DE3900123A1 - Anstechvorrichtung zum anstechen einer kuehlfluessigkeitsleitung in einer zu entsorgenden kuehlvorrichtung - Google Patents
Anstechvorrichtung zum anstechen einer kuehlfluessigkeitsleitung in einer zu entsorgenden kuehlvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anstechvorrichtung zum
Anstechen einer Kühlflüssigkeitsleitung in einer zu
entsorgenden Kühlvorrichtung, wie z.B. einem Kühl
schrank gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Unter den Kühlflüssigkeiten bildet die Gruppe der
Frigene, wie Frigen R12, R22, R512, F11 etc. einen
sehr großen Anteil. Diese Halogen-Kohlenwasserstoffe,
insbesondere Fluorchlorkohlenwasserstoff, sind im freien
Zustand eine der Hauptursache für die Zerstörung der
Ozonschicht in der Atmosphäre. Diese Schadstoffe werden
u.a. auch beim Gebrauch von Sprayflaschen freigesetzt
oder aber bei der Herstellung von Kunststoffen.
Nach neusten Erhebungen gelangen jährlich 2,3 Mio. Haus
haltskühlschränke und Gefrierschränke auf den Müll, in
Mülldeponien und zu Schrotthändlern. In der Regel wird
dabei der Kühlkreislauf zerstört, so daß jährlich etwa
350 t Kältemittel der o.g. Art in die Atmosphäre ent
weichen und zur Zerstörung der Ozonschicht beitragen.
Daher sind Bestrebungen im Gange, die Entsorgung von
derartigen Anlagen und Geräten gesetzlich zu regeln.
So sollen z.B. die Kühlschränke gesondert gesammelt
werden. Vor der endgültigen Zerlegung bzw. Verschrottung
soll das Kältemittel und das Altöl aufgefangen werden
und nach einer Aufbereitung einer neuen Verwendung zu
geführt werden.
Bei dem bekannten Verfahren zur Entsorgung des Kälte
mittels werden sogenannte Grippzangen verwendet, die
über eine Stanzflöte verfügen, die in das Kühlmittel
rohr eingedrückt wird. Durch eine Bohrung in der Stanz
flöte wird dann das Kühlmittel abgesaugt. Der Nachteil
bei den bekannten Zangen liegt darin, daß für verschie
dene Rohrdurchmesser bzw. Rohrmaterialien verschiedene
Zangen eingesetzt werden müssen, was bei der großen
Anzahl der zu entsorgenden Kühlgeräte naturgemäß um
ständlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Anstechvorrichtung der eingangs genannten Art so auszu
bilden, daß sie universell und unabhängig vom Kühlgerät
typ einsetzbar ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Merkmal des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Aus
bildungen der erfindungsgemäßen Anstechvorrichtung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Auswechselbarkeit der Stanzflöte kann die
Anstechvorrichtung den Materialverhältnissen und den
Abmessungen der anzustechenden Kühlmittelleitung ange
paßt werden. Das geschieht durch die Wahl der Material
härte der Stanzflöte sowie durch die Wahl der spitzen
Länge und des Bohrungsdurchmessers in der Stanzflöte.
Je nach Leitungsdurchmesser können Stanzflöten mit
Bohrungsdurchmessern von 3,5 mm und mehr eingesetzt
werden. Hieraus ergibt sich der weitere Vorteil einer
größeren Flußleistung und somit einer schnelleren
Abpumpung des zu entsorgenden Kühlmittels.
Wie sich aus den Ansprüchen 2 und 5 ergibt, können
diese auswechselbaren Stanzflöten nicht nur bei den
alt bekannten Grippzangen, die von Hand betätigt werden,
sondern auch in hydraulisch betätigbaren Anstechvor
richtungen eingesetzt werden.
Die Merkmale des Anspruchs 3 zeigen eine vorteilhafte
Ausführungsform der Stanzflötenbefestigung an der
Zangenbacke einer Grippzange. Die konkav von ihrer
Spitze nach oben verbreiterte Stanzflöte endet an
einem Ringflansch, von dem ein kegelstumpfförmiger
Teil ansteigt. Dieser kegelstumpfförmige Teil wird
von einer konischen Aussparung im Endbereich eines
Rohrstücks aufgenommen. Dieses Rohrstück ist mit einem
Außengewinde versehen, welches in das Innengewinde
einer an der Zangenbacke angeschweißten Überwurfmutter
eingeschraubt wird. Der Ringflansch der Stanzflöte
liegt mit seiner Unterseite auf einer Ringschulter
der Überwurfmutter auf. Die gegenüberliegende Seite
des Ringflansches wird beim Einschrauben des Rohr
stücks gegen die untere Stirnfläche dieses Rohrstücks
angepreßt. Somit sitzt die Stanzflöte fest an der
Zangenbacke und kann bei Bedarf schnell entfernt und
durch eine anders geartete Stanzflöte ersetzt werden.
Das Rohrstück ist abgewinkelt, wobei das freie abgewin
kelte Ende mit einer Entsorgungsleitung verbindbar ist.
Zur Anpassung der Anstechvorrichtung an verschiedene
Kühlmittelleitungsdurchmesser bzw. zur Variation der
Stanztiefe der Stanzflöte ist gemäß Anspruch 4 vorge
sehen, daß mit Hilfe eines Spindeltriebs in einem
Zangenschenkel, an dem die die Nut tragende Zangenbacke
angeordnet ist, diese Zangenbacke verschwenkbar ist.
Somit läßt sich der Abstand zwischen der Spitze der
Stanzflöte und dem Grund der Nut je nach Durchmesser
der Kühlmittelleitung bequem einstellen.
Eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anstechvorrichtung ist in den Ansprüchen 5 und 6 dar
gestellt. Die Zangenbacken sind hierbei Teile einer
Druckmittelzylinderanordnung. Die die Kühlmittellei
tung aufnehmende Nut ist an dem freien Ende eines
Stempels angeordnet, der an dem im Zylinder beweglichen
Kolben angeordnet ist. Das die Nut aufweisende Stempel
ende reicht aus dem Zylindergehäuse heraus und wird
in einer Sackbohrung geführt, die zentral in einem
Verschlußteil angeordnet ist, welches an die offene
Stirnseite des Zylinders angeschraubt wird. Im Boden
der Sackbohrung ist eine zur Stempelnut komplementäre
Nut angeordnet, die eine mit der Stempelachse fluchtende
Öffnung aufweist, durch die die auswechselbare Stanz
flöte in den Nutraum eindringt. Diese Öffnung setzt
sich bis zur Stirnfläche des Verschlußteils fort und
wird dort durch eine Schraube verschlossen. Zwischen
Stanzflöte und der Verschlußschraube zweigt von der
Öffnung eine im Verschlußteil vorgesehene Leitung ab,
die zu einem seitlich am Verschlußstück befestigten
Stutzen führt, an den die Absaugleitung angeschlossen
wird. Für den Anstechvorgang wird von der Zylinderan
ordnung das Verschlußstück abgeschraubt, der Stempel
auf die zu entsorgende Kühlmittelleitung aufgesetzt
und das Verschlußstück mit der Zylindereinheit ver
bunden. Somit sitzt die zu entsorgende Kühlmittelleitung
in den aufeinander zuweisenden Nuten im Stempel und im
Verschlußstück, wobei die Kühlmittelleitung auf der
Spitze der Stanzflöte aufliegt. Über ein Dreiwegeventil
wird der Kolben in der Zylinderanordnung mit Druckluft
beaufschlagt, wodurch sich der Kolben und damit auch
der Stempel gegen die Kühlmittelleitung anpreßt und
bei weiterer Druckbeaufschlagung die Kühlmittelleitung
gegen die Spitze der Stanzflöte drückt, die sich
hierdurch in die Rohrwand der Kühlmittelleitung ein
bohrt. Nach beendigtem Absaugvorgang wird die Druck
luftbeaufschlagung des Kolbens ebenfalls beendet, der
sich mit Hilfe der zusammengedrückten Feder im Zylinder
raum verschiebt, wodurch der Stempel von der entsorgten
Kühlmittelleitung abgehoben wird. Nun wird das Ver
schlußstück abgeschraubt und die Vorrichtung kann
von der Kühlmittelleitung entfernt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen
dargestellt und näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 Anstechvorrichtung in Form einer Grippzange,
Fig. 2 im Schnitt und in abgebrochener Darstellung
die Befestigung der Stanzflöte an der Vor
richtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 alternative Ausführungsform der Anstechvor
richtung in Form einer Druckmittelzylinder
anordnung.
In der Fig. 1 ist eine Grippzange allgemein mit dem Be
zugszeichen (1) versehen. Da eine derartige Grippzange
allgemein bekannt ist, wird auf eine detailliertere
Beschreibung dieser Zange verzichtet. Sie besteht im
wesentlichen aus den Zangenschenkeln (2 und 3), an denen
verschwenkbar die Zangenbacken (4 und 5) angelenkt sind,
die mit Hilfe eines Hebelgetriebes aufeinanderzu bzw.
voneinanderweg schwenkbar sind. Im vorderen Bereich
der Zangenbacke (4) ist quer zur Zangenbackenlängsebene
eine im Querschnitt kreissegmentförmige Nut (6) ange
ordnet. Gegenüber der Nut (6) ist am vorderen Ende
der Zangenbacke (5) eine Stanzflöte (7) befestigt, die
mit Hilfe einer Überwurfmutter (8) an einem abgewinkel
ten Rohrstück (9) befestigt ist. Auf das freie Ende
(10) des Rohrstücks (9) wird eine nicht dargestellte
Absaugleitung aufgeschoben. Wie sich aus der Fig. 2 er
gibt, ist die Überwurfmutter (8) seitlich an der Zangen
backe (5) angeschweißt. Die Überwurfmutter (8) weist
ein Innengewinde (11) auf sowie eine Ringschulter (12).
In das Innengewinde (11) der Überwurfmutter (8) wird
das Außengewinde (13) eingeschraubt, welches an dem
Ende (14) des Rohrstücks (9) angeordnet ist, das dem
entsorgungsleitungsseitigen Ende (10) gegenüberliegt.
Das Rohrstück (9) ist bei (15) in Richtung auf den
Zangenschenkel (2) abgewinkelt. Die Stanzflöte (7)
weist eine abgeschrägte Spitze (16) auf und verbreitert
sich konkav von dieser Spitze (16) bis zu einem Ring
flansch (17), von dem ein kegelstumpfförmiger Teil
(18) ansteigt. Dieser kegelstumpfförmige Teil (18)
wird in einer komplementären konischen Aussparung
(19) im vom Außengewinde (13) umgebenden Teil (14) des
Rohrstücks (9) aufgenommen. Die Stanzflöte (7) ruht
mit einer Ringfläche des Ringflansches (17) auf der
Ringschulter (12) der Überwurfmutter (8) auf. Nach dem
Einschrauben des Außengewindes (13) des Rohrstückes
(9) in das Innengewinde (11) der Überwurfmutter (8)
preßt sich die ringförmige Stirnfläche des Rohrstücks
(9) auf die kegelstumpfseitige Ringfläche des Ring
flansches (17) der Stanzflöte (7). In der Stanzflöte
(7) ist eine gestrichelt dargestellte Bohrung (20) vor
gesehen, die in zusammengebautem Zustand mit dem
Leitungskanal (21) im Rohrstück (9) fluchtet. Zur
Variation der Stanztiefe kann zum einen die auswechsel
bare Stanzflöte (7) mit unterschiedlich langen Spitzen
versehen sein. Eine vorteilhaftere Vorrichtung zur
Variation der Stanztiefe ist jedoch aus der Fig. 1 zu
entnehmen. Dazu ist im Zangenschenkel (3) eine Gewinde
spindel (22) angeordnet, die über ein Rändelrad (23)
im Zangenschenkel (3) hin und zurück gedreht werden
kann. Die Gewindespindel (22) ist mit ihrem der Rändel
schraube (23) gegenüberliegenden Ende im Zangenschenkel
(3) mit der Zangenbacke (4) verbunden. Durch Eindrehen
der Gewindespindel (22) wird somit der Maulwinkel
der Zangenbacken (4 und 5) verändert, indem die Zangen
backe (4) relativ zur Zangenbacke (5) verschwenkt wird.
Zur genauen Einstellung der Stanztiefe sind am aus dem
Zangenschenkel (3) herausragenden Spindelende (22) Mar
kierungen (24) vorgesehen.
Zum Anstechen der zu entsorgenden Kühlmittelleitung
wird die Zange mit der Nut (6) auf die Leitung aufge
setzt. Durch Zusammendrücken der Zangenschenkel (2 und
3) bohrt sich die Spitze der Stanzflöte (7) in die
Wand der Kühlmittelleitung ein. Mit Hilfe der Fest
stellvorrichtung (25) umklammern die Zangenbacken (4 und
5) die zu entsorgende Leitung. Durch die in der Leitung
entstandene Öffnung wird das zu entsorgende Kühlmittel
über die Bohrungen (20 und 21) zur Absaugleitung
transportiert. Soll nachfolgend ein Kühlaggregat ent
sorgt werden, dessen Kühlmittelleitung andere Dimen
sionen bzw. andere Materialeigenschaften aufweist,
wird die Verschraubung (11, 13) gelöst, die Stanzflöte
(7) entfernt und durch eine andere geeignete ersetzt.
In der Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Anstechvorrichtung dargestellt. Es
handelt sich hierbei um eine druckmittelbetätigte Zange.
Die Zylinderanordnung ist allgemein mit dem Bezugszei
chen (30) versehen. In der Fig. 3 sind gleiche Teile
wie in der Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen ver
sehen. Die Zylinderanordnung (30) besteht aus einem
Zylinder (31), in dem in Längsrichtung verschiebbar
ein Kolben (32) angeordnet ist. Die Kolbenringe sind
einfache O-Ringe (33 und 34). Der Druckraum (35) des
Zylinders (31) ist über ein Dreiwegeventil (36) mit
einer Druckmittelquelle z.B. einem Kompressor verbun
den. Auf der vom Druckraum (35) abgewandten Fläche des
Kolbens (32) ist ein Stempel (37) angeordnet, der
koaxial zur Zylinderachse ausgerichtet ist. An seinem
freien Ende verfügt der Stempel (37) über eine im
Querschnitt kreissegmentförmige Nut (6). Das nutseitige
Ende des Stempels (37) ragt aus dem Zylinderraum hervor.
An dieses offene Ende des Zylinders (31) wird ein Ver
schlußteil (38) angeschraubt, im vorliegenden Beispiel
mit Hilfe von Klemmschrauben (39 und 40). Der Stempel
(37) ragt bei aufgeschraubtem Verschlußteil (38)
in eine mit der Stempelachse fluchtende Sackbohrung
(41) hinein. Im Boden (42) der Sackbohrung (41) ist
eine zur Nut (6) komplementäre Nut (43) angeordnet.
Die Nut (43) ist mit der freien Stirnfläche des Ver
schlußteils (38) über eine Öffnung (44) verbunden.
Durch die Öffnung (44) reicht die Spitze der Stanzflöte
(7) in den durch die Nuten (6 und 43) gebildeten
Raum hinein. Die Stanzflöte ist dabei auswechselbar
in der Öffnung (44) gehalten. Die Öffnung (44) wird
nach unten durch eine Verschlußschraube (45) abge
dichtet. Zwischen der Stanzflöte (7) und der Ver
schlußschraube (45) geht von der Öffnung (44) im Ver
schlußteil (38) eine Leitung (46) ab, die in einem
Anschlußstutzen (47) für die Absaugleitung mündet.
Der Kolben (32) und damit der Stempel (37) ist gegen
die Kraft einer Spiralfeder (48) mit Hilfe des Druck
mitteldrucks auf die Stanzflöte (7) zubewegbar.
Zur Entsorgung eines Kühlaggregats wird das Verschluß
teil (38) vom Zylinder (31) entfernt. Dann wird die
Stempelnut (6) auf die zu entsorgende Leitung aufge
setzt, worauf das Verschlußteil (38) an den Zylinder
(31) angeschraubt wird. Nun ruht die zu entsorgende
Leitung einerseits in der Nut (6) und andererseits auf
der Spitze der Stanzflöte (7). Über das Dreiwegeventil
wird nun der Druckraum (35) und damit der Kolben
(32) mit Druckluft zwischen 10 und 16 bar beauf
schlagt. Hierdurch bewegt sich der Kolben (32) und
damit der Stempel (37) gegen die Kraft der Feder (48)
auf die Spitze der Stanzflöte (7) zu, wodurch die
Spitze der Stanzflöte (7) in die Wand der zu entsorgen
den Leitung eingedrückt wird. Der Druck des Druckmittels
wird so lange aufrechterhalten bis der Kühlkreislauf
über die Stanzflöte (7), die Öffnung (44), die Leitung
(46) und die nicht dargestellte, am Stutzen (47) be
festigte Absaugleitung entleert ist. Durch Umschalten
des Dreiwegeventils wird der Druckraum (35) entlastet,
wodurch sich durch den Federdruck (48) der Stempel
(37) und der Kolben (32) nach oben bewegen, wodurch
die entsorgte Leitung freigegeben wird. Nun wird das
Verschlußteil (38) entfernt und die Vorrichtung (30)
von der Leitung abgehoben.
Claims (7)
1. Anstechvorrichtung zum Anstechen einer
Kühlflüssigkeitsleitung in einer zu entsor
genden Kühlvorrichtung wie z.B. einem Kühl
schrank und zum Absaugen der Kühlflüssigkeit
durch eine Öffnung in der zum Anstechen
dienenden Stanzflöte, die mit einer dem
Durchmesser der Kühlflüssigkeitsleitung an
gepaßten, der Stanzflötenspitze gegenüber
liegenden Nut zusammenwirkt, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stanzflöte (7) den aus
wechselbaren Teil einer Backe (5) einer
Zange (1) bildet.
2. Anstechvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zange (1) manuell
betätigbar und als Grippzange ausgebildet
ist.
3. Anstechvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des
vorderen Endes einer Zangenbacke (4) die
Nut (6) zur Aufnahme einer Kühlflüssigkeits
leitung angeordnet ist und am vorderen Ende
der anderen Zangenbacke (5) die Stanzflöte
(7) befestigbar ist, die eine abgeschrägte
Spitze (16) aufweist, die sich konkav nach
oben verbreitert und an einem Ringflansch
(17) endet, von dem ein kegelstumpfförmiger
Teil (18) ansteigt, welcher in einer eben
falls konischen Aussparung (19) eines an
seinem der Zangenbacke (5) abgewandten Ende
abgewinkelten Rohrstücks (9) aufgenommen
wird, welches an seinem mit der konischen
Aussparung (19) versehenen Ende (14) ein
Gewinde (13) aufweist, das in das Gewinde
(11) einer an das vordere Ende der Zangen
backe (5) angeschweißten Überwurfmutter
(8), die mit einer Ringschulter (12) an dem
Ringflansch (17) der Stanzflöte (7) anliegt,
einschraubbar ist.
4. Anstechvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines Spindel
triebes (22) in dem Zangenschenkel (3), an
dem die die Nut (6) tragende Zangenbacke
(4) angelenkt ist, diese Zangenbacke (4)
verschwenkbar ist.
5. Anstechvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zange (30) druck
mittelbetätigbar ist.
6. Anstechvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem Druckmittel
zylinder (31) ein Kolben (32) gegen die
Kraft einer Feder (48) verschiebbar ist,
der an seiner der druckbeaufschlagten Fläche
gegenüberliegenden Fläche einen koaxial im
Zylinder (31) sich erstreckenden Stempel
(37) aufweist, in dessen freies Ende eine
Nut (6) zur Aufnahme einer Kühlmittelleitung
eingeformt ist, und der aus dem Zylinder
(31) hinausreicht, daß die Zylinderöffnung
durch ein Verschlußteil (38) verschließbar
ist, der über eine zentrale Sackbohrung
(41) verfügt, in die das über dem Zylinder
(31) vorstehende Ende des Stempels (37)
hineintaucht, und die in ihrem Boden (42)
eine der im Stempel (37) angeordneten Nut
(6) komplementäre Nut (43) aufweist, in der
eine mit der Stempelachse fluchtende Öffnung
(44) vorgesehen ist, durch die die auswech
selbare Stanzflöte (7) in den durch die Nuten
(6 und 43) gebildeten Raum eindringt und
die am der Sackbohrung (41) gegenüberliegenden
Ende mit einer Schraube (45) verschließbar
ist und daß von der Öffnung (44) eine Lei
tung (46) durch das Verschlußstück (38) zu
einem seitlich am Verschlußstück (38) ange
ordneten Auslaßstutzen (47) führt.
7. Anstechvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (38)
mit Hilfe von Klemmschrauben (39 und 40) am
Zylinder (31) befestigbar ist.
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4300646A1 (en) * | 1993-01-09 | 1993-07-22 | Lars Fleck | Hand-held tool for producing identification hole for formatting floppy disc - produces hole as for 1.44 mega-byte disc in 720 mega-byte disc using plier-type punch |
DE9402539U1 (de) * | 1994-02-16 | 1995-01-19 | Preussag Recycling GmbH, 30159 Hannover | Vorrichtung zum Absaugen von Betriebsmedien aus Fahrzeugen |
WO2010053526A1 (en) * | 2008-11-04 | 2010-05-14 | Staples The Office Superstore, Llc | Hand-held hole punch |
-
1989
- 1989-01-04 DE DE19893900123 patent/DE3900123A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4300646A1 (en) * | 1993-01-09 | 1993-07-22 | Lars Fleck | Hand-held tool for producing identification hole for formatting floppy disc - produces hole as for 1.44 mega-byte disc in 720 mega-byte disc using plier-type punch |
DE9402539U1 (de) * | 1994-02-16 | 1995-01-19 | Preussag Recycling GmbH, 30159 Hannover | Vorrichtung zum Absaugen von Betriebsmedien aus Fahrzeugen |
WO2010053526A1 (en) * | 2008-11-04 | 2010-05-14 | Staples The Office Superstore, Llc | Hand-held hole punch |
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