DE3904822A1 - Mehrschneidiges senk-, bohr- oder aufbohrwerkzeug - Google Patents
Mehrschneidiges senk-, bohr- oder aufbohrwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein mehrschneidiges Senk-, Bohr
oder Aufbohrwerkzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
In der EP-A-01 31 136 ist ein dreischneidiger
Kegelsenker beschrieben, der auswechselbare Schneid
elemente trägt. Die Schneidelemente sitzen in im
wesentlichen sich radial bezüglich der Drehachse
des Kegelsenkers erstreckenden Aufnahmetaschen,
die von geraden Flächen begrenzt sind, an denen
die Schneidelemente anliegen.
Die radial innenliegende Anlagefläche ist eine
Tangentenfläche an einen zu der Drehachse des
Kegelsenkers konzentrischen Kegel. Sie bestimmt den
radialen Abstand des Schneidelementes von der Dreh
achse des Kegelsenkers. Die Schnittkraft in Umfangs
richtung wird von einer Anlagefläche aufgenommen, die
sich etwa radial erstreckt, d.h. in einer Ebene liegt,
die zu der Drehachse parallel ist.
Die Befestigung jedes Schneidelementes an dem Grund
körper des Senkers geschieht mit Hilfe einer Fixier
schraube, die in ein Gewinde in der großen, radial
verlaufenden Anlagefläche eingedreht wird. Ent
sprechend groß müssen die radialen Abmessungen
des eingesetzten Schneidelementes sein. Jedes
Schneidelement hat deswegen gegenüber seiner
Dicke eine verhältnismäßig große radiale Er
streckung im Senkergrundkörper.
Die bekannte Anordnung eignet sich
nur für Senker mit großem Nenndurchmesser, weil
sonst der Platz fehlt, um die Schrauben einzudrehen.
Bei der Benutzung des bekannten Senkers werden die
eingesetzten, im Grundriß etwa dreieckförmigen
Schneidelemente von den Flachseiten her belastet,
wie dies bei Wendeschneidplatten üblich ist. Die
Freifläche dagegen wird von der Schmalseite des
Schneidelementes gebildet, weshalb die Führung
des bekannten Senkers in der Bohrung nur auf einer
kleinen Fläche erfolgt, die obendrein nicht gut an
die kegelige Fläche der erzeugten Bohrung angepaßt
ist. Der bekannte Senker neigt deswegen dazu, an
der Wand der Senkung Ratternarben zu erzeugen.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein Senk-,
Bohr- oder Aufbohrwerkzeug mit auswechselbaren Schneid
elementen zu schaffen, das auch für kleine Durchmesser
geeignet ist und das eine verbesserte Oberflächengüte
der erzeugten Bohrung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Werkzeug
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Ausbildung der Anlageflächen als Ausschnitte
von einer Rotationsfläche, die zu der Drehachse des
Senkers konzentrisch ist, wird eine großflächige Unter
stützung des Schneidelementes erreicht. Es ist hierdurch
möglich, das Schneidelement flach und damit mit seiner
längeren Erstreckung in Umfangsrichtung anzuordnen und
nicht, wie beim Stand der Technik, radial. Es
können Schneidelemente eingesetzt werden, die auf ihrer
Freifläche über einen wesentlich längeren Bereich abge
rundet kontouriert werden können, ohne daß die Gefahr
besteht, daß die Rückseite bzw. die von der Schneid
kante in Umfangsrichtung abliegende Kante drückt. Bei
Verwendung der üblichen Wendeschneidplatten mit ge
rader Freifläche besteht die Gefahr, daß die Hinter
kante der Wendeschneidplatte drückt und die Bohrungs
wand beschädigt. Außerdem neigt die gerade Freifläche
leicht zum Verhaken im zu bohrenden Material, was den
Senker schwingen läßt und in der Senkung Ratternarben
erzeugt.
Schließlich gestattet die als Rotationsfläche gestaltete
Auflagefläche die Verwendung von sehr dünnen Schneid
elementen, d.h. Schneidelementen, die in radialer
Richtung, bezogen auf die Senkergeometrie, nur eine
geringe Erstreckung aufweisen. Dennoch entstehen sehr
stabile Schneidenverhältnisse, die Voraussetzung für
glatte Bohrungsflanken sind. Ferner sind mit der neuen
Anordnung Senker mit auswechselbaren Schneidelementen
möglich, deren kleinster Nenndurchmesser bei 10 mm liegt.
Dies ist ein Durchmesserbereich, der bislang aus
schließlich einstückigen Senkern vorbehalten gewesen
ist.
Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Rotationsfläche
eine ununterbrochene, durchgehende Fläche ist,
oder ob diese Fläche zum Zweck einer besseren
Spanabfuhr an den den Spanflächen benachbarten
Teilen durch Ausnehmungen bzw. Spanraumnuten
unterbrochen ist.
Die Abstützung wird weiter verbessert, wenn noch
eine zweite Anlagefläche für jedes Schneidelement
vorgesehen ist und diese Anlageflächen ebenfalls
auf einer Rotationsfläche liegen oder Ausschnitte
aus einer Rotationsfläche sind, die zu der Dreh
achse koaxial ist. Im Falle eines Kegelsenkers oder
eines ähnlich gestalteten Senkers, der sich in Richtung
auf seine Spitze zu verjüngt, entsteht eine gute,
selbstzentrierende Wirkung der Schneidelemente,
wenn die erste und die zweite Rotationsfläche mit
einander einen Innenwinkel einschließen, der kleiner
als 90° ist. Durch die Kombination aus Schnittdruck
und Vorschubkraft wird das Schneidelement auf die bei
den Rotationsflächen gepreßt und in der entstehenden
Ecke zwischen den beiden Flächen fixiert. Die Klemm
mittel brauchen dann fast keine Kraft aufzunehmen.
Die Halterung der Schneidelemente ist ohne Fixier
schrauben möglich, wenn zusätzlich eine dritte Art
von Anlageflächen vorgesehen ist, die wiederum auf
einer Rotationsfläche liegen oder Ausschnitte von
dieser sind und die sich längs der ersten Rotations
fläche im Abstand von der zweiten Rotationsfläche be
finden. Diese Rotationsfläche kann auf einem oder
mehreren von dem Grundkörper lösbaren Gliedern an
gebracht sein und sorgt bei entsprechender Gestaltung
dafür, daß die Schneidelemente auf alle drei Anlage
flächen niedergezogen werden. Im Falle von Formsenkern
kann die zweite Rotationsfläche in der Nähe der
Werkzeugspitze und die dritte Rotationsfläche an
einzeln lösbaren Gliedern angebracht sein, die
sich nahe dem Schaft des Werkzeuges befinden.
Um die Schneidelemente auch in Umfangsrichtung
großflächig festlegen zu können, sitzen auf einer,
vorzugsweise der radial am weitesten innenliegenden
und die größte Erstreckung in Richtung der Drehachse
aufweisenden Rotationsfläche Anschlagglieder, die eine
vierte Art von Anlageflächen tragen.
Sowohl die Anschlagglieder als auch die Schneidele
mente selbst lassen sich sehr einfach durch erteilen
rohrförmiger Grundkörper erzeugen, deren Außenflächen
entsprechend den die Anlageflächen bildenden Rotations
flächen geformt sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Senk-, Bohr- und Aufbohrwerkzeug,
in einer Seitenansicht und teilweise geschnitten
längs der Linie I-I nach Fig. 2,
Fig. 2 das Werkzeug aus Fig. 1, in einer Draufsicht
auf die Spitze und im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 einen rohrförmigen, teilweise geschnittenen
Rohling für die Schneidelemente bzw. die An
schlagglieder, an denen die Schneidelemente
anliegen, und
Fig. 4 ein Formsenkwerkzeug gemäß der Erfindung,
in einer Seitenansicht.
In den Fig. 1 und 2 ist ein linksschneidender,
dreischneidiger Kegelsenker 1 veranschaulicht, der
einen Grundkörper 2 mit einem Morsekegelschaft 3
und einen Senkerkopf 4 aufweist. Der Senkerkopf 4
sowie der Morsekegelschaft 3, die einstückig mit
einander verbunden sind, sind koaxial zu einer Dreh
achse 5, um die das Werkzeug bei der Bearbeitung eines
Werkstückes rotiert.
An dem Senkerkopf 4 ist ein mit seiner Spitze von
dem Morsekegelschaft 3 wegweisender, massiver Kegel 6
mit einer Kegelmantelfläche 7 ausgebildet. Die Kegel
mantelfläche 7 ist koaxial zu der Drehachse, und ihr
Durchmesser vergrößert sich in Richtung auf den Morse
kegelschaft 3. Am, bezogen auf Fig. 1, oberen Ende der
Kegelmantelfläche 7 ist in dem Senkerkopf 4 eine
weitere Kegelmantelfläche 8 ausgebildet, die so
orientiert ist, daß sie sich in Richtung auf den
Morsekegelschaft 3 zu verjüngt. Auch die Kegelmantel
fläche 8 ist zu der Drehachse 5 konzentrisch. Die
Mantellinie der Kegelmantelfläche 8 schließt mit der
in der gleichen Ebene liegenden Mantellinie der Kegel
mantelfläche 7 einen Winkel ein, der kleiner als 90°
ist.
An seinem von dem Morsekegelschaft 3 abliegenden Ende
ist der Kegelstumpf 6 mit einem Innengewinde 9 ver
sehen, in das eine Schlitzschraube 11 eingeschraubt
ist. Die Schlitzschraube j 1 trägt einen scheiben
förmigen, geschlitzten Kopf 12, der an seiner Unter
seite, d.h. der dem Kegelstumpf 6 zugekehrten Seite,
plan ist. Die Gewindebohrung 9 für die Schraube 11
ist ebenfalls zu der Drehachse 5 konzentrisch, wo
mit ihre Unterseite 13 eine zu der Drehachse 5
konzentrische Kreisringfläche darstellt.
Auf der Kegelmantelfläche 7 sitzen äquidistant ver
teilt insgesamt drei Anschlagglieder 14, die jeweils
mit Hilfe zweier versenkter Zylinderkopfschrauben 15
an dem Kegelstumpf 6 festgeschraubt sind. Dabei ist
ihre an der Kegelmantelfläche 7 anliegende Fläche 16,
d.h. die radial innenliegende Fläche 16, so gestaltet,
daß sie ganzflächig auf der Kegelmantelfläche 7 auf
liegt. Das heißt die Fläche 16 stellt einen Ausschnitt
aus derselben Kegelfläche dar, die auch die Kegelmantel
fläche 7 bildet. Um die Anschlagglieder 14 auch in
Richtung etwa parallel zu der Drehachse 5 in beiden
Richtungen exakt festzulegen, so daß die Zylinderkopf
schrauben 15 nur die Anschlagglieder 14 auf der Kegel
mantelfläche 7 festzuhalten brauchen, sind die Anschlag
glieder 14 mit einer oberen Anlagefläche 17 verse
hen, die in ihrem Verlauf an die Kegelmantelfläche
8 angepaßt ist. Die Anschlagglieder 14 sind auf die
se Weise an insgesamt zwei Flächen mit dem Senker
kopf 4 verbunden und auf diese Weise exakt ge
führt. Um die Haltekraft der Anschlagglieder 14
auf der Kegelmantelfläche 7 zu vergrößern, können
Paßfedern verwendet werden, die in fluchtenden Nuten
in der Kegelmantelfläche 7 und in den Anschlaggliedern
14 sitzen; diese Nuten sind wegen der Übersichtlich
keit nicht veranschaulicht.
Eine in Drehrichtung weisende ebene Fläche der An
schlagglieder 14 bildet eine Anlagefläche 19 für ins
gesamt wiederum drei Schneidelemente 21, die unterein
ander gleiche Gestalt haben. Sie entsprechen in ihrer
Form der Gestalt der Anschlagglieder 14, lediglich
mit dem Unterschied, daß ihre radial außenliegende
Fläche 22 nicht, wie bei den Anschlaggliedern 14,
Ausschnitte aus einer Kegelmantelfläche sind, die
zu der Drehachse 5 konzentrisch ist, sondern ent
sprechend dem gewünschten Freiwinkel gegenüber dieser
Kegelmantelfläche geneigt sind, wie dies bei aus dem
Vollen gearbeiteten einstückigen Kegelsenkern der Fall
ist. Mit Hilfe der Schraube 11 sind die Schneidelemente
21 auf den Kegelmantelflächen 7 und 8 festgeklemmt.
Sie sind deswegen geringfügig länger als die Anschlag
glieder 14.
Sowohl die Anschlagglieder 14 als auch die Schneid
elemente 21 können aus rohrförmigen Rohlingen 23
erhalten werden, wie sie in Fig. 3 beispielhaft dar
gestellt sind. Der Rohling 23 enthält eine Kegel
bohrung 24, die dieselben Abmessungen aufweist wie
die Kegelmantelfläche 7. An seinem oberen Ende ist
der Rohling 23 mit einer Kegelmantelfläche 25 ver
sehen, deren Abmessungen der Kegelmantelfläche 8
entsprechen, und sein unteres Ende trägt eine Kreis
ringfläche 26 entsprechend der Kreisringfläche 13.
Der Rohling 23 ließe sich also ohne weiteres auf
den Kegelstumpf 6 des Werkzeuges 1 aufstecken und
durch Anziehen der Schraube 11 spielfrei haltern.
Aus diesem Rohling 23 werden die Schneidelemente 21
sowie die Anschlagglieder 14 erhalten, indem Trenn
schnitte durchgeführt werden, die eine Schnittebene
27 entstehen lassen, die längs einer Mantellinie
die kegelförmige Außenumfangsfläche 28 des Rohlings 23
durchsetzt und die innerhalb der kegelförmigen Bohrung
24 neben der Drehachse 5 vorbeiläuft. Die Schnittfläche
27 verläuft unter dem Freiwinkel gegenüber der durch
die Mantellinie und die Drehachse 5 gehenden Ebene.
Da alle Trennschnitte in der gleichen Weise durchge
führt werden, verlaufen alle Schnittflächen 27 unter
demselben Winkel gegenüber der vorgenannten Ebene.
Ein auf diese Weise erzeugtes Anschlagglied 14 er
gibt also eine Anlagefläche 19, die unter dem gleichen
Winkel gegenüber der obengenannten Bezugsebene ver
läuft wie eine benachbarte Anlagefläche 29 des
Schneidelementes 21. Auch seine Freifläche 31 weist
denselben Winkel gegenüber der Bezugsebene auf. Das
Schneidelement 21 ist deswegen, abgesehen von seiner
Freifläche 22 und seiner Spanfläche 31 ganzflächig
von dem Senkerkopf und dem Anschlagglied 14 unter
stützt.
Die Kegelmantelflächen 7 und 8 sowie die Kreisring
fläche 13 bilden als zu der Drehachse 5 konzentrische
Rotationsflächen große Anlageflächen für die Schneid
elemente 21. Wie insbesondere die Fig. 1 erkennen läßt,
bilden die in einer Ebene liegenden Mantellinien der
Kegelmantelflächen 7 und 8 zusammen mit dem in der
selben Ebene liegenden Radius der Kreisringfläche 13
ein Dreieck, dessen eine Kante sich unter einem spitzen
Winkel gegenüber der Drehachse 5 erstreckt. Die anderen
beiden Kanten, also die Mantellinien der Kegelmantel
fläche 8 und der Radius der Kreisringfläche 13, laufen
dagegen in überwiegend radialer Richtung von der Dreh
achse 5 weg. Aufgrund dieser Geometrie werden beim An
ziehen der Befestigungsschraube 11 alle Schneidelemente
21 auf die zugehörigen Anlageflächen gedrückt. Eine
exakte Positionierung ohne Befestigungsöffnungen in
den Freiflächen 22 der Schneidelemente 21 ist somit
gewährleistet. Sie können aus der Halterung radial
nicht freikommen.
Die gezeigte Anordnung ist nicht nur bei Kegelsenkern
einsetzbar, sondern - wie Fig. 4 zeigt - auch bei
Formsenkwerkzeugen. Hierbei sitzen die Schneidele
mente 21 wiederum auf einer Kegelmantelfläche 7,
die konzentrisch die Drehachse umgibt. Dabei ist
jedoch die Kegelmantelfläche 7 durch größere Span
raumnuten 33 unterbrochen.
Die Kreisringfläche 13 ist an den Grundkörper 2
einstückig angeformt, und zwar an einem zylindri
schen Fortsatz 34, der in entsprechenden Taschen
35 zwei Wendeschneidplatten 36 zum Bohren enthält,
die an den zylindrischen Fortsatz 34 vorne und
radial außen liegen.
Um die Schneidelemente 21 einsetzen zu können, ist
deswegen die nahe dem Einspannschaft 3′ liegende
Kegelmantelfläche 8 auf mehrere Einsatzstücke 37
aufgeteilt, die mit Senkschrauben 38 an dem Senker
kopf 4 oberhalb der Schneidelemente 91 festgeschraubt
werden. Die in Umfangsrichtung liegenden Anschlag
stücke 14 sind aus Darstellungsgründen nicht sicht
bar. Im übrigen ist die Halterung der Schneidelemente
21 wie bei dem vorerwähnten Kegelsenker 1.
Anstelle der Kegelmantelfläche 7 kann auch eine Zylin
derfläche verwendet werden.
Claims (18)
1. Mehrschneidiges Senk-, Bohr- oder Aufbohrwerkzeug (1) mit
einem eine Drehachse aufweisenden Grundkörper (2),
der zur Befestigung von lösbaren Schneidelementen
(21) mit Aufnahmeeinrichtungen versehen ist, die
für jedes Schneidelement (21) wenigstens eine erste
und eine zweite Anlagefläche (7, 8, 13) aufweisen,
wobei alle ersten Anlageflächen (7) untereinander
gleich sind sowie dieselben Abstände von der Dreh
achse (5) aufweisen und auch alle zweiten Anlage
flächen (8, 13) untereinander gleich sind sowie
untereinander dieselben Abstände von der Drehachse
(5) aufweisen, und mit Klemmitteln zum Fixieren der
Schneidelemente (21) in der zugehörigen Aufnahmeein
richtung und zum Andrücken der Schneidelemente (21)
an die entsprechenden Anlageflächen (7, 8, 13), da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens die ersten oder
die zweiten Anlageflächen (7, 8, 13) zumindest Aus
schnitte aus einer Rotationsfläche sind, die kon
zentrisch um die Drehachse (5) herumliegt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (2) zumindest eine im wesent
lichen durchgehende Rotationsfläche (7, 8) aufweist,
die koaxial zu der Drehachse (5) ist und die die
ersten oder die zweiten Anlageflächen bildet.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotationsfläche (7, 8) eine Kegelfläche
ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (2) wenigstens eine weitere
Rotationsfläche (7, 8) aufweist, die, bezogen auf
die erste Rotationsfläche (7, 8), radial nach außen
verläuft, daß die Mantellinien der beiden Rotations
flächen (7, 8) oder ihre Verlängerungen einen Winkel
miteinander einschließen, der kleiner als 90° ist,
derart, daß eine konkave Ecke entsteht, und daß
die diesen Winkel einschließenden Linien in einer
Ebene liegen.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine dritte Art von Anschlagflächen vorhanden
ist, die zumindest Ausschnitte aus einer Rotations
fläche (13) sind, die konzentrisch um die Drehachse
(5) herum liegt.
6. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Rotationsflächen (7, 8, 13) an
einem von dem Grundkörper (2) lösbaren Glied (11)
vorgesehen ist.
7. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Rotationsflächen (7, 8, 13)
auf mehrere von dem Grundkörper (2) lösbare Glieder
(37) aufgeteilt ist.
8. Werkzeug nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dritte Rotationsfläche (13) bezüglich
der ersten Rotationsfläche (7, 8) derart angeordnet ist,
daß ihre Mantellinien oder deren Verlängerungen einen
Winkel miteinander einschließen, der gleich oder
kleiner 90° ist, und daß die diesem Winkel miteinan
der einschließenden Linien in einer gemeinsamen Ebene
liegen.
9. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial unten liegende Rotationsfläche (7)
eine gerade Mantellinie aufweist.
10. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß sämtliche Rotationsflächen (7, 8,
13) eine gerade Mantellinie aufweisen.
11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest in Verlängerung einander schnei
denden Mantellinien ein Dreieck begrenzen, dessen
eine Kante parallel oder in einem spitzen Winkel
zu der Drechachse (5) verläuft und dessen andere
Seiten im wesentlichen von der Drehachse (5) weg
weisen.
12. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf
einer Rotationsfläche (7) Anschlagglieder (14)
sitzen, die eine vierte Art von Anlageflächen
(19) bilden, die jeweils in einer zugehörigen
Ebene liegen, die zu der Drehachse (5) parallel
ist oder zu dieser in einem spitzen Winkel verläuft.
13. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidelemente (21) Ausschnitte aus
einem rohrförmigen Körper (23) sind, dessen radial
innenliegende Fläche (24) die Abmessungen der ersten
Rotationsfläche (7) aufweist und dessen radial
außenliegende Oberfläche (28) die Gestalt der ge
wünschten zu erzielenden Bohrung oder Senkung auf
weist.
14. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkante in einer Ebene liegt, die
die Drehachse (5) der Rotationsflächen (7, 8, 13)
enthält.
15. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial außenliegende Fläche (28) des rohr
förmigen Körpers (23) eine Kegelmantelfläche ist.
16. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial innenliegende Oberfläche (24) sowie
die radial außenliegende Oberfläche (28) des rohr
förmigen Körpers jeweils Kegelmantelflächen sind,
die zueinander koaxial sind und in derselben Richtung
konvergieren.
17. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagglieder (14) Ausschnitte aus rohr
förmigen Körpern (23) sind, von denen eine Außen
fläche (24) an die Gestalt einer Rotationsfläche (7)
des Grundkörpers (2) angepaßt ist.
18. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Anlagefläche eine Zylinderfläche
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904822 DE3904822A1 (de) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Mehrschneidiges senk-, bohr- oder aufbohrwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904822 DE3904822A1 (de) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Mehrschneidiges senk-, bohr- oder aufbohrwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904822A1 true DE3904822A1 (de) | 1990-08-23 |
Family
ID=6374314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893904822 Ceased DE3904822A1 (de) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Mehrschneidiges senk-, bohr- oder aufbohrwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3904822A1 (de) |
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DE29818997U1 (de) | 1998-10-26 | 1998-12-24 | Weigel & Schwarz Präzisionstechnik GmbH, 35584 Wetzlar | Vorrichtung zum Entgraten eines Werkstückes |
DE102011017399A1 (de) * | 2011-04-18 | 2012-10-18 | Gustav Werthwein | Senkwerkzeug zum Herstellen von zylindrischen Bohrungen |
DE102016205040A1 (de) | 2016-03-24 | 2017-09-28 | Gühring KG | Mehrschneidiges spanabhebendes Bohrungsnachbearbeitungswerkzeug |
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1989
- 1989-02-17 DE DE19893904822 patent/DE3904822A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |