DE3907548C2 - Vorrichtung zur Aufnahme eines optischen Bauelementes - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme eines optischen Bauelementes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme eines optischen Bauelementes mit einer Halterung mit einer Ausnehmung, in der eine Fassung mit dem in ihr befestigten optischen Bauelement liegt, wobei die Fassung in der Ausneh­ mung soviel Spiel hat, daß sie in allen lateralen Richtungen aus der Mitte der Ausnehmung um einen Betrag verschiebbar ist.
Bei der Herstellung von optischen Bauelementen und ihrer Ein­ passung und Befestigung in Vorrichtungen, in denen sie funk­ tionieren sollen, ist es von Vorteil, wenn die optischen Bau­ elemente justierbar sind. Das gilt sowohl für Linsen als auch für Leuchtdioden oder lichtempfindliche Halbleiterbauele­ mente. Insbesondere gilt dies auch für den Fall, daß ein optisches Halbleiterbauelement an ein Lichtwellenleiterende angekoppelt werden soll.
Bei einer aus der DE 79 16 655 U1 bekannten Vorrichtung ist eine äußere Steckhülse mit einer zentralen Längsbohrung als Halterung vorgesehen. Die Längsbohrung dient zur Aufnahme und kragträgerartigen Lagerung einer stiftförmigen Fassung für einen Lichtwellenleiter. Die Fassung hat im stirnseitigen Teil der Halterung eine erhebliche Distanz zur Hülseninnen­ wand. Die Distanz ist durch radiale Gewindestifte teilweise zur radialen Justage veränderbar. Auch im justierten Zustand bleibt eine gewisse radiale Distanz bestehen.
Die bekannten Verfahren zum Justieren von zwei zu koppelnden optischen Bauelementen sehen vor, daß mindestens eines der Bauelemente stufenlos lateral bewegt wird, wobei die Intensi­ tät des übergekoppelten Lichtes registriert wird. Ein solches Verfahren setzt eine komplizierte Justiervorrichtung voraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufnahme mit der Möglichkeit zum Justieren der Position eines optischen Bauelementes zu schaffen, wobei das Justieren keine aufwen­ digen Hilfseinrichtungen erfordert und wirtschaftlich durch­ zuführen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Ausgleich eines Positionsfehlers des Bauelements, der die Hälfte des Betrages des Spiels übersteigt, die Fassung durch radiale Krafteinwirkung um den Betrag des Spiels verschoben am Rand der Ausnehmung anliegt.
Dadurch, daß die Fassung innerhalb der Ausnehmung der Halterung ein Spiel hat, ist es unter bestimmten Bedingungen möglich, die Fassung mitsamt des in ihr befestigten optischen Bauelementes innerhalb der Ausnehmung in der Halterung zu bewegen und da­ durch das optische Bauelement in Richtung auf die gewünschte Position zuzubewegen. Dadurch können Positionierfehler besei­ tigt werden, die dadurch entstehen, daß entweder die Ausnehmung in der Halterung nicht konzentrisch zu der Halterung liegt oder daß das optische Bauelement nicht genau zentrisch in der Fas­ sung befestigt ist. Die Halterung weist eine Positionierfläche auf, an der beispielsweise ein Steckerstift mit einem Licht­ wellenleiterende relativ zu dem optischen Bauelement positioniert werden soll. Das optische Bauelement muß konzentrisch zu der Positionierfläche der Halterung liegen, um eine genügend genaue Positionierung relativ zu dem Lichtwellenleiterende zu gewähr­ leisten. Nimmt man an, daß die Fassung zunächst in der Mitte der Ausnehmung in der Halterung liegt, so läßt sich das optische Bauelement radial in allen Richtungen um den Betrag verschieben, der dem radialen Spiel der Fassung in der Halterung entspricht. Wenn der Betrag dieses Spiels bekannt ist, kann man durch Ver­ gleich des vorliegenden Positionierfehlers mit dem Betrag der möglichen Verschiebung entscheiden, ob eine Verschiebung der Fassung an den Rand der Ausnehmung in der Halterung eine genauere Positionierung ermöglicht oder nicht. Nach einer eventuellen Verschiebung der Fassung in der Ausnehmung der Halterung wird die Fassung in der Halterung durch einen Kleber fixiert. Die Halterung kann nun mit einem Steckerstift zusammen­ gesetzt werden, der ein Lichtwellenleiterende enthält. Durch diese Positionierung können auch solche Fassungen und Halterungen verwendet werden, die andernfalls eine unvertretbar schlechte Zentrierung des optischen Bauelementes liefern würden. Wird der Betrag des Spiels zwischen der Fassung und dem Rand der Ausnehmung größer als der durchschnittliche Positionier­ fehler gewählt, so können Vorrichtungen mit über­ durchschnittlichen Positionierfehlern mit Erfolg justiert werden. Ist der Betrag des Spiels etwa so groß wie der durch­ schnittliche Positionierfehler, so ist es - eine annähernd Gauß′sche Verteilung der Positionierfehler vorausgesetzt - möglich, die größte Anzahl von Vorrichtungen mit Positionier­ fehlern erfolgreich zu korrigieren.
Die Erfindung kann dadurch ausgestaltet werden, daß die Fassung mindestens zwei Federelemente aufweist, welche einander diametral gegenüberliegen und daß die Federelemente so bemessen sind, daß mit ihrer Hilfe die Fassung innerhalb der Ausnehmung verspannt werden kann.
Durchschnittlich liegt dann die Fassung zentrisch in der Ausnehmung der Halterung. Die Lage des optischen Bauelementes kann nun mit Hilfe einer Kamera, insbesondere einer CCD-Kamera vermessen werden. Dazu wird entweder das optische Bauelement, wenn es ein lichtimitierendes Element ist, in Betrieb gesetzt oder das Bauelement wird unter normaler Beleuchtung durch die Kamera abgebildet. Nach der Ver­ messung der Position des optischen Bauelementes wird die Position des Bauelementes mit der gewünschten Position verglichen und, wenn die Abweichung der tatsächlichen Position von der gewünschten Position einen bestimmten Wert übersteigt, wird dasjenige der Federelemente zerstört oder von der Fassung abgetrennt, welches in der Richtung - vom Bauelement aus gesehen - liegt, in welcher das Bauelement verschoben werden soll. Die Entscheidung, ob ein Federelement und wenn ja, welches Feder­ element entfernt oder zerstört werden soll, kann durch eine automatische Vorrichtung getroffen werden.
Weiterhin kann die Erfindung dadurch ausgestaltet werden, daß die Fassung mehrere Paare von Federelementen aufweist, wobei jeweils die beiden Federelemente eines Paares einander diametral gegenüber­ liegen.
Dadurch stehen mehr Federelemente zur Verfügung und es kann die Richtung, in der das optische Bauelement verschoben wird, genauer ausgewählt werden. Es ist außerdem denkbar, mehrere Federelemente gleichzeitig zu zerstören und dadurch das optische Bauelement in eine Richtung zu verschieben, die, von dem optischen Bauelement ausgesehen, zwischen den Richtungen liegt, in denen die Federelemente liegen.
Die Erfindung kann weiterhin so ausgestaltet werden, daß die Fassung aus einem Kunststoff im Spritzgußverfahren gefertigt ist.
Das Spritzgußverfahren erlaubt eine kostengünstige und dennoch genügend genaue Herstellung der Fassung in Großserien.
Die Erfindung kann weiterhin so gestaltet werden, daß die Federelemente mit der Fassung einstückig zusammenhängen.
Weiterhin kann die Erfindung so gestaltet werden, daß die Fassung aus einem ätzbaren Material, insbesondere aus Silizium, mit Hilfe der Ätztechnik hergestellt ist und daß die Feder­ elemente mit der Fassung einstückig zusammenhängen.
Mit Hilfe der Ätztechnik kann die Fassung besonders präzise hergestellt werden. Die Ätztechnik kann auch bei der Herstellung von Großserien angewendet werden und erlaubt dann eine kostengünstige Herstellung der Fassungen. Auch die Feder­ elemente als sehr kleine Bauteile können auf diese Weise prä­ zise zusammen mit der Fassung hergestellt werden.
Die Erfindung kann weiterhin so ausgestaltet werden, daß die Halterung eine kreisrunde Ausnehmung besitzt und daß die kreis­ runde Ausnehmung in der Halterung zwei Arten von Ausbuchtungen aufweist, wobei jeweils zwei Ausbuchtungen derselben Art ein­ ander diametral gegenüberliegen und wobei auf dem Umfang der Ausnehmung die Ausbuchtungen der zwei verschiedenen Arten einander abwechseln und wobei die Ausnehmungen der ersten Art so angeordnet und in ihrer Größe so bemessen sind, daß die Fassung mit entspannten Federelementen in die Halterung eingelegt werden kann und wobei die Ausnehmungen der zweiten Art so angeordnet und so bemessen sind, daß durch eine Drehung der Fassung in der Halterung die Federelemente jeweils in eine Ausbuchtung der zweiten Art zu liegen kommen und dort in radi­ aler Richtung auf das optische Bauelement zu elastisch kompri­ miert sind.
Bei der beschriebenen Konstruktion der Vorrichtung kann die Fassung mit den Federelementen leicht in die Ausnehmung der Halterung eingelegt werden, indem die Federelemente in den Ausnehmungen der ersten Art zu liegen kommen. Darauf können durch Drehen der Fassung in der Halterung alle Federelemente gleichzeitig gespannt und in den Ausnehmungen der zweiten Art fixiert werden. Dabei wird die Fassung in der Mitte der Aus­ nehmung der Halterung positioniert. Zwischen der Ausnehmung in der Halterung und der Fassung besteht ein Spiel, das die Ver­ schiebung der Fassung innerhalb der Ausnehmung ermöglicht. Wenn das optische Bauelement nach dem Einlegen der Fassung in die Ausnehmung der Halterung und dem Drehen der Fassung noch nicht zentrisch zu dem Rand der Halterung liegt, kann eines der Federelemente abgetrennt oder zerstört werden, wodurch die übrigen Federelemente die Fassung mitsamt dem auf ihr montierten optischen Bauelement in Richtung auf das zerstörte oder entfernte Federelement gegen den Rand der Ausnehmung drücken. Dadurch ist eine Verschiebung der Fassung innerhalb der Halterung um einen definierten Betrag möglich. Die Reste des zerstörten oder abgetrennten Federelementes finden in der Ausbuchtung der zweiten Art Platz, in der das Federelement vor dem Abtrennen oder Zerstören verspannt war. Die Halterung mit ihrer Ausnehmung und den Ausbuchtungen kann entweder mittels Spritzgußtechnik oder in mikromechanischer Ätztechnik hergestellt werden.
Die Erfindung kann weiterhin so gestaltet werden, daß die Fassung mindestens zum Teil aus einem magnetisierbaren Material besteht oder ein magnetisierbares Teil enthält.
Die Fassung kann in diesem Falle durch Einwirkung eines äußeren Magnetfeldes, insbesondere dadurch, daß man einen Magneten von außen an die Halterung heranbringt, innerhalb der Ausnehmung bewegt werden. Die Fassung legt sich an der Stelle an den Rand der Ausnehmung an, an der der Magnet außen am Umfang der Halte­ rung anliegt. Wenn die Fassung mit Federelementen innerhalb der Halterung verspannt ist, liegt die Fassung vor Einwirkung des Magnetfeldes innerhalb der Ausnehmung der Halterung zentrisch. Beim Heranführen eines Magneten oder bei der Erzeugung eines Magnetfeldes legt sich die Fassung gegen die Kraft der Feder­ elemente an einer Stelle gegen den Rand der Ausnehmung. Nachdem durch Bewegen des Magneten oder Verändern des Magnetfeldes die optimale Position für die Fassung innerhalb der Halterung gefunden worden ist, wird die Fassung innerhalb der Halterung durch Kleben fixiert. Ein veränderliches Magnetfeld zu dem oben beschriebene Zweck kann auch durch eine mehrpolige Wicklung, realisiert werden. Es werden dann zur Veränderung der Position der Fassung in der Halterung die verschiedenen Pole der Wicklung nacheinander angesteuert.
Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Justieren der Position eines optischen Bauelementes gemäß Anspruch 9.
