DE3907944C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/20—Other details, e.g. assembly with regulating devices
- F15B15/28—Means for indicating the position, e.g. end of stroke
- F15B15/2815—Position sensing, i.e. means for continuous measurement of position, e.g. LVDT
- F15B15/2853—Position sensing, i.e. means for continuous measurement of position, e.g. LVDT using potentiometers
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- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung mit einem
Zylinder, in den ein Druckmittel einführbar ist, einem in
dem Zylinder geführten Kolben, der den Zylinderraum in einen
Kolbenstangenraum sowie einen kolbenstangenfreien Raum
trennt, und einer Kolbenstange, die über den Kolbenstangenraum
aus dem Zylinder herausgeführt ist, wobei zum Messen
des Stellweges ein Potentiometer vorgesehen ist, das aus
einem magnetisch neutralen Potentiometerrohr mit darin
angeordneter Meßeinrichtung und einem das Potentiometerrohr
umgebenden Stellmagnetsystem besteht, wobei das Potentiometerrohr
auf der kolbenstangenfreien Seite im Boden des
Zylinders befestigt ist und in eine axiale Bohrung in dem
Kolben sowie in der Kolbenstange hineinragt und wobei das
Stellmagnetsystem in dem Kolben angeordnet ist. Die Stellvorrichtung
ist eine aktive oder eine passive Stellvor
richtung. Als aktive Stellvorrichtung ist sie als Stelltrieb
durch das Druckmittel betätigbar. Als passive Stellvorrichtung
ist sie durch das Druckmittel passiv verstellbar.
Bei der bekannten Stellvorrichtung, von der die Erfindung
ausgeht (DE-GM 85 08 933) besteht die Meßeinrichtung aus
einem Meßstab, über desen Länge verteilt mehrere Glasröhrchen-Kontaktschalter
angeordnet sind, die unter der
Wirkung des Stellmagnetsystems schalten, wenn sie bei
Änderung des Stellweges an diesen vorbeigeführt werden. Die
Meßgenauigkeit hängt von der Anzahl und dem Abstand der
Glasröhrchen-Kontaktschalter ab. Diese Stellvorrichtung hat
den Nachteil, daß die Genauigkeit der Messung auch dann
beschränkt bleibt, wenn die Glasröhrchen-Kontaktschalter
dicht nebeneinander angeordnet werden. Bei einer anderen
bekannten Stellvorrichtung (DE-OS 35 20 199) sind im
Potentiometerrohr verlegte Leiterbahnen in Verbindung mit
Schleifkontakten, welche an einem mit dem Kolben verbundenen
Träger befestigt sind. Hier stört jedoch die mechanische
Verbindung zwischen dem Kolben und dem Potentiometerrohr
über die beschriebenen Schleifkontakte. Auch sind bei der
doppeltbeaufschlagten Stellvorrichtung, bei der sowohl der
Kolbenstangenraum als auch der kolbenstangenfreie Raum von
dem Druckmittel beaufschlagt sind, aufwendige Abdichtungsmaßnahmen
am Kolben und/oder an der Kolbenstange erforderlich.
Bekannt sind auch Stellvorrichtungen, bei denen das
Potentiometer, z. B. als Drehpotentiometer oder Linearpotentiometer
mit Leiterbahnen, auf den Zylinder aufgesetzt
und über die Kolbenstange oder eine zusätzliche Stange
betätigbar ist. Das ist aufwendig.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Stellvorrichtung anzugeben, bei der ohne eine mechanische
Verbindung des Kolbens mit Bauteilen des Potentiometers der
Stellweg sehr genau meßbar ist, und zwar sowohl bei einer
einfach beaufschlagten Stellvorrichtung als auch bei einer
doppelt beaufschlagten Stellvorrichtung.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die
Meßeinrichtung aus im Potentiometerrohr angeordneten Leiterbahnen
und einem in dem Potentiometerrohr geführten sowie
vom Stellmagnetsystem mitgenommenen Potentiometermagneten
besteht und daß der Potentiometermagnet die Leiterbahnen
verbindende Schleifkontakte aufweist. Es versteht sich, daß
das Stellmagnetsystem sowie der Potentiometermagnet so
ausgelegt und angeordnet sind, daß das Stellmagnetsystem den
Potentiometermagneten in dem Potentiometerrohr mitnimmt,
wenn der Kolben sich bewegt. Die Erfindung nutzt die Tatsache,
daß diese Mitnahme über magnetische Kräfte ohne
weiteres berührungslos erfolgt.
Im einzelnen bestehen verschiedene Möglichkeiten der weiteren
Ausbildung und Gestaltung der erfindungsgemäßen Stellvorrich
tung. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, daß der Kolbenstangenraum als der
Druckmittelraum sowie der kolbenstangenfreie Raum druckmit
telfrei ausgeführt sind, so daß das Potentiometerrohr als
bloßes Umhüllungsrohr ausgeführt sein kann, welches zum Bei
spiel aus Kunststoff besteht. In diesem Falle ist die Stell
vorrichtung nur einseitig mit dem Druckmittel beaufschlagt
und kann folglich mit einem Potentiometerrohr gearbeitet wer
den, welches zur Aufnahme besonderer Druckbeanspruchungen
nicht eingerichtet ist. Das gilt auch für die Befestigung des
Potentiometerrohrs in dem zugeordneten Boden des Zylinders.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Anordnung so zu
treffen, daß sowohl der Kolbenstangenraum als auch der kol
benstangenfreie Raum als Druckmittelraum ausgeführt sind, wo
bei in diesem Falle das Potentiometerrohr als Druckrohr aus
zulegen ist, welches die entsprechenden Beanspruchungen auf
nimmt. Das Potentiometerrohr kann dazu zum Beispiel aus mit
Kohlenstoffasern bewehrtem Kunststoff, aus austenitischem
Stahl oder einer "unmagnetischen" Metallegierung bestehen.
Jedenfalls ist erfindungsgemäß das Potentiometerrohr abdich
tungsfrei in die Bohrung des Kolbens bzw. der Kolbenstange
eingeführt. Das ist möglich, weil die üblichen Druckmittel,
insbesondere die hydraulischen Druckmittel, diamagnetisch
oder paramagnetisch sind und folglich die magnetische Wech
selwirkung des Magnetsystems im Kolbenboden mit dem Potentio
metermagneten nicht stören. Mit hoher Empfindlichkeit arbei
tet die erfindungsgemäße Stellvorrichtung in bezug auf die
Messung des Stellweges, wenn der Stellmagnet und der Poten
tiometermagnet als Ringmagnete ausgeführt sind, die mit hoher
Genauigkeit rund ausgeführt und konzentrisch angeordnet sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher er
läutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Stell
vorrichtung,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maß
stab einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegen
stand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung besitzt einen Zy
linder 1, in den ein Druckmittel einführbar ist, einen in dem
Zylinder 1 geführten Kolben 2, der den Zylinderraum in einen
Kolbenstangenraum 3 sowie einen kolbenstangenfreien Raum 4
trennt und einer Kolbenstange 5, die über den Kolbenstangen
raum 3 aus dem Zylinder 1 herausgeführt ist. Im übrigen ist
ein Potentiometer 6 bis 10 angeordnet. Mit dem Potentiometer
6 bis 10 ist der Stellweg meßbar.
Das Potentiometer 6 bis 10 besteht aus einem magnetisch neu
tralen Potentiometerrohr 6 mit in dem Potentiometerrohr 6 an
geordneten Leiterbahnen 7, einem in dem Potentiometerrohr 6
geführten Potentiometermagneten 8 mit die Leiterbahnen 7 ver
bindenden Schleifkontakten 9 und einem das Potentiometerrohr
6 umgebenden Stellmagnetsystem 10 für den Potentiometermagne
ten 8. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Potentiometer
rohr 6 auf der kolbenstangenfreien Seite im Boden 11 des Zy
linders 1 befestigt ist und in eine axiale Bohrung 12 in dem
Kolben 2 sowie in der Kolbenstange 5 hineinragt. Das Stell
magnetsystem 10 ist in dem Kolben 2 angeordnet und so ausge
legt, daß es den Potentiometermagneten 8 mitnimmt. Im Ausfüh
rungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfin
dung sind der Kolbenstangenraum 3 als der Druckmittelraum so
wie der kolbenstangenfreie Raum 4 druckmittelfrei ausgeführt.
Das Potentiometerrohr 6 ist in diesem Falle ein bloßes Umhül
lungsrohr. Man entnimmt jedoch aus der Zeichnung, daß sowohl
der Kolbenstangenraum 3 als auch der kolbenstangenfreie Raum
4 als Druckmittelraum ausgeführt sein könnten, wenn die
Stellvorrichtung doppeltbeaufschlagt ist, wobei dann aller
dings das Potentiometerrohr 6 entsprechend als Druckrohr aus
zuführen ist. Das Potentiometerrohr 6 ist abdichtungsfrei in
die Bohrung 12 des Kolbens 2 bzw. der Kolbenstange 5 einge
führt. Es mag sich bei dem Stellmagnetsystem 10 und bei dem
Potentiometermagneten 8 um Ringmagnete handeln.
Claims (5)
1. Stellvorrichtung mit einem Zylinder, in den ein Druckmittel
einführbar ist, einem in dem Zylinder geführten Kolben, der
den Zylinderraum in einen Kolbenstangenraum sowie einen kolbenstangenfreien
Raum trennt, und einer Kolbenstange, die
über den Kolbenstangenraum aus dem Zylinder herausgeführt
ist, wobei zum Messen des Stellweges ein Potentiometer vorgesehen
ist, das aus einem magnetisch neutralen Potentiometerrohr
mit darin angeordneter Meßeinrichtung und einem das
Potentiometerrohr umgebenden Stellmagnetsystem besteht, wobei
das Potentiometerrohr auf der kolbenstangenfreien Seite im
Boden des Zylinders befestigt ist und in eine axiale Bohrung
in dem Kolben sowie in der Kolbenstange hineinragt und wobei
das Stellmagnetsystem in dem Kolben angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung
aus im Potentiometerrohr (6) angeordneten Leiterbahnen
(7) und einem in dem Potentiometerrohr (6) geführten sowie
vom Stellmagnetsystem (10) mitgenommenen Potentiometermagneten
(8) besteht und daß der Potentiometermagnet (8) die Leiterbahnen
(7) verbindende Schleifkontakte (9) aufweist.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolbenstangenraum (3) als der Druckmittelraum sowie
der kolbenstangenfreie Raum (4) druckmittelfrei ausgeführt
sind und das Potentiometerrohr (6) als Umhüllungsrohr ausge
führt ist.
3. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Kolbenstangenraum (3) als auch der kolbenstan
genfreie Raum (4) als Druckmittelraum ausgeführt und das Po
tentiometerrohr (6) als Druckrohr gestaltet ist.
4. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Potentiometerrohr (6) abdichtungsfrei
in die Bohrung (12) des Kolbens (2) bzw. der Kolbenstange (5)
eingeführt ist.
5. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellmagnetsystem (10) und der Poten
tiometermagnet (8) als Ringmagnete ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907944 DE3907944A1 (de) | 1989-03-11 | 1989-03-11 | Stellvorrichtung mit einem zylinder und einem in dem zylinder gefuehrten kolben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893907944 DE3907944A1 (de) | 1989-03-11 | 1989-03-11 | Stellvorrichtung mit einem zylinder und einem in dem zylinder gefuehrten kolben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3907944A1 DE3907944A1 (de) | 1990-09-13 |
DE3907944C2 true DE3907944C2 (de) | 1993-07-01 |
Family
ID=6376116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893907944 Granted DE3907944A1 (de) | 1989-03-11 | 1989-03-11 | Stellvorrichtung mit einem zylinder und einem in dem zylinder gefuehrten kolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3907944A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19521102A1 (de) * | 1995-06-09 | 1996-12-12 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hydraulische Druckübersetzereinheit, insbesondere für eine nach dem Innenhochdruckumformverfahren arbeitende Presse |
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1989
- 1989-03-11 DE DE19893907944 patent/DE3907944A1/de active Granted
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Also Published As
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