DE3856571T2 - Behandlung und Fixierung von Gewebe - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben und zum Befestigen von Knorpel und ähnlichem Fasergewebe innerhalb eines Gelenks.
  • Herkömmliche medizinische Klammern haben bei der Nutzung zum Manipulieren bzw. Handhaben von Knorpel oder anderem Gewebe innerhalb eines Gelenks während einer arthroskopischen Operation bestimmte Nachteile. Primär haben die Klammern eine Neigung, von dem Knorpel zu rutschen. Des weiteren macht es die Größe der Klammern im Vergleich zu dem relativ kleinen Raum innerhalb des Gelenks schwierig, andere Operationsinstrumente, beispielsweise ein Skalpell oder ein Arthroskop, innerhalb des begrenzten Raums des Gelenks zu handhaben. Solche Klammern können auch die Sicht auf das Innere des Gelenks behindern, die mittels des Arthroskops ermöglicht wird. Weil die Klammern in das Gelenk durch einen Einschnitt eingeführt werden müssen, sind sie bezüglich ihres Handhabungsbereiches durch den Ort des Einschnitts bzw. Schnitts begrenzt. Um auf den Knorpel einen gewünschten, gerichteten Zug auszuüben, kann es notwendig sein, die Klammer von dem Knorpel zu lösen, die Klammer durch einen anderen Einschnitt wieder einzuführen und den Knorpel wieder zu klammern.
  • Es ist oft notwendig, kaputtes oder zerrissenes Fasergewebe zu reparieren, beispielsweise eine Sehne oder ein Band, oder solches Gewebe an dem Knochen wieder anzubringen. Während es in einigen Fällen möglich ist, zwei Nadeln in das Gelenk einzuführen und dann beide mit einer Naht zu nähen, um zum Wiederanbringen kaputter Teile des Fasergewebes eine Schleife zu bilden, ist dieses Vorgehen nicht gewünscht, weil es komplex und zeitraubend ist. Die Alternative einer eher radikalen Arthrotomy ist ebenfalls nicht wünschenswert, weil ein größeres Trauma auftritt und die Nutzung einer solchen Prozedur zu einer größeren Krankhaftigkeit führt.
  • Wie in der folgenden Zusammenfassung und der Beschreibung erläutert, schafft die Erfindung eine relativ kompakte und leicht zu nutzende Vorrichtung zum Handhaben von Knorpel oder anderem Fasergewebe und zum Befestigen des Gewebes an anderem Gewebe oder einem Knochen. Im folgenden sind einige technische Referenzen genannt, die von allgemeinem Interesse sein könnten: Allen, US-Patent 3,699,969; Shein, US-Patent 3,527,223; Woo, US-Patent 3,943,932; Almen, US-Patent 3,500,820; Johnson et al., US-Patent 3,871,368; und Smith, US-Patent 4,243,037. Keine dieser Referenzen offenbart eine Vorrichtung, die zum Handhaben von Fasergewebe während einer arthroskopischen Operation oder zum effizienten Wiederanbringen von Fasergewebe an einem Knochen oder einem anderen Gewebe geeignet ist.
  • Die internationale Veröffentlichung WO 87/01270 offenbart ein Operationsbefestigungsmittel mit einem Kopf, der entlang seiner Länge relativ steif ist, und einem Faserabschnitt, der entlang seiner Länge relativ flexibel ist, wobei die zwei Abschnitte in einer T-Konfiguration so angeordnet sind, daß der relativ flexible Abschnitt dazu führt, daß der relativ steife Abschnitt sich dreht und selbst in das Körpergewebe implantiert, wodurch das Operationsbefestigungsmittel an dem Gewebe befestigt wird, wenn der relativ steife Kopfabschnitt in das Körpergewebe eingeführt wird.
  • Die erwähnten Probleme bei der Nutzung herkömmlicher medizinischer Klammern zum Handhaben von Gewebe werden durch die Erfindung überwunden, welche eine Vorrichtung zum Handhaben und zum Befestigen von Gewebe während einer arthroskopischen Operation angibt. Die Vorrichtung schafft eine adäquate Befestigung des Gewebes während einer solchen Operation und behindert in minimalem Umfang die Nutzung anderer Instrumente innerhalb des Gelenks.
  • Die Vorrichtung umfaßt insbesondere ein gestrecktes Anbringbauteil mit einer weichen Naht, die in der Nähe des Mittelpunktes seiner Länge angebracht ist. Das Anbringbauteil wird durch das Gewebe eingeführt, wobei sich die Naht hiervon erstreckt, um einen Mechanismus zum Handhaben des Gewebes in dem Gelenk zu liefern. Die Endflächen des Anbringbauteils sind angeschrägt, um eine Bewegung des Anbringbauteils durch das Gewebe zu unterstützen.
