DE3904279C2 - - Google Patents
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- DE3904279C2 DE3904279C2 DE19893904279 DE3904279A DE3904279C2 DE 3904279 C2 DE3904279 C2 DE 3904279C2 DE 19893904279 DE19893904279 DE 19893904279 DE 3904279 A DE3904279 A DE 3904279A DE 3904279 C2 DE3904279 C2 DE 3904279C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für einen optischen
Sensor mit einem auf der Grenzschicht Kohle-Nebengestein
schleifenden Kristallfenster zum Erkennen des Schneidho
rizontes der Schrämwalze eines Walzenschrämladers.
Walzenschrämlader sind schneidende Gewinnungsmaschinen,
die das Flöz mit einer bzw. zwei Walzen in der Breite des
Walzenkörpers hereingewinnen. Bei der Gewinnungsfahrt
steuert der den Walzenschrämlader begleitende Schrämwal
zenfahrer die Walzenkörper jeweils möglichst dicht am
Hangenden und am Liegenden des Flözes. Je nach Erfahrung
und Geschicklichkeit schätzt er den richtigen Schneidho
rizont genau oder ungenau ab, so daß die Walze Nebenge
stein mitschneidet oder unter Umständen Kohle stehen
läßt. Gerade bei dem Walzenkörper, den den Unterschnitt
vornimmt, ist das Abschätzen der Grenzschicht besonders
schwierig, weil die hereingewonnene Kohle auf dem Liegen
den aufliegt und die Grenzschicht optisch nicht erkennen
läßt und weil beispielsweise bei den üblichen Walzen
schrämladern der vorlaufende Walzenkörper den Oberschnitt
vornimmt, so daß die für den Unterschnitt vorgesehene
Kohle in diesem Bereich noch ansteht. Die Grenzschicht
ist somit visuell überhaupt nicht erfaßbar. Im Prinzip
gelten die gleichen Probleme aber auch für die sogenann
ten Niedrigwalzenlader, weil hier der vorlaufende Walzen
körper zwar den Unterschnitt schrämt, die Trennfläche zum
Liegenden aber ebenso wie bei den üblichen Wal
zenschrämladern nicht plangeschnitten ist, so daß auch
hier das Nebengestein bzw. die Grenzschicht nur schwer
erkennbar ist.
In der DE-PS 35 09 868 ist bereits an Kohlenhobeln die
Verwendung von Meßsonden, die durch Lichtleiterbündel mit
einem Lichtsender und einem Lichtempfänger verbunden
sind, beschrieben, wobei der Lichtempfänger das von der
Kohle bzw. dem Nebengestein reflektierte Licht in eine
der Vergleichsstufe zuführende elektrische Größe wandelt.
Als Weiterentwicklung, die in der DE-OS 38 41 524 be
schrieben ist, ist eine Vorrichtung zum Erkennen des
Schneidhorizontes für Gewinnungsmaschinen, wie Kohlenho
bel und Walzenlader, insbesondere zum Erfassen der Lage
der Kohle-Nebengestein-Grenzschicht mit Hilfe von Licht
signalen ausgewählter Wellenlängen an Reflektionsschich
ten bekannt. Diese Vorrichtung weist an der Gewinnungsma
schine mindestens einen auf dem Liegenden schleifend ge
führten Sensorkopf mit mindestens einem als Meßwertauf
nehmer ausgebildeten und in einem mit einem Kristallfen
ster verschlossenen geführten Lichtwellenleiterbündel,
sowie auf dem Maschinenkörper wiederum eine Sende- und
Empfangsstation auf.
Eine derartige Vorrichtung ist u. a. zwar für einen Wal
zenlader gedacht, ist aber im Hinblick auf die räumlichen
Gegebenheiten bei den verschiedensten Walzenladertypen
nicht einsetzbar.
Ein weiteres Sensorsystem, das auf einen auf das zu
detektierende Material gesendeten Lichtstahl im
Infrarotbereich beruht, ist in dem DE-Prospekt der Firma
Wirtgen "WIS 85 Kohlesensorsystem" 1986 dargestellt.
Hinter der Schneidwalze am Walzenschild sind in einer
gemeinsamen Aufnahmevorrichtung mehrere Sensoren
angeordnet. Die Sensoren arbeiten in zwei Ebenen, wobei
unterhalb des Schnittniveaus eine besondere Furche
erforderlich ist.
Die Vorrichtung ist technisch äußerst kompliziert und
durch die Anbringung am Walzenschild für die praktische
Anwendung nicht tauglich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Halterung zur Aufnahme eines optischen Sensors zu
schaffen, die sicher im Bereich der Grenzschicht Kohle-
Nebengestein geführt werden kann, um auf diese Weise
einen Walzenschrämlader derart zu steuern, daß die Wal
zenkörper in vorteilhafter und wirtschaftlicher Art in
beiden Fahrtrichtungen in der Grenzschicht gefahren wer
den können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Sensor in seiner kohlenstoßseitig an dem Walzen
schrämlader angebrachten Halterung höhenverstellbar ange
bracht ist, das an der Halterung in beiden Fahrtrichtun
gen des Walzenschrämladers Gewinnungswerkzeuge angeordnet
sind, um Freiraum für den Durchgang der Halterungen zu
schaffen.
Mit einem derartigen Walzenschrämlader ist es möglich,
jeweils die Grenzschicht genau optisch zu erfassen, so
daß über den Sensor die nötigen Steuerbefehle an den Wal
zentragarm bzw. die Walzenkörper gegeben werden können,
um genau im Bereich der Grenzschicht zu schneiden. Dabei
sorgt die Halterung mit den daran angebrachten Gewin
nungswerkzeugen dafür, daß das Kristallfenster des opti
schen Sensors jeweils dicht schleifend auf der zu er
kennenden Schicht geführt werden kann.
Erkennt dieser Sensor, daß er sich noch in der Kohle be
findet, wird ein entsprechender Steuerbefehl an den zuge
ordneten Walzentragarm gegeben. Genau das Umgekehrte
gilt, wenn er erkennt, daß er sich schon jenseits der
Grenzschicht im Nebengestein befindet. Dadurch, daß die
Halterung mit dem Sensor und dem Kristallfenster gemäß
der Erfindung dem Maschinenkörper zugeordnet ist, kann
eine so stabile Anordnung gewählt werden, daß Beschädi
gungen , wie sie durch die Anordnung der Sensoren am
Räumschild auftreten, auszuschließen sind. Dadurch, daß
der jeweilige Überwachungsbereich des Sensorfensters über
die Gewinnungswerkzeuge sauber geschält wird, ist eine
einwandfreie Identifizierung der jeweils anstehenden
Schicht immer möglich.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Gewinnungswerkzeuge mehr als die Breite
des Kristallfensters des Sensors aufweisen. Dadurch ist
sichergestellt, daß der Sensor mit dem Kristallfenster
auf der gerade geschnittenen Schicht aufliegt und diese
erkennen kann, so daß die ermittelten Werte über die not
wendige Genauigkeit verfügen.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß die
Gewinnungswerkzeuge in die Halterung integriert sind. Da
durch ergibt sich eine sehr stabile Ausführung. Weiter
ist sichergestellt, daß sich die Schälwerkzeuge jeweils
genau in der Höhe und Position befinden, die notwendig
ist, um das sichere Freischneiden der Gasse für das Kri
stallfenster zu gewährleisten.
Die Höhenverstellbarkeit der Halterung wird dadurch er
reicht, daß der Halterung ein hydraulischer Zylinder zu
geordnet ist. Denkbar sind auch andere Verstellmöglich
keiten, wie beispielsweise eine Art Zahnradantrieb, doch
ist ein solcher Zylinder besonders vorteilhaft, weil die
benötigte Antriebsenergie auf dem Maschinenkörper vorhan
den ist.
Eine jeweilige Kontrolle der Steuerung bzw. Einstellung
der Walzenkörper wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß der hydraulische Zylinder und der Steuerzylinder des
zugeordneten Walzentragarms korrespondierend geschaltet
und mit dem die Meßwerte des Sensors auswertenden Rechner
verbunden sind. Damit ist die Möglichkeit gegeben,
Stellzylinder und Steuerzylinder jeweils korrespondierend
so zu schalten, daß die unterschiedlichen Steuerbewegun
gen für den Walzenkörper aufgrund des Hebelarms des Wal
zentragarms bei den einzelnen Steuervorgängen berücksich
tigt werden können. Außerdem kann so berücksichtigt wer
den, daß Sensor und Walzenkörper meist 2,50 m oder auch
mehr voneinander entfernt am Maschinenkörper angeordnet sind.
Bei den Niedrigwalzenladern dienen zur Abstützung
Schleifkufen, bei den übrigen meist Rollkufen. Die Erfin
dung sieht nun vor, daß die Halterung je nach Bauart des
Laders der Schleifkufe oder der Rollkufe zugeordnet ist,
wodurch eine jeweils genaue Zuordnung der Halterung zum
Maschinenkörper einerseits bzw. zum Liegenden anderer
seits vorgegeben werden kann.
Für Reparaturarbeiten oder auch aus anderen Gründen kann
es vorteilhaft sein, wenn der Sensor in der Halterung hö
henverstellbar gelagert ist und seitliche Führungsteile
aufweist, so daß er entsprechend in der Halterung hin-
und hergeschoben werden kann.
Je nach Länge des Walzenschrämladers und nach den Gege
benheiten des hereinzugewinnnden Flözes kann es vorteil
haft sein, je eine Halterung mit integriertem Sensor an
beiden Enden der Schleifkufe anzuordnen oder den Rollku
fen zuzuordnen. Dadurch können ansonsten durch den Rech
ner zwar auch zu berücksichtigende Unterschiede aufgrund
des Hebelarms und der Entfernung zwischen Halterung und
Walzenkörper einfacher berücksichtigt werden.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung der Erfindung sieht
vor, daß die Halterung zweiteilig ausgebildet ist, wobei
das Außenteil in der fest mit dem Maschinenkörper verbun
denen schwalbenschwanzförmigen Führung verschiebbar und
das den Sensor haltende Innenteil aufnehmend angeordnet
ist. Dadurch ist das höhenverstellbare Teil der Halterung
gesichert in der stabilen und fest mit dem Maschinenkör
per verbundenen Führung untergebracht. So ist die Mög
lichkeit gegeben, in das Außenteil den Stellzylinder mit
zu integrieren, so daß eine insgesamt gut gesicherte An
ordnung möglich ist.
Vorteilhaft ist außerdem, daß in der fest angeordneten,
schwalbenschwanzförmigen Führung und dann an dem Außen
teil die Gewinnungswerkzeuge günstig angebracht werden
können, um mit der Halterung zusammen in die jeweilige
Schnittebene gebracht zu werden. Durch die besondere Form
und die Anordnung der dem unteren Teil der Halterung zu
geordneten Gewinnungswerkzeuge ist sichergestellt, daß
sich diese bei Abwärtsbewegung der Halterung quasi
selbsttätig in die entsprechende Schicht einschneiden.
Die geschilderte Ausbildung des Walzenschrämladers ist
insbesondere für den Liegendbereich vorgesehen, weil die
ser eben vom Maschinenfahrer aus schlecht einsehbar ist.
Will man den Walzenschrämlader weiter automatisieren, ist
es auch möglich, eine solche Halterung so am Maschinen
körper anzuordnen, daß diese einen das Hangende überwa
chenden Sensor aufnehmen kann. Hier kann es zwar zu Pro
blemen deshalb kommen, weil bei Ausbrüchen aus dem Han
genden der Sensor nur schwer erkennen kann, daß es sich
nicht um die übliche Grenzschicht, sondern vielmehr um
eine Bruchschicht handelt. Denkbar ist dabei, daß der
Sensor jeweils so eingestellt und geschaltet wird, daß er
an entsprechenden Bruchkanten ausschaltet und erst wieder
einschaltet, wenn er die gegenüberliegende Bruchkante er
reicht hat. Dementsprechend sieht die Erfindung vor, daß
der Maschinenkörper auch eine zum Hangenden hin ver
schieblich angeordnete Halterung aufweist. die mit dem
den Oberschnitt vollziehenden Walzenkörper korrespondie
rend geschaltet ist.
Besonders vorteilhaft bei der vorliegenden Erfindung ist,
daß ein einwandfreier Betrieb von Walzenschrämladern auch
dann gesichert ist, wenn die Grenzschicht im Liegendbe
reich visuell nicht oder nur sehr schwer erkennbar ist.
Diese Kontrolle, die der Maschinenfahrer ja dann nicht
selbst vornehmen kann, wird statt dessen über den in der
Halterung positionierten Sensor vollzogen. Dieser Sensor
befindet sich dabei jeweils in dem Bereich, den er über
wachen soll, wobei sein Außenteil auch die anstehende
Kohle mitwegschneidet, die seine Funktion ansonsten
behindern würde. Hierzu ist das Außenteil vorteilhaft mit
den Schälwerkzeugen ausgerüstet.
Einzelheiten des Walzenschrämladers mit selbstfreischnei
dender Halterung für Sensoren werden in der nachfolgenden
Beschreibung der Figuren erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen niedrigbauenden Walzenschrämlader in
Seitenansicht vom Kohlenstoß her gesehen,
Fig. 2 eine Ansicht der Rollkufe eines Walzenschrämla
ders vom Kohlenstoß her gesehen,
Fig. 3 die Rollkufe nach Fig. 2 in Längsrichtung des
Strebes gesehen,
Fig. 4 die Rollkufe nach Fig. 2 und 3 in Draufsicht
und
Fig. 5 einen vereinfachten Schaltplan.
Bei dem in Fig. 1 wiedergegebenen Walzenschrämlader (1)
handelt es sich um einen sogenannten Niedrigwalzenlader,
d. h. einen Walzenschrämlader, der in Flözen geringer
Mächtigkeit zum Einsatz kommen soll. Diese Niedrigwalzen
lader unterscheiden sich von der üblichen Bauart u. a.
dadurch, daß der auf dem Liegenden (2) verfahrbare Ma
schinenkörper (3) zwar wie üblich endseitig beiderseits
mit Walzenkörpern (5, 6) ausgerüstet ist, daß aber der
jeweils vorlaufende Walzenkörper (5 bzw. 6) den Unter
schnitt und der nachlaufende Walzenkörper (6 bzw. 5) den
Oberschnitt ausführt. Der Maschinenkörper (3) stützt sich
über eine Schleifkufe (4) auf dem Liegenden (2) ab, die,
wie dargestellt, eine Höhenverstellung des Maschinenkör
pers (3) bewirken kann. Die Walzenkörper (5, 6) können
ihrerseits durch die in der Höhe verschwenkbaren Walzen
tragarme (7) zwischen Liegendem (2) und Hangendem (8)
hin- und hergeschwenkt werden. Daher können sie wechsel
seitig den Unterschnitt bzw. Oberschnitt ausführen.
Seitlich an der Schleifkufe (4) sind Halterungen (9, 11)
mit Sensoren (10, 12) angebracht, über die jeweils die
Grenzschicht zwischen Kohle und Liegendem (2) oder auch
Hangendem (8) festgestellt wird. Die für die Überprüfung
des Hangenden vorgesehene Halterung ist mit (13) bezeich
net.
Die Darstellungen nach Fig. 1 verdeutlichen, daß die ein
zelnen Halterungen (9, 11 und auch 13) in der Höhe ver
stellbar sind, so daß die darin gelagerten Sensoren (10,
12) mit ihrem hier nicht dargestellten Kristallfenster
dicht auf der jeweils zu überprüfenden Schicht schleifen
können.
Die Fig. 2, 3 und 4 geben eine sogenannte Rollkufe wie
der, wobei hier ebenso wie nach Fig. 1 an den Schleifku
fen (4) hier an den Rollkufen (14) Halterungen (9, 11)
mit Sensoren (10, 12) angeordnet sind. Verdeutlicht ist
anhand der Fig. 2 bis 4, daß die Halterung, die der Roll
kufe (14) zugeordnet ist, jeweils mit Gewinnungswerkzeu
gen (15, 16) ausgerüstet ist. Über diese Gewinnungswerk
zeuge (15, 16) wird jeweils ein entsprechend schmaler
Schlitz freigeschrämt, über den genau festgestellt werden
kann, in welchem Bereich sich der Walzenkörper (5 bzw. 6)
gerade befindet.
Die Gewinnungswerkzeuge (15, 16) können, wie nicht darge
stellt ist, nach Art der Meißel beim Hobel in entspre
chende Ausnehmungen in der Halterung (9, 11) eingeführt
und dort festgelegt werden, wobei das entsprechende zum
Liegenden (2) hin gerichtete Gewinnungswerkzeug (15) eine
Art Bodenmeißel ist, der aufgrund seiner Form und seiner
Anordnung an der Halterung sich bei Richtung Liegendem
bewegender Halterung (9, 11) in das Liegende einschnei
det. Bei auftretendem Verschleiß können die der Halterung
(9, 11) zugeordneten Gewinnungswerkzeuge (15, 16) leicht
ausgewechselt werden.
Die in den Halterungen (9, 11) untergebrachten Sensoren
(10, 12) bzw. Sensorsysteme sollen über das auf der jewei
ligen Schicht schleifende Kristallfenster ermitteln, ob
sich der Schneidhorizont in der Kohle, im Nebengestein
oder genau im Grenzbereich befindet. Von daher ist eine
Verstellung der Halterung (9, 11) insgesamt oder von Tei
len derselben notwendig, was durch den hydraulischen
Stellzylinder (17) bewirkt wird. Die Haltung (9, 11) ist
dabei jeweils so angebracht, daß die ihr zugeordneten Ge
winnungswerkzeuge (15, 16) im Bereich des Endes (19) der
Rampe (18) schneiden, damit sie bis auf das Liegende
vordringen können, um hier die jeweilige Grenzschicht
freizulegen.
Den Fig. 3 und 4 ist zu entnehmen, daß die Halterungen
(9, 11) sich im Abstand zum Förderer (20) an der jewei
ligen Rollkufe (14) befinden. Sichtbar sind in Fig. 4 die
Mitnehmer (21), die an der Kette (22) befestigt in der
Oberführung (23) geführt verlaufen.
Fig. 4 verdeutlicht außerdem eine zweiteilige Ausbildung
der Halterung (9, 11), die mit ihrem Außenteil (25) über
die stabil ausgebildete und mit dem Maschinenkörper (3)
verbundene schwalbenschwanzförmige Führung (24) sicher
geführt an der Rollkufe (14) in Richtung Liegendes und
umgekehrt verstellt werden kann. Verschiebbar ist das
Außenteil (25) mit dem integrierten Innenteil (26) durch
den Stellzylinder (17). Mit (27) ist die Kohle bezeich
net, die mit Hilfe der Gewinnungswerkzeuge (15, 17) weg
geschält wird, um jeweils für das den Sensor (10, 12) zu
geordnete Kristallfenster die notwendige glatte bzw. ge
glättete Schicht freizulegen.
Fig. 5 gibt einen Schaltplan wieder, wobei deutlich wird,
daß der Walzenkörper (5) über einen entsprechend vorkra
genden Walzentragarm (7) gehalten ist. Die Lage des Wal
zentragarmes (7) und damit des zugeordneten Walzenkörpers
(5) wird über den Steuerzylinder (28) vorgegeben, der den
über den entsprechend langen Kragarm verfügenden Walzen
tragarm (7) entsprechend verschwenkt. Die jeweilige Stel
lung des Walzentragarmes (7) wird über den zugeordneten
Sensor (10) bestimmt, der mit seinem Kristallfenster mög
lichst auf dem Liegenden (2) schleift. Die entsprechenden
Meßsignale werden über den Meßwandler (29) geführt und
dem Steuerventil (30) zugeführt, über das der Steuerzy
linder (28) entsprechend gesteuert wird. Mit (17) ist der
Stellzylinder der jeweiligen Halterung (9) bzw. (11) bezeich
net, während mit (31) ein Ausgleichszylinder bezeichnet
ist, über den angedeuet ist, daß die korrespondierend ge
steuerten Stellzylinder (17) und Steuerzylinder (28) un
ter Berücksichtigung des entsprechenden Kragarms des
Walzentragarmes (7) gesteuert werden.
Die selbstfreischneidende Halterung (9, 11) für den opti
schen Sensor (10, 12) schneidet bzw. hobelt ein bestimmtes
Niveau frei. Das Sensorfenster, d. h. das Kristallfenster
des jeweiligen Sensors (10, 12) wird schleifend über die
freigelegte Fläche geführt. Die Meßergebnisse des Kri
stallfensters werden im Walzenschrämlader (1) ausgewertet
und in Steuerbefehle umgeformt. Der nachlaufende Walzen
körper (6) beispielsweise wird hydraulisch über den Wal
zentragarm (7) höhenverstellt. Muß dieser Walzenkörper
(6) abgesenkt werden, fährt auch der Sensor (10 bzw. 12)
oder genauer gesagt die Halterung (9, 11) um den umge
rechnet gleichen Betrag tiefer. Soll der Walzenkörper (6)
angehoben werden, geschieht das gleiche auch mit der zu
geordneten Halterung (9 bzw. 11). Hat der Sensor (10, 12)
die Grenzschicht Kohle-Nebengestein erkannt, wird so
lange keine Korrektur mehr durchgeführt, bis sich erneut
Abweichungen vom gewollten Niveau ergeben. Wie schon er
wähnt, werden Steuerbewegungen für den Walzenkörper (6
bzw. 5) über den Hebelarm des Walzentragarms (7) ausge
führt. Die Höhenverstellung für den Sensor (10, 12) un
terliegt keinem Hebelarm. Sensor (10, 12) und Walzenkörper
(5, 6) sind etwa um 2,5 m voneinander entfernt. Da der
Streb nicht söhlig ist, müssen die daher notwendigen, et
was unterschiedlich großen Hubbewegungen vom Walzentrag
arm (7) und Sensor (10, 12) rechnerisch ermittelt und be
rücksichtigt werden.
1 Walzenschrämlader
2 Liegendes
3 Maschinenkörper
4 Schleifkufe
5 Walzenkörper vor-
6 Walzenkörper nach-
7 Walzentragarm
8 Handendes
9 Halterung vor
10 Sensor
11 Halterung nach
12 Sensor
13 Halterung
14 Rollkufe
15 Gewinnungswerkzeuge
16 Gewinnungswerkzeuge
17 hydraulischer Zylinder
18 Rampe
19 Ende von 18
20 Förderer Streb
21 Mitnehmer
22 Kette
23 Oberführung von 20/21
24 Führung
25 Außenteil
26 Innenteil
27 Kohle
28 Steuerzylinder des 7
29 Meßwandler
30 Steuerventil
31 Ausgleichszylinder
2 Liegendes
3 Maschinenkörper
4 Schleifkufe
5 Walzenkörper vor-
6 Walzenkörper nach-
7 Walzentragarm
8 Handendes
9 Halterung vor
10 Sensor
11 Halterung nach
12 Sensor
13 Halterung
14 Rollkufe
15 Gewinnungswerkzeuge
16 Gewinnungswerkzeuge
17 hydraulischer Zylinder
18 Rampe
19 Ende von 18
20 Förderer Streb
21 Mitnehmer
22 Kette
23 Oberführung von 20/21
24 Führung
25 Außenteil
26 Innenteil
27 Kohle
28 Steuerzylinder des 7
29 Meßwandler
30 Steuerventil
31 Ausgleichszylinder
Claims (8)
1. Halterung für einen optischen Sensor mit einem auf der
Grenzschicht Kohle-Nebengestein schleifenden Kristall
fenster zum Erkennen des Schneidhorizontes der Schräm
walze eines Walzenschrämladers, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (10, 12) in seiner kohlenstoßseitig an
dem Walzenschrämlader (1) angebrachten Halterung (9,
11) höhenverstellbar angebracht ist, da an der Halte
rung (9, 11) in beiden Fahrtrichtungen des Walzen
schrämladers (1) Gewinnungswerkzeuge (15, 16) angeord
net sind, um Freiraum für den Durchgang der Halterung
(9, 11) zu schaffen.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewinnungswerkzeuge (15, 16) mehr als die Breite
des Kristallfensters des Sensors (10, 12) aufweisen.
3. Halterung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewinnungswerkzeuge (15, 16)
lösbar mit der Halterung (9, 11) verbunden sind.
4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verstellbarkeit des Sensors (10, 12) ein hydrauli
scher Zylinder (17) vorgesehen ist.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der hydraulische Stellzylinder (17) und der Steuerzy
linder (28) des zugeordneten Walzentragarms (7) kor
respondierend geschaltet und mit dem die Meßwerte des
Sensors (10, 12) auswertenden Rechner verbunden sind.
6. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (9, 11) je nach Bauart des Laders (1) der
Schleifkufe (4) oder der Rollkufe (14) zugeordnet ist.
7. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (10, 12) geführt gelagert ist.
8. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie höhenverstellbar am Walzenschrämlader (1)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904279 DE3904279A1 (de) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | Walzenschraemlader mit selbstfreischneidender halterung fuer den schneidhorizont abtastende sensoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904279 DE3904279A1 (de) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | Walzenschraemlader mit selbstfreischneidender halterung fuer den schneidhorizont abtastende sensoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904279A1 DE3904279A1 (de) | 1990-08-16 |
DE3904279C2 true DE3904279C2 (de) | 1991-02-21 |
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ID=6373982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893904279 Granted DE3904279A1 (de) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | Walzenschraemlader mit selbstfreischneidender halterung fuer den schneidhorizont abtastende sensoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3904279A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103967490A (zh) * | 2014-05-27 | 2014-08-06 | 重庆大学 | 采煤机液压式混合动力截割传动系统 |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19925949B4 (de) * | 1999-06-08 | 2007-10-18 | Dbt Gmbh | Vorrichtung zur Ermittlung des Schneidhorizonts einer Bergbaugewinnungsmaschine |
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