DE3839253A1 - Verdraengermaschine nach dem spiralprinzip - Google Patents
Verdraengermaschine nach dem spiralprinzipInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C29/00—Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
- F04C29/0042—Driving elements, brakes, couplings, transmissions specially adapted for pumps
- F04C29/005—Means for transmitting movement from the prime mover to driven parts of the pump, e.g. clutches, couplings, transmissions
- F04C29/0057—Means for transmitting movement from the prime mover to driven parts of the pump, e.g. clutches, couplings, transmissions for eccentric movement
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- Rotary Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verdrängermaschine für kompressible
Medien mit wenigstens einem in einem feststehenden Gehäuse an
geordneten spiralartigen Förderraum und mit einem diesem Förder
raum zugeordneten spiralartigen Verdrängerkörper, der auf einem
gegenüber dem Gehäuse exzentrisch antreibbaren scheibenförmigen
Läufer derart gehalten ist, daß während des Betriebes jeder
seiner Punkte eine von den Umfangswänden des Förderraumes be
grenzte Kreisbewegung ausführt, und dessen Krümmung gegenüber
derjenigen des Förderraumes so bemessen ist, daß er die inneren
und äußeren Umfangswände des Förderraumes an jeweils mindestens
einer beim Betrieb kontinuierlich fortschreitenden Dichtungs
linien nahezu berührt, wobei zur Führung des Läufers gegenüber
dem Gehäuse eine gegenüber einer ersten Exzenteranordnung mit
Abstand angeordnete zweite Exzenteranordnung vorgesehen ist, und
wobei die Führungswelle der zweiten Exzenteranordnung im Gehäuse
mittels Gleitlager gelagert ist.
Verdrängermaschinen der Spiralbauart sind beispielsweise durch
die DE-C-26 03 462 bekannt. Ein nach diesem Prinzip aufgebauter
Verdichter zeichnet sich durch eine nahezu pulsationsfreie För
derung des beispielsweise aus Luft oder einem Luft-Kraftstoff-
Gemisch bestehenden gasförmigen Arbeitsmittels aus und könnte
daher unter anderem auch für Aufladezwecke von Brennkraftma
schinen mit Vorteil herangezogen werden. Während des Betriebes
eines solchen Kompressors werden entlang der Verdrängerkammer
zwischen dem spiralförmig ausgebildeten Verdrängerkörper und den
beiden Umfangswänden der Verdrängerkammer mehrere, etwa sichel
förmige Arbeitsräume eingeschlossen, die sich von dem Einlaß
durch die Verdrängerkammer hindurch zum Auslaß hin bewegen,
wobei ihr Volumen ständig verringert und der Druck des Arbeits
mittels dementsprechend erhöht wird.
Eine Maschine der eingangs genannten Art ist bekannt aus der DE-
A-33 13 000. Dadurch, daß zwei mit Abstand voneinander ange
ordnete Exzenteranordnungen vorgesehen sind, von denen eine über
eine Antriebswelle antreibbar ist, ergibt sich eine statisch
bestimmte Lagerung, die zudem bis auf die oberen und unteren
Totpunkte der Läuferstellung eine zwangsweise Führung des Läu
fers sicherstellt. Um nun auch in den Totpunktlagen des Läufers
eine eindeutige Führung des Läufers zu erreichen, ist eine in
dem Gehäuse gelagerte Führungswelle der zweiten Exzenteran
ordnung mit der Antriebswelle über ein Getriebe zwangsschlüssig
verbunden, wobei das Getriebe beispielsweise durch einen Zahn
riemenantrieb gebildet ist.
Es ist weiterhin aus der DE-C-31 19 542 bekannt, bei einer
Anordnung zur Lagerung eines exzentrischen antreibbaren Läufers
die Lagerungen für eine im feststehenden Gehäuse drehbar gela
gerte Scheibe und für den damit verbundenen Antriebszapfen als
Gleitlager auszubilden. Bei dieser Konstruktion liegt der
Gedanke zugrunde, bei einer Anwendung der Spiralmaschine im
Motorbetrieb - d.h., wenn der Läufer sehr heißen Gasen ausge
setzt ist - die vollständige Lagerung der Exzentervorrichtung in
das feststehende Gehäuse zu verlagern, wo sie einer Abdichtung
gegen aggressive heiße Gase sowie einer ausreichenden Kühlung
zugänglich sind. Indes ist bei dieser bekannten Anordnung ledig
lich die Antriebsexzenteranordnung, nicht jedoch die Führungs
exzenteranordnung mit der Gleitlagerung versehen.
Zur axialen Führung einer derartigen gleitgelagerten Welle sind
in der Regel sowohl die Welle als auch das entsprechende Lager
gehäuse mit geigneten Absätzen versehen. Diese Absätze müssen
zueinander relativ genaue Abstände aufweisen, was anläßlich der
Fertigung zu langen Toleranzketten führt. Insbesondere können
sich auch anläßlich des Maschinenbetriebes durch unterschied
liche Materialdehnungen - bsp. wenn das Gehäuse aus Aluminium
und die Welle aus Stahl besteht - diese Abstände zwischen den
Absätzen nochmals ändern, was wiederum eine erhöhte Fertigungs
genauigkeit voraussetzt, um ein Schlagen oder Klemmen der Welle
zu vermeiden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer
Verdrängungsmaschine der eingangs genannten Art die Führungs
welle hinsichtlich einer Kostenoptimierung zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Führungswelle mit ei
ner umlaufenden Nut versehen ist, in welche eine im Gehäuse ein
gelegte Sicherungsscheibe radial eingreift.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sche
matisch dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Gehäuseteils der Verdränger
maschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Läufers,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Verdrängermaschine,
Fig. 4 eine Sicherungsscheibe.
Zwecks Erläuterung der Funktionsweise des Verdichters, welche
nicht Gegenstand der Erfindung ist, wird auf die bereits ge
nannte DE-C3-26 03 462 verwiesen. Nachstehend wird nur der für
das Verständnis notwendige Maschinenaufbau und Prozeßablauf
kurz beschrieben.
Der Übersichtlichkeit wegen ist die Maschine in den Fig. 1 und 2
in demontierem Zustand gezeigt.
Mit 1 ist der Läufer der Maschine insgesamt bezeichnet. An bei
den Seiten der Scheibe 2 sind je zwei, um 180° zueinander ver
setzte, spiralförmig verlaufende Verdrängerköper angeordnet. Es
handelt sich um Leisten 3, 3′, die senkrecht auf der Scheibe 2
gehalten sind. Die Spiralen selbst sind im gezeigten Beispiel
aus mehreren, aneinander anschließenden Kreisbögen gebildet.
Mit 4 ist die Nabe bezeichnet, mit welcher die Scheibe 2 auf ei
nem Wälzlager 22 aufgezogen ist. Das Lager selbst sitzt auf ei
ner Exzenterscheibe 23, die ihrerseits Teil der Antriebswelle 24
ist. Mit 5 ist ein radial außerhalb der Leisten 3, 3′ angeord
netes Auge bezeichnet für die Aufnahme eines Führungslagers 25,
welches auf einem Exzenterbolzen 26 aufgezogen ist. Dieser ist
seinerseits Teil einer Führungswelle 27. Am Spiralende sind in
der Scheibe zwei Durchbrüche 6 vorgesehen, damit das Medium von
einer Scheibenseite zur andern gelangen kann, beispielsweise um
in einem nur einseitig angeordneten zentralen Auslaß abgezogen
zu werden.
In Fig. 1 ist die in Fig. 3 links dargestellte Gehäusehälfte 7
des aus zwei Hälften 7, 7′ zusammengesetzten, über Befestigungs
augen 8 zur Aufnahme von Verschraubungen miteinander verbundenen
Maschinengehäuses gezeigt. 9 symbolisiert die Aufnahme für die
Antriebswelle, 10 die Aufnahme für die Führungswelle. 11 und 11′
bezeichnen die zwei jeweils um 180° gegeneinander versetzten
Förderräume, die nach Art eines spiralförmigen Schlitzes in die
beiden Gehäusehälften eingearbeitet sind. Sie verlaufen von je
einem am äußeren Umfang der Spirale im Gehäuse angeordneten
Einlaß 12, 12′ zu einem im Gehäuseinneren vorgesehenen, beiden
Förderräumen gemeinsamen Auslaß 13. Sie weisen im wesentlichen
parallele, in gleichbleibendem Abstand zueinander angeordnete
Zylinderwände 14, 14′, 15, 15′ auf, die im vorliegenden Fall wie
die Verdrängerkörper der Scheibe 2 eine Spirale von ca. 360°
umfassen. Zwischen diesen Zylinderwänden greifen die Verdränger
körper 3, 3′ ein, deren Krümmung so bemessen ist, daß die Lei
sten die inneren und die äußeren Zylinderwände des Gehäuses an
mehreren, beispielsweise an jeweils zwei Stellen nahezu
berühren.
Den Antrieb und die Führung des Läufers 1 besorgen die zwei be
abstandeten Exzenteranordnungen 23, 24 resp. 26, 27. Die Antriebs
welle 24 ist in den Wälzlagern 17 und 18 gelagert und an ihrem
aus der Gehäusehälfte 7 herausragenden Ende mit einer Keilrie
menscheibe 19 für den Antrieb versehen. Auf der Antriebswelle 24
sind Gegengewichte 20 angeordnet zum Ausgleich der beim exzen
trischen Antrieb des Läufers entstehenden Massenkräfte. Die
Führungswelle ist innerhalb der Gehäusehälfte 7 in ein Gleit
lager 28 eingelegt, welches beidseitig mit Ringdichtungen 29
abgedichtet ist.
Um in den Totpunktlagen eine eindeutige Führung des Läufers zu
erzielen, werden die beiden Exzenteranordnungen über einen
Zahnriemenantrieb 16 winkelgenau synchronisiert. Dieser Doppel
exzenterantrieb sorgt dafür, daß alle Punkte der Läuferscheibe
und damit auch alle Punkte der beiden Leisten 3 und 3′ eine
kreisförmige Verschiebebewegung ausführen. Infolge der mehr
fachen abwechselnden Annäherungen der Leisten 3, 3′ an die inne
ren und äußeren Zylinderwände der zugeordneten Förderkammern
ergeben sich auf beiden Seiten der Leisten sichelförmige, das
Arbeitsmedium einschließende Arbeitsräume, die während des
Antriebs der Läuferscheibe durch die Förderkammern in Richtung
auf den Auslaß verschoben werden. Hierbei verringern sich die
Volumina dieser Arbeitsräume und der Druck des Arbeitsmittels
wird entsprechend erhöht.
Die Führungswelle 27, welche mit einem handelsüblichen Zylinder
bolzen 26 als Exzenter bestückt ist, ist am riemenseitigen Ende
mit einer umlaufenden Nut 30 versehen. Zur axialen Führung und
Sicherung der Welle ist nunmehr eine in Fig. 4 gezeigte Siche
rungsscheibe 31 vorgesehen. Diese ist in der linken Gehäusehälfte
7 in der Eindrehung für den äusseren Dichtring 29 eingelegt und
greift radial in die Nut 30 der Welle ein, ohne dabei den Nuten
grund zu berühren. Die Sicherungsscheibe 31 ist eine Sonderan
fertigung, die über den Umfang an vier Stellen in einer entspre
chenden Aussparung 32 des Gehäuses 7 einliegt.
Claims (1)
- Verdrängermaschine für kompressible Medien mit wenigstens einem in einem feststehenden Gehäuse (7, 7′) angeordneten spiralförmi gen Förderraum (11, 11′) und mit einem dem Förderraum zugeordne ten spiralförmigen Verdrängerkörper (1-4), der auf einem gegen über dem Gehäuse exzentrisch antreibbaren scheibenförmigen Läufer (1) derart gehalten ist, daß während des Betriebes jeder seiner Punkte eine von den Umfangswänden des Förderraumes be grenzte Kreisbewegung ausführt, und dessen Krümmung gegenüber derjenigen des Förderraumes so bemessen ist, daß er die inneren und äußeren Umfangswände des Förderraumes an jeweils mindestens einer beim Betrieb kontinuierlich fortschreitenden Dichtungs linie nahezu berührt, wobei zur Führung des Läufers gegenüber dem Gehäuse eine gegenüber einer ersten Exzenteranordnung (23, 24) mit Abstand angeordnete zweite Exzenteranordnung (26, 27) vorgesehen ist, und wobei die Führungswelle (27) der zweiten Ex zenteranordnung im Gehäuse (7) mittels Gleitlager (28) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswelle (27) mit einer umlaufenden Nut (30) ver sehen ist, in welche eine im Gehäuse (7) eingelegte Sicherungs scheibe (31) radial eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839253 DE3839253A1 (de) | 1988-11-21 | 1988-11-21 | Verdraengermaschine nach dem spiralprinzip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839253 DE3839253A1 (de) | 1988-11-21 | 1988-11-21 | Verdraengermaschine nach dem spiralprinzip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3839253A1 true DE3839253A1 (de) | 1990-05-23 |
Family
ID=6367549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883839253 Withdrawn DE3839253A1 (de) | 1988-11-21 | 1988-11-21 | Verdraengermaschine nach dem spiralprinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3839253A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1988
- 1988-11-21 DE DE19883839253 patent/DE3839253A1/de not_active Withdrawn
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