DE3883386T2

DE3883386T2 - Verfahren zum Anbringen von Etiketten auf blasgeformten Artikeln.

Info

Publication number: DE3883386T2
Application number: DE88307004T
Authority: DE
Inventors: Ronald S Kaminski
Original assignee: Owens Illinois Plastic Products Inc
Current assignee: Graham Packaging Plastic Products Inc
Priority date: 1987-06-22
Filing date: 1988-07-29
Publication date: 1994-03-03
Anticipated expiration: 2008-07-30
Also published as: AU588738B1; ATE93181T1; US4880369A; US4853169A; DE3883386D1; EP0352385B1; EP0352385A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät und ein Verfahren zur Anlage von Etiketten an geblasenen Hohlkörpern gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.

Hintergrund und zusammenfassung der Erfindung

Bei der Herstellung von geblasenen hohlen Kunststoffartikeln wie Behältern war vorgeschlagen worden, die Etiketten in einer oder mehreren Gießformabschnitten mit Vakuum zu halten, so daß, wenn die Vorform in Übereinstimmung mit dem Hohlraum nach außen geblasen wird, das Etikett an dem Artikel haftet oder klebt.
Die Gießformen sind häufig in einer Mehrzahl von Sätzen von teilbaren Formen in vorbestimmter Anordnung vorgesehen, und um die Etiketten anzuliefern sind eine Mehrzahl von Magazinen vorhanden, und zwar jeweils eines für jede Gießformhälfte, und eine zugeordnete Mehrzahl von Aufnahme- und Abgabeeinrichtungen dienen dazu, die Etiketten von den Magazinen zu entnehmen und sie an eine oder beide Gießformhälften jedes Satzes abzuliefern.
Wie aus der US-Patentschrift 4,636,166 des Anmelders hervorgeht, ist ein Gerät vorgesehen, bei dem Etiketten aufeinanderfolgend aus einem Etikettenmagazin entnommen und in einer Anordnung positioniert werden, deren Zwischenabstände den Abständen der Sätze der Gießformen entspricht. Die Etiketten werden dann gleichzeitig in der Anordnung von der ersten Stellung in eine zweite Stellung innerhalb der offenen teilbaren Gießformen bewegt und in den Gießformen abgelegt. Die Vorrichtung umfaßt ein Magazin zum Halten der Etiketten in einem Stapel, und eine Übertragungseinrichtung mit einem endlosen Riemen oder Band ist benachbart dem Magazin angeordnet. Das Band wird in vorbestimmten Abständen entsprechend den Abständen der Anordnung der Gießformen indexiert. Eine Aufnahmeeinrichtung der Etiketten entnimmt ein Etikett von dem Magazin und legt es auf dem Förderer ab, so daß der Abstand zwischen den Etiketten auf dem endlosen Übertragungsförderer dem Abstand zwischen den Sätzen der Gießformen entspricht. Eine weitere Etikettenablagevorrichtung entnimmt die Etikette gleichzeitig von dem endlosen Übertragungsförderer und liefert sie zwischen den offenen teilbaren Gießformen ab.
Wenn Etiketten von einer Etikettenrolle abgeschnitten werden sollen, treten Probleme auf, weil die freien Enden der Etiketten sich tendentiell so bewegen, daß wenn ein Etikett von der Rolle abgetrennt wird, der Schnitt nicht quadratisch sein kann. Diese Umstände sind noch schwerwiegender, wenn die Etiketten aus Kunststoff hergestellt sind.
In der US-Patentschrift 4,680,000 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Anlage von Etiketten in den Gießformen einer Kunststoff-Blasgießmaschine der Art offenbart, bei der eine Mehrzahl von Gießformsätzen auf einem Rad montiert sind, welches sich um eine Horizontale drehen kann, und die Gießformen werden aufeinander und voneinander weg bewegt, um eine Vorform zu umschließen, und die Vorform wird dann auf die Maße des Hohlraums zwischen den Gießformabschnitten aufgeblasen. Dabei werden Etiketten aufeinanderfolgend von einem oder mehreren Magazinen entnommen, die Etiketten werden auf einem endlosen Förderer abgelegt, der die Etiketten in eine Stellung benachbart einer offenen Gießform transportiert und die Etiketten von dem Förderer seitlich in eine Stellung innerhalb der Gießformen transferiert, so daß wenn eine Gießform sich um eine Kunststoffvorform schließt und die Vorform geblasen wird, die Etiketten an der geblasenen Kunststofflasche haften.
Die Verwendung von Magazinen erzeugt unabweislich Probleme. Dazu zählen die Kosten der Magazine, die Notwendigkeit der Wiederauffüllung der Zufuhr von Etiketten in die Magazine und der Raum, der um die Behälterherstellungsmaschine erforderlich ist. Wenn Kunststoff oder Schaumstoffetiketten zu handhaben sind, besteht die zusätzliche Schwierigkeit der Stapelung und Handhabung wegen des Plazierens in den Magazinen. Wenn die Etiketten von einer Bahn geschnitten und gestapelt werden, ist es schwierig sicherzustellen, ob sie in richtiger Ausrichtung sind. Wenn die Form des Kunststoff- oder Schaumstoffetikettes kompliziert ist, sind auch die Magazine komplizierter. Nach ihrer Bildung müssen die Kunststoff- oder Schaumstoffetiketten in Partien oder Stapeln gehandhabt werden, was nicht so leicht ist.
Zu den Zielrichtungen der vorliegenden Erfindung zählt ein Verfahren der Anlage von Anordnungen von Etiketten zwischen teilbaren Gießformen, was die Notwendigkeit für Etikettenmagazine vermeidet. Das Verfahren soll zur Anlage von Etiketten aus unterschiedlichen Materialien wie Papier, Kunststoff oder Schaumstoff dienen können; das Verfahren soll zur Anlage von Etiketten an beide Abschnitte von teilbaren Gießformen verwendet werden können, wobei zwei Etiketten für jeden Gießhohlraum vorgesehen sind und wobei die Anzahl der Handhabungsschritte klein gehalten und die Möglichkeiten für Fehler bei der Positionieruflg der Etiketten in einer Anordnung vermindert werden.
Die US-Patentschrift 4 737 099 offenbart ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3 und eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Diese Schrift offenbart die Verwendung einer Messeranordnung zur zerteilung einer kontinuierlichen Bahn von Etiketten in einzelne Etiketten.
FR-A-2 479 775 offenbart die Anwendung von Klebstoffetiketten auf ebenen Oberflächen unter Verwendung eines Stempels, der die Etiketten schneidet, wenn sie an die Oberflächen angelegt werden.
Gemäß der Erfindung werden die Etiketten aufeinanderfolgend von der Bahn der Rolle stanzgeschnitten und gleichzeitig direkt an einen endlosen Vakuumförderer abgeliefert.
Die Vorrichtung und das Verfahren gemäß Erfindung sind in den Ansprüchen 1 und 3 definiert.

Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine perspektivische schematische Teilansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung.
Fig. 2 ist eine ebene Teilansicht in Richtung des Pfeils 2 in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht von rechts in Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 2.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Durchführung einer modifizierten Ausführungsform des Verfahrens.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Matrizenstanzeinrichtung, wie sie in dem Verfahren Verwendung findet.

Beschreibung

Mit Bezug auf Fig. 1 bis 4 bezieht sich die Erfindung auf das Blasen von gegossenen Kunststoffartikeln, beispielsweise Behälter, wobei Etiketten an Abschnitte von Gießformsätzen angelegt und die Gießformabschnitte geschlossen und um erhitzte Vorformen erhitzt werden, wonach die Vorformen nach außen in Übereinstimmung mit den Gießformabschnitten geblasen werden, wodurch die Etiketten dazu gebracht werden, an den geblasenen Artikeln anzuhaf ten oder zu kleben.
Wie aus Fig. 1 bis 4 hervorgeht, wird die Erfindung auf ein Verfahren angewendet, worin die Erfindung insbesondere auf Blasgießvorrichtungen mit einem Gießrad 10 anwendbar ist, das an einer sich horizontal erstreckenden und in einem nicht gezeigten Rahmen gelagerten Welle montiert ist. Eine Mehrzahl von Gießformsätzen ist in Umfangsrichtung im Abstand voneinander um das Gießrad 10 herum angeordnet. Jeder Satz weist ein Paar Gießformabschnitte auf, und zwar ist ein erster Gießformabschnitt 11 auf der Nabe und ein zweiter Gießformabschnitt 12 in radialer Ausrichtung zu dem ersten Gießformabschnitt 11 montiert, um die Gießform zu öffnen und zu schließen. Wenn das Gießrad 10 sich dreht, liefert ein nicht gezeigter Extruder eine Vorform in eine offene Gießform (in dem Bereich, wo die Gießformen offen sind), so daß, wenn die Gießf orm geschlossen wird, die Vorform zur Bildung des hohlen Artikels, beispielsweise eines Behälters, geblasen werden kann. Nach dem Blasen wird der hohle Artikel entnommen. Die Blasgießmaschine ist vollständiger in den US-Patentschriften 4 523 904 und 4 549 865 gezeigt, die hier durch Bezugnahme inkorporiert werden.
Die Vorrichtung ist zur Lieferung zweier Etiketten gezeigt, und zwar jeweils eines in den Hohlraum jedes Gießformabschnittes 11, 12, und weist ein Basisteil 35 auf, welches einen Förderer 15 trägt. Die Förderer 17, 17a liefern die Etiketten aufeinanderfolgend an eine Stelle benachbart den offenen Gießformabschnitten 11, 12, und ein Etikettenplazierungsmechanismus 18, 18a ist dem jeweiligen Etikettenmechanismus 18, 18a zugeordnet und dient zur Entfernung des Etiketts und Ablieferung an den jeweiligen Gießformabschnitt 10, 11. Die US-Patentschrift 4,680,000 wird wegen der Einzelheiten des Förderers und der Abgabevorrichtung hier durch Bezugnahme inkorporiert.
Gemäß der Erfindung liefern Rollen 13, 13a gedruckter Etiketten Bahnen W, Wa vertikal nach unten an Rollen 14, 14a und dann horizontal über Rollen 15, 15a.
Matrizenstanzeinrichtungen 16, 16a dienen zum Ausstanzen von Etiketten aus den Bahnen W, Wa und zur direkten Ablieferung an endlose Vakuumförderer 17, 17a. Die Förderung der Bahnen W, Wa, der Betrieb der Matrizenstanzeinrichtung 16, 16a und der Förderer 17, 17a sind zeitlich so abgestimmt, daß die Etiketten auf den Förderern 17, 17a in einem vorbestimmten Abstand vorliegen, so daß sie aufeinanderfolgend an die offenen Gießformabschnitte 11, 12 abgeliefert werden. Danach dienen Ablageeinrichtungen 18, 18a zur Abgabe der Etiketten an die Gießformabschnitte.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung auf ein Gerät angewendet, welches eine Mehrzahl von Sätzen aus teilbaren Gießformen 20 in einer linearen Anordnung umfaßt, d.h. in einer Anordnung Seite an Seite. Jedem Satz der Gießformen ist ein Extruder zugeordnet und ein Kopf wird nach unten bewegt, um das Ende eines extrudierten Rohres in einer Hals-Gießform in dem Kopf aufzunehmen, der dann nach oben gezogen wird, um die Vorform zwischen den Gießformabschnitten 21 zu positionieren. Die Gießformabschnitte 21 werden dann geschlossen und der Artikel auf die gewünschte Gestalt innerhalb der Grenzen der Gießform geblasen. Wenn ein Etikett anzubringen ist, trägt der Kopf Etikettenablagevorrichtungen 23, wie danach beschrieben, welche die Etiketten an die Gießformabschnitte ab1iefern. Wenn nur ein Etikett anzulegen ist, wird eine einzelne Ablagevorrichtung 23 für jeden Satz der Gießformen vorgesehen. Die erwähnte us-Patentschrift 4,636,166 bezieht sich auf Einzelheiten der Vorrichtung zur Entfernung der Etiketten von dem Förderer und deren Abgabe in die Gießformen und wird durch Bezugnahme hier inkorporiert.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Gerät liefern die Rollen 25, 25a die Bahnen Wb, Wc mit darauf gedruckten Etiketten, und zwar nach unten benachbart zu den endlosen Vakuumförderern 16b, 16c, wo die Matrizenschneideinrichtungen 16b, 16c die Etiketten schneiden und aufeinanderfolgend an die Förderer 16 liefern, die dann in Zeitbeziehung indexiert werden, um eine Anordnung zu liefern. Danach entfernen die Ablieferungsmechanismen die Etiketten von den Förderern und legen sie gleichzeitig in der Anordnung der Gießformabschnitte ab.
Fig. 6 zeigt eine typische Matrizenschneideinrichtung, die hier Verwendung finden kann und welche einen Rahmen 30 aufweist, der eine Matrize 31 stützt, die eine Öffnung 32 mit einer Schneidkante entsprechend der Gestalt der Etikette L aufweist, welche von der Bahn abzuschneiden ist. Ein Stempel 33 arbeitet mit der Matrize 32 zusammen, um ein Etikett auszustanzen. Der Stempel 33 wird auf einer Platte 34 gestützt, die von einem Kolben eines großen Zylinders 35 bewegt wird. Eine Abstreifplatte 36 ist an einer Mehrzahl von Stangen 37 angebracht und wird nachgiebig nach unten durch Federn 38 gedrängt, die zwischen der Platte 34 und der Abstreifplatte 36 angeordnet sind, um die Bahn während des Stanzens der Etiketten festzuklemmen.

Claims

1. Gerät zur Herstellung hohler Kunststoffartikel nach einem Verfahren, bei welchem ein Etikett (L) in jeweils einer teilbaren Gießform (12;11) einer Mehrzahl solcher im Abstand und in vorbestimmter Anordnung teilbaren Gießformen (12;11) positioniert wird, Vorformen in den teilbaren Gießformen (12;11) gelegt und die Gießformen geschlossen werden und wobei ferner die Vorformen nach außen zu den Umgrenzungen der Gießformen geblasen werden, um das Etikett (L) an den erhaltenen hohlen Kunststoffartikel anzulegen, wobei das Gerät einer Einrichtung zur Lieferung der Etiketten (L) zu den Gießformen (12;11) umfaßt, mit den folgenden Merkmalen:

eine Einrichtung zur Lieferung von Etiketten (L) in einer Bahn (W; Wa) von einer Rolle (13;13a) von Etiketten;

ein endloser Vakuumförderer (17;17a); eine Schneidstation;

eine Einrichtung zur Bewegung der Bahn (W;Wa) der Etiketten (L) bis jenseits der Schneidstation;

ein Schneidmechanismus (16; 16a) zum aufeinanderfolgenden Schneiden der Etiketten (L) von der Bahn (W;Wa) der Etiketten bei der Schneidstation;

eine Einrichtung zur Indexierung des verbleibenden Teils der Bahn (W;Wa), bei dem ein Etikett ausgeschnitten worden ist, jenseits der Schneidstation, nachdem das Etikett (L) ausgeschnitten worden ist;

eine Einrichtung zur Indexierung des endlosen Vakuumförderer (17;17a) nach jedem aufeinanderfolgenden Schnitt, um eine Anordnung von Etiketten (L) auf dem Förderer zu bilden, welche hinsichtlich ihres Abstandes dem Abstand der Anordnung der Gießformen (12;11) entspricht;

eine Einrichtung zum Ergreifen der Anordnung der Etiketten auf dem Förderer (17;17a) und zur Entnahme von dem Förderer; und

eine Einrichtung (18;18a) zur Ablage der Anordnung der Etiketten (L) in einem Abschnitt (12;11) der Anordnung der Gießformen;

dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidmechanismus ein Matritzen-Schneid- oder Stanzmechanismus ist und eine Einrichtung zur Verschiebung des Stanzmechanismus (16;16a) im rechten Winkel zu der Bahn (W;Wa) umfaßt, um die Etiketten (L) auszustanzen und die Bewegung des Stanzmechanismus (16;16a) fortzuführen, um die Etiketten (L) gleichzeitig und direkt an den endlosen Vakuumförderer (17;17a) abzuliefern.

2. Gerät nach Anspruch 1 mit folgenden weiteren Merkmalen:

Eine Einrichtung zur Lieferung von Etiketten (L) in einer zweiten Bahn (Wa;W) von einer Rolle (13a;13) mit Etiketten;

ein zweiter endloser Vakuumförderer (17a;17);

eine zweite Matritzen-Schneid- oder Stanzstation;

eine zweite Einrichtung zur Bewegung der zweiten Bahn (Wa;W) mit Etiketten jenseits der zweiten Matritzen-Schneid oder Stanzstation;

ein zweiter Matritzen-Schneid- oder Stanzmechanismus (16a;16) zum aufeinanderfolgenden Ausstanzen der Etiketten aus der zweiten Bahn (Wa;W) mit Etiketten bei der zweiten Stanzstation;

eine Einrichtung zur Bewegung des zweiten Stanzmechanismus (16a;16) im rechten Winkel zu der zweiten Bahn (Wa;W) zum Ausstanzen der Etiketten (L) und eine Einrichtung zur Fortführung der Bewegung des zweiten Stanzmechanismus (16a;16) zur gleichzeitigen und direkten Ablieferung der Etiketten (L) an den zweiten endlosen Vakuumförderer (17a;17)

eine Einrichtung zur Indexierung eines verbleibenden Teils der zweiten Bahn (Wa;W), von der ein Etikett ausgestanzt worden ist, und zwar bis jenseits der zweiten Stanzstation, nachdem das Etikett ausgestanzt und direkt an den zweiten endlosen Vakuumförderer (17a;17) abgegeben worden ist; eine Einrichtung zur indexierung des zweiten endlosen Vakuumförderers nach jedem aufeinanderfolgenden Ausstanzen, um eine Anordnung von Etiketten (L) auf dem zweiten Förderer zu liefern, welche hinsichtlich Abstand dem Abstand der Anordnung der Gießformen (12;11) entspricht;

eine Einrichtung zur Anlage der Anordnung von Etiketten am zweiten Förderer (17a;17) und zu deren Entfernung von dem zweiten Förderer;

eine Einrichtung zur Abgabe der Anordnung der Etiketten (L) in einem anderen Abschnitt (11;12) der Anordnung der Gießformen.

3. Verfahren zur Herstellung hohler Kunststoffartikel, bei dem ein Etikett (L) in jeweils einer teilbaren Gießform (12,11) einer Mehrzahl solcher im Abstand angeordneter in vorbestimmter Anordnung vorgesehener Gießformen positioniert wird, bei welcher Vorformen in jede teilbare Gießform (12;11) gelegt werden und die Gießformen geschlossen und die Vorformen nach außen auf die Umgebungswände der Gießformen geblasen werden, um die Etiketten (L) an dem erhaltenen hohlen Kunststoffartikel anzubringen, mit folgenden Schritten:

Die Etiketten (L) in einer Bahn (W;Wa) werden von einer Rolle (13;13a) mit Etiketten bereitgestellt;

die Bahn (W;Wa) mit Etiketten wird jenseits einer Schneidstation bewegt;

die Etiketten (L) werden von der Bahn (W;Wa) mit Etiketten bei der Schneidstation aufeinanderfolgend ausgeschnitten;

der verbleibende Teil der Bahn (W;Wa), von dem das Etikett ausgeschnitten worden ist, wird jenseits der Schneidstation indexiert, nachdem ein Etikett (L) ausgeschnitten worden ist;

ein endloser Vakuumförderer (17;17a) wird nach jedem Schnitt indexiert, um eine Anordnung von Etiketten (L) auf dem Förderer zu liefern, die hinsichtlich Abstand dem Abstand der Anordnung der Gießformen (12;11) entspricht;

die Anordnung von Etiketten auf dem Förderer (17;17a) wird erfaßt und von dem Förderer entfernt;

die Anordnung der Etiketten (L) wird in einem Abschnitt (12;11) der Anordnung von Gießformen abgelegt;

dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten (L) aus der Bahn (W;Wa) ausgestanzt werden, indem ein Stempel (33) im rechten Winkel zu der Bahn durch diese bewegt wird und indem die Bewegung des Stempels im rechten Winkel fortgeführt wird, um das Etikett gleichzeitig und direkt auf den endlosen Vakuumförderer abzuliefern.

4. Verfahren nach Anspruch 3, mit folgenden weiteren Schritten:

Etiketten (L) werden in einer zweiten Bahn (Wa;W) von einer zweiten Rolle (13a;13) mit Etiketten geliefert;

die zweite Bahn (Wa;W) mit Etiketten wird jenseits einer zweiten Matritzen-Schneid- oder Stanzstation bewegt;

die Etiketten (L) werden von der zweiten Bahn (Wa;W) mit Etiketten bei der zweiten Matritzen-Schneid- oder Stanzstation dadurch ausgestanzt, daß ein zweiter Stempel im rechten Winkel zu der Bahn (Wa;W) durch diese hindurch bewegt wird;

die Bewegung des zweiten Stempels im rechten Winkel wird fortgesetzt, um das Etikett (L) gleichzeitig und direkt auf einen zweiten endlosen Vakuumförderer (17a;17) abzuliefern;

der verbleibende Teil der Bahn (Wa;W), von welchem das Etikett ausgestanzt worden ist, wird jenseits der Stanzstation indexiert, nachdem ein Etikett ausgestanzt und dem zweiten Förderer übergeben worden ist;

der zweite endlose Vakuumförderer (17a;17) wird nach jedem Ausstanzen indexiert, um eine Anordnung von Etiketten (L) auf dem zweiten Förderer vorzusehen, welche hinsichtlich Abstand dem Abstand der Anordnung der Gießformen (12,11) entspricht;

die Anordnung der Etiketten auf dem zweiten Förderer (17a;17) wird erfaßt und von dem zweiten Förderer entfernt; und die Anordnung der Etiketten (L) wird in dem anderen Abschnitt der Anordnung von Gießformen (11;12) abgegeben.

5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießabschnitte (12,11) in einem geschlossenen Weg bewegt werden und daß die Gießabschnitte (12,11) radial relativ zueinander verschoben werden.