DE3852965T2 - Informationsverarbeitungssystem mit IC-Karte. - Google Patents
Informationsverarbeitungssystem mit IC-Karte.Info
- Publication number
- DE3852965T2 DE3852965T2 DE19883852965 DE3852965T DE3852965T2 DE 3852965 T2 DE3852965 T2 DE 3852965T2 DE 19883852965 DE19883852965 DE 19883852965 DE 3852965 T DE3852965 T DE 3852965T DE 3852965 T2 DE3852965 T2 DE 3852965T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- storage device
- processing unit
- processing
- program
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000010365 information processing Effects 0.000 title claims description 30
- 230000015654 memory Effects 0.000 claims description 50
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 230000006866 deterioration Effects 0.000 description 2
- 238000013500 data storage Methods 0.000 description 1
- 238000010348 incorporation Methods 0.000 description 1
- 230000004044 response Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/76—Architectures of general purpose stored program computers
- G06F15/78—Architectures of general purpose stored program computers comprising a single central processing unit
- G06F15/7807—System on chip, i.e. computer system on a single chip; System in package, i.e. computer system on one or more chips in a single package
- G06F15/7814—Specially adapted for real time processing, e.g. comprising hardware timers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computing Systems (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Stored Programmes (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf Chipkarten und Chipkarteninformationsverarbeitungssysteme und ein Chipkarteninformationsverarbeitungssystem, welches für mehrere Zwecke anwendbar ist.
- Im allgemeinen haben Chipkarten einen Speicher mit eingebautem Mikroprozessor und einen nichtflüchtigen Speicher, wie einen maskenprogrammierten ROM, einen EPROM oder einen EEPROM. Die Verwendung eines solchen ROMs bringt die Vorteile mit sich, daß Sicherung mittels Batterie, wie sie im Falle von RAMS erforderlich ist, fallengelassen werden kann und Information mit hoher Zuverlässigkeit festgehalten werden kann und daß wegen des Fehlens einer Batterie die Dicke der Karte klein gehalten werden kann.
- Jedoch hat der nichtflüchtige Speicher den Nachteil, daß seine Zugriffsgeschwindigkeit niedrig ist und das direkte Lesen in dem Speicher lange dauert. Insbesondere, weil seit neuestem der Trend besteht, die Speicherkapazität und Anwendbarkeit zu erhöhen, nimmt die Information sehr vielfältig zu, und die erforderliche Zeit, um selektiv spezifizierte Information aus dem nichtflüchtigen Speicher zu lesen, steigt mehr und mehr.
- Um daher dem Wunsch nach sehr schneller Verarbeitung gerecht zu werden, mußte notwendigerweise ein Speicher mit hoher Zugriffsgeschwindigkeit, wie z.B. ein SRAM, verwendet werden. Aber das SRAM benötigt eine Sicherungsstromversorgung und hat damit den Nachteil, daß die Chipkarte nicht dünn genug gemacht werden kann.
- Darüber hinaus hat die konventionelle Chipkarte ein vorgegebenes Verarbeitungsprogramm, und eine Chipkarte kann nur die vorgegebene Verarbeitung durchführen, jedoch kann sie nicht für andere Zwecke verwendet werden. Um anderen Zwekken gerecht zu werden ist es denkbar, eine Architektur aufzugreifen, bei der der Datenspeicherbereich der Chipkarte in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt ist und auf unterschiedliche Speicherbereiche entsprechend der unterschiedlichen Zwecke zugegriffen wird. Aber diese Architektur hat die folgenden Nachteile:
- (1) Da das Protokoll in bezug auf den Hauptrechner vorgegeben ist, ist die Hardware für Allzweckbetrieb nicht vielseitig genug.
- (2) Daten können für unterschiedliche Speicherbereiche, auf welche je nach unterschiedlichem Zweck zugegriffen wird, nicht gemeinsam verwendet werden.
- In EP-A-0 077 404 ist ein Datenverarbeitungssystem offenbart, das Mikroprozessoren umfaßt, die Random-Access- Memory-Speicher (RAM), einen nichtflüchtigen Speicher, der das Steuerprogramm der Mikroprozessoren enthält, und eine Ladeeinheit für die Übertragung des Inhalts des nichtflüchtigen Speichers an die Mikroprozessoren über einen Datenbus enthalten. Um die Ausführung des Steuerprogramms zu vereinfachen, wird das Steuerprogramm aus dem nichtflüchtigen Speicher auf den Random-Access-Memory-Speicher in den Mikroprozessoren übertragen.
- Entsprechend eines Aspekts der vorliegenden Erfindung ist eine Chipvorrichtung vorgesehen, die eine Betriebs/Verarbeitungseinheit, eine Speichervorrichtung für die Abspeicherung einer Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen und Daten, die durch die Betriebs/Verarbeitungseinheit verarbeitet werden sollen, und einen Anschluß für den Austausch von Information, die die Ausführung eines Verarbeitungsprogramms bezeichnet, mit einer externen Informationsverarbeitungseinheit umfaßt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Chipvorrichtung eine Chipkarte ist, daß die besagte Speichervorrichtung eine Speichertabelle für die Speicherung von Erkennungsinformation enthält, die angibt, ob jedes der in der besagten Speichervorrichtung gespeicherten Verarbeitungsprogramme ausführbar ist oder nicht, wenn die Chipkarte in eine externe Informationsverarbeitungseinheit eingeschoben wird, und daß die Betriebs/Verarbeitungseinheit dazu dient, in der besagten Speichertabelle nachzusehen, um die über den besagten Anschluß empfangene Bestimmungsinformation mit der in der Speichertabelle gespeicherten Erkennungsinformation zu vergleichen und eines aus der Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen auszuführen, wenn die Erkennungsinformation anzeigt, daß das eine besagte auszuführende Verarbeitungsprogramm ausführbar ist, wenn die Chipkarte in die externe Informationsverarbeitungseinheit eingeschoben wird.
