DE3907263A1 - Diskette - Google Patents
DisketteInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/38—Visual features other than those contained in record tracks or represented by sprocket holes the visual signals being auxiliary signals
- G11B23/40—Identifying or analogous means applied to or incorporated in the record carrier and not intended for visual display simultaneously with the playing-back of the record carrier, e.g. label, leader, photograph
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/03—Containers for flat record carriers
- G11B23/0301—Details
- G11B23/031—Indicating means, e.g. sticker, bar code
Landscapes
- Packaging For Recording Disks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Diskette mit einer in einer
Schutzhöhle untergebrachten, drehantreibbaren magnetisier
baren Kunststoffolie, bei der die Schutzhülle Fenster zum
Durchgreifen von Magnetköpfen aufweist und mit abdeckbaren
Ausklinkungen oder Durchbrüchen ausgestattet ist sowie ge
gebenenfalls mit Herkunfts- und Chargenangaben versehen ist.
Mittels der Herkunfts- und Chargenangaben sollen sowohl
Regreßansprüche gezielt bearbeitet werden können als auch
eine gewisse Reklamewirkung erzielt werden. Man wird daher
im allgemeinen die Herkunftsangabe gut erkennbar aufbringen,
was für die Chargennummer nicht unbedingt erforderlich ist.
In jedem Falle aber wird man sich im allgemeinen mit einfa
chen Aufdrucken im Falle der Herkunftsangabe allerdings
vielleicht auch mit Aufklebern begnügen. Beim praktischen
Einsatz der Disketten allerdings spielen diese Angaben eine
nur untergeordnete Rolle.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bereits aus organisatori
schen Gründen oft eine individuelle Bezeichnung von Disket
ten oder aber, bspw. beim Vertrieb von Programmen, diese
Programme kennzeichnende Bezeichnung den Umgang mit den
Disketten erleichtern. Hinzu kommt, daß es in vielen Fällen
erwünscht ist, die Herkunft einer Diskette eindeutig und
nicht manipulierbar zu bezeichnen. Dieses kann bereits für
die Herstellerangabe gelten. Äußerst wünschenswert jedoch
wird eine solche Bezeichnung bspw. beim Verkauf von Program
me enhaltenden Disketten, wo man bereits aus Gründen des
Urheberschutzes anstrebt, eindeutig aufzuzeigen, ob es sich
um eine berechtigte, bspw. lizenzierte, Überspielung handelt
oder um eine von einer Original-Kopie angefertigte Raubko
pie. Zwar kann es sich hierbei empfehlen, durch eine solche
Bezeichnung auch gleich das aufgebrachte Programm zu be
zeichnen, den Erfordernissen des Nachweises unerlaubter
Überspielungen genügt aber auch bereits die Aufbringung
bspw. einer laufenden Nummer wenn solche laufenden Nummern
bei der Herstellung der berechtigten Übertragungen notiert
wurden.
In jedem Falle aber erleichtern auch bei unbespielt vertrie
benen Disketten auf der Hüllen aufgebrachte laufende Nummern
deren spätere Hanhdhabung, da eine solche fortlaufende Num
merierung sowohl auf den Zeitpunkt der Erstbespielung als
auch auf den Inhalt hinweisen können und für unterschied
lichste Ordnungs- und Organisationszwecke nutzbar zu machen
sind.
Es hat sich nur gezeigt, daß das bekannte Aufdrucken diesen
Anforderungen nicht genügt, da übliche Aufdrucke mit einfa
chen Lösungsmitteln entfernbar und mindestens unkenntlich zu
machen sind, ohne daß dieses bemerkbar würde. Im übrigen
ließe sich auf Hersteller- und Chargenangaben, die ja bei
einer Lieferung übereinstimmen würden, weder ein Organisa
torisches System aufbauen noch ein Nachweis unerlaubten
Kopierens führen.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, ein Mittel zu
finden, Disketten eindeutig oder individuell zu bezeichnen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Hierdurch wird erreicht, daß für einen bestimmten Inhalt der
Diskette eine Gruppenbezeichnung oder, insbesondere auch für
Leerkasetten, eine jeweils individuelle Bezeichnung, bspw.
in Form einer gegebenenfalls durch Buchstabencode ergänzten
laufenden Nummer, derart angebracht wird, daß ein einfaches
Entfernen des Aufdruckes, der Aufprägung oder Einprägung
nicht möglich ist und beim Versuch des Entfernens zumindest
diesen Versuch anzeigende deutliche Spuren zurückbleiben.
Damit wird sowohl Ordnungs- bzw. Organisationsaufgaben ge
nügt als auch die Möglichkeit gegeben, Raubkopien als solche
nachzuweisen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unter
ansprüchen zu entnehmen.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Ver
bindung mit dieses veranschaulichenden Zeichnungen erläu
tert. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 die Ansicht einer in einer Schutzhülle konvektio
nierten Diskette, und
Fig. 2 einen beidseitig abgebrochenen Querschnitt durch
eine Wandfläche der Schutzhülle nach Fig. 1 mit
einem aufgebrachten Abschnitt der Bezeichnung.
In der Fig. 1 ist eine Diskette 1 mit einem kreisförmigen
Ausschnitt 2 zum Durchgriff eines Antriebsdornes dargestellt,
die zur Erleichterung der Handhabung und zum Unterbinden von
Beschädigungen in einer seitlich geschlossenen Schutzhülle 3
untergebracht ist, die auch Jacket bezeichnet wird. Die
üblicherweise zum Schutz gegen Staub während der Lagerung
Bereiche der Schutzhülle umgreifende Einsteckhülle ist in
dieser Figur nicht berücksichtigt.
Die Schutzhülle weist neben einem gegebenenfalls vorgesehenen,
in der Zeichnung nicht dargestellten Indexloch übereinander
stehende Fenster 4 auf, durch die Magnetköpfe, gegebenenfalls
auch einseitig eine Andruckplatte, gegen die Magnetfolie 1
führbar sind. Die Schutzhülle 3 weist weiterhin eine abtast
bare Ausklinkung 5 auf, die als Schreibsperre wirken kann,
so daß zur Aufnahme auf der Magnetfolie diese Ausklinkung
abzudecken ist.
Auf die Schützhülle kann als Aufdruck 6 die Chargennummer
aufgebracht sein; bei üblichen Aufdrucken jedoch läßt sich
dieser relativ leicht mit Lösungsmitteln entfernen, welche
auf der Oberfläche der Schuthülle 3 keine Wirkung zeigen,
so daß eine Sicherung schon aus diesem Grunde nicht möglich
ist; für organisatorische Zwecke läßt sich dieser über eine
große Reihe von Disketten gleichbleibender Aufdruck ohnedies
nicht auswerten.
Gemäß der Erfindung ist auf die Schutzhülle 3 weiterhin eine
Bezeichnung 7 innerhalb eines Bezeichnungsfeldes 8 derart
aufgebracht, daß eine Verfälschung dieser Bezeichnung praktisch
unmöglich ist und das Entfernen auch nur einzelner Abschnitte
9, jeweils einem Buchstaben oder einer Ziffer entsprechend,
sowohl nur schwer möglich ist als auch sich durch bspw.
Rückstände, bleibende Eingriffe in die Oberfläche der Schutz
hülle oder dergleichen deutlich anzeigt. Diese Bezeichnung
kann, zumindest mit einem Teil derselben, direkt einen Hin
weis auf den Inhalt der Diskette geben, bspw. beim Verkauf
von Programmen. Zumindest Teile der Bezeichnung können aber
auch, gegebenenfalls zusätzlich, eine laufende Nummer dar
stellen. Beim Verkauf von Leerkasetten hat es sich bewährt,
diese mit einer laufenden Nummer auszustatten, die beim
Benutzer als organisatorisches Zeichen nutzbar ist und
im übrigen Auskunft über Herkunft und Identität der
Kasette gibt.
Bei der Herstellung der Schutzhülle mit stärkeren Kunststoff
wandungen kann die Bezeichnung durch Einprägen, vorzugsweise
mit beheiztem Stempel, erfolgen, und zur deutlichen Anzeige
der Bezeichnung ist es möglich, die Vertiefungen der Einprä
gung mit einem Farbstoff auszulegen. Bewährt hat es sich ins
besondere bei dünnwandigen Schutzhüllen, die Bezeichnung durch
Abschnitte zu bilden, die von einer Trägerfolie durch Heiß
prägen übertragen werden. Erläutert ist dieses anhand der
Fig. 2, die stark vergrößert und beidseitig abgebrochen
einen Ausschnitt der Deckwandung 10 einer dünnwandigen Schutz
hülle 3 zeigt, auf die ein einen Buchstaben oder eine Ziffer
darstellender Abschnitt 9 einer Prägefolie 11 aufgebracht
ist. Die Prägefolie selbst besteht, wie dargestellt, im
allgemeinen aus drei übereinanderliegenden Schichten, deren
unterste als Kleberschicht 12 ausgebildet ist, deren mittlere
eine durch Aufdampfen entstandene Metallschicht 13 oder eine
dünne, Farbpigmente enthaltende Kunststoff- bzw. Lackfolie
ist, und deren obere 14 durch einen Speziallack gebildet
ist, welcher die gewünschte Abriebfestigkeit sichert und
gegebenenfalls mit transparenten Farbstoffen ausgestattet
ist. Die drei Schichten sind ursprünglich durch ein Trennschicht
mit einem Trägerband verbunden und werden im Heißpräge
verfahren unter Lösen und teilweisem Verdampfen der Trenn
schicht vermittels der Kleberschicht 12 fest und fast unlös
bar mit der Deckfläche der Deckwandung 10 verbunden. Da die
Aufbringung unter Druck- und Hitzeentwicklung bewirkt ist
wird das die Bezeichnung 7 aufweisende Bezeichnungsfeld 8
der Fig. 1 vorzugsweise in jenen Bereichen der Schutzhülle 3
angeordnet, die sich in ausreichendem Abstand von der Grund
fläche der magnetisierbaren Folie 1 befinden, so daß schäd
liche Auswirkungen aus diese unterbunden sind.
Die Aufbringung der Bezeichnung ist nicht auf das Heiß
prägen oder Einprägen beschränkt, es können auch Druck
vorgänge benutzt werden, wenn Art und Aufbau der Schutz
hülle 3 sowie die verwendete Druckfarbe eine sichere und
nicht beeinträchtigbare Verbindung der Farbe mit dem
Untergrund sowie eine leichte und eindeutige Erkennbarkeit
der Bezeichnungen gewährleisten. Im Falle der Verwendung
des Heißprägens lassen sich Prägefolien mit sich ausreichend
abhebender Färbung gegebenenfalls sogar unter Ausnutzung
von Leuchtfarben erreichen, und bei stärkeren Kunststoff
wandungen erlauben Einprägungen das ein Einbringen von aus
reichend erkennbaren Farbstoffen in die Vertiefungen, so
daß die Nutzung der Bezeichnungen für Organisationssysteme
erleichtert sind. In jedem Falle läßt sich, je nach Art
und laufender Änderung der Bezeichnung von Diskette zu
Diskette sowohl organisatorische Zwecke verfolgen als
auch bei bespielt vertriebenen Kasetten die Wahrung des
Urheberrechtes erleichtern.
Claims (7)
1. Diskette mit einer in einer Schutzhülle unterge
brachten, drehantreibbaren magnetisierbaren Kunststoffolie,
bei der die Schutzhülle Fenster zum Durchgreifen
von Magnetköpfen aufweist und mit abdeckbaren Ausklinkungen
oder Durchbrüchen ausgestattet ist, sowie mit gegebenen
falls mit Herkunfts- und Chargennummern versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzhülle (4) mit einer nicht rückstandslos
oder unbemerkbar entfernbaren mehr- bzw. vielstelligen
numerischen, alphanumerischen oder Buchstaben-Bezeichnung
(7) als Aufdruck, Aufprägung (11) oder Einprägung ver
sehen ist.
2. Diskette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch Buchstaben und/oder Ziffern gegebene Be
zeichnung (7) durch mittels Heißprägen aufgebrachte
Abschnitte (9) von Prägefolien gebildet ist.
3. Diskette nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezeichnung (7) durch geformte Abschnitte (9)
einer mehrschichtigen Prägefolie gebildet ist, die
mindestens als Basis eine Kleberschicht (12), eine
Metall- oder Pigmente enthaltende Zwischenschicht (12)
sowie eine abriebfeste Speziallackschicht aufweist.
4. Diskette nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezeichnung (7) auf Bereiche der Grundfläche
der Schutzhülle (4) aufgebracht oder in diese einge
bracht ist, die sich über die Grundfläche der Magnet
folie (1) hinaus erstrecken.
5. Diskette nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf- oder eingebrachte Bezeichnung (7) eine
laufende Nummer enthält.
6. Diskette mit einer aus Kunststoff großer Wandstärke
bestehenden Schutzhülle 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezeichnung (7) in den Kunststoff vorzugsweise
mittels beheizten Stempels eingeprägt ist.
7. Diskette nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einprägung mit einer Farbeinlage oder einer
Prägefolie ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
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DE19893907263 DE3907263A1 (de) | 1989-03-07 | 1989-03-07 | Diskette |
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DE3907263A1 true DE3907263A1 (de) | 1990-09-13 |
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Family Applications (1)
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DE19893907263 Withdrawn DE3907263A1 (de) | 1989-03-07 | 1989-03-07 | Diskette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3907263A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0591041A2 (de) * | 1992-09-28 | 1994-04-06 | Sony Corporation | Selbstklebendes Informationsetikett für Aufzeichnungsträgerkassette und Etikettierverfahren damit |
EP1137007A2 (de) * | 2000-03-13 | 2001-09-26 | Sony Corporation | Verschluss und Plattenkassette mit demselben |
-
1989
- 1989-03-07 DE DE19893907263 patent/DE3907263A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0591041A2 (de) * | 1992-09-28 | 1994-04-06 | Sony Corporation | Selbstklebendes Informationsetikett für Aufzeichnungsträgerkassette und Etikettierverfahren damit |
EP0591041A3 (de) * | 1992-09-28 | 1994-11-23 | Sony Corp | Selbstklebendes Informationsetikett für Aufzeichnungsträgerkassette und Etikettienverfahren damit. |
US5436059A (en) * | 1992-09-28 | 1995-07-25 | Sony Corporation | Self-adhesive informative label for a recording medium-accommodating cassettes and labelling method using the same |
EP1137007A2 (de) * | 2000-03-13 | 2001-09-26 | Sony Corporation | Verschluss und Plattenkassette mit demselben |
EP1137007A3 (de) * | 2000-03-13 | 2002-01-23 | Sony Corporation | Verschluss und Plattenkassette mit demselben |
US6657818B2 (en) | 2000-03-13 | 2003-12-02 | Sony Corporation | Shutter and disk cartridge having the same |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |