DE3841166A1 - Hydraulischer schwingungsdaempfer - Google Patents
Hydraulischer schwingungsdaempferInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/34—Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
- F16F9/3405—Throttling passages in or on piston body, e.g. slots
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- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Schwingungs
dämpfer mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 er
läuterten Merkmalen.
Ein Schwingungsdämpfer dieser Art ist Gegenstand der DE-OS
35 18 327. Die in der durch Kolbenstange und Dämpfungs
kolben gebildeten Baueinheit vorgesehene und durch einen
Überströmkanal und eine diesem zugeordnete Sperrvorrich
tung gebildete, von außen ansteuerbare Dämpfkraftverstell
vorrichtung ist hierbei in die Kolbenstange integriert.
Der Überströmkanal durchsetzt das den Dämpfungskolben auf
nehmende Endstück der Kolbenstange und mündet aus dem sich
anschließenden Kolbenstangenteilstück radial aus. In die
sem, einen Bypass bildenden Überströmkanal liegt ein feder
belastetes Dämpfungsventil, dem vor der am Kolbenstangen
umfang liegenden Kanalausmündung ein Sperrventil zugeord
net ist, das einen in Reihe zum Dämpfungsventil liegenden
Ventilsitz aufweist.
Der Ventilsitz liegt koaxial zu dem das Kolbenstangenend
stück durchsetzenden Teilstück des Überströmkanals und
wirkt mit einem Ventilglied zusammen, das gegen die Wir
kung einer dasselbe in Schließstellung haltenden Feder
mittels eines Elektromagnetes in Achsrichtung der Kolben
stange in die Offenstellung verschiebbar ist.
Die Unterbringung von Dämpfungsventil und Sperrventil bzw.
der Dämpfkraftverstellvorrichtung in der Kolbenstange er
fordert, abgesehen davon, daß hierzu deren Durchmesser
entsprechend groß auszulegen ist, eine geteilte Kolben
stangenausbildung, was fertigungs- und montagetechnisch
aufwendig ist. Außerdem ermöglicht diese Konstruktion,
trotz der beiden, in Reihe liegenden, zusätzlichen Ventile,
in Zug- und Druckrichtung jeweils nur zweistufig zu arbeiten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
hydraulischen Schwingungsdämpfer in einer Ausbildung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so zu verbessern,
daß bei Bedarf eine mehr als zweistufige Arbeitsweise zu
realisieren und mit einer einteiligen und entsprechend
schlank auszubildenden, ventilfreien Kolbenstange auszu
kommen ist, wodurch sich neben einer konstruktiven Ver
einfachung eine erhebliche Gewichtsreduzierung erreichen
läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verlagerung von
Überströmkanal und Sperrvorrichtung in den Dämpfungskolben
hinein, bildet das dem Überströmkanal zugeordnete Absperr
organ anstelle eines Ventilgliedes einen quer zur Strömung
der aus dem einen in den anderen Zylinderraum Überströmen
den Hydraulikflüssigkeit verschiebbaren Schieber, durch
den für eine Veränderung der Dämpfung bei Zug- und/oder
Druckbelastung auf eine beim bekannten Schwingungsdämpfer
erforderliche, Hintereinanderschaltung zweier Ventile,
nämlich eines Dämpfungsventils und eines Sperrventils, ver
zichtet werden konnte.
Bei einer Bauart gemäß Patentanspruch 2 bietet sich der
fertigungstechnische Vorteil, den Schieber gänzlich als
rotationssymmetrisches Teil ausbilden zu können.
Ist sowohl für die Zug- als auch Druckstufe eine Möglich
keit der Verminderung der Dämpfkraft erwünscht, ergibt
sich eine günstige Konstruktion nach Patentanspruch 3.
Neben dem Schwingungsdämpfer gemäß DE-OS 35 18 327, von
dem die Erfindung ausgeht, ist aus der DE-PS 34 34 877
bereits ein Schwingungsdämpfer bekannt, der für die Zug-
und/oder Druckstufe jeweils mehr als eine zusätzliche
Dämpfstufe zur Verminderung der Dämpfkraft unter Verwen
dung ansteuerbarer Absperrorgane ermöglicht. Hierzu sind
am Außenumfang des Arbeitszylinders einem Bypass zugeord
nete Dämpfungsmodule angebaut, in deren Gehäuse ein im
Bypass liegendes, federbelastetes Dämpfungsventil sowie
ein Absperrventil vorgesehen sind. Mit letzteren ist zur
Dämpfkrafterhöhung der Bypass absperrbar, wozu dieses
einen elektromagnetisch ansteuerbaren Ventilkörper auf
weist.
Die am Arbeitszylinder extern plazierten Dämpfungsmodule
benötigen zusätzlichen Bauraum, so daß solche Schwingungs
dämpfer beispielsweise in moderne Fahrzeugachsen mit Ein
zelradaufhängung gegebenenfalls nur mit zusätzlichem Auf
wand eingebaut werden können.
In Spalte 3 dieser DE-OS, Zeile 12 ff ist zwar ausgeführt,
daß Dämpfungsventile, gemeint sind die Dämpfungsmodule,
parallel zu den konventionellen Drosselventilen im Dämpf
kolben vorgesehen sein können, jedoch wäre hierzu sowohl
das federbelastete Dämpfungsventil als auch das elektro
magnetisch ansteuerbare Absperrventil in den Dämpfkolben
zu integrieren, was allein schon erheblichen Einbauraum
erfordern würde. Mehr als zwei Dämpfkraftstufen würden
sich in diesem Falle aber nicht realisieren lassen.
Des weiteren ist aus der DE-OS 36 20 993 bereits ein Schwin
gungsdämpfer bekannt, in dessen Arbeitskolben zum Absperren
von die Zylinderräume miteinander verbindenden, ein
Dämpfungsventil aufweisenden Verbindungskanälen zu diesen
radial verschiebbare, schieberartige Absperrorgane vorge
sehen sind, die gegen die Wirkung einer Feder in ihre
Schließstellung bewegbar sind.
Zu Ihrer Verstellung in Schließrichtung weisen die Absperr
organe einen in einer radialen Zylinderbohrung geführten
Kolben auf, wobei als hierfür notwendiges Druckmedium Hy
draulikflüssigkeit dient, die über einen Verbindungskanal
aus jeweils einem der Zylinderräume einströmt.
Es handelt sich demgemäß nicht um willkürlich ansteuerbare
Sperrvorrichtungen zur Dämpfkraftverminderung, sondern es
erfolgt in Abhängigkeit von der Fahrzeugbeladung zwangs
läufig eine Dämpfkrafterhöhung. Eine vorwählbare Dämpf
kraftminderung in einer Vielzahl von zusätzlichen Dämpf
stufen ist somit nicht möglich.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in der sich
anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung ge
zeigten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Schwingungsdämpfers erläutert, der sowohl in der Druck-
als auch Zugstufe mehr als jeweils eine zusätzliche
Dämpfstufe ermöglicht.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt des verkürzt dargestell
ten Schwingungsdämpfers,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Dämpfungskolbens, in
welchem die Sperrvorrichtungen der Überström
kanäle nicht eingezeichnet sind,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Dämpfungskolben, von
oben gesehen, und
Fig. 4 einen Querschnitt des Dämpfungskolbens ent
lang der Linie IV-IV der Fig. 2.
Fig. 5 einen Teilschnitt durch den Dämpfungskolben
entlang der Linie V-V der Fig. 3.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei
spielsweise um einen Einrohr-Schwingungsdämpfer für den
Einbau in Radfahrzeuge. Dessen Arbeitszylinder ist mit 10
bezeichnet. In diesem ist ein Dämpfungskolben 12 verschieb
bar angeordnet, der am einen Endstück 14′ einer aus dem
Arbeitszylinder 10 herausgeführten Kolbenstange 14 befe
stigt ist.
Im Dämpfungskolben 12 sind für die Zugstufe und die Druck
stufe beim vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils zwei,
die beiden Zylinderräume 16 und 18 miteinander verbindende
Verbindungskanäle 20, 20′ und 22, 22′ vorgesehen, denen
jeweils ein Einwegventil 24 bzw. 26 zugeordnet ist. Letz
tere sind jeweils an einer der Stirnseiten 28 bzw. 30 des
Dämpfungskolbens 12 angeordnet, durch Federscheiben 32
verschiedenen Durchmessers gebildet und überdecken jeweils
Ausmündungen der Verbindungskanäle 20, 20′ bzw. 22, 22′
zur Erzielung einer Grunddämpfung für die Zug- und die
Druckstufe. Die Grunddämpfung wird im folgenden als
Dämpfstufe I bezeichnet und bedeutet die härteste Dämpferein
stellung.
Die der Zugstufe zugeordneten Verbindungskanäle 20, 20′
durchsetzen den Dämpfungskolben 12 beispielsweise in Achs
richtung und münden an beiden Kolbenstirnseiten 28, 30
aus. An der ihrem an der unteren Kolbenstirnseite 30 zuge
ordneten Einwegventil 26 gegenüberliegenden Kolbenstirn
seite 28 münden die beiden Verbindungskanäle 20, 20′ in
jeweils einer randoffenen Stirnflächenvertiefung 34 bzw.
36 aus, um einen völligen Kanalverschluß durch das Einweg
ventil 24 zu vermeiden.
Die der Druckstufe zugeordneten, durch das Einwegventil 24
gedrosselten Verbindungskanäle 22, 22′ durchsetzen den
Dämpfungskolben 12 lediglich teilweise und treten bei 22′′
bzw. 22′′′ am Kolbenumfang aus. Sie münden dort in jeweils
eine Umfangsabflachung 36 bzw. 38 aus, die sich bis zur
unteren Kolbenstirnseite 30 erstrecken (Fig. 1 und 2) und
auf deren Zweck weiter unten eingegangen wird.
Der Schwingungsdämpfer ermöglicht es, außer der Grund
dämpfung (Dämpfstufe I) im Sinne definierter Dämpfkraft
minderungen eine Vielzahl weiterer Dämpfstufen willkürlich
einzustellen, wobei der Schwingungsdämpfer im vorliegenden
Falle derart ausgelegt ist, daß diese Dämpfkraftminderun
gen sowohl für die Zug- als auch für die Druckstufe er
reichbar sind. Zu diesem Zweck ist der Dämpfungskolben 12
mit zwei diesen in Achsrichtung durchsetzenden
Überströmkanälen 40 und 42 ausgestattet, die an der unteren
Kolbenstirnseite 30 in jeweils eine Stirnflächenvertiefung
44 bzw. 46 ausmünden, um dort eine Drosselwirkung durch
das Einwegventil 26 zu verhindern. Es wäre möglich, die
Überströmkanäle 40, 42 auch an der oberen Kolbenstirnseite
28 in dieser Weise ausmünden zu lassen. Vorzugsweise sind
sie jedoch dort teilweise durch das Einwegventil 24 abge
deckt, wozu sie, analog zu den Verbindungskanälen 20, 22
jeweils in einen erweiterten Kanalabschnitt 40′ bzw. 42′
übergehen, die vorzugsweise im Durchmesser verschieden
ausgelegt sind. Es wird so mittels des Einwegventils 24
ein unterschiedlicher Überdeckungsgrad dieser Kanalab
schnitte 40 und 42 und dadurch der Vorteil erreicht, daß
sich bei gleichem Querschnitt der Überströmkanäle 40, 42
für die Zug- und die Druckstufe mit dem gleichen Mittel
die durch sie hindurchströmende Hydraulikflüssigkeit unter
schiedlich stark drosseln läßt.
Den beiden Überströmkanälen 40, 42 ist im Dämpfungskolben
12 jeweils eine Sperrvorrichtung 48 bzw. 50 zugeordnet,
mit deren Hilfe sie willkürlich entweder durch Handschal
tung oder in Abhängigkeit bestimmter Betriebsparameter
elektronisch gesteuert entweder gesperrt oder freigegeben
werden können.
Gemäß Fig. 4 weisen diese Sperrvorrichtungen 48, 50 je
weils ein Absperrorgan, beispielsweise in Form eines zy
lindrischen Bolzens 52 auf, der in einer radialen Führungs
bohrung 54 bzw. 56 verschiebbar geführt ist, wobei der
zugeordnete Überströmkanal 40 bzw. 42 die Führungsbohrung
54 bzw. 56 radial durchdringt. Die Führungsbohrungen 54
und 56 sind hierbei im Vergleich zu den Überströmkanälen
40, 42 im Durchmesser vorzugsweise größer ausgelegt, wo
durch ein zuverlässiges Absperren des betreffenden Über
strömkanals 40 bzw. 42 durch den zylindrischen Bolzen 52
erzielt wird.
Der Führungsbolzen 52 wird mittels einer sich an diesem
abstützenden Druckfeder 58 in seiner Sperrstellung gemäß
Fig. 4 gehalten. Zum Öffnen des Überströmkanals 40 bzw.
42 wird der Führungsbolzen 52 mittels eines zu diesem im
Dämpfungskolben 12 koaxial eingesetzten Elektromagnets 60
gegen die Wirkung der Druckfeder 58 in seine Freigabestel
lung gezogen. Zu diesem Zweck bildet der Führungsbolzen 52
einen Ankerkörper des Elektromagnets 60 und besteht z.B.
aus Weicheisen, wobei sich die Druckfeder 58 an dem, eine
Ringspule 62 des Elektromagnets 60 tragenden, in den
Dämpfungskolben 12 abgedichtet eingesetzten Spulenkörper
64 abstützt. Die Elektromagnete 60 für beide Überströmka
näle 40 und 42 sind mittels eines elektrischen Leiters 67
bzw. 68 ansteuerbar, die durch eine Axialbohrung 66 der
Kolbenstange 14 von außen zugeführt sind. Die verschiede
nen Dämpfungsstufen ergeben sich folgendermaßen:
sowohl für die Druck- als auch Zugstufe sind beide
Überströmkanäle 40 und 42 geschlossen bzw. die
Elektromagnete 60 der Sperrvorrichtungen 48 und 50
nicht erregt, so daß eine Verbindung beider Zylinder
räume 16 und 18 nur über die beiden Verbindungskanäle
20 und 22 besteht.
Druckstufe:
Sperrvorrichtung 48 hält Überstromkanal 42 offen; Hydraulikflüssigkeit strömt über Verbindungskanäle 22 und 22′ sowie über den Überströmkanal 42
Zugstufe:
Sperrvorrichtung 48 hält Überstromkanal 42 offen; Hydraulikflüssigkeit strömt über Verbindungskanäle 20, 20′ sowie den Überströmkanal 42
Sperrvorrichtung 48 hält Überstromkanal 42 offen; Hydraulikflüssigkeit strömt über Verbindungskanäle 22 und 22′ sowie über den Überströmkanal 42
Zugstufe:
Sperrvorrichtung 48 hält Überstromkanal 42 offen; Hydraulikflüssigkeit strömt über Verbindungskanäle 20, 20′ sowie den Überströmkanal 42
Druckstufe:
Sperrvorrichtung 50 hält Überstromkanal 40 offen; Hydraulikflüssigkeit strömt über Verbindungskanäle 22, 22′ und Überströmkanal 40
Zugstufe:
Sperrvorrichtung 50 hält Überstromkanal 40 offen; Hydraulikflüssigkeit strömt über Verbindungskanäle 20, 20′ sowie Überströmkanal 40
Sperrvorrichtung 50 hält Überstromkanal 40 offen; Hydraulikflüssigkeit strömt über Verbindungskanäle 22, 22′ und Überströmkanal 40
Zugstufe:
Sperrvorrichtung 50 hält Überstromkanal 40 offen; Hydraulikflüssigkeit strömt über Verbindungskanäle 20, 20′ sowie Überströmkanal 40
Druckstufe:
Sperrvorrichtungen 48 und 50 halten Überstromkanäle 40 und 42 offen. Hydraulikflüssigkeit strömt über Verbindungskanäle 22, 22′ sowie über beide Überströmkanäle 40 und 42.
Zugstufe:
Sperrvorrichtung 48 und 50 halten Überstromkanäle 40 und 42 offen; Hydraulikflüssigkeit strömt über Verbindungskanäle 20, 20′ sowie Überströmkanäle 40 und 42
Sperrvorrichtungen 48 und 50 halten Überstromkanäle 40 und 42 offen. Hydraulikflüssigkeit strömt über Verbindungskanäle 22, 22′ sowie über beide Überströmkanäle 40 und 42.
Zugstufe:
Sperrvorrichtung 48 und 50 halten Überstromkanäle 40 und 42 offen; Hydraulikflüssigkeit strömt über Verbindungskanäle 20, 20′ sowie Überströmkanäle 40 und 42
Claims (6)
1. Hydraulischer Schwingungsdämpfer, mit einem mit Dämp
fungsflüssigkeit gefüllten Arbeitszylinder, einem diesen
in zwei Zylinderräume teilenden, für beide Bewegungsrich
tungen mit getrennten, jeweils ein Dämpfungsventil auf
weisenden Verbindungskanälen für die Dämpfungsflüssigkeit
ausgestatteten und an einer aus dem Arbeitszylinder her
ausgeführten Kolbenstange angeordneten Dämpfungskolben und
wenigstens einem, die beiden Zylinderräume miteinander
verbindenden, an der durch Kolbenstange und Dämpfungskol
ben gebildeten Baueinheit vorgesehenen Überströmkanal, der
zur Veränderung der Dämpfkraft mittels einer Sperrvorrich
tung absperrbar ist, die ein verschiebbares Absperrorgan
aufweist, das durch eine über ein von außen durch die
Kolbenstange hindurchgeführtes Steuermittel ansteuerbare
Betätigungsvorrichtung gegen Federkraft in seine Offen
stellung steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überströmkanal (40 bzw. 42) den Dämpfungskolben
(12) durchsetzt und daß das Absperrorgan (zylindrischer
Bolzen 52) im Dämpfungskolben (12) zum Überströmkanal (40
bzw. 42) quer verschiebbar angeordnet ist.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überströmkanal (40 bzw. 42) eine das Absperrorgan
(zylindrischer Bolzen 52) aufnehmende Führungsbohrung (54
bzw. 56) durchdringt.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überströmkanal (40 bzw. 42) an einer seiner kolben
stirnseitigen Ausmündungen von einer Federscheibe (32)
eines der Einwegventile (24 oder 26) zumindest teilweise
abgedeckt ist.
4. Schwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Dämpfungskolben (12) für die Zug- und Druckstufe
jeweils mindestens ein Überströmkanal (40 bzw. 42) ange
ordnet und die diesen zugeordneten Sperrvorrichtungen (48,
50) im Dämpfungskolben (12) in unterschiedlichen Abständen
zur gleichen Kolbenstirnseite (28 bzw. 30) vorgesehen sind.
5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Zug- und/oder Druckstufe zugeordneten, jeweils
an einer der Kolbenstirnseiten (28 bzw. 30) ausmündenden
und dort von einer Federscheibe (32) abgedeckten Verbin
dungskanäle (20, 20′; 22, 22′) jeweils zwischen dieser
Kolbenstirnseite (28 bzw. 30) und einer der Sperrvorrich
tungen (48 oder 50) an einer am Arbeitskolbenumfang vor
gesehenen, sich bis zur gegenüberliegenden Kolbenstirn
seite (28 bzw. 30) erstreckenden Umfangsabflachung (36
bzw. 38) des Dämpfungskolbens (12) ausmünden.
6. Schwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem mindestens einen Absperrorgan (zylindrischer
Bolzen 52) zugeordnete Betätigungsvorrichtung ein Elektro
magnet (60) ist, daß das Absperrorgan ( zylindrischer Bol
zen 52) dessen Ankerkörper bildet, und daß der Elektroma
gnet (60) über durch die Kolbenstange (14) hindurchge
führte, elektrische Leiter (67 und 68) ansteuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841166 DE3841166A1 (de) | 1988-12-07 | 1988-12-07 | Hydraulischer schwingungsdaempfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841166 DE3841166A1 (de) | 1988-12-07 | 1988-12-07 | Hydraulischer schwingungsdaempfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3841166A1 true DE3841166A1 (de) | 1989-11-09 |
Family
ID=6368613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883841166 Ceased DE3841166A1 (de) | 1988-12-07 | 1988-12-07 | Hydraulischer schwingungsdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3841166A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4034876C1 (en) * | 1990-11-02 | 1991-11-07 | August Bilstein Gmbh & Co. Kg, 5828 Ennepetal, De | Semi-active motor vehicle suspension - has damping piston with valve to control individual by=pass ducts |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3518327A1 (de) * | 1985-05-22 | 1986-11-27 | Boge Gmbh, 5208 Eitorf | Hydraulischer, verstellbarer schwingungsdaempfer |
DE3620993A1 (de) * | 1985-06-29 | 1987-01-08 | Volkswagen Ag | Hydropneumatische feder fuer die aufbaudaempfung von fahrzeugen |
DE3434877C2 (de) * | 1984-09-22 | 1988-04-07 | Boge Ag, 5208 Eitorf, De |
-
1988
- 1988-12-07 DE DE19883841166 patent/DE3841166A1/de not_active Ceased
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DE3518327A1 (de) * | 1985-05-22 | 1986-11-27 | Boge Gmbh, 5208 Eitorf | Hydraulischer, verstellbarer schwingungsdaempfer |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |