DE3884727T2 - Verfahren zum Servosteuern der Betriebsfrequenz einer Sonotrode. - Google Patents

Verfahren zum Servosteuern der Betriebsfrequenz einer Sonotrode.

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    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/02Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
    • B06B1/0207Driving circuits
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Betriebsfrequenz einer Sonotrode.
  • Elektroakustische Vibratoren oder Sonotroden sind Werkzeuge, die insbesondere in chemischen Produktionsprozessen, bei der Bearbeitung mit aggressiven Flüssigkeiten oder beim Schweißen verwendet werden. Je nach Anwendung kann die Arbeitsfrequenz, die im allgemeinen nahe bei der Eigenresonanzfrequenz der Sonotrode liegt, zwischen etwa 16 und 100 kHz variieren. Für alle Anwendungen ist es wichtig, die Betriebsparameter und insbesondere die Vibrationsfrequenz der Sonotrode von Betriebsbeginn an zu bestimmen und bei Werten zu halten, die den bestmöglichen Wirkungsgrad der Sonotrode garantieren.
  • Es ist bekannt, freischwingende RLC-Kreise in Ultraschallgeneratoren zu verwenden. Zwischen dem Bereich von Betriebsfrequenzen und dem Wirkungsgrad der Sonotrode muß dann ein Kompromiß gefunden werden, der an den mechanischen Gütefaktor Q der Baugruppe gebunden ist. So erlaubt es ein mäßiger Q-Faktor, über einen verhältnismäßig weiten Frequenzbereich mit schwachen Wirkungsgraden zu arbeiten, während ein hoher Q-Faktor gute Wirkungsgrade ermöglicht, wobei aber der Frequenzbereich begrenzt ist.
  • In diesen bekannten Vorrichtungen muß, wenn sich das System aus Betriebsgründen von der mittleren Frequenz entfernt, der Generator den Wirkungsgradabfall durch erhöhte Ausgangsleistung ausgleichen, was nur bis zu einem Höchstwert der Leistung möglich ist, oberhalb dessen der Generator eine Abweichung von der Betriebsfrequenz nicht mehr ausgleichen kann.
  • Wenn sich aus irgendwelchen Gründen die Eigenfrequenz der Sonotrode ändert, sollte der Generator kontinuierlich auf diese Frequenzänderungen abgestimmt werden, um einen guten Wirkungsgrad (hohen Q-Faktor) des Systems aufrechtzuerhalten.
  • Außer einer mechanischen Vorrichtung, die die Halterung des Schwinggliedes in der seinem tatsächlichen Schwingungsknoten entsprechenden Stellung garantiert, muß auch die den Ultraschallgenerator steuernde Elektronik kontinuierlich der Eigenfrequenz des Schallgebers folgen, um einen Mindestanteil von stationären Wellen zu erhalten.
  • Neben den oben erwähnten freischwingenden Kreisen mit ihren Nachteilen werden auch Phasensperrvorrichtungen oder Systeme herangezogen, in denen die Phasendifferenz zwischen Strom und Spannung im Kreis auf einem Mindestwert gehalten wird. Diese Systeme befriedigen jedoch nicht völlig, weil sie keine große Flexibilität im Gebrauch der Sonotroden zulassen.
  • Die Schrift EP-A-0 217 694 beschreibt ein Frequenzsteuerverfahren, das auf der Phasendifferenz zwischen Spannung und Strom am Umformereingang beruht, wobei eine Kontroll- und Steuerschleife mit einem mit Meßdaten versorgten Mikroprozessor benutzt wird. Diese Daten werden dem Mikroprozessor von Analyseorganen für die Phasendifferenz (D) zwischen Strom und Spannung am Umformer und für die Richtung R dieser Phasendifferenz geliefert. Auf der Basis dieser Daten werden die Steuersignale gebildet, die eine fortschreitende Frequenzänderung in dem durch die Richtung der Phasendifferenz geforderten Sinne bewirken. Dieses System sucht also die Resonanzfrequenz gemäß dem Nichtvorhandensein oder Verschwinden der Phasendifferenz zwischen Strom und Spannung.
  • Das in der Schrift US-A-4 525 790 beschriebene Steuerverfahren beruht allein auf dem Tracking und der Erkennung von Änderungen der Resonanzfrequenz des Schwinggliedes, was nicht auf die vorliegende Erfindung zutrifft. Das Verfahren benutzt effektiv die Bedingungen für einen maximalen Wirkungsgrad der Sonotrode. Darüber hinaus wird das Spannungssignal umgeformt und in einen Aufbereitungsblock geschickt, während das Stromsignal gleichgerichtet und in eine Mikroprozessoreinheit geschickt wird, wobei die beiden Signale unabhängig und ohne Wechselbeziehung verarbeitet werden, während in der vorliegenden Erfindung die Signale für Spannung und Strom (V, I) beide gleichgerichtet und zusammen in den gleichen Wandler geschickt werden.
  • Die Schrift US-A-4 687 962 beschreibt ein Verfahren zur Suche (Tracking) der Frequenz unter Betriebsbedingungen, was an sich nicht neu ist. Darüber hinaus wird in diesem Patent als Erkennungsmittel ein Fremdsignal höchster Amplitude benutzt, das von einem Fremdfühlersystem herrührt, das auf dem Schwingglied oder in seiner Nähe angebracht ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, ein Steuerverfahren für die Betriebsfrequenz einer Sonotrode zu schaffen, das die oben angeführten Nachteile umgeht und dessen Ziel es ist, zahlreiche Einflußparameter für den Betrieb der Sonotrode einführen und abändern zu können. Dieses Verfahren ist durch die nachfolgend beschriebenen und beanspruchten Merkmale gekennzeichnet.
  • Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht schematisch und beispielhaft ein Prinzipschaltbild einer Sonotroden-Steuervorrichtung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden kann (Fig. 1); ein volles Schwingungsspektrum der Sonotrode (Fig. 2); und ein höher aufgelöstes Resonanzspektrum derselben Sonotrode (in einem engeren Frequenzbereich) (Fig. 3).
  • Das vorliegende Steuerverfahren der Betriebsfrequenz einer Sonotrode umfaßt die folgenden Arbeitsschritte:
  • 1. In einem ersten Schritt wird bei geringer Leistung der Frequenzbereich des die Sonotrode speisen den Ultraschallgenerators zwischen vorbestimmten, einstellbaren Grenzen fmin und fmax abgetastet, um das Schwingungsspektrum der Sonotrode zwischen den genannten Frequenzgrenzen zu ermitteln. Dann wird die Resonanzfrequenz als die Frequenz bestimmt, die der niedrigsten Verlustleistung entspricht, indem das Produkt V-I des Stromes und der Spannung, die die Sonotrode speisen, ermittelt wird. Die Resonanzfrequenz kann gleichermaßen als der kleinste Wert des Quotienten V/I, also der Impedanz des Ersatzschaltbildes der Sonotrode, oder mit beliebigen anderen Mitteln bestimmt werden, die geeignet sind, Resonanz zu erkennen.
  • Allgemein wird der Bereich zwischen den Frequenzen fmin und fmax abgetastet, um das volle Schwingungsspektrum der Sonotrode sowie die Resonanzfrequenz zu ermitteln, bevor die Sonotrode mit Last betrieben wird. Dieses volle Spektrum (Fig. 2) weist mehrere Eigenfrequenzen auf, bei denen das Ersatzschaltbild einen Höchstwert der Admittanz hat und von denen bestimmte Frequenzen Oberschwingungen einer Grundschwingung sein können. Das Bedienungspersonal kann so bestimmen, welche Eigenfrequenz in anbetracht der spezifischen Betriebsbedingungen und in Abhängigkeit von der Frequenz, für die die Sonotrode ausgelegt ist, für ihren Betrieb benutzt werden muß. Das Personal kann sodann die Frequenzabtastungen, die vom Verfahren im folgenden vorgesehen werden, auf einen engeren Frequenzbereich f&sub1;-f&sub2; beschränken, der nur eine der verschiedenen Eigenfrequenzen einschließt. Dieses Vorgehen wird auch dann benutzt, wenn das Spektrum der Sonotrode komplex ist (Fig. 3), und zwar immer mit dem Ziel, die Frequenzabweichungen innerhalb genügend nahe beieinanderliegender Grenzen zu halten, um nur einen Amplitudenhöchstwert (eine Resonanz) einzuschließen.
  • Je nach der ausgeführten Arbeit können sich die augenblicklichen Betriebsbedingungen langsam oder aber rasch verändern. Deshalb ist dem Bedienungspersonal die Möglichkeit gegeben, den zeitlichen Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Frequenzabtastungen zu ändern, um diesen Parameter den Betriebsbedingungen der Sonotrode anzupassen.
  • In diesem ersten Schritt hat das Bedienungspersonal bereits die Möglichkeit, die Betriebsbedingungen der Sonotrode durch willkürliche Veränderungen von drei Parametern zu beeinflussen: dem zeitlichen Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Frequenzabtastungen; den Grenzwerten des Frequenzbereichs, innerhalb dessen die Frequenzabtastung erfolgt; und/oder natürlich die Betriebs-Sollfrequenz der Sonotrode willkürlich auf ihre Resonanzfrequenz oder, in bestimmten Sonderfällen, auf einen Wert festzulegen, der sich von der Resonanzfrequenz schwach unterscheidet. In diesem Falle führt die Vorrichtung keine periodischen Frequenzabtastungen mehr aus.
  • 2. In einem zweiten Schritt wird während der Frequenzabtastung die optimale Betriebsfrequenz bestimmt, für die die elektromechanische Umformung innerhalb vorherbestimmter Grenzfrequenzen einen Höchstwert hat.
  • Diese optimale Frequenz wird durch Berechnung des Höchstwertes des Produkts V-I, des Tiefstwertes des Quotienten V/I oder anderer, Resonanz anzeigender Parameter bestimmt. Diese Alternativen können gleichfalls vom Bedienungspersonal frei gewählt werden.
  • 3. Nach jeder Frequenzabtastung wird auf beliebige, geeignete Weise, zum Beispiel analog, digital oder durch Tendenzanalyse, die berechnete optimale Betriebsfrequenz mit der vorher festgelegten Sollfrequenz verglichen. Die sich ergebende Frequenzabweichung wird gespeichert
  • 4. Die Sollfrequenz wird um einen im voraus festgelegten Differenzbetrag erhöht, wenn eine vorausbestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden, gespeicherten Frequenzabweichungen alle höher als eine im voraus festgelegte Standardabweichung sind.
  • Mit diesem letzten Schritt wird die Steuerung der Sollfrequenz der Sonotrode auf ihren optimalen Betriebswert verwirklicht, was einen optimalen Wirkungsgrad dieser Sonotrode unter spezifischen Einsatzbedingungen garantiert, während Rauschen und Störsignale ignoriert werden.
  • Auch hier hat das Bedienungspersonal die Möglichkeit, die Verfahrensparameter zu beeinflussen, insbesondere durch Wahl des Einheitswerts, um den die Sollfrequenz erhöht werden kann; durch Wahl der Anzahl aufeinanderfolgender Abweichungen, die in Betracht gezogen werden müssen, bevor eine Frequenzänderung veranlaßt wird; und durch Wahl eines Wertes der Frequenzabweichung, unterhalb dessen die gemessenen und gespeicherten Abweichungen nicht in Rechnung gezogen werden, um eine Änderung der Sollfrequenz auszulösen.
  • Im Vergleich zu bekannten Steuerverfahren der Betriebsfrequenz von Sonotroden ist das vorliegende Verfahren neuartig in seiner vorgesehenen Schrittfolge, und es ist sehr vorteilhaft, weil dem Betriebspersonal die Möglichkeit belassen wird, zahlreiche Parameter festzulegen, die je nach spezifischen Einsatzbedingungen der Sonotrode zur Regelung beitragen.
  • Die beigefügte Fig. 1 veranschaulicht ein Prinzipschaltbild einer Vorrichtung, mit der das beschriebene Verfahren zur Steuerung der Betriebsfrequenz einer Sonotrode verwirklicht werden kann.
  • In diesem Schaltbild erkennt man unter 1 eine elektrische Stromquelle, zum Beispiel von 220 V und 50 Hz, die einen Leistungsregler 2 speist, der wiederum einen Leistungsverstärker 3 (Booster) speist. Dieser Leistungsverstärker 3 speist die piezoelektrische Keramik 4 des Emitters 5 der Sonotrode 6, die außerdem einen Verstärker 7, einen Arbeitskopf 8 und eine Ausgleichsmaße 9 umfaßt
  • Der Leistungsverstärker 3 wird von einem spannungsgesteuerten Wellengenerator (VCO) 10 gesteuert, der selbst von einer Steuervorrichtung 11 gesteuert wird. Diese Steuervorrichtung 11 ist als Mikroprozessor ausgeführt, der einen Bus 12 enthält, an den angeschlossen sind:
  • Ein Analog-Digital-Wandler 13, der mit den vom Leistungsverstärker 3 zu geführten Signalen gespeist wird, die die augenblicklichen Werte von Spannung U und Strom I der Speisung der Sonotrode 6 darstellen.
  • Ein Frequenzzähler 14, der mit einem vom Wellengenerator 10 zu geführten Signal gespeist wird, das dem augenblicklichen Wert der Betriebsfrequenz der Sonotrode entspricht.
  • Eine Schnittstelle mit Anzeige 15, mit der das Bedienungspersonal die Werte der verschiedenen Verfahrenssteuerparameter eingeben kann.
  • Eine Schnittstelle mit Anzeige 16, um die Verfahrensparameter und andere ausgewählte Werte wie zum Beispiel die augenblickliche Frequenz anzuzeigen.
  • Ein Speicher EPROM 17 für das das Verfahren steuernde Programm und ein Speicher RAM 18 für die Betriebsparameter des Verfahrens.
  • Ein Digital-Analog-Wandler 19, der je nach den Ergebnissen der von der Steuervorrichtung 11 ausgeführten Operationen die Frequenz des Wellengenerators 10 bestimmt.
  • Und eine Schnittstelle, die zum Beispiel mit der Rechnersteuerung CNC 21 einer Antriebsvorrichtung verbunden ist und die die mechanischen Auslenkungen dieser Antriebsvorrichtung definiert, die mit dem Betrieb der Sonotrode koordiniert werden müssen, sowie eine Vorrichtung 22 zur Einstellung der Befestigung der Sonotrode in Abhängigkeit ihrer Betriebsfrequenz.
  • Schließlich umfaßt dieser Mikroprozessor natürlich wie alle Mikroprozessoren eine Zentraleinheit CPU 23, die die Berechnungen, Vergleiche und andere logische Operationen ausführt, die zur Verwirklichung des beschriebenen Verfahrens notwendig sind.
  • Durch die Schnittfläche 20 erlaubt es diese Vorrichtung, auf die Antriebsvorrichtung einzuwirken, auf der sich zum Beispiel das mit Hilfe der Sonotrode zu bearbeitende Werkstück befindet. So ist es möglich, automatisch die Bearbeitung zu unter brechen oder in Wartestellung zurückzugehen, wenn aus irgendeinem Grund der am Arbeitskopf fließende Strom um +20% pro Sekunde variiert. Man kann auf diese Weise bei Bruch des Werkzeugs einen laufenden Bearbeitungsvorgang unterbrechen.
  • Natürlich ist der Mikroprozessor gleichermaßen dafür programmiert, daß das Bedienungspersonal über die Schnittstelle 15 eine feste Betriebsfrequenz vorgibt, ohne automatisch nach der Eigenfrequenz des Systems zu suchen oder eine manuelle Betriebsfrequenzabtastung hervorzurufen, insbesondere für bestimmte Fälle der Bearbeitung, wenn eine Frequenz gewählt werden soll, bei der die größte Amplitude der Schwingungen an einer genau definierten Stelle des Werkzeugs liegen soll.

Claims (3)

1. Verfahren zum Servosteuern der Betriebsfrequenz einer Sonotrode (6), dadurch gekennzeichnet, daß periodisch diejenige Frequenz des Vibrationselements bestimmt wird, für die die von der Sonotrode (6) absorbierte Leistung minimal ist, oder für die der Wirkungsgrad optimal ist; das diese Frequenz mit der zuvor aufgenommenen Frequenz verglichen wird; und daß man nach einer vorbestimmten Anzahl von Vergleichsvorgängen, welche als Resultat einen Frequenzabstand haben, der größer ist als eine vorbestimmte Toleranz, die Betriebsfrequenz der Sonotrode (6) um einen Schritt von vorbestimmter Amplitude verändert.
2. Verfahren zum Servosteuern der Betriebsfrequenz einer Sonotrode (6) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in vorbestimmten Zeitabschnitten um die Einstellfrequenz der Sonotrode zwischen vorbestimmten Grenzen Frequenzabweichungen bewirkt; daß man während diesen Frequenzabweichungen den Minimalwert des Quotienten V/I oder der Maximalwert des Produktes VxI der der Sonotrode Zugeführten Spannung und des der Sonotrode zugeführten Stromes bestimmt, wobei dieser Wert zwischen diesen Grenzen einer maximalen elektromechanischen Umwandlung entspricht; daß man die diesem Minimalwert V/I oder Maximalwert VxI entsprechende optimale Betriebsfrequenz der Sonotrode (6) bestimmt; daß man diese optimale Betriebsfrequenz mit der Einstellfrequenz vergleicht; daß man den Frequenzabstand zwischen diesen speichert; daß man die Einstellfrequenz um einen Schritt von vorbestimmter Größe verändert, wenn eine vorbestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden, gespeicherten Frequenzabständen über einem vorherbestimmten Einstellabstand sind.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Benützung der Sonotrode, dieser eine vorbestimmte Energie zuführt und daß man zwischen vorherbestimmten Grenzen eine Frequenzabweichung bewirkt, und daß man das Eigenfrequenzspectrum ihres Kopfes bestimmt und in Abhängigkeit davon die der Sonotrode (6) in ihrer Arbeitsphase zugeordnete Einstellfrequenz bestimmt.
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