DE3906371C2 - Staubabsaugeeinrichtung mit Filtertüte für Handwerkzeugmaschine - Google Patents

Staubabsaugeeinrichtung mit Filtertüte für Handwerkzeugmaschine

Info

Publication number
DE3906371C2
DE3906371C2 DE3906371A DE3906371A DE3906371C2 DE 3906371 C2 DE3906371 C2 DE 3906371C2 DE 3906371 A DE3906371 A DE 3906371A DE 3906371 A DE3906371 A DE 3906371A DE 3906371 C2 DE3906371 C2 DE 3906371C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter bag
blow
opening
extraction device
dust extraction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3906371A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3906371A1 (de
Inventor
Wilbert Dipl Ing Reibetanz
Karl Dr Ing Wanner
Guenter Dipl Ing Schaal
Guenther Berger
Otto Baumann
Rolf Dipl Ing Mueller
Karl-Heinz Dipl Ing Braunbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE3906371A priority Critical patent/DE3906371C2/de
Publication of DE3906371A1 publication Critical patent/DE3906371A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3906371C2 publication Critical patent/DE3906371C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/14Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
    • A47L9/1427Means for mounting or attaching bags or filtering receptacles in suction cleaners; Adapters
    • A47L9/1436Connecting plates, e.g. collars, end closures
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/14Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
    • A47L9/1427Means for mounting or attaching bags or filtering receptacles in suction cleaners; Adapters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Staubabsaugeeinrichtung mit einer Filtertüte für eine Handwerkzeugmaschine nach der Gattung des Haupt­ anspruchs. Es ist schon eine Handwerkzeugmaschine mit integrierter Absaugeinrichtung bekannt (Bosch-Bohrhammer GBH 2/20 REA), die an­ fallendes Bohrklein bzw. -staub in einem an der Handwerkzeugmaschine befestigten Textilbeutel sammelt. Der Textilbeutel hat ein Ansatz­ stück mit einem Innenkonus, das über einen Ausblasstutzen geschoben wird und dort durch Reibschluß gehalten ist. Zur Entleerung des Tex­ tilbeutels wird eine Klemmenleiste verschoben, die im Betrieb eine Schmalseite des Beutels verschließt.
Abgesehen von der Staubbelästigung beim periodischen Entleeren die­ ser Beutel muß auch nach längerem Gebrauch mit einem teilweisen Ab­ rieb der inwendigen Flauschschicht des Textilbeutels gerechnet wer­ den. Dadurch vergrößern sich die Poren des Gewebes, weshalb dann kleine Staubpartikel durch die vergrößerten Poren hindurch nach außen geblasen werden. Zu erwartende Grenzwerte der höchstzulässigen Staubimmission bei der Arbeit mit solchen Handwerkzeugmaschinen las­ sen sich mit diesem System unter Umständen nicht befriedigend ein­ halten.
Es ist bekannt, bei Haushaltsstaubsaugern und auch bei Schwing­ schleifern (DE 34 03 141 A1) Papierfiltertüten als Staubsammelbe­ hälter einzusetzen. Diese sind in der Filterwirkung Beuteln aus tex­ tilem Gewebe überlegen und können bei Bedarf einfach ausgetauscht werden. Keine der bekannten Lösungen zeigt jedoch eine Verbindung der Papierfiltertüte mit dem Ausblasstutzen, die in der Lage ist, eine z. B. mit Gesteinsstaub gefüllte und entsprechend schwere Fil­ tertüte sicher an einer Handwerkzeugmaschine zu halten, insbesondere dann nicht, wenn der Ausblasstutzen nach unten (d. h. in Richtung des Schwerkraftvektors) gerichtet ist. Aus diesen sowie aus Kostengrün­ den verbietet sich hier auch die bekannte Konusbefestigung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das bestehende System durch ein hygienischeres, leichter handhabbares zu ersetzen. Eine Papierfil­ tertüte soll möglichst mit Einhandbedienung auf einem Ausblasstutzen zu befestigen sein, sich während des Gebrauchs der Maschine auch bei großem Gewicht des gefüllten Filterbeutels zerstörungssicher halten, trotzdem aber wieder leicht und schnell von dieser zu lösen sein. Bei geringen Herstellkosten soll gleichzeitig ein sicheres Einhalten oder Unterschreiten zu erwartender Grenzwerte für die Staubemission am Arbeitsplatz gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Ein­ blasöffnung der Filtertüte eine Dichtscheibe aus elastischem Mate­ rial angeordnet ist, deren zum Überstülpen über einen Ausblasstutzen vorgesehene Durchbrechung einen kleineren Durchmesser als der maxi­ male Außendurchmesser des Ausblasstutzens hat.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, eine einfache und sichere Befestigung auch einer schweren Filtertüte zu ermöglichen, die sich zudem mit einem Handgriff wieder lösen läßt.
Durch die in den Unteransprüchen beanspruchten Merkmale sind vor­ teilhafte Ausgestaltungen der im Anspruch 1 beschriebenen Absauge­ einrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist es, Verstärkungs­ scheiben an der mit der Einblasöffnung versehenen Deckelseite der Filtertüte anzuordnen. Konzentrisch zur Durchbrechung der Dicht­ scheibe angeordnete Durchbrechungen in den Verstärkungsscheiben kön­ nen dann den Lochrand der Dichtscheibe abstützen und so deren Halte­ wirkung erhöhen. Ein weiterer besonderer Vorteil wird mit einem zu­ sätzlichen Halter und eine Halteeinrichtung in Art eines Schutzbü­ gels zwischen Handwerkzeugmaschine und Filtertüte erreicht. Dadurch können Filtertüten unterschiedlicher Länge sicher gehalten werden.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Handwerkzeugmaschine mit Filtertüte,
Fig. 2 den Auf­ bau der Verstärkungsscheibe der Filtertüte,
Fig. 3 eine Filtertüte vor dem Aufsetzen auf den Ausblasstutzen der Handwerkzeugmaschine,
Fig. 4 die Filtertüte nach dem Aufschieben auf den Ausblasstutzen,
Fig. 5 das Entfernen der Filtertüte vom Ausblasstutzen,
Fig. 6 - in perspektivischer Darstellung - eine weitere Handwerkzeugma­ schine mit Staubabsaugung,
Fig. 7 - in perspektivischer Darstel­ lung - eine Filtertüte,
Fig. 8 einen Adapterstutzen in einer Seitenansicht und die
Fig. 9 und 10 eine Seitenansicht sowie eine Draufsicht eines Ausblasstutzens mit Filtertüte mit zusätzlichen, dazwischen angeordneten Halteelementen.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Ein an sich bekannter Bohrhammer 1 hat einen Zusatzhandgriff 2, an dem eine Vorrichtung 3 zum Auffangen von Bohrklein angebracht ist.
Diese Vorrichtung 3 ist auf ein kurzes Schlauchstück 4 mit der Saug­ seite eines in den Bohrhammer 1 integrierten Sauggebläses 5 verbun­ den. Von der Druckseite des Sauggebläses 5 führt ein Ausblasstutzen 10 nach unten aus dem Gehäuse des Bohrhammers 1 heraus. Über den Ausblasstutzen 10 ist eine Filtertüte 11 als Staubsammeleinrichtung geschoben. Dazu weist die Filtertüte 11 von ihrer oberen Seite eine runde Durchbrechung auf, die mit einer Dichtscheibe 12 aus elasti­ schem Material - etwa Gummi - versehen ist. Die mit der Filtertüte 11 durch Kleben verbundene Dichtscheibe 12 weist eine ebenfalls run­ de, konzentrisch zur Durchbrechung in der Filtertüte 11 angeordnete Durchbrechung 13 auf, deren Durchmesser d₂ den engsten Querschnitt der Einblasöffnung der Filtertüte 11 bildet. Die mit der Einblasöff­ nung versehene Seite der Filtertüte 11 ist mit einer Verstärkungs­ scheibe 14 versehen. Die Verstärkungsscheibe 14 umgibt die Dicht­ scheibe 12 auf beiden Seiten. Im Ausführungsbeispiel ist sie aus einem zweimal gefalteten Pappestück so aufgebaut, daß drei überein­ anderliegende Schichten miteinander verklebt sind, wobei die mitt­ lere Schicht die Dichtscheibe 12 trägt (siehe dazu Fig. 2). Die dem Bohrhammer 1 zugewandte obere Schicht der Verstärkungsscheibe 14 weist eine runde Durchbrechung 15 mit einem Durchmesser d₃ auf, die konzentrisch zur Durchbrechung 13 der Dichtscheibe 12 angeordnet ist. Ebenfalls konzentrisch dazu ist auf der unteren Schicht eine Durchbrechung 25 mit dem Durchmesser d₄ angeordnet, der größer als d₃ ist.
Der maximale Außendurchmesser d₁ des Ausblasstutzens 10 wird von einem Wulst 16 in der Nähe des freien Endes des Ausblasstutzens 10 gebildet. Im Ausführungsbeispiel ist dieser Wulst durch einen in einer Umfangsnut am Ausblasstutzen 10 eingelegten O-Ring 17 reali­ siert. Er könnte jedoch auch direkt am Ausblasstutzen 10 angeformt sein. Der Durchmesser d₂ der Durchbrechung 13 ist auch kleiner als der Durchmesser d₅ des Ausblasstutzens 10. Dadurch stülpt sich der Lochrand der Durchbrechung 13 der Dichtscheibe 12 bei auf dem Aus­ blasstutzen 10 montierter Filtertüte 11 um und schmiegt sich an den Außendurchmesser des Ausblasstutzens 10 an.
Montage und Halteprinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich. In Fig. 3 ist die Filtertüte 11 vor dem Aufstecken auf den Ausblasstutzen 10 zu sehen. In Fig. 4 ist zu sehen, wie sich nach dem Aufstecken der Filtertüte 11 auf den Ausblasstutzen 10 der Lochrand der Durchbrechung 13 in der Dicht­ scheibe 12 entgegen der Aufsteckrichtung umstülpt und an die äußere Mantelfläche des Ausblasstutzens 10 anlegt. Nach diesem Umstülpen ist der Halt der Tüte 11 am Ausblasstutzen 10 gegeben. Der Lochrand der Durchbrechung 13 in der Dichtscheibe 12 schmiegt sich als Dicht­ lippe 18 an den Ausblasstutzen 10 an. Bei schwerer werdender Filter­ tüte 11 klemmt sich die Dichtscheibe 12 in der Durchbrechung 15 ein und hält so die Filtertüte 11 fest. Die Stauchung der Dichtlippe 18 mit der Dicke s verhindert dabei in Verbindung mit dem Durchmesser d₃ der Durchbrechung 15 ein Abrutschen der Filtertüte 11 vom Aus­ blasstutzen 10. Diese Befestigung läßt dabei eine gewisse Winkelbe­ weglichkeit zwischen Ausblasstutzen 10 und Filtertüte 11 zu, so daß sich bei schiefgehaltenen Bohrhammer 1 die Filtertüte 11 auspendeln kann und keine unnötigen Rückstellmomente durch das Gewicht der Fil­ tertüte 11 entstehen.
In Fig. 5 schließlich ist dargestellt, wie die über den Ausblas­ stutzen 10 geschobene Filtertüte 11 von Hand zurückgezogen wird. Dazu wird die Filtertüte 11 zunächst wieder auf dem Ausblasstutzen 10 ein Stück in Richtung Bohrhammer 1 geschoben und dann zurückge­ zogen. Dabei stülpt sich die Dichtlippe 18 in Richtung Bohrhammer 1 um und hält insbesondere nach Aufsetzen auf dem Wulst 16 die Filter­ tüte 11 noch fest. Zur Entfernung der gefüllten Filtertüte 11 wird diese an der Verstärkungsscheibe 10 gefaßt und mit einer kombinier­ ten Dreh-/Zugbewegung vom Ausblasstutzen 10 abgezogen. Dies geht be­ sonders dann ganz leicht, wenn man die Verstärkungsscheibe 14 etwas gegenüber dem Ausblasstutzen 10 schief stellt, weil dann die Dicht­ lippe 18 den Wulst 16 nicht auf dem gesamten Umfang gleichzeitig, sondern nacheinander überfährt und dabei nicht so weit gedehnt wer­ den muß.
Soll der Halt auch unter extremen Bedingungen noch gewährleistet sein oder soll eine Verdrehung der Filtertüte 11 um den runden Aus­ blasstutzen 10 herum in Betrieb vermieden werden, so läßt sich die Verstärkungsscheibe 14 auf der der Handwerkzeugmaschine zugewandten Seite und ein der Verstärkungsscheibe 14 gegenüberliegender Flächen­ abschnitt an der Handwerkzeugmaschine um den Ausblasstutzen 10 herum zusätzlich mit einem bekannten Klettverschluß ausrüsten. Beim Klett­ verschluß ergänzen sich Festhalte- und Dichtfunktionen in idealer Weise; er kann relativ große Haltekräfte übertragen und ist dennoch durch eine Abschälbewegung leicht zu lösen. Ein um den Ausblasstut­ zen herum angeordneter Klettverschluß stellt eine Vielfach-Labyrint­ dichtung dar, die bei geringeren Anforderungen auch allein die Fest­ halte- und Dichtfunktionen erfüllen kann. Es ist z. B. möglich, eine erfindungsgemäße Filtertüte allein mit dem Klettverschluß an einem entsprechend ausgerüsteten Schwingschleifer 20 zu befestigen. Denn beim Schwingschleifer zeigt der Ausblasstutzen nicht in Richtung des Schwerkraftvektors, so daß hier eine Befestigung mit sich teilweise umstülpender Dichtscheibe 12 nicht unbedingt notwendig ist.
Der in Fig. 6 gezeigte Schwingschleifer 20 hat einen seitlich aus dem Gehäuse herausragenden Ausblasstutzen 21, um den herum ein Flä­ chenbereich 22 die Hakenseite eines Klettverschlusses trägt. Die damit zusammenwirkende Filzseite ist zweckmäßigerweise an der Ver­ stärkungsscheibe 14 der Filtertüte 11 aufgebracht. Eine erfindungs­ gemäße Filtertüte 11 ist in Fig. 7 dargestellt. Sie trägt in dieser Figur die Einblasöffnung an der Stirnseite. Es ist aber auch denk­ bar, die Einblasöffnung an einer Schmal- oder Breitseite anzuordnen.
Man erhalt so ein Verbindungssystem für Filtertüten, das wegen sei­ ner zwei Wirkprinzipien universell und sicher zu handhaben ist. Un­ ter normalen Bedingungen reicht schon eines der Wirkprinzipien aus, um einen sicheren Halt der Filtertüte 11 an der Handwerkzeugmaschine zu gewährleisten. Deshalb ist es auch denkbar, je nach Anwendungs­ fall nur eines der beiden Prinzipien an einer Handwerkzeugmaschine vorzusehen und die Kombination beider auf besondere Fälle zu be­ schränken. In jedem Fall bracht nur eine Art von Filtertüten vorge­ halten zu werden.
Um auch ältere Handwerkzeugmaschinen in den Genuß der Vorzüge des vorstehend beschriebenen Systems zu bringen, läßt sich ein in Fig. 8 gezeigter Adapterstutzen 30 verwenden, dessen einer Endbereich 31 gegebenenfalls durch Kleben mit dem Ausblasstutzen der Handwerkzeug­ maschine zu verbinden ist. Im mittleren Bereich des Adapterstücks 30 ist ein Flächenbereich 22 mit einer der Komponenten des Klettver­ schlusses ausgestattet. Der andere Endbereich 32 des Adapterstückes 30 wird von einem Ausblasstutzen 10 (eventuell mit Ringwulst 16) ge­ bildet.
An dem in den Figuren g und 10 gezeigten Ausblasstutzen 10 ist zu­ sätzlich ein Halter 34 und an der Filtertüte 11 ist zusätzlich eine Halteeinrichtung 36 angeordnet. Dadurch ist in Längsrichtung der Filtertüte 11 deren Biegefestigkeit erhöht, wobei ein loser, eine Längsverschiebung gestattender Formschluß zwischen dem Halter 34 und der Halteeinrichtung 36 vorliegt. Der Gefahr eines unerwünschten Ab­ knickens der gefüllten Filtertüte 11 und einer Beschädigung durch Schwingungen der Handwerkzeugmaschine ist durch diese Anordnung wir­ kungsvoll begegnet.

Claims (11)

1. Staubabsaugeeinrichtung für eine Handwerkzeugmaschine, insbeson­ dere Bohrhammer, bei der abgesaugtes Bohrklein oder dgl. durch einen unmittelbar an der Handwerkzeugmaschine angeordneten Ausblasstutzen mit einem maximalen Außendurchmesser d₁ in eine mit ihrer Einblas­ öffnung über den Ausblasstutzen gestülpte Filtertüte (11) befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einblasöffnung der Filtertüte (11) eine zwischen minde­ stens zwei flächig miteinander verbundenen Verstärkungsscheiben (14, 24) befestigte Dichtscheibe (12) aus elastischem Material angeordnet ist, die eine Durchbrechung (13) mit dem Durchmesser d₂ < d₁ hat, daß der maximale Außendurchmesser d₁ von einem Wulst (16) des Ausblasstutzens (10) gebildet wird und daß mindestens ein sich par­ allel zum Ausblasstutzen (10) erstreckender Halter (34) an der Hand­ werkzeugmaschine angeordnet ist, der in eine Halteeinrichtung (36) der Filtertüte (11) eingreift.
2. Staubabsaugeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Einblasöffnung enthaltenden Seite der Filtertüte um die Einblasöffnung herum die Verstärkungsscheibe (14) befestigt ist, daß an einer der Handwerkzeugmaschine zu­ gewandten Seite der Dichtscheibe (12) die Verstärkungsscheibe (14) mit zur Durchbrechung (13) der Dichtscheibe (12) konzentrisch ange­ ordneter Durchbrechung (15) mit dem Durchmesser d₃ angeordnet ist, wobei d₃ < d₁ gilt, und daß an einer der Handwerkzeugmaschine abgewandten Seite der Dichtscheibe (12) die weitere Verstärkungs­ scheibe (24) mit zur Durchbrechung (13) der Dichtscheibe (12) kon­ zentrisch angeordneter Durchbrechung (25) mit einem Durchmesser (d₄) angeordnet ist, wobei d₄ < d₃ gilt und daß der Wulst (16) von einem O-Ring (17) gebildet wird.
3. Staubabsaugeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsscheiben (14, 24) aus Pappe be­ stehen.
4. Staubabsaugeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsscheiben (14, 24) aus einem zweimal gefalteten Pappestück so aufgebaut sind, daß drei übereinan­ derliegende Schichten entstehen, wobei die mittlere Schicht die Dichtscheibe (12) trägt.
5. Staubabsaugeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsscheibe (14) die die Einblasöff­ nung enthaltende Seite der Filtertüte (11) zumindest fast vollstän­ dig überdeckt.
6. Staubabsaugeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß um die Einblasöffnung und um den Ausblas­ stutzen (10) der Handwerkzeugmaschine herum geschlossene Flächen angeordnet sind, deren Oberflächenform zueinander zumindest annä­ hernd kongruent, insbesondere eben ist und daß beide Flächen durch einen auf den Flächen aufgebrachten Klettverschluß verbindbar sind.
7. Staubabsaugeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsscheibe (14) einen Teil des Klettverschlusses trägt.
8. Staubabsaugeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der mindestens eine sich parallel zum Aus­ blasstutzen (10) erstreckender Halter (34) am Ausblasstutzen (10) angeordnet ist.
9. Staubabsaugeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Halter (34) die Gestalt einer vorzugsweise abgewinkel­ ten Leiste hat.
10. Staubabsaugeeinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß an der Filtertüte (11) die Halteeinrich­ tung (36) angebracht ist, die die Gestalt einer flachen Tasche oder Hülse hat.
11. Staubabsaugeeinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Halter (34) und der Halte­ einrichtung (36) eine lose, längsverschiebliche Verbindung besteht.
