DE3908915A1 - Einzelkornsaemaschine - Google Patents
EinzelkornsaemaschineInfo
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B49/00—Combined machines
- A01B49/04—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
- A01B49/06—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/20—Parts of seeders for conducting and depositing seed
- A01C7/201—Mounting of the seeding tools
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einzelkornsämaschine gemäß
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Sämaschine ist bereits durch die frz.
Patentschrift 73 02 075 bekannt. Diese
Einzelkornsämaschine weist mehrere nebeneinander quer zur
Fahrtrichtung angeordnete Einzelkornsägeräte auf, die
über ein zwei Unterlenker und einen Oberlenker
aufweisendes Parallelogrammgestänge an einem Tragrahmen
in aufrechter Ebene bewegbar angeordnet sind. Der
Oberlenker besteht aus zwei zueinander
längenveränderbaren Teilen, so daß ein teleskopartiger
Oberlenker entsteht. Dieser längenveränderbare aus den
beiden ineinander gesteckten Teilen bestehende Oberlenker
läßt sich mittels einer Schraube festsetzen, so daß sich
die zwei Teile des Oberlenkers nicht gegeneinander
bewegen lassen, wobei aus dem längenveränderbaren
Oberlenker ein starrer Oberlenker wird. Diese
Starrsetzung des Oberlenkers erfolgt für Transportfahrten
der Einzelkornsämaschine. Für den Einsatz der
Einzelkornsämaschine auf dem Feld wird diese Verriegelung
des Oberlenkers wieder entfernt, so daß sich die zwei
Teile des Oberlenkers gegeneinander verschieben können.
Durch diese Längenveränderbarkeit des Oberlenkers der
einzelnen Einzelkornsägeräte wird den in aufrechter Ebene
bewegbar an dem Tragrahmen angeordneten, mit einer
vorderen Führungsrolle versehenen Einzelkornsägeräten
ermöglicht,
daß sie sich exakt den Bodenunebenheiten anpassen können
und das Säschar immer mit gleicher Ablagetiefe durch den
Boden gezogen wird, wodurch gewährleistet ist, daß das
Saatgut immer mit gleicher Ablagetiefe vom Säschar in den
Boden abgelegt wird. Somit läßt sich also eine genau
einstellbare Saattiefe des auszubringenden Saatgutes in
exakter Weise einhalten.
Durch die Verriegelung des längenveränderbaren Oberlenkers
zur Transportfahrt der Einzelkornsämaschine entsteht eine
starre Anlenkung der nebeneinander an dem Tragrahmen
angeordneten Einzelkornsägeräte. Diese starre Anlenkung
der Einzelkornsägeräte bewirkt, daß es sehr häufig zu
Beschädigungen an den Einzelkornsägeräten während der
Transportfahrten kommt, weil sämtliche vom
Transportfahrzeug herrührenden Erschütterungen auf die
Einzelkornsämaschine übertragen werden. Fährt der
Schlepper nun beispielsweise durch Schlaglöcher, werden
diese Stöße unmittelbar auf die Einzelkornsämaschine und
hier speziell auf die die Einzelkornsägeräte mit dem
Tragrahmen verbindenden Parallelogrammgestänge übertragen.
Beim Durchfahren dieser Schlaglöcher erfahren die
nebeneinander angeordneten Einzelkornsägeräte eine gewisse
Beschleunigung in vertikaler Ebene, wobei sich die
Gewichtskraft der Einzelkornsägeräte durch diese
Beschleunigung um ein Vielfaches ihrer normalen
Gewichtskraft vergrößert. Diese auftretenden
Spitzenbelastungen müssen von dem zwischen den
Einzelkornsägeräten und dem Tragrahmen angeordneten
Parallelogrammgestängen aufgefangen werden, was häufig zu
Beschädigungen an den Paralellogrammgestängen bzw. deren
Anlenkpunkte an den einzelnen Einzelkornsägeräten und dem
Tragrahmen führt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Einzelkornsämaschine insbesondere während
der Transportfahrten vor Beschädigungen zu schützen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen den beiden Teilen des Oberlenkers zumindest ein
in Zugrichtung des Oberlenkers entgegenwirkendes
elastisches Element, beispielsweise Federelemente,
angeordnet ist.
Infolge dieser Maßnahme erfolgt eine Dämpfung der bei der
Transportfahrten beispielsweise beim Durchfahren von
Schlaglöchern des Schleppers hervorgerufenen Stöße der
Einzelkornsägeräte auf den Tragrahmen der
Einzelkornsämaschine und umgekehrt. Die einzelnen
Einzelkornsägeräte sind also in Zugrichtung federnd an dem
Tragrahmen der Einzelkornsämaschine angehängt, so daß eine
Stoßdämpfung erfolgt. Beim Durchfahren von Schlaglöchern,
welches eine gewisse Beschleunigung der einzelnen
Einzelkornsägeräte hervorruft, was zu einer kurzzeitigen
Erhöhung der Gewichtskraft der Einzelkornsägeräte führt,
werden diese Stöße weich abgefangen, wobei die
Einzelkornsägeräte in einem gewissen Bereich gegenüber dem
Tragrahmen durchfedern können. Dieses Durchfedern führt zu
einer Reduzierung der Belastungen auf die den Tragrahmen
mit den einzelnen Einzelkornsägeräten verbindenden
Parallelogrammgestänge bzw. ihren Anlenkpunkten. Durch die
erfindungsgemäße Ausbildung des für die Transportfahrten
starren Oberlenkers werden die Bauteile der
Einzelkornsämaschine während der Transportfahrt in
besonders einfacher Weise vor Beschädigungen geschützt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß das elastische Element aus
mehreren aufeinander angeordneten Tellerfedern besteht.
Des weiteren läßt sich dieses elastische Element auch als
Gummipuffer ausbilden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigt
Fig. 1 die in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete
Einzelkornsämaschine im abgesenkten Zustand in der
Seitenansicht,
Fig. 2 die Einzelkornsämaschine gemäß Fig. 1 im
angehobenen Zustand,
Fig. 3 der in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete
Oberlenker in der Seitenansicht und
Fig. 4 Draufsicht des erfindungsgemäßen Oberlenkers gemäß
Fig. 3 in Teilschnittdarstellung und der Anordnung
des elastischen Elementes.
Die Einzelkornsämaschine 1 besteht aus den einzelnen,
nebeneinander angeordneten Einzelkornsägeräten 2 und der
Düngerstreueinrichtung 3. Über die im vorderen Bereich des
Vorratsbehälters 4 der Düngerstreueinrichtung 3
angeordneten Dreipunktkupplungselemente 5 ist diese
Einzelkornsämaschine 1 mit dem Dreipunktkraftheber 6 des
Ackerschleppers 7 verbunden.
Die Einzelkornsägeräte 2 sind mittels des
Parallelogrammgestänges 8, welches den Oberlenker 9 und
den Unterlenker 10 aufweist, an dem Tragrahmen 11 in
aufrechter Ebene bewegbar angeordnet. Die Vereinzelung des
sich in den Vorratsbehältern 12 der Einzelkornsägeräte 3
befindlichen Saatgutes erfolgt über die nicht näher
dargestellten, in den Vereinzelungsgehäusen 13
angeordneten Vereinzelungselemente, wobei die
Vereinzelung mittels Unterdruck erfolgt. Zur Erzeugung des
zur Vereinzelung notwendigen Unterdruckes ist hinter dem
Vorratsbehälter 4 der Düngerstreueinrichtung 3 das Gebläse
14 angeordnet, welches mittels der Gelenkwelle 15 von der
Zapfwelle des Ackerschleppers 7 angetrieben wird. Das
jeweilige Vereinzelungsgehäuse 13 eines
Einzelkornsägerätes 2 ist über die Luftleitungen 16 mit
dem Gebläse 14 verbunden.
Das mittels der in dem jeweiligen Vereinzelungsgehäuse 13
vereinzelte Saatgut wird mit Hilfe des Säschares 17 in
den Boden 18 abgelegt, wobei die jeweilige Ablagetiefe
des Saatgutes mittels der Druckrolle 19 einstellbar ist.
Mittels der Düngersäschare 20, die jedem
Einzelkornsägerät 2 zugeordnet sind, werden die sich im
Vorratsbehälter 4 der Düngerstreueinrichtung 3
befindlichen Düngemittel in genau einstellbaren Mengen
über die Düngerleitungen 21 im Boden 18 abgelegt.
Der Oberlenker 9 besteht aus den beiden zueinander
bewegbaren Teilen 22 und 23. Zwischen den beiden Teilen
22 und 23 des Oberlenkers 9 ist ein in Zugrichtung 24 des
Oberlenkers 9 entgegenwirkendes elastisches Element 25,
welches aus mehreren aufeinander angeordneten
Tellerfedern 26 besteht, angeordnet. Das Teil 23 besteht
aus dem Führungsbolzen 27, welcher bewegbar in der
Führungshülse 28 des Teiles 22 gelagert ist. Die
Tellerfedern 26 werden mit einer gewissen Vorspannung
eingesetzt. Dadurch, daß sich die Teile 22 und 23 bei
plötzlich auftretenden, sehr großen Stößen entgegen dem
elastischen Element 25 gegeneinander verschieben können,
so daß eine Längenänderung des Oberlenkers 9 stattfindet,
wobei die Anlenkpunkte 29 und 30 an dem jeweiligen
Einzelkornsägerät 2 bzw. dem Tragrahmen 11 kurzzeitig
einen größeren Abstand zueinander aufweisen, wobei sich
dieser Abstand nach der kurzzeitigen Spitzenbelastung
sofort wieder auf die normale Länge reduziert, können die
Einzelkörngeräte 2 gegenüber dem Tragrahmen 11
durchfedern. Diese nachgiebige Ausbildung des Oberlenkers
9 führt also in einfachster Weise zum Abbau von
Belastungsspitzen besonders während der Transportfahrten,
da die Einzelkornsägeräte 2 nun nicht mehr starr an dem
Tragrahmen 11 angelenkt sind, so daß eine weiche
Abfederung der Einzelkornsägeräte 2 gegenüber dem
Tragrahmen 11 beim Auftreten großer Stöße gewährleistet
ist. Dieses führt zu einer Entlastung der miteinander
verbundenen Bauteile, so daß diese Teile vor
Beschädigungen geschützt werden.
Selbstverständlich läßt sich dieser in erfindungsgemäßer
Weise ausgebildete Oberlenker auch auf andere, mittels
eines Oberlenkers an einem Tragrahmen oder dgl.
angelenkten Maschinen einsetzen, deren Ankoppelung bisher
auch über einen starren Oberlenker erfolgte. Durch den
Einsatz dieses in erfindungsgemäßer Weise ausgebildeten
Oberlenkers in einem Parallelogrammgestänge oder einer
Dreipunkt- bzw. einer dreipunktkähnlichen Anlenkung von
Maschinen lassen sich die bei der Transportfahrt
zwangsläufig durch das Überfahren von schlechten
Wegstrecken vom Schlepper auf das jeweiligen Anbaugerät
übertragenen Stöße, welche zu entsprechenden
Beschleunigungen der Anbaugeräte führen, was wiederum zur
Folge hat, daß sich die Gewichtskraft kurzzeitig sehr
stark erhöht, was zu Spitzenbelastungen der jeweiligen
Kupplungsteile führt, und zu Beschädigungen der
entsprechenden Bauteile führen kann, erheblich reduziert
werden. Diese erfindungsgemäßen Merkmale lassen sich also
auch auf normale Oberlenker einer Dreipunkthydraulik
eines Ackerschleppers übertragen.
Claims (3)
1. Einzelkornsämaschine mit mehreren nebeneinander quer zur
Fahrtrichtung angeordneten Einzelkornsägeräten, welche
über ein zumindest einen Ober- und einen Unterlenker
aufweisendes Parallelogrammgestänge an einem Tragrahmen in
aufrechter Ebene bewegbar angeordnet sind, wobei der/die
Oberlenker des Gelenkviereckes aus zumindest zwei
zueinander längenveränderbaren Teilen besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Teilen (22, 23) des
Oberlenkers (9) zumindest ein in Zugrichtung (24) des
Oberlenkers (9) entgegenwirkendes elastisches Element
(25), beispielsweise Federelemente, angeordnet ist.
2. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Element (25) aus
mehreren aufeinander angeordneten Tellerfedern (26)
besteht.
3. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Element (25) als
Gummipuffer ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893908915 DE3908915A1 (de) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Einzelkornsaemaschine |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2644317B1 (de) |
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Also Published As
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FR2644317A1 (fr) | 1990-09-21 |
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Legal Events
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