- Vorzugsweise umfaßt die Speichertabelle eine Vielzahl von Speicherbereichen für die Speicherung einer Vielzahl von vorgegebenen ID-Codes für externe Einheiten, und die Betriebs/Verarbeitungseinheit dient dazu, zusätzliche Erkennungsinformation, die über den Anschluß von der externen Informationsverarbeitungseinheit empfangen wurde, mit der Vielzahl von vorgegebenen ID-Codes zu vergleichen und festzulegen, das besagte eine Verarbeitungsprogramm nicht auszuführen, wenn die externe Einheit keine zulässige Einheit ist. Darüber hinaus umfaßt die Speichervorrichtung vorzugsweise nichtflüchtige erste Speichervorrichtungen für die Abspeicherung der Verarbeitungsprogramme und Daten, die durch die Betriebs/Verarbeitungseinheit ausgeführt werden sollen, und eine flüchtige zweite Speichervorrichtung mit kürzerer Zugriffszeit als bei der nichtflüchtigen ersten Speichervorrichtung, wobei die besagte Betriebsverarbeitungseinheit dazu dient, das besagte eine Programm und Daten, die in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert sind, zur Ausführung zu übertragen.
- Wo ein nichtflüchtiger Speicher und ein Speicher mit kürzerer Zugriffszeit als bei nichtflüchtigen Speichern vorgesehen ist, kann ein Verarbeitungsprogramm und Daten, soweit für die augenblickliche Verarbeitung nötig, zeitweise von dem nichtflüchtigen Speicher auf den Speicher mit kürzerer Zugriffszeit übertragen werden, um ein Signal zu senden an bzw. zu empfangen von der externen Einheit, wodurch sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Chipkarte erhöht. Das Verarbeitungsprogramm und Daten, soweit für die augenblickliche Verarbeitung notwendig, werden normalerweise in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert, ohne daß sie durch Beeinträchtigung leiden, und Datentransfer findet zu jeder Zeit statt, zu der die Chipkarte verwendet wird, so daß Zuverlässigkeit wie im Fall konventioneller Chipkarten mit nur nichtflüchtigem Speicher allein sichergestellt werden kann.
- Wenn der nichtflüchtige Speicher eine Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen und Daten speichert, kann eines der Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen und Daten, soweit für die augenblickliche Verarbeitung notwendig, von dem nichtflüchtigen Speicher auf den Speicher mit der kürzeren Zugriffszeit als bei dem nichtflüchtigen Speicher übertragen werden, um ein Signal abzusenden an und zu empfangen von der externen Einheit, wodurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Chipkarte gesteigert wird, selbst wenn die Chipkarte eine Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen enthält.
- Entsprechend einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Chipkarteninformationsverarbeitungssystem vorgesehen, das eine IC-(Karten-)Vorrichtung entsprechend mit dem besagten einen Aspekt der vorliegenden Erfindung von oben und die externe Informationsverarbeitungseinheit für das Absenden und den Empfang von Daten an bzw. von der Chip-Vorrichtung umfaßt, wenn diese in die Informationsverarbeitungseinheit eingeschoben wird, wobei die Informationsverarbeitungseinheit dazu dient, daß an die Chip-Vorrichtung Bezeichnungsinformation für die Bezeichnung eines der Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen übertragen wird, und die Betriebs/Verarbeitungseinheit dazu dient, daß sie auf die Bezeichnungsinformation reagiert, um das eine Verarbeitungsprogramm aus der besagten Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen auszuwählen und Daten je nach ausgewähltem Verarbeitungsprogramm zu übertragen an und zu empfangen von der Informationsverarbeitungseinheit, wenn die empfangene Bezeichnungsinformation anzeigt, daß das besagte eine Verarbeitungsprogramm zur Ausführung durch die besagte externe Informationsverarbeitungseinheit zugelassen ist.
- Ausführungsformen des Gerätes gemäß der vorliegenden Erfindung werden im folgenden beschrieben, und zwar nur als Beispiel, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, von denen:
- Figur 1 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Chipkarte ist.
- Figur 2 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Chipkarteninformationsverarbeitungssystems ist, bei welcher die erfindungsgemäße Chipkarte verwendet wird.
- Figur 3 eine Auswahltabelle für Anwendungsprogramme zeigt, die im Speicher der Chipkarte gespeichert sind.
- Die Erfindung wird im folgenden in Form von Beispielen beschrieben, wobei Bezug genommen wird auf die beigefügten Zeichnungen.
- Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Chipkarte darstellt.
- In Fig. 1 wird im Betrieb eine Chipkarte 5 in eine externe Einheit 10, wie z.B. einen Kartenleser/Schreiber, eingeschoben und wird mit Steuersignalen und Leistung versorgt, um Daten zu senden an und zu empfangen von der externen Einheit.
- Die Chipkarte 5 hat eine Betriebs/Verarbeitungseinheit (im folgenden mit Mikroprozessor bezeichnet) 1, ein EEPROM 3 und ein SRAM 4. Sowohl EEPROM 3 als auch SRAM 4 sind mit dem Mikroprozessor 1 durch einen Systembus 6 des Mikroprozessors 1 verbunden.
- Wenn die Chipkarte 5 in die externe Einheit 10 eingeschoben wird, werden Mikroprozessor 1, EEPROM 3 und SRAM 4 wie aus Fig. 1 ersichtlich von der externen Einheit 10 mit Strom versorgt. Der Mikroprozessor 1 enthält ein maskenprogrammiertes ROM 2 mit Adreßräumen, welchen Steuerprogramme zugeordnet sind, und greift auf das EEPROM 3 und SRAM 4 unter der Kontrolle der Steuerprogramme zu. Ein Übertragungsprogramm 20 für die Übertragung einer vorgegebenen Menge von Daten von einer vorgegebenen Adresse auf dem EEPROM 3 an das SRAM 4 wird als ein erstes Steuerprogramm gespeichert.
- Das EEPROM 3 hat Verarbeitungsprogramme 30a, 30b, ... je nach verschiedenen Verarbeitungsanwendungen, ein Datenrückführprogramm 31 und einen Datenbereich 32. Die in diesen Verarbeitungsprogrammen verwendeten Daten sind in dem Datenbereich 32 gespeichert. Die Verarbeitungsprogramme und Daten, die in dem ROM gespeichert sind, brechen auch dann nicht zusammen, wenn die Chipkarte von der Stromzufuhr abgeschnitten wird. Daten für die Verwendung in den verschiedenen Verarbeitungsprogrammen 30a, 30b, .. . sind zusammen in dem Datenbereich 32 gespeichert.
- Die Verarbeitungsprogramme 30a, 30b, ... sind je nach Anwendung so im voraus programmiert, daß sie innerhalb der Grenzen der Adreßräume, die dem SRAM 4 zugeordnet sind, ausgeführt werden, so daß auf Daten 41 in dem SRAM 4 zugegriffen werden kann.
- Wenn die Chipkarte 5 im Betrieb in die nächste externe Einheit 10 eingeschoben wird, so wird die Chipkarte 5 mit Strom und Signalen, wie z.B. Clocksignal (CLK) und Resetsignal (RST), über externe Anschlüsse versorgt.
- Wenn das Resetsignal erkannt wird, das von der externen Einheit 10 abgesandt wurde, startet der Mikroprozessor die Verarbeitung entsprechend einem Steuerprogramm, das in dem maskenprogrammierten ROM 2 im Mikroprozessor 1 gespeichert ist. Da das Programm 20 für die Übertragung des Verarbeitungsprogramms und der Daten im EEPROM 3 an das SRAM 4 als erstes der Programme in dem maskenprogrammierten ROM 2 steht, wird bei dem Resetsignal das Übertragungsprogramm 20 zuerst initiiert und überträgt beispielsweise das Verarbeitungsprogramm 30a und Daten in dem Datenbereich 32 an das SRAM 4. Somit verhält sich das übertragene Verarbeitungsprogramm 30a auf dem SRAM 4 wie ein Verarbeitungsprogramm 40 und die übertragenen Daten von dem Datenbereich 32 verhalten sich wie Daten 41.
- Sobald die Übertragung beendet ist, wird das Verarbeitungsprogramm 40 in dem SRAM 4 durch den letzten Befehl des Übertragungsprogramms 20 gestartet. Der Start dieses Programms wird beispielsweise initiiert durch Zugriff auf die erste Adresse des SRAM 4. Da das Verarbeitungsprogramm 30a vorher so programmiert wurde, daß es innerhalb der Grenzen der Adreßräume, die dem SRAM 4 zugeordnet sind, ausgeführt werden kann, so daß auf die Daten 41 in dem SRAM 4 zugegriffen werden kann, wird bewirkt, daß das SRAM 4 ausgelesen/beschrieben wird in Verbindung mit den Daten 41 bei Start des Verarbeitungsprogramms 40 und daß Informationsaustausch zwischen SRAM 4 und externer Einheit 10 gemäß Verarbeitungsprogramm 40 durchgeführt wird.
- Das Schreiben/Lesen von Daten bei der Chipkarte 5 wird somit durch Zugriff auf die übertragenen Daten ausgeführt, d.h. die Daten 41 in dem SRAM 4. Wenn dementsprechend der Inhalt der Daten, die beispielsweise den Kontostand bei einer Bankautomaten-(ATM-)Karte einer Bank darstellen, aktualisiert wird, werden die Daten 41 entsprechend der aktualisierten Inhalte neu geschrieben. Jedes der Verarbeitungsprogramme 30a, 30b, ... hat als letzten Befehl einen Befehl für die Initiierung des Datenrückführprogramms 31.
- Wenn Daten nach der Beendigung des Datenaustauschs zwischen Chipkarte und der externen Einheit 10 geändert werden, dann wird das Datenrückführprogramm 31 durch das Verarbeitungsprogramm 40 aufgerufen, und die Inhalte der Daten 41 werden an den Datenbereich 32 des EEPROM 3 rückgeführt, so daß die aktualisierten Daten in diesem Bereich 32 gespeichert werden.
- Wenn daher Daten geschrieben oder geändert werden, werden die Inhalte der Daten 41 verändert, bevor die Chipkarte 5 von der externen Einheit 10 (z.B. ein Kartenleser/Schreiber) ausgeworfen wird, so daß die veränderten Daten an die ursprüngliche Stelle oder Datenbereich 32 übertragen werden können. Änderungen von Daten können z.B. dadurch leicht überwacht oder kontrolliert werden, daß ein Flag gesetzt wird, das anzeigt, ob auf einen Bereich für aktualisierte Daten, z.B. die für den Kontostand stehen, innerhalb der Daten 41 zugegriffen wird.
- In dem obigen Beispiel wird von den Verarbeitungsprogrammen 30a, 30b, ... das Verarbeitungsprogramm 30a, welches normalerweise verwendet wird, an das SRAM 4 auf das Resetsignal hin übertragen. Bei dieser Bedingung wird die Übertragung von anderen Verarbeitungsprogrammen an das SRAM 4 wie folgt bewirkt. Wenn im einzelnen die Chipkarte ein Verarbeitungsprogrammauswahlsignal von der externen Einheit 10 empfängt, interferiert das Auswahlsignal mit dem Verarbeitungsprogramm 40 im SRAM 4, das sich wie das übertragene normale Verarbeitungsprogramm 30a verhält, und unter der Steuerung des normalen Verarbeitungsprogramms 40 wird ein anderes Verarbeitungsprogramm in den Raumbereich auf dem SRAM 4 oder die Position des Verarbeitungsprogramms 40 übertragen. Entsprechend hat das normale Verarbeitungsprogramm 30a ein Übertragungsprogramm für die Übertragung von solchen Verarbeitungsprogrammen, die den normalen Anwendungsprogrammen entsprechen, die häufig für beispielsweise das Abheben und Einzahlen verwendet werden.
- Als Alternative können Übertragungsprogramme für den Übertrag von jeweiligen Verarbeitungsprogrammen sich von vornherein in dem maskenprogrammierten ROM 20 befinden, und ein Transferprogramm in dem maskenprogrammierten ROM 20 kann durch das normale Verarbeitungsprogramm 30a bezeichnet sein, so daß es das entsprechende Verarbeitungsprogramm überträgt.
- In der vorangehenden Ausführungsform werden sowohl das Verarbeitungsprogramm als auch Daten auf das SRAM übertragen, jedoch kann auch zur Beschleunigung der Verarbeitungsgeschwindigkeit nur das Verarbeitungsprogramm übertragen werden und die Daten in dem EEPROM zurückgelassen werden. Umgekehrt können auch nur die Daten auf das SRAM übertragen werden, um die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
- Außerdem kann das Datenrückführprogramm, das in einem speziellen Bereich auf dem EEPROM und separiert von anderen Programmen gespeichert ist, in die jeweiligen Anwendungs- Programme integriert werden. In diesem Fall kann die Datenrückführung bewirkt werden, indem nur ein Anwendungsprogramm angewendet wird, das an das SRAM übertragen wurde. Offensichtlich ist die Rückführung nicht erforderlich, wenn keine Aktualisierung von Daten nötig wird.
- In der vorangehenden Ausführungsform wird das normale Verarbeitungsprogramm auf das SRAM übertragen, sobald die Chipkarte in die externe Einheit eingeschoben wird, aber es kann offensichtlich irgendeins der Verarbeitungsprogramme durch einen Befehl von der externen Einheit bezeichnet werden, und das bezeichnete Verarbeitungsprogramm kann dann auf das SRAM übertragen werden.
- Außerdem können Daten, die unabhängig von den Verarbeitungsprogrammen in einem speziellen Bereich zusammen gespeichert sind, in Verbindung mit den jeweiligen Verarbeitungsprogrammen gespeichert werden. In diesem Fall kann die Datenrückführung beispielsweise dadurch überwacht werden, daß eine Rückführungsbasisadresse und die Anzahl der Bytes angegeben wird, so daß das übertragene Verarbeitungsprogramm inklusive der Daten dafür insgesamt rückgeführt werden kann.
- Anstatt daß das Übertragungsprogramm in dem maskenprogrammierten ROM des Mikroprozessors abgespeichert wird, kann das Übertragungsprogramm in dem EEPROM gespeichert werden und zur Steuerung der Übertragung des Verarbeitungsprogramms und der Daten auf das SRAM verwendet werden. Außerdem kann die Übertragung von Daten innerhalb der Chipkarte weggelassen werden, und Daten im Datenbereich auf dem EEPROM (Datenbereich 32 in der Ausführungsform) können direkt angesprochen werden.
- Der nichtflüchtige Speicher, z.B. durch ein EEPROM realisiert, kann mit verschiedenen Typen von nichtflüchtigen Speichern inklusive eines EPROMs realisiert werden. Der Speicher mit kürzerer Zugriffszeit, verwendet, um die im allgemeinen längere Zugriffszeit des nichtflüchtigen Speichers zu kompensieren, wird z.B. durch ein SRAM realisiert, aber er kann natürlich durch ein DRAM oder durch einen Bipolartransistorspeicher realisiert werden. Insbesondere kann die Kombination aus SRAM und EEPROM, als Beispiel in der vorangegangenen Ausführungsform dargestellt, vorzugsweise verwendet werden, wodurch sich die Vorteile der Eliminierung der Batterie und der verbesserten Datensicherheit erreichen lassen.
- Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Chipkarteninformationsverarbeitungssystems darstellt, bei welcher die erfindungsgemäße Chipkarte angewendet wird, und Fig. 3 zeigt eine Auswahltabelle für Anwendungsprogramme, die in dem Speicher der Chipkarte abgespeichert sind.
- In dem Chipkarteninformationsverarbeitungssystem in Fig. 2 ersetzt ein Hauptrechner 10' die externe Einheit 10 in Fig. 1, und ein EEPROM 3 hat zusätzlich zu dem EEPROM 3 in der Chipkarte in Fig. 1 einen Bereich für die Verarbeitungsprogrammauswahltabelle 33.
- Die Verarbeitungsprogrammauswahltabelle 33 dient dazu, eines der Verarbeitungsprogramme 30a, 30b, ... aufgrund der Bezeichnungsinformation, die von dem Hauptrechner 10' ausgegeben wurde, auszuwählen, und erlaubt die Verarbeitung eines Programms gemäß einem in Fig. 3 gezeigten benutzten Anschluß.
- Wenn die Chipkarte 5 im Betrieb in den Hauptrechner 10' eingeführt wird, wird die Chipkarte mit Strom und Signalen, wie z.B. Clocksignal (CLK) und Resetsignal (RST), durch externe Anschlüsse versorgt. Der Mikroprozessor 1 reagiert auf ein Signal von dem Hauptrechner 10' und wählt und führt ein Anwendungsprogramm aus, das dem bezeichneten unter den Verarbeitungsprogrammen 30a, 30b, ... entspricht.
- Wenn das von dem Hauptrechner 10' abgesandte Resetsignal erkannt wird, startet der Mikroprozessor 1 die Ausführung entsprechend einem Steuerprogramm, das in dem maskenprogrammierten ROM 2 im Mikroprozessor 1 abgespeichert ist. Da das Programm 20 für die Übertragung des Verarbeitungsprogramms und der Daten in dem EEPROM 3 auf das SRAM 4 vor den Programmen in dem maskenprogrammierten ROM 2 steht, wird das Übertragungsprogramm 20 als erstes durch das Resetsignal initiiert. Nachfolgend tritt die Prozedur in eine Warteschleife, in welcher die Ausgabe eines Auswahlsignals (z.B. den Anschluß identifizierende Information und Verarbeitungsprogramm bezeichnende Information enthaltend) von dem Hauptrechner 10' erwartet wird und bei Ausgabe des Auswahlsignals in der Verarbeitungsprogrammauswahltabelle 33 in dem EEPROM 3 nachgesehen wird. Es wird dann entschieden, ob das ausgewählte Verarbeitungsprogramm in bezug auf die den Anschluß identifizierende Information und Bezeichnungsinformation verwendbar ist. Wenn verwendbar, werden das entsprechende Verarbeitungsprogramm und die Daten auf das SRAM 4 übertragen. Wenn beispielsweise das Verarbeitungsprogramm 30b bezeichnet wird und die den Anschluß identifizierende Information von dem Hauptrechner 10' ein Einkaufsterminal anzeigt, wird die Programmübertragung wie aus Fig. 3 ersichtlich erlaubt, mit dem Resultat, daß das Verarbeitungsprogramm 30b zusammen mit Daten in dem Datenbereich 32 auf das SRAM 4 übertragen wird. Somit verhält sich auf dem SRAM 4 das übertragene Verarbeitungsprogramm 30a wie ein Verarbeitungsprogramm 40, und die von dem Datenbereich 32 übertragenen Daten verhalten sich wie Daten 41.
- Während der Hauptrechner 10' an die Chipkarte 5 das Auswahlsignal abschickt, das z.B. den Anschluß identifizierende Information (z.B. dargestellt durch einen ID-Code für die Erkennung des Hauptrechners an sich) sowie einen Anwendungsprogrammcode enthält, der ausgeführt werden soll, sieht die Chipkarte 5 in der Verarbeitungsprogrammauswahltabelle 33 nach, die die Beziehung zwischen Anwendungsprogramm und dem Anschluß, dargestellt durch den IC-Code, vorschreibt, um zu bestimmen, ob ein bezeichnetes Anwendungsprogramm zur Verarbeitung bei dem identifizierten Anschluß zugelassen wird, und führt das bezeichnete Anwendungsprogramm nur aus, wenn es erlaubt ist.
- Speziell, wenn man an Anwendungen bei der Bank, beim Einkaufen und Lizenz (license) denkt, so sind in dem EEPROM 3 ein Anwendungsprogramm für die Bank als Verarbeitungsprogramm 30a, ein Anwendungsprogramm für das Einkaufen als Verarbeitungsprogramm 30b und ein Anwendungsprogramm für Aufträge als Verarbeitungsprogramm 30c gespeichert. Ein Programm für die Abfrage des Kontostandes, verwendet sowohl für die Bank als auch für das Einkaufen, wird als Verarbeitungsprogramm 30d gespeichert.
- In der Verarbeitungsprogrammauswahltabelle 33 werden die Verarbeitungsprogramme 30a und 30d für den Bankanschluß zugelassen, die Verarbeitungsprogramme 30b und 30d werden für den Einkaufanschluß zugelassen, und das Verarbeitungsprogramm 30c wird allein zugelassen für den Lizenzanschluß, wie angedeutet bei "O", was für die zulässige Verarbeitung steht, und "X", was für die unzulässige Verarbeitung in Fig. 3 steht.
- Wenn die wie oben aufgebaute Chipkarte 5 bei einem Bankanschluß verwendet wird, so werden die Verarbeitungsprogramme 30a und 30d zur Verarbeitung zugelassen, und die Verarbeitungsprogramme 30b und 30c werden nicht zur Verarbeitung zugelassen. Zur Sicherheit kann jedes Anwendungsprogramm natürlich z.B. durch einen Schlüsselcode geschützt werden.
- Verarbeitungsdaten für unterschiedliche Anwendungen sind in speziellen Bereichen abgespeichert, so daß zusätzlich zu dem Kontostand Name und Adresse des Kartennutzers in dem speziellen Bereich abgespeichert werden kann und auf Daten in dem speziellen Bereich in Übereinstimmung mit den Verarbeitungsprogrammen 30a bis 30d zugegriffen werden kann.
- Die Übertragung des Verarbeitungsprogramms auf das SRAM, wie in Zusammenhang mit der Ausführungsform beschrieben, ist nicht immer notwendig. Im Fall des Weglassens der Übertragung der Verarbeitungsprogramme ist es für die Erkennungsinformation und Bezeichnungsinformation nicht notwendig, eine Entscheidung zu treffen, ob das Verarbeitungsprogramm übertragen werden darf, sondern es kann durch die Erkennungsinformation und Bezeichnungsinformation unmittelbar entschieden werden, ob das in dem Speicher gespeicherte Verarbeitungsprogramm zur Ausführung zugelassen wird.
- Eine Speichertabelle ähnlich der Tabelle in Fig. 3 kann verwendet werden, um verwendbare und nichtverwendbare Verarbeitungsprogramme in demselben Anschluß (demselben Hauptrechner) auszuwählen. In diesem Fall kann die Auswahl des Verarbeitungsprogramms unter Verwendung der Bezeichnungsinformation und Weglassung der Erkennungsinformation ausgeführt werden. Die Speichertabelle kann durch eine einfache Verarbeitungsprogrammauswahltabelle ersetzt werden, in welcher unter Verwendung der Bezeichnungsinformation nachgesehen wird, um zu entscheiden, welches Programm für die Auswahl zugelassen wird.
