DE3840291A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur wiedergabe von datensignalen - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur wiedergabe von datensignalenInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/027—Analogue recording
- G11B5/035—Equalising
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/10009—Improvement or modification of read or write signals
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Zur Speicherung von Daten werden zunehmend Magnetbandgeräte mit
rotierender Abtasteinrichtung verwendet. Die üblicherweise mit
mehreren rotierenden Magnetköpfen versehene Abtasteinrichtung
wird von einem Magnetband wendelförmig umschlungen, so daß
schräg zur Bandkante verlaufende Spuren aufgezeichnet werden.
Magnetbandgeräte mit rotierender Abtasteinrichtung können
Datensignale mit einer Datenrate von über 100 Mbit/s
aufzeichnen. Die Wiedergabe der aufgezeichneten Daten ist
jedoch problematisch, da neben den elektrischen Eigenschaften
des magnetischen Übertragungskanals auch mechanische
Unzulänglichkeiten zu berücksichtigen sind. So liegt
beispielsweise das Wiedergabesignal aufgrund des
Bandpaßcharakters des magnetischen Übertragungskanals nicht
mehr in digitaler Form vor. Ferner weist das wiedergebene
Datensignal durch unterschiedlichen Kopf-Band-Kontakt über den
Umschlingungsweg des Magnetbandes um die rotierende
Abtasteinrichtung deterministische Pegelabweichungen auf.
Außerdem beeinflußt Abrieb im Bereich des Kopf-Spiegels den
Wiedergabepegel des Datensignals. Darüberhinaus führen auch
Spurabweichungen des Wiedergabe-Magnetkopfes zu
Pegelschwankungen im Wiedergabesignal.
Zur Beseitigung der Pegelschwankungen im wiedergegebenen
Datensignal ist aus der Zeitschrift "International Broadcast
Engineer", Sept. 1986, Seiten 38 bis 42, bekannt, zunächst das
vom Magnetband abgenommene Signal zu verstärken,
tiefpaßzufiltern und für hohe Frequenzen zu entzerren.
Anschließend wird das aufbereitete Wiedergabesignal einem aus
einem Regelverstärker, Pufferverstärker und Spitzendetektor
bestehenden rückgekoppelten Regelkreis zugeführt. Dabei wird
die Verstärkung des Regelverstärkers in Abhängigkeit von
Spitzenwerten im Ausgangssignal des Regelverstärkers
beeinflußt. In weiteren Stufen wird das nunmehr in der
Amplitude konstante Wiedergabesignal in ein logisches
Datensignal umgewandelt. Dieses bekannte Verfahren weist den
Nachteil auf, daß der als Pegelautomatik wirkende Regelkreis
kurzzeitige Pegelfehler weder erfaßt noch ausregelt. Ursache
dafür ist die kleine Regelgeschwindigkeit eines solchen
Regelkreises. Pegelfehler am Spuranfang und am Spurende können
daher zu Störungen bei einer Datensynchronisierung führen.
Weiterhin ist aus der EP 02 9 25 A2 ein Wiedergabegerät für
aufgezeichnete Daten bekannt, bei welchem in einem Speicher
eine Tabelle mit verschiedenen Verstärkungsdaten für einen
Regelverstärker abgelegt ist. Die gespeicherten
Verstärkungsdaten bestimmen den Verstärkungsgrad des
Datensignals durch den Regelverstärker in Abhängigkeit der
jeweiligen Zylinderposition des abtastenden Magnetkopfes eines
Plattenspeichers. Da jedoch in der Tabelle nur vorbestimmte
feste Verstärkungsdaten gespeichert sind, können dynamische
Pegeländerungen während des Wiedergabebetriebs nicht erfaßt
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren gemäß der eingangs genannten Art anzugeben, bei
dessen Anwendung die innerhalb einer jeden Schrägspur
deterministisch wiederkehrenden Pegelschwankungen im
wiedergegebenen Datensignal erfaßt und beseitigt werden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat den Vorteil, daß die
innerhalb einer Schrägspur vorliegenden deterministischen
Pegelschwankungen ohne zeitliche Verzögerung einer bisher
üblichen, in Form eines Regelkreises aufgebauten Pegelautomatik
ausgeglichen werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Patentanspruch 1 angegebenen Verfahrens möglich. Besonders
vorteilhaft ist, daß auch solche Pegelschwankungen erfaßt und
korrigiert werden können, die durch Abtastfehler mit von der
normalen Wiedergabegeschwindigkeit abweichender Geschwindigkeit
entstehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 2 die schematische Darstellung eines auf Magnetband
aufgezeichneten Spurbildes.
In der Fig. 1 bezeichnet 1 einen Drehkörper, welcher in
Richtung eines Pfeiles 2 rotiert. Am Umfang eines derartigen
Drehkörpers 1 sind üblicherweise mehrere Magnetköpfe befestigt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel nur ein einziger Wiedergabe-Magnetkopf 3
dargestellt. Der Drehkörper 1 ist Teil einer trommelförmigen
Abtasteinrichtung, die von einem Magnetband 4 wendelförmig
umschlungen wird. Die Führung des Magnetbandes 4 in Richtung 5
übernehmen zwei Führungselemente 6 und 7. Die
Rotationsgeschwindigkeit des Drehkörpers 1 und die
Bandvorschubgeschwindigkeit des Magnetbandes 4 werden in an
sich bekannter Weise durch eine Servostufe 8 geregelt.
Durch die wendelförmige Umschlingung des Magnetbandes 4 werden
gemäß dem Spurbild der Fig. 2 schräg zur Bandkante verlaufende
Spuren T 1, T 2, T 3 und T 4 aufgezeichnet. Im Fall einer
Datenaufzeichnung fließt durch Kopfwindungen von (nicht
dargestellten) Aufsprech-Magnetköpfen ein den Daten
entsprechender Signalstrom, der in Form von Flußwechseln das
Magnetband 4 magnetisiert. Im Wiedergabebetrieb wird das auf
dem Magnetband 4 gespeicherte Datensignal mit einem
Wiedergabe-Magnetkopf 3 abgenommen, der die aufgezeichneten
Schrägspuren T 1 bis T 4 abtastet. Wie eingangs erwähnt, weist
jedoch das wiedergegebene Datensignal durch elektrisch und
mechanische Unzulänglichkeiten des magnetischen
Übertragungskanals Pegelschwankungen auf, die zu Fehlern bei
der Regenerierung des Datensignals führen.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden zunächst von dem
in einer Stufe 9 vorverstärkten und entzerrten Signal des
Wiedergabe-Magnetkopfes 3 die Amplitudenwerte bestimmter
Abschnitte einer Spur bestimmt. Aus den erhaltenen
Amplitudenwerten wird ein Signal abgeleitet, mit dem das am
Ausgang der Stufe 9 abgegebene Signal multipliziert wird. Das
abgeleitete Signal wird vorteilhafterweise aus den
Spurabschnitten mehrerer parallel benachbarter Schrägspuren
durch eine Mittelwertbildung erzeugt. In dem Spurbild der Fig.
2 weisen die Schrägspuren T 1 bis T 4 fünf kleine Spurabschnitte
A 1, A 2, A 3, A 4 und A 5 auf, die als Stützwerte zur Ableitung
eines Multipliziersignals herangezogen werden. Die Position und
die Länge der Spurabschnitte ist beliebig wählbar. Jedoch
sollten mindestens am Spuranfang und Spurende sowie in der
Spurmitte Spurabschnitte vorgesehen sein, um deterministische
Pegelschwankungen im Wiedergabesignal auszugleichen.
Generell ist festzustellen, daß die Position und die Anzahl der
als Stützwerte herangezogenen Spurabschnitte in erster Linie
von der mechanischen Präzision des verwendeten Laufwerks
abhängt. Anhaltspunkt dafür gibt eine Vermessung der
Umhüllenden des entzerrten Wiedergabesignals. Wiederkehrende
Pegelschwankungen am Spurbeginn und Spurende würden
beispielsweise eine entsprechende Auswertung der
Amplitudenwerte in Spurabschnitten des Spuranfangs und des
Spurendes erfordern.
Gemäß dem Blockschaltbild der Fig. 1 gelangt das vorverstärkte
und entzerrte Signal zunächst zu einer Gleichrichterstufe 10.
Die Gleichrichterstufe ist so ausgelegt, daß Mittelwerte für
die Dauer der einzelnen Spurabschnitte erzeugt werden, die mit
einem nachfolgenden A/D-Wandler 11 in entsprechende 8 Bit
breite Digitalworte umgewandelt werden. Mit einem digitalen
Akkumulator 12 werden mehrere zu bestimmten Spurabschnitten
gehörende Amplitudenwerte gemittelt. Weitere gestricht
gezeichnete Akkumulatoren sind für andere Spurabschnitte
vorgesehen. Ihre Anzahl richtet sich nach der Zahl der
gewählten Spurabschnitte pro Schrägspur. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel bestehen die Akkumulatoren aus einer
Addierstufe 13 mit nachgeschaltetem D-Register 14. Der Ausgang
des D-Registers 14 koppelt Daten auf einen Eingang der
Addierstufe 13 zurück, so daß in Abhängigkeit eines von der
Servostufe 8 abgegebenen Signals mehrere der von dem
A/D-Wandler 11 abgegebenen Amplitudenwerte, z.B. die
Amplitudenwerte der Spurabschnitte A 1 in den Spuren T 1 bis T 4,
aufsummiert werden. Diese Werte werden zu einem
NUR-Lesespeicher 15 weitergeleitet, in welchem vorberechnete
Werte abgelegt sind, die im wesentlichen einer Invertierung und
möglicherweise erforderlichen Bewertung der von den
Akkumulatoren 12 abgegebenen Amplitudenwerte entsprechen. Die
invertierten Amplitudenwerte werden nachfolgend in einen
Speicher 16 mit wahlfreiem Zugriff eingeschrieben. Diese Werte
werden abhängig von der Drehphase des Drehkörpers 1 durch
Steuerung der Servostufe 8 wieder aus dem Speicher 16 gelesen,
so daß fortlaufend die den einzelnen Spurabschnitte einer jeden
Spur zugeordneten Werte einem A/D-Wandler 17 zugeführt werden
können. In einer Multiplizierstufe 18 wird das von der Stufe 9
abgegebene Signal mit dem vom A/D-Wandler 7 abgegebenen Signal
multipliziert. Determenistische Pegelschwankungen werden so in
Abhängigkeit der an den jeweiligen Spurabschnitten erkannten
Pegelwerten beseitigt.
Das in der Amplitude konstant gehaltene Wiedergabe-Signal wird
zu einer Stufe 19 weitergeleitet, welche das noch analog
vorliegende Signal nunmehr in ein digitales Datensignal
zurückwandelt. Eine solche Stufe 19 kann in Form eines
Schwellwertschalters aufgebaut sein. Aus dem erhaltenen
seriellen digitalen Datensignal gewinnt ein Taktregenerator 20
in an sich bekannter Weise das Taktsignal zurück, das einem
digitalen Signalprozessor 21 zugeführt, in welchem das serielle
digitale Datensignal in eine Bit-parallele Form umgewandelt und
nachfolgend bearbeitet wird. An einem Ausgang 22 des Prozessors
21 steht somit ein digitales Datensignal mit einer Wortbreite
von 8-Bit für weitere Signalverarbeitungsschritte zur
Verfügung.
Claims (4)
1. Verfahren zur Wiedergabe von Datensignalen,welche mit
rotierenden Magnetköpfen auf schräg zur Bandkante eines
Magnetbandes verlaufenden Spuren aufgezeichnet und durch
Abtastung der Spuren von dem Magnetband wieder abgenommen
werden, wobei die abgenommenen Signale nachfolgend entzerrt und
von Pegelschwankungen befreit werden, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der entzerrten Signale mit einem Signal multipliziert
wird, welches von Amplitudenwerten des entzerrten Signals an
bestimmten Abschnitten der aufgezeichneten Schrägspuren
abgeleitet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
an bestimmten Spurabschnitten vorliegenden Amplitudenwerte des
entzerrten Signals über n Schrägspuren gemittelt und invertiert
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
über n Schrägspuren gemittelten und invertierten
Amplitudenwerte gespeichert werden und daß bei einem
wiedergabeseitigen Abtasten der bestimmten Spurabschnitte die
gespeicherten Amplitudenwerte als Faktor zur Multiplikation für
das entzerrte Signal dienen.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Multiplizierstufe (18),
welcher das entzerrte und das abgeleitete Signal zugeführt ist,
eine Gleichrichterstufe (10) zur Gleichrichtung des entzerrten
Signals, einen A/D-Wandler (11), der eingangsseitig mit der
Gleichrichterstufe (10) verbunden ist, mindestens eine
Mittlungsstufe (12) zur Mittlung der vom A/D-Wandler (11)
abgegebenen Werte an bestimmten Spurabschnitten über n
Schrägspuren, einen NUR-Lese-Speicher (15) zur Invertierung der
von den Mittlungsstufen (12) erhaltenen Werte, eine
Speichereinrichtung (16) zur spurweisen Speicherung der
bewerteten und invertierten Werte mehrerer Spurabschnitte,
einen D/A-Wandler (17) zur Erzeugung des abgeleiteten Signals
in Abhängigkeit der in der Speichereinrichtung gespeicherten
Werte und eine Einrichtung (8) zur Steuerung der/die
Mittlungsstufe(n) in Abhängigkeit der jeweiligen Position eines
die Schrägspur abtastenden Magnetkopfes (3).
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DE3840291A1 true DE3840291A1 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=6368136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3840291A Withdrawn DE3840291A1 (de) | 1988-11-30 | 1988-11-30 | Verfahren und schaltungsanordnung zur wiedergabe von datensignalen |
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1988
- 1988-11-30 DE DE3840291A patent/DE3840291A1/de not_active Withdrawn
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1989
- 1989-11-29 US US07/442,847 patent/US5170296A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |