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Die vorliegende Erfindung betrifft einen schrumpfbaren
Mehrschichtverpackungsfilm, der flexibel und auch in
verschiedenen Eigenschaften, wie der Schrumpffähigkeit, der
Transparenz, dem Glanz und der Gleitfähigkeit überlegen und
in der Reißfestigkeit besser ist.
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Gegenwärtig sind Polypropylen, Polyvinylchlorid,
Polyethylen und dergleichen als Stoffe für schrumpfbare
Verpackungsfilme bekannt, doch diese haben sowohl Vorteile als
auch Nachteile und keiner dieser Stoffe erfüllt alle
Anforderungen.
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Polyvinylchlorid ist in der Transparenz überlegen und
in der Schrumpffähigkeit bei niederer Temperatur stark
überlegen, aber es besitzt problematische Eigenschaften, wie
eine schwächere Beständigkeit bei nieder er Temperatur und
eine schlechtere Reißfestigkeit und es erzeugt beim
Schmelzschneiden und Hitzeversiegeln ein ätzendes Gas.
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Was Polyethylen betrifft, so sind Filme, die durch
zweiachsige Ausrichtung von linearem Polyethylen mit
niedriger Dichte hergestellt wurden, seit kurzem im Handel, doch
besitzen sie Probleme bei der Transparenz und der
Schrumpffähigkeit bei niederer Temperatur, obwohl sie ausgezeichnet
in der Beständigkeit bei nieder er Temperatur und in der
Festigkeit des versiegelten Teils sind.
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Was Polypropylen betrifft, so sind Filme bekannt, die
durch zweiachsige Ausrichtung eines
Propylen-Ethylen-Zufallscopolymers mit einem Ethylengehalt von etwa 3-5 Gew.-%
oder eines Propylen-Ethylen-Buten-1-Zufallsterpolymers mit
einem Ethylengehalt von etwa 1-3 und einem Buten-1-Gehalt
von etwa 3-10 Gew.-% hergestellt werden, doch sie besitzen
Probleme bei der Schrumpffähigkeit bei nieder er Temperatur
und bei der Reißfestigkeit, obwohl sie in der Transparenz
und dem Glanz überlegen sind.
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Außerdem ist unter den Propylencopolymeren ein Film
bekannt, der aus einem Propylen-Buten-1-Copolymer mit einem
relativ großen gebundenen Buten-1-Gehalt [siehe japanische
Patentanmeldung Kokai (offengelegt) Nr. 53-113692]
hergestellt wird. Obwohl der Film eine Schrumpffähigkeit bei
niedriger Temperatur besitzt, die der des
Polyvinylchloridfilms vergleichbar sein kann, ist er schlechter in der
Gleitfähigkeit und der Reißfestigkeit.
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Außer den vor stehend erwähnten Einschichtfilmen sind
schrumpfbare Mehrschichtfilme bekannt, die eine Kernschicht
aus einem linearen Polyethylenharz umfassen, die zwischen
die Oberflächenschichten eines Propylen-Ethylencopolymers
angeordnet ist [siehe japanische Patentanmeldung Kokai
(offengelegt) Nr. 58-166049]. Nach Kenntnis der Erfinder
besitzen die schrumpfbaren Mehrschichtfilme die Vorteile
sowohl des linearen Polyethylenharzes als auch des Propylen-
Ethylencopolymers, nämlich die ausgezeichnete Transparenz
und den Glanz und eine in gewissem Ausmaß verbesserte
Reißfestigkeit, aber sie besitzen noch Probleme in der
Schrumpffähigkeit bei niederer Temperatur.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im
Bereitstellen eines schrumpfbaren Verpackungsfilms, der in den
Eigenschaften, wie Transparenz, Glanz, Gleitfähigkeit,
Beständigkeit bei niederer Temperatur und Festigkeit des
versiegelten Teils überlegen ist, und auch besser in der
Reißfestigkeit und ferner viel besser in der Schrumpffähigkeit
bei niederer Temperatur ist.
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Die Erfinder haben gefunden, daß ein schrumpfbarer
Verpackungsfilm, der alle vorstehenden Eigenschaften besitzt,
unter Verwendung eines spezifischen flexiblen Propylenharzes
mit einem niedrigen Vicat-Erweichungspunkt oder eines
linearen Polyethylens sehr niedriger Dichte oder beiden in Form
einer Mehrfachschicht als Zwischenschicht und eines
besonderen Propylenharzes für die beiden äußeren Schichten erhalten
werden kann. Die vorliegende Anmeldung beruht auf dieser
Erfindung.
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Das bedeutet, gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein
schrumpfbarer Mehrschichtfilm bereitgestellt, der durch
Erzeugung einer Zusammenstellung erhalten wird, die eine
Zwischenschicht umfaßt, die ein flexibles Propylenharz mit
einem Vicat-Erweichungspunkt von 115ºC oder tiefer und/oder
ein linear es Polyethylen sehr niedriger Dichte mit einer
Dichte von weniger als 0,91 g/cm³ umfaßt, die zwischen den
äußeren Schichten angeordnet ist, die ein Propylenharz
umfassen, das einen Vicat-Erweichungspunkt im Bereich von 80-
150ºC besitzt und höher als der des flexiblen Propylenharzes
der Zwischenschicht ist, falls die Zwischenschicht ein
Propylenharz umfaßt, und die Zusammenstellung anschließend
gestreckt wird.
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Der schrumpfbare Mehrschichtfilm der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß trotz der
Schrumpffähigkeit bei nieder er Temperatur die vergleichbar mit der
von schrumpfbaren Polyvinylchloridfilmen ist, er außerdem
überlegen in der Gleitfähigkeit und auch in den
Eigenschaften, wie Transparenz, Glanz, Beständigkeit bei niedriger
Temperatur und Festigkeit der versiegelten Teile und auch
besser in der Reißfestigkeit ist und sich ferner in den
Eckteilen zur Zeit des Schrumpfverpackens kaum faltet, und gut
in der Fertigbearbeitung ist und keine Entwicklung eines
ätzenden Gases beim Schmelzschneiden und Hitzeversiegeln
verursacht.
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Die als äußere Schichten verwendeten Propylenharze des
schrumpfbaren Mehrschichtfilms der vorliegenden Erfindung
können bekannte Harze sein. Als Beispiele dafür können
Copolymere von Propylen und Ethylen; Copolymere von Propylen und
Buten-1; Terpolymere von Propylen, Ethylen und Buten-1
erwähnt werden. Unter ihnen sind die beiden letzteren
bevorzugt, da sie eine gute Wirkung auf die Streckbarkeit der
erhaltenen schrumpfbaren Mehrschichtfilme bei nieder er
Temperatur besitzen.
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Der Vicat-Erweichungspunkt des in der vorliegenden
Erfindung verwendeten Propylenharzes liegt bei 80-150ºC,
vorzugsweise bei 850-140ºC, stärker bevorzugt bei 850-130ºC und
besonders bevorzugt bei 90º-125ºC.
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Die Verwendung eines Propylenharzes mit einem
Vicat-Erweichungspunkt höher als 150ºC ist nicht bevorzugt, da das
Strecken bei einer niedrigen Temperatur schwierig wird oder
der erhaltene Film seine Transparenz verliert. Im Vergleich
ist die Verwendung eines Propylenharzes mit einem
Vicat-Erweichungspunkt, der niedriger als 80ºC ist, auch nicht
bevorzugt, da die Gleitfähigkeit oder das Rutschen des
erhaltenen Films schlechter wird.
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Der Schmelzindex (MI; bei 230ºC gemessen) des
Propylenharzes beträgt normalerweise 0,5-20 g / 10 min, vorzugsweise
1,0-10 g / 10 min.
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Zu diesem Propylenharz kann ein Copolymer auf
Propylenbasis (z.B. ein Polypropylenhomopolymer) mit einem
Vicat-Erweichungspunkt von 150ºC oder höher zugesetzt werden. In
diesem Fall liegt der Vicat-Erweichungspunkt der erhaltenen
Zusammensetzung im vorstehend angegebenen Bereich. Außerdem
können andere Polymere in kleinen Mengen zu dem Propylenharz
zugesetzt werden.
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Der Zusatz von 20 Gew.-% oder mehr des typischen
nachstehend spezifizierten Propylen-α-Olefincopolymers zu dem
Propylenharz ist stärker bevorzugt, da die Zusammenstellung,
die ein solches Propylenharz umfaßt, ihre Transparenz, auch
wenn sie bei einer niedrigen Temperatur gestreckt wird, kaum
verliert und eine gute Streckverarbeitbarkeit besitzt.
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Die typischen Beispiele des Propylen-α-Olefincopolymers
sind Copolymere von Propylen und einem α-Olefin mit 4 oder
mehr Kohlenstoffatomen oder Copolymere von Propylen, einem α
-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen und Ethylen und
sie genügen üblicherweise den folgenden Bedingungen:
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(1) Der Gehalt des α-Olefins mit 4 oder mehr
Kohlenstoffatomen beträgt 8-35 Mol-%; (2) der Ethylengehalt
beträgt 5 Mol-% oder weniger; und (3) der in kaltem Xylol
lösliche Teil beträgt 15-70 Gew.-%.
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Als α-Olefin mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen können
zum Beispiel Buten-1, Penten-1, Hexen-1, 4-Methyl-penten-1
und dergleichen, allein oder in Kombination, verwendet
werden, es wird aber bevorzugt Buten-1 als einen
Hauptbestandteil zu verwenden, da es sich zum Beispiel bei Anwendung der
Dampfphasenpolymerisation nicht sogleich verflüssigt und
unter einem hohen Teildruck verwendet werden kann.
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Der Gehalt des α-Olefins mit 4 oder mehr
Kohlenstoffatomen in dem Propylen-α-Olefincopolymer beträgt
gewöhnlich 8-35 Mol-%, vorzugsweise 10-30 Mol-%. Wenn der
Gehalt des α-Olefins geringer als 8 Mol-% ist, kann ein
Verlust an Transparenz oder ein Bruchschaden bei einem
Streckvorgang bei einer niederen Temperatur eintreten, während
sich bei mehr als 35 Mol-% das Rutschen oder die
Gleitfähigkeit des gestreckten Films verschlechtern kann.
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Der Ethylengehalt in dem Propylen-α-Olefincopolymer
beträgt gewöhnlich 5 Mol-% oder weniger, vorzugsweise 3 Mol-%
oder weniger. Wenn der Ethylengehalt 5 Mol-% übersteigt,
tritt manchmal mit der Zeit eine Verminderung der
Transparenz oder eine Verschlechterung der Gleitfähigkeit des Films
auf.
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Der in kaltem Xylol lösliche Teil (CXS) des Propylen-α-
Olefincopolymers beträgt gewöhnlich 15-70 Gew.-%,
vorzugsweise 16-60 Gew.-%. Wenn der CXS geringer als 15 Gew.-% ist,
kann während des Streckens bei niedrigen Temperaturen ein
Verlust der Transparenz oder ein Bruchschaden eintreten und
wenn er mehr als 70 Gew.-% beträgt, kann sich das Rutschen
oder die Gleitfähigkeit des gestreckten Films
verschlechtern.
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Das Propylen-α-Olefincopolymer kann zum Beispiel durch
ein Lösungspolymerisationsverfahren, das in einem
Lösungsmittel ausgeführt wird; oder ein
Dampfphasenpolymerisationsverfahren, das in der Dampfphase ausgeführt wird, unter
Verwendung der sogenannten Ziegler-Natta-Katalysatoren
(Katalysatoren, die eine Verbindung eines Übergangsmetalls
der Gruppe IV-VIII des Periodensystems, eine organische
Verbindung eines typischen Metalls der Gruppen I-III des
Periodensystems
und eine Elektronendonatorenverbindung oder
dergleichen als dritten Bestandteil umfassen), die als
Katalysatoren für die stereospezifische Polymerisation von
α-Olefinen bekannt sind, hergestellt werden. Sie können zum
Beispiel nach einem in der japanischen Patentanmeldung Nr. 61-
164505 offenbarten Verfahren, nämlich der Polymerisation des
Copolymers (B) erhalten werden.
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Wenn das in der vorliegenden Erfindung verwendete
Propylenharz eine Mischung eines Propylenharzes mit den
typischen Propylen-α-Olefincopolymeren ist, beträgt die Menge
der Propylen-α-Olefincopolymeren gewöhnlich mindestens 20
Gew.-%, vorzugsweise mindestens 30 Gew.-%. Wenn die Menge
geringer als 20 Gew.-% ist, tritt manchmal ein Verlust an
Transparenz oder ein Bruchschaden des Films beim Strecken
bei niederen Temperaturen ein.
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Ein flexibles Propylenharz und/oder ein lineares
Polyethylen sehr niedriger Dichte kann als eine
Zwischenschicht des schrumpfbaren Mehrschichtfilms der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
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Das in der vorliegenden Erfindung verwendete flexible
Propylenharz ist das Propylenharz für die Zwischenschicht
mit einem Vicat-Erweichungspunkt von 115ºC oder niedriger,
vorzugsweise 110ºC oder niedriger, stärker bevorzugt 105ºC
oder niedriger. Wenn der Vicat-Erweichungspunkt höher als
115ºC ist, wird das Strecken bei niedrigen Temperaturen
manchmal unmöglich oder der Film verliert manchmal die
Transparenz.
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Außerdem ist der Vicat-Erweichungspunkt des flexiblen
Propylenharzes für die Zwischenschicht niedriger als der des
Propylenharzes für die äußeren Schichten. Andernfalls kann
der Vorteil der Anwendung der Mehrschichtfilmstruktur
verloren gehen. Der Vicat-Erweichungspunkt des äußeren
Propylenharzes ist höher als der des Harzes für die Zwischenschicht,
um den Filmen die Eigenschaften, wie Wärmebeständigkeit,
Gleitfähigkeit, Ritzhärte, usw. zu verleihen.
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Eine der bevorzugten Ausführungsformen des als
Zwischenschicht verwendeten flexiblen Propylenharzes besteht
darin, daß sie mindestens 20 Gew.-% des gleichen Propylen-α-
Olefincopolymeren enthält, wie es für das für die äußeren
Schichten verwendete Propylenharz angegeben ist. Dadurch
wird das Strecken des Films bei niedrigen Temperaturen
leichter und der Film neigt nicht dazu, die Transparenz beim
Strecken zu verlieren.
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Andere bevorzugte Ausführungsformen des als
Zwischenschicht verwendeten flexiblen Propylenharzes sind
Harzzusammensetzungen, die eine Mischung von Kohlenwasserstoffharzen,
wie Petroleumharz, mit Copolymeren auf Propylenbasis
umfassen [siehe japanische Patentanmeldung Kokai (offengelegt)
Nrs. 49-99645 und 49-99646 und die japanische
Patentanmeldung Nr. 61-260982].
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Das als Zwischenschicht des schrumpfbaren
Mehrschichtfilms der vorliegenden Erfindung verwendete lineare
Polyethylen sehr niedriger Dichte ist ein Copolymer von
Ethylen und einem oder mehreren α-Olefinen mit einer im
wesentlichen nicht-verzweigten langen Kette und besitzt eine
Dichte, die geringer als 0,91 g/cm³, vorzugsweise 0,850
- 0,907 g/cm³, stärker bevorzugt 0,850 - 0,905 g/cm³, ist.
Wenn die Dichte zu hoch ist, kann der Film bei niedrigen
Temperaturen nicht gestreckt werden und das führt zur
Verschlechterung der Schrumpfbarkeit bei niedrigen
Temperaturen. Ferner ist die Verbesserung der Einreißfestigkeit und
der Beständigkeit bei niederen Tempraturen nicht so groß.
Andererseits ist es sehr schwierig Copolymere mit zu
niedrigen Dichten zu erhalten und sie sind nicht erwünscht.
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Als α-Olefine können, zum Beispiel, Propylen, Buten-1,
Hexen-1, 4-Methylpenten-1, Octen-1 und Decen-1 erwähnt
werden. Sie können allein oder in Kombination verwendet werden.
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Das Polymerisationsverfahren schließt, zum Beispiel,
die Lösungspolymerisation und Dampfphasenpolymerisation
unter niedrigem oder mittlerem Druck mit
Übergangsmetallkatalysatoren und die Polymerisation unter Verwendung von
Übergangsmetallkatalysatoren bei erhöhter Temperatur und
erhöhtem Druck, wie zur Herstellung des Polyethylens nach dem
Hochdruckverfahren, ein [siehe die japanische
Patentanmeldung
Kokai (offengelegt) Nr. 59-230011 und die
Bezugsbeispiele 5 und 6 der japanischen Patentanmeldung Nr. 60-
63048].
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Das üblicherweise bekannte lineare Polyethylen
niedriger Dichte kann allein einem Strecken zu einem Film
unterworfen werden, aber das lineare Polyethylen sehr niedriger
Dichte kann dies nicht, wahrscheinlich da die Dichte auf die
mögliche untere Grenze verringert wurde. Deshalb wurde
bisher angenommen, daß das lineare Polyethylen sehr niedriger
Dichte keiner Streckbehandlung unterworfen werden kann, die
zum Erhalten eines schrumpfbaren Films notwendig ist,
während die Erfinder überraschend gefunden haben, daß linear es
Polyethylen sehr niedriger Dichte auch einer
Streckbehandlung unterworfen werden kann, wenn es eine Zwischenschicht
des Mehrschichtfilms bildet und daß daraus ein überlegener
schrumpfbarer Film erhalten werden kann.
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Das lineare Polyethylen sehr niedriger Dichte kann eine
Kristallisationsfähigkeit entsprechend der Dichte besitzen
oder es können kautschukartige Copolymere ohne wesentliche
Kristallisationsfähigkeit vorliegen.
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Der Schmelzindex davon (MI; bei 190ºC gemessen) beträgt
gewöhnlich 0,1-20 g/10 min.
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Ein linear es Polyethylen mit niedriger Dichte (mit
einer Dichte von weniger als 0,91 bis 0,93 g/m³) kann mit
einem linearen Polyethylen sehr niedriger Dichte gemischt
werden. In diesem Fall liegt die Dichte der erhaltenen
Mischung im vorstehend bezeichneten Bereich. Ferner können,
soweit die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht
ernstlich beeinträchtigt werden, Polymere, wie zum Beispiel
Polyethylene, die durch das Hochdruckverfahren erhalten
wurden, Ethyl-Vinylacetatcopolymere, Ionomere,
Ethylen-Methylmethacrylatcopolymere, Ethylen-Ethylacrylatcopolymere und
Ethylenacrylatcopolymere zugesetzt werden.
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Der Schmelzindex der für die Zwischenschicht in der
vorliegenden Erfindung verwendeten Harze beträgt 0,1-20 g/10
min (für flexibles Propylenharz bei 230ºC und für ein
lineares Polyethylen sehr niedriger Dichte bei 190ºC gemessen).
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Eine der bevorzugten Ausführungsformen des
schrumpfbaren Mehrschichtfilms der vorliegenden Erfindung schließt
einen Film ein, der eine Mehrzahl von Zwischenschichten
umfaßt, von denen jede das vorstehend bezeichnete flexible
Propylenharz und/oder ein lineares Polyethylen sehr
niedriger Dichte umfaßt. Dieser Film besitzt die Vorteile, daß die
schwächere Reißfestigkeit der schrumpfbaren
Mehrschichtenfilme verbessert werden kann, wenn das flexible Propylenharz
als Zwischenschicht verwendet wird und die langsame
Schrumpfgeschwindigkeit, die das
Hochgeschwindigkeitsverpacken behindert, verbessert werden kann, wenn das lineare
Polyethylen sehr niedriger Dichte als Zwischenschicht
verwendet wird.
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In dem schrumpfbaren Mehrschichtfilm der vorliegenden
Erfindung ist das Verhältnis der Dicke der äußeren Schicht
zu der gesamten Schicht vorzugsweise 0,05-0,35 und das der
Zwischenschicht zu der gesamten Schicht vorzugsweise 0,30-
0,90.
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Der schrumpfbare Mehrschichtfilm der vorliegenden
Erfindung kann andere Schichten, wie eine Reproschicht (eine
Schicht, die reproduziertes Harz umfaßt) und dergleichen,
zusätzlich zu der Zwischenschicht und den äußeren Schichten,
die die wesentlichen Bestandteile sind, besitzen.
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Harzzusammensetzungen, die die Schichten bilden, können
Additive, wie zum Beispiel ein Antistatikum, ein
Gleitmittel, ein Rutschmittel, ein Mittel zur Verhinderung eines
Schleiers, einen Stabilisator und Keimbildner enthalten.
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Um den schrumpfbaren Mehrschichtfilm der vorliegenden
Erfindung zu erhalten, können erstens bekannte Verfahren zur
Erzeugung von Folien, wie das T-Form-Spritzgußverfahren,
unter Verwendung einer Mehrschichtgußform und das
Filmblasverfahren unter Wasserkühlung verwendet werden. Danach können,
um die erhaltenen Filme zu strecken, bekannte einachsige
Streckverfahren, wie zum Beispiel das Walzstrecken und das
Preßwalzen, und zweiachsige Streckverfahren, wie das
Zweiachsenspannrahmenstreckverfahren und das
Zweiachsenröhrenstreckverfahren, angewendet werden.
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Die Strecktemperatur ist vorzugsweise zur Erhöhung der
Schrumpffähigkeit des erhaltenen Films bei niedrigei
Temperatur so niedrig wie möglich, aber das Strecken bei
niedrigen Temperaturen wird schwierig, wenn der
Vicat-Erweichungspunkt des Propylenharzes der äußeren Schichten hoch ist.
Eine geeignete Strecktemperatur liegt gewöhnlich zwischen
Raumtemperatur bis 150ºC.
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Das Streckverhältnis beträgt vorzugsweise das
2-10fache. In diesem Fall ist das Streckverhältnis in der
Maschinenrichtung (MD) und das in diagonaler Richtung (TD)
nicht notwendigerweise ausgeglichen und es kann
gegebenenfalls, abhängig von der Verwendung, ausgewählt werden.
Ferner kann der Film, falls notwendig, dem Hitzeerstarren
unterworfen werden.
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Die Messungen der Eigenschaften und ihre Auswertung in
den Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden nach den
nachstehenden Verfahren durchgeführt.
(1) Schleier:
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nach ASTM-D1003 gemessen.
(2) Young's Modul:
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nach ASTM-D882 gemessen.
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Form des Testmusters: Streifen von 20 x 120 mm.
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Entfernung zwischen den Spannvorrichtungen: 50 mm.
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Zuggeschwindigkeit: 5 mm/min.
(3) Reißfestigkeit (Elmendorf Reißtest) :
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nach ASTM-D1922
gemessen.
(4) Hitzeschrumpfung:
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Das Schrumpfen eines quadratischen Filmteststückes von
5 cm wurde nach 10 Sekunden langem Eintauchen des
Stückes in ein Glycerinbad bei einer vorher bestimmten
Temperatur, wie folgt, gemessen:
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Schrumpfung (%) = (Größe vor dem Erhitzen) - (Größe nach dem Erhitzen)/(Größe vor dem Erhitzen) x100
(5) Vicat-Erweichungspunkt:
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nach ASTM-D1525 gemessen (mit
einer Last von 1 kg)
(6) Dichte:
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nach ASTM-D1505 gemessen (Das Muster wird nach
JIS K6760 hergestellt).
(7) In kaltem Xylol löslicher Teil (CSX):
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5 g des Polymers werden in 500 ml Xylol gelöst und dann
allmählich auf Raumtemperatur abgekühlt, danach wurde das
Gemisch 4 Stunden in einem Bad von 20ºC gelassen und dem
Filtrieren unterworfen. Das Filtrat wird konzentriert,
vollständig getrocknet und dann gewogen.
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Die nachstehenden Beispiele erklären die vorliegende
Erfindung weiter.
Beispiel 1:
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Sumitomo Noblen FS6632
[Propylen-Ethylen-Buten-1-Zufallsterpolymer (Ethylengeha%t: 2,1 Gew.-%, Buten-1-Gehalt:
5,1 Gew.-%) hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd., MI:
5,9 g/10 min, Vicat-Erweichungspunkt: 125ºC] wurde als Harz
für äußere Schichten verwendet und ein linear es Polyethylen
sehr niedriger Dichte, Excellen -VL, CN2002 (Ethylen-Buten-
1-Copolymer, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.,
Dichte: 0,899 g/cm³, MI: 2,2 g/10 min) wurde als Harz für
die Zwischenschicht verwendet.
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Die Zwischenschicht mit einer Dicke von 300 u wurde
zwischen die äußeren Schichten angeordnet, von denen jede
eine Dicke von 100 u besitzt und die erhaltene
Zusammenstellung wurde zu einer Mehrschichtfolie mit einer Dicke von
500 u gepreßt. Daraus wurde ein quadratisches Muster einer
Folie von 90 mm gefertigt und das Muster wurde einem
zweiachsigen Strecken unter den nachstehenden Bedingungen
unterworfen, wobei ein zweiachsig gestreckter Film erhalten
wurde.
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Streckmaschine: Zweiachsentischstreckmaschine,
hergestellt von Toyo Seiki Co., Ltd.
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Temperatur: 90ºC
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Vorwärmzeit: 3 Minuten
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Streckverhältnis: 5-fach für die Maschinen- und
diagonalen Richtungen (gleichzeitiges zweiachsiges Strecken).
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Streckgeschwindigkeit: 5 m/min.
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Das Strecken war bei einer Strecktemperatur unter 90ºC
nicht möglich.
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Die Eigenschaften des auf diese Weise erhaltenen Films
mit einer Dicke von etwa 20 u sind in Tabelle 1 angegeben.
Dieser Film war ein guter Film, der flexibel, überlegen in
der Transparenz, Reißfestigkeit und Schrumpffähigkeit bei
niedriger Temperatur und nicht klebrig war.
Beispiel 2:
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Ein Propylen-Buten-1-Copolymer (Buten-1-Gehalt: 19,0
Mol-%, CXS: 23,1 Gew.-%, MI: 4,5 g / 10 min,
Vicat-Erweichungspunkt: 99ºC) wurde als Harz für äußere Schichten
verwendet und das gleiche Harz, das im Beispiel 1 für die
Zwischenschicht verwendet wurde, wurde als Harz für die
Zwischenschicht verwendet. Daraus wurde eine Mehrschichtfolie
von 500 u Dicke nach dem Preßverfahren, wie im Beispiel 1,
hergestellt. Aus dieser Mehrschichtfolie wurde, unter den
gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1, außer daß das
Strecken bei 70ºC durchgeführt wurde, ein zweiachsig
gestreckter Film hergestellt. Das Strecken war bei einer
Temperatur unter 70ºC nicht möglich.
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Die Eigenschaften des auf diese Weise erhaltenen Films
mit einer Dicke von etwa 20 u sind in Tabelle 1 angegeben.
Der Film war ein flexibler Film, der in der Transparenz und
der Reißfestigkeit überlegen war und hervorragend in der
Schrumpffähigkeit bei niedriger Temperatur und nicht klebrig
war.
Beispiel 3:
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Das gleiche Harz, das im Beispiel 2 für äußere
Schichten verwendet wurde, wurde als Harz für äußere Schichten
verwendet und eine Harzzusammensetzung (MI: 2,1 g/10 min,
Dichte: 0,905 g/cm³), die aus 75 Gew.-% des im Beispiel 1
verwendeten linearen Polyethylens sehr geringer Dichte und
25 Gew.-% eines linearen Polyethylens niedriger Dichte,
Sumikathone L, FA 201-0 (hergestellt von Sumitomo Chemical
Co., Ltd., MI: 1,8 g/10 min, Dichte: 0,921 g/cm³) bestand,
wurde als Harz für die Zwischenschicht verwendet. Eine
Mehrschichtfolie mit einer Dicke von 500 u wurde, wie im
Beispiel
1, durch das Preßverfahren erhalten. Aus dieser
Mehrschichtfolie wurde, unter den gleichen Bedingungen wie im
Beispiel 1, außer daß das Strecken bei 70ºC ausgeführt
wurde, ein zweiachsig gestreckter Film hergestellt. Das
Strecken der Folie war bei einer Temperatur unter 70ºC nicht
möglich. Die Eigenschaften des auf diese Weise erhaltenen
Films mit einer Dicke von etwa 20 u sind in Tabelle 1
angegeben. Dieser Film war ebenso überlegen, wie der im Beispiel
2 erhaltene Film.
Beispiel 4:
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Das gleiche Harz, das für die äußeren Schichten im
Beispiel 2 verwendet wurde, wurde als Harz für äußere Schichten
verwendet und Tafmer A-4085 (Ethylen-Buten-1-Copolymer,
hergestellt von Mitsui Petrochemical Industries, Ltd., MI:
3,6 g/10 min, Dichte: 0,88 g/cm³) wurde als Harz für die
Zwischenschicht verwendet. Eine Mehrschichtfolie mit einer
Dicke von 500 u wurde, wie im Beispiel 1, durch das
Preßverfahren erhalten. Aus dieser Folie wurde, unter den gleichen
Bedingungen wie im Beispiel 1, außer daß das Strecken bei
70ºC ausgeführt wurde, ein zweiachsig gestreckter Film
hergestellt. Das Strecken der Folie war bei einer Temperatur
unter 70ºC nicht möglich. Die Eigenschaften des auf diese
Weise erhaltenen Films mit einer Dicke von etwa 20 u sind in
Tabelle 1 angegeben. Der Film war ebenso überlegen, wie der
im Beispiel 2 erhaltene Film.
Beispiel 5:
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Eine Harzzusammensetzung (MI: 7,5 g / 10 min,
Vicat-Erweichungspunkt: 112ºC), die aus 70 Gew.-Teilen von Sumitomo
Noblen WF816 (Propylen-Ethylenzufallscopolymer, hergestellt
von Sumitomo Chemical Co., Ltd., Ethylengehalt: 4,8 Gew.-%,
MI: 9,0 g/10 min) und 30 Gew.-Teilen des gleichen Propylen-
Buten-1-Copolymers, wie es für die äußeren Schichten im
Beispiel 2 verwendet wurde, bestand, wurde als Harz für äußere
Schichten verwendet und das gleiche Harz, das im Beispiel 1
für die Zwischenschicht verwendet wurde, wurde als Harz für
die Zwischenschicht verwendet. Eine Mehrschichtfolie mit
einer Dicke von 500 u wurde, wie im Beispiel 1, durch das
Preßverfahren erhalten. Aus dieser Folie wurde, unter den
gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1, außer daß das
Strecken bei 80ºC ausgeführt wurde, ein zweiachsig
gestreckter Film hergestellt. Das Strecken des Films war bei einer
Temperatur unter 80ºC nicht möglich. Die Eigenschaften des
auf diese Weise erhaltenen Films mit einer Dicke von etwa
20 u sind in Tabelle 1 angegeben. Dieser Film war ein guter
flexibler Film, der in der Transparenz und der
Reißfestigkeit überlegen war und auffallend überlegen in der
Schrumpffähigkeit bei niedriger Temperatur und nicht klebrig war.
Beispiel 6:
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Das gleiche Harz, das im Beispiel 5 für äußere
Schichten verwendet wurde, wurde für äußere Schichten verwendet
und ein Propylen-Buten-1-Copolymer (Buten-1-Gehalt: 21,1
Mol-%, CXS: 26,2 Gew.-%, MI: 3,5 g/10 min,
Vicat-Erweichungspunkt: 90ºC) wurde als Harz für die Zwischenschicht
verwendet. Eine Mehrschichtfolie mit einer Dicke von 500 u
wurde, wie im Beispiel 1, durch das Preßverfahren
hergestellt. Aus der Mehrschichtfolie wurde, unter den gleichen
Bedingungen wie im Beispiel 1, außer daß das Strecken bei
80ºC durchgeführt wurde, ein zweiachsig gestreckter Film
hergestellt. Das Strecken der Folie war bei einer
Strecktemperatur unter 80ºC nicht möglich. Die Eigenschaften des auf
diese Weise erhaltenen Films mit einer Dicke von etwa 20 u
sind in Tabelle 1 angegeben. Dieser Film war sehr flexibel,
in der Transparenz und der Schrumpffähigkeit bei niedriger
Temperatur überlegen, auch nicht klebrig und gut in der
Gleitfähigkeit.
Beispiel 7:
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Das gleiche Harz, das im Beispiel 2 für die äußeren
Schichten verwendet wurde, wurde für die äußeren Schichten
verwendet und das gleiche Harz, das für die äußeren
Schichten verwendet wurde, zu dem 15 Gew.-Teile eines
Petroleumharzes
(Arkon P-115 von Arakawa Chemical Co.) zugesetzt
wurden, wurde als Harz für die Zwischenschicht verwendet.
Eine Mehrschichtfolie mit einer Dicke von 500 u wurde, wie
im Beispiel 1, durch das Preßverfahren hergestellt. Aus
dieser Folie wurde, unter den gleichen Streckbedingungen wie im
Beispiel 1, außer daß das Strecken bei 70ºC durchgeführt
wurde, ein zweiachsig gestreckter Film hergestellt. Die
Folie konnte bei einer Strecktemperatur unter 70ºC nicht
gestreckt werden. Die Eigenschaften des erhaltenen Films mit
einer Dicke von etwa 20 u sind in Tabelle 1 angegeben.
Dieser Film war sehr flexibel, in der Transparenz und der
Schrumpffähigkeit bei niedriger Temperatur überlegen, auch
nicht klebrig und gut in der Gleitfähigkeit.
Beispiel 8:
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Das gleiche Harz, das im Beispiel 5 für äußere
schichten verwendet wurde, wurde für äußere Schichten verwendet,
das gleiche Harz, das im Beispiel 7 für die Zwischenschicht
verwendet wurde, wurde für eine erste Zwischenschicht
verwendet und das gleiche Harz, das im Beispiel 1 als
Zwischenschicht verwendet wurde, wurde als eine zweite
Zwischenschicht verwendet. Die erste und die zweite Zwischenschicht,
die jeweils eine Dicke von 150 u besaßen, wurden
aufeinandergeschichtet und zwischen die äußeren Schichten, die
jeweils eine Dicke von 100 u besaßen, angeordnet und die
erhaltene Zusammenstellung wurde zu einer Mehrschichtfolie mit
einer Dicke von 500 u gepreßt. Aus dieser Folie wurde, unter
den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1, außer daß das
Strecken bei 80ºC durchgeführt wurde, ein zweiachsig
gestreckter Film hergestellt. Das Strecken der Folie war bei
einer Strecktemperatur unter 80ºC nicht möglich. Die
Eigenschaften des auf diese Weise erhaltenen Films mit einer
Dicke von etwa 20 u sind in Tabelle 1 angegeben. Dieser Film
war flexibel, in der Transparenz, der Schrumpffähigkeit bei
niedriger Temperatur und der Reißfestigkeit überlegen, nicht
klebrig und besaß auch einen hohen Schrumpfgrad, der beim
Hitzeschrumpfen gemessen wurde.
Vergleichsbeispiel 1
-
Das gleiche Harz, das im Beispiel 1 für die äußeren
Schichten verwendet wurde, wurde für äußere Schichten
verwendet und Sumikathene L, FA 201-0 (ein lineares
Polyethylen niedriger Dichte, hergestellt von Sumitomo
Chemical Co., Ltd., MI: 1,8 g/10 min, Dichte: 0,921 g/cm³) wurde
als Harz für die Zwischenschicht verwendet. Eine
Mehrschichtfolie mit einer Dicke von 500 u wurde, wie im
Beispiel 1, durch das Preßverfahren hergestellt. Aus dieser
Folie wurde, unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1,
außer daß das Strecken bei 110ºC durchgeführt wurde, ein
zweiachsig gestreckter Film hergestellt. Das Strecken der
Folie war bei einer Strecktemperatur unter 110ºC nicht
möglich. Die Eigenschaften des auf diese Weise erhaltenen Films
mit einer Dicke von etwa 20 u sind in Tabelle 1 angegeben.
Dieser Film war in der Schrumpffähigkeit bei niedriger
Temperatur schlechter.
Vergleichsbeispiel 2:
-
Das gleiche Harz, das im Beispiel 2 für äußere
Schichten verwendet wurde, wurde für äußere Schichten verwendet
und das gleiche Harz, das im Vergleichsbeispiel 1 für die
Zwischenschicht verwendet wurde, wurde für die
Zwischenschicht verwendet. Eine Mehrschichtfolie mit einer Dicke von
500 u wurde nach dem Preßverfahren, wie im Beispiel 1,
hergestellt. Aus dieser Folie wurde, unter den gleichen
Bedingungen wie im Beispiel 1, ein zweiachsig gestreckter Film
hergestellt. Das Strecken der Folie war bei einer
Strecktemperatur unter 90ºC nicht möglich. Die Eigenschaften des auf
diese Weise erhaltenen Films mit einer Dicke von etwa 20 u
sind in Tabelle 1 angegeben. Dieser Film war in der
Schrumpffähigkeit bei niedriger Temperatur nicht so gut.
Vergleichsbeispiel 3:
-
Das gleiche Harz, das im Beispiel 1 für die äußeren
Schichten verwendet wurde, wurde allein verwendet. Unter
Verwendung dieses Harzes wurde durch das Preßverfahren eine
Folie mit einer Dicke von 500 u hergestellt. Aus dieser
Folie wurde, unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1,
außer daß das Strecken bei 120ºC durchgeführt wurde, ein
zweiachsig gestreckter Film erhalten. Das Strecken der Folie
war bei einer Strecktemperatur unter 120ºC nicht möglich.
Die Eigenschaften des auf diese Weise erhaltenen Films mit
einer Dicke von etwa 20 u sind in Tabelle 1 angegeben.
Dieser Film war in der Schrumpffähigkeit bei niedriger
Temperatur schlechter.
Vergleichsbeispiel 4:
-
Das gleiche Harz, das im Beispiel 2 für die äußeren
Schichten verwendet wurde, wurde allein verwendet. Aus
diesem Harz wurde nach dem Preßvefahren eine Folie mit einer
Dicke von 500 u hergestellt. Aus dieser Folie wurde, unter
den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1, ein zweiachsig
gestreckter Film hergestellt. Das Strecken der Folie war bei
einer Strecktemperatur unter 90ºC nicht möglich. Die
Eigenschaften des auf diese Weise erhaltenen Films mit einer
Dicke von etwa 20 u sind in Tabelle 1 angegeben. Dieser Film
war in der Schrumpffähigkeit bei niedriger Temperatur nicht
so gut.
Vergleichsbeispiel 5:
-
Das gleiche Harz, das im Vergleichsbeispiel 1 für die
Zwischenschicht verwendet wurde, wurde allein verwendet. Aus
diesem Harz wurde nach dem Preßverfahren eine Folie mit
einer Dicke von 500 u hergestellt. Aus dieser Folie wurde,
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1, außer daß
das Strecken bei 110ºC durchgeführt wurde, ein zweiachsig
gestreckter Film erhalten. Das Strecken der Folie war bei
einer Strecktemperatur unter 110ºC nicht möglich. Die
Eigenschaften des auf diese Weise erhaltenen Films mit einer
Dicke von etwa 20 u sind in Tabelle 1 angegeben. Dieser Film
war gut in der Reißfestigkeit, aber in der Schrumpffähigkeit
bei niedriger Temperatur unterlegen.
Vergleichsbeispiel 6:
-
Das gleiche Harz, das im Beispiel 1 für die
Zwischenschicht verwendet wurde, wurde allein verwendet. Daraus
wurde nach dem Preßverfahren eine Folie mit einer Dicke von
500 u hergestellt. Diese Folie wurde, unter den gleichen
Bedingungen wie im Beispiel 1, außer daß die
Strecktemperaturen verschieden verändert wurden, dem zweiachsigen Strecken
unterworfen. Es wurden keine befriedigenden Filme bei einer
der angewandten Strecktemperatur erhalten.
Vergleichsbeispiel 7:
-
Das gleiche Harz, das im Beispiel 7 für die
Zwischenschicht verwendet wurde, wurde allein verwendet. Daraus
wurde nach dem Preßverfahren eine Folie mit einer Dicke von
500 u hergestellt. Unter den gleichen Bedingungen wie im
Beispiel 1, außer daß das Strecken bei 70ºC durchgeführt
wurde, wurde daraus ein zweiachsig gestreckter Film
erhalten. Dieser Film war sehr klebrig und deshalb in der
Gleitfähigkeit unterlegen.
-
Der schrumpfbare Mehrschichtfilm der vorliegenden
Erfindung ist gut in der Schrumpffähigkeit bei niedriger
Temperatur und auch in der Transparenz und der Gleitfähigkeit
überlegen. Ferner entstehen in den Eckteilen zur Zeit des
Schrumpfens kaum Falten, so daß ein glatter Film erhalten
wird. Da der Film weich ist, gibt es keine Probleme des
Verziehens der verpackten Gegenstände. Außderdem werden keine
ätzenden Gase beim Schmelzschneiden und bei der
Hitzeversiegelung erzeugt und der Film kann mit niedrigen Kosten
hergestellt werden. Daher ist der praktische Wert der vor
liegenden Erfindung ausgesprochen hoch.
Tabelle 1
Beispiel oder Vergleichsbeispiel
Beispiel
Äußere Schicht
Zwischenschicht
Eigenschaften des Films
Propylenharz
Vicat-Erweichungs (ºC)
Harz für Zwischenschicht
Schleier
Young's Modul (kg/cm³)
Reißfestigkeit (kg/cm)
Schrumpfung bei 80ºC(%)
Proplen-Buten-1-Copolymer
Fortsetzung
1) Sumitomo Noblen FS 6632 hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.
2) Sumitomo Noblen WF816 hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.
3) Excellen -VL CN2002 hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.
4) Tafmer A-4085 hergestellt von Mitsui Petrochemical Industries, Ltd.
5) Sumikathene -L FA201-0 hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Beispiel
Propylen-Buten-1-Copolymer
Propylen-Buten-1-Copolymer
& Petroleumharz
Fortsetzung
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Beispiel
Vergleichsbeispiel
Gleich wie im Beispiel 5
Propylen-Buten-1-Copolymer & Petroleumharz
Propylen-Buten-1-Copolymer
Fortsetzung
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Vergleichsbeispiel
Propylen-Buten-1-Copolymer
Propylen-Buten-1-Copolymer & Petroleumharz