DE3886398T2 - Verfahren zum Vakuum-Anheften. - Google Patents
Verfahren zum Vakuum-Anheften.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft die Extrusion von geschmolzener thermoplastischer Folie auf eine Kühlwalzengießtrommel.
- Die Herstellung von gegossener Folie aus bestimmten thermoplastischen Polymeren, z. B. Polyethylenterephthalat (PET), wobei die Folie für viele Anwendungen beim Verpacken, bei elektronischen Geräten etc. nützlich ist, ist gut bekannt. Bei den Verfahren zur Herstellung solcher Folien wird ein geschmolzenes Polymeres im allgemeinen auf die Oberfläche einer Kühlwalze extrudiert und anschließend durch bekannte Strecktechniken orientiert. Bei solchen Verfahren, bei denen die Folie bei Temperaturen oberhalb oder in der Nähe des Polymer-Schmelzpunktes extrudiert wird, ist es wichtig, die frisch geformte Folie schnell auf eine Temperatur unterhalb der Übergangstemperatur zweiter Ordnung, d. h. der Temperatur, bei der, wenn die Temperatur fällt, das Polymere von einem biegsamen Zustand in einen spröderen glasartigen Zustand übergeht, abzukühlen, um die Kristallisation zu verhindern, die die anschließende Orientierung der Folie stören würde. Darum ist es wichtig, einen schnellen innigen Kontakt zwischen extrudierter Folie und Kühlwalze (als "Anpressen" bezeichnet) zu erreichen, was umfaßt, daß der Einschluß überschüssiger Luft zwischen Folie und Walze verhindert wird.
- Die US-A-2 212 770 beschreibt ein Verfahren zur Formung von Folien durch Extrudieren eines geschmolzenen linearen synthetischen Polymeren auf einen glatten sich bewegenden Träger, z. B. eine Trommel, durch einen Öffnungsspalt, der 3/16'' von dem Träger entfernt angeordnet ist, so daß der Polymerfluß mit der Trägeroberfläche einen Winkel von unter 90º bildet. Die Temperatur des Trägers wird so eingestellt, daß sich das Polymere verfestigt und sich bei Kontakt damit auf eine Temperatur von wenigstens 60ºC unterhalb seines Schmelzpunktes abkühlt.
- Bei Heyer, US-A-4 310 295 (Heyer 295) wird eine Vakuumanpreßvorrichtung zum gleichmäßigen Aufpressen von geschmolzenem Bahnenmaterial (insbesondere PET) auf eine Kühlwalze mittels wenigstens zweier Vakuumzonen, die über eine Trennwand in Wechselwirkung stehen, beschrieben. Die Beschreibung Heyer 295 ist hiermit als Referenz berücksichtigt.
- Bei Heyer, US-A-4 501 712 (Heyer 712), wird wie bei Heyer 295 ein Verfahren zur Verwendung einer Vakuumanpreß- Bahnengießvorrichtung beschrieben, bei dem die Qualität einer Folie, wie PET, verbessert wird, indem auf der Kühlwalze eine Oberflächenrauhigkeit von wenigstens 3 uin. (0,08 um) erzeugt, während gleichzeitig eine Vakuumkraft auf die Kontaktlinie zwischen Bahn und Walze ausgeübt wird, wodurch verhindert wird, daß überschüssige Luft zwischen Folie und Walze eingeschlossen wird. Die Beschreibung Heyer 712 wird hier ebenfalls als Referenz angegeben.
- Wie bei Heyer 712 angegeben, besteht ein Problem bei der Verwendung von vakuumunterstützten Folienanpreßvorrichtungen in der Vermeidung sowohl "einer Fleckenbildung als auch eines Berstens". Die Fleckenbildung zeigt sich, wenn ein unvollständiger Kontakt zwischen Folie und Kühlwalzenoberfläche zu einer Oberfläche mit Einsinkstellen führt, die einer Orangenschale gleicht. Die Fleckenbildung ist das Ergebnis einer zu geringen Vakuumanpreßkraft. Das Bersten tritt auf, wenn eine zu hohe Vakuumkraft ausgeübt wird; die Folie kann dann nach innen in Richtung der Vakuumquelle und weg von der Kühlwalzenoberfläche gezogen werden. Der Unterschied zwischen diesen zwei Drücken ist der Arbeitsbereich oder das "Fenster". Vom Standpunkt des Betriebs aus gesehen, ist es vorteilhaft, daß das Fenster so groß wie möglich ist.
- Das Verfahren Heyer 712 unter Verwendung einer aufgerauhten Kühlwalzenoberfläche ermöglichte es, ein größeres Arbeitsfenster als ein ähnliches Verfahren unter Verwendung einer hochpolierten Kühlwalze zu erreichen. Leider wird es schwierig, wenn nicht unmöglich, ein passend breites Arbeitsfenster beizubehalten, wenn das Verfahren angewendet wird, um Folien mit einer gegossenen Dicke von deutlich weniger als 5 mil (127 um), insbesondere von etwa 3,5 mil (90 um) und weniger, zu gießen.
- Es wurde gefunden, daß thermoplastische Materialien, wie PET, unter Verwendung von Vakuumanpreßtechniken innerhalb eines annehmbaren Arbeitsfensters verarbeitet werden können, um bei Dicken unter 5 mil (127 um) eine gegossene Folie erfindungsgemäß herzustellen.
- Erfindungsgemäß wird eine thermoplastische Polymerfolie durch ein Verfahren hergestellt, welches einige der in der US-A-4 501 712 beschriebenen Verfahrensstufen umfaßt, nämlich Extrudieren einer Bahn aus dem genannten polymeren Material in Schmelzform aus einer Extrusionsdüsenlippenöffnung und Gießen der Bahn auf die Oberfläche einer Kühlwalze mit einer Oberflächenrauhigkeit von mindestens 3 uin. (0,08 um), während gleichzeitig eine Vakuumkraft auf die Kontaktlinie zwischen Bahn und Walze ausgeübt wird. Ferner umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren das Gießen von Bahnen von weniger als 5 mil (127 um) Dicke durch Ziehen der Schmelze auf ein Verhältnis von Düsenöffnung/Endschmelze von weniger als 25 und Anbringen der Öffnung der Extrusionsdüsenlippe in einem Abstand von der Kühlwalzenoberfläche von weniger als 120 mil (3 mm).
- Weitere Eigenschaften, die bevorzugt werden, sind in den Ansprüchen 2 bis 11 dargelegt und in den folgenden bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
- Fig. 1 ist eine Seitenansicht im Teilquerschnitt einer Ausführungsform einer Vorrichtung, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, wobei die Mittel zur Erzeugung der Vakuumzone weggelassen sind.
- Die Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer thermoplastischen polymeren Folie, umfassend die Extrusion einer Bahn aus dem genannten polymeren Material in Schmelzform auf eine Kühlwalze mit einer Oberflächenrauhigkeit von wenigstens 3 uin. (0,08 um), während gleichzeitig eine Vakuumkraft auf die Kontaktlinie zwischen Bahn und Walze ausgeübt wird. Vorzugsweise liegt die Oberflächenrauhigkeit zwischen etwa 6 und 9 uin. (0,15 und 0,23 um). Verfahren zur Erzeugung und Messung der Rauhigkeit sind in der Patentschrift Heyer 712 beschrieben, deren Beschreibung hier als Referenz mitangegeben ist.
- Von den verschiedenen in der Technik zugänglichen Vakuumbehälter-Vorrichtungen zur Unterstützung des Gießens der geschmolzenen thermoplastischen Folie von einer Extrusionsdüse auf eine Kühlwalze wird die Vorrichtung, die in den Figuren und ausführlich in der Beschreibung Heyer 295 beschrieben ist, wegen ihres konstanten Charakters der Vakuumkräfte, die dadurch auf die hintere Front der Folie, die der Kontaktlinie zwischen Folie und Kühlwalze benachbart ist, ausgeübt werden, für die Zwecke der Erfindung bevorzugt. Natürlich kann auch jede andere der vielen in der Technik gut bekannten Vakuumvorrichtungen, die geeignet sind, um Luft aus der Kontaktlinie zwischen Folie und Kühlwalze zu entfernen, in der Praxis der Erfindung eingesetzt werden.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist der Teil der gezeigten Vorrichtung nur ein Teil der bei Heyer 295 insbesondere in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung. Das Vakuumanpreßmittel gemäß Heyer 295 wurde aus Gründen der Klarheit und Vereinfachung weggelassen, es wird jedoch hier als Referenz angegeben.
- Wie in der Zeichnung gezeigt, ist Schmelzextrusionsdüse 10 mit den Düsenlippen 12, die den geschmolzenen Kunststoff 14 enthalten, oberhalb von Kühlwalze 16 angeordnet. Es wird bevorzugt, daß die Düse in einem Winkel zwischen etwa 15 bis 25º von der Vertikalen in Richtung der Kühlwalze rückwärts geneigt ist, wie in der Durchsichtszeichnung von Fig. 2 von Heyer 295 beschrieben. Die Düsenlippen 12 besitzen eine vertikale Länge L und eine Düsenlippenöffnungsdimension H&sub0;.
- Der Abstand der Düsenlippenöffnung (wo die extrudierte Folie austritt) von Kühlwalzenoberfläche 18, gemessen von dem hinteren Eckpunkt der Düsenlippe, entspricht dem Abstand d. Bei der Durchführung der Erfindung, insbesondere für PET, sollte Abstand d, je nach gewünschter Gießdicke, weniger als etwa 120 mil (0,3 cm), vorzugsweise zwischen etwa 20 bis 80 mil (0,05 bis 0,2 cm), liegen. Für PET wird ferner empfohlen, daß Abstand d in Abhängigkeit von einer Potenz von 0,6 der gegossenen Foliendicke H&sub1; variiert wird, d. h. das Verhältnis d/(H&sub1;)0,6 beträgt etwa 20 bis etwa 50, vorzugsweise etwa 35 bis 45, worin d und H&sub1; in mil angegeben sind.
- Das Verhältnis von Düsenlippenöffnung zu gegossener Foliendicke (H&sub0;/H&sub1;) ist das Verhältnis von Düsenöffnung zu Endschmelze (MDR). Für PET wird gewünscht, daß MDR weniger als etwa 25 und vorzugsweise etwa 7 bis 15 beträgt.
- Bei der Durchführung des Verfahrens des Vakuumanpressens einer schmelzextrudierten Bahn auf die Oberfläche einer Kühlwalze 18 tritt eine Erscheinung, die "Zurückziehen" genannt wird, auf, d. h. eine Neigung des geschmolzenen Kunststoffes, sich von den Düsenlippen 12 (am Punkt I) oberhalb des unteren Endes der Düsenlippenöffnung zu trennen. Die Ausdehnung X&sub0; ist der Teil der Düsenlippenhöhe L, an dem die extrudierte Schmelze den Kontakt mit beiden Seiten der Düsenlippen 12 aufrechterhält. Somit stellt L-X&sub0; die Rückzug-Dimension dar und ist vorzugsweise ein kleiner Bruchteil der Lippenöffnung H&sub0;. Die extrudierte gegossene Folie tritt mit der Oberfläche von Kühlwalze 18 (am Punkt II) in Kontakt. So ist die Zuglänge F der extrudierten Bahn der Abstand von Rückzugspunkt I zu Walzenkontaktpunkt II. Es wurde geschätzt, daß eine Beziehung zwischen Rückzug (L-X&sub0;) und den Bearbeitungsparametern, wie folgt, besteht:
- L-X&sub0; = H&sub0;²/d ln (H&sub0;/H&sub1;)
- Unter bestimmten Gießbedingungen wurde eine Instabilität des Flusses, der die Düsenlippen verläßt, beobachtet. Es wird geschätzt, daß er auftritt, wenn der Rückzug übermäßig ist. Demgemäß wurde gefunden, daß zusätzliche Verarbeitungskriterien erfüllt werden müssen, um dünne gegossene Folien erfolgreich herzustellen. Es wurde gefunden, daß die Flußstabilität unter Anwendung des Stabilitätsindex (SI), der wie folgt definiert ist, abgeschätzt werden kann:
- SI = 10³ · d/VH&sub0;3/4 ln (MDR)
- worin
- V = periphere Trommelgeschwindigkeit (fpm), die anderen Dimensionen sind in mil angegeben.
- Es wurde gefunden, daß für eine Flußstabilität 51 größer als 5 und vorzugsweise größer als 8 sein sollte.
