DE3840845A1 - Schaltungsanordnung fuer die zuendung und den betrieb einer niederdruckentladungslampe - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die zuendung und den betrieb einer niederdruckentladungslampeInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/26—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc
- H05B41/28—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
- H05B41/295—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps with preheating electrodes, e.g. for fluorescent lamps
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die
Zündung und den Betrieb einer Niederdruckentladungslampe,
die in Reihe zur Lampe mindestens eine Induktivität und
parallel zur Lampe und in Reihe zu den Lampenelektroden
mindestens einen Kondensator aufweist, die von einem
Wechselrichter gespeist wird.
Bekannte Schaltungsanordnungen für die Zündung und den
Betrieb von Niederdruckentladungslampen, die von einem
Wechselrichter gespeist werden, weisen zur schonenden
Zündung der Lampe einen gesonderten Steuerteil auf, der
den Wechselrichter so steuert, daß die Spannung an der
Lampe während der Heizphase unter der Zündspannung bleibt
(EP-PS 00 93 469, AT-PS 3 80 373). Der Aufwand für
derartige Steuerteile ist erheblich.
Bei sogenannten Kompaktleuchtstofflampen für den
hochfrequenten Betrieb ist das Vorschaltgerät in den
Sockel der Lampe integriert. Solche Schaltungsanordnungen
verwenden im Lastkreis einen temperaturabhängigen
Widerstand mit positiven Temperaturkoeffizienten (PTC),
der den Lastkreis nach dem Vorheizen der Elektroden so
umschaltet, daß die Zündspannung an die Lampe gelegt wird
(EP-PS 01 56 439, DE-PS 34 41 992). Nachteilig dabei ist,
daß der PTC im Brennbetrieb der Lampe weitergeheizt
werden muß, damit er nicht in den niederohmigen Zustand
umschaltet. Durch den kompakten Aufbau des Systems wird
die thermische Belastung der anderen Bauelemente des
elektronischen Vorschaltgerätes erhöht und damit die
Lebensdauer verringert. Auch der Gesamtwirkungsgrad der
Kompaktleuchtstofflampe verschlechtert sich.
Ziel der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung für
die schonende Zündung und den Betrieb einer
Niederdruckentladungslampe an einem Wechselrichter
anzugeben, die sich durch geringen Aufwand und hohen
Wirkungsgrad auszeichnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung
für die schonende Zündung und den Betrieb einer
Niederdruckentladungslampe an einem Wechselrichter
anzugeben, die die schonende Zündung der Lampe ermöglicht
und die im Brennbetrieb der Lampe eine vernachlässigbare
Leistung umsetzt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein
Zweipol, der einen Kaltleiter enthält, einerseits an den
Lastkreis eines Wechselrichters, bestehend aus
Strombegrenzungsdrossel, Entladungslampe und
Lampenparallelkondensator, und andererseits an den
Verbindungspunkt der Anode einer ersten Diode und der
Katode einer zweiten Diode mit dem Pluspol und die Anode der
zweiten Diode mit dem Minuspol der Gleichspannungsquelle
zur Versorgung des Wechselrichters verbunden ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der den Kaltleiter
enthaltende Zweipol aus der Reihenschaltung eines
Kaltleiters mit einem Widerstand oder einem Kondensator
besteht.
Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, daß der
Zweipol insbesondere für Lampen mit einer Brennspannung
von mehr als ca. 70 V aus der Reihenschaltung eines
Kaltleiters und zweier Z-Dioden besteht, wobei entweder
die beiden Anoden oder die beiden Katoden der Z-Dioden
miteinander verbunden sind.
Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, daß der
Schaltungspunkt des Lastkreises, an den der Zweipol
geschaltet ist, entweder der Verbindungspunkt der Drossel
mit der Elektrode der Entladungslampe oder eine Anzapfung
der Drossel ist.
Ferner liegt es im Rahmen der Erfindung, daß der der
Lampe parallel geschaltete Kondensator als
Reihenschaltung zweier Kondensatoren realisiert ist,
wobei der Verbindungspunkt dieser Kondensatoren den
Schaltungspunkt darstellt, an den der Zweipol geschaltet
ist.
Nach dem Anschwingen des Wechselrichters wird durch die
Dämpfung des Lastkreises durch den niederohmigen
Kaltleiter über der Lampe eine solche Spannung
eingestellt, die durch den Lampenparallelkondensator den
für die Lampenelektroden notwendigen Heizstrom treibt und
die so niedrig ist, daß keine Zündung der Lampe und auch
keine störende Glimmentladung auftritt. Hat der
Kaltleiter infolge der in ihm umgesetzten Leistung seine
Sprungtemperatur erreicht, wird er hochohmiger und
bedämpft den Lastkreis weniger. Damit kann die Spannung
bis auf die Zündspannung steigen.
Der gesamte Zündvorgang schont die Lampe weitgehend, da
die Elektroden ausreichend vorgeheizt werden können. Hat
die Lampe gezündet, stellt sich die Brennspannung und der
Lampenstrom ein. Ist der Schaltungspunkt des Lastkreises,
an den der Zweipol mit dem Kaltleiter geschaltet ist, so
gewählt, daß der Betrag der Spannung an ihm gegen den
Pluspol oder Minuspol der Gleichspannungsquelle zur
Versorgung des Wechselrichters während des Brennbetriebes
der Lampe die Betriebsspannung des Wechselrichters nicht
überschreitet, so ist der Zweipol mit dem Kaltleiter
elektrisch nicht wirksam und es wird keine Leistung
umgesetzt.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels und
der zugehörigen Zeichnung näher erläutert werden.
Die
Figur zeigt das Schaltbild einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung für die schonende Zündung und den
Betrieb einer Niederdruckentladungslampe, die aus einer
Gleichspannungsquelle gespeist wird.
Die Gleichspannungsquelle mit dem Pluspol 1 und dem
Minuspol 2 wird dabei im allgemeinen in bekannter Weise
durch Gleichrichtung aus dem 220 V/50 Hz-Netz mit
anschließender Glättung durch einen Elektrolytkondensator
realisiert. Nach dem Zuschalten des Netzes wird der
Halbbrückenwechselrichter durch eine in der Figur nicht
gezeichnete Generatorschaltung zu Schwingungen angeregt,
die durch Rückkopplung über den mit seiner Primärwicklung
W 1 in den Lastkreis des Wechselrichters geschalteten
gesättigten Transformator T 1 aufrecht erhalten werden.
Die Sekundärwicklungen W 2; W 3 des Transformators T 1
versorgen dabei über die Basiswiderstände R 3; R 4 und
Emitterwiderstände R 1; R 2 die Schalttransistoren V 1; V 2,
die alternierend schalten und den Lastkreis des
Wechselrichters versorgen. Die Dioden V 5; V 6 wirken als
Freilaufdioden, der Kondensator C 4 als SOAR-Kondensator
für die Transistoren V 1; V 2. Der Lastkreis besteht aus
der Niederdruckentladungslampe E, der Strombegrenzungs
drossel L 1, dem Lampenparallelkondensator C 1 und den
Auskoppelkondensatoren C 2; C 3. Der Zweipol Z 1, der im
einfachsten Fall nur aus dem Kaltleiter R 5 besteht, ist
an einem Ende mit der Drossel L 1 und am anderen über
die Dioden V 3; V 4 an die Betriebsspannung des
Wechselrichters geschaltet. Ist der Wechselrichter
angeschwungen, so wird der Lastkreis durch den zunächst
niederohmigen Kaltleiter R 5 dann bedämpft, wenn der
Betrag der Spannung am Anschaltpunkt des Zweipols an den
Lastkreis größer ist, als die Betriebsspannung des
Wechselrichters, da dann die Dioden V 3; V 4 leiten.
Die Schwingfrequenz und die Dämpfung des Lastkreises sind
so abgestimmt, daß sich über der Lampe E eine solche
Spannung einstellt, die einerseits keine Zündung und
auch keine störende Glimmentladung bewirkt, andererseits
den für die Elektroden der Lampe E notwendigen
Heizstrom durch den Kondensator C 1 treibt. Sind die
Lampenelektroden genügend geheizt, erreicht der
Kaltleiter R 5 durch die in ihm umgesetzte Leistung
seine Sprungtemperatur und wird hochohmiger. Die Spannung
an der Lampe E steigt aufgrund der geringen Dämpfung
des Lastkreises durch den Kaltleiter R 5 und erreicht
schließlich die Zündspannung. Nach der Zündung liegt die
Brennspannung, die wesentlich unter der Zündspannung
liegt, über der Lampe E. Ist der Betrag der Spannung am
Anschaltpunkt des Zweipols Z 1 an der Lastkreis gegen den
Plus- 1 oder den Minuspol 2 der Gleichspannungsquelle im
Brennbetrieb der Lampe kleiner als die Betriebsspannung
des Wechselrichters, wird keine Leistung im Zweipol Z 1
umgesetzt, da dann die Dioden V 3; V 4 sperren.
Dieses Verhalten der Schaltungsanordnung kann bei Lampen
mit einer Brennspannung über ca. 70 V mit einer
Antiserienschaltung von zwei Z-Dioden in Reihe zum
Kaltleiter R 5 gesichert werden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
V 1, V 2 Schalttransistor
V 3, V 4, V 5, V 6 Diode
R 1, R 2 Emitterwiderstände
R 3, R 4 Basiswiderstände
R 5 Kaltleiter
C 1 Lampenparallelkondensator
C 2, C 3 Auskoppelkondensator
C 4 SOAR-Kondensator
T 1 gesättigter Transformator
W 1 Primärwicklung
W 2, W 3 Sekundärwicklung
L 1 Strombegrenzungsdrossel
E Niederdruckentladungslampe
Z 1 Zweipol
V 3, V 4, V 5, V 6 Diode
R 1, R 2 Emitterwiderstände
R 3, R 4 Basiswiderstände
R 5 Kaltleiter
C 1 Lampenparallelkondensator
C 2, C 3 Auskoppelkondensator
C 4 SOAR-Kondensator
T 1 gesättigter Transformator
W 1 Primärwicklung
W 2, W 3 Sekundärwicklung
L 1 Strombegrenzungsdrossel
E Niederdruckentladungslampe
Z 1 Zweipol
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Zündung und den Betrieb einer
Niederdruckentladungslampe gespeist aus einer
Gleichspannungsquelle, wobei die Klemmen der
Gleichspannungsquelle mindestens verbunden sind durch
eine Reihenschaltung aus mindestens einem Transistor, der
Wicklung eines Transformators und einem Lastkreis,
mindestens bestehend aus der Reihenschaltung einer
Drossel und der Niederdruckentladungslampe, zu der
mindestens ein Kondensator parallel geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zweipol (Z 1), der
mindestens einen Kaltleiter (R 5) enthält, einerseits an
einen Schaltungspunkt des Lastkreises der
Schaltungsanordnung und andererseits mindestens über eine
Diode (V 3) an den Pluspol (1) und/oder über eine Diode (V 4)
an den Minuspol (2) der Gleichspannungsquelle zur
Versorgung der Schaltungsanordnung geschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zweipol (Z 1) aus einer
Reihenschaltung eines Kaltleiters (R 5) und zweier Z-Dioden
besteht, wobei entweder die beiden Anoden oder die beiden
Katoden der Z-Dioden miteinander verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zweipol (Z 1) aus einer
Reihenschaltung eines Kaltleiters (R 5) mit einem
Widerstand besteht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zweipol (Z 1) aus einer
Reihenschaltung eines Kaltleiters (R 5) mit einem
Kondensator besteht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltungspunkt des
Lastkreises, an den der Zweipol (Z 1) geschaltet ist, eine
Anzapfung der Drossel (L 1) ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltungspunkt des Lastkreises,
an den der Zweipol (Z 1) geschaltet ist, die Elektrode der
Entladungslampe (E) ist, die die Drossel (L 1) mit dem
Kondensator (C 1) verbindet.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensator (C 1) als
Reihenschaltung zweier Kondensatoren ausgebildet und der
Schaltungspunkt des Lastkreises, an den der Zweipol (Z 1)
geschaltet ist, der Verbindungspunkt dieser beiden
Kondensatoren ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30755787A DD264564B5 (de) | 1987-10-02 | 1987-10-02 | Schaltungsanordnung fuer die zuendung und den betrieb einer niederdruckentladungslampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840845A1 true DE3840845A1 (de) | 1990-06-07 |
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Family Applications (1)
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DE19883840845 Withdrawn DE3840845A1 (de) | 1987-10-02 | 1988-12-03 | Schaltungsanordnung fuer die zuendung und den betrieb einer niederdruckentladungslampe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD264564B5 (de) |
DE (1) | DE3840845A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1987
- 1987-10-02 DD DD30755787A patent/DD264564B5/de not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-12-03 DE DE19883840845 patent/DE3840845A1/de not_active Withdrawn
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DE102009023787A1 (de) | 2009-06-03 | 2011-01-27 | Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Niederdruckentladungslampe |
US8450934B2 (en) | 2009-06-03 | 2013-05-28 | Osram Gesellschaft Mit Beschraenkter Haftung | Circuit arrangement and method for operating a low-pressure discharge lamp |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD264564A1 (de) | 1989-02-01 |
DD264564B5 (de) | 1994-04-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |