DE3901984A1 - Schleuderstreuer - Google Patents
SchleuderstreuerInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
- A01C17/001—Centrifugal throwing devices with a vertical axis
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schleuderstreuer für riesel
fähiges Streugut, insbesondere Dünger, bestehend aus einem
Vorratsbehälter mit wenigstens einer Auslauföffnung und
einer darunter angeordneten, wenigstens einen Wurfflügel
aufweisenden Schleuderscheibe, die mittels eines zentri
schen Lochs und drehgesicherter Schraubverbindung auf eine
Nabe aufgespannt und mittels dieser auf einer zur Auslauf
öffnung versetzt angeordneten Antriebswelle drehfest auf
gesetzt ist.
Schleuderstreuer des vorgenannten Aufbaus sind als Ein-
oder Zweischeibenstreuer bekannt. Die hierbei eingesetzten
Schleuderscheiben laufen mit regelbarer, insbesondere auch
hoher Drehzahl um und müssen deshalb einwandfrei gesichert
und befestigt sein. Andererseits müssen die Schleuder
scheiben austauschbar sein, um sie entweder im Fall des
Verschleißes gegen neue Schleuderscheiben auszuwechseln
oder aber gegen Schleuderscheiben auszutauschen, die eine
andere Streu-Charakteristik aufweisen, insbesondere für
andere Streubreiten geeignet sind, oder auf die Eigen
schaften eines anderen Streugutes abgestimmt sind. Die
Befestigung der Schleuderscheiben muß demzufolge nicht
nur betriebssicher sein, sondern es müssen sich die Schleu
derscheiben auch leicht lösen lassen. Schließlich muß die
Befestigung dem bei Landmaschinen üblichen robusten Einsatz
und den vor allem bei Dünger erhöhten Korrosionsbeanspru
chungen gewachsen sein.
Während die eigentliche Schleuderscheibe aus einem relativ
dünnwandigen Stahlblech geformt ist, muß die Nabe eine
ausreichende Stabilität aufweisen, um die Drehmomente über
den gesamten Drehzahlbereich übertragen und die Fliehkräfte
aufnehmen zu können. Auch muß sie die entsprechenden Mittel
zur Befestigung und Drehsicherung aufweisen, so daß sie
nicht unmittelbar aus dem Stahlblech geformt werden kann,
sondern als gesondertes stabiles Bauteil ausgebildet sein
muß. Dies erfordert entsprechende Maßnahmen, um die Scheibe
an der Nabe wirkungsvoll zu befestigen. Bei einer aus der
Praxis bekannten Ausführungsform weist die Nabe im Zentrum
einen hochgezogenen Flansch mit dem zentrischen Loch auf,
mittels dessen sie auf einen Bund der Nabe aufgesetzt wird.
Zur Befestigung dienen entweder die Scheibe durchsetzende
und in den Bund eingreifende Schraubbolzen oder aber am
Bund angeordnete und die Scheibe nach außen durchgreifende
Stehbolzen mit Außengewinde, wobei in der Regel drei Bolzen
vorgesehen sind. Auf die Stehbolzen werden dann von außen
Hutmuttern aufgeschraubt. Zur Sicherung der Schraubver
bindung sind im erstgenannten Fall Sprengringe, im zweiten
Fall selbsthemmende Hutmuttern aus Kunststoff vorgesehen.
Die Nabe selbst wird auf der Antriebswelle mittels eines
Spannstiftes befestigt.
Bei einer anderen bekannten Ausführung ist die eigentliche
Schleuderscheibe mit ihrem zentrischen Loch an einer hülsen
förmigen Nabe angeschweißt und diese mittels Nut und Feder
auf die Antriebswelle drehfest aufgesetzt. Zur axialen
Sicherung dient eine Flügelmutter, die von oben in ein
Sackloch der Antriebswelle eingeschraubt wird, wobei ferner
eine mit der Flügelmutter verbundene Kappe die Nabe außen
seitig übergreift. Die Flügelmutter weist keine eigentliche
Sicherung, sondern lediglich ein Feingewinde auf.
Beide bekannten Ausführungsformen sind relativ aufwendig
in der Fertigung. Sie weisen weiterhin den Nachteil auf,
daß die Befestigungsmittel freiliegen und somit den mecha
nischen und korrosiven Beanspruchungen ausgesetzt sind.
Die erstgenannte Ausführung hat darüber hinaus den Nachteil,
daß der Austausch der Schleuderscheibe nur mit speziellen
Werkzeugen möglich und zudem zeitaufwendig ist, da drei
Schrauben bzw. drei Muttern gelöst werden müssen. Die zweit
genannte Ausführung erfordert zwischen Nabe und Antriebs
welle einen Paßsitz, der nach einiger Betriebsdauer fest
klemmt, so daß die Scheibe nach dem Lösen der Flügelmutter
häufig nur durch Hammerschläge von der Antriebswelle gelöst
werden kann. Ebenso umständlich ist in beiden Fällen die
Montage einer neuen Schleuderscheibe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schleu
derstreuer des eingangs genannten Aufbaus eine konstruktiv
und fertigungstechnisch einfache Scheibenbefestigung vor
zuschlagen, die darüber hinaus einen schnellen Austausch
der Schleuderscheibe ohne Spezialwerkzeuge gestattet und
gegen mechanische und korrosive Beanspruchungen unempfind
lich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Nabe wenigstens einen die Schleuderscheibe exzentrisch
durchgreifenden Mitnehmer aufweist, und daß die Schraub
verbindung von einem zentrischen Außengewinde an der Nabe
und einer mit diesem zusammenwirkenden Hutmutter gebildet
ist, die an ihrem Umfang wenigstens eine mit dem Mitnehmer
als Drehsicherung federnd zusammenwirkende Raste aufweist.
Die Erfindung geht von dem Prinzip der zum Stand der Tech
nik erstgenannten Ausführung aus, indem die Nabe nicht
Teil der Schleuderscheibe ist, sondern ein gesondertes
Bauteil, an dem die Schleuderscheibe befestigt wird. Es
braucht folglich beim Austausch bzw. Auswechseln der
Schleuderscheibe nur die eigentliche Scheibe abgenommen
werden, während die Nabe auf der Antriebswelle verbleibt.
Sie kann folglich auf jede beliebige Art auf der Antriebs
welle drehgesichert und axial gesichert sein. Die Scheibe
ist mit ihrem zentrischen Loch auf die Nabe aufgesetzt und
mittels lediglich eines exzentrisch angeordneten Mitnehmers
auf der Nabe drehgesichert. Dabei kann der Mitnehmer die
Scheibe mit Spiel durchgreifen, so daß ein Verklemmen
unmöglich ist. Zur axialen Sicherung und Befestigung der
Scheibe braucht die Nabe lediglich ein zentrisches Außen
gewinde aufzuweisen, auf das die Hutmutter aufgeschraubt
wird. Mittels der Hutmutter wird die Scheibe gegen die Nabe
verspannt. Zugleich weisen die zuvor beschriebenen Mittel
zur Drehsicherung und Befestigung der Scheibe diejenigen
Mittel auf, die zur Sicherung der Hutmutter notwendig sind,
indem die Hutmutter an ihrem Umfang eine federnd nach
giebige Raste aufweist, die mit dem exzentrisch angeord
neten Mitnehmer zusammenwirkt. Für die Drehsicherung der
Hutmutter ist also kein gesondertes Bauteil, wie Spreng
ring od. dgl., notwendig. Da ferner der Mitnehmer eine
gewisse axiale Erstreckung aufweisen kann, ist die Dreh
sicherung - wiederum beispielsweise im Gegensatz zu einem
Sprengring - auch dann gewährleistet, wenn die Hutmutter
nicht vollständig aufgeschraubt sein sollte. Zudem ist
die erfindungsgemäße Ausbildung für den Landwirt kosten
günstig, da er lediglich die als einfaches Blechformteil
ausgebildeten Scheiben beziehen muß. Schließlich ist die
erfindungsgemäße Ausbildung auch über lange Zeiträume be
triebssicher und funktionssicher, da die gegen Verschleiß
und Korrosion empfindlichen Teile durch die Hutmutter ab
gedeckt sind.
Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Ausbildung auch
für die praktische Streuarbeit erhebliche Vorteile. Die
Qualität des Streubildes wird nämlich maßgeblich davon
beeinflußt, wie groß der Anteil derjenigen Streugutpartikel
ist, die nach dem Passieren der Auslauföffnung nicht un
mittelbar von den Wurfflügeln erfaßt, sondern durch Ab
prallen an Teilen der umlaufenden Schleuderscheibe als
sogenannte Prallverluste anfallen. Diese Streugutpartikel
werden nämlich nicht im gewünschten Maße nach außen ge
schleudert, sondern fallen vorwiegend im mittleren Bereich
hinter dem Streuer herunter und führen dort zu einer un
erwünschten Streugutverdichtung. Diese Prallverluste sind
um so höher, je zahlreicher die Reflexionsmöglichkeiten
an der Schleuderscheibe sind. Dies gilt für den zentralen
Bereich der Schleuderscheibe für alle vorstehenden Teile,
die bei der erfindungsgemäßen Ausbildung mit der Hutmutter
auf ein Minimum reduziert sind, wobei selbst die Hutmutter
aufgrund ihres zylindrischen Mantels nur wenig Refle
xionsflächen bietet.
Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus,
daß die Hutmutter eine das Innengewinde aufweisende innere
Hülse und eine konzentrische, den Mantel bildende äußere
Hülse aufweist, zwischen die der Mitnehmer eingreift, und
daß am inneren Umfang der äußeren Hülse Rasten angeordnet
sind, die mit der radial außen liegenden Kontur des Mit
nehmers zusammenwirken.
Bei dieser Ausführungsform übergreift die Hutmutter mit
ihrer äußeren Hülse auch den Mitnehmer, so daß auch dieser
gegen äußere Einflüsse geschützt ist und als vorragendes
Bauteil im Zentrum der Scheibe lediglich die Hutmutter
vorhanden ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
äußere Hülse an ihrem inneren Umfang mit einer Vielzahl
achsparallel verlaufender Vertiefungen versehen ist, deren
Kontur der radial außen liegenden Kontur des Mitnehmers
entspricht.
Mit dieser Ausbildung ist sichergestellt, daß die Hutmutter
in jeder Drehlage, insbesondere auch in ihrer Endlage dreh
gesichert ist, da eine Vielzahl von Vertiefungen zur Ver
fügung steht, um mit der äußeren Kontur des Mitnehmers in
Eingriff zu kommen. Selbst wenn in der Endlage dieser Ein
griff nicht stattfindet, so könnte sich die Hutmutter allen
falls so weit verdrehen, bis der Mitnehmer in die nächste
Vertiefung einrastet. Die äußere Hülse kann in ihrer vom
Material abhängig gewählten Wandstärke so ausgebildet sein,
daß sie radial ausreichend federnd nachgeben kann.
Eine besonders günstige Ausgestaltung ergibt sich dann,
wenn der Mitnehmer ein zylindrischer Zapfen ist und die
Vertiefungen an der äußeren Hülse als flache teilzylindri
sche Rinnen ausgebildet sind. Der Innenumfang der äußeren
Hülse ist bei dieser Ausgestaltung also im wesentlichen
wellenförmig ausgebildet, wobei die nach innen ragenden
Erhöhungen dem Benutzer am Ende der Schraubbewegung sensitiv
anzeigen, ob eine Verrastung stattgefunden hat.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann vorgesehen
sein, daß der Mitnehmer an seiner radial außen liegenden
Kontur eine Abflachung aufweist und die äußere Hülse an
ihrem inneren Umfang als Vielflächner ausgebildet ist.
Bei dieser Ausführung findet eine Verrastung stets dann
statt, wenn eine der Flächen am inneren Umfang der äußeren
Hülse der außen liegenden Abflachung des Mitnehmers anliegt.
Im allgemeinen kann die Hutmutter von Hand aufgeschraubt
und abgeschraubt werden, da die Angriffsfläche relativ
groß ist. Da jedoch aufgrund der zuvor beschriebenen und
zu vermeidenden Prallverluste der Mantel der Hutmutter
glattwandig, also insbesondere keine Profilierung aufweisen
sollte, die das Schrauben von Hand erleichtern würde, zeich
net sich ein weiteres Ausführungsbeispiel dadurch aus, daß
die Hutmutter an ihrer oberen Stirnseite eine diametral
verlaufende rinnenförmige Vertiefung zum Ansetzen eines
Werkzeugs aufweist.
Dem gleichen Zweck der Erleichterung des Schraubvorgangs
dient die Maßnahme, daß die Hutmutter an ihrer oberen Stirn
seite einen Knebel aufweist, so daß die Hutmutter durch
Angreifen am Knebelgriff aufgeschraubt bzw. abgeschraubt
werden kann.
Bei dieser Ausführungsform kann der Knebel die rinnenförmige
Vertiefung aufweisen, in die gegebenenfalls mit einem ent
sprechenden stabförmigen oder leistenförmigen Hilfswerkzeug,
im einfachsten Fall mit einem in die Rinne längs eingelegten
Schraubenzieher eingegriffen werden kann.
Vorzugsweise besteht die Hutmutter aus Kunststoff, der
vor allem gegen die korrosiven Beanspruchungen unempfind
lich ist. Er gestattet es auch ohne weiteres, die not
wendige Federwirkung an der äußeren Hülse zu erhalten.
Da die Hutmutter einen relativ großen Außendurchmesser
aufweist, gibt die Erfindung weiterhin die Möglichkeit,
den bzw. die Wurfflügel mit ihrem inneren Ende am Mantel
der Hutmutter anliegen zu lassen mit der Folge, daß die
Prallverluste durch nach innen reflektierte Streugutparti
kel besonders gering ist, indem die Wurfflügel an ihrer
Innenseite durch die Hutmutter praktisch abgeschlossen
sind.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische, abgebrochene
Ansicht eines Schleuderstreuers;
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß
Fig. 1 in starker Vergrößerung
und
Fig. 3 eine Ansicht auf die Innenseite
der Hutmutter.
Der in Fig. 1 gezeigte Schleuderstreuer, der beispiels
weise vom Dreipunktgestänge eines Schleppers aufgenommen
wird, weist einen trichterförmigen Vorratsbehälter 1 auf,
der unterseitig durch einen horizontalen Boden 2 abge
schlossen ist. Der Boden weist zwei etwa diametral gegen
überliegende Auslauföffnungen 3 und daran anschließende
Auslaufschächte 4 auf. Innerhalb des Vorratsbehälters 1
läuft ein Rührwerk 5 um, das den innerhalb des Vorrats
behälters 1 befindlichen Dünger auflockert und für einen
einwandfreien Zulauf des Düngers zu den Auslauföffnungen 3
sorgt.
Unterhalb des Vorratsbehälters 1 sind zwei Schleuder
scheiben 6 angeordnet, von denen jede einer Auslauf
öffnung 3 bzw. einem Auslaufschacht 4 zugeordnet ist. Jede
Schleuderscheibe 6 ist mit ihrer Achse 7 gegenüber dem
Auslaufschacht 4 nach außen versetzt und weist beim ge
zeigten Ausführungsbeispiel zwei Wurfflügel 8 auf, die
sich vom Zentrum der Scheibe nach außen erstrecken.
Der Antrieb des Rührwerks 5 und der Schleuderscheiben 6
erfolgt beispielsweise von der Zapfwelle des Schleppers
über einen mit 9 angedeuteten Getriebeblock sowie über
die Antriebswellen 10 für die Schleuderscheiben und die
Antriebswelle 11 für das Rührwerk 5. Die Schleuder
scheiben 6 sind zu diesem Zweck mit Hutmuttern 12 auf den
Antriebswellen 10 befestigt, wie dies in Fig. 2 näher
dargestellt ist.
Die Schleuderscheibe 6 ist als Blechformteil ausgebildet,
das in seinem Zentrum zu einer Art Kappe 13 ausgeformt
ist. Die Kappe 13 weist ein zentrisches Loch auf, mittels
dessen die Schleuderscheibe 6 auf eine Nabe 14 aufgesetzt
ist, die zu diesem Zweck einen Bund 15 mit einem entspre
chenden Sitz 16 aufweist. Die Nabe 14 ist mittels eines
Konus′ 17 auf die in Fig. 2 nicht gezeigte Antriebs
welle 10 (Fig. 1) aufgesetzt und über eine Nut-Feder
verbindung 18 drehfest mit der Antriebswelle verbunden.
Zur axialen Sicherung kann eine von oben in den zylindri
schen Ansatz 19 eingesenkte Schraube dienen.
Am Bund 15 der Nabe 14 ist ein Mitnehmer 20 in Form eines
zylindrischen Zapfens angeordnet, der ein exzentrisches
Loch 21 im Bereich der Kappe 13 der Schleuderscheibe 6
durchgreift. Der Mitnehmer 20 stellt die notwendige dreh
feste Verbindung zwischen der Nabe 14 und der Schleuder
scheibe 6 her.
Zum Aufspannen der Schleuderscheibe 6 auf die Nabe 14 dient
die bereits erwähnte Hutmutter 12, die mit Innengewinde 22
versehen ist, das mit einem Außengewinde 23 an dem zylindri
schen Ansatz 19 der Nabe 14 zusammenwirkt. Durch Aufschrau
ben der Hutmutter 12 auf das Außengewinde 23 wird die
Schleuderscheibe 6 zwischen der Stirnseite der Hutmutter
und dem Sitz 16 am Bund 15 eingespannt.
Um die Hutmutter 12 gegen Lösen zu sichern, weist sie neben
der das Innengewinde 22 aufweisenden inneren Hülse 24 eine
konzentrische äußere Hülse 26 auf, die an ihrem inneren
Umfang mit einem Rastprofil 27 versehen ist. Dieses Rast
profil kann, wie Fig. 3 zeigt, aus einer Vielzahl achs
parallel verlaufender teilzylindrischer Vertiefungen 28
gebildet sein, deren Kontur der radial außen liegenden
Kontur des Mitnehmers 20 entspricht. Während die Ver
tiefungen 28 an ihrer tiefsten Stelle auf einem Radius
liegen, der demjenigen des am weitesten außen liegenden
Scheitels des Mitnehmers 20 entspricht (siehe Fig. 3)
liegen die zwischen den Vertiefungen befindlichen Erhöhun
gen 29 auf einem kleineren Radius mit der Folge, daß jede
Vertiefung als eine Art Raste für den Mitnehmer 20 wirkt.
Diese Raste ist zudem federnd nachgiebig, da die äußere
Hülse 26 entsprechend dünnwandig ausgebildet ist und radial
ausweichen kann.
Um das Befestigen und Lösen der Hutmutter 12 zu erleichtern,
kann diese an ihrer oberen Stirnseite einen Ansatz 30,
z. B. in Form eines sich diametral erstreckenden Knebels
aufweisen, der weiterhin mit einer rinnenförmigen Ver
tiefung 31 versehen sein kann, in den beispielsweise der
Schaft eines Schraubenziehers eingelegt werden kann.
Die Hutmutter 12 ist, wie insbesondere aus Fig. 3 ersicht
lich, an ihrem Mantel zylindrisch und glattwandig ausge
bildet. Ferner reichen die Wurfflügel 8, wie Fig. 1 zeigt,
mit ihrem inneren Ende bis an den Mantel der Hutmutter 12,
so daß die in der Regel aus einem U-Profil gebildeten Wurf
flügel an ihrer Innenseite abgeschlossen sind.
Claims (10)
1. Schleuderstreuer für rieselfähiges Streugut, insbe
sondere Dünger, bestehend aus einem Vorratsbehälter
mit wenigstens einer Auslauföffnung und einer darun
ter angeordneten, wenigstens einen Wurfflügel auf
weisenden Schleuderscheibe, die mittels eines zentri
schen Lochs und drehgesicherter Schraubverbindung
auf eine Nabe aufgespannt und mittels dieser auf
einer zur Auslauföffnung versetzt angeordneten An
triebswelle drehfest aufgesetzt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nabe (14) wenigstens einen die
Schleuderscheibe (6) exzentrisch durchgreifenden
Mitnehmer (20) aufweist, und daß die Schraubverbin
dung von einem zentrischen Außengewinde (23) an der
Nabe (14) und einer mit diesem zusammenwirkenden Hut
mutter (12) gebildet ist, die an ihrem Umfang wenig
stens eine mit dem Mitnehmer (20) als Drehsicherung
federnd zusammenwirkende Raste (27) aufweist.
2. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Hutmutter (12) eine das Innengewinde (22)
aufweisende innere Hülse (24) und eine konzentrische,
den Mantel bildende äußere Hülse (26) aufweist, zwi
schen die der Mitnehmer (20) eingreift, und daß am
inneren Umfang der äußeren Hülse Rasten (27) angeord
net sind, die mit der radial außen liegenden Kontur
des Mitnehmers zusammenwirken.
3. Schleuderstreuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Hülse (26) an ihrem
inneren Umfang mit einer Vielzahl achsparallel ver
laufender Vertiefungen (28) versehen ist, deren Kon
tur der radial außen liegenden Kontur des Mitnehmers
(20) entspricht.
4. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (20) ein
zylindrischer Zapfen ist und die Vertiefungen (28)
an der äußeren Hülse (26) als flache teilzylindrische
Rinnen ausgebildet sind.
5. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (20) an
seiner radial außen liegenden Kontur eine Abflachung
aufweist und die äußere Hülse (26) an ihrem inneren
Umfang als Vielflächner ausgebildet ist.
6. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hutmutter (12) an
ihrer oberen Stirnseite eine diametral verlaufende
rinnenförmige Vertiefung (31) zum Ansetzen eines
Werkzeugs aufweist.
7. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hutmutter (12) an
ihrer oberen Stirnseite einen Knebel (30) aufweist.
8. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Knebel (30) die
rinnenförmige Vertiefung (31) aufweist.
9. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hutmutter (12) aus
Kunststoff gebildet ist.
10. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfflügel (8) mit
ihrem inneren Ende am Mantel der Hutmutter (12) an
liegen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3901984A DE3901984A1 (de) | 1989-01-24 | 1989-01-24 | Schleuderstreuer |
DE9090100865T DE59000228D1 (de) | 1989-01-24 | 1990-01-17 | Schleuderstreuer. |
EP90100865A EP0379945B1 (de) | 1989-01-24 | 1990-01-17 | Schleuderstreuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3901984A DE3901984A1 (de) | 1989-01-24 | 1989-01-24 | Schleuderstreuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3901984A1 true DE3901984A1 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=6372662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3901984A Withdrawn DE3901984A1 (de) | 1989-01-24 | 1989-01-24 | Schleuderstreuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3901984A1 (de) |
Citations (8)
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GB1130103A (en) * | 1966-05-03 | 1968-10-09 | Amazonen Werke Dreyer H | Improvements relating to transporting and spreading machines |
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-
1989
- 1989-01-24 DE DE3901984A patent/DE3901984A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8130 | Withdrawal |