- Ein mathematisches Modell für Flecken- und Berstschwelle wurde unter Verwendung der für PET-Folien gesammelten Daten aufgestellt, indem eine Düse, die 20º zur Vertikalen geneigt war, und eine sandgestrahlte Kühlwalzenoberfläche von 1 bis 8 uin. (0,025 bis 0,20 um) Ra, hergestellt, wie beschrieben in der Patentschrift Heyer 712, 0,46 bis 0,56 IV, und eine Polymertemperatur von 280 bis 295ºC verwendet wurden:
- DP min = 0,00784 (1 + d-1/4) V1,44 Cn Kr Ct
- worin:
- DP max = maximales Vakuumniveau oder "Berstschwelle" (''H&sub2;O)
- DP min = minimales Vakuumniveau oder "Fleckenschwelle" (''H&sub2;O)
- V = Trommelgeschwindigkeit (fpm)
- H&sub1; = gegossene Foliendicke (mil)
- H&sub0; = Düsenlippenöffnung (mil)
- d = Abstand von Düsenlippenöffnung zu Trommel (in.)
- Cn = (1 + 2,9 (n-0,53)), worin n = Intrinsicviskosität
- Cr = (1 + 0,075R)/l,525, worin R = Trommelrauhigkeit (uin.) Ra
- Kr = 3,38/(1 + 0,34R)
- Ct = (1 + 0,023 (283-T)), worin T = Polymertemperatur (ºC).
- Es wird empfohlen, daß die obere Kontrollgrenze bei 75% des für DP max berechneten Wertes und die untere Kontrollgrenze bei 115% des für DP min berechneten Wertes liegt. Zur Absicherung gegen ein Bersten wird außerdem ein Versuch bei dem niedrigst möglichen Arbeitsvakuum empfohlen.
- Die Erfindung kann zum Gießen jeder thermoplastischen Polymerfolie angewendet werden, die in Folienform schmelzgegossen werden kann. Beispielsweise schließen solche Polymere Polyester, wie Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen-2,6-naphthalat, Polytetramethylen-1,2- dioxybenzoat und Polyethylen-1,5-naphthanat; Polyamide, wie Polyhexamethylenadipamid, Polyhexamethylensebacamid und Polycaproamid; und Vinylidenchlorid ein. Während die oben genannten polymeren Materialien im allgemeinen kristallisierbar sind, ist die Erfindung auch mit den organischen thermoplastischen Polymeren anwendbar, die normalerweise amorph sind und nicht kristallisieren, wie Polystyrol und Polymethylmethacrylat. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet zur Verwendung beim Schmelzgießen von PET-Folien, vorzugsweise wo das PET eine Intrinsicviskosität (IV) von etwa 0,4 bis 0,6 aufweist und die Temperatur der Schmelze etwa 270 bis 300ºC beträgt. IV wird gemessen, wie bei Heffelfinger, U.S.-Patentschrift US-A-3 432 591 beschrieben.
- Erfindungsgemäß können PET-Folien einer gegossenen Dicke von weniger als 5 mil (127 um) hergestellt werden, indem das Vakuumanpressen auf eine aufgerauhte Kühlwalze mit einem viel größeren Arbeitsfenster angewendet wird, als wenn das Verfahren von Heyer, Patentschrift 712, verwendet wird. Tatsächlich können Folien mit einer gegossenen Foliendicke von 3,5 mil (90 um) und weniger mit einem breiten Arbeitsfenster, z. B. größer als etwa 50% der Berstschwelle, hergestellt werden. Dies umfaßt Folien mit einer gegossenen Foliendicke von weniger als 0,73 mil (18,5 um). Die erfindungsgemäß hergestellte Folie wird normalerweise gestreckt, um eine fertige Folie von etwa 1/12 bis 1/14 der gegossenen Foliendicke herzustellen, die für viele Anwendungen beim Verpacken, bei elektronischen Geräten etc., die den Fachleuten gut bekannt sind, geeignet ist.
