DE3900178C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchfüh
rung diagnostischer Impedanzmessungen am lebenden
menschlichen oder tierischen Körper, umfassend einen
ersten und einen zweiten Meßkopf mit jeweils einem Paar von
Elektroden, die am Ende von Elekrodenträgern
angeordnet und in einen elektrisch leitenden Kontakt mit
dem Körper bringbar sind, wobei die Elektroden
mit einer Impedanzmeßeinrichtung verbunden sind und wobei das erste Paar von
Elektroden den Elektrodenträger im wesentlichen achs
parallel umschließt und in einen Hohlraum des Körpers
einführbar ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der EP 02 75 617 A1
bekannt. Die beiden Meßköpfe sind dabei überein
stimmend gestaltet und beide für eine stationäre
Positionierung in Körperhohlräumen bestimmt. Die
Ermittlung von Vergleichswerten ist dadurch schwie
rig. Sie wird mitunter zusätzlich belastet durch
Kontaktprobleme, die sich zwischen den Elektroden und
dem Gewebe des Körpers ergeben können. Es ist zwar
möglich, die diesbezüglichen Schwierigkeiten zu ver
mindern durch Auswahl eines Meßkopfes eines entspre
chend vergrößerten Durchmessers. Das Einführen eines
solchen Meßkopfes in den jeweiligen Körperhohlraum
wird jedoch in gleichem Maße erschwert, wodurch der
diesbezüglichen Möglichkeit Grenzen gesetzt sind.
Eine andere Vorrichtung zur Durchführung diagnosti
scher Impedanzmessungen ist aus der europäischen
Patentschrift 00 30 722 B1 bekannt. Die dabei zur
Anwendung gelangenden Meßköpfe werden in gleicher
Weise wie vorstehend beschrieben angebracht, jedoch
bei dieser Ausführung nicht im Inneren von Körper
hohlräumen, sondern beide auf der Oberfläche der den
Körper außenseitig umschließenden Haut. Das erhal
tene Meßergebnis über den Zustand von innerhalb des
Körpers befindlichen Gewebebestandteilen ist dement
sprechend wenig befriedigend. Es wird in hohem Maße
durch Sekundäreinflüsse belastet, welche durch einen
elektronischen Feinabgleich nicht ohne weiteres
eliminierbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art derart weiter
zu entwickeln, daß sich bei reduziertem, apparativem
Aufwand ein verbessertes Meßergebnis bei der Unter
suchung von innerhalb des Körpers befindlichen
Organen ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Auf
vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteran
sprüche bezug.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gelangt zur Anwen
dung in Verbindung mit einer an sich bekannten Impe
danzmeßeinrichtung. Der erste Meßkopf ist zur Ver
wendung in einem Körperhohlraum vorgesehen, der zwei
te Meßkopf für eine Anordnung auf der Oberfläche der
den Körper außenseitig umschließenden Haut. Beide
Meßköpfe sind nur von relativ geringer Ausdehnung.
Für den zwischen ihnen liegenden Bereich des Körper
gewebes lassen sich dadurch Meßwerte erhalten, die
objektive Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand und
die Eigenbewegungen des Körpergewebes zulassen.
Die Elektroden des ersten Meßkopfes sind bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung auf der Außenseite von
mindestens einem elastisch aufblähbaren Ballon aus
polymerem Werkstoff angeordnet. Der Ballon ist
während der Einführung des Meßkopfes in den Körper
hohlraum entleert, um eine Verminderung des Durch
messers zu erhalten. Der Einführvorgang gestaltet
sich dadurch vergleichsweise einfach. Nach der
Positionierung an der vorgesehenen Stelle wird der
Ballon durch Einspeisung eines vorgespannten, fließ
fähigen Mediums in seinen Innenraum soweit in seinem
Außendurchmesser erweitert, das sich ein sicherer
gegenseitiger Berührungskontakt zwischen der auf der
Außenseite angeordneten Elektrode und der Innenseite
des Körperhohlraumes ergibt. Dem Auftreten von Meß
fehlern wird hierdurch vorgebeugt.
Der Ballon kann eine unabhängig durchströmbare Lei
tung umschließen, um eine ausreichende Versorgung von
hinter der Meßstelle befindlichen Organen mit Blut,
Sauerstoff e.c. zu ermöglichen. Die Leitung sollte
eine ausreichende Deformationsbeständigkeit haben
sowie eine Wandstärke, die die Einbettung der Versor
gungsleitungen der Elektroden und des Ballons gestat
tet. Sowohl hinsichtlich der für die Verwendung
erforderlichen Sterilität als auch hinsichtlich der
Handhabung während der Einführung ergeben sich hier
durch Vorteile.
Die Elektroden bestehen zweckmäßigerweise aus elek
trisch leitfähigen Oberflächenbeschichtungen des
Ballons, beispielsweise solchen, die aus elektrisch
leitfähigem Silikonkautschuk erzeugt und während der
Herstellung einstückig mit dem Ballon und den
Anschlußleitungen verbunden sind.
Falls nur ein Ballon vorgesehen ist, besteht die
Möglichkeit, den Elektroden einen besonders geringen
gegenseitigen Abstand zu geben, was für die Exakt
heit der Lagebestimmung der Meßposition von Vorteil
ist. Auch wird die Verwendung in sehr kleinen
Körperhohlräumen begünstigt.
Gelangen demgegenüber zwei Ballons zur Anwendung, die
unabhängig voneinander aufblähbar und jeweils mit nur
einer Elektrode versehen sind, dann ist eine fein
fühlige Herstellung eines durchgehenden Kontaktes der
Elektroden zu der den Körperhohlraum begrenzenden
Wandung eher möglich, was die Erzielung eines objek
tiven Meßergebnisses begünstigt. Die Ballons beste
hen in diesem Falle zweckmäßig in ihrer Gesamtheit
aus besonders weichem, elektrisch leitfähigem
Silikonkautschuk.
Die Anschlußleitungen zur Versorgung des oder der
Ballons können mit einer außerhalb des Körpers
befindlichen Druckmittelquelle verbunden sein. Je
nach Belastbarkeit des Körperhohlraumes, in welchem
der erste Meßkopf während der bestimmungsgemäßen Ver
wendung zur Anwendung gelangt, läßt sich hierdurch
die Anpressung des oder der Ballons an die Wandung in
einer besonders feinfühligen Weise steuern. Als
Druckmedium gelangt bevozugt ein vorgespanntes Gas
zur Anwendung um der Entstehung von Meßfehlern vor
zubeugen und die mechanische Belastung des Organismus
niedrig zu halten.
Die Elektroden des zweiten Meßkopfes können ähnlich
dem Meßkopf eines Stethoskops gestaltet und dimen
sioniert sein, was es gestattet, trotz der Verwendung
von Elektroden auf einer im wesentlichen eben ausge
bildeten Trägerfläche einen durchgehenden Berührungs
kontakt zu der nachgiebigen Außenseite menschlicher
Körper zu erhalten. Eine im Vergleich zu der Größe
des Körpers sehr kleine Dimensionierung und eine
gegebenenfalls flexible und/oder elastische Ausbil
dung des Elektrodentägers kann sich empfehlen, wenn
das zu diagnostizierende Körperteil durch eine stark
gewölbte Außenseite begrenzt ist. Eine Fokussierung
beider Meßköpfe auf einen eng begrenzten Gewebebe
reich wird hierdurch möglich und gestattet die
Erzielung objektiver Meßergebnisse aus dicht benach
barten Gewebebereichen. Die Qualität von Aussagen
über den konkreten Gesundungszustand und/oder den
Bewegungsablauf von im Meßbereich befindlichen
Organen des Körpers wird hierdurch verbessert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich beson
ders für die kontrollierte Anwendung der Hochfre
quenzbeatmung. Die Elektroden umschließen in diesem
Falle die Beatmungsluftleitung zweckmäßig in einer
konzentrischen Zuordnung, was die Anbringung erleich
tert und es ermöglicht, die einzelnen Lungensegmente
aufgrund ihrer frequenzabhängig unterschiedlichen
Anregbarkeit zu erkennen. Beispielsweise die Basis,
das Mittelgeschoß, die Spitze, die Vorderwand, die
Seitenwand und der Rücken können so von einander
unterschieden und gezielt behandelt werden.
Hierzu wird der zweite Meßkopf mit seinen Elektro
den im fraglichen Bereich auf die Brustwand aufge
setzt und die Anregungsfrequenz der Hochfrequenzbe
atmung systematisch variiert, um auf diese Weise je
nach Bedarf die jeweils größte und kleinste Bewe
gungsamplitude des darunter befindlichen Lungenseg
mentes herauszufinden. Manche Lungenareale verlangen
zur Heilung eine vergrößerte, andere eine kleine
Bewegungsamplitude. Die Verwendung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung gestattet es nunmehr, die Bewe
gungsamlitude des zu behandelnden Gewebeareals ohne
zusätzliche, invasive Methodik kontinuierlich zu
ermitteln. Hierdurch kann die künstliche Beatmung so
vorgenommen werden, daß sich ein optimaler Heilungs
erfolg ergibt.
Eine Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beim nichtbeatmeten, d. h. nichtnarkotisierten oder
sedierten Patienten, ist ebenfalls möglich. Es
entfällt dann lediglich die Möglichkeit, den ersten
Meßkopf in die Luftröhre einzuführen. In diesem
Falle ist eine Anordnung in der Speiseröhre vorge
sehen, was bei Verwendung eines Elektrodenträgers mit
einem Durchmesser von nur ca. 3 mm problemlos durch
Schlucken möglich ist. Die Elektroden können ent
sprechend den vorstehenden Darlegungen auf der
Außenseite zumindest eines aufblähbaren Ballons
angeordnet sein. Der Ballon wird nach der Einführung
in die Speiseröhre aufgebläht, bis sich eine durch
gehende gegenseitige Berührung zwischen den Elektro
den und der Speiseröhrenwand ergibt. Eine besonders
zweckmäßige Anordnungsposition beim erwachsenen Men
schen befindet sich 25 cm hinter der Reihe der
Schneidezähne.
Der zweite Meßkopf kann bei dieser Untersuchung gege
benenfalls ähnlich dem Meßkopf eines Stethoskops
gestaltet sein. Er wird mit seinen Elektroden an der
Stelle der wahrscheinlichen Erkrankung auf den
Brustkorb aufgesetzt. Das sich ergebende, atmungs
synchrone Signal gibt Auskunft über die Bewegungs
amplidude des zwischen dem ersten und dem zweiten
Meßkopf befindlichen Lungensegmentes. Der Meßbereich
läßt sich in begrenztem Maße ausweiten durch eine
Relativverschiebung insbesondere des zweiten Meßkop
fes. Weitere Werte lassen sich darüberhinaus erhal
ten, in dem je nach Bedarf auch der erste Meßkopf in
Richtung einer anderen Meßposition verlagert wird,
beispielsweise durch ein mehr oder weniger tiefes
Herunterschlucken oder ein Zurückziehen des Elek
trodenträgers aus der Speiseröhre.
Eine beispielhafte Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist in der in der Anlage beigefügten
Zeichnung dargestellt. Sie wird nachfolgend näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 zwei beispielhafte Ausführungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung während der
bestimmungsgemäßen Verwendung.
Fig. 3 und 4 eine beispielhafte Ausführung des ersten
Meßkopfes in längs- und quergeschnittener
Darstellung.
Fig. 5 bis 7 drei beispielhafte Ausführungen für die
Gestaltung des zweiten Meßkopfes.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtungen sind
zur Durchführung diagnostischer Impedanzmessungen am
lebenden menschlichen oder tierischen Körper be
stimmt. Sie umfassen jeweils einen ersten und einen
zweiten Meßkopf 1, 2 mit einem Paar von Elektroden 6, 7
bzw. 9, 10, die am Ende von Elektrodenträgern 3 ange
ordnet und in einen elektrisch leitenden Kontakt mit
dem Körper bringbar sind. Das erste und das zweite
Elektrodenpaar 1, 2 umfassen jeweils eine Anregungs
elektrode, durch die während der Durchführung der
Messung eine hochfrequenter Wechselstrom in den
Körper eingeleitet wird. Die Stromstärke liegt bei
etwa 0,3 mA und die Frequenz zwischen 10 und 150 kHz.
Der erste und der zweite Meßkopf werden während der
bestimmungsgemäßen Verwendung der Vorrichtung mög
lichst so angebracht, daß sich das zu untersuchende
Organ im Zwischenraum befindet. Hierzu wird der
erste Meßkopf 1 in einen Körperhohlraum eingeführt,
beispielsweise in die Luft- oder Speiseröhre, und
durch Aufblähung des die Elektroden tragenden Ballons
an der Wandung fixiert. Hierbei ergibt sich zugleich
ein leitender elektrischer Kontakt zwischen den auf
der Oberfläche des Ballons angeordneten Elektroden
6, 7 und dem die Wandung bildenden, körpereigenen
Gewebe. Anschließend wird auf der dem Meßkopf 1
gegenüberliegenden Seite des zu untersuchenden Organs
der zweite Meßkopf 2 auf die den Körper außenseitig
umschließende Haut aufgesetzt und angedrückt, so daß
sich eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den
Elektroden 9, 10 und der Haut ergibt. Die Messung der
elektrischen Impedanz kann anschließend vorgenommen
werden.
In den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbei
spielen ist bezug genommen auf die Verwendung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Untersuchung
der Bewegungen der Lunge eines künstlich beatmeten
Patienten. Der erste Meßkopf 1 ist während der
Untersuchung in der Luftröhre fixiert. Er umfaßt
mindestens einen elastisch aufblähbaren Ballon 8, der
auf der Außenseite mit den Elektroden 6, 7 versehen
ist. Der Ballon ist von der unabhängig durchström
baren Leitung 14 in Richtung der Lunge durchdrungen.
Die Leitung 14 bildet zugleich die Beatmungsluft
leitung und den Elektrodenträger 3. Sie ist
dementsprechend so gestaltet, daß sich eine große
Deformationsbeständigkeit ergibt, wodurch ein
Abknicken während der Einführung des ersten Meßkopfes
und eine Kollabierung während der Aufblähung des oder
der Ballons vermieden wird.
Die Leitung 14 ist während der bestimmungsgemäßen
Verwendung der Vorrichtung mit einer nicht gezeigten
Beatmungseinrichtung verbunden, die einen pulsieren
den Luftwechsel gestattet. Eine solche Einrichtung
wird beispielsweise in der Europäischen Patentschrift
01 80 038 beschrieben. Sie läßt es zu, die Beat
mungsfrequenz nach Belieben zu verändern und so ein
zustellen, daß sich ein Resonanzeffekt in dem zu
untersuchenden Segment der Lunge ergibt. Je nach
Gesundheitszustand gelangt dieses Segment dann mehr
oder weniger ausgeprägt in eine Resonanzbewegung, was
sich durch die erfindungsgemäße Zuordnung der beiden
Meßköpfe zu dem Segment qualitativ in einer besonders
aussagefähigen Weise erfassen läßt und Rückschlüsse
auf den tatsächlichen Gesundheits- oder Gesundungs
zustand gestattet.
Die diesbeszüglichen Ergebnisse lassen sich auch
direkt verwenden in Hinblick auf die sachgerechte
Durchführung der künstlichen Beatmung, weil sie es
gestatten, die Beatmung eines jeden Segmentes und
damit der gesamten Lunge in einer optimalen Weise
vorzunehmen.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführung sind die
Elektroden 6, 7 des ersten Meßkopfes auf der Außen
seite von zwei unabhängig voneinander aufblähbaren
Ballons angeordnet, die einen axialen Abstand vonein
ander haben. Die Elektroden bestehen aus einem
weichen, elektrisch leitfähigen, polymeren Werkstoff
und bedecken jeweils die gesamte Außenseite der
Ballons. Die Elektrodenfläche ist dementsprechend
ausgedehnt und erfährt bei der Aufblähung der Ballons
eine besonders gleichmäßige Anpressung an die Wandung
der Luftröhre. Für die Gewährleistung eines guten
Meßergebnisses ist das von großem Vorteil.
In den Fig. 3 und 4 ist eine beispielhafte Ausfüh
rung des ersten Meßkopfes längs- und quergeschnitten
dargestellt. Sie ist ähnlich der in Fig. 1 gezeig
ten Ausführung gestaltet und besteht aus dem Elektro
denträger 3, der von der Leitung 14 ganz durchdrungen
und im Bereich des vorderen Endes mit einem einzigen,
aufblähbaren Ballon 8 versehen ist. Dieser ist durch
die Leitung 13 mit einer nicht gezeigten Druckmittel
quelle verbunden und durch die elektrischen Anschluß
leitungen 4 mit einem ebenfalls nicht gezeigten Impe
danzmeßgerät. Im Bereich des Ballons 8 sind die Lei
tungen 4 durch die Wandung des Ballons hindurchge
führt und mit den auf der Außenseite angeordneten
Elektroden 6, 7 verbunden. Diese haben in Richtung
des Elektrodenträgers 3 einen geringen Abstand
voneinander. Sie bestehen aus besonders weich
elastischen, elektrisch leitfähigen Schichten aus
Silikongummi, die die elastische Dehnbarkeit der den
Ballon begrenzenden Membran nicht nennenswert
beeinträchtigen.
In Fig. 5 bis 7 sind verschiedene Ausführungen des
zweiten Meßkopfes 2 wiedergegeben. Die zugehörigen
Elektroden 9, 10 sind jeweils auf einer im wesentli
chen eben ausgebildeten Trägerfläche 11 angeordnet,
die einen Bestandteil des Elektrodenträgers 3
bildet. Diser kann gegebenenfalls flexibel und/oder
elastisch ausgebildet sein.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 werden die Elektroden
9, 10 durch Ringelektroden gebildet, die einander
konzentrisch umschließen. Sie haben etwa die Abmes
sungen eines medizinischen Hörrohres. Im Bereich des
rückwärtigen Teiles ist der Elektrodenträger 3
verjüngt und mit einem Anschlußzapfen 12 versehen,
durch den die nicht sichtbaren Anschlußleitungen 4
hindurch zur Impedanzmeßeinrichtung geführt sind.
In Fig. 6 und 7 ist die Vorderansicht von weiteren
Ausführungen des zweiten Meßkopfes 2 wiedergegeben.
Die Trägerflächen 11 sind in beiden Fällen eben
gestaltet. Sie tragen bei der Ausführung nach Fig.
6 zwei punktförmig ausgebildete Elektroden 9, 10,
welche kreisförmig begrenzt sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 hat die äußere Elek
trode 10 in etwa die Gestalt eines langgestreckten
Ovals, während die innenliegende Elektrode 9 die
Umrisse eines langgestreckten Balkens aufweist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Durchführung diagnostischer
Impedanzmessungen am lebenden menschlichen oder
tierischen Körper, umfassend einen ersten und einen
zweiten Meßkopf mit jeweils einem Paar von Elektro
den, die am Ende von Elektrodenträgern angeordnet und
in einen elektrisch leitenden Kontakt mit dem Körper
bringbar sind, wobei die Elektroden mit einer Impe
danzmeßeinrichtung verbunden sind und wobei das erste
Paar von Elektroden den Elektrodenträger im wesent
lichen achsparallel umschließt und in einen Hohlraum
des Körpers einführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden (6, 7) des ersten Meßkopfes (1) auf
der Außenseite von mindestens einem elastisch auf
blähbaren Ballon (8) angeordnet sind und daß die
Elektroden (9, 10) des zweiten Meßkopfes (2) auf einer
im wesentlichen eben ausgebildeten Trägerfläche (11)
angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elektroden (6, 7) des ersten Meß
kopfes (1) auf der Außenseite von zwei unabhängig
voneinander aufblähbaren Ballons (8) angeordnet sind,
die einen achsialen Abstand voneinander haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ballons (8) zur Bildung der
Elektroden (6, 7) aus elektrisch leitfähigem,
polymerem Werkstoff bestehen und elektrisch
gegeneinander isoliert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ballon (8) eine unabhängig
durchströmbare Leitung (14) umschließt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden (9, 10) des
zweiten Meßkopfes (2) nebeneinanderliegend
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden (9, 10) des zweiten
Meßkopfes (2) einander umschließen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden (6, 7, 9, 10)
wenigstens eine Elektrode (6, 7, 9, 10) mit einer
ringförmig in sich geschlossenen Kontaktfläche
umfassen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerfläche (11) an einem
Elektrodenträger (3) vorgesehen ist, der flexibel
gestaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3900178A DE3900178A1 (de) | 1989-01-05 | 1989-01-05 | Vorrichtung zur durchfuehrung diagnostischer impedanzmessungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3900178A DE3900178A1 (de) | 1989-01-05 | 1989-01-05 | Vorrichtung zur durchfuehrung diagnostischer impedanzmessungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3900178A1 DE3900178A1 (de) | 1990-07-12 |
DE3900178C2 true DE3900178C2 (de) | 1991-03-28 |
Family
ID=6371606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3900178A Granted DE3900178A1 (de) | 1989-01-05 | 1989-01-05 | Vorrichtung zur durchfuehrung diagnostischer impedanzmessungen |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |