DE3843100A1 - Einrichtung zur messung der parameter von beweglichen ferromagnetischen erzeugnissen - Google Patents
Einrichtung zur messung der parameter von beweglichen ferromagnetischen erzeugnissenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Untersuchung
der Eigenschaften von Metallen und Legierungen
und betrifft insbesondere Einrichtungen zur Messung der
physikalisch-chemischen Parameter von beweglichen ferromagnetischen
Erzeugnissen.
Die Erfindung kann zur Kontrolle der physikalisch-mechanischen
Eigenschaften (zum Beispiel der Härte, Festigkeitsgrenze,
der relativen Dehnung, der Koerzivkraft
u. a. bei Blecherzeugnissen benutzt werden.
Am zweckmäßigsten ist die Benutzung der Erfindung
zur zerstörungsfreien Prüfung der physikalisch-mechanischen
Parameter sowie der Parameter, die die Einhaltung
der Wärmebehandlungsbedingungen von Walzstahlblechen im
Hüttenwesen kennzeichnen.
Bekannt ist eine Einrichtung zur Messung der physikalisch-mechanischen
Parameter von beweglichen ferromagnetischen
Erzeugnissen, deren Wirkungsweise auf der Magnetisierung
des zu kontrollierenden Erzeugnisses und der anschließenden
Ablesung der Restmagnetisierungsfeldstärke
beruht (GB A 10 67 764). Die Einrichtung enthält einen Magnetkopf
zur impulsartigen Magnetisierung des zu kontrollierenden
Erzeugnisses und einen Ablesekopf. Der Magnetkopf
wird von einem Impulsgenerator gespeist. Die Änderung
des Signals, die wegen der Schwankungen des Spaltes
zwischen dem zu kontrollierenden beweglichen Erzeugnis und
dem Ablesekopf erfolgt, wird teilweise durch Änderung der
Amplitude der Magnetisierungsimpulse, die mittels einer
Gegenkopplung, die als Löschwicklung am Magnetkopf realisiert
ist, kompensiert.
Jedoch gestattet die bekannte Einrichtung es nicht,
stabile Prüfergebnisse zu erhalten. Dies wird dadurch
erklärt, daß man während der Messung das zu kontrollierende
Material nicht in die magnetische Sättigung treibt,
da die Gegenkopplung bei der Sättigung nicht funktioniert.
Besonders stark wirkt sich die Instabilität des Restmagnetfeldes
bei der Kontrolle von Erzeugnissen mit einer
Dicke von über 4 mm aus. Nachteilig ist bei der bekannten
Einrichtung, daß die Abschwächung des Einflusses der
Schwankungen des Spaltes auf die Prüfergebnisse nur in einem
schmalen Bereich möglich ist, wo das wegen der Änderungen
des Spaltes entstehende Signal viel kleiner ist
als das Signal, welches Informationen über die mechanischen
Eigenschaften trägt.
Bekannt ist auch eine Einrichtung zur Messung der
physikalisch-mechanischen Parameter von beweglichen ferromagnetischen
Erzeugnissen (Stangenmaterial, Bänder und
Profilwalzgut), die es gestattet
das zu kontrollierende bewegliche Erzeugnis von zwei
Seiten zu magnetisieren (SU A 5 87 776). Die Einrichtung
enthält zwei Magnetisierungselemente, zwei magnetisch
empfindliche Elemente, die in einer Ebene paarweise symmetrisch
gegenüber der Bewegungsrichtung der Erzeugnisse
angeordnet sind, während die Ausgänge der magnetisch
empfindlichen Elemente an ein Registriergerät angeschlossen
sind. Hierbei wird das Signal von einem mit Hilfe der
Magnetisierungselemente an den beiden Seiten erzeugten
Magnetfleck in demjenigen magnetisch empfindlichen Element
vergrößert, nach dessen Seite die Abweichung des beweglichen
Erzeugnisses stattfindet. Gleichzeitig findet
in dem zweiten magnetisch empfindlichen Element eine entsprechende
Verminderung des Signals statt, während die
Summe der beiden Signale konstant bleibt. Durch diese
Anordnung der Elemente gelingt es, den Einfluß der Vibrationsschwingungen
des zu kontrollierenden Erzeugnisses auf
die Meßgenauigkeit zu senken.
Jedoch ist das Gebiet, in dem es möglich ist, den
Einfluß der Verschiebungen des zu kontrollierenden Erzeugnisses
gegenüber der Walzebene zu beseitigen, stark
begrenzt, da die Funktion der Verschiebung des Erzeugnisses
nicht linear ist.
Die bekannte Einrichtung hat eine ungenügende Meßgenauigkeit
auch deshalb, weil sie die Verschiebungen des
zu kontrollierenden Erzeugnisses unter einem Winkel zur
Walzebene nicht berücksichtigt. Darüber hinaus ist die
Meßgenauigkeit der zu kontrollierenden Parameter durch
eine Störung, welche wegen der Streuung des Magnetfeldes
der Magnetisierungselemente entsteht, vermindert.
Auch ist eine Einrichtung zur Messung der Parameter
von beweglichen ferromagnetischen Erzeugnissen bekannt,
die es gestattet, die erwähnten Mängel zu beseitigen und
eine höhere Meßgenauigkeit für die Parameter zu erhalten
(DD A 2 51 903). Die bekannte Einrichtung enthält zwei
Magnetisierungselemente, zwei magnetisch empfindliche
Elemente, die paarweise symmetrisch gegenüber der Bewegungsebene
der Erzeugnisse angeordnet sind, einen Stromimpulsgenerator,
der mit den Magnetisierungselementen
verbunden ist, ein Registriergerät. Darüber hinaus ist
die Einrichtung mit zwei Spitzendetektoren, zwei Speichereinheiten,
einer Einheit zur Bestimmung des geometrischen
Mittels der Signale und einem Taktgenerator versehen. Hierbei
ist der Ausgang des Taktgenerators mit dem Stromimpulsgenerator
und den Steuereingängen der Speichereinheiten
verbunden, der Ausgang jedes magnetisch empfindlichen
Elementes über den entsprechenden Spitzendetektor und
die entsprechende Speichereinheit an einen der Eingänge
der Einheit zur Ermittlung des geometrischen Mittels der
Signale welche ausgangsseitig mit dem Registriergerät
in Verbindung steht, angeschlossen, während die Einstelleingänge
der Spitzendetektoren mit dem Stromimpulsgenerator
verbunden sind.
Jedoch sichert diese Einrichtung keine ausreichende
Meßgenauigkeit infolge der zeitlichen und der Temperaturinstabilität
sowie der Nichtlinearität der Kennlinien der
magnetisch empfindlichen Elemente.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zur Messung der Parameter von beweglichen ferromagnetischen
Erzeugnissen zu schaffen, deren schaltungstechnische
Lösung es gestattet, durch Einführung neuer
Elemente und durch deren Zusammenwirkung mit den anderen
Elementen der Einrichtung, die zeitliche und die Temperaturstabilität
sowie die Linearität der Kennlinien der
Einrichtung und deren Beständigkeit gegenüber dem Einfluß
äußerer Magnetfelder zu erhöhen und somit eine erhöhte
Genauigkeit und Beständigkeit der Messungen zu erhalten
und eine Verbesserung der Qualität des Walzgutes
unter den Bedingungen arbeitender metallurgischer Betriebe
zu sichern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Einrichtung
zur Messung der Parameter von beweglichen ferromagnetischen
Erzeugnissen, die in Reihe geschaltet einen
Taktgenerator und einen Stromimpulsgenerator, an dessen
einen der Ausgänge zwei Magnetisierungselemente, die an
den zwei entgegengesetzten Seiten des zu kontrollierenden
Erzeugnisses angeordnet sind, angeschlossen sind, zwei
Speichereinheiten, deren Steuereingänge mit dem ersten
Ausgang des Taktgenerators und deren Ausgänge mit dem
Eingang einer Einheit zur Messung des geometrischen Mittels
der Signale, die ausgangsseitig an ein Registriergerät
angeschlossen ist, in Verbindung stehen, zwei Ketten,
von denen jede aus einer Reihenschaltung von einem
magnetisch empfindlichen Element und einem Spitzendetektor,
dessen Einstelleingang mit dem zweiten Ausgang des
Stromimpulsgenerators verbunden ist, besteht, enthält,
gemäß der Erfindung mit zwei Invertern, deren Eingänge an
die Ausgänge der entsprechenden magnetisch empfindlichen
Elemente angeschlossen sind und zwei Ketten, von denen
jede aus einer Reihenschaltung von einem Integrator und
einer in der Zone des entsprechenden magnetisch empfindlichen
Elementes angeordneten Normalmagnetquelle, deren
Ausgang mit dem Informationseingang der entsprechenden
Speichereinheit in Verbindung steht, besteht, versehen
ist, wobei der erste Informationseingang des Integrators
mit dem Ausgang des entsprechenden Spitzendetektors, der
zweite Informationseingang des Integrators mit dem Ausgang
des entsprechenden Inverters in Verbindung steht,
während die Einstelleingänge der Integratoren und die
Steuereingänge der Spitzendetektoren an den zweiten Ausgang
des Taktgenerators angeschlossen sind.
Es ist zweckmäßig, die Impulsfolgeperiode des Taktgenerators
unter der Bedingung
zu wählen, worin l die Entfernung zwischen dem Magnetisierungselementenpaar
und dem Paar der magnetisch empfindlichen Elemente,
V die Bewegungsgeschwindigkeit des zu kontrollierenden
Erzeugnisses, T die Impulsfolgeperiode des
Taktgenerators bedeuten.
Die Ausführung der Einrichtung zur Messung der Parameter
von beweglichen ferromagnetischen Erzeugnissen entsprechend
der vorliegenden Erfindung sichert eine Erweiterung
des Dynamik-Meßbereiches, eine Erhöhung der Meßgenauigkeit
und der -beständigkeit durch Ausschließung
der Abhängigkeit der Meßergebnisse von der zeitlichen und
der Temperaturunbeständigkeit sowie von der Nichtlinearität
der Kennlinien der magnetisch empfindlichen Elemente.
Nachstehend wird die Erfindung durch eine ausführliche
Beschreibung einer konkreten Realisierungsvariante
derselben mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
erläutert. Es zeigen erfindungsgemäß
Fig. 1 das Funktionsschaltbild der Einrichtung zur
Messung der Parameter von beweglichen ferromagnetischen
Erzeugnissen;
Fig. 2 die Zeitdiagramme der Funktion der Einrichtung
zur Messung von beweglichen ferromagnetischen Erzeugnissen.
Die Einrichtung zur Messung der Parameter von beweglichen
ferromagnetischen Erzeugnissen enthält magnetisch
empfindliche Elemente 1 und 2, die an den zwei entgegengesetzten
Seiten des zu kontrollierenden Erzeugnisses 3
angeordnet sind, einen Taktgenerator 4, der mit einem
Stromimpulsgenerator 5, dessen einer Ausgang mit Magnetisierungselementen
6 und 7, die symmetrisch an den zwei
Seiten des zu kontrollierenden Erzeugnisses 3 in dessen
Bewegungsrichtung angeordnet sind, in Verbindung steht.
Die magnetisch empfindlichen Elemente 1 und 2 sind ebenfalls
an den zwei entgegengesetzten Seiten des zu kontrollierenden
Erzeugnisses 3 in einigem Abstand von den
Magnetisierungselementen 6 und 7 in Bewegungsrichtung des
zu kontrollierenden Erzeugnisses 3 angeordnet. Die Bewegungsrichtung
des zu kontrollierenden Erzeugnisses 3
ist in Fig. 1 mit dem Pfeil A angedeutet.
Die Ausgänge der magnetisch empfindlichen Elemente
1 und 2 sind über entsprechende Spitzendetektoren 8 und
9, Integratoren 10 und 11, Normalmagnetfeldquellen 12
und 13 und Speichereinheiten 14 und 15 mit den Eingängen
einer Einheit 16 zur Messung des geometrischen Mittels
der Signale, deren Ausgang mit einem Registriergerät
17 verbunden ist, gekoppelt.
Die Normalmagnetfeldquellen sind in der Zone der entsprechenden
magnetisch empfindlichen Elemente angeordnet.
Die Einstelleingänge der Spitzendetektoren 8 und 9 sind
mit dem Stromimpulsgenerator 5, die Steuereingänge der
Speichereinheiten 14 und 15 mit dem zweiten Ausgang des
Taktgenerators verbunden.
Die Inverter 18 und 19 sind zwischen den Ausgängen
der entsprechenden magnetisch empfindlichen Elemente 1
und 2 und den zweiten Eingängen der entsprechenden Integratoren
10 und 11 geschaltet. Die Einstelleingänge der
Integratoren 10 und 11 und die Steuereingänge der Spitzendetektoren
8 und 9 sind an den zweiten Ausgang des Taktgenerators
4 angeschlossen.
In Fig. 2 sind die Diagramme gezeigt, welche die
Signalfolge in den Hauptelementen der Einrichtung zur
Messung der Parameter von beweglichen ferromagnetischen
Erzeugnissen erläutern.
Die Bezeichnungen auf den Diagrammen von Fig. 2 bedeuten:
20, 21, 22 Signale des Taktgenerators in den entsprechenden
Punkten nach Fig. 1;
I M Strom über die Magnetisierungselemente 6 und 7; U M
Ausgangssignal der magnetisch empfindlichen Elemente 1 und
2; U Ausgangssignal der Spitzendetektoren 8 und 9;
U Ausgangssignal der Normalmagnetfeldquellen 12 und
13; U Ausgangssignal der Speichereinheiten 14 und 15;
U v Ausgangssignal der Einheit 16 zur Messung des geometrischen
Mittels der Signale.
Die Einrichtung zur Messung der Parameter von beweglichen
ferromagnetischen Erzeugnissen funktioniert folgenderweise.
Der Taktgenerator 4 formiert an den Ausgängen 20 und
21 in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit des
zu kontrollierenden Erzeugnisses 3 eine Impulsfolge, die
in Fig. 2 gezeigt ist. Der Impuls vom Ausgang 20 des
Taktgenerators 4 gelangt zum Stromimpulsgenerator 5 und
löst mit seiner hinteren Flanke den Stromimpulsgenerator
5 aus, der einen entsprechenden Stromimpuls erzeugt, der
auf die Magnetisierungselemente 6 und 7, die symmetrisch
an den zwei Seiten des zu kontrollierenden Erzeugnisses
3 angeordnet sind, gegeben wird. Hierbei werden an den
beiden Seiten des zu kontrollierenden ferromagnetischen
Erzeugnisses 3 magnetische Marken erzeugt, die Informationen
über seine mechanische Eigenschaften trägt. Gleichzeitig
mit dem Stromimpuls, der über die Magnetisierungselemente
6 und 7 geschickt wird, trifft vom Ausgang 22
des Stromimpulsgenerators 5 an den Einstelleingängen der
Spitzendetektoren 8 und 9 ein Impuls ein, der diese in
den 0-Zustand bringt. Im Zeitintervall T₀ bis T₁ (Fig. 2)
wo am Ausgang des Taktgenerators 4 ein Hochpegel anliegt,
befinden sich die Integratoren 10 und 11 im 0-Zustand
und sind gesperrt, während die Spitzendetektoren 8 und 9
sich in der Arbeitsstellung befinden.
Bei der Verschiebung des zu kontrollierenden Erzeugnisses
3 in Richtung von den Magnetisierungselementen
zu den magnetisch empfindlichen Elementen 1 und 2,
die ebenfalls an den zwei Seiten des zu kontrollierenden
Erzeugnisses 3 angeordnet sind, generieren die an den beiden
Seiten des Erzeugnisses erzeugten Magnetmarken an den
Ausgängen der magnetisch empfindlichen Elemente 1 und 2
Signale, die proportional dem Gradienten der Normalkomponente
der Restmagnetisierungsfeldstärke sind. Diese Signale
werden durch die Spitzendetektoren 8, 9 demoduliert.
In dem Zeitintervall T₁ bis T₂, wo am Ausgang 21 des
Taktgenerators 4 ein Tiefpegel anliegt, werden die Integratoren
10 und 11 über die Einstelleingänge freigegeben,
während die Spitzendetektoren 8 und 9 über die Steuereingänge
in einen solchen Zustand überführt werden, bei
welchem das Eingangssignal auf das Ausgangssignal der
Detektoren ohne Wirkung bleibt, daß heißt ihre Ausgangsspannung
wird auf dem Niveau des vorherigen demodulierten
Signals festgehalten. Die Ausgangsspannung der Spitzendetektoren
8 und 9, die an die ersten Informationseingänge
der entsprechenden Integratoren 10 und 11 angelegt wird,
bewirkt eine Verstärkung des Ausgangssignals der letzteren.
Hierbei erzeugen die Normalmagnetfeldquellen 12 und 13 in
den Zonen der entsprechenden magnetisch empfindlichen Elemente
1 und 2 Magnetfelder, bei denen der Gradient der Normalkomponente
genau so gerichtet ist wie der Gradient der
Normalkomponente der Restmagnetisierungsfeldstärke. Hierbei
treffen die Ausgangssignale der magnetisch empfindlichen
Elemente 1 und 2 über die entsprechenden Inverter
18 und 19 an den zweiten Informationseingängen der entsprechenden
Integratoren 10 und 11 ein.
Da die Übertragungsfaktoren der Integratoren 10 und
11 groß (der Größenordnung 10⁵) sind, so hören deren Ausgangsspannungen
auf, sich zu ändern, wenn an den beiden Informationseingängen
die Signale praktisch gleich nach dem
Modul werden. Hierbei ist der Gradient der Normalkomponente
des durch die Normalmagnetfeldquellen 12 und 13 erzeugten
Magnetfeldes gleich dem Amplitudenwert des Gradienten
der Normalkomponente der Restmagnetisierungsfeldstärke,
da das Zeitintervall T₀ bis T₁ derart gewählt wird, daß
die Magnetmarken, die an den beiden Seiten des zu kontrollierenden
Erzeugnisses 3 erzeugt sind, infolge der Bewegung
des letzteren dazu kommen, die Empfindlichkeitszone
der magnetisch empfindlichen Elemente 1 und 2 zu verlassen.
Die Signale von den Ausgängen der Normalmagnetfeldquellen
12 und 13, die dem Gradienten der Normalkomponente
des durch die ersteren erzeugten Magnetfeldes proportional
sind, treffen an den Informationseingängen der entsprechenden
Speichereinheiten 14 und 15 ein.
Bei Eintreffen der Vorderflanke des nächstfolgenden
Impulses vom Ausgang 20 des Taktgenerators 4 werden die
Ausgangssignale der Normalquellen 12 und 13 in die entsprechenden
Speichereinheiten 14, 15 überschrieben. Die
Ausgangssignale der Speichereinheiten 14 und 15 gelangen
an die Eingänge der Einheit 16 zur Messung des geometrischen
Mittels der Signale, deren Ausgangssignal durch das
Registriergerät 17 registriert wird. Bei Eintreffen der
hinteren Flanke des Impulses von dem Ausgang 20 des Taktgenerators
wird der Arbeitszyklus wiederholt. Nach der Anzeige
des Registriergerätes 17 urteilt man über den Wert
der Parameter, die die mechanischen Eigenschaften des zu
kontrollierenden Erzeugnisses kennzeichnen.
Da die Information von den Ausgängen der Normalmagnetfeldquellen
12 und 13 bei Eintreffen der Vorderflanke
des Impulses vom Ausgang 20 des Taktgenerators 4 in die
entsprechenden Speichereinheiten 14 und 15 überschrieben
und der Stromimpulsgenerator durch die hintere Flanke
dieses Impulses des Taktgenerators 4 ausgelöst wird, so
erfolgt das Einschreiben der Information in die Speichereinheiten
stets vor Beginn der Erzeugung des nächstfolgenden
Magnetmarkenpaares an dem zu kontrollierenden Erzeugnis 3.
Unmittelbar zu den Zeitpunkten der Erzeugung dieser Marken
befinden sich die Spitzendetektoren 8 und 9 im gesperrten
Zustand deshalb, weil an deren Einstelleingängen Impulse
vom Stromimpulsgenerator 5 eintreffen (Fig. 2). Deshalb
wird die Registrierung eines Störsignals, das während
der Erzeugung der Magnetmarken an dem zu kontrollierenden
Erzeugnis 3 entsteht, ausgeschlossen.
Die Impulsfolgeperiode des Taktgenerators 4 wird unter
der Bedingung
gewählt. Hierin bedeuten:
l die Entfernung zwischen dem Magnetisierungselementenpaar und dem Paar magnetisch empfindlicher Elemente;
V die Bewegungsgeschwindigkeit des zu kontrollierenden Erzeugnisses;
T die Impulsfolgeperiode des Taktgenerators.
l die Entfernung zwischen dem Magnetisierungselementenpaar und dem Paar magnetisch empfindlicher Elemente;
V die Bewegungsgeschwindigkeit des zu kontrollierenden Erzeugnisses;
T die Impulsfolgeperiode des Taktgenerators.
In der praktischen Realisierungsvariante der Erfindung
gewährleistet die Erfüllung dieser Bedingung die Sicherheit
der Funktion der Einrichtung, da in diesem Falle bei
der Nichterfüllung dieser Forderung im Zeitintervall T₁
bis T₂ (Fig. 2) zum Zeitpunkt der Erzeugung des nächstfolgenden
Magnetmarkenpaares an dem zu kontrollierenden
Erzeugnis 3 eines der vorangehenden Markenpaares in die
Zone der magnetisch empfindlichen Elemente 1 und 2 zu liegen
kommt, während die Spitzendetektoren 8 und 9 zu dieser
Zeit durch den Einstellimpuls vom Stromimpulsgenerator
5 gesperrt sind, was zu einem Anzeigefehler im Registriergerät
führt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist praktisch unempfindlich
gegen den Einfluß von äußeren magnetischen Gleichfeldern
angesichts dessen, daß diese Felder gleichermaßen
auf die magnetisch empfindlichen Elemente in den Zeitintervallen,
wo eine Detektierung der Signale von dem an
dem zu kontrollierenden Erzeugnis erzeugten Fleck stattfindet
und die Normalmagnetfeldquellen 12 und 13 arbeiten
einwirken.
Das Vorhandensein von zwei Invertern, zwei Ketten in der
Einrichtung, deren jede aus einer Reihenschaltung von einem
Integrator 10, 11 und einer Normalmagnetfeldquelle 12, 13
besteht, die in einer bestimmten Folge mit den anderen
Elementen der Einrichtung verbunden sind, gestattet es,
die Meßgenauigkeit und -beständigkeit zu erhöhen und den
Dynamik-Meßbereich zu erweitern, da die magnetisch empfindlichen
Elemente gemäß der Erfindung zur Ermittlung der
Gleichheit des Gradienten des Restmagnetisierungsfeldes
und des Gradienten der Normalkomponente des Magnetfeldes
der Normalquellen 12 und 13 benutzt werden. Infolgedessen,
daß die Zeitdauer zwischen der Messungen des Gradienten
der Normalkomponente des Feldes der Normalquellen
klein ist (von Bruchteilen einer Sekunde bis zu einigen Sekunden),
werden die Übertragungsfaktoren der Magnetelemente
während dieser Zeit nicht geändert. Deshalb werden die
Meßgenauigkeit und -beständigkeit durch die Genauigkeit
des Vergleiches sowie durch die Temperatur- und zeitliche
Stabilität der Normalquellen bestimmt, während die Linearität
der Messungen durch die Linearität der Normalquellen
bestimmt wird. Bei einem Übertragungsfaktor des Meßkanals
der Einrichtung von 10⁵ wird der Vergleichsfehler 0,01%
nicht übersteigen. Die Beständigkeit der Normalquellen, wozu
gewöhnlich kernlose Spulen benutzt werden, ist durch
die Beständigkeit deren geometrischer Maße, die sich mit
der Zeit und Temperatur wenig ändern, bedingt.
Darüber hinaus sind das durch diese Quellen erzeugte
Feld ebenso wie der Gradient mit dem durch diese Spulen
fließenden Strom linear verbunden.
Die Prüfungen eines Versuchsmusters dieser Einrichtung
zeigten, daß der relative Meßfehler des Restmagnetisierungsfeldgradienten
1% nicht übersteigt.
Somit gestattet es die erfindungsgemäße Einrichtung,
durch Erhöhung der zeitlichen und der Temperaturbeständigkeit
sowie der Linearität der Kennlinien ebenso wie durch
Erhöhung der Beständigkeit der Einrichtung gegen den Einfluß
äußerer Magnetfelder die Meßgenauigkeit und -beständigkeit
zu erhöhen, den Dynamik-Meßbereich zu erweitern,
was eine Verbesserung der Qualität des produzierten Walzgutes
bei der Realisierung der Erfindung in arbeitenden
metallurgischen Betrieben sichert.
Die angeführten Bezugszeichen bedeuten:
1, 2 - magnetisch empfindliche Elemente, die zur Umwandlung
des Gradienten der Normalkomponente des Magnetfeldes
in ein elektrisches Signal bestimmt sind. Als magnetisch
empfindliche Elemente können Ferrosonden, Hall-Geber, magnetische
Widerstände und andere Elemente mit entsprechenden
Systemen zur Stromversorgung und Abtrennung des Informationssignals
in nötiger Form benutzt werden;
3 - zu kontrollierendes Erzeugnis;
4 - Taktgenerator, der zur Synchronisierung der Arbeit der gesamten Einrichtung und ihrer Bestandteile bestimmt ist. Er kann zum Beispiel unter Benutzung der Speisenetzfrequenz und logischer Untersetzerschaltungen oder eines gesteuerten Generators und logischer Untersetzerschaltungen ausgeführt sein;
5 - Stromimpulsgenerator, der zur Erzeugung von Stromimpulsen in den Magnetisierungselementen bestimmt und als Lade- und Entladeeinrichtung, bei welcher als Energiespeicher ein Kondensator benutzt ist, ausgeführt ist;
6, 7 - Magnetisierungselemente, die zum Aufbau eines magnetischen Wechselfeldes, welches an dem zu kontrollierenden Erzeugnis Magnetmarken erzeugt, bestimmt sind. Die Magnetisierungselemente sind als Solenoide ausgeführt;
8, 9 - Spitzendetektoren, die zur Detektierung der Signale der magnetisch empfindlichen Elemente bestimmt sind. Sie haben Eingänge zur Nulleinstellung der Detektoren sowie Steuereingänge, d. h. solche, über welche eine Änderung des Ausgangssignals des Detektors verboten wird. Im einfachsten Falle kann als solcher Eingang der Eingang eines elektronischen Schalters, der in Reihe mit einer Gleichrichterdiode geschaltet ist, dienen;
10, 11 - Integratoren, die zur Erfüllung der Gleichheitsbedingung zwischen dem zu messenden Magnetfeldgradienten und dem Gradienten des durch die Normalmagnetfeldquellen erzeugten Magnetfeldes bestimmt sind. Jeder Integrator hat zwei Informationseingänge und einen Einstelleingang. Die Integratoren sind als Miller-Integratoren mit einem Kondensator im Gegenkopplungskreis eines Operationsverstärkers ausgeführt;
12, 13 - Normalmagnetfeldquellen, die zur Erzeugung des Gradienten der Normalkomponente des Magnetfeldes in der Zone der magnetisch empfindlichen Elemente bestimmt sind und zum Beispiel eine Reihenschaltung von Maxwell-Ringen und einem Widerstand darstellen. Hierbei dient als Eingang der freie Anschluß der Maxwell-Ringe und als Ausgang - der Verbindungspunkt des Widerstandes und des zweiten Anschlusses der Ringe. Der zweite Anschluß des Widerstandes ist an die gemeinsame Leitung angeschlossen. Das dem Widerstand entnommene Signal ist dem Strom über die Maxwell-Ringe und folglich auch dem Gradienten des durch diese erzeugten Magnetfeldes proportional;
14, 15 - Speichereinheiten, die zum Speichern des Ausgangssignals bestimmt sind. Jede Speichereinheit hat einen Informations- und einen Steuereingang;
16 - Einheit zur Messung des geometrischen Mittels, die zur Errechnung des geometrischen Mittels der Ausgangssignale der Speichereinheiten bestimmt ist, stellt eine Recheneinrichtung dar, die sowohl als Analog- als auch als Digitalrecheneinrichtung, zum Beispiel unter Benutzung von Mikroprozessor-Schaltkreissätzen, realisiert werden kann;
17 - Registriergerät, das zur Wiedergabe und Speicherung der Meßergebnisse bestimmt ist. Als solches können ein Selbstschreiber, ein Digitalvoltmeter und andere Bauelemente benutzt werden;
18, 19 - Inverter, die zur Invertierung der Ausgangssignale der magnetisch empfindlichen Elemente bestimmt sind, sind unter Benutzung von Operationsverstärkern in beliebiger Standardschaltung ausgeführt.
3 - zu kontrollierendes Erzeugnis;
4 - Taktgenerator, der zur Synchronisierung der Arbeit der gesamten Einrichtung und ihrer Bestandteile bestimmt ist. Er kann zum Beispiel unter Benutzung der Speisenetzfrequenz und logischer Untersetzerschaltungen oder eines gesteuerten Generators und logischer Untersetzerschaltungen ausgeführt sein;
5 - Stromimpulsgenerator, der zur Erzeugung von Stromimpulsen in den Magnetisierungselementen bestimmt und als Lade- und Entladeeinrichtung, bei welcher als Energiespeicher ein Kondensator benutzt ist, ausgeführt ist;
6, 7 - Magnetisierungselemente, die zum Aufbau eines magnetischen Wechselfeldes, welches an dem zu kontrollierenden Erzeugnis Magnetmarken erzeugt, bestimmt sind. Die Magnetisierungselemente sind als Solenoide ausgeführt;
8, 9 - Spitzendetektoren, die zur Detektierung der Signale der magnetisch empfindlichen Elemente bestimmt sind. Sie haben Eingänge zur Nulleinstellung der Detektoren sowie Steuereingänge, d. h. solche, über welche eine Änderung des Ausgangssignals des Detektors verboten wird. Im einfachsten Falle kann als solcher Eingang der Eingang eines elektronischen Schalters, der in Reihe mit einer Gleichrichterdiode geschaltet ist, dienen;
10, 11 - Integratoren, die zur Erfüllung der Gleichheitsbedingung zwischen dem zu messenden Magnetfeldgradienten und dem Gradienten des durch die Normalmagnetfeldquellen erzeugten Magnetfeldes bestimmt sind. Jeder Integrator hat zwei Informationseingänge und einen Einstelleingang. Die Integratoren sind als Miller-Integratoren mit einem Kondensator im Gegenkopplungskreis eines Operationsverstärkers ausgeführt;
12, 13 - Normalmagnetfeldquellen, die zur Erzeugung des Gradienten der Normalkomponente des Magnetfeldes in der Zone der magnetisch empfindlichen Elemente bestimmt sind und zum Beispiel eine Reihenschaltung von Maxwell-Ringen und einem Widerstand darstellen. Hierbei dient als Eingang der freie Anschluß der Maxwell-Ringe und als Ausgang - der Verbindungspunkt des Widerstandes und des zweiten Anschlusses der Ringe. Der zweite Anschluß des Widerstandes ist an die gemeinsame Leitung angeschlossen. Das dem Widerstand entnommene Signal ist dem Strom über die Maxwell-Ringe und folglich auch dem Gradienten des durch diese erzeugten Magnetfeldes proportional;
14, 15 - Speichereinheiten, die zum Speichern des Ausgangssignals bestimmt sind. Jede Speichereinheit hat einen Informations- und einen Steuereingang;
16 - Einheit zur Messung des geometrischen Mittels, die zur Errechnung des geometrischen Mittels der Ausgangssignale der Speichereinheiten bestimmt ist, stellt eine Recheneinrichtung dar, die sowohl als Analog- als auch als Digitalrecheneinrichtung, zum Beispiel unter Benutzung von Mikroprozessor-Schaltkreissätzen, realisiert werden kann;
17 - Registriergerät, das zur Wiedergabe und Speicherung der Meßergebnisse bestimmt ist. Als solches können ein Selbstschreiber, ein Digitalvoltmeter und andere Bauelemente benutzt werden;
18, 19 - Inverter, die zur Invertierung der Ausgangssignale der magnetisch empfindlichen Elemente bestimmt sind, sind unter Benutzung von Operationsverstärkern in beliebiger Standardschaltung ausgeführt.
Claims (2)
- Einrichtung zur Messung der Parameter von beweglichen ferromagnetischen Erzeugnissen, die enthält:
- - einen Taktgenerator (4);
- - ein Registriergerät (17);
- - einen Stromimpulsgenerator (5), der in Reihe mit dem Taktgenerator (4) geschaltet ist;
- - eine Einheit (16) zur Messung des geometrischen Mittels der Signale, die ausgangsseitig an das Registriergerät (17) angeschlossen ist;
- - zwei Magnetisierungselemente (6, 7), die an den zwei entgegengesetzten Seiten eines zu kontrollierenden Erzeugnisses (3) angeordnet und an den Ausgang des Stromimpulsgenerators (5) angeschlossen sind;
- - zwei Speichereinheiten (14, 15), deren Steuereingänge mit dem ersten Ausgang des Taktgenerators (4) und deren Ausgänge mit den Eingängen der Einheit (16) zur Messung des geometrischen Mittels der Signale verbunden sind;
- - zwei magnetisch empfindliche Elemente (1, 2), die an den zwei entgegengesetzten Seiten des zu kontrollierenden Erzeugnisses (3) angeordnet sind;
- - zwei Spitzendetektoren (8, 9), deren Eingänge mit den Ausgängen der entsprechenden magnetisch empfindlichen Elemente (1, 2) und deren Einstelleingänge mit dem zweiten Ausgang des Stromimpulsgenerators (5) verbunden sind;
- dadurch gekennzeichnet, daß sie versehen ist
- - mit zwei Normalmagnetfeldquellen (12, 13), die in der Zone der entsprechenden magnetisch empfindlichen Elemente (1, 2) angeordnet und ausgangsseitig mit den Informationseingängen der entsprechenden Speichereinheit (14, 15) verbunden sind;
- - mit zwei Invertern (18, 19), deren Eingänge mit den Ausgängen der entsprechenden magnetisch empfindlichen Elemente (1, 2) verbunden sind;
- - mit zwei Integratoren (10, 11), deren erste Informationseingänge mit den Ausgängen der entsprechenden Spitzendetektoren (8, 9), deren zweite Informationseingänge mit den Ausgängen der entsprechenden Inverter (18, 19), deren Einstelleingänge mit dem zweiten Ausgang des Taktgenerators (4) und deren Ausgänge mit den Eingängen der entsprechenden Normalmagnetfeldquellen (13, 12) verbunden sind;
- - daß die Steuereingänge der Spitzendetektoren (8, 9) mit dem zweiten Ausgang des Taktgenerators (4) verbunden sind.
Priority Applications (3)
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