  • Die bevorzugten Mittel zum Einführen des Anbringbauteils umfassen eine hohle Nadel mit einer scharfen Spitze und einem offenen Endstück. Ein hohles Rohr bzw. eine hohle Röhre mit gleicher oder größerer Länge als die Nadel gleitet innerhalb der Nadel. Ein Begrenzungsmechanismus ist an dem Endstück der Nadel und an dem entsprechenden Abschnitt des hohlen Rohres vorgesehen, um das Rohr innerhalb der Nadel selektiv so zu positionieren, daß das Rohr sich nach außen nicht über die Spitze der Nadel erstreckt.
  • Das Anbringbauteil ist innerhalb der Spitze der hohlen Nadel entweder in einer verformten U-Form oder in seiner normalen, im wesentlichen geraden Form angeordnet. Die Naht erstreckt sich vom Anbringbauteil durch die Bohrung des Rohrs.
  • Eine entfernbare Kappe ist über die Spitze der Nadel gepaßt, um zu verhindern, daß die scharfe Spitze die Naht oder das Anbringbauteil während des Prozesses des Einführens des Anbringbauteils in die hohle Nadel schneidet.
  • Das Anbringbauteil ist innerhalb der Spitze der Nadel angeordnet. In diesem Zustand wird die Nadelspitze während einer Operation in ein Gelenk eingeführt. Die Nadelspitze durchsticht das anzubringende Gewebe und gelangt im wesentlichen durch das Gewebe. Der Begrenzungsmechanismus wird betätigt, so daß das Rohr vorwärts zu der Spitze der Nadel gedrückt werden kann, wodurch das Anbringbauteil von der Spitze der Nadel in oder hinter dem Stück des anzubringenden Gewebes abgestoßen wird. Weil das Anbringbauteil von der Spitze der Nadel abgestoßen wird, nimmt es eine Orientierung an, die im wesentlichen senkrecht zu der Länge der Naht ist. Die Nadel und das Rohr werden dann von dem Gelenk entfernt, wobei die Naht in einem Zustand verbleibt, in welchem sie sich durch das Gewebe und aus dem Gelenk erstreckt. Das Gewebe wird mittels des Anwendens einer Zugspannung auf die Naht bearbeitet.
  • Falls es vorgesehen ist, das Gewebe zu drücken, kann die Naht wieder aufgefädelt werden oder in dem Rohr aufgefädelt bleiben, und das Gewebe kann dann fest zwischen dem Rohr und dem Anbringbauteil mittels des Anwendens der Zugspannung auf die Naht gehalten werden. Falls gewünscht ist, das Gewebe aus verschiedenen Winkeln oder durch unterschiedliche Einschnitte zu kontrollieren, kann durch einen anderen Einschnitt ein Hakeninstrument eingeführt werden, um die Naht anzuhaken und das Gewebe zu ziehen. Es ergibt sich, daß eine Bewegung des Gewebes in dieser Art und Weise möglich ist, ohne das Anbringbauteil von dem Gewebe zu lösen. Falls notwendig, kann das Gewebe von dem Gelenk mittels Zugspannung auf die Naht entfernt werden, wenn das Gewebe operativ von dem Gelenk gelöst ist.
  • Ein Weg zur Nutzung der Naht zum Befestigen des Gewebes an dem Knochen besteht darin, einen Halter an der Naht anzubringen, um das Gewebe gegen den Knochen zu drücken. Der Halter umfaßt elastische, mit der Naht verbundene Ecken und Kanten und ist entlang der Naht in einer Richtung gleitbar, faßt bzw. greift die Naht jedoch, um einem Gleiten in der entgegengesetzten Richtung zu widerstehen. Der Halter hält hierdurch das Gewebe gegen den Knochen während der Heilung, so daß das Gewebe richtig an dem Knochen wieder angebracht wird.
  • Um eine zusätzliche Reizung von umgebendem Gewebe zu vermeiden, können das Anbringbauteil, die Naht und der Halter bei der Erfindung aus einem Material sein, das allmählich vom Körper absorbierbar ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine vergrößerte Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Handhaben und zum Anbringen von Gewebe, wobei ein Abschnitt der Vorrichtung teilweise aufgeschnitten ist;
  • 2 eine vergrößerte Teildarstellung der Vorrichtung nach 1, die die An und Weise des verformbaren Aufnehmens eines Anbringbauteils innerhalb der Spitze einer hohlen Nadel zeigt;
  • 3 eine fragmentierte, vergrößerte Teildarstellung der Vorrichtung nach 1, welche die Vorrichtung beim Durchstechen von Knorpel zeigt;
  • 4 eine fragmentierte, vergrößerte Teildarstellung der Vorrichtung nach 1, die die Art und Weise des Abstoßens des Anbringbauteils zwischen Knorpel und Knochen zeigt;
  • 5 eine vergrößerte Teildarstellung der Vorrichtung nach 1, welche zeigt, wie der Knorpel mit dem Anbringbauteil und den Nahtkomponenten der Vorrichtung befestigt wird;
  • 6 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung des Anbringbauteils und der Naht, welche die normale und die verformte Konfiguration des Anbringbauteils zeigt;
  • 7 eine perspektivische verkürzte Darstellung eines Hakeninstruments, das mit der Vorrichtung nach 1 genutzt werden kann;
  • 8 eine vergrößerte Teildarstellung einer Vorrichtung zum Handhaben und zum Befestigen von Gewebe, welche eine alternative Art und Weise des Aufnehmens des Anbringbauteils innerhalb der Spitze der Nadel zeigt;
  • 9 eine vergrößerte Teildarstellung der Vorrichtung nach 8, welche das Abstoßen des Anbringbauteils von der Spitze der Nadel zeigt;
  • 10 eine perspektivische Darstellung der inneren Oberfläche und einer Kante eines Halters, der in Verbindung mit der Naht und dem Anbringbauteil zum Befestigen des Gewebes am Knochen oder an anderem Gewebe genutzt wird;
  • 11 eine perspektivische Darstellung der äußeren Oberfläche und einer Kante des Halters nach 10;
  • 12 eine perspektivische Darstellung eines alternativen Halters;
  • 13 einen Abschnitt eines Gelenks, in welchem das Anbringbauteil, die Naht und der Halter genutzt werden, um ein Stück Knorpel in einer Position an einem anderen Stück Knorpel zu verbinden und zu halten, von welchem es abgerissen ist; und
  • 14 eine Teildarstellung entlang einer Linie 14-14 in 13.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die in den 1 und 2 im Zusammenbau gezeigt ist, umfaßt ein elastisches, verformbares Anbringbauteil 10, welches an einer Naht 12 angebracht und angepaßt ist, um verformbar in die Spitze 26 einer hohlen Nadel 14 zu passen. Ein hohles Rohr bzw. eine hohle Röhre 16, welches) auch angepaßt ist, um in die Nadel 14 zu passen, wird genutzt, um das Anbringbauteil von der Spitze 26 der Nadel abzustoßen, nachdem die Nadel ein Stück eines Fasergewebes durchstochen hat, beispielsweise den Knorpel 18, wie dieses in den 3 und 4 gezeigt ist. Wenn das Anbringbauteil von dem Knorpel 18 und dem Knochen 38 abgestoßen ist, nimmt es elastisch seine normale Form an, wie dies in 5 gezeigt ist. Das erfindungsgemäße Anbringbauteil kann auch genutzt werden, um eine Sehne oder ein Band zu befestigen, was im folgenden beschrieben wird, und der Begriff Gewebe wird hier allgemein genutzt, so daß Knorpel, Bänder, Sehnen und ähnliches Gewebe eingeschlossen sind.
  • Das in 6 in perspektivischer Darstellung gezeigte Anbringbauteil 10 ist ein gestrecktes, zylindrisches Bauteil. Das Anbringbauteil 10 umfaßt Endflächen 20 und 22 an seinen entsprechenden Enden. Die Endflächen 20 und 22 sind relativ zu der Längsachse des Anbringbauteils angeschrägt und liegen vorzugsweise in entsprechenden Ebenen, die einander kreuzen. Die Naht 12 ist an dem Anbringbauteil 10 an einem Ort 24 in der Nähe des Mittelpunkts zwischen den Endflächen 20 und 22 angebracht. Die Naht 12 kann an dem Anbringbauteil 10 während der Herstellung des Anbringbauteils angebracht werden.
  • Das Anbringbauteil 10 besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material, beispielsweise Plastik. Das Anbringbauteil ist deshalb aus seiner entspannten, geraden Form in eine U-Form verformbar, wie dieses mittels gestrichelter Linie in 6 gezeigt ist. Obwohl das Anbringbauteil so gezeigt ist, daß es einen runden Querschnitt aufweist, können andere Querschnittsformen genutzt werden, ohne daß die Prinzipien der Erfindung verlassen werden.
  • Das Anbringbauteil 10 verfügt über eine ausreichende Steifigkeit, um einer Verformung bei moderatem Druck zu widerstehen, ist jedoch nicht so steif, daß die U-förmige Verformung verhindert wird, wenn das Anbringbauteil innerhalb der Nadel gemäß den 2 und 3 gelagert wird. Das das Anbringbauteil umfassende Material verfügt über genügend Elastizität, um das Anbringbauteil in seine entspannte, gerade Konfiguration gemäß den 1, 4, 5 und 6 zurückzubringen.
  • Die in den 1 und 2 gezeigte Nadel 14 hat eine hohle, zylindrische Form mit einer scharfkantigen, offenen Spitze 26, einem offenen Endstück 27 und einer Bohrung, die sich hierdurch längs von der Spitze 26 zu dem Endstück 27 erstreckt. Die scharfe Spitze 26 ist angeschrägt, um auf ihrem äußeren Umfang eine scharfe Kante zu erzeugen, und hierdurch angepaßt, um Gewebe anzustechen und zu durchdringen. Alternativ kann die scharfe Spitze 26 angeschrägt sein, um eine scharfe Kante auf ihrem inneren Umfang zu bilden.
  • Ein ringförmiger Kragen 28, welcher eine offene, hierin gebildete Keilnut 30 umfaßt, umgreift das Endstück der Nadel. Die Keilnut erstreckt sich über eine kurze Strecke in Richtung der Nadelspitze durch die zylindrische Wand der Nadel gemäß 2.
  • Das hohle Rohr 16, welches wenigstens so lang wie die Nadel 14 ist und eine gestreckte, zylindrische Form mit einer offenen Spitze 17 und einem offenen Endstück 19 aufweist, ist angepaßt, um innerhalb der hohlen Nadel zu gleiten. Das Rohr 16 weist einen inneren Bohrungsdurchmesser auf, der groß genug ist, um die Naht 12 hierdurch so aufzunehmen, daß das freie Ende 13 der Naht sich von dem offenen Endstück 19 des Rohres erstreckt. Das Rohr 16 weist einen ringförmigen Flansch 32, der das Endstück 19 hiervon umgreift, um zu verhindern, daß sich das Rohr mehr als in einem vorbestimmten Abstand über die Spitze erstreckt, wenn es in Richtung Nadelspitze 26 gedrückt wird. Das Rohr ist vorzugsweise so lang, daß die Spitze 17 des Rohres in der Nähe der Nadelspitze 26 ist (vgl. 4), wenn der Flansch 32 unmittelbar benachbart zu dem Kragen 28 angeordnet ist.
  • Ein Begrenzungsmechanismus zum Kontrollieren der Bewegung des Rohrs 16 ist in Form eines Splints oder eines Vorsprungs 34 vorgesehen, der auf der äußeren, zylindrischen Wand des Rohres 16 montiert ist. Der Vorsprung 34 ist angepaßt, um mit der mit der Nadel in Verbindung stehenden Keilnut 30 zusammenzupassen. Der Vorsprung 34 verhindert, daß die Spitze 17 des Rohres 16 sich in der Nähe zur Spitze 26 der Nadel 14 bewegt, ohne daß der Vorsprung 34 mit der Keilnut 30 ausgerichtet ist. Diese Ausrichtung wird mittels einer Drehung des Rohrs 16 innerhalb der Nadel 14 erreicht. Wenn das Rohr 16 die vorher erwähnte, bevorzugte Länge aufweist, sollte der Vorsprung 34 nahe genug zu der Spitze 17 des Rohres 16 angeordnet sein, so daß das Anbringbauteil 10 vollständig in die Nadelspitze 26 hineingezogen werden kann, wenn das Rohr innerhalb der Nadel angeordnet ist, wobei der Vorsprung und die Keilnut nicht ausgerichtet sind, wie dieses in den 2 und 3 gezeigt ist. Es ergibt sich, daß die Keilnut 30 eine ausreichende Länge aufweisen sollte, so daß der Flansch 32 den Kragen 28 berühren kann, wenn der Vorsprung 34 in der Keilnut 30 angeordnet ist. Es wird darauf hingewiesen, daß andere Mechanismen zum Begrenzen der Bewegung des Rohres 16 innerhalb der Nadel 14 genutzt werden können, ohne die Prinzipien der Erfindung zu verlassen, obwohl davon ausgegangen wird, daß die beschriebene Anordnung mit Vorsprung und Keilnut besonders geeignet ist.
  • Gemäß den 1 und 2 ist ein Schutzschild bzw. Schutzschirm 36 mit einer im wesentlichen zylindrischen Form und offenen Enden angepaßt, um entfernbar auf die scharfe Nadelspitze 26 zu passen. Die inneren Wände des Schutzschirms haben drei unterschiedliche Abschnitte: einen oberen Abschnitt 29, einen mittleren Abschnitt 31 und einen unteren Abschnitt 33. Der obere Abschnitt 29 ist zylindrisch und weist einen inneren Durchmesser auf, der im wesentlichen gleich dem äußeren Durchmesser der Nadelspitze 26 ist, so daß der Schutzschirm über die Spitze 26 montiert werden kann. Der mittlere Abschnitt 31 ist zylindrisch und weist einen inneren Durchmesser auf, der ein wenig kleiner als der äußere Durchmesser der Nadelspitze 26 ist, um das Anbringbauteil von der scharfen Kante der Nadelspitze 26 zu schützen. Der untere Abschnitt 33 hat eine glockenähnliche, aufgeweitete Form, um eine geeignete Verformung des Anbringbauteils 10 bei dessen Einziehen in die Nadelspitze 26 gemäß 2 zu unterstützen.
  • Vor der Nutzung wird die Vorrichtung zuerst gemäß den 1 und 2 zusammengebaut, wobei der Schutzschirm 36 auf der Spitze 26 montiert wird, bevor die Naht 12 durch das Rohr 16 gefädelt wird, so daß sich das freie Ende 13 aus dem Endstück 19 des Rohrs erstreckt. Zugspannung auf das freie Ende 13 der Naht 12 zieht das Anbringbauteil 10 in die Nadelspit ze 26 gemäß 2, wobei die innere Oberfläche des glockenförmigen, unteren Abschnitts 33 des Schutzschirms das Anbringbauteil in die geeignete U-Form führt und das Anbringbauteil von der scharfen Spitze mittels des Schutzschirms 36 geschützt ist.
  • Das Rohr 16 ist innerhalb der Nadel axial angeordnet, wobei der Vorsprung 34 an den Kragen 28 stößt, so daß ein geeigneter Raum für das Anbringbauteil zur verformbaren Lagerung innerhalb der Nadelspitze 26 existiert. Das Positionieren des Rohrs 16 innerhalb der Nadel gemäß den 1 und 2 ist vor dem Einführen des freien Endes 13 der Naht 12 in und durch die Bohrung der Nadel 14 nicht notwendig. Eine derartige Positionierung des Rohres beim Einziehen des Anbringbauteils 10 in die Spitze 26 ist jedoch hilfreich, um sicherzustellen, daß das Anbringbauteil 10 nicht in einem unnötigen Abstand von der Nadelspitze 26 angeordnet wird. Wenn das Anbringbauteil 10 verformbar in der Spitze 26 gelagert ist, kann der Schutzschirm 36 entfernt werden.
  • Die zusammengebaute Vorrichtung kann dann in das Gelenk eines Patienten eingeführt werden, entweder durch einen Einschnitt oder indem die Nadelspitze 26 genutzt wird, um die Haut und umgebendes Gewebe aufzustechen. Die Spitze 26 der Nadel 14 wird dann genutzt, um den Knorpel 18 aufzustechen, welcher verändert oder angebracht werden soll, wie dies in 3 gezeigt ist.
  • Wenn die Spitze 26 den Knorpel 18 aufgestochen hat, kann das Rohr 16 innerhalb der Nadel 14 axial gedreht werden, so daß der Vorsprung 34 sich mit der Keilnut 30 ausrichtet. Das Rohr 16 kann dann in Richtung der Spitze 26 der Nadel 14 gedrückt werden, der Vorsprung 34 gelangt in die Keilnut 30, und die Spitze 17 des Rohres 16 stößt das Anbringbauteil 10 von der Nadelspitze 26 gemäß 4 ab. Wenn das Anbringbauteil 10 von der Nadelspitze 26 gedrückt wird, nimmt es seine normale, gestreckte Form an. Wo der Knorpel 18 sehr nahe zu dem Knochen 38 ist, unterstützen die angeschrägten Endflächen 20, 22 des Anbringbauteils eine Bewegung der Längsenden des Anbringbauteils durch den Raum 40 zwischen dem Knochen 38 und dem Knorpel 18.
  • Wenn das Anbringbauteil 10 im wesentlichen seine normale gestreckte Form hinter dem Knorpel 18 eingenommen hat, können die Nadel 14 und das Rohr 16 aus dem Gelenk zurückgezogen werden, was ermöglicht, daß der Knorpel 18 um das Anbringbauteil 10 und die Naht 12 gemäß 5 teilweise zusammenfällt. Die Naht 12 wird nun an dem Knorpel 18 befe stigt, und der Knorpel kann mittels Zugspannung auf die Naht 12 festgehalten und verändert werden, um weitere Operationsprozeduren an und um den Knorpel zu unterstützen.
  • Die relativ kleine Größe der Naht 12 ermöglicht eine im wesentlichen ungehinderte Einsicht in das Innere des Gelenks durch ein Arthroskop und das Einführen anderer Operationsinstrumente, beispielsweise eines Arthroskops oder Skalpells, durch den selben Einschnitt wie die Naht. Infolge der Flexibilität der Naht 12 kann eine Zugspannung aus vielen Richtungen angewendet werden, wie sie aufgrund der Bedürfnisse von Operationsprozessen vorgesehen ist. Eine weitere Kontrolle des Knorpels 18 ergibt sich durch das Wiederauffädeln der Naht 12 durch das Rohr 16 und das Anwenden einer Zugspannung auf die Naht, wodurch der Knorpel 18 effektiv zwischen dem Anbringbauteil 10 und der Spitze 17 des Rohrs 16 geklammert wird, was das Drücken des Knorpels in eine gewünschte Position eher als ein Ziehen ermöglicht.
  • Ein Hakeninstrument 42 (vgl. 7) kann genutzt werden, um eine noch größere Manövrierfähigkeit des verankerten Knorpels 18 zu erreichen, indem das Instrument 42 in das Gelenk durch einen separaten Einschnitt eingeführt wird, die Naht 12 an dem Hakenende des Instruments eingefangen wird und die Naht 12 aus dem Gelenk durch einen solchen anderen Einschnitt herausgezogen wird. Der Knorpel kann dann verändert und in der oben beschriebenen An und Weise durch einen anderen Einschnitt kontrolliert werden, ohne daß das Anbringbauteil 10 von dem verankerten Knorpel 18 gelöst wird.
  • Der verankerte Knorpel 18 kann operativ freigesetzt und von dem Gelenk mittels Zugspannung auf die Naht 12 entfernt werden, falls dies notwendig ist.
  • Gemäß den 8 und 9 verfügt ein zu dem oben beschriebenen Anbringbauteil 10 ähnliches Anbringbauteil 50 über eine fest angebrachte weiche Naht 52. Das Anbringbauteil 50 wird innerhalb der Spitze 53 einer hohlen Nadel 54 vor der Spitze 56 eines hohlen Rohres 55 gehalten. Die Kante der hohlen Nadel 54 an der Spitze 53 ist in einer Ebene gebildet, die relativ zur Längsachse der Nadel abgeschrägt ist, wodurch eine scharfe Führungskante 51 zum Aufstechen von Gewebe gebildet ist. Das freie Ende 57 der Naht 52 erstreckt sich von dem hohlen Rohr 55.
  • Gemäß den 8 und 9 kann das Anbringbauteil 50 im wesentlichen in der gleichen An und Weise wie das Anbringbauteil 10 genutzt werden, wobei die hohle Nadel 54 ein Stück Fasergewebe aufsticht, beispielsweise einen Knorpel 60. Das Anbringbauteil 50 wird von der Spitze 53 der hohlen Nadel 54 abgestoßen, wenn das hohle Rohr 55 in Richtung der Spitze 53 der hohlen Nadel 54 gleitet. Das Anbringbauteil 50 nimmt danach eine Position zwischen dem Knorpel 60 und einem Knochen 62 an, in welcher es sich im wesentlichen senkrecht zu der Naht 52 erstreckt. Die abgeschrägten Endflächen 64, 65 des Anbringbauteils 50 unterstützen das Führen des Anbringbauteils 50 in diese Position. Wenn das Anbringbauteil 50 von der Nadel 54 abgestoßen ist, wird die Naht 52 nach außen gezogen, um das Anbringbauteil 50 zu der in 9 mit durchgezogener Linie gezeigten Position zu bewegen, in welcher es sich quer entlang der unteren Fläche des Knochens 60 erstreckt. Es sei darauf hingewiesen, daß das Anbringbauteil 50 gemäß den 8 und 9 aus einem im wesentlichen steifen Material sein kann. Ein steifes Anbringbauteil kann in dem Raum zwischen dem Knorpel und dem Knochen mittels Bewegen der Nadel 54 eingeführt werden, so daß es zu der Knochenoberfläche schräg gestellt ist und dann das Anbringbauteil von der Nadel löst bzw. abstößt.
  • Ein steifes Anbringbauteil kann innerhalb des Knorpels oder anderen Gewebes (d. h. im Gegensatz zum Einführen zwischen Knorpel und Knochen) gelagert werden, indem das Anbringbauteil im wesentlichen gerade in das Gewebe abgestoßen und an der Naht gezogen wird. Weil die Naht zwischen den Enden des Anbringbauteils angebracht ist, neigt ein Ziehen an der Naht zum Drehen des Anbringbauteils in eine Position im wesentlichen senkrecht zu der Naht, wodurch das Anbringbauteil fest innerhalb des Gewebes gelagert ist. In diesem Sinne tritt eine Drehbewegung des Anbringbauteils 50 in eine Position im wesentlichen senkrecht zu der Naht 52 am ehesten auf, wenn die Endfläche 56, die zuletzt in das Gewebe gelangt, so angeschrägt ist, daß eine senkrecht zu der Fläche angewendete Kraft (wobei die Kraft eine Komponente der Reaktionskraft des Gewebes gegen die Fläche 65 beim Anwenden von Zugspannung auf die Naht des abgestoßenen Anbringbauteils ist) dazu tendiert, die Fläche 65 des Anbringbauteils 50 von der Naht 52 weg zu bewegen. Diese Anschrägung der Endfläche 65 ist in den 8 und 9 gezeigt.
  • Gemäß den 1014 sind Halteeinrichtungen 68 und 69, die jeweils ein Paar im wesentlichen paralleler Oberflächen aufweisen, aus einem elastischen Material und verfügen über Schlitze 70 bzw. 72, welche sich in der Nähe der zentralen Punkte der parallelen Oberflächen kreuzen und spitze Eckklappen 71 bzw. 73 definieren. Die Halter 68 und 69 sind vorzugsweise rund, weil die runde Form die Möglichkeit der Beeinflussung von umgebendem Gewebe vermindert. Es ist jedoch verständlich, daß die Form ausgewählt werden kann und das andere Form ebenfalls akzeptabel sind.
  • Erhobene Punkte 74 sind auf der inneren Oberfläche der Halter 68 zum Stützen gegen das Gewebe vorgesehen und unterstützen eine Immobilisierung des Gewebes während der Nutzung des Anbringbauteils. In vielen Fällen werden die erhobenen Punkte 74 jedoch nicht gebraucht, und eine flache innere Oberfläche ist ausreichend. Die folgende Diskussion der Halternutzung bezieht sich auf das Anbringbauteil 50 nach 8; es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Diskussion für alle Ausführungsformen des Anbringbauteils zutrifft, die hier beschrieben sind.
  • Der Halter 68 (oder der Halter 69) wird in Verbindung mit dem Anbringbauteil 50 mittels des Einbringen des freien Endes 57 der Naht durch den Halter im Kreuzungsbereich der Schlitze 70 genutzt, nachdem die hohle Nadel und das hohle Rohr aus dem Bereich um die Naht zurückgezogen sind. Wenn die Naht 52 durch den Halter 68 eingeführt wird, werden die zwischen benachbarten Schlitzen 70 definierten Klappen 71 elastisch in Richtung der Bewegung der Naht hierdurch verformt. Danach verkeilen sich die Klappen gegen die Naht 52 und widerstehen dem Zurückziehen der Naht durch die Schlitze. Durch das Anwenden einer Zugspannung auf die Naht 52 (vgl. 13 und 14) und durch Drängen des Halters 68 entlang der Naht zu der Oberfläche des Knorpels 76, von welchem sich die Naht erstreckt, kann der Halter genutzt werden, um die Zugspannung in der Naht aufrechtzuerhalten, wodurch ein loses Stück Knorpel 56 an dem stabilen Stück Knorpel 78 gehalten wird, von dem das lose Stück Knorpel 76 abgerissen oder abgebrochen ist.
  • Das Anbringbauteil 50, die Naht 52 und der Halter 68 können permanent in dem Gelenk belassen werden, um den abgerissenen Knorpel 76 in seiner geeigneten Lage an dem stabilen Knorpel 78 zu halten, wobei der Halter 68 an der Außenseite des stabilen Knorpels 78 zwischen der Oberfläche des stabilen Knorpels 78 und hierzu benachbartem Muskelgewebe 79 liegt.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß in vielen Fällen die Nadel 54 in ein Gelenk aus entgegengesetzten Richtungen eingeführt werden kann. Beispielsweise wurde das Anbringbauteil 50 in die in den 13 und 14 gezeigte Position mit Hilfe einer Nadel gebracht, die das Mus- kelgewebe 79 durchdrungen hat. Die Nadel hätte von der entgegengesetzten Seite des Gelenks (und nicht durch das Muskelgewebe 79) eingeführt werden können, um das Anbringbauteil 50 in die Position zu bringen, die von dem Halter 68 in den 13 und 14 besetzt wird. Dementsprechend würden die Positionen des Anbringbauteils 50 und des Halters 68 bezüglich denen in den 13 und 14 umgekehrt sein, wobei jedoch der lose Knorpel 76 immer noch fest an dem festen Knorpel 78 gehalten werden würde. Ein Grund für das Einführen der Nadel von entgegengesetzten Seiten des Gelenks, wie dieses eben erläutert wurde, besteht darin, eine Beschädigung von irgendwelchen Nerven oder Blutgefäßen zu vermeiden, die in dem Bereich des Muskelgewebes 79 vorhanden sind.
  • Um eine zusätzliche Reizung von umgebendem Gewebe durch die Anwesenheit des Anbringbauteils 50 und des Halters 68 zu verhindern, ist es insbesondere zweckmäßig, das Anbringbauteil und den Halter aus einem Material zu bilden, das allmählich vom Körper des Patienten bei der Heilung absorbiert werden kann. Elastische, synthetische Materialien, die vom Körper allmählich absorbierbar sind, sind für die Nutzung in Nähten bekannt und bilden bevorzugte Materialien für das erfindungsgemäße Anbringbauteil und den erfindungsgemäßen Halter. Ein solches Material ist ein absorbierbares Polymer, welches als Poly-Diaxan (PDS) bekannt und von Ethicon, Inc. aus Summerville, New Jersey verfügbar ist.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Handhaben und zum Befestigen von Gewebe (60) während einer athroskopischen Operation, mit: – einer hohlen Nadel (14, 54), die eine Spitze (26, 51) und ein Endstück (27) aufweist; – einem gestreckten Anbringbauteil (10, 50), welches in und durch das Gewebe (60) einführbar ist, wobei das Anbringbauteil (10, 50) angeschrägte Enden (20, 22, 64, 65) zum Erleichtern einer Bewegung des Anbringbauteils durch das Gewebe aufweist, im Inneren der hohlen Nadel (14, 54) positionierbar und von der Nadel (14, 54) entfernbar ist; und – einer weichen Naht (12, 52), bei der ein Ende an dem Anbringbauteil (10, 50) an einem Ort (24) in der Nähe des Mittelpunktes und zwischen den Endflächen (20, 22, 64, 65) ist und das andere Ende (13, 57) zum Handhaben und zum Anbringen des Gewebes (60) frei ist, wobei das freie Ende (13, 57) der Naht (12, 52) sich aus dem Inneren des Nadelendstücks (27) heraus erstreckt, wenn das Anbringbauteil (10, 50) innerhalb der Nadel (14, 54) angeordnet ist, und wobei die hohle Nadel eine Bohrung aufweist, in welcher das Anbringbauteil(10, 50) und das an dem Anbringbauteil (10, 50) angebrachte Ende der Naht vor dem Entfernen von der Nadel angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Ausstoßrohr (16, 55), welches in der hohlen Nadel (14, 54) gleitbar gelagert werden kann, wobei das Anbringbauteil von der Nadel (14, 54) mit Hilfe des Ausstoßrohres (16, 55) entfernbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Halter (68, 69) mit kreuzenden Schlitzen (70, 72), welcher entlang der Naht (12, 52) in Richtung des Anbringbauteils (10, 50) rutschen kann, wobei dem Zurückziehen der Naht durch die Schlitze (70, 72) von dem Anbringbauteil (10, 50) weg entgegengewirkt wird, und wobei der Halter (68, 69) und die Naht (12, 52) zum Halten des Gewebes (60) in der Nähe des Anbringbauteils (10, 50) konfiguriert sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbringbauteil (10, 50) aus einem elastischen Material ist, um das Anbringbauteil (10, 50) aus einer verformten Konfiguration im wesentlichen in eine entspannte und gerade Konfiguration zurückzubringen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbringbauteil (10, 50) und die Naht (12, 52) aus einem Material sind, das von dem Gewebe absorbiert werden kann.
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