DE3844329A1 - Mehrteilige kraftfahrzeugfelge - Google Patents
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Classifications
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- B60B9/02—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims
- B60B9/10—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims of rubber or the like
-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60B23/10—Attaching rim to wheel body by screws, bolts, pins, or clips arranged axially
-
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Landscapes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mehrteilige Kraftfahr
zeugfelge, wie sie z.B. in der F 25 82 586 A1 beschrieben ist.
Kraftfahrzeugräder stellen insofern ein Problem dar, als sie beim
Fahren relativ laut sind und wegen ihrer hohen Masse schwer
bezüglich ihrer Schwingungen, insbesondere der hochfrequenten
Anteile gedämpft werden können. Stand der Technik ist dabei
allgemein, die Räder federnd aufzuhängen und über Stoßdämpfer
abzufangen.
Die vorliegende Erfindung hat sich demgegenüber u.a. die Aufgabe
gestellt, eine Kraftfahrzeugfelge zu schaffen, die selbst
schwingungsgedämpft ist, die insbesondere geeignet ist,
höherfrequente Anteile zu dämpfen und vom Stoßdämpfer, bzw. der
Übertragung auf die Karosserie abzuhalten und so gleichzeitig das
Fahrgeräusch herabzusetzen.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einer
mehrteiligen Kraftfahrzeugfelge, die die nachstehenden Merkmale
besitzt:
- a) das Mittelteil weist eine außen umlaufende Ringnut (2) auf,
- b) in der Ringnut ist ein Dämpfungselement angeordnet, das die Ringnut überragt,
- c) das Dämpfungselement ist von einem Haltering aus Metall umgriffen, der an den Innenflächen von Vorderteil und Hinterteil anliegt,
- d) Vorderteil und Hinterteil weisen Flanken auf, die am Dämpfungselement anliegen,
- e) Mittelteil sowie Vorder- und Hinderteil sind über ihre Flanken über Bolzen und das Dämpfungselement mitein ander verbunden.
Dabei ist somit das Felgenbett über ein Dämpfungselement an das
Mittelteil, bzw. die Fahrzeugachse angeschlossen, das die
kurzeren, höherfrequenten Fahrstöße zu absorbieren in der Lage
ist, die nunmehr von der Achsfederung und dem Stoßdämpfer
ferngehalten werden, wodurch neben der Erhöhung des Fahrkomforts
gleichzeitig eine Verringerung der Lärmemission bewirkt wird.
Das Dämpfungselement kann aus allen infragekommenden schwingungs
absorbierenden Materialien hergestellt sein, die die erforder
lichen Festigkeitseigenschaften besitzen. Dies können Kunststoffe
und feste Gummisorten sein, insbesondere können Verbundwerk
stoffe, wie GFK, KFK oder dergleichen z.B. in Verbindung mit
Gummischichten zur A wendung kommen, ebenso wie metallverstärkte
Gummi-Schichtaufbauten oder den Gummi oder Kunststoff verstärken
de Drahteinlagen.
Um das Dämpfungselement in die Ringnut einlegen zu können, bzw.
um diese im Mittelteil tief genug gestalten zu können, d.h. um
damit genügend Seitenstabilität zu gewährleisten, ist das
Dämpfungselement geteilt ausgebildet, vorzugsweise besteht es aus
mehreren Einzelsegmenten, die miteinander um das Mittelteil
verklebt werden können, zwischen denen aber auch ein Abstand
belassen sein kann, der entweder frei bleibt oder mit einem
Werkstoff anderer Dämpfungscharakteristik ausgefüllt sein kann.
Die beiden das Felgenbett bildenden Teile stoßen stumpf auf die
Seitenflanken der Ringnut. Es wird daher weiter vorgeschlagen,
auch diesen Übergang für die Schwingungsdämpfung zu nutzen, d.h.
hier beidseitig ringförmige Einlagen, z.B. ebenfalls aus Gummi
anzuordnen.
Letztlich wird vorgeschlagen, die Flanken des Mittelteils sowie
von Vorder- und Hinterteil miteinander fluchten zu lassen, um
ebene Flächen zu erzeugen, die weniger schmutzanfällig sind.
Die Teile können miteinander mit Bolzen verschraubt oder
vernietet sein, wobei die Verschhraubung z.B. durch Verwendung
von Schraubhülsen auch zum Auswuchten dienen können, indem man
diese in den erforderlichen Bereichen mit Blei füllt.
Anhand der beiliegenden Figur wird die vorliegende Erfindung
näher erläutert:
Das die Radachse aufnehmende Mittelteil 1 ist im Querscnitt
gabelförmig gestaltet und weist so eine umlaufende Ringnut 2 auf.
In diese Ringnut ist ein Dämpfungselement 3, z.B. aus hochfestem
Gummi eingelegt.
Das Dämpfungselement 3 ist beispielsweise geteilt ausgebildet und
kann nach dem Einlegen an den Stößen verklebt werden. Es ist auch
möglich, mehrere Segmente zu einer ringförmigen Einlage
zusammenzufassen, gegebenenfalls unter Freilassung von Zwischen
räumen, wobei diese mit anderen geeigneten Materialien gefüllt
werden können.
Das Dämpfungselement oder deren Segmente sind von einem Haltering
4 umgriffen, der diese sichert. Gleichzeitig ist das Dämpfungs
element 3 mit Hilfe von Bolzen 10 mit dem Mittelteil 1 über
dessen Ringnutflanken verbunden und über Muttern 12 verschraubt
oder vernietet.
A die Ringnutflanken des Mittelteil schließen die unteren
Flanken 7, 8 von Vorderteil 5 und Hinterteil 6 an, die zusammen
das Felgenbett bilden. Diese sind ebenfalls über Bolzen 9 mit dem
Dämpfungselement 3 und über dieses mit dem Mittelteil verbunden.
Die Flanken 7 und 8 stoßen stumpf auf die Seitenbereiche der
Ringnut 3. In der Darstellung ist ein Spalt 11 belassen, der
ebenfalls mit einer Einlage ausgefüllt sein kann.
Derartig aufgebaute Räder zeichnen sich durch eine überraschend
hohe Laufruhe aus, wobei eine Schwingungsdämpfung nicht nur
senkrecht auf die Fahrzeugachse beobachtet wird, sonder ebenfalls
eine solche in Umfangsrichtung, was zu einem geringeren
Reifenverschleiß führt, da der Kraftschluß zwischen Straße und
Achse zusätzlich zum Fahrzeugreifen über das Dämpfungselement
schwingungsgedämpft ist.
Claims (5)
1. Mehrteilige Kraftfahrzeugfelge, bestehend aus einem
Felgenbett mit Vorderteil und Hinterteil, sowie mit diesen
verbundenem, die Fahrzeugachsen aufnehmendem Mittelteil,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) das Mittelteil (1) weist eine außen umlaufende Ringnut (2) auf,
- b) in der Ringnut (2) ist ein Dämpfungselement (3) angeordnet, das die Ringnut überragt,
- c) das Dämpfungselement (3) ist von einem Haltering (4) aus Metall umgriffen, der an den Innenflächen von Vorderteil (5) und Hinterteil (6) anliegt,
- d) Vorderteil (5) und Hinterteil (6) weisen Flanken (7, 8) auf, die am Dämpfungselement anliegen,
- e) Mittelteil (1) sowie Vorder- (5) und Hinderteil (6) sind über ihre Flanken (7, 8) über Bolzen (9, 10) und das Dämpfungselement (3) miteinander verbunden.
2. Kraftfahrzeugfelge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungselement (3) in Segmente unterteilt ist.
3. Kraftfahrzeugfelge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement aus Schwingungen
absorbierendem Material, wie Gummi oder Kunststoff besteht.
4. Kraftfahrzeugfelge nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vorder- (5) bzw.
Hinterteil (6) und den Außenringflächen des Mittelteils (1)
ein Spalt (11) belassen ist, in dem ggf. Einlagen angeordnet
sind.
5. Kraftfahrzeugfelge nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken des Mittelteils
und von Vorder- (5) und Hinterteil (6) miteinander fluchten.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816864U DE8816864U1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Mehrteilige Kraftfahrzeugfelge |
DE19883844329 DE3844329A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Mehrteilige kraftfahrzeugfelge |
US07/454,916 US5018566A (en) | 1988-12-30 | 1989-12-22 | Multi-part bolted steel rim |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883844329 DE3844329A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Mehrteilige kraftfahrzeugfelge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3844329A1 true DE3844329A1 (de) | 1990-07-12 |
Family
ID=6370530
Family Applications (2)
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DE8816864U Expired - Lifetime DE8816864U1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Mehrteilige Kraftfahrzeugfelge |
DE19883844329 Ceased DE3844329A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Mehrteilige kraftfahrzeugfelge |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8816864U Expired - Lifetime DE8816864U1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Mehrteilige Kraftfahrzeugfelge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE8816864U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998033666A1 (en) * | 1997-01-31 | 1998-08-06 | Kenneth Sydney Hoskins | Wheel noise reduction |
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DE3119500A1 (de) * | 1981-05-15 | 1983-01-27 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Drehbarer koerper |
DE3433549A1 (de) * | 1983-08-12 | 1985-04-11 | Hideo Higashiosaka Fushimi | Rad, auch lenkrad, fuer kraftfahrzeuge |
DE3719453A1 (de) * | 1987-03-09 | 1988-09-22 | Lorinser Sport Service | Mehrteilige felge |
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1988
- 1988-12-30 DE DE8816864U patent/DE8816864U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-12-30 DE DE19883844329 patent/DE3844329A1/de not_active Ceased
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WO1998033666A1 (en) * | 1997-01-31 | 1998-08-06 | Kenneth Sydney Hoskins | Wheel noise reduction |
AU722808B2 (en) * | 1997-01-31 | 2000-08-10 | Kenneth Sydney Hoskins | Wheel noise reduction |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8816864U1 (de) | 1990-11-15 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8131 | Rejection |