DE3906371A 1988-03-02 1989-03-01 Staubabsaugeeinrichtung mit Filtertüte für Handwerkzeugmaschine Expired - Fee Related DE3906371C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3906371A DE3906371C2 (de) 1988-03-02 1989-03-01 Staubabsaugeeinrichtung mit Filtertüte für Handwerkzeugmaschine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3806687 1988-03-02
DE3906371A DE3906371C2 (de) 1988-03-02 1989-03-01 Staubabsaugeeinrichtung mit Filtertüte für Handwerkzeugmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3906371A1 DE3906371A1 (de) 1989-10-12
DE3906371C2 true DE3906371C2 (de) 1995-12-07

Family

ID=6348597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3906371A Expired - Fee Related DE3906371C2 (de) 1988-03-02 1989-03-01 Staubabsaugeeinrichtung mit Filtertüte für Handwerkzeugmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3906371C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29708695U1 (de) * 1997-05-16 1997-09-18 Hoffmann, Konstantin-Moessis, 63457 Hanau Universal- wiederverwendbare Öko-Staubsaugerbeutel
DE102004056856A1 (de) * 2004-11-25 2006-06-01 Hilti Ag Grobabscheider

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2649239C2 (de) * 1976-10-29 1986-11-06 Miele & Cie GmbH & Co, 4830 Gütersloh Einrichtung zum Befestigen eines Filterbeutels an einer Staubförderleitung eines Staubsaugers
SE7710569L (sv) * 1977-09-21 1979-03-22 Electrolux Ab Anordning vid dammsugare
SE421857B (sv) * 1978-09-25 1982-02-08 Electrolux Ab Anordning vid en dammsugarpase
DE2909913C2 (de) * 1979-03-14 1982-07-01 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Anordnung zur Halterung eines Papierfilterbeutels
FR2481592B1 (fr) * 1980-04-30 1986-05-16 Grimard Jean Pierre Sac filtrant, sac a poussiere pour aspirateur

Also Published As

Publication number Publication date
DE3906371A1 (de) 1989-10-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2427450C3 (de) Staubsaugvorrichtung
EP0710527B1 (de) Handwerkzeugmaschine zur Flächenbearbeitung
DE4038634C2 (de)
EP2148760B1 (de) Staubauffangvorrichtung
WO2001058642A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit staubabsaugung
EP1427569B1 (de) Handwerkzeugmaschine mit staubabsaugung
DE19530542A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit Staubabsaugeinrichtung
DE102016100072A1 (de) Schleifteller und Schleifmittel
DE3906371C2 (de) Staubabsaugeeinrichtung mit Filtertüte für Handwerkzeugmaschine
DE19648725A1 (de) Hand-Reinigungsgerät mit Schwenkdüse
DE69628558T2 (de) Schnellwechseladapter für filterbeutel
EP1247612B1 (de) Handwerkzeugmaschine mit Staubabsaugung
EP3235603B1 (de) Staubsammelvorrichtung mit einem deckel für eine hand-werkzeugmaschine
DE816852C (de) Haltevorrichtung fuer Filtersaecke
DE9317809U1 (de) Staubsauger mit einem Staubfilterbeutel und einem gesonderten Partikel- und Geruchsfilter
DE102014119190A1 (de) Saugdüse für einen elektromotorisch betriebenen Staubsauger
EP3058893B1 (de) Absaugvorrichtung
DE1428497A1 (de) Staubsauger,insbesondere Industriestaubsauger
EP0956806B1 (de) Sauggerät zum Ansaugen von Schmutz od.dgl. enthaltendem Sauggut
EP0524405A1 (de) Handsauggerät
EP3463025B1 (de) Staubsauger und verfahren zum betreiben eines staubsaugers
WO1995019730A1 (de) Druckgas-betriebener, filterloser industriestaubsauger, geeignet für den anschluss an eine vorhandene absaug- und filteranlage
EP3235602B1 (de) Staubsammelvorrichtung mit einer stützeinrichtung
DE582562C (de) Staubsauger
DE20220389U1 (de) Absaugvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee