NI achschlagverhinderungsvorrichtung für Momentstanzen. Bei
den insbesondere in der Schuhindustrie zum Ausstanzen von Formstücken aus Leder
und anderem Material allgemein gebräuchlichen sogenannten Momentstanzen ist- bekanntlich
ein Preß- oder 'Stanztisch vorgesehen, auf den das auszustanzende Material und das
Stänzmesser gelegt -wird, worauf die Stanze dann von oben- rasch niedergeht und
das Messer durch das Material preßt, tun darauf sofort wieder zurückzugehen. Diese
Bewegung wird j edesmal durch einen Fußhebel ausgelöst und soll bei dem jedesmaligen
Rückgang, des Stanzhauptes - zutrf Stillstand kommen, damit der Arbeiter das Stanzmesser
von neuem auf- das Material aufsetzen kann. Nun ist es aber- klar, daß die in Bewegung
gekomrnenen Massen einer energischen Bremsung bedürfen, um lediglich die eine vorgeschriebene
Umdrehung zu durchlaufen, und_man haf hierzu Bremsvorrichtungen geschaffen, welche
im geeigneten Augenblick einsetzen und die Antriebswelle festhalten sollen" Diese
bekannten Einrichtungen hatten .aber den Nachteil, daß sie nicht zuverlässig wirkten,
so daß es häufig vorkam,. daß das Stanzhaupt nochmals niederging. War nun der- Arbeiter
eifrig und hatte er das Stanzmesser wieder erfaßt, dann konnten ihm durch dieses
sogenannte Nachschlagen leicht die Finger zerquetscht werden. Um diese Gefahr zu
verringern, hat man verschiebbare Schutzgitter vor den Stanzen angebracht, welche
aber- wiedertun den Nachteil hatten, daß sie jedesmal vor.. ttnd dann wieder zurückgeschoben
werden mußten, was bei schnellem Arbeiten an der Maschine äußerst lästig und zeitraubend
war-und daher unterblieb.- Nun gibt es zwar auch Maschiren, bei denen- von vornherein
eine Nachschlagverhinderungsvorrichtung vorgesehen --ist; bei diesen wird aber mit
Hilfe eines umständlichen Hebelwerkes ein auf der Antriebswelle sitzender Sperrdaumen
in starrer und
unnachgiebiger Weise innerhalb der Masclii'iie aufgefangen,.
worunter die Maschine selbst sehr leidet. Außerdem ist diese ältere * Ein-. richtung
nicht dazu geeignet, um an bestehende alte Maschinen ohne bedeutende Aiiderungen
an ihnen noch nachträglich angesetzt werden zu können. NI impact prevention device for moment punching. In the so-called moment punches, which are generally used in particular in the shoe industry for punching out molded pieces from leather and other material, a press or 'punching table is provided on which the material to be punched out and the punching knife is placed, whereupon the punch then quickly from above goes down and presses the knife through the material, do immediately go back to it. This movement is triggered each time by a foot lever and is supposed to come to a standstill every time the punching head retracts so that the worker can put the punching knife back on the material. Now it is clear, however, that the moving masses require energetic braking in order to go through only the one prescribed revolution, and braking devices have been created for this purpose, which are intended to start at the appropriate moment and to hold the drive shaft. "These known devices had, however the disadvantage that they did not work reliably, so that it often happened that the punch head went down again. If the worker was now busy and he had grasped the punch again, his fingers could easily be crushed by this so-called looking up To reduce this risk, slidable protective grids were attached in front of the punches, which, however, had the disadvantage that they had to be pushed back and forth each time, which was extremely annoying and time-consuming when working quickly on the machine - and therefore omitted.- Now there are also machines with which- a follow-up right from the start anti-lag device provided --is; with these, however, a locking thumb sitting on the drive shaft is caught in a rigid and unyielding manner within the masclii'iie with the help of a complicated lever mechanism. from which the machine itself suffers a lot. In addition, this is older * a. direction not suitable to be added to existing old machines without significant changes to them.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, die an jeder
Momentstanze ganz beliebigen Systems leicht und ohne jede Änderung oder Demontage
der Maschine selbst än= gebracht werden kann und die bei größter Einfachheit der
Bauart das Nachschlagen sicher und zuverlässig in einer solchen Weise verhindert,
daß eine schädigende Rück«-irkung auf die Maschine ausgeschlossen#bleibt.-:Diese
Vorteile werden dadurch erreicht, daß der-etcü " auf der.Antriebswelle sitzenden
Sperrdaumen abfangende Stützhebel mit einem Federbolzen versehen und in zwei besonderen,
unmittelbar auf dem Fundament ruhenden Stützlagern angeordnet ist, wobei aber die
letzteren derart ausgebildet sind, daß sie mit je einem Arm die Antriebswelle umfassen
- und dadurch unter allen Umständen die richtige Stellung und Lage des Stützhebels
sichern, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß der schwenkbare Stützhebel
durch einen Winkelarm und eine in diesem sitzende Stellschraube mit deni T rittliebel
der Maschine in Verbindung steht, i#o.daß-:durch,-seine- Betätigung die.,. Auslösung
der Sperrung ohne weiteres von selbst erfolg t.The present invention is a device that on each
Instant punching of any system easily and without any change or dismantling
the machine itself can be changed and with the greatest simplicity of the
Design prevents looking-up safely and reliably in such a way that
that a damaging repercussion on the machine is excluded -: This
Advantages are achieved in that the -etcu "is seated on the drive shaft
Locking thumb-catching support lever provided with a spring bolt and in two special,
Is arranged directly on the foundation resting support bearings, but the
the latter are designed such that they each encompass the drive shaft with one arm
- and therefore the correct position and location of the support lever under all circumstances
secure, the device being made such that the pivotable support lever
by means of an angle arm and an adjusting screw with the t rittliebel sitting in it
the machine is connected, i # or that-: by, -his- actuation the.,. Tripping
the blocking takes place automatically t.
Auf der"beiliegenden Zeichnung zeigt: -Abb. I schematisdli an dem
Gestell einer :#iomentstanze die Anbringung der neuen Vor- . richtung in Ansicht,
..... , Abb. z den unteren Teil der Momentstanze finit der neuen Vorrichtung in
Seitenansicht in etwas größerem Maßstabe.On the "attached drawing shows: - Fig. I schematisdli on the
Frame one: #iomentstanze the attachment of the new template. direction in view,
....., Fig. Z the lower part of the moment punch finite of the new device in
Side view on a slightly larger scale.
Man. erkennt aus der Zeichnung .das Uesteil der= Momentstanze, die
nur in ihren wesentlichen Teilen schematisch dargestellt ist. Das Gestell
a trägt den Stanztisch U und die Führungsstangen e, auf denen das Stanzhaupt
d -sitzt und mit ihnen auf und nieder geht. Unten ist. die -Antriebswelle c mit
der Antriebs-Scheibe f gelagert. Auf dieser Antriebswelle" sitzt nun die neue Vorrichtung.
insofern, als -auf ihr selbst fest der Sperrdaumen g angebracht-ist, während der
Lagerständer h auf die Welle e nur aufgehängt, unten aber mit dem Fuß i auf dem
Boden oder Fundament fest verankert. ist. . Hierdurch wird- erreicht, -daß . dre-.Welle
e in- ihrer Drehung nicht unzeitig behindert, anderseits aber auch nicht durch die.
Wirkung des Sperrdaumens ungünstig be= änsprucht wird und daß gleichzeitig die Vorrichtung
bei jeder Presse immer in die richtige Stellung kommt. Zwischen den Lagerständern
h ist nun der schwenkbare Stützhebel k gelagert, so daß er auf der kurzen Welle
L sich drehen kann. Nach unten endigt er einerseits in eine winkelförmige Verlange.-rung
in, die mit einer Stellschraube n bis unter den Tritthebel o der Stanze reicht,
anderseits in einer kurzen Verlängerung p, in der eine Stellschraube q sitzt, die
sich gegen einen Anschlag y - legt und dadurch eine genaue Einstellung des Stützhebels
k ermöglicht.Man. recognizes from the drawing .das part of the = moment punch, which is only shown schematically in its essential parts. The frame a carries the punching table U and the guide rods e, on which the punch head d -sits and goes up and down with them. Down is. the drive shaft c mounted with the drive pulley f. The new device now sits on this drive shaft, insofar as the locking thumb g is firmly attached to it, while the bearing stand h is only suspended on the shaft e, but is firmly anchored below with the foot i on the floor or foundation. This means that the rotation of the rotary shaft is not hindered prematurely, but on the other hand is not negatively affected by the action of the locking thumb, and that at the same time the device is always in the The pivotable support lever k is now mounted between the bearing uprights h so that it can rotate on the short shaft L. At the bottom it ends on the one hand in an angular demand in, which with an adjusting screw n to below the Step lever o the punch is sufficient, on the other hand in a short extension p, in which an adjusting screw q sits, which rests against a stop y - and thus enables an exact setting of the support lever k.
'Die neue Vorrichtung wirkt nun in der Weise, daß der Arbeiter beim
kurzen Niedertreten -des Tritthebels o gleichzeitig dadurch, ,1a13' diäser auf die
Stellschraube n und den Winkelarm in drückt, die Stanze in Antrieb versetzt und
gleichzeitig den Stützhebel k nach vorn schwenkt, wodurch der Sperrdaumen g frei
wird. Da der Arbeiter nun den Tritthebel o sofort wieder frei gibt, vollendet die
Stanze ihren Umlauf, gleichzeitig aber ist der Stützhebel k durch die Feder s wieder
in seine ursprüngliche Stellung zurückgezogen, so daß sich der Sperrdaurnen g nach
einer Umdrehung wieder auf ihn auflegen muß und dadurch die Antriebswelle e sicher
festgehalten, mithin die Maschine am Nachschlagen verhindert wird. Um dabei den
etwaigen Stoß des Daumens g -.auf den --Stützhebel. k---zu, - linden;. ist in letzteren
oben ein federnder Zapfen u eingesetzt, der den Stoß weich abfängt und vernichtet.'The new device works in such a way that the worker at
briefly stepping down the pedal o at the same time thereby, '1a13' diäser on the
Adjusting screw n and the angle arm in pushes the punch in drive and
at the same time the support lever k pivots forward, whereby the locking thumb g free
will. Since the worker now immediately releases the step lever again, this completes the
Punch its circulation, but at the same time the support lever k is again due to the spring s
withdrawn to its original position, so that the locking pins g after
one turn must lay on him again and thereby the drive shaft e safe
recorded, thus preventing the machine from looking up. In order to do this
any push of the thumb on the support lever. k --- to, - linden ;. is in the latter
a resilient pin u inserted above, which softly absorbs and destroys the impact.