DE3903051C1 - Roller conveyor - Google Patents
Roller conveyorInfo
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- B65G39/10—Arrangements of rollers
- B65G39/12—Arrangements of rollers mounted on framework
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rollenförderer mit im
Abstand voneinander verlaufenden Seitenwangen und
zwischen diesen angeordneten Rollen, die beidendig
mittels sich stirnseitig in letztere hinein erstrec
kender sowie in an den Seitenwangen angeordneten
Lagern aufgenommener Lagerzapfen drehbar gelagert
sind.
Bei einem bekannten Rollenförderer dieser Art, der
in der DE-PS 22 60 035 beschrieben ist, sind die
Rollen beidendig von in den Rollenmantel eingepreßten
Rollenböden abgeschlossen und mittels in Naben dieser
Rollenböden axial verschiebbar aufgenommener Lager
zapfen, die in an den Seitenwangen angebrachte Gleit
lagerbuchsen eingreifen, drehbar gelagert. Die axial
verschiebbare Aufnahme der Lagerzapfen in den Naben
der Rollenböden ermöglicht eine einfache Rollenmontage,
indem die Rollen mit in die Rollenböden eingeschobenen
Lagerzapfen fluchtend mit den zugeordneten Lagerbuchsen
an den Seitenwangen zwischen letzteren eingeführt
und dann die Lagerzapfen axial so verschoben wer
den, daß die jeweils äußeren Zapfenabschnitte in
die Lagerbuchsen eingreifen. Die Axialverschiebung
der Lagerzapfen erfolgt mittels eines geeigneten
Werkzeugs, das durch eine den Mantel der jeweiligen
Rolle an passender Stelle durchbrechende Ausnehmung
in das Innere der Rolle einführbar ist. Beispiels
weise kann es sich bei einem derartigen Werkzeug
um einen Schraubenzieher handeln.
Der vorbekannte Rollenförderer ist zwar im Aufbau
einfach und auch montagefreundlich, mithin also kosten
günstig herstellbar, aber diese vorbekannte Bauweise
hat sich nur für kleinere Geräte als brauchbar erwiesen.
Für größere Lasten ausgelegte Geräte haben anstelle
der in den beidendigen Rollenböden axial verschieb
bar geführten Lagerzapfen zur Lagerung der Rollen
durchgehende Wellen. Die Montage und Demontage von
Rollen mit durchgehenden Wellen ist jedoch schwierig
und benachbarte Förderbahnen müssen einen von der
Länge dieser Wellen bestimmten Abstand voneinander
haben, weil ansonsten ein aus Gründen der Wartung
immer wieder einmal erforderlich werdender Ausbau
einzelner Rollen nur bei gleichzeitiger Demontage
einer benachbarten Rollenbahn möglich wäre.
Als insbesondere unbefriedigend hat sich die Lagerung
der Rollen nach der obengenannten DE-PS bei Rollen
förderern mit angetriebenen Rollen erwiesen, weil
dann die Antriebsmittel, etwa in Form von Zahnkränzen
oder dergleichen, im Bereich eines Stirnendes peripher
am Rollenmantel angeordnet werden müssen.
Aus der EP-Patentanmeldung 00 61 893 ist ein ganz ähnlicher
Rollenförderer mit einer Rolle bekannt, bei der ein Lager
zapfen in einer teleskopartigen Führung innerhalb eines
in der Rolle angeordneten Lagers axialbeweglich aufgenommen
ist. Das freie Ende des Lagerzapfens ist hammerkopfartig
ausgebildet und durch eine Rechteckausnehmung in einer
Seitenwange des Förderers hindurchführbar. Die Arretierung
in der Montagelage erfolgt durch Drehung des mit seinem
Ende durch die genannte Rechteckausnehmung hindurchge
führten Lagerzapfens derart, daß der Hammerkopf die Ränder
der Rechteckausnehmung hintergreift.
Auch dieser Rollenförderer ist mit den oben im Zusammenhang
mit der DE-PS 22 60 035 erläuterten Unzulänglichkeiten
behaftet.
Ferner ist aus der US-PS 36 10 387 eine Rolle für einen
Rollenförderer bekannt, in der Lager angeordnet sind und
die mittels einer durchgehenden Achse gelagert ist.
Gehalten wird die durch die Lager hindurch axial montier-
und demontierbare Achse innerhalb der sie aufnehmenden
Nabenteile mittels in der Montagelage unter Federkraft
zusammenwirkender Verrastungskonturen. Unbefriedigend
bei dieser Rolle ist, daß im Hinblick auf die Montage und
Demontage der Achse große seitliche Freiräume notwendig
sind.
Durch die Erfindung soll daher ein Rollenförderer ge
schaffen werden, der sich unabhängig von seiner Bau
größe und unabhängig von einem etwaigen Rollenantrieb
durch einen besonders einfachen und kostengünstigen
Aufbau auszeichnet und dessen Rollen leicht und schnell
montierbar und demontierbar sind, ohne daß es dafür
größerer seitlicher Freiräume bedarf.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß bei dem Rollen
förderer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
die Lagerzapfen und diese innerhalb der Rollen auf
nehmende Nabenteile mit in der Montagelage unter
Federkraft zusammenwirkenden Verrastungskonturen
versehen und dadurch die Lagerzapfen in der Montage
lage axial festgelegt sowie durch die Lager hindurch
axial montierbar bzw. demontierbar sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Rollenförderer werden die
im montierten Zustand in an den Seitenwangen ange
ordneten Lagern aufgenommenen Lagerzapfen durch die
genannten Lager hindurch von den Stirnseiten aus in
die zu lagernden Rollen axial eingeschoben, wobei in
der Montagelage die unter Federkraft zusammenwirken
den Verrastungskonturen in ihre Verrastungspositionen
gelangen und eine sichere Halterung der Lagerzapfen
in ihren Montagelagen gewährleisten. Die Demontage er
folgt umgekehrt durch einfaches Herausziehen der
Lagerzapfen aus ihren Montagelagen.
Die Länge der Lagerzapfen ist im Verhältnis zur Längen
erstreckung der Rollen klein, so daß die Demontage
auch dann problemlos gelingt, wenn neben einer Rollen
bahn in vergleichsweise geringem Abstand eine weitere
Rollenbahn oder sonstige Einrichtungen angeordnet
sind.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besitzt jeder
Lagerzapfen eine umlaufende Nut und das den Lager
zapfen in der Montagelage aufnehmende Nabenteil ist
mit wenigstens einem gegen Federkraft zwischen einer
Eingriffslage in die genannte Nut und einer Ausrück
lage radial bewegbaren Nocken versehen. Die umlaufende
Nut des Lagerzapfens und der radial bewegbaren Nocken
bilden die unter Federkraft in der Montagelage in
gegenseitigen Eingriff gelangenden Verrastungskon
turen.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich,
wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der
gegen Federkraft radial bewegbare Nocken an einer
sich axial erstreckenden Federleiste des Nabenteils
angeordnet ist. Zweckmäßigerweise kann die mit dem
Nocken versehene Federleiste beidendig eingespannt
sein.
Anstelle nur eines Nockens als Verrastungskontur
des Nabenteils können auch über den Umfang verteilt
mehrere federnde Verrastungsnocken vorgesehen sein.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß das Nabenteil mit der Verrastungskontur Teil
einer in axialem Abstand von einem stirnseitigen
Rollenboden angeordneten und mit diesem axialfest
verbundenen Stützbodens ist, der sich innenseitig
am Rollenmantel 20 radial abstützt. Diese Ausgestal
tung führt zu einer besonders kostengünstigen und
materialsparenden Bauweise. Mit Vorteil kann der
Stützboden dabei mittels über den Umfang verteilt
angeordneter Distanzstäbe mit dem zugeordneten Rollen
boden axialfest verbunden sein.
Als gleichfalls vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn
der Stützboden auf der zum zugeordneten Rollenboden
hinweisenden Seite mit einem sich zum Nabenteil hin
verengenden Einführtrichter für den Lagerzapfen ver
sehen ist, der ein schnelles und einfaches Einführen
des Lagerzapfens bei der Montage ermöglicht.
Obgleich die Verrastungskonturen der Lagerzapfen
an beliebiger Stelle der Zapfenlängserstreckung ange
ordnet sein können, hat es sich im Interesse einer
einfachen Montage als vorteilhaft erwiesen, die Ver
rastungskonturen an den vom jeweiligen Lager abge
wandten und in einem Nabenteil aufgenommenen Zapfen
ende vorzusehen. Als gleichfalls vorteilhaft hat
sich erwiesen, wenn sich auf der vom Lager abgewandten
Seite der Verrastungskontur eines jeden Lagerzapfens
ein Doppelkonus anschließt, der jeweils zum freien
Zapfenende und zu der Verrastungskontur hin abfallende
Schrägflächen aufweist, die bei der Montage und Demon
tage eines Lagerzapfens in der Art von Keilen an der
federnden Verrastungskontur des Nabenteils angreifen
und diese Verrastungskontur in Abhängigkeit von der
auf den Lagerzapfen wirkenden Axialkraft radial nach
außen verschieben. Beim Erreichen der Montagelage
schnappt dann die Verrastungskontur des Nabenteils
in die Verrastungskontur des jeweiligen Lagerzapfens
ein und bei der Demontage eines Lagerzapfens wird
die Verrastungskontur angesichts der dann auftre
tenden Keilwirkung der entsprechenden Schrägfläche
am Zapfenende aus ihrer Verrastungsposition gedrängt.
Eine andere wichtige Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß es sich bei den Lagerzapfen um Profil
stäbe mit Mehrkantprofil, wie einem Sechskantprofil
handelt, welches in einem eine Längsausnehmung mit
dem gleichen Profil aufweisenden ringförmigen Ein
satz des zugeordneten Lagers aufgenommen ist, und
daß die Nabenteile ebenfalls Längsausnehmungen mit
entsprechendem Mehrkantprofil haben. Bei der bei
derartigen Rollenförderern üblichen drehfesten Ein
pressung der Lagerböden in die Rollenmäntel gelingt
bei Verwendung von Lagerzapfen mit Mehrkantprofilen
in besonders einfacher Weise eine drehfeste Verbindung
zwischen den Lagerzapfen und den Rollen.
Als Mehrkantprofile ausgebildete Lagerzapfen können
beispielsweise auf der von der jeweiligen Rolle abge
wandten Seite über das zugeordnete Lager vorstehen
und mit einem drehfest aufgenommenen Zahnkranz oder
einem anderen geeigneten Antriebsmittel ausgerüstet sein.
Die Verwendung eines Mehrkantprofils als Lagerachse
einer Umlenkrolle ist zwar schon aus der US-PS 12 92 799
vorbekannt, aber diese Lagerachse ist drehfest in einer
Konsole aufgenommen und lagert die Rolle mittels stirnendig
in dieser angeordneten Lagern.
Eine weitere wichtige Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß die Lager Lagergehäuse mit jeweils
zumindest einem unterseitig vorstehenden Randflansch
versehen sind, der in der Einbaulage in eine sich im
Bereich einer vorstehenden Schulter der jeweiligen
Seitenwange unter den Lagern erstreckenden Längsnut
formschlüssig eingreift. Damit ist eine präzise Fest
legung der Unterkante des jeweiligen Lagergehäuses
gewährleistet. Wenn bei einer derartigen Ausgestaltung
die Lagergehäuse darüber hinaus mit wenigstens einem
sich nach der von den Rollen abgewandten Seite fort
erstreckenden und formschlüssig in eine Ausnehmung
in der Seitenwange eingreifenden Verrastungszapfen
versehen sind, gelingt eine Befestigung der Lager
an den Seitenwangen, indem diese um die von dem in
der genannten Längsnut eingreifenden untere Rand
flansch gebildete Kante bis zum formschlüssigen Ein
greifen der Verrastungszapfen in die diesen zuge
ordneten Ausnehmungen der Seitenwange an letztere
herangekippt werden. Bei einer derartigen Ausbildung
bedarf es keiner weiteren Mittel zum Befestigen der
Lager an der jeweiligen Seitenwange.
Anhand der beigefügten Zeichnung soll nachstehend
eine Ausführungsform der Erfindung erläutert werden.
In schematischen Ansichten zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Rollenförderer
mit sich längs der Drehachse einer Rolle
erstreckendem Schnittverlauf,
Fig. 2 in einem vergrößertem Ausschnitt aus Fig. 1
die Lagerung der Rolle an ihrem einen Ende
mittels eines sich durch einen die Rolle
stirnseitig abschließenden Rollenboden hin
durch erstreckenden und in einen diesem zu
geordnetem Stützboden festgelegten sowie
in einem an einer Seitenwange angeordneten
Lager aufgenommenen Lagerzapfen,
Fig. 3 in einem Querschnitt gemäß der Schnittlinie
III-III in Fig. 2 durch den Lagerzapfen eine
stirnseitige Ansicht des an der Seitenwange
angeordneten Lagers,
Fig. 4 bei Weglassung des Lagerzapfens in einer
gegenüber Fig. 3 vergrößerten Schnittansicht
gemäß der Schnittlinie IV-IV die Befestigung
des Lagers an der Seitenwange,
Fig. 5 in einer der Schnittlinie V-V in Fig. 3 ent
sprechenden - verkleinerten - Schnittansicht
zum Zwecke der Rollenmontage das Einschieben
eines Lagerzapfens durch ein Lager und eine
Ausnehmung in der Seitenwange in den Rollen
boden,
Fig. 6 in einem Ausschnitt gemäß VI aus Fig. 5 in
vergrößerter Darstellung die Verrastung eines
Lagerzapfens in der Montagelage (in der oberen
Hälfte) und den Lagerzapfen vor seiner Ver
rastung (untere Hälfte) und
Fig. 7 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie VII-VII
in Fig. 6 durch ein Nabenteil des Stützbodens
bei Weglassung des Lagerzapfens.
Der in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulichte Rollenförderer 10 besitzt
zwei aus untereinander gleichen Profilen bestehende
Seitenwangen 11, die in spiegelbildlicher Anordnung
in einem vorbestimmten Abstand parallel zueinander
verlaufen. Zwischen den Seitenwangen 11 sind Rollen
12 aufgenommenen, die in Förderrichtung unter vorbe
stimmten Abständen voneinander angeordnet und unter
einander gleich ausgebildet sowie in gleicher Weise
drehbar gelagert sind. Die gegenüber Fig. 1 vergrößerte
Ausschnittansicht gemäß Fig. 2 zeigt, daß der Lage
rung Lagerzapfen 14 dienen, die sich durch Ausnehmun
gen 15 in den Seitenwangen 11 und an letzteren ange
brachte Lager 16 hindurch sowie von beiden Stirnenden
aus in die jeweilige Rolle 12 hinein erstrecken.
Der Aufnahme und Halterung der eine Rolle 12 beidendig
lagernden Lagerzapfen 14 dienen jeweils ein die Rolle
stirnendig abschließender Rollenboden 18 und ein davon
in axialem Abstand angeordneter Stützboden 19. Bei dem
Rollenboden handelt es sich um ein Kunststofformteil,
das einen dem Innendurchmesser des Rollenmantels 20
angepaßten zylindrischen Abschnitt 21 besitzt und mit
diesem dreh- und axialfest stirnendig in den Rollen
mantel eingepreßt ist. Vom Abschnitt 21 erstreckt sich
ein über den Rollenmantel 20 radial vorstehender End
flansch 22 fort, der stirnseitig am Rollenmantel an
liegt. Der dem jeweiligen Rollenboden 18 zugeordnete
Stützboden 19 befindet sich in axialem Abstand von
diesem und Rollenboden und Stützboden sind über Distanz
stäbe 24 axialfest miteinander verbunden. Der Stütz
boden 19 stützt sich mit einem äußeren Ringteil 26
innenseitig am Rollenmantel 20 ab, und auf der zum
zugeordneten Rollenboden 18 hinweisenden Seite be
findet sich ein trichterförmiger Einführabschnitt
27, an den sich ein auf der vom Rollenboden 18 ent
fernten Seite forterstreckendes und zu einem Naben
teil 28 des Rollenbodens koaxiales Nabenteil 29 fort
erstreckt.
Die Lagerzapfen 14 haben Sechseckprofil und dement
sprechend sind die Nabenteile 28, 29 der Rollenböden
18 und Stützböden 19 mit Polygonausnehmungen versehen,
die dem Profil der Lagerzapfen angepaßt sind. Die
Lagerzapfen sind somit im montierten Zustand mit
den Rollen 12 drehfest verbunden. Die Nabenteile 29
der Stützböden 19 besitzen den Seiten eines Polygons
entsprechende Federleisten 30, die sich zwischen
dem trichterförmigen Einlaufbereich 27 und einem ge
schlossenen Endabschnitt 31 axial erstrecken und so
mit beidendig eingespannt sind. Dies zeigen insbeson
dere die Fig. 6 und 7. Bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel sind zwei einander gegenüberliegende Feder
leisten 30 mit Verrastungskonturen in Form nach in
nen gerichteter Verrastungsnocken 32 versehen.
Das in der Montagelage von dem jeweils an der entspre
chenden Seitenwange angeordneten Lager entfernte Ende
des Lagerzapfens 14 ist als Doppelkonus 34 mit zum
freien Ende und zu dem genannten Lager 16 hinabfallen
den Schrägflächen 35, 36 ausgebildet. Zwischen der
inneren Schrägfläche 36 und einer stirnseitigen Schul
ter 37 befindet sich eine ringartige Nut 38, in die
in der Montagelage die den Federleisten 30 des Naben
teils 29 des Stützbodens 19 zugeordneten inneren
Nocken 32 als Verrastungskonturen eingreifen und
dadurch den jeweiligen Lagerzapfen in seiner Montage
lage sichern.
Bei den an den Seitenwangen 11 im Bereich einer letz
tere durchbrechenden Ausnehmung 15 angeordneten La
gern 16 handelt es sich um Kugellager, die in einem
an der Seitenwange festgelegten Gehäuse 40 aufgenommen
und mit einem in den Innenring des Kugellagers einge
preßten ringförmigen Einsatz 42 mit einer dem Sechs
kantprofil der Lagerzapfen 14 angepaßten Längsaus
nehmung 43 versehen sind. Bei den Lagergehäusen 40
handelt es sich um Kunststoffteile, die zu einer in
Richtung der Längserstreckung des Rollenförderers
und quer dazu verlaufenden Ebene symmetrisch ausge
bildet sind und ober- und unterseitig überstehende
Randflanschen 45 haben. Auf der zu den Rollen 12
hinweisenden Seite der die Seitenwangen 11 bilden
den Profile verlaufen in einer vorstehenden Schul
ter 46 oberseitig Längsnuten 47, in die der jeweils
untere Randflansch 45 eines Lagergehäuses 40 form
schlüssig eingreift. Ferner sind die Lagergehäuse
mit beidseitig der jeweiligen Lagerachse angeordneten
Verrastungszapfen 48 ausgerüstet, die in der in den
Fig. 3 und 4 angedeuteten Weise in Aufnahmebohrun
gen 49 in den Seitenwangen 11 eingreifen.
Die Montage der Lager 16 gelingt in einfacher Weise,
indem die mit den Lagern 16 bestückten Lagerge
häuse 40 mit ihren jeweils unterseitig vorstehenden
Randflanschen 45 in die sich unter den Lagern er
streckenden Längsnuten 47 der Seitenwangen 11 einge
setzt und dann um die von diesen Randflanschen ge
bildeten Längsachsen an die Seitenwangen herangekippt
werden, bis unter begrenzter elastischer Deformation
die angeformten Verrastungszapfen 48 in die Aufnah
mebohrungen 49 einschnappen. Die Montage der Lager 16
an den Seitenwangen 11 erfolgt somit ohne zusätzliche
Befestigungsmittel.
Wenn zwei in einem vorbestimmten Abstand in Parallel
lage zueinander verlaufende Seitenwangen 11 eines
Rollenförderers 10 in der vorstehend beschriebenen
Weise mit Lagern 16 ausgerüstet sind, gelingt die
Montage der Rollen 12 in einfacher Weise dadurch,
daß die Rollen fluchtend zu ihren beidendigen La
gern 16 zwischen den Seitenwangen eingeführt und
dann die Lagerzapfen 14 in der aus Fig. 5 ersicht
lichen Weise von außen durch die den Lagern zuge
ordneten Ausnehmungen 15 in den Seitenwangen 11 und
die mit inneren Einsätzen 42 ausgerüsteten
Lager 16 axial in die miteinander fluchtenden Naben
teile 28, 29 der jeweils einander zugeordneten La
gerböden 18 und Stützböden 19 eingeschoben werden,
bis die mit Doppelkonen 34 ausgerüsteten inneren
Enden der Lagerzapfen auf die nach innen gerichteten
Nocken 32 der Nabenteile 29 der Stützböden 19 auf
treffen. Mittels der zum zugeordneten Lager hin an
steigenden Schrägfläche 35 des Doppelkonus eines jeden
Lagerzapfens werden dann die mit Nocken 32 versehenen
Federleisten 30 des jeweiligen Nabenteils radial
aufgeweitet und beim weiteren Einschieben eines La
gerzapfens schnappen die Nocken 32 formschlüssig
in die sich zwischen der inneren Schrägfläche 36
des Doppelkonus 34 und der benachbarten Schulter
37 des jeweiligen Lagerzapfens erstreckende Nut 38
ein. Durch das Anliegen der genannten Schulter 37
des Lagerzapfens 14 an einer entsprechenden Stirn
kante der Nocken 32 ist eine präzise axiale Fixie
rung eines jeden Lagerzapfens in seiner Montagelage
gewährleistet.
Eine in gleicher Weise einfache Demontage gelingt,
indem die Lagerzapfen 14 axial aus ihrer Montage
lage herausgezogen werden, wobei die jeweils innere
Schrägfläche 36 des Doppelkonus 34 an entsprechenden
Gegenflächen der Nocken 32 angreift und dadurch eine
radiale Aufspreizung der die Nocken tragenden Feder
leisten 30 des Nabenteils 29 des Stützbodens 19 ver
mittelt. Nach dem Herausziehen des mit einem Doppel
konus 34 versehenen Endabschnittes des Lagerzapfens
aus dem Bereich der Nocken 32 federn die Federleisten
30 in ihre Ursprungslagen zurück. Zum Zwecke des
Herausziehens der Lagerzapfen 14 aus ihren Montage
lagen sind die von den Doppelkonen 34 entfernten
Zapfenenden jeweils mit einer Querbohrung 50 ver
sehen, die in besonders einfacher Weise den Angriff
eines entsprechenden Werkzeugs ermöglicht.
Während die Ausschnittansicht nach Fig. 2 lediglich
die drehbare Lagerung einer Rolle 12 mittels eines
Lagerzapfens 14 und eines diesen aufnehmenden Lagers
16 zeigt, das in der oben erläuterten Weise an einer
Seitenwange 11 befestigt ist, ist im Bereich der
linken Seitenwange 11 in Fig. 1 die Ausrüstung eines
Lagerzapfens 14 mit einem Doppelzahnkranz 52 veran
schaulicht. Dementsprechend erstreckt sich dieser
Lagerzapfen auf der von der Rolle 12 entfernten Seite
axial über die das Lager tragende Profilwand der
Seitenwange 11 hinaus und ist mit dem erwähnten Doppel
zahnkranz 52 bestückt, der mit einer Sechskantaus
nehmung auf das Sechskantprofil des Lagerzapfens
aufgeschoben und dadurch drehfest mit diesem ver
bunden sowie in axialer Hinsicht in nicht dargestellter
Weise befestigt ist. Hier nicht weiter interessierende
obere und untere Schenkel 53, 54 des die Seitenwange
11 bildenden Profils erstrecken sich auf der von der
Rolle 12 entfernten Seite der Zwischenwand fort und
der auf dem vorstehenden Abschnitt des Lagerzapfens 14
angeordnete Doppelzahnkranz 52 ist zwischen diesen
Schenkeln aufgenommen und mittels einer Blende 55 nach
außenhin abgedeckt.
Claims (12)
1. Rollenförderer mit im Abstand voneinander verlau
fenden Seitenwangen und zwischen diesen angeordneten
Rollen, die beidendig mittels sich stirnseitig in
letztere hinein erstreckender sowie in an den Seiten
wangen angeordneten Lagern aufgenommener Lagerzapfen
drehbar gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerzapfen (14) und diese innerhalb der
Rollen aufnehmende Nabenteile (29) mit in der Montage
lage unter Federkraft zusammenwirkenden Verrastungs
konturen (32, 38) versehen und dadurch die Lager
zapfen in der Montagelage axial festgelegt sowie
durch die Lager (16) hindurch axial montierbar bzw.
demontierbar sind.
2. Rollenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Lagerzapfen (14) mit zumindest
einer umlaufenden Nut (38) und das Nabenteil mit
wenigstens einem gegen Federkraft zwischen seiner
Eingriffslage in die Nut und einer Ausrücklage radial
bewegbaren Nocken (32) als Verrastungskonturen ver
sehen sind.
3. Rollenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der gegen Federkraft radial bewegbare
Nocken (32) an einer sich axial erstreckenden Feder
leiste (30) des Nabenteils (29) angeordnet ist.
4. Rollenförderer nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit dem Nocken (32) versehene Feder
leiste (30) beidendig eingespannt ist.
5. Rollenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nabenteil (29) mit
der Verrastungskontur (32) Teil eines in axialem
Abstand von einem stirnseitigen Rollenboden (18)
angeordneten und mit diesem axialfest verbundenen
Stützbodens (19) ist, der sich innenseitig am Rollen
mantel (20) radial abstützt.
6. Rollenförderer nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stützboden (19) mittels über den
Umfang verteilt angeordneter Distanzstäbe (24) mit
dem zugeordneten Rollenboden (18) axialfest verbunden
ist.
7. Rollenförderer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützboden (19) auf der zum
zugeordneten Rollenboden (18) hinweisenden Seite
mit einem sich zum Nabenteil (29) hin verengenden
Einführtrichter (27) für den Lagerzapfen (14) ver
sehen ist.
8. Rollenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungskonturen (38)
der Lagerzapfen (14) an den vom jeweiligen Lager (16)
abgewandten Zapfenende angeordnet sind, das im Naben
teil (29) aufgenommen ist.
9. Rollenförderer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich auf der vom Lager (16) abgewandten
Seite der Verrastungskontur (38) eines jeden Lager
zapfens ein Doppelkonus (34) mit jeweils einer zum
freien Zapfenende und zu der Verrastungskontur hin
abfallenden Schrägfläche (35, 36) anschließt.
10. Rollenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Lager
zapfen (14) um Profilstäbe mit Mehrkantprofil, wie
Sechskantprofil handelt, welches in einem eine Längs
ausnehmung (43) mit dem gleichen Profil aufweisenden
ringförmigen Einsatz (42) des Lagers (16) aufgenommen
ist, und daß die Nabenteile (28, 29) ebenfalls Längs
ausnehmungen mit entsprechendem Mehrkantprofil haben.
11. Rollenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (16) Lagerge
häuse (40) mit jeweils zumindest einem unterseitig
vorstehenden Randflansch (45) besitzen, wobei die Rand
flansche in eine sich im Bereich einer vorstehenden
Schulter (46) der jeweiligen Seitenwange (11) unter
den Lagern erstreckende Längsnut (47) formschlüssig
eingreifen.
12. Rollenförderer nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagergehäuse (40) mit wenigstens
einem sich nach der von den Rollen (12) abgewandten
Seite forterstreckenden und formschlüssig in eine
Ausnehmung (49) in der Seitenwange (11) eingreifenden
Verrastungszapfen (48) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903051 DE3903051C1 (en) | 1989-02-02 | 1989-02-02 | Roller conveyor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903051 DE3903051C1 (en) | 1989-02-02 | 1989-02-02 | Roller conveyor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3903051C1 true DE3903051C1 (en) | 1990-05-31 |
Family
ID=6373273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893903051 Expired - Fee Related DE3903051C1 (en) | 1989-02-02 | 1989-02-02 | Roller conveyor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3903051C1 (de) |
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