DE390229C

DE390229C - Dickenauslesemaschine

Info

Publication number: DE390229C
Application number: DEK79512D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1924-02-15

Claims

Dickenauslesemaschine. Gegenstand des vorliegenden Patentes bildet eine kontinuierlich wirkende 'Maschine zur Dickensortierung stabföriniger Gegenstände, bei welcher die letzteren auf einer Unterlage, z. B. einem Transportband, einem Svstern von Lehren zugeführt werden. Die -Neuheit besteht nun darin, daß das Lehrensystein seitlich oder oberhalb des Transportbandes eine schwingende oder ,Irehende Bewegung um das Transportband ausführt, bei entsprechender Dicke des Sortiergutstückes dieses erfaßt und von der T_`nterlage (Transportband, -schnecke o. dgl. Transportmittel) abwirft. In den beiliegenden Zeichnungen ist die Einrichtung in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Abb. i in der Ansicht. Abb. 2 itn Querschnitt stellen eine Ausführung dar. Die stahförmigen Körper werden bei .1 von Hand oder durch eine Beschickungsvorrichtung auf ein Förderband B gelegt, das sie Tiber zwei Auflagekanten F. F1 hinwegführt. Seitlich der einen Auflagekante ist ein Balken C angebracht, der die Lehren D trägt, deren Unterkanten verschiedenen Abstand von der Auflagefläche F haben, und zwar derart, daß mit .dein Wege der Stäbe die Entfernung der unteren Kante der Lehre D von der lagefläche F abnimmt. Dieser Balken C mit den Lehren D führt eine schwingende Bewegung senkrecht zu dein Wege des Transportbandes aus. Kommt nun einer .der Stäbe E unter eine Lehre, deren Abstand von der Auflagefläche F der Dicke des Stabes entspricht, so stößt die hin und her gehende Lehre den Stab von der Auf lageflächeF hinunter, so daß er auf die schiefe Ebene G fallen und auf dieser aus der Maschine herausgeleitet werden kann. Gleichdicke Gegenstände werden daher immer an derselben Stelle abgeworfen. Anstatt der einzelnen Lehren kann an dem Balken C auch ein Lineal angebracht werden. Hessen dein Förderband gegenüberliegende Kante schräg geschnitten oder gelagert ist, wodurch eine Klassierung nach kleinsten Dickenunterschieden ermöglicht wird. Statt der hin und her schwingenden Lehren können auch die einzelnen Lehren oder ein oder mehrere Lineale auf einer Welle, über dem Transportbande sich drehend, angebracht sein, wie dies in :Alyl>. 3 dargestellt ist. Statt dieser rotierenden Lehren können auch ein oder mehrere sich drehende Walzenpaare benutzt «erden, deren Walzenabstände dann die Lehren darstellen und die geeigneten Dicken erfassen und vom Transportbande herabziehen. Diese Ausführungsform ist in Abb.:I dargestellt. Die Beschickung des Transportbandes kann, wie oben bemerkt wurde, von Hand geschehen. Sie kann aber auch, wie dies in Abb. i dargestellt ist, automatisch geschehen. H ist der Vorratskasten für das Sortiergut. Darunter ist ein Tisch I angebracht, vier durch ein Daumenrad geschüttelt wird. Auf diese Weise wird das Sortiergut dazu gebracht, langsam aus dem Vorratskasten auszutreten und sich auf dem Tische nebeneinander zu ordnen, so daß Stück für Stück an das Förderband vorrutscht. Von dem Förderband wird dann das jeweils zu vorderst liegende Stück erfaßt, mitgenommen und durch die Lehren geführt. PATENTANSPRÜCHE: r. Kontinuierlich wirkende Dickenauslesemaschine für stabförmige Gegenstände, bei der das Sortiergut an einer Reihe von Lehren vorbei oder durch sie hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegen das Sortiergut bewegenden Lehren selbst das ihnen jeweils entsprechende Sortiergut erfassen und von der Unterlage abwerfen.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des das Sortiergut tragenden Transportbandes ein System von Lehren angebracht ist, das quer zur Richtung der Transportbandbewegung schwingt.
3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lehrensystem auf einer über der Transportvorrichtung liegenden Achse drehbar angeordnet ist. .
4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß jede Lehre als Walzenpaar mit berechnetem Walzenabstand ausgebildet ist, zwischen dessen Walzen das Sortiergut hindurchgeführt wird, wobei die Walzen das ihrem Abstand jeweils entsprechende Sortiergut erfassen und von der Unterlage abwerfen.