Während der Veränderung des Magnetfeldes, die insbesondere dadurch geschieht, daß ein Magnet um die Halterung herumge­ führt wird, wird die Position des optischen Bauelementes mit einer Kamera, beispielsweise mit einer CCD-Kamera vermessen. Dazu wird die Halterung in einer Einspannvorrichtung einge­ spannt oder in eine genau passende Aufnahme eingesetzt, wobei sowohl die Einspannvorrichtung als auch die Aufnahme eine unveränderliche und genau definierte Position relativ zur Kamera beibehalten müssen (vgl. die ältere Anmeldung Akten­ zeichen: P 38 24 255.9: "Verfahren und Vorrichtung zur Zen­ trizitätsmessung"). Die tatsächliche Position des optischen Bauelementes wird durch eine automatische Vorrichtung mit der gewünschten Position verglichen und wenn während der Ver­ änderung des Magnetfeldes eine optimale Position des optischen Bauelementes erreicht ist, wird die Veränderung des Magnet­ feldes angehalten und die Fassung innerhalb der Halterung beispielsweise durch einen Kleber fixiert. Ein Teil der Halterung kann aus einem für UV-Strahlung durchlässigen Material bestehen, so daß ein UV-härtbarer Kleber zum Fixieren der Fassung in der Halterung verwendet werden kann. Der Kleber kann während des Positioniervorganges zwischen der Fassung und der Halterung verbleiben und wird nach dem Erreichen einer optimalen Position des optischen Bauelementes durch UV-Be­ strahlung gehärtet. Der Kleber kann auch erst nach Erreichen einer optimalen Position des optischen Bauelementes beispiels­ weise durch Bohrungen an der Unterseite der Halterung in die Ausnehmung eingebracht werden.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Justieren der Position eines optischen Bauelementes gemäß Anspruch 10.
Die Fassung kann innerhalb der Ausnehmung der Halterung nur um einen festgelegten Betrag verschoben werden, der dem Spiel zwischen der Fassung und der Ausnehmung in der Halterung entspricht. Die Entscheidung, ob eines der Federelemente zerstört oder von der Fassung abgetrennt wird oder nicht, hängt von der Größe des tatsächlichen Positionierfehlers des optischen Bauelementes ab. Beträgt der Positionierfehler gerade die Hälfte des Betrages des mechanischen Spiels zwischen der Fassung und der Ausnehmung in der Halterung, so bewirkt die Zerstörung eines Federelementes in der entsprechenden Richtung, daß das optische Bauelement nachher in genau der anderen Richtung einen eben so großen Positionierfehler wie vorher aufweist. Ist der tätsächliche Positionierfehler aber größer als die Hälfte des Betrages des mechanischen Spiels, so wird durch die Zerstörung des entsprechenden Federelementes und das nachfolgende Andrücken der Fassung an den Rand der Ausnehmung an der Stelle, an der das zerstörte Federelement liegt, eine Verbesserung der Positionierung des optischen Bauelementes innerhalb der Vorrichtung erreicht. Das Spiel zwischen der Fassung und der Ausnehmung in der Halterung wird so groß gewählt, daß in möglichst vielen Fällen eine Verbesserung der Positionierung durch das beschriebene Verfahren erreicht werden kann. Dazu wird das Spiel vorteilhafterweise kleiner als das Doppelte des durchschnittlich auftretenden Positionierfehlers gewählt. Die Fassung und die Halterung sind mit der geforderten Präzision auch in Bezug auf das mechanische Spiel zwischen der Fassung und der Ausnehmung in der Halterung leicht herstellbar. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer extrem genauen Positionierung des optischen Bauelementes innerhalb der Fassung, die viel aufwendiger ist, da hier zwei Bauteile relativ zueinander positioniert werden müssen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß jedes abzutrennende Federelement mittels eines Laserstrahles abge­ trennt wird.
Die Abtrennung eines Federelementes mittels eines Laserstrahles stellt eine kraftfreie Methode dar, wodurch Erschütterungen unter­ bleiben und auch Beschädigungen der Bauteile nicht zu befürchten sind. Der Laser kann durch eine automatische Vorrichtung ge­ steuert sein. Diese Steuervorrichtung steht in Verbindung mit der automatischen Vorrichtung, die für die Lageerkennung des optischen Bauelementes innerhalb der Vorrichtung zuständig ist. Eine Steuereinrichtung trifft aufgrund der ermittelten Lage des optischen Bauelementes die Entscheidung, ob ein Federelement und wenn ja welches von der Fassung abzutrennen ist und steuert dementsprechend den Laser an.
Im weiteren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spiels in einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 Eine Halterung mit einer in sie eingesetzten Fassung in einer Draufsicht in vergrößertem Maßstab,
Fig. 2 eine Halterung mit einer magnetischen Fassung und einem von außen herangeführten Magneten.
Die Halterung 4 ist im Spritzgußverfahren aus einem Kunststoff hergestellt und hat eine zylindrische Form. Sie weist eine axiale, durchgehende Öffnung 10 auf. Außerdem weist sie einen rundumlaufenden erhöhten Rand 9 auf, der als Positionieranschlag beim Aufstecken der Halterung 4 auf einen Steckerstift dient. Die Halterung 4 weist eine Ausnehmung 6 auf, in die die Fassung 2 eingelegt ist. Die Fassung 2 besteht ebenfalls aus einem Spritzgußwerkstoff und ist einstückig mit den Federelementen 3 hergestellt.
Es sind vier Federelemente 3 vorhanden, die einander paarweise auf dem Umfang der Fassung 2 gegenüberliegen und die in den Ausbuchtungen der ersten Art 7 der Ausnehmung 6 liegen. In dieser Stellung sind die Federelemente 3 nicht elastisch komprimiert. In der Mitte der Fassung ist schematisch das optische Halbleiterbauelement 1 dargestellt. Auf der dem Betrachter abgewandten Seite der Fassung 2 befindet sich zentrisch ein mit der Fassung verbundener Stift, der zum Angreifen eines Werkzeugs beim Drehen der Fassung dient. Durch Pfeile ist das mechanische Spiel 5 zwischen der Umfangslinie der Fassung 2 und der Umfangslinie der Ausnehmung 6 in der Halterung 4 gezeigt. Durch Abtrennen eines der Federelemente 3 wird die Fassung je nach Auswahl des abgetrennten Federele­ mentes in eine von vier Richtungen um den Betrag des mechanischen Spiels 5 verschoben. Dazu wird zunächst die Fassung 2 gegen den Uhrzeigersinn in der Halterung 4 soweit gedreht, bis daß die Federelemente 3 in den Ausbuchtungen der zweiten Art 8 liegen. Danach wird die Lage des optischen Bauelementes 1 relativ zum Umfang der Halterung 4 gemessen und, falls der Positionier­ fehler des Bauelementes relativ zu dieser Umfangslinie einen bestimmten Wert, beispielsweise die Hälfte des Betrages des mechanischen Spiels 5, übersteigt, wird das entsprechende Federelement 3 von der Fassung abgetrennt, so daß die Fassung innerhalb der Ausnehmung 6 der Halterung 4 um den Betrag des mechanischen Spiels 5 verschoben wird.
Das Abtrennen eines Federelementes 3 führt zu einer genaueren Positionierung der Fassung 2 und des optischen Bauelementes 1 relativ zur Halterung 4, falls der Positionierfehler vor dem Abtrennen des Federelementes größer ist als die Hälfte des Betrages des mechanischen Spieles 5.
Fig. 2 zeigt eine Halterung 4, die über eine Ausnehmung 6 verfügt. Die Halterung 4 weist einen Rand 9 auf, der eine Positionierfläche zur Zentrierung eines Steckerstiftes mit einem Lichtwellenleiterende relativ zu der Halterung 4 aufweist.
Die Halterung weist eine durchgehende Öffnung 10 auf. In der Ausnehmung 6 liegt die Fassung 12 mit einem Spiel, das dem Spiel 5 der in der Fig. 1 dargestellten Anordnung entspricht. Die Fassung ist aus einem magnetisierbaren Material herge­ stellt. Wird ein Magnet 11 in die Nähe der Halterung gebracht, so legt sich die Fassung in der Nähe des Magneten an den Rand der Ausnehmung 6 an. Dadurch wird die Fassung in Richtung des Magneten um den Betrag des mechanischen Spiels zwischen Fassung und Halterung verschoben. Es wird ein Steckerstift mit einem Lichtwellenleiterende auf die Halterung aufgesetzt und mittels des Randes 9 relativ zur Halterung zentriert. Darauf wird Licht zwischen dem optischen Bauelement und dem Lichtwellenleiterende übergekoppelt und es wird die übergekoppelte Lichtintensität gemessen. Der Magnet 11 wird um den Umfang der Halterung 4 herumgeführt und bei Erreichen eines Maximums der überge­ koppelten Lichtintensität angehalten. Auf dem Boden der Ausnehmung 6 befindet sich zwischen der Fassung 12 und dem Boden der Ausnehmung ein UV-härtbarer Kleber. Der Boden der Ausnehmung 6 besteht aus einem Material, das für UV-Strahlung durchlässig ist. Wenn während des Umlaufs des Magneten um die Halterung ein Maximum der zwischen dem optischen Bauelement und dem Lichtwellenleiterende übergekoppelten Lichtintensität er­ reicht worden ist, wird der Magnet angehalten und der Kleber zwischen der Fassung 12 und dem Boden der Ausnehmung 6 durch UV-Strahlung gehärtet.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Aufnahme eines optischen Bauelementes mit einer Halterung (4) mit einer Ausnehmung (6), in der eine Fassung (2) mit dem in ihr befestigten optischen Bauelement (1) liegt, wobei die Fassung (2) in der Ausnehmung (6) soviel Spiel (5) hat, daß sie in allen lateralen Richtungen aus der Mitte der Ausnehmung (6) um einen Betrag verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich eines Positionsfehlers des Bauelements (1), der die Hälfte des Betrages des Spiels (5) übersteigt, die Fas­ sung (2) durch radiale Krafteinwirkung um den Betrag des Spiels (5) verschoben am Rand der Ausnehmung (6) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (2) mindestens zwei Federelemente (3) aufweist, welche einander diametral gegenüberliegen und daß die Feder­ elemente so bemessen sind, daß mit ihrer Hilfe die Fassung (2) innerhalb der Ausnehmung (6) verspannt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (2) mehrere Paare von Federelementen (3) auf­ weist, wobei jeweils die beiden Federelemente (3) eines Paa­ res einander diametral gegenüberliegen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (2) aus einem Kunststoff im Spritzgußverfahren gefertigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (3) mit der Fassung (2) einstückig zusam­ menhängen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (2) aus einem ätzbaren Material durch Ätztechnik her­ gestellt ist und daß die Federelemente (3) mit der Fassung (2) einstückig zusammenhängen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (4) eine kreisrunde Ausnehmung (6) besitzt, und daß die kreisrunde Ausnehmung (6) in der Halterung (4) zwei Arten von Ausbuchtungen (7, 8) aufweist, wobei jeweils zwei Ausbuchtungen (7, 8) derselben Art einander diametral gegen­ überliegen und wobei auf dem Umfang der Ausnehmung (6) die Ausbuchtungen (7, 8) der zwei verschiedenen Arten einander ab­ wechseln und wobei die Ausnehmungen der ersten Art (7) so an­ geordnet und in ihrer Größe so bemessen sind, daß die Fassung (2) mit den entspannten Federelementen (3) in die Halterung (4) eingelegt werden kann und wobei die Ausnehmungen der zweiten Art (8) so angeordnet und so bemessen sind, daß durch eine Drehung der Fassung (2) in der Halterung (4) die Federe­ lemente (3) jeweils in eine Ausbuchtung der zweiten Art zu liegen kommen und dort in radialer Richtung auf das optische Bauelement (1) zu elastisch komprimiert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung mindestens zum Teil aus einem magnetisierbaren Material besteht oder ein magnetisierbares Teil enthält.
9. Verfahren zum Justieren der Position eines optischen Bau­ elementes,
bei dem eine Fassung (2) mit dem optischen Bauelement (1) durch Einwirkung eines örtlich veränderlichen Magnetfeldes am Umfang einer Ausnehmung (6) einer Halterung (4) ent­ langgeführt wird,
bei dem dabei die Position des optischen Bauelementes (1) kontrolliert wird,
bei dem beim Erreichen eines Maximums der Zentrizität des op­ tischen Bauelementes (1) die Veränderung des Magnetfeldes beendet wird und
bei dem die Fassung (2) in der zu diesem Zeitpunkt bestehen­ den Stellung in der Ausnehmung (6) fixiert wird.
10. Verfahren zum Justieren der Position eines optischen Bau­ elementes, bei dem
  • - eine Fassung (2) mit dem optischen Bauelement (1) in einer Ausnehmung (6) einer Halterung (4) mittels mehrerer Federele­ mente (3) verspannt wird,
  • - danach die Position des optischen Bauelementes (1) relativ zur Halterung (4) vermessen wird und
  • - darauf, falls der Positionierfehler die Hälfte des Betrages des radialen Spiels (5) zwischen Fassung (2) und Ausnehmung (6) übersteigt, dasjenige Federelement zerstört oder von der Fassung abgetrennt wird, das von dem optischen Bauelement aus in der Richtung liegt, in die das optische Bauelement bis an den Rand der Fassung (2) verschoben werden soll.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes abzutrennende Federelement (3) mittels eines Laser­ strahls abgetrennt wird.
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