DE3842298A1 - Vorrichtung zur daempfung von druckschwankungen in fluessigkeitsdurchstroemten, weitgehend starren leitungen - Google Patents
Vorrichtung zur daempfung von druckschwankungen in fluessigkeitsdurchstroemten, weitgehend starren leitungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Dämpfung
von Druckschwankungen in flüssigkeitsdurchströmten,
weitgehend starren Leitungen, mit einem Gehause, in welchem
ein über ein Füllventil mit Gas befüllbarer Druckspeicher
vorgesehen ist, dessen Gasraum von einem Aufnahmeraum für
Flüssigkeit aus der Leitung durch eine bewegliche Wand aus
elastisch-nachgiebigem Material getrennt ist, wobei der
Aufnahmeraum über eine Verbindungsleitung mit dem Innenraum
der flüssigkeitsdurchströmten Leitung in Verbindung steht.
Mit solchen Vorrichtungen werden Volumina der unter Druck
stehenden und durch die Leitung geförderten Flüssigkeit in
dem Aufnahmeraum des Druckspeichers kurzzeitig aufgenommen,
wodurch der Abbau von Druckspitzen im Innenraum der Leitung
stattfindet. Dieser Mechanismus wird als Dämpfung von
Druckschwankungen bezeichnet. Diese schwingungsartigen
Druckschwankungen können pumpenseitig und/oder
verbraucherseitig ausgelöst bzw. initiiert werden. Da die
Vorrichtung zum Dämpfung dieser Druckschwankungen im Bereich
der flüssigkeitsdurchströmten Leitung angeordnet ist, spielt
es an sich keine Rolle, auf welcher Seite die
Druckschwankungen ihren Ausgangspunkt haben. Die Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art ist insbesondere in der
Kraftfahrzeugtechnik anwendbar, und zwar beispielsweise in
Leitungen für Servolenkungen, bei denen Flüssigkeitsdrücke in
der Größenordnung zwischen 80 und 200 bar auftreten können.
Aber auch in Benzinleitungen mit weit niedrigeren Drücken in
der Größenordnung von 1 bis 5 bar kann es erforderlich sein,
beispielsweise das Geräusch der Benzinpumpe zu dämpfen. Die
Anwendung der vorliegenden Vorrichtung ist jedoch nicht auf
diesen Bereich beschränkt, sondern prinzipiell auf dem
gesamten Gebiet der Fluidtechnik möglich. So kann eine solche
Dämpfungsvorrichtung beispielsweise auch in der
Arbeitshydraulik schwerer Erdbewegungsmaschinen eingesetzt
werden.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist als
Blasenspeicher bekannt. Dabei führt von der
flüssigkeitsdurchströmten Leitung eine Verbindungsleitung zu
einem in etwa kugelförmigen oder auch zylindrischen Gehäuse,
welches den Druckspeicher aufnimmt. Dieser weist eine
bewegliche Wand auf, die als Gummiblase ausgebildet ist.
Diese Gummiblase legt sich normalerweise an die Innenwandung
des Gehäuses an und ist über ein Füllventil mit Stickstoff
oder einem anderen Gas unter einem für den Anwendungsfall
sinnvollen Druck gefüllt. In der Verbindungsleitung kann ein
Ansprechventil vorgesehen sein, dessen Ventilkörper von
Bewegungen der beweglichen Wand gesteuert wird. Wenn
Flüssigkeit aus dem Innenraum der Leitung durch die
Verbindungsleitung in Richtung auf den Druckspeicher strömt,
bildet sich ein Aufnahmeraum zwischen der Innenwandung des
Gehäuses und der beweglichen Wand, in welchem das
Flüssigkeitsvolumen kurzzeitig aufgenommen wird. Dabei stellt
sich Druckgleichheit zwischen dem Gasraum und dem
Aufnahmeraum ein. Eine solche Vorrichtung kann Volumina der
Flüssigkeit aus der Leitung aufnehmen, und zwar unter
Druckerhöhung. Nur bei entsprechend höheren Drücken, als es
dem mit Gas gefüllten Gasraum entspricht, öffnet überhaupt
das Ansprechventil, so daß der Aufnahmeraum für diese
Volumina zugänglich wird. Damit werden Druckspitzen der
Flüssigkeit im Innenraum der Leitung kurzzeitig abgebaut. Ein
solcher Blasenspeicher weist verschiedene Nachteile auf. Er
besitzt ein relativ großes Bauvolumen und für seine
Unterbringung muß der entsprechende Raum zur Verfügung
stehen, was in Kraftfahrzeugen meist nicht der Fall ist. Der
Blasenspeicher und insbesondere dessen bewegliche Wand stellt
eine exzentrisch zu der Achse der Leitung angeordnete und
wirkende Masse dar, bei deren Bewegung Reaktionskräfte frei
werden, die umgekehrt wieder auf die Flüssigkeit übertragen
werden. Die bekannte Vorrichtung ist darüberhinaus nicht in
der zu bedämpfenden Leitung selbst, sondern gleichsam in
einem Abzweig angeordnet, so daß die Wirkung begrenzt ist.
Die Verbindungsleitung zwischen dem Innenraum der Leitung und
dem sich bildenden Aufnahmeraum im Gehäuse der Vorrichtung
weist nur einen relativ kleinen freien Querschnitt auf. Die
Dämpfungswirkung ist vergleichsweise gering und erstreckt
sich in ihrer Wirksamkeit entsprechend der Baugröße der
Vorrichtung nur auf bestimmte Frequenzen bzw. vergleichsweise
schmale Frequenzbänder. Geräuschübertragungen durch die
insoweit weitgehend unbeeinflußte Leitung werden damit nicht
verhindert. Ein wirksamer Schutz für nachgeschaltete
Verbraucher, wenn die Druckschwankungen beispielsweise ihre
Ursache auf der Pumpenseite haben, tritt meist nicht ein.
Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die
bewegliche Wand aus elastischem Material in Form einer
Membran in einem gesonderten Gehäuse vorgesehen ist. Dabei
besitzt der Gasraum meist ein kleineres Volumen als bei einem
Blasenspeicher. Der Aufnahmeraum ist bis zu gewissem Grad von
vornherein mit Flüssigkeit aus der flüssigkeitsdurchströmten
Leitung gefüllt. Diese Bauart weist in etwa die gleichen
Nachteile auf, wie sie auch von Blasenspeichern bekannt sind.
Weiterhin ist es bekannt, zur Dämpfung von Druckschwingungen
die starre Leitung zwischen Pumpe und Verbraucher zu
unterbrechen und bereichsweise durch einen dehnfähigen
Schlauch zu ersetzen, der in aller Regel eine
Gewebeverstärkung aufweist. Damit tritt eine akustische
Entkopplung zwischen Pumpe und Verbraucher auf. Der dehnbare
Schlauch wird als Druckspeicher benutzt. Seine
Volumenaufnahmefähigkeit bei auftretenden Druckspitzen ist
maßgebend für seine Dämpfungswirkung. Durch eine Änderung des
Flechtwinkels der Gewebeverstärkung kann eine Variation der
Volumenaufnahmefähigkeit erzielt werden, wobei in gewissen
Grenzen eine Anpassung an den jeweiligen Anwendungsfall
möglich ist. Man kann also vorteilhaft durch die Konstruktion
des Schlauchs die Volumenaufnahmefähigkeit einstellen und
damit an den Anwendungsfall anpassen. Für jeden
unterschiedlichen Anwendungsfall muß aber wiederum ein
anderer, unterschiedlich hergestellter Schlauch eingesetzt
werden, was insoweit aufwendig ist. Auch durch Verwendung
unterschiedlicher Garne in der Gewebeverstärkung kann eine
Anpassung erfolgen. Hierdurch hervorgerufene Änderungen in
der Dämpfungscharakteristik des Schlauchs können jedoch nur
bis zu gewissem Grad durchgeführt werden, weil insofern
Grenzen gesetzt sind, als das Garn auch als Druckträger
dient. Die Gewebeverstärkung muß deshalb auch so ausgelegt
werden, daß dem vorgesehenen Berstdruck Rechnung getragen
wird. Wenn ein solcher Abschnitt eines dehnfähigen Schlauchs
als Dämpfungsvorrichtung eingesetzt ist, ist es nicht mehr
möglich, nachträglich, beispielsweise am fertigen Fahrzeug,
eine Justage vorzunehmen. Dies ist bei den eingangs
beschriebenen Blasenspeichern dadurch möglich, daß über das
Füllventil ein anderer Druck im Gasraum eingestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß auch
bei beengten Einbauverhältnissen eine Dämpfung über einen
größeren Frequenzbereich möglich wird, der zudem in gewissen
Grenzen einstellbar sein soll.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Gehäuse
eine in Richtung der Leitung gestreckte, die Leitung
umfangsmäßig umgebende Gestalt aufweist, daß als bewegliche
Wand ein den Umfang der Leitung bereichsweise umschließender
Schlauchabschnitt vorgesehen ist, und daß die
Verbindungsleitung zwischen Innenraum der Leitung und dem
Aufnahmeraum aus einer Vielzahl über den Umfang der Leitung
in dem von dem Schlauchabschnitt umschlossenen Bereich
angeordneter Durchbrechungen besteht. Die Vorrichtung wird
mit ihrem Gehäuse nicht mehr in einem Abzweig von der zu
bedämpfenden Leitung angeordnet, sondern koaxial zu dieser,
was nicht nur den Vorteil erbringt, daß die Vorrichtung einen
kleineren Platzbedarf hat, sondern auch insofern vorteilhaft
ist, als sich Kräfte bezüglich des Zentrums der Achse der
Leitung ausgleichen können. Die Dämpfung geschieht auch
wesentlicher näher an dem Innenraum der Leitung und es wird
gleichsam der gesamte Innenraum über einen entsprechenden
Abschnitt in Richtung seiner Achse wirkungsmäßig erfaßt. Die
gestreckte Gestalt des Gehäuses läßt sich meist auch bei
beengten Einbauverhältnissen unterbringen, wo eine im Abzweig
angeordnete Vorrichtung nicht mehr angeordnet werden kann.
Die bewegliche Wand umgibt den Umfang der Leitung
bereichsweise unmittelbar, d.h. die bewegliche Wand liegt am
Außenumfang der Leitung an, wobei sich auch hier zwischen dem
Schlauchabschnitt und der äußeren Oberfläche der Leitung im
Dämpfungsfall der Aufnahmeraum oder mehrere Aufnahmeräume
bilden können. Dieser ist aber wiederum wesentlich näher an
dem Innenraum der zu bedämpfenden Leitung angeordnet, so daß
seine Wirksamkeit erhöht ist. In Verbindung damit kann die
Verbindungsleitung zwischen dem Innenraum der Leitung und dem
Aufnahmeraum relativ großquerschnittig gestaltet werden,
wobei hierbei die Summe einer Vielzahl von
Einzelquerschnitten einer entsprechenden Anzahl von
Durchbrechungen gemeint ist. Auf der Länge eines solchen
Schlauchabschnitts lassen sich eine Vielzahl von
Durchbrechungen in der Leitung vorsehen, die im übrigen nach
bestimmten Gesetzmäßigkeiten angeordnet werden können. Die
insoweit aufgezeigten Merkmale wirken in der Weise zusammen,
daß die Wirksamkeit der Vorrichtung zum Dämpfen von
Druckschwankungen erhöht ist und vor allen Dingen eine solche
Wirksamkeit in einem breitbandigeren Frequenzbereich
nachgewiesen werden kann als im Stand der Technik. Mit der
Erfindung wird ein vergleichsweise einfacher, kostengünstiger
und hochwirksamer Weg zur Beruhigung von Druckschwankungen in
Hydraulikleitungen beschrieben, wobei der Bauaufwand
vergleichsweise gering ist. Der Hauptvorteil liegt darin, daß
die Dämpfungswirkung auf vergleichsweise breite
Frequenzbänder zudem noch nachträglich einstellbar bzw.
anpaßbar ist. Es werden hier eine Reihe von Möglichkeiten
eröffnet.
So ist es möglich, daß der Gasraum einen sich in Richtung der
flüssigkeitsdurchströmten Leitung ändernden Querschnitt
aufweist. In einfacher Weise kann dabei das Gehäuse konisch
zur Achse der flüssigkeitsdurchströmten Leitung verlaufen. Es
ist aber auch möglich, die Gehäusewandung wellenartig zu
gestalten, um innerhalb des Gasraums Bereiche abzugrenzen,
die unterschiedliche Gestalt besitzen, wodurch die
Breitbandigkeit der Dämpfungswirkung günstig beeinflußt wird.
Allein oder in Verbindung damit können auch die
Durchbrechungen in der flüssigkeitsdurchströmten Leitung in
Richtung der Leitung mit sich änderndem freien Querschnitt
angeordnet sein. Dies ist dadurch möglich, daß die Anzahl der
Durchbrechungen pro Längeneinheit variiert, beispielsweise
zunimmt und/oder der Durchmesser der Durchbrechungen eine
Änderung erfährt.
Die aufgezeigten Lösungen können auch mit einer weiteren
Möglichkeit einzeln oder gemeinsam kombiniert werden, bei der
der die Durchbrechungen abdeckende Schlauchabschnitt in
Richtung der Leitung eine sich ändernde Wandstärke aufweist.
Hierdurch wird die Nachgiebigkeit der beweglichen Wand, die
an den Durchbrechungen anliegt, über die Länge variabel
gestaltet, was zweckmäßig bereichsweise geschieht, indem
beispielsweise auf einen ersten Abschnitt eines Schlauchs ein
zweiter, vergleichsweise kürzerer Schlauchabschnitt
aufgeschoben ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß
der Schlauchabschnitt selbst konisch ausgebildet wird, wobei
hierdurch nicht nur die Wandstärke des Schlauchabschnitts
längenabhängig verändert wird, sondern zugleich auch der
Querschnitt des Gasraums, wenn das Gehäuse weitgehend
zylindrisch verläuft. In all diesen Fällen empfiehlt es sich,
das Gehäuse mit seinem Gasraum und den Schlauchabschnitt
rotationssymmetrisch auszubilden, was entweder dadurch
geschehen kann, daß ein geschlossener, kreisrunder Hohlkörper
auf ein Leitungsstück aufschiebbar vorgesehen ist. Die andere
Möglichkeit besteht darin, die Vorrichtung längs einer oder
mehrerer Ebenen, die durch die Achse der Leitung gehen, zu
teilen, also beispielsweise eine Halbschalenkonstruktion zu
benutzen. Eine Anwendung der Vorrichtung ist nicht nur in
gestreckter Bauweise, also längs einer Geraden, denkbar,
sondern in Ausnahmefällen auch längs einer gekrümmten Linie,
indem beispielsweise ein Rohrkrümmer mit einer solchen
Vorrichtung ummantelt ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft möglich, zur Beeinflussung des
sich in Richtung der Leitung ändernden Querschnitts des
Gasraums in einem zylindrischen Gehäuse Einsatzteile,
insbesondere als Formteile aus Kunststoff, vorzusehen. Solche
Formteile können leicht im Spritzgußverfahren hergestellt
werden und können auswechselbar vorgesehen sein, so daß bei
identischem Gehäuse durch verschiedene Einsatzteile
verschiedene Anwendungsfälle abgedeckt werden können. Diese
Einsatzteile dienen dabei insbesondere zur Veränderung des
freien Querschnitts des Gasraums, wobei sich diese
Veränderung auf die absolute Größe dieses Gasraums oder auch
auf den sich in Längsrichtung ändernden Querschnitt beziehen
kann.
Es ist auch möglich, daß im Gehäuse axial hintereinander
mehrere, durch Trennwände gebildete Gasräume vorgesehen sind
die beispielsweise über Druckminderventile in den Trennwände
aneinander angeschlossen sind. In Verbindung damit wird nur
ein Füllventil vorgesehen, über welches dann die
verschiedenen Gasräume mit unterschiedlichen Drücken mit Gas
befüllbar sind. Auch durch diese Maßnahme wird die
breitbandige Dämpfungswirkung verbessert.
Das Gehäuse kann beidendig eingezogene Bereiche aufweisen,
mit denen der Schlauchabschnitt zugleich unter Dichtwirkung
auf der Leitung festgelegt ist. Diese Dichtwirkung ist eine
doppelte. Sie dichtet einmal den Aufnahmeraum nach außen ab
und zum zweiten den Gasraum im Gehäuse. Es ergibt sich damit
eine besonders einfache Ausführungsform, die aber sehr
wirksam ist.
Zusätzlich kann die flüssigkeitdurchströmte Leitung auf ihrer
dem Erreger der Druckschwankungen abgekehrten Seite des
Gehäuses eine Drosselstelle aufweisen, wodurch die dämpfende
Wirkung verbessert wird. Für eine solche Drosselstelle bieten
sich dem Fachmann verschiedene Realisierungsmöglichkeiten an,
beispielsweise eine gestufte Durchmesserveränderung in der
Leitung, die beispielsweise durch einen einfachen Preßvorgang
angebracht werden kann. Es ist aber auch möglich, in der
Leitung eine Blende oder eine sonstige Armatur,
beispielsweise einen Kugelhahn, einzusetzen, über die dann
eine variable Drosselstelle geschaffen ist.
Das Gehäuse kann auf seiner Außenseite mit Kühlrippen
versehen sein. Dies ist in vielen Fällen notwendig, bei denen
eine dauernde Dämpfungswirkung erzielt wird. Dabei entsteht
Wärme, die nach außen abgeleitet werden muß.
Die Durchbrechungen in der flüssigkeitsdurchströmten Leitung
sind zweckmäßig als kreisrunde Bohrungen ausgebildet, die
zusätzliche angephast sein können, damit durch die
fortwährenden Bewegungen das Material des Schlauchabschnitts
nicht beeinträchtigt wird. Kreisrunde Durchbrechungen sind
dabei schlitzartigen Ausführungsformen vorzuziehen, weil die
Abstützung über den freien Durchschnittsquerschnitt dieser
Durchbrechungen hierbei am günstigsten ist.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung,
teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung,
teilweise geschnitten,
Fig. 3 die vergrößerte Darstellung einer Durchbrechung,
Fig. 4 eine ähnlich aufgebaute Vorrichtung wie Fig. 1,
jedoch mit einem Einsatzteil,
Fig. 5 die Vorrichtung mit einem anderen Einsatzteil,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 7 eine Vorrichtung mit drei Gasräumen unter
unterschieden Drucken,
Fig. 8 eine Ausführungsform mit einer beweglichen Wand
aus zwei Teilen und
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist auf eine starre
Leitung 1 aufgesetzt, die als Metallrohr ausgebildet ist. Die
Leitung 1 ist auf einem zugeordneten Bereich ihrer Länge mit
Durchbrechungen 2 versehen, die über den Umfang der Leitung 1
und über einen gewissen Längenbereich verteilt angeordnet
sind. Die Verteilung in Umfangsrichtung ist regelmäßig, die
Verteilung in axialer Richtung kann regelmäßig oder
unregelmäßig sein. Die Durchbrechungen 2 sind in aller Regel
als kreisrunde Bohrungen ausgeführt. Ein weiterer
wesentlicher Bestandteil der Vorrichtung ist ein Gehäuse 3,
welches einen mittleren zylindrischen Teil 4,
schrägverlaufende Stirnwandungen 5 und eingezogene Bereiche 6
aufweisen kann, die gegenüber dem zylindrischen Teil 4 im
Durchmesser entsprechend reduziert sind. Die Ausbildung des
Gehäuses 3 kann einteilig als Vollschale oder aber auch zwei-
oder mehrteilig in Halbschalenbauart realisiert sein. Am
äußeren Umfang des zylindrischen Teils 4 des Gehäuses 3
können Kühlrippen 7 angeordnet sein, die der Wärmeabfuhr nach
außen dienen. Zwischen Gehäuse 3 und der äußeren Oberfläche
der Leitung 1 ist als elastische Wand ein Schlauchabschnitt 8
vorgesehen, der zumindest in nicht-wirksamer Stellung
ganzflächig auf der Oberfläche der Leitung 1 anliegt und
dabei auch die Durchbrechungen 2 nach außen abdeckt. Dieser
Schlauchabschnitt 8 ist in seinem Durchmesser auf die
eingezogenen Bereiche 6 des Gehäuses 3 abgestimmt, daß nach
der Montage in den Endbereichen eine entsprechende
Abdichtwirkung erreicht ist. Insbesondere bei
Halbschalenbauart können die eingezogenen Bereiche 6 von
einem nur angedeuteten Spannband 9 umschlossen sein. Damit
wird gleichzeitig die Lage der Vorrichtung bzw. des Gehäuses
3 auf der Leitung 1 fixiert.
Durch diese Vorrichtung wird ein Druckspeicher 10 gebildet,
dessen Raum durch den Schlauchabschnitt 8 in einen Gasraum 11
und einen Aufnahmeraum 12 unterteilt wird. Der Aufnahmeraum
12 bildet sich erst während der Funktion, d.h. während die
Vorrichtung ihre Dämpfungswirkung ausübt. Im Gehäuse 3 ist
ein Füllventil 13 vorgesehen, über welches der Gasraum 11 mit
dem gewünschten Gas, beispielsweise Luft oder Stickstoff, bis
zu dem vorgesehenen Druck befüllt wird. Dieser Druck ist an
den jeweiligen Anwendungsfall angepaßt und zwar derart, daß
der Druck im Gasraum 11 den normalen Betriebsdruck des
Mediums, welches durch die Leitung 1 geleitet wird,
übersteigt oder zumindest erreicht. Damit ist sichergestellt,
daß während des Auftretens normaler Betriebsdrücke der
Aufnahmeraum 12 gleichsam verschwunden ist, weil sich der
Schlauchabschnitt 8 unmittelbar an den Außenumfang der
Leitung 1 anlegt. Treten dagegen Druckspitzen im Medium in
der Leitung 1 auf, so tritt die Vorrichtung zur Dämpfung in
Tätigkeit. Aus dem Innenraum 14 der Leitung 1 kann
Flüssigkeit durch die Durchbrechungen 2 in Richtung auf den
Schlauchabschnitt 8 übertreten, so daß entsprechende Volumina
in dem sich dann bildenden Aufnahmeraum 12 oder mehreren
Aufnahmeräumen kurzfristig aufgenommen wird, wobei eine
entsprechende Kompression des Gasraums 11 erfolgt. Nach dem
Verschwinden des überhöhten Drucks wird die Flüssigkeit aus
dem Aufnahmeraum 12 durch die Durchbrechungen 2 wieder zurück
in den Innenraum 14 der Leitung 1 geschoben. Auf diese Art
und Weise werden Pulsationen gedämpft. Druckspitzen werden
abgebaut, gleichgültig, an welcher Stelle der Leitung diese
erhöhten Drucke ursächlich auftreten. Insbesondere kann dies
auf der Seite der Pumpe, aber auch auf der Seite des
Verbrauchers geschehen.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung
ist an sich ähnlich aufgebaut wie die Vorrichtung nach Fig. 1.
Das Gehäuse 3 verläuft in seinem mittleren Teil 4 jedoch
nicht mehr zylindrisch, sondern konisch, so daß der Gasraum
11 über die axiale Erstreckung des Gehäuses 3
unterschiedliches Volumen bekommt. In Zuordnung dazu können
die Durchbrechungen 2 über die Länge verteilt
unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Diese
unterschiedliche Anordnung und Ausbildung kann kontinuierlich
in Längsrichtung variieren, oder, wie dargestellt,
bereichsweise. Es sind hier drei unterschiedliche Bereiche
gebildet, in denen die Durchbrechungen 2 jeweils
unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Die größten Löcher
sind dort angeordnet, wo auch der Gasraum 11 sein größtes
Volumen besitzt. Der Schlauchabschnitt 8 besitzt hier über
seine Länge konstante Durchmesser.
Fig. 3 zeigt eine einzelne Durchbrechung 2 in der Wandung
der Leitung 1. Auf dem äußeren Umfang, also an der Seite, an
welcher der Schlauchabschnitt 8 anliegt, kann eine Phase 15,
eine Abrundung o. dgl. vorgesehen sein, damit bei
entsprechenden Bewegungen des Schlauchabschnitts 8 keine
Verletzung des elastischen Materials eintritt. Dies ist bei
sämtlichen Ausführungsformen und Gestaltungen der
Durchbrechungen 2 sinnvoll.
Die Ausbildung nach Fig. 4 zeigt eine weitere Möglichkeit,
die Dämpfungseigenschaften breitbandiger zu gestalten und an
die Anwendungsfälle anzupassen. In dem Gasraum 11 des
Druckspeichers 10 ist hier ein Einsatzteil 16, welches
zweckmäßig als Kunststoffspritzteil hergestellt wird,
eingesetzt und welches die ersichtliche Formgebung aufweist.
Damit wird der Querschnitt das Gasraums 11 über die Länge der
Vorrichtung variiert und es ergibt sich eine über die Länge
unterschiedliche Dämpfungscharakteristik selbst dann, wenn
die Durchbrechungen 2 in konstanter Anordnung und mit
übereinstimmenden Durchmessern vorgesehen sind. Das
Einsatzteil 16 muß nicht die dargestellte Form eines
Doppelkegels aufweisen. Auch eine einfach kegelige Ausbildung
oder eine sonstige Formgebung in gewählter oder abgestufter
Weise ist ohne weiteres möglich. Es ist auch möglich, jeweils
identisch ausgebildete Gehäuse 3 mit unterschiedlichen
Einsatzteilen 16 zu kombinieren, um eine bessere Anpassung an
den jeweiligen Anwendungsfall zu erzielen.
Fig. 5 verdeutlicht den Einsatz eines anderen Einsatzteils
17 an der Stelle, an welcher gemäß Fig. 4 das Einsatzteil 16
untergebracht ist. Das Einsatzteil 17 weist die gewellte
Formgebung auf, wobei der Gasraum 11 in eine Mehrzahl von
zwar noch zusammenhängenden, jedoch weitgehend getrennten
Gasräumen unterteilt ist. Die Unterteilung des Gasraums 11
kann dabei auf die Anordnung der Durchbrechungen 2 in der
Leitung 1 entsprechend abgestimmt sein wobei auch hier
wiederum die Anordnung über die Länge variieren kann.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6 werden zwei weitere
Einzelheiten verdeutlicht, die nicht unbedingt in Kombination
zueinander zur Anwendung gelangen müssen. Zunächst einmal ist
verdeutlicht, daß zwei unterschiedlich große Bereiche
geschaffen sind, in denen in übereinstimmender Weise
Durchbrechungen 2 übereinstimmenden Durchmessers und
übereinstimmender Anordnung vorgesehen sind. In einem
kleineren Teilbereich sind zusätzlich im Durchmesser größere
Durchbrechungen 18 vorgesehen, so daß in diesem Bereich der
freie Verbindungsquerschnitt zwischen dem Innenraum 14 und
dem sich bildenden Aufnahmeraum 12 erheblich vergrößert ist.
Die andere Einzelheit besteht darin, daß innerhalb der
Leitung 1 eine Drosselstelle 19 gebildet ist, die im
einfachsten Fall durch eine Querschnittsverengung gebildet
sein kann. Anstelle der Querschnittsverengung kann auch ein
Kugelhahn, eine Blende oder ein anderes Hindernis eingebaut
sein, durch welches letztendlich der freie Querschnitt in der
Leitung 1 eingeengt wird. Durch einen Pfeil 20 ist die
Richtung angegeben, von der die Pulsation, von einer
Störstelle verursacht, auf die Vorrichtung zur Dämpfung der
Druckschwingung zuläuft. Diese Richtung muß nicht unbedingt
mit der Durchflußrichtung der Flüssigkeit durch die Leitung 1
übereinstimmen.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform weist zunächst
die Besonderheit auf, daß die Durchbrechungen 2 nicht axial
durchgehend vorgesehen sind, sondern bereichsweise
voneinander abgesetzt sind. In Zuordnung dazu weist der
zylindrische Teil 4 des Gehäuses 3 Trennwände 21 auf, in
welchen schematisch angedeutete Druckminderventile 22
untergebracht sind. Je nach der an jedem Druckminderventil 22
einstellbaren Druckstufe werden in den Teilgasräumen 23, 24,
25 bei Füllung über das Füllventil 13 unterschiedlich hohe
Drucke aufgebaut, wobei natürlich in dem Teilgasraum 25 der
kleinste Druck herrscht. Auch diese Möglichkeit führt zu
einem breitbandigeren Verhalten. Da die Druckminderventile 22
einstellbar sind, ist auch noch nach der Herstellung eine
Anpassung an jeweiligen Anwendungsfall möglich, ganz
abgesehen davon, daß das Füllventil 13 auch einen
unterschiedlich hohen Fülldruck ermöglicht.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 8 ist der
Schlauchabschnitt 8 von einem weiteren Formteil 26 aus
gummielastischem Material umgeben, welches auf den
Schlauchabschnitt 8 aufgeschoben ist. Mit einem solchen
Formteil wird einerseits erreicht, daß die Dehneigenschaften
der beweglichen Wand, die sich jetzt aus dem
Schlauchabschnitt 8 und dem Formteil 26 zusammensetzt, über
die Länge des Gehäuses variiert sind. Gleichzeitig findet
eine Variation des Querschnitts des Gasraums 11 des
Druckspeichers 10 über die Länge statt. Das Formteil 26
erfüllt hier also zwei Funktionen. Es versteht sich, daß die
Durchbrechungen 2 auf die verschiedenen, schon beschriebenen
Anordnungsweisen vorgesehen sein können.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist der
Schlauchabschnitt 8 auf einem Teil seiner axialen Länge durch
einen weiteren Schlauchabschnitt 27 umgeben, so daß hier ein
Bereich geschaffen ist, in welchem durch die doppelte
Ausführung die bewegliche Wand andere Eigenschaften aufweist
als in dem Bereich, in welchem nur der Schlauchabschnitt 8
vorgesehen ist. Die Kühlrippen 7 sind hier in Form von spitz
zulaufenden, dünnquerschnittigen Lamellen am zylindrischen
Teil 4 des Gehäuses 3 vorgesehen.
Bezugszeichenliste:
1 = Leitung
2 = Durchbrechung
3 = Gehäuse
4 = Teil
5 = Stirnwandung
6 = Bereich
7 = Kühlrippe
8 = Schlauchabschnitt
9 = Spannband
10 = Druckspeicher
11 = Gasraum
12 = Aufnahmeraum
13 = Füllventil
14 = Innenraum
15 = Phase
16 = Einsatzteil
17 = Einsatzteil
18 = Durchbrechung
19 = Drosselstelle
20 = Pfeil
21 = Trennwand
22 = Druckminderventil
23 = Teilgasraum
24 = Teilgasraum
25 = Teilgasraum
26 = Formteil
27 = Schlauchabschnitt
2 = Durchbrechung
3 = Gehäuse
4 = Teil
5 = Stirnwandung
6 = Bereich
7 = Kühlrippe
8 = Schlauchabschnitt
9 = Spannband
10 = Druckspeicher
11 = Gasraum
12 = Aufnahmeraum
13 = Füllventil
14 = Innenraum
15 = Phase
16 = Einsatzteil
17 = Einsatzteil
18 = Durchbrechung
19 = Drosselstelle
20 = Pfeil
21 = Trennwand
22 = Druckminderventil
23 = Teilgasraum
24 = Teilgasraum
25 = Teilgasraum
26 = Formteil
27 = Schlauchabschnitt
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Dämpfung von Druckschwankungen in
flüssigkeitsdurchströmten, weitgehend starren Leitungen, mit
einem Gehäuse, in welchem ein über ein Füllventil mit Gas
befüllbarer Druckspeicher vorgesehen ist, dessen Gasraum von
einem Aufnahmeraum für Flüssigkeit aus der Leitung durch eine
bewegliche Wand aus elastisch-nachgiebigem Material getrennt
ist, wobei der Aufnahmeraum über eine Verbindungsleitung mit
dem Innenraum der flüssigkeitsdurchströmten Leitung in
Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3)
eine in Richtung der Leitung (1) gestreckte, die Leitung
umfangsmäßig umgebende Gestalt aufweist, daß als bewegliche
Wand ein den Umfang der Leitung (1) bereichsweise
umschließender Schlauchabschnitt (8, 27) vorgesehen ist, und
daß die Verbindungsleitung zwischen Innenraum (14) der
Leitung (1) und dem Aufnahmeraum (12) aus einer Vielzahl über
den Umfang der Leitung (1) in dem von dem Schlauchabschnitt
(8) umschlossenen Bereich angeordneter Durchbrechungen (2,
18) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gasraum (11) einen sich in Richtung der
flüssigkeitsdurchströmten Leitung (1) ändernden Querschnitt
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (2, 18) in der
flüssigkeitsdurchströmten Leitung (1) in Richtung der Leitung
mit sich änderndem freien Querschnitt angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Durchbrechungen (2, 18)
abdeckende Schlauchabschnitt (8, 26, 27) in Richtung der
Leitung (1) eine sich ändernde Wandstärke aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Beeinflussung des sich in Richtung der Leitung (1)
ändernden Querschnitts des Gasraums (11) in einem
zylindrischen Gehäuse (3) Einsatzteile (16, 17, 26),
insbesondere als Formteile aus Kunststoff, vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (3) axial
hintereinander mehrere durch Trennwände (21) gebildete
Gasräume (23, 24, 25) vorgesehen sind, die
Überdruckminderventile (22) in den Trennwänden (21)
aneinander angeschlossen sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) beidendig
eingezogene Bereiche (6) aufweist, mit denen der
Schlauchabschnitt (8) zugleich unter Dichtwirkung auf der
Leitung (1) festgelegt ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeitsdurchströmte
Leitung (1) auf ihrer dem Erreger der Druckschwankungen
abgekehrten Seite des Gehäuses (3) eine Drosselstelle (19)
aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (3) auf seiner Außenseite mit Kühlrippen (7)
versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchbrechungen (2) als kreisrunde Bohrungen ausgebildet
sind.
Priority Applications (1)
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DE19883842298 DE3842298A1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Vorrichtung zur daempfung von druckschwankungen in fluessigkeitsdurchstroemten, weitgehend starren leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883842298 DE3842298A1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Vorrichtung zur daempfung von druckschwankungen in fluessigkeitsdurchstroemten, weitgehend starren leitungen |
Publications (1)
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DE3842298A1 true DE3842298A1 (de) | 1990-06-21 |
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ID=6369257
Family Applications (1)
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