DE3906201A1 - Drehelastische klauenkupplung - Google Patents
Drehelastische klauenkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/64—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
- F16D3/68—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being made of rubber or similar material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gelenkscheibenkupplung nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine solche Gelenkscheibenkupplung ist aus DE-OS 22 34 437
bekannt. Die die Kupplungsklauen dabei in Umfangsrichtung
aufeinander abstützenden, säulenförmig ausgebildeten Feder
körper sind von homogenem Aufbau. Ausführungen, die die
Übertragung großer Drehmomente gestatten zeichnen sich
dementsprechend durch eine große axiale und kardanische
Steifigkeit aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche
Gelenkscheibenkupplung derart weiterzuentwickeln, daß hohe
Drehmomente bei vergleichsweise verminderter, axialer und
kardanischer Steifigkeit übertragen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Gelenkscheiben
kupplung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden
Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche
bezug.
Bei der erfindungsgemäßen Gelenkscheibenkupplung umfassen
die Federkörper wenigstens zwei in Umfangsrichtung benach
barte Teilkörper aus gummielastischem Werkstoff, wobei die
Teilkörper durch unnachgiebige Stützplatten aneinander
festgelegt sind und wobei die Stützplatten unter Vermeidung
einer Berührung der Kupplungskörper der Gelenkscheiben
kupplung sich im wesentlichen quer zu den Federkörpern
erstrecken. Die Federkörper sind zweckmäßig als Schicht
federn ausgebildet. Sie verleihen der erfindungsgemäßen
Gelenkscheibenkupplung die Fähigkeit, große Drehmomente bei
relativ verminderter axialer und kardanischer Steifigkeit zu
übertragen. Die erfindungsgemäße Gelenkscheibenkupplung
eignet sich hierdurch in hervorragender Weise zu einer
Verwendung in Teilen des Antriebstranges von Kraftfahr
zeugen, welche während ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung
der Einwirkung von Winkelverlagerungen der angeschlossenen
Teile ausgesetzt sind. Derartige Winkelverlagerungen können
sich beispielsweise im Bereich der Kardanwelle beim Ein
federn der Hinterachse ergeben. Sie werden in der er
findungsgemäßen Gelenkscheibenkupplung weichelastisch
aufgefangen und führen nicht mehr zum Auftreten von
akustisch störenden Schwingungen. Dennoch lassen sich große
Drehmomente problemlos übertragen.
Die Stützplatten können an sich aus jedem einschlägig
verwendeten Hartwerkstoff bestehen, beispielsweise aus einem
faserverstärkten Kunstharz. Als besonders zweckmäßig hat es
sich demgegenüber erwiesen, Metallscheiben zu verwenden,
beispielsweise solche aus Aluminium oder Stahl. Die Dauer
haltbarkeit ist in diesem Falle ganz besonders groß.
Die Teilkörper können während ihrer Formgebung und Ver
festigung an die Kupplungsklauen und die Stützplatten
anvulkanisiert sein. Neben einer vereinfachten Herstellung
resultiert in diesem Falle eine unlösbare Verbindung
zwischen den Teilkörpern einerseits und den Kupplungsklauen
und Stützplatten andererseits, was im Hinblick auf die
Gewährleistung einer guter Funktionssicherheit von großem
Vorteil ist.
Die Teilkörper eines jeden Federkörpers können eine von
einander abweichende Gestalt, Nachgiebigkeit und/oder
Materialdämpfung haben, was es gestattet, die sich bei der
Übertragung von Drehmomenten ergebende Dämpfungscharak
teristik besonderen Gegebenheiten anzupassen. Für ge
bräuchliche Anwendungsfälle genügt dem gegenüber eine
Ausführung, bei der die Teilkörper eines jeden Federkörpers
von übereinstimmender Gestalt, Nachgiebigkeit sind. Eine
solche Ausführung läßt sich aus einer einzigen Gummisorte
wesentlich kostengünstiger erzeugen.
Die Teilkörper benachbarter Federkörper können eine von
einander abweichende Gestalt und/oder Nachgiebigkeit
und/oder Materialdämpfung haben, um beispielsweise den
besonderen Erfordernissen in der Zug- oder Schubphase bzw.
der Vor- und der Rückwärtsfahrt eines Kraftfahrzeuges in
gleichwertiger Weise gerecht zu werden. In beiden Fällen ist
unabhängig voneinander eine Optimierung möglich, was es
gestattet, die sich betriebsbedingt ergebenden, voneinander
abweichenden und in akustischer Hinsicht oftmals störend in
Erscheinung tretenden Schwingungen gleichwertig zu iso
lieren.
Eine besonders geringe axiale und kardanische Steifigkeit
wird erhalten, wenn die Stützplatten die Teilkörper mit im
wesentlichen ebenen Flächen berühren. Diese sollen sich
bevorzugt quer zur Umfangsrichtung erstrecken.
Nach einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die
Stützplatten von den beiderseits angrenzenden Teilkörpern im
Bereich von wenigstens einer Durchbrechung durchdrungen
sind. Hinsichtlich der Sicherheit der Einbindung der Stütz
platten läßt sich hierdurch eine zusätzliche Verbesserung
erzielen. Gleichwohl ergibt sich der erfindungsgemäß ange
strebte Effekt einer gezielten Querversteifung der Feder
körper auch dann, wenn die Stützplatten durch in sich
unnachgiebige Lochplatten gebildet sind.
Eine beispielhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Gelenk
scheibenkupplung ist in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Gelenkscheibenkupplung in der Vorderansicht.
Fig. 2 die Gelenkscheibenkupplung nach Fig. 1 in längsge
schnittener Darstellung.
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Seitenansicht einer Gelenkscheiben
kupplung entsprechend Fig. 1.
Die gezeigte Gelenkscheibenkupplung besteht aus Gewichts
gründen aus zwei sternförmig ausgebildeten Kupplungskörpern
1, 2 aus Aluminium oder einem faserverstärkten Kunststoff,
an denen gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilte, axial in
entgegengesetzter Richtung vorspringende, ineinandergrei
fende Kupplungsklauen 3 vorgesehen sind, wobei zwischen den
in Umfangsrichtung benachbarten Kupplungsklauen 3 sich in
Umfangsrichtung erstreckende, säulenförmig ausgebildete
Federkörper 4 aus gummielastischem Werkstoff angeordnet sind
und wobei zwischen den beiden Kupplungskörpern 1, 2 eine
Zentriereinrichtung 8 zur Vermeidung von radialen Ausweich
bewegungen der Kupplungskörper 1, 2 während der Übertragung
von Drehmomenten vorgesehen ist.
Die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Federkörper 4
sind untereinander gleich gestaltet. Sie umfassen jeweils
eine gleichgroße Anzahl von in Umfangsrichtung benachbarten
Teilkörpern 4.1 . . . 4. n, welche durch unnachgiebigen Stütz
platten 5 in Gestalt von Metallscheiben aneinander festge
legt sind, wobei die Stützplatten 5 unter Vermeidung einer
Berührung der Kupplungskörper 1, 2 sich im wesentlichen quer
zu den Federkörpern 4 und zur Umfangsrichtung erstrecken.
Die Federkörper 4 erfahren hierdurch eine längsgerichtete
Aussteifung im Bereich. Sie können dadurch im Hinblick auf
die Übertragung eines vorgegebenen Drehmomentes aus einem
gummielastischen Werkstoff erzeugt sein, der besonders
weichelastisch ist. Für die Reduzierung der axialen und
kardanischen Steifigkeit und damit die Schwingungsisolierung
ist das von großem Vorteil.
Die in Fig. 2 gezeigte Gelenkscheibenkupplung weist zwei
Kupplungskörper 1, 2 auf, welche jeweils sternförmig ge
staltet und mit drei ineinander eingreifenden Kupplungs
klauen versehen sind. Desweiteren ist der Kupplungskörper 1
im Bereich seines Innenumfanges mit einem in axialer
Richtung vorspringenden, hohlzylindrisch ausgebildeten
Ansatz 6 versehen, der in eine konzentrische Bohrung des
anderen Kupplungskörpers 2 axial hineinragt und durch die
Zentriereinrichtung 8 auf dieser abgestützt ist. Radiale
Relativverlagerungen der Kupplungskörper sind dadurch
während der bestimmungsgemäßen Verwendung der Gelenk
scheibenkupplung weitestgehend ausgeschlossen.
Die Zentriereinrichtung 8 besteht aus zwei einander kon
zentrisch umschließenden, metallischen Ringen, welche durch
einen Zwischenring 7 aus weichelastischem Gummi schwingungs
isoliert aneinander festgelegt sind. Nur zwischen einem der
Ringe und dem unmittelbar angrenzenden Kupplungskörper ist
eine reibschlüssige Verbindung vorhanden, gegenüber dem
anderen Kupplungskörper eine Gleitlagerung vorgesehen. Eine
durch die bestimmungsgemäße Verwendung verursachte Beschädi
gung des Zwischenringes ist hierdurch ausgeschlossen.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus der Seitenansicht der
Gelenkscheibenkupplung gemäß Fig. 1 im Bereich von einem
Federkörper 4. Zwischen den in Umfangsrichtung aufeinander
folgenden Kupplungsklauen 3 sind mehrere Teilkörper 4.1 bis
4.6 einander in einer Reihenschaltung zugeordnet, die durch
quer zu ihrer Erstreckung angeordnete Stützplatten 5 aus
metallischem Werkstoff verbunden sind. Die Stützplatten 5
sind beiderseits durch ebene Flächen begrenzt.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung, die vom grundsätzlichen
Aufbau her mit der vorstehend beschriebenen übereinstimmt.
Die in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Federkörper 4
haben indessen in Umfangsrichtung eine voneinander ab
weichende Größe und Nachgiebigkeit. Hierdurch weist die
Gelenkscheibenkupplung bei der Übertragung eines rechts
gerichteten Drehmomentes eine andere elastische Nachgiebig
keit auf als bei der Übertragung eines linksgerichteten
Drehmomentes. Für die Verwendung im Antriebsstrang eines
Kraftfahrzeuges ist das von großem Vorteil.
Claims (8)
1. Drehelastische Gelenkscheibenkupplung, bestehend aus
zwei sternförmig ausgebildeten Kupplungskörpern, an
denen gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilte, axial in
entgegengesetzter Richtung vorspringende, ineinander
greifende Kupplungsklauen vorgesehen sind, wobei
zwischen den in Umfangsrichtung benachbarten Kupplungs
klauen sich in Umfangsrichtung erstreckende, säulen
förmig ausgebildete Federkörper aus gummielastischem
Werkstoff angeordnet sind und wobei zwischen den beiden
Kupplungskörpern eine Zentriereinrichtung zur Vermeidung
von radialen Ausweichbewegungen vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federkörper (4) wenigstens zwei
in Umfangsrichtung benachbarte Teilkörper (4.1 . . . 4. n)
umfassen, daß die Teilkörper 4.1 . . . 4. n) durch unnach
giebige Stützplatten (5) aneinander festgelegt sind und
daß die Stützplatten (5) unter Vermeidung einer Be
rührung der Kupplungskörper (1, 2) sich im wesentlichen
quer zu den Federkörpern (4) erstrecken.
2. Gelenkscheibenkupplung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützplatten (5) aus einem me
tallischen Werkstoff bestehen.
3. Gelenkscheibenkupplung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilkörper (4.1 . . . 4. n) während
ihrer Formgebung und Verfestigung an die Kupplungsklauen
(3) und die Stützplatten (5) anvulkanisiert sind.
4. Gelenkscheibenkupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilkörper (4.1 . . . 4. n) eines
jeden Federkörpers (4) von übereinstimmender Gestalt
und/oder Nachgiebigkeit sind.
5. Gelenkscheibenkupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilkörper (4.1 . . . 4. n) be
nachbarter Federkörper (4) eine voneinander abweichende
Gestalt und/oder Nachgiebigkeit haben.
6. Gelenkscheibenkupplung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützplatten (5) die Teilkörper
(4.1 . . . 4. n) mit im wesentlichen eben ausgebildeten
Flächen berühren.
7. Gelenkscheibenkupplung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützplatten (5) von den beider
seits angrenzenden Teilkörpern (4.1 . . . 4. n) im Bereich
von wenigstens einer Durchbrechung durchdrungen sind.
8. Gelenkscheibenkupplung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützplatten (5) aus Metall
scheiben bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906201 DE3906201C2 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Drehelastische Klauenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19893906201 DE3906201C2 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Drehelastische Klauenkupplung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906201A1 true DE3906201A1 (de) | 1990-08-30 |
DE3906201C2 DE3906201C2 (de) | 1995-01-12 |
Family
ID=6375096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906201 Expired - Lifetime DE3906201C2 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Drehelastische Klauenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3906201C2 (de) |
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EP4063224A4 (de) * | 2019-11-22 | 2024-01-03 | Zhuzhou Times New Mat Tech Co | Kupplung für achsaufgehängten direktantriebsmotor und verfahren zur auslegung der steifigkeit davon |
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- 1989-02-28 DE DE19893906201 patent/DE3906201C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3906201C2 (de) | 1995-01-12 |
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