DE3885006T2 - Spannungsdetektor. - Google Patents

Spannungsdetektor.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Spannungserfassungeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine Spannungserfassungseinrichtung zum Erfassen der Spannung eines Ultrahochgeschwindigkeits-Photodetektors, eines Halbleiterschalters oder einer Hochgeschwindigkeits-Elektronikeinrichtung mit einer Zeitauflösung von Subpicosekunden ist aus dem Stand der Technik gut bekannt.
  • In Fig. 6(a) ist eine perspektivische Ansicht einer Spannungserfassungseinrichtung der oben beschriebenen Art gezeigt, die geoffenbart wurde von Janis A. Valdmanis et al, "IEEE Journal of Quantum Electronics, "Vo. QE-19, Nr. 4 S. 664-667 (veröffentlicht im April 1983). In Fig. 6(b) und Fig. 6(c) sind Draufsichten und eine Vorderansicht der in Fig. 6(a) gezeigten Spannungserfassungseinrichtung gezeigt.
  • Bei der Spannungserfassungseinrichtung, wie sie Fig. 6(a) gezeigt ist, wird ein elektro-optisches Material 50 aus Lithiumtantalat (LiTaO&sub3;) senkrecht zu der C-Achse geschnitten, ein Aluminium-Streifenleiter 52 ist auf einer Oberfläche 51 des elektro-optischen Materials 50 vorgesehen, der senkrecht zu der C-Achse ist, und ein vorbestimmter Teil eines sich in Prüfung befindenden Gegenstandes ist mit dem Streifenleiter 52 verbunden.
  • Wenn der sich in Prüfung befindende Gegenstand 53 beispielsweise ein Ultrahochgeschwindigkeits-Photodetektor ist, wobei ein vorbestimmter Teil des Photodetektors mit dem Streifenleiter 52 verbunden ist, bewegt sich ein Spannungsimpuls VP, der eine Impulsbreite in der Größenordnung von zehn Picosekunden hat, der von dem Photodetektor 53 ausgegeben wird, längs des Streifenleiters 52 mit einer Geschwindigkeit V&sub0; wie es in Fig. 6(c) gezeigt ist. Als ein Ergebnis wird ein elektrisches Feld E an den Teil des elektro-optischen Materials 50 gelegt, der unmittelbar unter dem Streifenleiter 52 ist, längs dessen sich der Spannungsimpuls VP bewegt. Der Brechungsindex dieses Teils des Materials 50 wird als ein Ergebnis des elektrischen Feldes geändert. Demgemäß ist, wobei auf die Fig. 6(b) Bezug genommen wird, wenn eine linear polarisierter Lichtstrahl PB auf einer Seite 54 des elektrooptischen Materials 50 derart angewendet wird, daß er einen Winkel θ mit der Längsachse A-A des Streifenleiters 52 bildet, die Geschwindigkeitskomponente V cos θ des Lichtstrahls PB längs der Achse A-A gleich der Geschwindigkeit V&sub0; des Spannungsimpulses VP. Somit geht der Lichtstrahl PB durch das elektro-optische Material 50 hindurch, wobei er der Brechungsindexänderung folgt, die durch den Spannungsimpuls VP bewirkt wird. Die Polarisation des Lichtstrahls ändert sich durch den wohl bekannten Pockels-Effekt, wenn jener durch das Material 50 hindurch geht. Der Lichtstrahl wird ebenso wie ein hindurchgegangener Lichtstrahl von der gegenüberliegenden Seite 55 des elektro-optischen Materials 50 ausgegeben. Wenn die Änderung der Polarisation des übertragenen Lichtstrahls erfaßt werden kann, dann kann der Wert des Spannungsimpulses VP, der sich längs des Streifens 52 bewegt, ohne Beeinflussung des in Prüfung befindenden Gegenstandes erreicht werden.