- Wie von der vorangehenden Beschreibung ersichtlich, kann erfindungsgemäß dank des Einbaus von nichtflüchtigem Speicher und Speicher mit kürzerer Zugriffszeit als bei nichtflüchtigem Speicher ein Verarbeitungsprogramm und für eine augenblickliche Verarbeitung nötige Daten zeitweise von dem nichtflüchtigen Speicher zu dem Speicher mit kürzerer Zugriffszeit übertragen werden, um ein Signal zu übertragen an und zu empfangen von der externen Einheit, wodurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Chipkarte erhöht wird. Das Verarbeitungsprogramm und die für die augenblickliche Verarbeitung notwendigen Daten sind normalerweise in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert, so daß sie nicht durch Beeinträchtigung leiden, und Datentransfer findet jedesmal statt, wenn die Chipkarte benutzt wird, so daß Zuverlässigkeit wie im Fall einer konventionellen Chipkarte mit nur nichtflüchtigem Speicher allein sichergestellt werden kann.
- Wenn eine Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen in dem Speicher der Chipkarte gespeichert sind, kann eine Chipkarte viele Zwecke dadurch erfüllen, daß die externe Einheit ein Verarbeitungsprogramm aus einer Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen auswählt.
- Wenn der nichtflüchtige Speicher eine Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen und Daten speichert, kann eines aus der Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen und die für die augenblickliche Verarbeitung notwendigen Daten von dem nichtflüchtigen Speicher an den Speicher mit kürzerer Zugriffszeit als bei nichtflüchtigem Speicher übertragen werden, um ein Signal abzusenden an und zu empfangen von der externen Einheit, wodurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Chipkarte erhöht wird, selbst wenn die Chipkarte eine große A- zahl von Verarbeitungsprogrammen enthält.
Claims (15)
1. Chipvorrichtung, die eine Betriebs/Verarbeitungseinheit
(1), Speichervorrichtung (3, 4) für die Abspeicherung
einer Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen und Daten,
die durch die Betriebs/Verarbeitungseinheit (1)
verarbeitet werden sollen, und einen Anschluß für den
Austausch von Information, die die Ausführung eines
Verarbeitungsprogramms bezeichnet, mit einer externen
Informationsverarbeitungseinheit enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Chipvorrichtung eine Chipkarte (5) ist, daß die
besagte Speichervorrichtung (3, 4) eine Speichertabelle
für die Speicherung von Erkennungsinformation enthält,
die angibt, ob jedes der in der besagten
Speichervorrichtung gespeicherten Verarbeitungsprogramme
ausführbar ist oder nicht, wenn die Chipkarte in eine externe
Informationsverarbeitungseinheit eingeschoben wird, und
daß die Betriebs/Verarbeitungseinheit (1) dazu dient,
in der besagten Speichertabelle nachzusehen, um die
über den besagten Anschluß empfangene
Bezeichnungsinformation mit der in der Speichertabelle (33)
gespeicherten Erkennungsinformation zu vergleichen und eines
aus der Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen
auszuführen, wenn die Erkennungsinformation anzeigt, daß das
besagte eine auszuführende Verarbeitungsprogramm
ausführbar
ist, wenn die Chipkarte in die externe
Informationsverarbeitungseinheit eingeschoben wird.
2. Chipvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Speichertabelle (33) eine Vielzahl von Speicherbereichen für die
Speicherung einer Vielzahl von vorgegebenen ID-Codes
für externe Einheiten umfaßt und die
Betriebs/Verarbeitungseinheit (1) dazu dient, zusätzliche
Erkennungsinformation, die über den Anschluß von der externen
Informationsverarbeitungseinheit empfangen wurde, mit der
Vielzahl von vorgegebenen ID-Codes zu vergleichen und
festzulegen, daß das besagte eine Verarbeitungsprogramm
nicht ausgeführt wird, wenn die externe Einheit keine
zulässige Einheit ist.
3. Chipvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Speichervorrichtung eine erste nichtflüchtige
Speichervorrichtung (3) für die Speicherung der
Verarbeitungsprogramme und Daten umfaßt, die durch die
Betriebs/Verarbeitungseinheit (1) verarbeitet werden sollen, und eine
flüchtige zweite Speichervorrichtung (4) mit einer
kürzeren Zugriffszeit als bei der ersten nichtflüchtigen
Speichervorrichtung, wobei die besagte
Betriebs/Verarbeitungseinheit (1) dazu dient, das besagte eine
Programm und die Daten, die in dem nichtflüchtigen
Speicher gespeichert sind, zur Ausführung zu übertragen.
4. Chipvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Speichervorrichtung eine erste nichtflüchtige
Speichervorrichtung (3) für die Speicherung der
Verarbeitungsprogramme und Daten sowie eine zweite Speichervorrichtung
(4) mit einer kürzeren Zugriffszeit als bei der ersten
Speichervorrichtung umfaßt, wobei die
Betriebs/Verarbeitungseinheit (1) dazu dient, die
Verarbeitungsprogramme
und/oder Daten von der ersten
Speichervorrichtung an die zweite Speichervorrichtung zu übertragen,
auf die zweite Speichervorrichtung zuzugreifen, um die
Verarbeitungsprogramme und/oder Daten zu holen, und auf
ein externes Signal zu reagieren.
5. Chipvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die
Betriebs/Verarbeitungseinheit ein Übertragungsprogramm
(20) für die Übertragung des Verarbeitungsprogramms
und/oder Daten von der ersten Speichervorrichtung an
die zweite Speichervorrichtung umfaßt, wobei das
besagte Übertragungsprogramm für die Übertragung der
Verarbeitungsprogramme und/oder Daten von der ersten
Speichervorrichtung (3) an die zweite Speichervorrichtung
(4) ist, wenn die Chipvorrichtung in die externe
Informationsverarbeitungseinheit (10) eingeschoben wird oder
die Betriebs/Verarbeitungseinheit (1) ein vorgegebenes
Steuersignal von der externen Einheit erhält.
6. Chipvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die erste
Speichervorrichtung (3) für die Speicherung eines
Übertragungsprogramms für die Übertragung der
Verarbeitungsprogramme und Daten von der ersten
Speichervorrichtung an die zweite Speichervorrichtung (4) ist und
die Betriebs/Verarbeitungseinheit (1) dazu dient, das
Übertragungsprogramm auszuführen, um die
Verarbeitungsprogramme und/oder Daten von der ersten
Speichervorrichtung an die zweite Speichervorrichtung zu
übertragen, wenn die Chipvorrichtung in eine externe
Informationsverarbeitungseinheit (10) eingeschoben wird oder
die Betriebs/Verarbeitungseinheit ein vorgegebenes
Steuersignal erhält.
7. Chipvorrichtung nach Anspruch 5, wobei nach Ende des
Datenaustauschs zwischen der externen Einheit und der
Betriebs/Verarbeitungseinheit (1) die
Betriebs/Verarbeitungseinheit dazu dient, einen
Datenrückführungsschritt für die Übertragung von Daten, die in der
zweiten Speichervorrichtung (4) gespeichert sind, an einen
Datenbereich (32) in der ersten Speichervorrichtung (3)
auszuführen, welche der ursprünglichen Position der
Daten entspricht, und um die zurückgegebenen Daten in dem
Datenbereich abzuspeichern.
8. Chipvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die
Betriebs/Verarbeitungseinheit (1) dazu dient, zu prüfen, ob auf
einen Datenbereich (41) in der zweiten
Speichervorrichtung (4) während des Datenaustauschs zwischen
Betriebs/Verarbeitungseinheit (1) und der externen Einheit
zugegriffen wird, und, nur wenn auf den Datenbereich in der
zweiten Speichervorrichtung zugegriffen wird, nach Ende
des Datenaustauschs zwischen
Betriebs/Verarbeitungseinheit und der externen Einheit einen
Datenrückführungsprozeßschritt für die Übertragung von in der
zweiten Speichervorrichtung gespeicherten Daten zu dem
Datenbereich (32) in der ersten Speichervorrichtung (3)
entsprechend der ursprünglichen Position der Daten
durchzuführen und die aktualisierten Daten in der
besagten ersten Speichervorrichtung abzuspeichern.
9. Chipvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei
die erste Speichervorrichtung einen
Datenrückkehrprogrammbereich (31) hat und das Verarbeitungsprogramm für
die Übertragung von der ersten Speichervorrichtung (3)
zur zweiten Speichervorrichtung (4) und für die
Ausführung durch die Betriebs/Verarbeitungseinheit (1) als
ihre letzte Instruktion eine Instruktion für die
Initiierung
eines Datenrückgabeprozeßprogramms, gespeichert
in der besagten ersten Speichervorrichtung, hat, wobei
die Betriebs/Verarbeitungseinheit aufgrund des
Datenrückgabeprogramms eine Datenrückgabeprozedur für die
Übertragung von in der zweiten Speichervorrichtung
gespeicherten Daten an einen Datenbereich (32), der der
ursprünglichen Position der Daten innerhalb der ersten
Speichervorrichtung entspricht, ausführt.
10. Chipvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei
das Verarbeitungsprogramm für die Übertragung von der
ersten Speichervorrichtung (3) an die zweite
Speichervorrichtung (4) für die Ausführung durch die
Betriebs/Verarbeitungseinheit (1) als ihr letztes
Programm ein Datenrückgabeprogramm für die Verwendung bei
der Übertragung von in der zweiten Speichervorrichtung
gespeicherten Daten an einen Datenbereich (32)
beinhaltet, der die ursprüngliche Position der Daten innerhalb
der ersten Speichervorrichtung darstellt.
11. Chipvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
wobei die erste Speichervorrichtung (3) ein EEPROM und
die zweite Speichervorrichtung (4) ein SRAM ist.
12. Chipvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
wobei die Speicherkapazität der zweiten
Speichervorrichtung (4) nicht kleiner als die Summe der
Speicherkapazität der ersten Speichervorrichtung (3) für die
Abspeicherung der Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen
und der Speicherkapazität der ersten
Speichervorrichtung für die Abspeicherung der Daten ist, und die Daten
für die Übertragung von der ersten Speichervorrichtung
und jedes der Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen bei
Betrieb in unterschiedlichen Bereichen (41, 40) der
zweiten Speichervorrichtung gespeichert werden.
13. Chipvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12,
wobei die Daten, die in der ersten Speichervorrichtung
(3) gespeichert werden sollen, so unterteilt sind, daß
sie in einer Vielzahl von Datenbereichen im
Zusammenhang mit der Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen
gespeichert werden, und im Betrieb nur Daten, die in
einem Datenbereich in Verbindung mit einem ausgewählten
Verarbeitungsprogramm gespeichert sind, in die zweite
Speichervorrichtung (4) übertragen werden.
14. Chipkarteninformationsverarbeitungssystem, das umfaßt:
eine Chipvorrichtung (5) nach einem der vorangehenden
Ansprüche und die externe
Informationsverarbeitungseinheit (10') für die Übertragung und den Empfang von
Daten an und von der Chipvorrichtung, wenn diese in die
Informationsverarbeitungseinheit eingeschoben wird,
wobei die Informationsverarbeitungseinheit dazu dient, an
die Chipvorrichtung Bezeichnungsinformation für die
Bezeichnung eines der Vielzahl von
Verarbeitungsprogrammen zu übertragen, und die
Betriebs/Verarbeitungseinheit (1) dazu dient, auf die Bezeichnungsinformation zu
reagieren, um das eine Verarbeitungsprogramm aus der
besagten Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen
auszuwählen und Daten abzusenden an und zu empfangen von der
Informationsverarbeitungseinheit in Übereinstimmung mit
dem ausgewählten Verarbeitungsprogramm, wenn die
empfangene Bezeichnungsinformation angibt, daß das besagte
eine Verarbeitungsprogramm zur Ausführung durch die
besagte externe Informationsverarbeitungseinheit
zugelassen wird.
