DE3842927A1 - Verfahren zum abspeichern von farbfernsehsignalen - Google Patents
Verfahren zum abspeichern von farbfernsehsignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abspeichern von Farb
fernsehsignalen in einen digitalen Speicher nach einer Trennung
des Farbfernsehsignals in die Helligkeitsinformation und in die
Farbinformation.
Bei der Abspeicherung von Farbfernsehsignalen ist es bekannt,
daß der Farbsignalanteil z.B. bei Fernsehsignalen der PAL- oder
NTSC-Norm in die Komponenten U und V decodiert wird. Die deco
dierten Signalkomponenten für Helligkeit und Farbe U und V
werden daraufhin digitalisiert und in dem Speicher abgespei
chert. Nach dem Auslesen aus dem Speicher müssen die Farbsigna
le wieder kodiert werden. Dies bedeutet einen zusätzlichen
Schaltungsaufwand durch die Verwendung eines Decoders und eines
Coders sowie für jede Farbsignalkomponente je eines Analog-Di
gital- sowie Digital-Analog-Wandlers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen kostenintensi
ven Schaltungsaufwand, der zudem noch mit zusätzlichen Abgleich
arbeiten und eventuellen Fehlabgleichen sowie mit Qualitätsver
lusten durch die zweimalige Umsetzung verbunden ist, zu redu
zieren.
Nachstehend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen mit
Hilfe der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt das Prinzip des Verfahrens
Fig. 2 zeigt die Erfindung am Beispiel der Verarbeitung
eines PAL- oder NTSC-Signals
Fig. 3 zeigt einen detaillierten Ausschnitt der Fig. 2
und
Fig. 4 zeigt die Erfindung am Beispiel der Verarbeitung
eines SECAM-Signals.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung zur Verarbeitung eines
SECAM-Signals.
In Fig. 1 ist das Prinzip des Verfahrens am Beispiel der Ab
speicherung eines PAL- oder NTSC-codierten Farbfernsehsignals
dargestellt. Das von einer Signalquelle Q gelieferte PAL-codier
te Farbfernsehsignal FBAS wird in Luma- und Chromaanteil aufge
teilt. Im gezeigten Beispiel geschieht dies mit Hilfe durch
einen Tiefpaß TP und einen Bandpaß BP. Es sind für diesen
Zweck auch Kammfilter einsetzbar. Das Lumasignal Y gelangt an
den Analog-Digital-Wandler AD 1, an dessen Ausgang das digitalis
ierte Signal Y′ abnehmbar ist und dem Speicher SP zugeführt
wird. Der Chromaanteil CH zusammen mit dem Burst FB wird dem
Analog-Digital-Wandler AD 2 zugeführt, an dessen Ausgang das
digitalisierte Signal CH′ zusammen mit FB′ abnehmbar ist, wel
ches ebenfalls dem Speicher SP zugeführt wird. Die ausgelesenen
Signale Y′′ und CH′′, FB′′ werden mit den Digital-Analog-Wand
lern DA 1 und DA 2 wieder in analoge Signale Y, CH, FB umgewan
delt und gelangen über die Addierschaltung ADD als FBAS-Signal
an den Ausgang. Man erkennt, daß hierbei keine Decodierung und
Kodierung des Farbsignals stattfindet.
Eine entsprechende nicht näher dargestellte Verarbeitung eines
SECAM-codierten Farbfernsehsignals erfolgt in der Weise, daß
dieses ebenfalls ohne Decodierung und anschließender Codierung
der Farbsignale auskommt. Der Farbanteil wird zusammen mit den
Identifikationssignalen im Speicher SP abgespeichert.
Nachstehend wird eine besondere Anwendung des Verfahrens am
Beispiel einer Einblendung einer zusätzlichen Bildinformation
in eine erste Bildinformation auf dem Schirm einer Bildwiederga
beröhre beschrieben.
In Fig. 2 wird ein über die Antenne A empfangenes Fernsehsi
gnal im Tuner T eines Fernsehempfängers selektiert und in der
Zwischenfrequenzverstärkerstufe ZF in ein (FBAS) 1-Signal umge
wandelt. Dieses (FBAS) 1-Signal gelangt über einen elektroni
schen Umschalter U zur weiteren Verarbeitung in einem Farbfern
sehempfänger zur Wiedergabe auf dem Bildschirm als Hauptbild.
Zur Erzeugung eines Nebenbildes auf dem Bildschirm, welches in
das Hauptbild eingetastet wird, wird das (FBAS) 2-Signal, das
z.B. von einer Kamera C geliefert wird, in zwei Zweige Y und CH
aufgeteilt. Das Helligkeitssignal Y wird über einen Tiefpaß TP
ausgefiltert, das Farbsignal CH gelangt an eine Mischstufe M 1,
die mit Hilfe einer durch einen Oszillator OSC erzeugten Hilfs
frequenz fh 1 von z.B. 5 MHz dieses Signal auf ca. 570 KHz herun
termischt. Die niedrigere Frequenzlage des Farbsignals bringt
den Vorteil einer einfacheren Abtastung in einem nachfolgenden
Analog-Digital-Wandler AD 2 und der weiteren digitalen Signalver
arbeitung sowie einer unproblematischen Phasenkorrektur dieses
Signals am Ausgang des Speichers. Das Mischprodukt CH′ aus der
Mischstufe M 1 wird über einen Bandpaß BP, der auch aus einem
Anti-Aliasing-Filter bestehen kann, ausgefiltert. Die Signale Y
und CH′ werden in Analog-Digital-Wandlern AD 1 bzw. AD 2 digitalis
iert und in einem Speicher SP abgelegt, der von einer Kontroll
schaltung CTR ein- und ausgelesen wird. Im wesentlichen Unter
schied zum derzeitigen Stand der Technik wird das Farbsignal
hier nicht decodiert in seine Komponenten (R-Y), (B-Y) zerlegt
abgespeichert, sondern es wird hier der Vektor des Farbsignals
direkt einschließlich Farbsynchronpuls abgespeichert. Durch
Fortfall einer Decodierung erübrigt sich auch eine nachfolgende
Codierung des Farbsignals. Nach Umwandlung des ausgelesenen
Farbsignals in einem Digital-Analog-Wandler DA gelangt dieses
über eine Phasenkorrekturschaltung PH an eine Additionsschal
tung ADD, in welcher es mit dem einem Digital-Analog-Wandler
DA 1 entnommenen Helligkeitssignal Y zum (Y, CH, FB) 2-Signal gebil
det wird, das dem zweiten Eingang des elektronischen Umschal
ters U zugeführt wird. Dem Ausgang des elektronischen Umschal
ters U ist das kombinierte (FBAS) 1,2-Signal zur weiteren Verar
beitung entnehmbar. Der elektronische Umschalter U wird von der
Kontrollschaltung CTR über die Steuerleitung L 1 in der Weise
umgeschaltet, daß die zusätzliche Bildinformation zum vorgegebe
nen Zeitpunkt in die erste Bildinformation eingetastet wird.
In Fig. 3 ist die Phasenkorrekturschaltung PH im einzelnen
dargestellt.
Da für die Chroma-Phasensynchronisation des Nebenbildes auf das
Hauptbild der Burst des Nebenbildes erforderlich ist, wird er
mit abgespeichert. Zur Phasensynchronisation werden mit Hilfe
eines Steuersignals aus der Burstauftaststufe BA Schalter S 1
und S 2 geschlossen. Über den Schalter S 1 gelangt der Farbsyn
chronpuls FB 1 der ersten Bildinformation und über den Schalter
S 2 der Farbsynchronpuls FB 2 der zweiten Bildinformation an
einen Phasenkomparator KPH, welcher eine von dem Phasenunter
schied abhängige Steuerspannung U 1 liefert, welche über einen
Tiefpaß TP 2 an den Steuereingang eines spannungsgesteuerten
Oszillators VCO gelegt ist. Der Oszillator VCO liefert freilau
fend eine stabile Frequenz fh 2 von z.B. 5 MHz, mit welcher das
aus dem Speicher SP ausgelesene Farbsignal CH′′ einschließlich
Burst der zweiten Farbinformation in einer Mischstufe M 2 hochge
mischt wird. In der nachfolgenden Additionsschaltung ADD wird
dieses Signal mit dem Helligkeitssignal Y der zweiten Bildinfor
mation zum (Y, CH, FB) 2-Signal zusammengesetzt.
In den Signalweg des Farbsignals der zweiten Bildinformation
ist noch eine Verstärkungsregelung VR eingefügt, die die Ver
stärkung in Abhängigkeit von einer Abweichung der beiden Bursts
von Hauptbild und Nebenbild mit der durch einen Amplitudenkompa
rator KA erzeugten Steuerspannung U 2 verändert, so daß keine
Farbsättigungsunterschiede zwischen Haupt- und Nebenbild auftre
ten. Die Phasen- und Amplitudenregelung für das Nebenbild kann
auch bereits schon einige Zeilen vor der Eintastung des Neben
bildes erfolgen. Damit werden eventuelle Einschwingvorgänge im
eingetasteten Nebenbild vermieden.
Mit Hilfe der Fig. 4 wird die Erfindung am Beispiel der Ein
blendung eines SECAM-Signals beschrieben. Auch diese Schaltung
benötigt keine Demodulation und anschließende Modulation des
Farbsignals.
Bekanntlich ist die Übertragung eines SECAM-Signals dadurch
charakterisiert, daß von Zeile zu Zeile abwechselnd das blaue
und das rote Farbdifferenzsignal übertragen wird. Es werden
demnach abwechselnd die Farbdifferenzsignale in den Speicher SP
eingeschrieben, nachdem das vom (FBAS) 2-Signal abgetrennte Farb
signal CH mit einer aus einem Oszillator OSC erzeugten Hilfsfre
quenz in einer Mischstufe M 1 auf eine niedrigere Frequenzlage
heruntergemischt und über ein Cloche-Filter CL und durch einen
Analog-Digital-Wandler AD 2 digitalisiert wurde. Die aus dem
Speicher SP ausgelesenen Signale werden durch Digital-Analog-
Wandler DA wieder in analoge Signale umgeformt und anschließend
mit Hilfe einer Mischstufe M 2 hochgemischt. Man kann auf die
eingangs- und ausgangsseitigen Mischvorgänge verzichten, wenn
eine hohe Taktfrequenz für die digitalen Wandler und den Spei
cher gewählt wird.
Damit die zweite Chromainformation auch in der richtigen Farbse
quenz der ersten Bildinformation eingetastet wird, damit eine
"blaue" Zeile auch nach "Blau" und eine "rote" Zeile nach "Rot"
demoduliert wird, besitzt die Schaltungsanordnung zwei Identifi
kationsstufen, eine mit IDW bezeichnete für das Einschreiben
und eine mit IDR bezeichnete für das Auslesen des Speichers SP.
Damit wird eine feste Zuordnung zwischen der einzulesenden
(durchnumerierten) Zeilenadresse und des trägerfrequenten Farb
differenzsignals erzielt. Es sei z.B. in einer Adresse mit
gerader Drdnungszahl das (R-Y)-Signal und in einer Adresse mit
ungerader Ordnungszahl das (B-Y)-Signal im Speicher SP abgespei
chert. Beim Auslesen der Chromainformation steht somit parallel
die Information der augenblicklichen Farbdifferenzsignale (R-Y)
bzw. (B-Y) zur Verfügung, die als Schaltspannung zur richtigen
Eintastung in das Hauptbild dient.
Mit der Identifikationsstufe IDR wird sichergestellt, daß das
ausgelesene Nebenbild mit seiner Farbsequenz in die Farbsequenz
des Hauptbildes paßt. Hierzu wird die Sequenz des Hauptbildes
festgestellt, die die Kontrollschaltung CTR zusammen mit dem
Identifikationssignal der eingeschriebenen Adresse so steuert,
daß bei einem (R-Y)-Signal des Hauptbildes eine Adresse des
Speichers mit gerader Ordnungszahl und bei einem (B-Y)-Signal
des Hauptbildes eine Adresse des Speichers mit ungerader Ord
nungszahl ausgelesen wird. Das richtige Einlesen geschieht
durch die Verkopplung mit den Signalen für die vertikale und
horizontale Ablenkung V 2 und H 2 des Nebenbildes und das richti
ge Auslesen geschieht durch die Verkopplung mit den Signalen
für die vertikale und horizontale Ablenkung V 1 und H 1 des Haupt
bildes.
Das Heruntertransformieren der Farbträgerfrequenz kann auch auf
eine andere Art und Weise als in Fig. 4 dargestellt erfolgen,
z.B. durch Teilung mit Hilfe eines Frequenzteilers z.B. durch
den Divisor 4. Dadurch reduziert sich auch der Bandbreitenbe
darf für dieses Signal. Nach Auslesen der Farbinformation aus
dem Speicher kann diese durch eine zweifache Quadrierung wieder
in die originale Chromafrequenzlage transferiert werden.
Allgemein befinden sich am Eingang der Analog-Digital-Wandler
Tiefpaßfilter, die das Eingangssignal auf die halbe Abtastfre
quenz begrenzen. Dieses Filter kann bei SECAM durch ein Cloche-
Filter gebildet werden. Dies hat den Vorteil, daß das zwecks
Reduzierung von Moiree-Störungen senderseitig durch ein Anti-
Cloche-Filter in der Amplitude reduzierte Signal im Bereich des
Ruheträgers wieder eine größere Amplitude erhält, wodurch die
Digital-Analog-Wandler besser ausgesteuert werden und sich der
Störabstand dadurch verbessert.
Der am Ausgang des Farbkanals liegende Bandpaß muß dann als
Anti-Cloche-Filter CF′ ausgelegt werden, um die Frequenzgangkom
pensation des am Eingang der Analog-Digitalwandler liegenden
Cloche-Filters CF wieder aufzuheben.
Dabei kann dieses Cloche-Filter derart ausgebildet sein, daß
sich sein Ausgangssignal mit Hilfe einer aus der Steuerschal
tung CTR gewonnenen und über die Leitung L 2 zugeführten Schalt
spannung in seiner Phase um 180° umschalten läßt. Diese Umschal
tung hat die Aufgabe, die bei der Größenreduktion des Nebenbil
des verlorengegangene Phasenumschaltung der normgerechten
SECAM-Träger von Zeile zu Zeile oder von Halbbild zu Halbbild
wieder herzustellen. Diese Umschaltung kann horizontalfrequent
oder auch vertikalfrequent erfolgen, wodurch eine noch vorhande
ne Moiree-Störung weiter reduziert wird.
In Fig. 5 ist eine weitere Möglichkeit der Verarbeitung eines
SECAM-Signals dargestellt, bei welcher bei der Eintastung des
SECAM-Signals auf die Identifikationsstufe IDR verzichtet wer
den kann. In diesem Fall wird der SECAM-Burst mit in den Spei
cher SP eingeschrieben und aus diesem wieder ausgelesen, der
mit dem Burst des Hauptbildes in der Stufe KPH verglichen wird.
Aus diesem Vergleich wird eine Steuerspannung für die Speicher
steuerschaltung CTR gebildet, die z.B. einen "LOW"-Pegel dahin
gehend interpretiert, daß der ausgelesene Burst des Nebenbildes
mit dem Burst des Hauptbildes übereinstimmt. Bei einem "HIGH"-Pe
gel muß die nachfolgende Zeile zur Eintastung verwendet werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Abspeichern von Farbfernsehsignalen in einen
digitalen Speicher nach einer Trennung des Farbfernsehsi
gnals in die Helligkeitsinformation und in die Farbinforma
tion, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem Farbfernsehsignal der PAL-oder NTSC-Norm der Chrom
aanteil des FBAS-Signals zusammen mit dem Burst abgespei
chert wird.
2. Verfahren zum Abspeichern von Farbfernsehsignalen in einen
digitalen Speicher nach einer Trennung des Farbfernsehsi
gnals in die Helligkeitsinformation und in die Farbinforma
tion, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Farbfernsehsignal der SECAM-Norm der Chrom
aanteil des FBAS-Signals zusammen mit den Identifikations
signalen abgespeichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Chromaanteil des
FBAS-Signals vor dem Einlesen in den Speicher mit Hilfe
einer Mischstufe und eines Hilfsoszillators auf eine nied
rige Frequenz heruntergemischt wird und nach dem Auslesen
aus dem Speicher mit Hilfe einer Mischstufe und des Hilfs
oszillators in die ursprüngliche Frequenzlage hochgemischt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Chromaanteil des
FBAS-Signals vor dem Einlesen in den Speicher mit Hilfe
eines Frequenzteilers geteilt und nach dem Auslesen aus
dem Speicher mit Hilfe eines Multiplizierers in die ur
sprüngliche Frequenzlage gebracht wird.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 oder 3, zum Eintasten einer zusätzlichen
Bildinformation in eine erste Bildinformation auf dem
Schirm einer Bildwiedergaberöhre eines Farbfernsehempfän
gers, wobei die Helligkeits- und Farbanteile der zusätzli
chen Bildinformation in einem Speicher ablegbar und aus
diesem auslesbar und über einen elektronischen Umschalter
in den Signalweg der ersten Bildinformation eintastbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbinformation (CH)
zusammen mit dem Burst (FB) eines PAL-oder NTSC-kodierten
Farbsignals der zusätzlichen Bildinformation (Y, CH, FB) 2
über eine die Frequenz der Farbinformation herabsetzende
Mischstufe (M 1) an den Speicher (SP) geschaltet ist, wobei
der Mischstufe (M 1) eine Hilfsfrequenz (fh) 1 eines Oszilla
tors (OSC) zugeführt ist, und daß die aus dem Speicher
(SP) ausgelesene Farbinformation (CH) zusammen mit dem
Burst (FB) einer Phasen-Amplituden-Korrekturschaltung (PH)
zugeführt ist, deren Ausgangssignal dem einen Eingang
einer Additionsschaltung (ADD) zugeführt ist, an deren
anderen Eingang die aus dem Speicher (SP) ausgelesene
Helligkeitsinformation (Y) angeschaltet ist, und daß der
Ausgang der Additionsschaltung (ADD) mit dem einen Eingang
des elektronischen Umschalters (U) verbunden ist, an des
sen anderem Eingang das Signal (FBAS) 1 der ersten Bildin
formation liegt.
6. Schaltungsanordnung zum Einblenden einer zusätzlichen
Bildinformation in eine erste Bildinformation auf dem
Schirm einer Bildwiedergaberöhre eines Farbfernsehempfän
gers, wobei die Helligkeits- und Farbanteile der weiteren
Bildinformation in einem Speicher ablegbar und aus diesem
auslesbar und über einen elektronischen Umschalter in den
Signalweg der ersten Bildinformation eintastbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Farbinformation (CH) eines
SECAM-kodierten Farbsignals über eine die Farbträgerfre
quenz herabsetzende Mischstufe (M 3) an den Speicher (SP)
geschaltet ist, und daß die farbträgerfrequenten Farbsigna
le (R-Y), (B-Y) alternierend in dem Speicher (SP) ablegbar
sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Phasen-Amplituden-Korrekturschaltung (PH)
einen Phasenkomparator (KPH) besitzt, dessen erstem Ein
gang der Burst (FB) 1 der ersten Bildinformation (FBAS) 1
und dessen zweitem Eingang der Burst (FB) 2 der am Ausgang
der Additionsschaltung (ADD) entnommenen zweiten Bildinfor
mation (Y, CH, FB) 2 zugeführt ist, und daß ein auf einer
Hilfsfrequenz (fh) 2 schwingender, spannungsgesteuerter
Oszillator (VCD) vorgesehen ist, der ein von der Phasenver
gleichschaltung (PH) geliefertes Fehlersignal (U 1) erhält,
und daß die Hilfsfrequenz (fh) 2 des spannungsgesteuerten
Oszillators (VCD) und die in ihrer Frequenz herabgesetzte
zweite Farbinformation (CH) 2 einer Mischstufe (M 2) zuge
führt sind, die die Farbinformation (CH) wieder in die
ursprüngliche Frequenzlage heraufsetzt und deren Ausgangs
signal an die Additionsschaltung (ADD) geschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 5 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verstärkungsregelschaltung (VR)
vorgesehen ist, die in den Signalweg der zweiten Farbinfor
mation (CH) 2 geschaltet ist, und daß die Phasen-Amplitu
den-Korrekturschaltung (PH) ein Amplitudenkomparator (KA)
besitzt, welcher in Abhängigkeit von einer Amplitudenabwei
chung der Bursts (FB) 1, (FB) 2 ein Steuersignal (U 2) für die
Verstärkungsregelschaltung (VR) erzeugt.
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 5, 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Farbsynchronsignale
(FB) 1, (FB) 2 über Schalter (S 1, S 2) der Phasen-Amplituden-
Korrekturschaltung (PH) zugeführt sind, die von einer
Burstauftaststufe (BA) während des Auftretens des Farbsyn
chronsignals (FB) 1 der ersten Bildinformation (FBAS) 1
geschlossen werden.
10. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 2 oder 4 zum Eintasten einer zusätzlichen
Bildinformation in eine erste Bildinformation auf dem
Schirm einer Bildwiedergaberöhre eines Farbfernsehempfän
gers, wobei die Helligkeits- und Farbanteile der zusätzli
chen Bildinformation in einem Speicher ablegbar und aus
diesem auslesbar und über einen elektronischen Umschalter
in den Signalweg der ersten Bildinformation eintastbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Identifikationsstu
fe (IDW) vorgesehen ist, die eine feste Zuordnung zwischen
den einzulesenden Speicheradressen und der trägerfrequen
ten Farbdifferenzsignale (R-Y), (B-Y) erzielt, und daß eine
Identifikationsstufe (IDR) vorgesehen ist, die eine richti
ge Zuordnung der ausgelesenen Farbsequenz zu den Zeilen
der ersten Bildinformation (FBAS) 1 erzielt, und daß die
ausgelesene Farbinformation (CH) über die Additionsschal
tung (ADD) zusammen mit dem Helligkeitssignal (Y) an den
einen Eingang des elektronischen Umschalters (U) gelegt
sind, an dessen anderem Eingang das Signal der ersten
Bildinformation (FBAS) 1 liegt.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893930257 DE3930257A1 (de) | 1988-12-21 | 1989-09-11 | Verfahren zum abspeichern von farbfernsehsignalen |
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DE3842927A1 true DE3842927A1 (de) | 1990-06-28 |
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ID=6369657
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DE19883842927 Withdrawn DE3842927A1 (de) | 1988-12-21 | 1988-12-21 | Verfahren zum abspeichern von farbfernsehsignalen |
DE19893930257 Withdrawn DE3930257A1 (de) | 1988-12-21 | 1989-09-11 | Verfahren zum abspeichern von farbfernsehsignalen |
Family Applications After (1)
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DE19893930257 Withdrawn DE3930257A1 (de) | 1988-12-21 | 1989-09-11 | Verfahren zum abspeichern von farbfernsehsignalen |
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DE (2) | DE3842927A1 (de) |
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1988
- 1988-12-21 DE DE19883842927 patent/DE3842927A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-09-11 DE DE19893930257 patent/DE3930257A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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