  • Bei der in Fig. 6(a) gezeigten Spannungserfassungeinrichtung wird der Lichtstrahl PB auf das elektro-optische Material 50 derart angewendet, daß seine Geschwindigkeitskomponente längs der Längsachse des Streifenleiters 52 gleich der Geschwindigkeit V&sub0; des Spannungsimpulses VP ist; das heißt, der Lichtstrahl PB und der Spannungsimpuls dürfen miteinander wechselwirken, so daß die Spannung aus der Änderung der Polarisation des Lichtstrahls PB erfaßt wird. Bei der oben beschriebenen Spannungserfassungseinrichtung kann der Lichtstrahl PB in das elektro-optische Material 50 durch eine Seite 54 hindurch eintreten und aus der gegenüberliegenden Seite 55 austreten. Deshalb wechselwirken der optische Strahl PB und der Spannungsimpuls miteinander während der Zeitdauer T, die die Zeit darstellt, die der Lichtstrahl PB beim Durchqueren des Streifenleiters 52 benötigt. Diese Beziehung wird durch die folgende Formel gegeben:
  • T = W/(V sin θ) ---- (1)
  • worin W die Weite des Streifenleiters 52 ist und V die Geschwindigkeit des Lichtstrahls PB in dem elektro-optischen Material 50 ist.
  • Wenn der Spannungsimpuls VP in der Größenordnung von mehreren Kilovolt (kV) ist, ändert sich die Polarisation des Lichtstrahls PH in dem Maße, daß sie erfaßt werden kann, selbst wenn die Zeitdauer T kurz ist. Wenn jedoch der Spannungsimpuls VP kleiner als mehrere Kilovolt ist, dann ist es notwendig, die Zeitdauer T zu erhöhen, um die Polarisation des Lichtstrahls PH zu erfassen. Da die Zeitdauer T von der Weite W des Streifenleiters 52 abhängt, wie es aus der obigen Gleichung (1) offensichtlich ist, ist die Möglichkeit, die in den Figuren 6(a) und 6(b) gezeigte Spannungserfassungseinrichtung auszulegen, um die Zeitdauer T zu erhöhen und die Polarisation des Lichtstrahls PH zu ändern, wie es verlangt wird, auf die praktische Weite W des Streifenleiters 52 beschränkt.
  • Demgemäß ist es eine Zielsetzung der Erfindung, eine Spannungserfassungseinrichtung zu schaffen, die die Polarisation eines Lichtstrahls in einem elektro-optischen Material in dem Maße ändern kann, daß sie erfaßt werden kann, um den Spannungswert des Spannungsimpulses mit hoher Genauigkeit zu erfassen.
  • Auch die Druckschrift WO-A-830 2829 offenbart eine Meßvorrichtung, bei der Abtastimpulse von einem optischen Impulsgenerator durch eine Pockels-Zelle hindurch als polarisiertes Licht zu einem doppelbrechenden Ausgleichskristall, einer Linse, einer Ausgleichseinrichtung übertragen werden und schließlich in einem Differenzausgang übersetzt werden, der dem Amplitudenunterschied zwischen der übertragenen und der zurückgewiesenen Komponente des polarisierten Lichts in einem Analysator entspricht. Die mit den optischen Abtastimpulsen synchronen Signale werden erzeugt, sich um die Zelle herum in einer Richtung quer zu der Übertragung der optischen Abtastimpulse mit einer veränderbaren Verzögerungsbeziehung dazu fortzupflanzen.
  • Das elektrische Feld von der Signalquelle pflanzt sich längs der Länge der Zelle auf einer Ausgleichsstreifenübertragungsleitung fort, die von einer Streifenelektrode und einer Massestreifenelektrode gebildet ist.
  • Die vorstehenden und anderen Zielsetzungen werden durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung kann der Streifenleiter und/oder Elektrode aus einem transparenten, leitenden Material gemacht werden, so daß ein linear polarisierter Lichtstrahl in das elektro-optische Material eintreten und als ein reflektierter Lichtstrahl oder hindurchgegangener Lichtstrahl aus dem elektro-optischen Material austreten kann.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung ist das elektro-optische Material so geschnitten, daß die Änderung der Polarisation des Lichtstrahls maximal gemacht wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann die Spannung bei dem vorbestimmten Teil des sich in Prüfung befindenden Gegenstandes als eine fortschreitende Welle längs des Streifenleiters fortlaufen, der auf der oberen Oberfläche des elektro-optischen Materials gebildet ist. Wenn die Spannung in dieser Weise fortschreitet, wird der Brechungsindex des Teils des elektro-optischen Materials, der unmittelbar unter der Streifenleitung ist, geändert. Gleichzeitig wird ein linear polarisierter Lichtstrahl auf die untere Oberfläche des elektro-optischen Materials durch die Elektrode hindurch angewendet, die aus transparenten, leitendem Material gemacht ist, so daß er sich in dem elektro-optischen Material synchron zu dem Fortschreiten der Spannung fortbewegt; das heißt der Geschwindigkeit der Änderung des Brechungsindex. Die Polarisation des Lichtstrahls ändert sich mit dem Brechungsindex. Der Lichtstrahl, der von der Streifenleitung reflektiert wird, die beispielsweise aus Metall gemacht ist, kann als ein reflektierter Lichtstrahl aus dem elektro-optischen Material durch die transparente Elektrode hindurch austreten. Somit wird die Polarisation des Lichtstrahls geändert, während sich der Lichtstrahl von der unteren Oberfläche des elektro-optischen Materials zu der Streifenleitung fortpflanzt und während der Zeitdauer, die von der Zeit, zu der der Lichtstrahl von der Streifenleitung reflektiert wird, bis dann verstreicht, wenn der Lichtstrahl aus der unteren Oberfläche des elektro-optischen Materials austritt. Um die Änderung der Polarisation zu erhöhen, kann ein Teil der Elektrode aus reflektierendem, leitendem Material gemacht werden, so daß der Lichtstrahl mehrere Male in dem elektro-optischen Material reflektiert wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird das elektro-optische Material so geschnitten, daß die Änderung der Polarisation des Lichtstrahls durch die Spannung bei dem vorbestimmten Teil des sich in Prüfung befindenden Gegenstandes maximiert wird; genauer gesagt, sind dessen obere und untere Oberfläche senkrecht zu der Achse, die 55º mit der C-Achse des Kristalls bildet. Dies wirkt, daß die Änderung der Polarisation des Lichtstrahls maximal wird.
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsdarstellung, die einen Abschnitt einer Spannungserfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 2 ist eine Querschnittsdarstellung, die eine zweite Ausführungsform von der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsdarstellung, die eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 4 ist eine Querschnittsdarstellung, die eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 5(a) stellt ein Verfahren zum Schneiden eines elektro- optischen Materials dar, bei dem die obere Oberfläche und die untere Oberfläche senkrecht zu der C-Achse sind.
  • Fig. 5(b) stellt ein Verfahren zum Schneiden eines elektro- optischen Materials dar, bei dem die Änderung der Polarisation eines Lichtstrahls darin maximiert ist;
  • Fig. 6(a) stellt eine herkömmliche Spannungserfassungeinrichtung dar;
  • Fig. 6(b) stellt einen Lichtstrahl dar, der durch die Einrichtung der Fig. 6(a) hindurchläuft; und
  • Fig. 6(c) stellt einen Spannungsimpuls dar, der sich über die Einrichtung der Fig. 6(a) fortbewegt.
  • Fig.1 ist eine Schnittansicht, die eine erste bevorzugte Ausführungsform einer Spannungserfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. In der Spannungserfassungseinrichtung der Fig. 1 ist eine Streifenleitung 3 aus Aluminium oder Gold auf der oberen Oberfläche 2 eines elektro-optischen Materials 1 aus Lithiumtantalat (LiTaO&sub3;) oder Lithiumniobat (LiNbO&sub3;) vorgesehen, und eine transparente Elektrode 5 ist auf der Bodenoberfläche 4 des elektro- optischen Materials 1 gebildet. Die transparente Elektrode 5 wird beispielsweise auf Massepotentiai gehalten.
  • In der Spannungserfassungseinrichtung der Fig. 1 ist wie bei der oben beschriebenen, in Fig. 6(a) gezeigten, herkömmlichen Spannungserfassungseinrichtung ein vorbestimmter Teil eines sich in Prüfung befindenden Gegenstandes, beispielsweise ein Photodetektor, mit der Streifenleitung 3 verbunden, und ein Spannungsimpuls VP kann sich als eine fortschreitende Welle längs der Streifenleitung 3 mit einer Geschwindigkeit V&sub0; bewegen. Als ein Ergebnis wird auf den Teil des elektro-optischen Materials 50, der sich unmittelbar unter der Streifenleitung 52 befindet, ein elektrisches Feld E angewendet, und der Brechungsindex dieses Teils wird geändert. Das heißt, die Brechungsindexänderung bewegt sich mit der Geschwindigkeit V&sub0; der Bewegung des Spannungsimpulses VP folgend fort.
  • Bei der Spannungserfassungseinrichtungg der Fig. 1 wird anders als bei der herkömmlichen Spannungserfassungseinrichtung, bei der der Lichtstrahl PH an der Seite des elektro- optischen Materials 1 angewendet wird, der Lichtstrahl PB1 durch die transparente Elektrode 5 hindurch und den Boden des elektro-optischen Materials 1 zu dem Teil des elektro- optischen Materials 1 unmittelbar unter der Streifenleitung 3 angewendet. Bei diesem Vorgang wird der Einfallswinkel Ψ so ausgewählt, daß die Geschwindigkeitskomponente V cos Ψ des Lichtstrahls in dem elektro-optischen Materials 1 entlang der Längsachse des Streifenleiters 3 genommen, gleich der Geschwindigkeit V&sub0; des Spannungsimpulses VP ist. Deshalb erreicht der Lichtstrahl PB1, der auf dem Boden 4 des elektro-optischen Materials 1 einfällt, die obere Oberfläche 2, während er durch die Brechungsindexänderung des elektro- optischen Materials 1 beeinflußt wird, und wird dann von dem Streifenleiter 3 durch die Bodenoberfläche 4 und die transparente Elektrode 4 hindurchreflektiert. Während der Lichtstrahl PB1 von der Bodenobef läche 4 des elektro-optischen Materials 1 zu der oberen Oberfläche 2 fortschreitet und während der Zeitdauer, die von dem Zeitpunkt verstreicht, zu dem der Lichtstrahl durch den Streifenleiter 3 reflektiert wird, bis der Lichtstrahl aus der Bodenoberfläche 4 des elektro-optischen Materials 1 auftritt, ändert sich die Polarisation des Lichtstrahls PB1 mit dem Brechungsindex. Die Zeitdauter T&sub1;, während der sich die Polarisation des Lichtstrahls PB1 ändert, ist:
  • T&sub1; = 2H/ (V sind Ψ ) ---- (2)
  • Wenn die Weite W des Streifenleiters in Gleichung (1) gleich der Dicke H des elektro-optischen Materials in Gleichung (2) ist und der Winkel Θ in Gleichung (1) gleich Ψ ist, ist die Polarisationsänderung der Spannungserfassungseinrichtung der Fig. 1 zweimal größer als diejenige in der herkönlichen Spannungserfassungseinrichtung der Fig. 6. In diesem Fall ändert sich, selbst wenn der Spannungspegel des Spannungsimpulses VP nicht hoch ist, die Polarisation des Lichtstrahls PB1 in dem Maße, daß sie erfaßt werden kann, und deshalb kann der Spannungspegel des Spannungsimpulses mit hoher Genauigkeit erfaßt werden.
  • Die Figuren 2, 3 und 4 sind Darstellungen, die Abänderungen der Spannungserfassungseinrichtung der Fig.1 zeigen. In den Figuren 2 bis 4 sind Teile, die funktional jenen entsprechen, die unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschrieben worden sind, mit den gleichen Bezugszeichen oder Bezugszahlen bezeichnet.
  • In einer Spannungserfassungseinrichtung der Fig. 2 sind transparente Elektroden 6 auf einem Tel der Bodenoberfläche 4 des elektro-optischen Materials 1, auf den ein linear polarisierter Lichtstrahl PB2 angewendet wird, bzw. auf einem Teil der Bodenoberfläche gebildet, von dem der reflektierte Lichtstrahl austritt; und ein reflektierender Spiegel 7, beispielsweise aus Metall, ist auf dem übrigen Teil gebildet, der verwendet wird, um den Lichtstrahl PB2 in das elektro-optische Material 1 n-mal zu reflektieren.
  • In der derart ausgestalteten Spannungserfassungseinrichtung wird der Strahl PB2, der in das elektro-optische Material 1 durch eine der transparenten Elektroden 6 hindurch eintritt, n-mal zwischen dem Streifenleiter 3 und dem reflektierenden Spiegel 7 reflektiert, und kann dann als ein reflektierter Lichtstrahl aus der anderen transparenten Elektrode 6 austreten. Bei diesem Vorgang ist die Zeitdauer T&sub2;, während der sich die Polarisation des Lichtstrahls PB2 ändert:
  • T&sub2; = (n+1) H/ (V sin &Psi;< )9 ---- (3)
  • Das heißt, die Polarisationsänderung bei dem reflektierten Lichtstrahl kann erhöht werden, und deshalb kann selbst, wenn der Spannungspegel des Spannungsimpulses VP klein ist, der Spannungspegel mit hoher Genauigkeit erfaßt werden.
  • In der Spannungserfassungseinrichtung, die in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein transparenter Streifenleiter 8 auf der oberen Oberfläche des elektro-optischen Materials 1 gebildet, und ein reflektierender Spiegel 9, beispielsweise aus Metall, ist auf der Bodenoberfläche 4 des elektro-optischen Materials 1 gebildet. In der derart ausgestalteten Spannungserfassungseinrichtung kann im Gegensatz zu der Spannungserfassungseinrichtung in der Fig. 1 ein linear polarisierter Lichtstrahl PB3 in das elektro-optische Material 1 durch den transparenten Streifenleiter 8 hindurch und die obere Oberfläche 2 eintreten, und wird durch den reflektierenden Spiegel 9 reflektiert, so daß er als ein reflektierter Lichtstrahl aus dem Streifenleiter 8 austritt. Wenn es erwünscht ist, den Lichtstrahl PB3 mehrere Male in dem elektro-optischen Material 1 zu reflektieren, wie in dem Fall der Fig. 2, kann der Streifenleiter 8 so abgeändert werden, daß seine beiden Endabschnitte aus einem transparenten Leiter und der restliche Bereich aus einem metallischen Leiter, wie Aluminium, gebildet wird.
  • In der Spannungserfassungeinrichtung der Fig. 4 ist ein transparenter Streifenleiter 8 auf der oberen Oberfläche 2 des elektro-optischen Materials 1 gebildet, und eine transparente Elektrode 5 ist auf der Bodenoberfläche 4 des elektro-optischen Materials 1 gebildet. In der derart ausgebildeten Spannungserfassungseinrichtung kann ein linear polarisierter Lichtstrahl PB4 in das elektro-optische Material 1 durch den transparenten Streifenleiter 8 hindurch eintreten und als ein übertragener Lichtstrahl aus der transparenten Elektrode 5 austreten.
  • Die Verwendung des transparenten Leitermaterials ermöglicht, daß der Lichtstrahl in das elektro-optische Material mit einem erwünschten Einfallsmuster eintreten kann, so daß der Freiheitsgrad beim Ausdehnen des Einfallswinkels des Lichtstrahls stark erhöht wird.
  • In Fig. 5(a) ist ein herkömmliches Verfahren zum Schneiden des elektro-optischen Materials gezeigt. Bei der herkömmlichen, in Fig. 6(a) gezeigten Spannungserfassungseinrichtung ist das elektro-optische Material 50 so geschnitten, daß seine obere Oberfläche 51 und die untere Oberfläche senkrecht zu der C-Achse sind. Es hat sich herausgestellt, daß das in der oben beschriebenen Weise geschnittene, elektro- optische Material 50 große elektro-optische Konstanten aufweist; wenn jedoch die Spannung eines Impulses aus der Änderung der Polarisation eines Lichtstrahls erfaßt wird, der auf das elektro-optische Material durch die Seite 54 hindurch angewendet wird, ist der in Fig. 5(a) gezeigte Schnitt nicht optimal; das heißt, die Halbwellenspannung erscheint höher.
  • In Fig. 5(b) ist ein Diagramm für ein Verfahren zum Schneiden eines elektro-optischen Materials gezeigt, das die Polarisationsänderung eines Lichtstrahls darin maximiert. Wie es in Fig. 5(b) gezeigt ist, ist das elektro-optische Material aus Lithiumtantalat (LitTaO&sub3;) oder Lithiumniobat (LiNbO&sub3;) so geschnitten, daß seine obere Oberfläche 2 und die untere Oberfläche 4 senkrecht zu der diagonalen Linie B-B des Kristalls sind, die einen Winkel von 55º mit der C-Achse bildet. Wenn auf diese Weise geschnittenes, elektro-optisches Material 1 verwendet wird, wie es in Figur 2, 3 oder 4 gezeigt ist, ist die Polarisationsänderung größer als wenn das elektro-optische Material geschnitten wäre, wie es oben unter Bezugnahme auf die in Fig. 5(a) gezeigt ist, das heißt, wo die obere Oberfläche 51 und die untere Oberfläche senkrecht zu der C-Achse sind. Zusätzlich ist die Halbwellenspannung in dem Material, das wie es in Fig. 5(b) gezeigt ist, geschnitten ist, ungefähr ein Drittel von der in dem Material, das wie in Fig. 5(a) gezeigt, geschnitten ist. Somit kann die Spannung, die durch den vorbestimmten Teil des sich in Prüfung befindenden Gegenstandes erzeugt wird, mit höherer Genauigkeit und mit höherer Empfindlichkeit erfaßt werden.
  • In den Ausführungsforinen der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Erfindung können die Teile der Einrichtung, die nicht von dem Einfall, der Reflexion und der Übertragung des Lichtstrahls betroffen sind, zum Verhindern von Lichtstreuung schwarz angemalt werden.
  • Aus obigen Beschreibung ist es offensichtlich, daß gemäß dem ersten Grundgedanken der Erfindung der Streifenleiter und/oder die Elektrode aus einem transparenten, leitenden Material gemacht sind. Wenn deshalb ein Lichtstrahl in das elektro-optische Material durch seine obere Oberfläche oder seine untere Oberfläche hindurch eintreten kann, kann die Änderung der Polarisation des Lichtstrahls in dem elektro- optischen Material erhöht werden kann, und deshalb kann die Spannung des vorbestimmten Teils des sich in Prüfung befindenden Gegenstandes mit hoher Genauigkeit erfaßt werden.
  • Ferner ist gemäß dem zweiten Grundgedanken der Erfindung das elektro-optische Material so geschnitten, daß die Änderung der Polarisation des Lichtstrahls durch die von dem vorbestimmten Teil des sich in Prüfung befindenden Gegenstandes erzeugte Spannung maximiert wird, und deshalb kann die Spannung mit höherer Empfindlichkeit erfaßt werden.
  • Für den Durchschnittsfachmann sollte es offensichtlich sein, daß verschiedene Abänderungen an dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne von ihrem Bereich abzuweichen. Es ist somit beabsichtigt, daß die Erfindung Abänderungen und Variationen der Erfindung überdeckt, vorausgesetzt sie kommen in den Bereich der beigefügten Ansprüche und ihrer gesetzlich zugeordneten Äquivalente.

Claims (4)

1. Eine Spannungsdetektiervorrichtung, welche ein elektro-optisches Material (1, 50) verwendet, dessen Brechungsindex durch eine Spannung geändert wird, die durch einen bestimmten Teil eines zu messenden Objektes bereitgestellt wird, und die einen Streifenleiter (3, 8) umfaßt, der auf der oberen Oberfläche des elektro-optischen Materials (1, 50) ausgebildet ist, damit sich die Spannung als progressive Welle fortbewegen kann; und eine Elektrode (5, 7, 9), die auf der unteren Oberfläche des elektro-optischen Materials (1, 50) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines von beiden, entweder der Streifenleiter (3, 8) oder die Elektrode (5, 7, 9) zumindest teilweise aus transparentem leitfähigem Material gemacht ist, so daß ein linear polarisierter Lichtstrahl durch den Streifenleiter (5, 8) oder die Elektrode (5, 7, 9) in das elektro-optische Material eintreten kann und aus dem elektro-optischen Material (1, 50) durch den Streifenleiter (5, 8) oder die Elektrode (5, 7, 9) austreten kann.
2. Spannungsdetektiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (5, 7, 9) aus Metall gemacht ist und beide Endbereiche des Streifenleiters (3, 8), aus transparentem leitfähigem Material gemacht sind und der übrige Bereich davon aus reflektierendem leitfähigeni Material gemacht ist, so daß ein linear polarisierter Lichtstrahl, der auf das reflektierende leitfähige Material einfällt, mehrmals in dem elektro-optischen Material reflektiert wird.
3. Spannungsdetektiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnwt, daß das elektro-optische Material (1, 50) so geschnitten ist, daß seine obere und untere Oberfläche senkrecht auf der Achse stehen, die die C-Achse des Kristalls unter 55º schneidet, um die Polarisationsänderung des Lichtstrahls durch die Spannung an dem bestimmten Teil des zu messenden Objektes zu maximieren.
4. Spannungsdetektiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifenleiter (3, 8) aus Metall geinacht ist und beide Endbereiche (6) der Elektrode (7) aus transparentem leitfähigem Material gemacht sind, und daß der verbleibende Bereich davon aus reflektierendem leitfähigem Material gemacht ist, so daß ein linear polarisierter Lichtstrahl, der auf das reflektierende leitfähige Material an dem einen Endbereich der Elektrode (7) auftrifft, mehrmals in dem elektro-optischen Material (1, 50) reflektiert wird und aus dem anderen Endbereich der Elektrode austritt.
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