15. Chipkarteninformationsverarbeitungssystem nach Anspruch
14, wobei die Speichervorrichtung (3, 4) der
Chipvorrichtung Programmspeicherbereiche für das jeweilige
Abspeichern der Vielzahl von Verarbeitungsprogrammen und
einen Datenbereich für die Abspeicherung von Daten, auf
die von allen in Verbindung mit der Vielzahl von
Verarbeitungsprogrammen zugegriffen werden kann hat und die
besagte Betriebs/Verarbeitungseinheit auf die
Bezeichnungsinformation reagiert, um eines der Vielzahl von
Verarbeitungsprogrammen auszuwählen und auf den
Datenbereich zuzugreifen, der dem ausgewählten
Verarbeitungsprogramm entspricht, um Daten zu übertragen an und
zu empfangen von der Informationsverarbeitungseinheit
(10').
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62122289A JPS63286990A (ja) | 1987-05-19 | 1987-05-19 | Icカ−ド情報処理システム |
JP62122288A JP2556324B2 (ja) | 1987-05-19 | 1987-05-19 | Icカ−ド |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3852965D1 DE3852965D1 (de) | 1995-03-23 |
DE3852965T2 true DE3852965T2 (de) | 1995-05-24 |
DE3852965T3 DE3852965T3 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=26459435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883852965 Expired - Fee Related DE3852965T3 (de) | 1987-05-19 | 1988-05-17 | Informationsverarbeitungssystem mit IC-Karte. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0292237B2 (de) |
DE (1) | DE3852965T3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
TW231343B (de) | 1992-03-17 | 1994-10-01 | Hitachi Seisakusyo Kk | |
FR2693575B1 (fr) * | 1992-07-09 | 1994-08-19 | Gemplus Card Int | Carte à mémoire de masse avec fonction entrée/sortie. |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2967707D1 (de) * | 1978-08-12 | 1992-11-05 | Square D Co | Speichersystem fuer programmierbare anzeigevorrichtung. |
JPS57176456A (en) * | 1981-04-22 | 1982-10-29 | Fanuc Ltd | Data processing system |
US4749982A (en) * | 1984-06-19 | 1988-06-07 | Casio Computer Co., Ltd. | Intelligent card |
JPS6160131A (ja) * | 1984-08-31 | 1986-03-27 | Toshiba Corp | マイクロプログラム制御方式 |
-
1988
- 1988-05-17 DE DE19883852965 patent/DE3852965T3/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-05-17 EP EP19880304457 patent/EP0292237B2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0292237B2 (de) | 2000-03-01 |
DE3852965D1 (de) | 1995-03-23 |
EP0292237A3 (en) | 1990-04-25 |
EP0292237B1 (de) | 1995-02-08 |
EP0292237A2 (de) | 1988-11-23 |
DE3852965T3 (de) | 2000-06-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69721127T2 (de) | Vorrichtung zum Speichern von elektronischem Geld und Chipkartenkontrollverfahren | |
EP0466969B1 (de) | Verfahren zur Verhinderung unzulässiger Abweichungen vom Ablaufprotokoll einer Anwendung bei einem Datenaustauschsystem | |
DE3743639A1 (de) | Ic-karte und system zur ueberpruefung ihrer funktionstuechtigkeit | |
DE69216399T2 (de) | Transaktionssysteme | |
DE69835879T2 (de) | Multifunktionschipkarte mit delegierungsmerkmal | |
DE69123775T2 (de) | Programmsteuersystem für eine tragbare Datenspeichervorrichtung | |
DE3807997C2 (de) | ||
DE68909126T2 (de) | Verwaltungssystem für tragbare Datenträger. | |
DE69216907T3 (de) | Tragbare, elektronische Vorrichtung mit mehreren Übertragungsprotokollen | |
DE2837201C2 (de) | ||
DE69630126T2 (de) | Historische zustandinformation verwendendes entscheidungsprotokoll für zugriff auf ein geteiltes speichergebiet | |
DE3685876T2 (de) | Meister-sklave-mikroprozessorsystem mit einem virtuellen speicher. | |
DE69534181T2 (de) | System mit Endgerät und Karte, Karte und Endgerät | |
DE19536169A1 (de) | Multifunktionale Chipkarte | |
DE2523372C3 (de) | Eingabe-/Ausgabe-Anschlußsteuereinrichtung | |
DE1499182C3 (de) | Datenspeichersystem | |
DE69400549T2 (de) | IC-Karten-Übertragungssystem | |
DE68915300T3 (de) | Chipkarte und Verfahren zum Einschreiben seines Arbeitsprogramms. | |
DE3102150A1 (de) | "schaltungsanordnung mit einem cachespeicher fuer eine zentraleinheit einer datenverarbeitungsanlage | |
CH615521A5 (de) | ||
EP0224639B1 (de) | Verfahren zum Kontrollieren eines Speicherzugriffs auf einer Chipkarte und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2856680A1 (de) | Befehlspuffer fuer ein datenverarbeitungssystem | |
DE69724732T2 (de) | Atomare Operation in Fernspeicher und Vorrichtung zur Durchführung der Operation | |
EP0935214A2 (de) | Chipkarte mit integrierter Schaltung | |
DE3789152T2 (de) | Mikrorechner. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |