DE3903094C2 - - Google Patents
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- G06F3/041—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
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- G01L1/205—Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using distributed sensing elements
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Description
Die Erfindung betrifft einen taktilen Sensor nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Der taktile Sensor nach der GB-A 21 36 966 weist eine
erste Tafel auf, auf der in X-Richtung verlaufende lei
tende Streifen angeordnet sind, die mit ihrem einen
Ende an einen quer dazu verlaufenden Widerstandsstreifen
angeschlossen sind. Im Abstand dazu ist eine mittlere
Tafel aus leitfähigem Material angeordnet. Im Abstand
zu dieser ist eine zweite Tafel vorgesehen, die gleich
wie die erste Tafel aufgebaut, jedoch zu dieser um 90°
gedreht ist, so daß die leitenden Streifen in Y-Richtung
verlaufen. Die mittlere Tafel liegt an einem Bezugs
potential, das auch an jeweils einem Ende der beiden
Widerstandsstreifen liegt. An den jeweils anderen Enden
der Widerstandsstreifen wird das Potential abgegriffen.
Wird ein Druck auf den Sensor ausgeübt, der eine Berüh
rung der mittleren Tafel mit den leitenden Streifen
der ersten und zweiten Tafel bewirkt, dann kann durch
Erfassen der Potentiale an den anderen Enden der Wi
derstandsstreifen der Ort ermittelt werden, an dem der
Druck auf den Sensor wirkt.
Dieser taktile Sensor weist also eine Vielzahl druck
empfindlicher Meßzellen auf, jeweils bestehend aus einer
ersten Leiterbahn auf der ersten Tafel, einer zweiten
Leiterbahn auf der zweiten Tafel und dem leitfähigen
Material der mittleren Tafel.
Bei diesem taktilen Sensor ist es wohl möglich, den
Ort zu erfassen, wo der Druck wirkt, es ist jedoch nicht
möglich, die Größe des Druckes zu erfassen.
Um die Größe eines Drucks und den Ort des Drucks er
mitteln zu können, finden Tafeln aus einem Material
Verwendung, dessen elektrischer Widerstand sich mit
der Größe des Drucks verändert. Ein solcher taktiler
Sensor ist beispielsweise Gegenstand der US-PS 42 08 648.
Dieser besteht aus einer ersten Tafel, bei der
elektrische Leiter in X-Richtung angeordnet sind, einer
mittleren Tafel aus dem vorgenannten Material und einer
zweiten Tafel, bei welcher die Leiter in Y-Richtung
verlaufen. Dieser taktile Sensor weist den Nachteil
auf, daß Ort und Größe des Drucks nur relativ ungenau
gemessen werden können. Außerdem hängt das Druck-Wider
standsverhältnis des Materials der mittleren Tafel von
vielen Faktoren ab, wie beispielsweise von der Umge
bungstemperatur.
Die DE-OS 36 42 780 hat eine eine Vielzahl von Meßzellen aufweisende Detektormatte
zum Inhalt, bei der jede Meßzelle aus einer Leiterbahn, einem darauf angeordneten
keramischen Dielektrikum, einer metallischen Zwischenschicht, einem
elastischen Verbundwerkstoff und einer weiteren Leiterbahn besteht. Wird auf eine
solche Meßzelle ein Druck ausgeübt, dann ändert sich der Widerstand des Verbundwerkstoffs.
Die einen Leiterbahnen bilden Zeilenelektroden, in die ein Signal
eingelesen wird, während die weiteren Leiterbahnen Spaltenelektroden bilden, über
die die Signale ausgelesen werden. Damit ist der Ort einer Druckbeaufschlagung
erfaßbar, nicht jedoch die Größe des Drucks.
Nach der DE-OS 34 20 627 bestehen nach einer ersten Ausführungsform Druckmeßzellen
aus zwei Kunststoffolien, die durch Abstandshalter im Abstand zueinander
gehalten werden. An der einen Folie ist eine Leiterbahn und an der anderen Folie
sind zwei Leiterbahnen angeordnet. Wird auf eine solche Meßzelle ein Druck
ausgeübt, deformiert sie sich, wobei die eine Leiterbahn die beiden gegenüberliegenden
Leiterbahnen überbrückt. Damit ist der Ort einer Druckbeaufschlagung
erfaßbar, nicht jedoch die Größe des Drucks. Bei einer zweiten Ausführungsform
weisen die Folien je eine flache Leiterbahn auf und sind durch einen keilförmigen
Abstandshalter voneinander getrennt. Bei zunehmendem Druck kommen die Leiterbahnen
auf eine zunehmende Länge gegeneinander zum Anliegen. Durch eine
Widerstandsmessung ist diese Länge und damit der Druck erfaßbar. Als Meßzelle
für einen taktilen Sensor ist diese Vorrichtung wenig geeignet, denn auf die ganze
Fläche der Folien muß der gleiche Druck wirken, damit die Länge der Berührung
der Leiterbahnen druckproportional erfolgt.
Es besteht die Aufgabe, den taktilen Sensor der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß bei einfachem Auf
bau neben dem Ort auch mit hoher Genauigkeit die Größe
des Drucks gemessen werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend an Hand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt auf einen Teil einer ersten
Ausführungsform des Sensors längs der
Linie A-A in Fig. 2;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie B in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie C in Fig. 1;
Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt
bei Einwirken eines Drucks auf die erste
Ausführungsform des Sensors;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungs
form des Sensors;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 5;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 5;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie D-D in Fig. 5
bei der zweiten Ausführungsform des Sensors;
Fig. 10 einen Vertikalschnitt bei einer dritten
Ausführungsform des Sensors;
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie E-E in Fig. 10;
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie F-F in Fig. 10;
Fig. 13 einen Vertikalschnitt durch eine vierte
Ausführungsform des Sensors;
Fig. 14 einen Vertikalschnitt bei einem fünften
Ausführungsbeispiel des Sensors;
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie H-H in Fig. 14;
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie G-G in Fig. 14.
Fig. 17 eine Draufsicht auf die Widerstandsbahnen
aufweisende Tafel bei einem sechsten Aus
führungsbeispiel;
Fig. 18 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 17;
Fig. 19 eine Draufsicht auf die Leiterbahnen auf
weisende Tafel beim sechsten Ausführungs
beispiel;
Fig. 20 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig.
19 und
Fig. 21 einen abgewinkelten Vertikalschnitt durch
den Sensor nach dem sechsten Ausführungs
beispiel.
Auf einer folienartigen Unterlage 1, welche aus einem
elektrisch nicht leitenden Material besteht, sind drei
streifenförmige Leiterbahnen 2A, 2B, 2C einer Folie
aus Widerstandsmaterial angeordnet. Die Leiterbahnen
2A, 2B, 2C verlaufen im Abstand und parallel zueinander
und sind somit voneinander elektrisch isoliert. Die
drei Leiterbahnen 2 sind linksseitig jeweils elektrisch
zusammengeschaltet, weisen also einen gemeinsamen An
schluß 0 auf. An der rechten Seite ist für jede Leiter
bahn ein separater elektrischer Anschluß A1, A2, A3
vorgesehen. Durch Messen des Spannungsabfalls zwischen
dem Anschluß 0 einerseits und den Anschlüssen A1, A2,
A3 andererseits bzw. durch Messen der über die Anschlüsse
A1, A2, A3 fließenden Ströme ist es möglich, den je
weiligen elektrischen Widerstand der Leiterbahnen 2
zu erfassen. Wird der Drucksensor nicht mit Druck be
aufschlagt, ist der elektrische Widerstand der Leiter
bahnen 2A, 2B und 2C untereinander gleich.
Über den Leiterbahnen 2A, 2B und 2C verlaufen, die
Leiterbahnen 2 rechtwinkelig kreuzend, drei elektrische
flächige Leiterbahnen 3A, 3B, 3C, die im Abstand zuei
nander angeordnet und somit elektrisch voneinander iso
liert sind. Jede Leiterbahn 3 ist verbunden mit einem
Anschluß a, b und c. Diese Leiterbahnen sind angeord
net auf einer flächigen elektrisch nicht leitenden wei
teren Folie 4. Die Leiterbahnen 3 bestehen aus einem
elektrisch gut leitenden Material, das auf die weitere
Folie 4 beispielsweise aufgedampft ist.
An jeder Kreuzungsstelle zwischen einer Leiterbahn 2A,
2B und 2C mit einer Leiterbahn 3A, 3B und 3C sind die
aus einer elastischen Folie bestehenden Leiterbahnen
2A, 2B und 2C in Richtung der jeweiligen Leiterbahn
3A, 3B und 3C konvex gewölbt. Weiterhin weist die wei
tere Folie 4 an jedem dieser Kreuzungspunkte einen
Nippel 5 auf, der in eine entsprechende Vertiefung 6
an jeder konvex gekrümmten Oberfläche 7 eingreift. Im
Bereich jedes Nippels 5 weisen die Leiterbahnen 3 Ausspa
rungen auf. Die Nippel 5 halten, wie dies die Fig. 2
und 3 zeigen, die Leiterbahnen 3 in geringfügigem Abstand
zur Oberfläche der Leiterbahnen 2.
Wird auf den Drucksensor ein Druck beispielsweise mittels
eines Stiftes 8 ausgeübt, dann entstehen beispielsweise
die Verhältnisse nach Fig. 4. Hierbei kommt die aus
Metall bestehende Leiterbahn 3B in flächigen Kontakt
mit der aus einem Widerstandsmaterial bestehenden Leiter
bahn 2A und überbrückt diese dabei über die Länge X.
Der ohmsche Widerstand der Leiterbahn 2A gemessen zwi
schen den Anschlüssen 0 und A1 wird somit bestimmt
durch die Gesamtlänge der Bahn 2A abzüglich der Länge
X. Weiterhin nimmt die Leiterbahn 3B ein Potential an,
das der halben Potentialdifferenz zwischen den Anschlüssen
0 und A1 entspricht und das am Anschluß b auftritt.
Durch das am Anschluß b auftretende Potential und durch
den Abfall des Widerstands zwischen den Anschlüssen
0 und A1 bzw. durch das Anwachsen des über den Anschluß
A1 fließenden Stroms ist der Ort bestimmbar, an welchem
der Stift 8 auf den Sensor einwirkt, nämlich die Zelle
10, wo sich die Leiterbahn 3B und die Leiterbahn 2A
kreuzen. Es handelt sich hierbei um die obere mittlere
Zelle nach Fig. 1.
Die Größe des vom Stift 8 ausgeübten Drucks bestimmt
die Deformation des konvex gewölbten Bereichs der Leiter
bahnen 2 jeder Zelle 10. Diese Deformation ist zum
Druck etwa proportional und damit etwa proportional
des Länge X, über die sich die Leiterbahnen 2 und 3
gegeneinander anschmiegen. Damit bestimmt der durch
die Länge X bewirkte Widerstandsabfall bei der Leiter
bahn 2 die Größe des ausgeübten Drucks.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 9 sind
auf der Unterlage 1 zwei- oder dreidimensional konvex
gekrümmte runde Leiter 20 angeordnet (siehe Fig. 8),
die aus einem Widerstandsmaterial bestehen und die in
vertikaler Richtung durch Leiterstücke 11 aus einem
elektrisch gut leitenden Material miteinander verbunden
sind. Sie weisen eine konvex gekrümmte Oberfläche
7 auf. Oberhalb dieser starren Leiter 2D ist eine elas
tische Folie 12 gespannt, die an ihrer Unterseite, den
Leitern 2D gegenüberliegend kreisförmige Leiter 3D aus
gut leitendem Material trägt (siehe Fig. 9) und die
beispielsweise auf die Folie 12 aufgedampft sind.
Auf der Folie 4 sind den Leitern 2D gegenüberliegend
stark konkav gekrümmte Leiter 2E angeordnet, die
ebenfalls aus einem Widerstandsmaterial bestehen und
die in horizontaler Richtung durch Leiterstücke 9 mit
einander verbunden sind (siehe Fig. 6). Sie weisen eine
konkav gekrümmte Oberfläche 7A auf. Ihnen gegenüberliegend
sind auf der Oberseite der Folie 12 jeweils zwei elek
trisch voneinander getrennte keilförmige Leiter 3E aus
elektrisch gut leitendem Material angeordnet, deren
Spitzen horizontal gegeneinander gerichtet sind. Gehal
ten wird die Folie 12 an den Folien 1 und 4 mittels
Nieten 15. Die Leiter 2D mit den Leiterstücken 11
bilden jeweils vertikal verlaufende Leiterbahnen, während
die Leiter 2E mit den Leiterstücken 9 horizontal ver
laufende Leiterbahnen bilden, die jeweils im wesent
lichen aus Widerstandsmaterial bestehen und deren Wider
standswert erfaßt wird.
Wird ein Druck auf die elastische Folie 4 ausgeübt,
dann schmiegt sich die elastische Folie 12 druckpropor
tional über die Oberfläche 7 und in die Oberfläche 7A,
wobei die Leiterbahnen 3D und 3E eine druckproportiona
le Überbrückung bei den aus Widerstandsmaterial bestehen
den Leitern 2D und 2E bewirkt. Die hierdurch bewirkte
Widerstandsänderung ermöglicht eine Druckerfassung
nach Ort und Größe.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 9 sind
die Leiter 2D und 2E, die jeweils in einer Reihe angeordnet
sind, in Serie geschaltet, so daß Ort und Größe der
Druckausübung durch Widerstandsmessung der Reihenschal
tung in horizontale und vertikale Richtung zu ermitteln
sind.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12,
die im wesentlichen der Ausführungsform nach den Fig.
5 bis 9 entspricht, sind Anschlüsse 14 für jeden
Leiter 2D vorgesehen, wodurch wohl die Anzahl der An
schlüsse erhöht wird, es jedoch dann möglich ist, die
Größe des Drucks bei jeder einzelnen Zelle 10 zu er
mitteln. Gemäß Fig. 10 sind in horizontaler Richtung
keine einzelnen Leiter 2E vorgesehen, sondern diese sind
einstückig durchgehend ausgebildet, so daß die Leiter
stücke 9 entfallen können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 sind die aus einem
Widerstandsmaterial bestehenden Leiter 2D ebenfalls
starr ausgebildet. Die aus einem gut leitenden Material
bestehenden Leiter 3D sind auf einer elastischen Folie
22 angeordnet, die sich abhängig vom Druck P vom Punkt
Y zum Punkt Z auf der konkaven Oberfläche 7 anschmiegt,
wodurch der Leiter 3D beim Leiter 2D die Strecke X
elektrisch überbrückt. Ein solcher Sensor ermöglicht
die Erfassung des Orts des Drucks und seine Größe in
einer Koordinatenrichtung. Für die zweite dazu senk
recht verlaufende Koordinate wird ein zweiter gleich
aufgebauter Sensor, jedoch dazu 90° gedreht verwendet.
Der in Fig. 13 dargestellte Sensor ist auch ge
eignet als veränderbarer Widerstand, um als Weggeber
eingesetzt werden zu können.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 14 bis 16,
die in ihrem Aufbau im wesentlichen derjenigen nach
den Fig. 10 bis 12 entspricht, sind in der Folie
12 bei jeder Zelle 10 zusätzlich Dehnmeßstreifen 16 vorgesehen,
von denen jeder Anschlüsse 17 aufweist, und es möglich
ist, bei jeder Zelle 10 den dort wirkenden Druck zu
messen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 17 bis 21 ist
auf einer Unterlage 13 eine aus zwei Schichten bestehen
de Folie 1 angeordnet, die an ihrer Oberseite Leiter
bahnen 2F aus einem Widerstandsmaterial trägt. Jede
Leiterbahn 2F ist Teil einer Zelle 10. Jede Leiterbahn
2F weist 4 geradlinige Leiterstücke 18 auf, wobei be
nachbarte Leiterstücke 18 rechtwinklig zueinander ver
laufen. Die beiden Enden jeder Leiterbahn 2F sind
elektrisch mit Anschlußleitungen 19 verbunden, die
zwischen den beiden Schichten der Folie 1 verlaufen
und die aus einem elektrisch gut leitenden Material
bestehen.
Auf der Folie 1 ist eine elastische Folie 22 angeordnet.
Diese elastische Folie 22 weist an dem Bereich der
geraden Leiterstücke 18 konvexe Oberflächenbereiche
7 auf, die jeweils mit einer Leiterbahn 3F aus einem
gut leitfähigen Material beschichtet sind. Die konvexen
Oberflächenbereiche 7 sind kreisförmig ausgebildet.
Zwischen den konvexen Oberflächenbereichen 7 sind Distanz
stege 20 vorgesehen. Im Zentrum jeder Leiterbahn 2F
ist bei der Folie 1 und der Unterlage 13 eine Bohrung
21 angeordnet, in welche ein Nippel 23 der elastischen
Folie 22 eingreift, der einen verdickten Kopf aufweist.
Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen der Folie
22 und der Unterlage 13 hergestellt. Jeweils eine Leiter
bahn 2F stellt in Verbindung mit 4 konvexen Oberflächen
bereichen 7, die jeweils mit einer Leiterbahn 3F beschich
tet sind, eine Zelle 10 dar.
Wird auf die elastische Folie 22 ein Druck ausgeübt,
dann schmiegen sich die konvexen Oberflächenbereiche
7 an die Folien 1 an, wobei die Leiterbahnen 3F etwa
druckproportional die Leiterstücke 18 der Leiterbahn
2F überbrücken und damit den bei den Anschlüssen 19
gemessenen Widerstand jeder Zelle 10 verändern, d.h.
erniedrigen.
Claims (17)
1. Taktiler Sensor, der mindestens zwei parallel zueinander
verlaufende Tafeln aufweist, mindestens eine der
Tafeln elastisch ausgebildet ist, zwischen den Tafeln
eine Vielzahl von druckempfindlichen Meßzellen angeordnet
sind, jede Zelle eine erste Leiterbahn an der
einen Tafel und eine zweite Leiterbahn an der anderen
Tafel aufweist, die eine Leiterbahn aus einem elektrisch
gut leitenden Material besteht und eine Leiterbahn
flach ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß bei jeder Zelle (10) die gleichsinnig
verlaufenden Leiterbahnen (2, 3) einander berühren,
die andere Leiterbahn (2) aus einem elektrischen
Widerstandsmaterial besteht, eine Leiterbahn (2, 3)
eine gleichförmig gekrümmte Oberfläche (7) aufweist,
bei einer Druckbeaufschlagung durch Deformation der
elastischen Tafel die beiden Leiterbahnen (2, 3) sich
gegeneinander anschmiegen und hierbei die Länge (X)
der Anschmiegung etwa druckproportional erfolgt und
der Widerstand der anderen Leiterbahn (2) gemessen
wird.
2. Taktiler Sensor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gleichmäßig gekrümmte
Oberfläche (7) konvex ausgebildet ist.
3. Taktiler Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Zelle (10)
gebildet wird aus einer konvex gekrümmten Leiterbahn
(2A bis 2D, 3F) und aus einer ebenen Leiterbahn
(3A bis 3D, 2F) und mindestens eine der Leiterbahnen
(2A bis 2D, 2F, 3A bis 3D, 3F) auf einer elastischen
Folie angeordnet ist bzw. aus einer elastischen Folie
besteht.
4. Taktiler Sensor nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die konvex gekrümmte
Leiterbahn (2A bis 2C) aus einem elastischen Wider
standsmaterial besteht und die ebene Leiterbahn (3A-
3C) auf einer elastischen Folie (4) angeordnet ist.
5. Taktiler Sensor nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die konvex gekrümmte
Leiterbahn (2D) aus einem starren Widerstandsmaterial
besteht und die ebene Leiterbahn (3D) auf einer
plastischen Folie (12, 22) angeordnet ist.
6. Taktiler Sensor nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die konvex gekrümmte
Leiterbahn (3F) aus einem elastisch gut leitenden
Material besteht und auf der konvex gekrümmten Ober
fläche (7) einer elastischen Folie (32) angeordnet
ist.
7. Taktiler Sensor nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elastische Folie
(22) aus einem gummielastischen deformierbaren
Material besteht.
8. Taktiler Sensor nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der der konvex ge
krümmten Leiterbahn (2D) gegenüberliegenden Seite
der Folie (12) eine konkav gekrümmte Leiterbahn
(2E) angeordnet ist und auf dieser Seite die Folie
(12) zwei keilförmige Leiterbahnen (3E) trägt.
9. Taktiler Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus
einem Widerstandsmaterial bestehenden Leiterbahnen
einander benachbarter und in einer Reihe angeordne
ter Zellen (10) elektrisch in Reihe geschaltet sind.
10. Taktiler Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus
einem Widerstandsmaterial bestehende Leiterbahnen
der Zellen (10) an voneinander getrennte Anschlüsse
(14, 19) angeschlossen sind.
11. Taktiler Sensor nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den konkav
und konvex gekrümmten Leiterbahnen (2D, 2E) die
Folie (12) zusätzlich einen Dehnmeßstreifen (16) trägt.
12. Taktiler Sensor nach Anspruch 4 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Leiterbahnen
(2A, 2B, 2C) aus dem elastischen Widerstandsmaterial
in Streifenform nebeneinander angeordnet sind, die
bei jeder Zelle (10) konvex gekrümmt sind und die
Zellen (10) einander benachbarter Leiterbahnen (2A,
2B, 2C) von streifenförmigen Leiterbahnen (3A, 3B,
3C) aus elektrisch gut leitendem Material überkreuzt
werden, die auf der elastischen Folie (4) angeordnet
sind.
13. Taktiler Sensor nach Anspruch 5 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie (12) über
der konvex gekrümmten Leiterbahn (3D) gespannt ge
halten wird.
14. Taktiler Sensor nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter
bahnen (3D, 3E, 3F) aus elektrisch gut leitendem Mate
rial voneinander elektrisch getrennt sind.
15. Taktiler Sensor nach Anspruch 6 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die ebene Leiterbahn
(2F) aus einem Widerstandsmaterial einer Zelle (10)
mehrere geradlinige Leiterstücke (18) aufweist,
denen jeweils eine konvex gekrümmte Oberfläche (7)
der elastischen Folie (32) zugeordnet ist, und auf
dieser Oberfläche (7) die Leiterbahn (3F) aus elek
trisch gut leitendem Material angeordnet ist.
16. Taktiler Sensor nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß benachbarte Leiterstücke
(18) rechtwinklig zueinander verlaufen und die elas
tische Folie (32) die konvex gekrümmten Oberflächen
(7) umgebende Distanzstege (20) aufweist, die an
der Oberfläche der die ebenen Leiterbahnen (2F) tra
gende Folie (1) anliegen.
17. Taktiler Sensor nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß zentrisch zu den jeweils
vier konvex gekrümmten Oberflächen (7) jeder Zelle
(10) ein Nippel (23) an der elastischen Folie (22)
angeordnet ist, der in eine Bohrung (21) einer Unter
lage (13) eingreift, welche die ebenen Leiterbahnen
(2F) trägt.
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---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20014200U1 (de) | 2000-08-17 | 2000-12-14 | Siemens AG, 80333 München | Sensoranordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3903094A1 (de) | 1990-01-18 |
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