- Die Vorrichtung aus der Patentschrift Heyer 295 wurde erfindungsgemäß verwendet, um die folgenden Daten zu erzielen: BEDINGUNGEN FÜR DEN VAKUUMAUFPRESSVORGANG gesch. D'back DPmax Arbeitsber. als % Berstwert Stab. Index
- VEL = periphere Kühltrommelgeschwindigkeit
- d = Abstand Düsenlippenöffnung-Trommel
- H&sub1; = gegossene Foliendicke
- H&sub0; = Düsenlippenöffnung
- MDR = Verhältnis Düsenöffnung/Schmelze(H&sub0;/H&sub1;)
- D'back = Rückzug (L - X&sub0;), wie oben definiert
- n = Intrinsicviskosität des Polymeren
- Ra = Trommeloberflächenrauhigkeit (Ra) = 6,2 bis 7 uin.
- DP max = berechnete Berstschwelle
- DP min = berechnete Fleckenschwelle
- A. Eine Polyethylenterephthalat-Schmelze wird mit einer Geschwindigkeit von 500 pph (226 kg/h) aus einem Düsenspalt von 10'' · 0,090'' (254 mm · 2,29 mm) extrudiert und auf eine rotierende Kühltrommel mit einer Oberflächenbeschaffenheit von 6-7 uin. (0,15-0,18 um) Ra, erhalten durch Sandstrahlen, im Abstand von 0,149'' (3,78 mm) von der Düsenlippenöffnung, gegossen. Ein Vakuumanpreßgerät, das dem bei Heyer 295 entspricht, wird verwendet, um die extrudierte Bahn an die Trommeloberfläche anzupressen. Eine periphere Kühltrommelgeschwindigkeit von 255 fpm (77,8 m/min) ergibt eine gegossene Dicke von 5,1 mil (0,13 mm). Es wird gefunden, daß die Berstschwelle 105'' (2670 mm) H&sub2;O beträgt. Die während desselben Tests und unter ähnlichen Bedingungen gewonnenen Daten legen nahe, daß die Fleckenschwelle bei 255 fpm (77,8 m/min) etwa 68'' (1730 mm) H&sub2;O beträgt. Der Arbeitsbereich für diese Kontrollbedingung beträgt darum 37'' (940 mm) H&sub2;O.
- B. Teil A wird wiederholt, außer daß die Geschwindigkeit 300 pph (136 kg/h) und die Trommelgeschwindigkeit 221 fpm (67,4 m/min) beträgt, was eine gegossene Dicke von 3,7 mil (0,09 mm) ergibt. Unter dieser Bedingung wird gefunden, daß die Berstschwelle 54'' (1370 mm) H&sub2;O und die Fleckenschwelle 50'' (1270 mm) H&sub2;O beträgt. Der Arbeitsbereich für diese zusätzliche Kontrollbedingung ist 4'' (102 mm) H&sub2;O.
- C. Teil A wird wiederholt, außer daß der Oberflächenfinish der Kühltrommeloberfläche 7-8 uin. (0,18- 0,20 um) Ra beträgt, die Trommel 0,082'' (2,1 mm) von der Düsenlippenöffnung entfernt ist, die Düsenlippenöffnung 15 mil (0,38 mm) beträgt, die Geschwindigkeit 190 pph (86 kg/h) beträgt, und die Trommelgeschwindigkeit 220 fpm (67,1 m/min) beträgt, wobei sich eine gegossene Dicke von 1,07 mil (0,027 mm) ergibt. Unter dieser Bedingung wird gefunden, daß die Berstschwelle 58'' (1470 mm) H&sub2;O beträgt. Die Daten, die während desselben Tests und unter ähnlichen Bedingungen erhalten wurden, legen nahe, daß die Fleckenschwelle unter dieser Bedingung etwa 52'' (1320 mm) H&sub2;O beträgt. Der Arbeitsbereich für diese verringerte Spanne und die Bedingung für die Düsenlippenöffnung erwies sich somit als 6'' (152 mm) H&sub2;O. Diese Bedingung konnte nicht mit der Spanne und der Düsenlippenöffnung, die in Teil A und B hiervon angegeben sind, angewendet werden.
- D. Teil A wird wiederholt, außer daß die Beschaffenheit der Kühltrommeloberfläche 6-7 uin. (0,15-0,18 um) Ra beträgt, die Trommel 0,039'' (1 mm) von der Düsenlippenöffnung entfernt liegt, die Düsenlippenöffnung 15 mil (0,38 mm) beträgt, die Geschwindigkeit 176 pph (79,7 kg/h) beträgt und die Trommelgeschwindigkeit 250 fpm (76,3 m/min) beträgt, was eine gegossene Dicke von 0,73 mil (0,018 mm) ergibt. Unter dieser Bedingung wird gefunden, daß die Berstschwelle 108'' (2740 mm) H&sub2;O beträgt. Die Daten, die während desselben Tests und bei den gleichen Bedingungen gewonnen wurden, legen nahe, daß die Fleckenschwelle bei dieser Bedingung etwa 72'' (1830 mm) H&sub2;O beträgt. Der Arbeitsbereich ist mit 36'' (914 mm) H&sub2;O angegeben. Das Gießverfahren war stabil. Diese Bedingung konnte unter den in den Teilen A, B und C hiervon angegebenen Bedingungen nicht verwendet werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung einer thermoplastischen
Polymerfolie, welches umfaßt Extrudieren einer Bahn aus
dem genannten polymeren Material in Schmelzform aus der
Öffnung einer Extrusionsdüsenlippe (12) und Gießen der
Bahn auf die Oberfläche einer Kühlwalze (16) mit einer
Oberflächenrauhigkeit von mindestens 3 uin. (0,08 um),
während gleichzeitig eine Vakuumkraft auf die
Kontaktlinie zwischen Bahn und Walze (16) ausgeübt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Ziehen der Schmelze
auf ein Schmelz-Auslängverhältnis von weniger als 25
Bahnen von weniger als 5 mils (127 um) Dicke gegossen
werden und daß die Öffnung der Extrusionsdüsenlippe (12)
in einem Abstand (d) von weniger als 120 mils (3 mm) von
der Kühlwalzenoberfläche (18) angeordnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das thermoplastische
Polymere Polyethylenterephthalat mit einer
Grenzviskosität von 0,4 bis 0,6 ist und die Temperatur
der Schmelze 270 bis 300ºC beträgt und der
Stabilitätsindex größer als 5 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, welches umfaßt Verwenden
einer Kühlwalze (16) mit einer Oberflächenrauhigkeit
zwischen 6 und 9 uin. (0,15 und 0,23 um).
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, bei dem die
Öffnung der Düsenlippe in einem Abstand (d) zwischen 20
und 80 mils (0,5 und 2 mm) von der Kühlwalzenoberfläche
(18) angebracht ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, bei dem die
Düsenlippe (12) in einem solchen Abstand angebracht ist,
daß das Verhältnis des Abstands (d) von
Düsenlippenöffnung zu Kühlwalzenoberfläche (18) zu der
Stärke von 0,6 der Dicke der gegossenen Bahn (H&sub1;)
zwischen 20 und 50 liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem der
Bereich des Arbeitsdrucks zwischen Berstschwelle und der
Flecken-Schwelle der gegossenen Folie mindestens etwa 50%
der Berstschwelle beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, worin die
lineare Geschwindigkeit von Kühlwalzenoberfläche (18) 50
bis 330 Fuß pro Minute (15 bis 100 Meter pro Minute)
beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 2 zum Gießen von Bahnen, die
weniger als etwa 3,5 mils (90 um) dick sind, bei denen die
Rauhigkeit von Kühlwalzenoberfläche (16) 6 bis
9 uin. (0,15 bis 0,23 um) beträgt, der Abstand (d) der
Öffnung der Düsenlippe (12) von der Kühlwalzenoberfläche
20 bis 80 mils (0,5 bis 2 mm) beträgt, das Verhältnis
des genannten Abstands (d) zu der Stärke von 0,6 der
Dicke der gegossenen Bahn 35 bis 45 beträgt, der
Arbeitsdruckbereich zwischen Berstschwelle und Flecken-
Schwelle des gegossenen Films mindestens etwa 50% der
Berstschwelle beträgt und der Stabilitätsindex größer
als 8 ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die lineare
Geschwindigkeit der Kühlwalzenoberfläche (18) 50 bis 330
Fuß pro Minute (15 bis 100 Meter pro Minute) beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, bei dem die
Düse (10) in einem Winkel zwischen 15 und 25 Grad von
TEXT FEHLT
11. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10, bei dem das
Schmelz-Auslängverhältnis zwischen 7 und 15 liegt.
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