DE3901984A1 - Schleuderstreuer - Google Patents

Schleuderstreuer

Info

Publication number
DE3901984A1
DE3901984A1 DE3901984A DE3901984A DE3901984A1 DE 3901984 A1 DE3901984 A1 DE 3901984A1 DE 3901984 A DE3901984 A DE 3901984A DE 3901984 A DE3901984 A DE 3901984A DE 3901984 A1 DE3901984 A1 DE 3901984A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driver
hub
centrifugal
cap nut
broadcaster according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3901984A
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Schickinger
Norbert Dipl Ing Rauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH filed Critical RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH
Priority to DE3901984A priority Critical patent/DE3901984A1/de
Priority to EP90100865A priority patent/EP0379945B1/de
Priority to DE9090100865T priority patent/DE59000228D1/de
Publication of DE3901984A1 publication Critical patent/DE3901984A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/001Centrifugal throwing devices with a vertical axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schleuderstreuer für riesel­ fähiges Streugut, insbesondere Dünger, bestehend aus einem Vorratsbehälter mit wenigstens einer Auslauföffnung und einer darunter angeordneten, wenigstens einen Wurfflügel aufweisenden Schleuderscheibe, die mittels eines zentri­ schen Lochs und drehgesicherter Schraubverbindung auf eine Nabe aufgespannt und mittels dieser auf einer zur Auslauf­ öffnung versetzt angeordneten Antriebswelle drehfest auf­ gesetzt ist.
Schleuderstreuer des vorgenannten Aufbaus sind als Ein- oder Zweischeibenstreuer bekannt. Die hierbei eingesetzten Schleuderscheiben laufen mit regelbarer, insbesondere auch hoher Drehzahl um und müssen deshalb einwandfrei gesichert und befestigt sein. Andererseits müssen die Schleuder­ scheiben austauschbar sein, um sie entweder im Fall des Verschleißes gegen neue Schleuderscheiben auszuwechseln oder aber gegen Schleuderscheiben auszutauschen, die eine andere Streu-Charakteristik aufweisen, insbesondere für andere Streubreiten geeignet sind, oder auf die Eigen­ schaften eines anderen Streugutes abgestimmt sind. Die Befestigung der Schleuderscheiben muß demzufolge nicht nur betriebssicher sein, sondern es müssen sich die Schleu­ derscheiben auch leicht lösen lassen. Schließlich muß die Befestigung dem bei Landmaschinen üblichen robusten Einsatz und den vor allem bei Dünger erhöhten Korrosionsbeanspru­ chungen gewachsen sein.
Während die eigentliche Schleuderscheibe aus einem relativ dünnwandigen Stahlblech geformt ist, muß die Nabe eine ausreichende Stabilität aufweisen, um die Drehmomente über den gesamten Drehzahlbereich übertragen und die Fliehkräfte aufnehmen zu können. Auch muß sie die entsprechenden Mittel zur Befestigung und Drehsicherung aufweisen, so daß sie nicht unmittelbar aus dem Stahlblech geformt werden kann, sondern als gesondertes stabiles Bauteil ausgebildet sein muß. Dies erfordert entsprechende Maßnahmen, um die Scheibe an der Nabe wirkungsvoll zu befestigen. Bei einer aus der Praxis bekannten Ausführungsform weist die Nabe im Zentrum einen hochgezogenen Flansch mit dem zentrischen Loch auf, mittels dessen sie auf einen Bund der Nabe aufgesetzt wird. Zur Befestigung dienen entweder die Scheibe durchsetzende und in den Bund eingreifende Schraubbolzen oder aber am Bund angeordnete und die Scheibe nach außen durchgreifende Stehbolzen mit Außengewinde, wobei in der Regel drei Bolzen vorgesehen sind. Auf die Stehbolzen werden dann von außen Hutmuttern aufgeschraubt. Zur Sicherung der Schraubver­ bindung sind im erstgenannten Fall Sprengringe, im zweiten Fall selbsthemmende Hutmuttern aus Kunststoff vorgesehen. Die Nabe selbst wird auf der Antriebswelle mittels eines Spannstiftes befestigt.
Bei einer anderen bekannten Ausführung ist die eigentliche Schleuderscheibe mit ihrem zentrischen Loch an einer hülsen­ förmigen Nabe angeschweißt und diese mittels Nut und Feder auf die Antriebswelle drehfest aufgesetzt. Zur axialen Sicherung dient eine Flügelmutter, die von oben in ein Sackloch der Antriebswelle eingeschraubt wird, wobei ferner eine mit der Flügelmutter verbundene Kappe die Nabe außen­ seitig übergreift. Die Flügelmutter weist keine eigentliche Sicherung, sondern lediglich ein Feingewinde auf.
Beide bekannten Ausführungsformen sind relativ aufwendig in der Fertigung. Sie weisen weiterhin den Nachteil auf, daß die Befestigungsmittel freiliegen und somit den mecha­ nischen und korrosiven Beanspruchungen ausgesetzt sind. Die erstgenannte Ausführung hat darüber hinaus den Nachteil, daß der Austausch der Schleuderscheibe nur mit speziellen Werkzeugen möglich und zudem zeitaufwendig ist, da drei Schrauben bzw. drei Muttern gelöst werden müssen. Die zweit­ genannte Ausführung erfordert zwischen Nabe und Antriebs­ welle einen Paßsitz, der nach einiger Betriebsdauer fest­ klemmt, so daß die Scheibe nach dem Lösen der Flügelmutter häufig nur durch Hammerschläge von der Antriebswelle gelöst werden kann. Ebenso umständlich ist in beiden Fällen die Montage einer neuen Schleuderscheibe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schleu­ derstreuer des eingangs genannten Aufbaus eine konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Scheibenbefestigung vor­ zuschlagen, die darüber hinaus einen schnellen Austausch der Schleuderscheibe ohne Spezialwerkzeuge gestattet und gegen mechanische und korrosive Beanspruchungen unempfind­ lich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nabe wenigstens einen die Schleuderscheibe exzentrisch durchgreifenden Mitnehmer aufweist, und daß die Schraub­ verbindung von einem zentrischen Außengewinde an der Nabe und einer mit diesem zusammenwirkenden Hutmutter gebildet ist, die an ihrem Umfang wenigstens eine mit dem Mitnehmer als Drehsicherung federnd zusammenwirkende Raste aufweist.
Die Erfindung geht von dem Prinzip der zum Stand der Tech­ nik erstgenannten Ausführung aus, indem die Nabe nicht Teil der Schleuderscheibe ist, sondern ein gesondertes Bauteil, an dem die Schleuderscheibe befestigt wird. Es braucht folglich beim Austausch bzw. Auswechseln der Schleuderscheibe nur die eigentliche Scheibe abgenommen werden, während die Nabe auf der Antriebswelle verbleibt. Sie kann folglich auf jede beliebige Art auf der Antriebs­ welle drehgesichert und axial gesichert sein. Die Scheibe ist mit ihrem zentrischen Loch auf die Nabe aufgesetzt und mittels lediglich eines exzentrisch angeordneten Mitnehmers auf der Nabe drehgesichert. Dabei kann der Mitnehmer die Scheibe mit Spiel durchgreifen, so daß ein Verklemmen unmöglich ist. Zur axialen Sicherung und Befestigung der Scheibe braucht die Nabe lediglich ein zentrisches Außen­ gewinde aufzuweisen, auf das die Hutmutter aufgeschraubt wird. Mittels der Hutmutter wird die Scheibe gegen die Nabe verspannt. Zugleich weisen die zuvor beschriebenen Mittel zur Drehsicherung und Befestigung der Scheibe diejenigen Mittel auf, die zur Sicherung der Hutmutter notwendig sind, indem die Hutmutter an ihrem Umfang eine federnd nach­ giebige Raste aufweist, die mit dem exzentrisch angeord­ neten Mitnehmer zusammenwirkt. Für die Drehsicherung der Hutmutter ist also kein gesondertes Bauteil, wie Spreng­ ring od. dgl., notwendig. Da ferner der Mitnehmer eine gewisse axiale Erstreckung aufweisen kann, ist die Dreh­ sicherung - wiederum beispielsweise im Gegensatz zu einem Sprengring - auch dann gewährleistet, wenn die Hutmutter nicht vollständig aufgeschraubt sein sollte. Zudem ist die erfindungsgemäße Ausbildung für den Landwirt kosten­ günstig, da er lediglich die als einfaches Blechformteil ausgebildeten Scheiben beziehen muß. Schließlich ist die erfindungsgemäße Ausbildung auch über lange Zeiträume be­ triebssicher und funktionssicher, da die gegen Verschleiß und Korrosion empfindlichen Teile durch die Hutmutter ab­ gedeckt sind.
Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Ausbildung auch für die praktische Streuarbeit erhebliche Vorteile. Die Qualität des Streubildes wird nämlich maßgeblich davon beeinflußt, wie groß der Anteil derjenigen Streugutpartikel ist, die nach dem Passieren der Auslauföffnung nicht un­ mittelbar von den Wurfflügeln erfaßt, sondern durch Ab­ prallen an Teilen der umlaufenden Schleuderscheibe als sogenannte Prallverluste anfallen. Diese Streugutpartikel werden nämlich nicht im gewünschten Maße nach außen ge­ schleudert, sondern fallen vorwiegend im mittleren Bereich hinter dem Streuer herunter und führen dort zu einer un­ erwünschten Streugutverdichtung. Diese Prallverluste sind um so höher, je zahlreicher die Reflexionsmöglichkeiten an der Schleuderscheibe sind. Dies gilt für den zentralen Bereich der Schleuderscheibe für alle vorstehenden Teile, die bei der erfindungsgemäßen Ausbildung mit der Hutmutter auf ein Minimum reduziert sind, wobei selbst die Hutmutter aufgrund ihres zylindrischen Mantels nur wenig Refle­ xionsflächen bietet.
Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Hutmutter eine das Innengewinde aufweisende innere Hülse und eine konzentrische, den Mantel bildende äußere Hülse aufweist, zwischen die der Mitnehmer eingreift, und daß am inneren Umfang der äußeren Hülse Rasten angeordnet sind, die mit der radial außen liegenden Kontur des Mit­ nehmers zusammenwirken.
Bei dieser Ausführungsform übergreift die Hutmutter mit ihrer äußeren Hülse auch den Mitnehmer, so daß auch dieser gegen äußere Einflüsse geschützt ist und als vorragendes Bauteil im Zentrum der Scheibe lediglich die Hutmutter vorhanden ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die äußere Hülse an ihrem inneren Umfang mit einer Vielzahl achsparallel verlaufender Vertiefungen versehen ist, deren Kontur der radial außen liegenden Kontur des Mitnehmers entspricht.
Mit dieser Ausbildung ist sichergestellt, daß die Hutmutter in jeder Drehlage, insbesondere auch in ihrer Endlage dreh­ gesichert ist, da eine Vielzahl von Vertiefungen zur Ver­ fügung steht, um mit der äußeren Kontur des Mitnehmers in Eingriff zu kommen. Selbst wenn in der Endlage dieser Ein­ griff nicht stattfindet, so könnte sich die Hutmutter allen­ falls so weit verdrehen, bis der Mitnehmer in die nächste Vertiefung einrastet. Die äußere Hülse kann in ihrer vom Material abhängig gewählten Wandstärke so ausgebildet sein, daß sie radial ausreichend federnd nachgeben kann.
Eine besonders günstige Ausgestaltung ergibt sich dann, wenn der Mitnehmer ein zylindrischer Zapfen ist und die Vertiefungen an der äußeren Hülse als flache teilzylindri­ sche Rinnen ausgebildet sind. Der Innenumfang der äußeren Hülse ist bei dieser Ausgestaltung also im wesentlichen wellenförmig ausgebildet, wobei die nach innen ragenden Erhöhungen dem Benutzer am Ende der Schraubbewegung sensitiv anzeigen, ob eine Verrastung stattgefunden hat.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, daß der Mitnehmer an seiner radial außen liegenden Kontur eine Abflachung aufweist und die äußere Hülse an ihrem inneren Umfang als Vielflächner ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung findet eine Verrastung stets dann statt, wenn eine der Flächen am inneren Umfang der äußeren Hülse der außen liegenden Abflachung des Mitnehmers anliegt.
Im allgemeinen kann die Hutmutter von Hand aufgeschraubt und abgeschraubt werden, da die Angriffsfläche relativ groß ist. Da jedoch aufgrund der zuvor beschriebenen und zu vermeidenden Prallverluste der Mantel der Hutmutter glattwandig, also insbesondere keine Profilierung aufweisen sollte, die das Schrauben von Hand erleichtern würde, zeich­ net sich ein weiteres Ausführungsbeispiel dadurch aus, daß die Hutmutter an ihrer oberen Stirnseite eine diametral verlaufende rinnenförmige Vertiefung zum Ansetzen eines Werkzeugs aufweist.
Dem gleichen Zweck der Erleichterung des Schraubvorgangs dient die Maßnahme, daß die Hutmutter an ihrer oberen Stirn­ seite einen Knebel aufweist, so daß die Hutmutter durch Angreifen am Knebelgriff aufgeschraubt bzw. abgeschraubt werden kann.
Bei dieser Ausführungsform kann der Knebel die rinnenförmige Vertiefung aufweisen, in die gegebenenfalls mit einem ent­ sprechenden stabförmigen oder leistenförmigen Hilfswerkzeug, im einfachsten Fall mit einem in die Rinne längs eingelegten Schraubenzieher eingegriffen werden kann.
Vorzugsweise besteht die Hutmutter aus Kunststoff, der vor allem gegen die korrosiven Beanspruchungen unempfind­ lich ist. Er gestattet es auch ohne weiteres, die not­ wendige Federwirkung an der äußeren Hülse zu erhalten.
Da die Hutmutter einen relativ großen Außendurchmesser aufweist, gibt die Erfindung weiterhin die Möglichkeit, den bzw. die Wurfflügel mit ihrem inneren Ende am Mantel der Hutmutter anliegen zu lassen mit der Folge, daß die Prallverluste durch nach innen reflektierte Streugutparti­ kel besonders gering ist, indem die Wurfflügel an ihrer Innenseite durch die Hutmutter praktisch abgeschlossen sind.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische, abgebrochene Ansicht eines Schleuderstreuers;
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1 in starker Vergrößerung und
Fig. 3 eine Ansicht auf die Innenseite der Hutmutter.
Der in Fig. 1 gezeigte Schleuderstreuer, der beispiels­ weise vom Dreipunktgestänge eines Schleppers aufgenommen wird, weist einen trichterförmigen Vorratsbehälter 1 auf, der unterseitig durch einen horizontalen Boden 2 abge­ schlossen ist. Der Boden weist zwei etwa diametral gegen­ überliegende Auslauföffnungen 3 und daran anschließende Auslaufschächte 4 auf. Innerhalb des Vorratsbehälters 1 läuft ein Rührwerk 5 um, das den innerhalb des Vorrats­ behälters 1 befindlichen Dünger auflockert und für einen einwandfreien Zulauf des Düngers zu den Auslauföffnungen 3 sorgt.
Unterhalb des Vorratsbehälters 1 sind zwei Schleuder­ scheiben 6 angeordnet, von denen jede einer Auslauf­ öffnung 3 bzw. einem Auslaufschacht 4 zugeordnet ist. Jede Schleuderscheibe 6 ist mit ihrer Achse 7 gegenüber dem Auslaufschacht 4 nach außen versetzt und weist beim ge­ zeigten Ausführungsbeispiel zwei Wurfflügel 8 auf, die sich vom Zentrum der Scheibe nach außen erstrecken.
Der Antrieb des Rührwerks 5 und der Schleuderscheiben 6 erfolgt beispielsweise von der Zapfwelle des Schleppers über einen mit 9 angedeuteten Getriebeblock sowie über die Antriebswellen 10 für die Schleuderscheiben und die Antriebswelle 11 für das Rührwerk 5. Die Schleuder­ scheiben 6 sind zu diesem Zweck mit Hutmuttern 12 auf den Antriebswellen 10 befestigt, wie dies in Fig. 2 näher dargestellt ist.
Die Schleuderscheibe 6 ist als Blechformteil ausgebildet, das in seinem Zentrum zu einer Art Kappe 13 ausgeformt ist. Die Kappe 13 weist ein zentrisches Loch auf, mittels dessen die Schleuderscheibe 6 auf eine Nabe 14 aufgesetzt ist, die zu diesem Zweck einen Bund 15 mit einem entspre­ chenden Sitz 16 aufweist. Die Nabe 14 ist mittels eines Konus′ 17 auf die in Fig. 2 nicht gezeigte Antriebs­ welle 10 (Fig. 1) aufgesetzt und über eine Nut-Feder­ verbindung 18 drehfest mit der Antriebswelle verbunden. Zur axialen Sicherung kann eine von oben in den zylindri­ schen Ansatz 19 eingesenkte Schraube dienen.
Am Bund 15 der Nabe 14 ist ein Mitnehmer 20 in Form eines zylindrischen Zapfens angeordnet, der ein exzentrisches Loch 21 im Bereich der Kappe 13 der Schleuderscheibe 6 durchgreift. Der Mitnehmer 20 stellt die notwendige dreh­ feste Verbindung zwischen der Nabe 14 und der Schleuder­ scheibe 6 her.
Zum Aufspannen der Schleuderscheibe 6 auf die Nabe 14 dient die bereits erwähnte Hutmutter 12, die mit Innengewinde 22 versehen ist, das mit einem Außengewinde 23 an dem zylindri­ schen Ansatz 19 der Nabe 14 zusammenwirkt. Durch Aufschrau­ ben der Hutmutter 12 auf das Außengewinde 23 wird die Schleuderscheibe 6 zwischen der Stirnseite der Hutmutter und dem Sitz 16 am Bund 15 eingespannt.
Um die Hutmutter 12 gegen Lösen zu sichern, weist sie neben der das Innengewinde 22 aufweisenden inneren Hülse 24 eine konzentrische äußere Hülse 26 auf, die an ihrem inneren Umfang mit einem Rastprofil 27 versehen ist. Dieses Rast­ profil kann, wie Fig. 3 zeigt, aus einer Vielzahl achs­ parallel verlaufender teilzylindrischer Vertiefungen 28 gebildet sein, deren Kontur der radial außen liegenden Kontur des Mitnehmers 20 entspricht. Während die Ver­ tiefungen 28 an ihrer tiefsten Stelle auf einem Radius liegen, der demjenigen des am weitesten außen liegenden Scheitels des Mitnehmers 20 entspricht (siehe Fig. 3) liegen die zwischen den Vertiefungen befindlichen Erhöhun­ gen 29 auf einem kleineren Radius mit der Folge, daß jede Vertiefung als eine Art Raste für den Mitnehmer 20 wirkt. Diese Raste ist zudem federnd nachgiebig, da die äußere Hülse 26 entsprechend dünnwandig ausgebildet ist und radial ausweichen kann.
Um das Befestigen und Lösen der Hutmutter 12 zu erleichtern, kann diese an ihrer oberen Stirnseite einen Ansatz 30, z. B. in Form eines sich diametral erstreckenden Knebels aufweisen, der weiterhin mit einer rinnenförmigen Ver­ tiefung 31 versehen sein kann, in den beispielsweise der Schaft eines Schraubenziehers eingelegt werden kann.
Die Hutmutter 12 ist, wie insbesondere aus Fig. 3 ersicht­ lich, an ihrem Mantel zylindrisch und glattwandig ausge­ bildet. Ferner reichen die Wurfflügel 8, wie Fig. 1 zeigt, mit ihrem inneren Ende bis an den Mantel der Hutmutter 12, so daß die in der Regel aus einem U-Profil gebildeten Wurf­ flügel an ihrer Innenseite abgeschlossen sind.

Claims (10)

1. Schleuderstreuer für rieselfähiges Streugut, insbe­ sondere Dünger, bestehend aus einem Vorratsbehälter mit wenigstens einer Auslauföffnung und einer darun­ ter angeordneten, wenigstens einen Wurfflügel auf­ weisenden Schleuderscheibe, die mittels eines zentri­ schen Lochs und drehgesicherter Schraubverbindung auf eine Nabe aufgespannt und mittels dieser auf einer zur Auslauföffnung versetzt angeordneten An­ triebswelle drehfest aufgesetzt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nabe (14) wenigstens einen die Schleuderscheibe (6) exzentrisch durchgreifenden Mitnehmer (20) aufweist, und daß die Schraubverbin­ dung von einem zentrischen Außengewinde (23) an der Nabe (14) und einer mit diesem zusammenwirkenden Hut­ mutter (12) gebildet ist, die an ihrem Umfang wenig­ stens eine mit dem Mitnehmer (20) als Drehsicherung federnd zusammenwirkende Raste (27) aufweist.
2. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hutmutter (12) eine das Innengewinde (22) aufweisende innere Hülse (24) und eine konzentrische, den Mantel bildende äußere Hülse (26) aufweist, zwi­ schen die der Mitnehmer (20) eingreift, und daß am inneren Umfang der äußeren Hülse Rasten (27) angeord­ net sind, die mit der radial außen liegenden Kontur des Mitnehmers zusammenwirken.
3. Schleuderstreuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse (26) an ihrem inneren Umfang mit einer Vielzahl achsparallel ver­ laufender Vertiefungen (28) versehen ist, deren Kon­ tur der radial außen liegenden Kontur des Mitnehmers (20) entspricht.
4. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (20) ein zylindrischer Zapfen ist und die Vertiefungen (28) an der äußeren Hülse (26) als flache teilzylindrische Rinnen ausgebildet sind.
5. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (20) an seiner radial außen liegenden Kontur eine Abflachung aufweist und die äußere Hülse (26) an ihrem inneren Umfang als Vielflächner ausgebildet ist.
6. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hutmutter (12) an ihrer oberen Stirnseite eine diametral verlaufende rinnenförmige Vertiefung (31) zum Ansetzen eines Werkzeugs aufweist.
7. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hutmutter (12) an ihrer oberen Stirnseite einen Knebel (30) aufweist.
8. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Knebel (30) die rinnenförmige Vertiefung (31) aufweist.
9. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hutmutter (12) aus Kunststoff gebildet ist.
10. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfflügel (8) mit ihrem inneren Ende am Mantel der Hutmutter (12) an­ liegen.
DE3901984A 1989-01-24 1989-01-24 Schleuderstreuer Withdrawn DE3901984A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3901984A DE3901984A1 (de) 1989-01-24 1989-01-24 Schleuderstreuer
EP90100865A EP0379945B1 (de) 1989-01-24 1990-01-17 Schleuderstreuer
DE9090100865T DE59000228D1 (de) 1989-01-24 1990-01-17 Schleuderstreuer.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3901984A DE3901984A1 (de) 1989-01-24 1989-01-24 Schleuderstreuer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3901984A1 true DE3901984A1 (de) 1990-07-26

Family

ID=6372662

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3901984A Withdrawn DE3901984A1 (de) 1989-01-24 1989-01-24 Schleuderstreuer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3901984A1 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1228130A (en) * 1917-02-24 1917-05-29 William C Price Lock-nut.
FR542626A (fr) * 1921-10-17 1922-08-18 Dispositif de blocage d'écrou
FR1300833A (fr) * 1961-06-26 1962-08-10 Calvet Ets Distributeur d'engrais ou substances analogues
DE1899202U (de) * 1964-05-08 1964-08-20 Holsten & Luehrs Mit einer schleuderscheibe versehener duenger- und kalkstreuer.
GB1130103A (en) * 1966-05-03 1968-10-09 Amazonen Werke Dreyer H Improvements relating to transporting and spreading machines
DE2363507A1 (de) * 1973-12-20 1975-06-26 Rudolf Mtzke Wurfvorrichtung fuer koernige stoffe
DE2407798A1 (de) * 1973-12-20 1975-08-28 Rudolf Matzke Wurfvorrichtung fuer koernige stoffe
DE3008402C2 (de) * 1980-03-05 1983-09-22 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen Schleuderstreuer, insbesondere zur Ausbringung von Düngemitteln

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1228130A (en) * 1917-02-24 1917-05-29 William C Price Lock-nut.
FR542626A (fr) * 1921-10-17 1922-08-18 Dispositif de blocage d'écrou
FR1300833A (fr) * 1961-06-26 1962-08-10 Calvet Ets Distributeur d'engrais ou substances analogues
DE1899202U (de) * 1964-05-08 1964-08-20 Holsten & Luehrs Mit einer schleuderscheibe versehener duenger- und kalkstreuer.
GB1130103A (en) * 1966-05-03 1968-10-09 Amazonen Werke Dreyer H Improvements relating to transporting and spreading machines
DE2363507A1 (de) * 1973-12-20 1975-06-26 Rudolf Mtzke Wurfvorrichtung fuer koernige stoffe
DE2407798A1 (de) * 1973-12-20 1975-08-28 Rudolf Matzke Wurfvorrichtung fuer koernige stoffe
DE3008402C2 (de) * 1980-03-05 1983-09-22 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen Schleuderstreuer, insbesondere zur Ausbringung von Düngemitteln

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0193833B1 (de) Sävorrichtung
DE3822517A1 (de) Befestigungseinrichtung
EP1990471A2 (de) Steuvorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen unterschiedlicher Streugüter
DE2646026A1 (de) Vorrichtung zur umwandlung einer rotationsbewegung in eine hin- und herbewegung
DE3741684C2 (de)
DE3901984A1 (de) Schleuderstreuer
CH464861A (de) Rührteil für einen Magnetrührer
EP0379945B1 (de) Schleuderstreuer
EP4065263B1 (de) Mischwerkzeug zum trockenmischen und coaten
DE3015486C2 (de) Schleuderstreuer zur Ausbringung von Düngemitteln
DE3938921A1 (de) Zentrifugalduengerstreuer
DE2525794C3 (de) Gerät zum Einbringen eines auf Pflanzen einwirkenden Stoffes in einen Wasserstrom bzw. in Gießwasser Duda, Hubertus, 8400 Regensburg
EP0152782A1 (de) Zange
DE19510169A1 (de) Futter mit Kupplung
DE2524858C3 (de) Landwirtschaftliches Gerät
DE843775C (de) Elastische Wellenkupplung
DE69534050T2 (de) Verankerungselement für sprödes Material
EP0958735A1 (de) Mischschnecke, insbesondere Mischschnecke in einem Futtermischwagen
EP0489367B1 (de) Vorrichtung zum Dosieren von körnigem, rieselfähigem Material
DE102005005069B4 (de) Verbindungselement mit Schraube und Mutter
EP0508170B1 (de) Schleuderdüngerstreuer
DD295966A5 (de) Zentrifugalduengerstreuer
DE3924328A1 (de) Schleuderstreuer fuer rieselfaehiges streugut, insbesondere duenger
DE4002408A1 (de) Schleuderduengerstreuer
DE10217456B4 (de) Verwendung eines Befestigungsmittels

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8130 Withdrawal