Stationen für Pakete mit Fehlerdiagnosedaten |
EP0497452A3 (de) * | 1991-01-31 | 1994-02-16 | Pioneer Electronic Corp | |
EP0627826A1 (de) * | 1993-06-02 | 1994-12-07 | Alcatel Espace | Speicherrelaisanordnung für Beobachtungssatellit |
FR2706102A1 (fr) * | 1993-06-02 | 1994-12-09 | Alcatel Espace | Système de relais mémoire pour satellites d'observation. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69417476T3 (de) | Fernsehgerät fähig zum Vergrössern und Verkleinern des Bildes | |
DE2946359C2 (de) | ||
US4249211A (en) | Composite image display apparatus | |
DE2621339A1 (de) | Abtastumsetzer zur umsetzung von daten im polarkoordinatensystem in daten im kartesischen koordinatensystem | |
DE69422360T2 (de) | Anordnung zur Einstellung der Monitorsteuerungen in einem Bildanzeigesystem | |
DE69126909T2 (de) | Videosignalanzeigevorrichtung | |
DE3877276T2 (de) | Fernsehempfaenger mit einem speicher. | |
DE2636093A1 (de) | Vorrichtung zum umsetzen von eingangsdaten in daten mit ausgeglichener haeufigkeitsverteilung ihrer intensitaet | |
DE2740009A1 (de) | Vorrichtung zur steuerung von information, die auf einer fernsehartigen sichtvorrichtung dargestellt werden soll | |
DE4019508A1 (de) | Digitale video-aufzeichnungs/wiedergabe-vorrichtung | |
DE68913947T2 (de) | Vorrichtung zur erzeugung von videosignalen. | |
DE2920227A1 (de) | Prozessor fuer schreiber-endstationen | |
DE3587934T2 (de) | Videoanzeigesteuerungssystem. | |
DE69320998T2 (de) | Fernsehempfänger | |
EP0298362A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ausschnittvergrösserung eines Fernsehbildes | |
DE1915758C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines plastischen Bildes auf einer zweidimensional aussteuerbaren, rasterförmige Bildpunkte aufweisenden Sichtscheibe | |
DE69222910T2 (de) | Digitale Bildkorrektureinrichtung | |
DE69609236T2 (de) | Digitales Oszilloskop | |
DE3421446C2 (de) | ||
GB2023976A (en) | Video display control apparatus | |
DE69433963T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bildverarbeitung | |
DE3909740A1 (de) | Vorrichtung zum empfangen und wiedergeben von signalen, die von wettersatelliten ausgesendet werden | |
DE69829163T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Verwendung von Interpolationszeilenpuffern als Pixeltabellen | |
EP0374715B1 (de) | Fernsehsystem mit Einrichtungen zur Anpassung von sendeseitig und empfangsseitig erzeugtem Fernsehbildformat | |
DE69123270T2 (de) | Verfahren und Gerät für spezielle Videoeffekte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |