DE3901239C1 - Method for drawing bulk material from at least two columns of bulk material which are in contact with one another and device for implementing the method - Google Patents
Method for drawing bulk material from at least two columns of bulk material which are in contact with one another and device for implementing the methodInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/04—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
- B01D45/08—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 4.
Aus der DE-OS 35 26 426 ist ein Verfahren zum Abziehen von
Schüttgut aus drei Schüttgutsäulen bekannt, die relativ
zueinander vertikal bewegbar in einem Gehäuse eingebracht
sind. Die in Strömungsrichtung hintereinander angeordneten Säulen
sind jeweils durch Jalousien gehalten und die
außenliegenden Säulen liegen in Jalousieöffnungen
infolge ihres Gewichtes an der mittleren Säule an, und
an ihren unteren Enden ist eine Abzieheinrichtung
vorgesehen, in welcher pro Säule eine getrennt
betätigbare Abzugstrommel vorgesehen ist. Jede
Abzugstrommel wird in Abhängigkeit von einer
Füllstandsmessung oder nach einer vorgegebenen Rangfolge
betätigt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Verfahren
und die entsprechende Vorrichtung so auszubilden, daß
die Zahl der Austragsorgane
verringert wird und gleichzeitig bei mindestens zwei
verschiedenen Schüttgutsäulen diese in vorgegebener Reihen
folge abziehbar sind.
Diese Aufgabe wird für das Verfahren durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Auf diese Weise wird zunächst mit dem einzigen, beiden
Schüttgutschichten zugeordneten Austragsorgan die
bevorzugte Säule abgezogen, während das Schüttgut in der
abgestützten Säule in Ruhe verbleibt. Wenn die
bevorzugte Säule so weit abgezogen ist, daß ihr
seitlicher Druck die Säule, die noch nicht abgezogen
wurde, nicht mehr in Ruhe zu halten vermag, wird das Schüttgut
aus der nicht bevorzugten Säule abgezogen.
Zur Unterstützung des Inruhehaltens des
Schüttguts in der nicht bevorzugten Säule kann
in der Grenzfläche zwischen bevorzugt bewegter Säule und
ruhender Säule eine für das Schüttgut durchlässige
statische Stützung erfolgen. Der hierfür vorgesehene
Einbau ist vorzugsweise mit so großen Öffnungen zu
versehen, daß eine nennenswerte Behinderung des
Feststoffdurchtrittes in Querrichtung nicht erfolgt.
Falls zwischen dem oberen Ende der Schüttgutsäulen und
dem Auslaß des Austragsorganes und/oder zwischen den
beiden oberen Enden der Schüttgutsäulen ein
Druckgefälle vorhanden ist, erfolgt der Abzug so, daß
oberhalb des Austragsorganes in der bevorzugten Säule
und/oder in der nicht bevorzugten Säule zur
Druckabdichtung Schüttgutsäulen ausreichender Höhe
bestehen bleiben.
Die Aufgabe wird für die Vorrichtung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 4 gelöst.
Es ist möglich, daß in die seitliche Öffnung ein Einbau
mit einer Vielzahl kleinerer Öffnungen eingebracht ist,
wobei vorzugsweise zwischen dem unteren Ende des Einbaues
und der Auslaufkante der Stützfläche ein freier Durchgang
vorgesehen ist. Der freie Durchgang dient der Vermeidung
von Verstopfungen durch unter Umständen mitgeführte
Fremdkörper oder größere Schüttgutteilchen.
Das Austragsorgan kann direkt unter dem anderen Kanal
angeordnet sein und somit die Schüttgutsäule selbst
stützen oder seitlich neben dem unteren Ende angeordnet
sein und das Schüttgut der anderen Säule von einer
dieser zugeordneten Stützfläche seitlich entnehmen.
Vorzugsweise ist die Stützfläche zur seitlichen Öffnung
zwischen den Kanälen hin geneigt.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Figuren
näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 2 zeigt einen Anwendungsfall für den Abzug von
Schüttgut aus einem Koksreaktor zur SO2- und NOX-
Reduzierung in Rauchgasen.
Fig. 3 und
Fig. 4 zeigen einen weiteren Anwendungsfall für einen
Labyrinth-Abscheider zum Abscheiden von Feststoffen
aus einem Gasstrom.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 sind zwei sich vertikal
erstreckende Schüttgutkanäle 1 und 2 vorgesehen, die in
Richtung der Pfeile mit Schüttgut aufgefüllt werden können.
Der Schüttgutkanal 2, der kürzer ist als der
Schüttgutkanal 1, hat mit diesem eine gemeinsame Wandung 3.
Die Schüttgutsäule in dem Kanal 2 stützt sich auf eine zum
Kanal 1 hin geneigte Stützfläche 4 auf, deren untere Kante
4 a mit der Unterkante 5 a einer in der Seitenwandung 3
vorgesehenen seitlichen Öffnung 5 zusammenfällt.
Dem unteren Ende des Kanales 1 ist ein Austragsorgan 6
zugeordnet. In der Fig. 1 ist das Austragsorgan
schematisch dargestellt. Es können hier beliebige
Austragsorgane wie Zellradschleusen, Austragswalzen mit
Austragstisch, Klappen oder dergleichen vorgesehen sein.
Der Schacht 1 sei bis zum Füllstand F S 1 und der Schacht 2
bis zum Füllstand F S 2 gefüllt. Bei Aktivierung des
Austragsorganes wird zunächst Material aus dem Kanal 1
abgezogen. Wird in diesem Kanal der Füllstand F S 3
erreicht, reicht der seitliche Druck SD nicht mehr aus, um
das Schüttgut in dem Kanal 2 zu halten, und das Schüttgut
tritt aus diesem Kanal durch die Öffnung 5 in den Kanal 1
ein, dem das einzige Austragsorgan zugeordnet ist.
Wenn nun zwischen dem oberen Ende des Kanales 1 und dem
Auslaß des Austragsorganes 6 ein Druckgefälle abgesperrt
werden soll, ist es sinnvoll, in dem Kanal 1 eine
Staubvorlage entsprechend der Höhe H 1 zu halten. Falls
zwischen den oberen Enden der beiden Kanäle 1 und 2
ebenfalls ein Druckunterschied besteht, ist es zweckmäßig,
auch in dem unteren Ende des Kanales 2 eine Staubvorlage
der Höhe H 2 zu halten.
Die Höhe H 1 wird durch den Betrag bestimmt, um den der
Kanal 1 nach unten länger ist und durch den sich
einstellenden Füllstandsverlauf F S 3. Es reicht somit aus,
daß für den Kanal 2 eine Füllstandskontrolle 6 a für den
minimalen Füllstand vorgesehen ist, d. h. in dem Kanal, in
dem (bis auf die Restsäule) das Material zuletzt abgezogen
wird.
Um den Abstützeffekt des seitlichen Druckes SD zu
verstärken, ist es möglich, daß nicht eine durchgehende
Austragsöffnung 5 verwendet wird, sondern in der
Austragsöffnung ein Lochblecheinbau 7 vorgesehen ist oder
die gemeinsame Wandung mit einer entsprechenden Vielzahl
von Öffnungen versehen wird. Die Öffnungen sollten so groß
sein, daß keinen nennenswerte Behinderung des
Feststoffdurchtrittes in Querrichtung aus Kanal 2 in den
Kanal 1 erfolgt. Zur Vermeidung von etwaigen in dem
Schüttgut des Kanales 2 mitgeführten Fremdkörpern oder zu
großen Schüttgutteilchen kann es zweckmäßig sein, daß die
Unterkante 7 a des Lochbleches mit den Kanten 4 a/5 a einen
freien Durchgang bilden. Durch das Schüttgut mit den Höhen
H 1 und H 2 verbleiben ausreichend hohe Schüttgutsäulen
zwischen den benachbarten Kanälen einerseits und dem
Kanalsystem und dem Austragsorgan andererseits, und eine
Gas-Bypass-Strömung bzw. eine Gasabströmung über das
Austragsorgan infolge unterschiedlicher Drücke wird
vermieden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 erfolgt eine
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer
Vorrichtung zum Reinigen von Rauchgasen gemäß der
deutschen Patentanmeldung P 38 17 686. Auf der
Austrittsseite eines Koksreaktors durchströmt das Rauchgas
RG eine Koksschüttung und nach Durchtritt durch ein
Lochblech 8 eine Austrittskoksschicht 9, die auf ihrer
Austrittsseite von einem Kiemenblech 10 begrenzt ist, dem
wiederum ein Austrittsprallabscheider 11 nachgeschaltet
ist. Der Prallabscheider dient dazu, etwaig durch die
Kiemen 10 hindurchgetretenen Staub am Austritt aus dem
Reaktor zu hindern. Je nach Betriebszustand wird aus der
Koksschicht 9 an dem unteren Ende Koks ausgetragen und am
oberen Ende frischer Koks zugesetzt. Bei diesem
Kokswechsel soll automatisch etwaig im Prallabscheider
abgeschiedener Koksstaub, der sich in dem Freiraum 12
ansammelt, bevorzugt abgeschieden werden, damit sich
zwischen Kiemenblech und Austrittsprallabscheider keine
die Wirkung des Prallabscheiders behindernde
Schüttgutschicht entsprechender Höhe aufbauen kann. Die
Koksschicht 9 ist wiederum durch ein Stützblech 13
abgestützt, dessen Ablaufkante 13 a auf die untere Kante
14 a eines sich an das Kiemenblech 10 anschließenden
Führungsbleches 14 ausgerichtet ist. Der Freiraum 12 zur
Aufnahme des am Prallabscheider abgeschiedenen Feinstaubes
wird durch das Blech 14, Haltebleche 15 und ein Leitblech
16 bestimmt, wobei das Leitblech 16 zu einem durch die
Kante 13 a begrenzten Austrittskanal 17 hin geneigt ist.
Die im Austrittskanal anstehende Schüttgutsäule stützt
sich auf einem Stütztisch 18 auf und wird von diesem zu
einer Austragswalze 19 mit Zylinderkörpern 19 a und
Austragsflügeln 19 b hingeführt.
Zwischen den Kanten 13 a und 14 a erstreckt sich die
Austragsöffnung 20, in der wiederum ein Lochblech 21
angeordnet sein kann.
Bei diesem Anwendungsbeispiel wird bei Betrieb der
Rauchgasreinigung der Koksaustrag ausschließlich in
Abhängigkeit von der verfahrensbedingt erforderlichen
Füllstandsmessung am oberen Ende der Koksschicht 9
gesteuert, wenn der Speicherraum oberhalb der sich bei
Betrieb einstellenden Füllstandshöhe F S 3 für den am
Prallabscheider zu erwartenden Koksanfall und dem
Abzugszyklus der Schicht 9 ausreichend groß ist. Bei
Betrieb der Anordnung gemäß Fig. 2 wird also der am
Prallabscheider 11 abgeschiedene Koks zunächst bevorzugt
gegenüber dem Koks in der Schicht 9 abgezogen und zwar bis
zu dem sich selbsttätig einstellenden Füllstand F S 3. Dann
reicht aber der Seitendruck SD nicht mehr aus und der
Übertritt von Koks aus der Schicht 9 durch die Öffnung 20
beginnt.
Bei der Vorrichtung gemäß den Fig. 3 und 4 handelt es sich
um einen Labyrinth-Staubabscheider 22, der zum Abscheiden
von Staub aus einem horizontal durchströmten Kanal 23
vorgesehen ist. Die Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt
durch den Kanal längs der Linie III-III in Fig. 4 und die
nachgeschaltete Vorrichtung zum Halten und Führen des
abgeschiedenen Staubes, während die Fig. 4 einen Schnitt
längs der Linie IV-IV in Fig. 3 zeigt. Der
Labyrinthabscheider besteht aus drei hintereinander
geschalteten und gegenüber der Strömung schräggestellten
Fangrinnenlagen 24 aus versetzt zu einander angeordneten
und sich entgegen der Strömungsrichtung öffnenden
U-förmigen Fangrinnen 25. Die Fangrinnen 25 sind durch
entsprechende Öffnungen im Boden 26 des Kanales 23
hindurchgeführt und enden in Staubsammelräumen 27 a für die
erste Lage 24 a, 27 b für die zweite Lage 24 b und 27 c für
die dritte Lage 24 c.
Die Sammelräume gehen in Kanäle 28 a, 28 b und 28 c in der
aus der Fig. 3 ersichtlichen Weise über. Dabei werden die
einzelnen Kanäle 28 a, 28 b und 28 c so zusammengeführt, daß
im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens der Kanal 28 c
bevorzugt gegenüber dem Kanal 28 b und dieser wiederum
bevorzugt gegenüber dam Kanal 28 a mit Hilfe eines einzigen
Austragsorganes 6 abgezogen wird, das dem unteren Ende des
Kanales 28 c zugeordnet ist. Durch den jeweils bevorzugt
stattfindenden Schüttgutablauf in einem von zwei
zusammenlaufenden Kanälen verbleiben immer ausreichende
Schüttgutsäulen zwischen den einzelnen Kanälen. Diese
Schüttgutsäulen verhindern die sonst aufgrund der
unterschiedlichen Drücke P a , P b und P c vor den einzelnen
Rinnenlagen auftretenden Gas-Bypass-Ströme. Die Höhe der
Staubvorlagen kann - auch wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 - den anstehenden Druckgefällen konstruktiv
angepaßt werden.
Zur Regelung des Abzuges des Schüttgutes bei diesem
Drei-Kanal-System ist zu beachten, daß bei derartigen
Labyrinth-Filtern mit versetzt gegeneinander angeordneten
Lagen von Fangrinnen erfahrungsgemäß die größte
Feststoffmenge in dem Sammelraum 27 b für die mittlere Lage
24 b anfällt. Diesem Sammelraum ist somit eine Einrichtung
29 für die Erfassung des maximalen Füllstandes zugeordnet,
während eine Füllstandskontrolle 30 für minimalen
Füllstand dem ersten Sammelraum bzw. Kanal 28 a zugeordnet
ist, in dem der größte Druck P a gegenüber der Umgebung
ansteht.
Dem Kanal 28 c braucht keine Füllstandskontrolle zugeordnet
zu werden, da hier mit Sicherheit weniger Schüttgut anfällt
als bei den ersten beiden Fangrinnenlagen. Die Fangrinnen
können auch senkrecht zur Strömung gestellt werden.
Die Schüttgutkanäle können auch so weit gegen die
Vertikale geneigt sein (insbesondere Fig. 1 nach rechts),
als die Stützkraft SD in ausreichender Weise aufgebaut
wird.
Die Kanäle können auch ohne gemeinsame Wand getrennt
voneinander ausgebildet und durch einen der Öffnung 5 bzw.
20 entsprechenden Verbindungskanal miteinander verbunden
sein, der wiederum von dem nicht bevorzugten Kanal zum
bevorzugten Kanal hin geneigt ist.
Claims (8)
1. Verfahren zum Abziehen von Schüttgut aus mindestens zwei in
Kontakt miteinander befindlichen, im wesentlichen vertikal
angeordneten und relativ zueinander vertikal bewegbaren und
von oben aufzufüllenden Schüttgutsäulen mittels
mindestens eines am unteren Ende der Schüttgutsäulen
angeordneten Austragsorganes, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Schüttgutsäule
an ihrem unteren Ende von unten und durch von der anderen
Schüttgutsäule im Kontaktbereich aufgebrachten Seitendruck
abgestützt wird, daß mit Hilfe eines beiden
Schüttgutsäulen gemeinsamen Austragsorganes zunächst
Schüttgut aus dem unteren Ende der anderen bevorzugt
bewegten Schüttgutsäule abgezogen wird, bis der zur
Abstützung erforderliche Seitendruck der anderen
Schüttgutsäule auf die eine Schüttgutsäule abgebaut wird,
und danach das Schüttgut aus der einen Schüttgutsäule in die
andere Schüttgutsäule und somit in den Arbeitsbereich der
beiden Schüttgutsäulen gemeinsamen Austragsorganes fließt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Grenzfläche
zwischen der bevorzugt bewegten Schüttgutsäule und der einen
Schüttgutsäule eine für das Schüttgut durchlässige statische
Stützung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des
Austragsorganes in der bevorzugt bewegten Schüttgutsäule
und/oder in der einen Schüttgutsäule zur Druckabdichtung
Schüttgutsäulen ausreichender Höhe bestehen bleiben.
4. Vorrichtung zur Halterung und Führung mindestens zweier
Schüttgutsäulen, bei der die Schüttgutsäulen in zwei
nebeneinander angeordneten, sich vorzugsweise vertikal
erstreckenden Kanälen (1, 2) gehalten sind, die an ihren
oberen Enden mit dem Schüttgut füllbar und aus deren unteren
Enden Schüttgut mit mindestens einem Austragsorgan (6)
abziehbar ist und die über mindestens eine Öffnung in einer
gemeinsamen Kanalwand miteinander in Verbindung stehen,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekenn
zeichnet, daß der eine Kanal (2; 9) an seinem
unteren Ende durch eine Stützfläche (4; 13) verschlossen ist
und mit mindestens einer sich zu dem anderen Kanal (1; 12)
hin öffnenden seitlichen Öffnung (5; 20) versehen ist, durch
die Schüttgut aus dem einen Kanal (2; 9) in den anderen
Kanal (1; 12) eintreten kann, und daß ein für beide
Kanäle gemeinsam vorgesehenes Austragsorgan (6; 19) dem
unteren Ende des anderen Kanales (1; 12) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in die seitliche Öffnung
ein Einbau (7; 21) mit einer Vielzahl kleinerer Öffnungen
eingebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren
Ende (7 a) des Einbaues (7) und der Auslaufkante (4 a) der
Stützfläche (4) ein freier Durchgang vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Austragsorgan (6) direkt unter dem anderen Kanal (1)
angeordnet ist oder, daß das Austragsorgan (19)
seitlich neben dem unteren Ende (17) des anderen Kanales
(12) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützfläche (4; 13) zur seitlichen Öffnung (5; 20) zwischen
den Kanälen (1; 2; 12; 9) hin geneigt ist, so daß beim Über
fließen von Schüttgut aus dem einen in den anderen Kanal das
Abfließen erleichtert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901239 DE3901239C1 (en) | 1989-01-18 | 1989-01-18 | Method for drawing bulk material from at least two columns of bulk material which are in contact with one another and device for implementing the method |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901239 DE3901239C1 (en) | 1989-01-18 | 1989-01-18 | Method for drawing bulk material from at least two columns of bulk material which are in contact with one another and device for implementing the method |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3901239C1 true DE3901239C1 (en) | 1990-05-31 |
Family
ID=6372247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893901239 Expired - Lifetime DE3901239C1 (en) | 1989-01-18 | 1989-01-18 | Method for drawing bulk material from at least two columns of bulk material which are in contact with one another and device for implementing the method |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3901239C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3402764A1 (de) * | 1983-06-16 | 1984-12-20 | Adolf Dipl.-Ing. 3060 Stadthagen Margraf | Schuettgutschichtfilter |
DE3526426A1 (de) * | 1985-07-24 | 1987-02-05 | Rueskamp Lufttechnik | Einrichtung zur halterung und fuehrung von schichten |
-
1989
- 1989-01-18 DE DE19893901239 patent/DE3901239C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3402764A1 (de) * | 1983-06-16 | 1984-12-20 | Adolf Dipl.-Ing. 3060 Stadthagen Margraf | Schuettgutschichtfilter |
DE3526426A1 (de) * | 1985-07-24 | 1987-02-05 | Rueskamp Lufttechnik | Einrichtung zur halterung und fuehrung von schichten |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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