DE3842573A1

DE3842573A1 - Diebstahlsicherungsvorrichtung in hausbriefkaesten

Info

Publication number: DE3842573A1
Application number: DE3842573A
Authority: DE
Inventors: Ernst Gode
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-12-17
Filing date: 1988-12-17
Publication date: 1990-06-21

Description

Solange es schon Hausbriefkästen gibt, werden auch Zeitungen, Zeitschriften, Briefsendungen u. a. m. aus dem Briefkastenschlitz gestohlen. Um das zu verhindern, dient nachstehende Diebstahlsicherungsvorrichtung für Hausbriefkästen, die es unmöglich macht, eingesteckte Sen dungen wieder aus dem Briefkastenschlitz unbefugt heraus zuziehen. Auch nur halb eingesteckte Sendungen (was in der Praxis oft vorkommt) können nicht mehr aus dem Briefkastenschlitz herausgezogen werden.

Die Diebstahlsicherungsvorrichtung wird im Inneren des Briefkastens installiert. Sie kann eingeklebt oder ange schraubt werden. Die Diebstahlsicherungsvorrichtung besteht aus einer Mittelplatte (Fig. 1), die auf beiden Seiten mit einer beweglichen, verstellbaren, winkelförmi gen Klebe- bzw. Anschraubfläche versehen ist (Fig. 2-3), die durch eine Schraube an der Mittelplatte festgeschraubt wird. Beweglich und verstellbar deshalb, damit sie an das verschiedene Niveau der unterschiedlichen Biefkasten seitenwände und -breiten angepaßt werden kann.

Am unteren Ende der Mittelplatte sind drei oder mehr Stahlstifte angebracht, die griffig schräg von unten und rechts und links zu einer scharfen Spitze geschliffen sind (Fig. 4), die beim unbefugten Heraus ziehen z. B. einer Zeitung oder Zeitschrift sofort in diese eindringen und sie festhalten. Eine Gegendruck blattfeder (Fig. 5), an der Unterlippe des Einsteck schlitzes befestigt, drückt die Zeitung gegen die spitzen Stahlstifte. Briefe und Karten rutschen ungehindert durch den Abstand von ca. 1 cm nach unten durch.

Die Briefkasten-Diebstahlsicherungsvorrichtung wird senkrecht in der Mitte des Briefkasteninneren installiert, so daß die Oberkante der Mittelplatte noch einen zweiten, ca. 3 cm breiten Einsteckschlitz frei läßt.

Wenn nun der vordere Einsteckschlitz mit Zeitungen, Zeitschriften und sonstigen Wurfsendungen und Reklame zetteln überfüllt ist, kann der evtl. später kommende Briefträger immer noch seine Briefe und sonstigen Sen dungen in diesen zweiten oberen Briefkastenschlitz einstecken.

Diese Diebstahlsicherungsvorrichtung ist geeignet zur Nachrüstung fast aller schon vorhandenen Hausbriefkästen und kann von jedem Briefkasteninhaber mit einem der üblichen Haushaltskleber selbst eingeklebt werden. Eine Klammer (Fig. 6) wird von unten über die beiden Klebe flächen geschoben.

Das Briefgeheimnis der Bundespost wird durch diese Dieb stahlsicherungsvorrichtung ganz wesentlich verbessert. Es kann nunmehr keiner unbefugt Briefe u. a. m. aus dem Briefkastenschlitz herausangeln.

Meine eigenen Recherchen bei der hiesigen Patentschriften unterlagenstelle ergaben nichts meiner Idee Entgegen stehendes.

Claims

1. Diebstahlsicherungsvorrichtung in Hausbriefkästen (Fig. 1), gekennzeichnet dadurch, daß ein unbefugtes Entnehmen von Briefpost, Zeitungen, Zeitschriften aus dem Briefkasten- Einsteckschlitz unmöglich gemacht wird, durch den inneren Einbau einer Mittelplatte (Fig. 1) mit Stahlstiften an der Unterkante der Mittelplatte (Fig. 4) und an den seitlichen, beweglichen Klebe- bzw. Schraubflächen (Fig. 2 und 3) zur Anpassung an die verschiedenen Seitenwände der Briefkästen.

2. Stahlstifte an der Unterkante der Mittelplatte (Fig. 4), gekennzeichnet durch eine von unten schräge nach oben und links und rechts, griffig scharf geschliffene, leicht gebogene Spitze.

3. Seitliche Klebe- bzw. Schraubflächen, gekennzeichnet da durch, daß sie beweglich an das verschiedene Niveau der verschiedenen Briefkastenseitenwände angepaßt, angeklebt bzw. angeschraubt werden können.

4. Durch die Installierung der Mittelplatte (Fig. 1) entstehen zwei Einsteckschlitze, gekennzeichnet dadurch
vorne für Zeitungen, Zeitschriften und auch Briefe, die un gehindert nach unten durchrutschen,
und oberhalb der Mittelplatte ein zweiter Einsteckschlitz, in den, wenn der vordere voll ist von Zeitungen, Zeit schriften und Reklameeinwürfen, der evtl. später kommende Briefträger dann noch seine Post einwerfen kann.

5. Blattfeder an der Unterlippe der Briefkasteneinwurf öffnung befestigt (Fig. 5), gekennzeichnet dadurch
hierdurch werden die Zeitungen bzw. Zeitschriften gegen die Stahlstiftspitzen gedrückt.