DE3839132C1 - Surface cooler as air cooler - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Oberflächen­ kühler nach Patent 37 25 797.

Im Hauptpatent wird ein Oberflächenkühler beschrie­ ben, bei dem ein guter Wärmeübergang vom Inneren des Rohres zum die Rohre außen umströmenden Medium mög­ lich ist, andererseits der Durchflußwiderstand für das Kühlwasser nicht zu stark erhöht wird und schließlich der Widerstand gegen die durchströmende Luft nicht stark herausgesetzt wird. Durch die Tropfenform des im Hauptpatent vorgeschlagenen Rohres wird ein sehr guter Wärmeübergang bei relativ kleiner Oberfläche geschaffen und das glatte Rohr weist eine gute Selbstreinigung auf, wobei diese Selbstreinigung des Oberflächenkühlers durch das auftretende Kondensatwasser erreicht wird.

Bei den bekannten Oberflächenkühlern, die Untertage eingesetzt werden, weist das Gehäuse des Oberflä­ chenkühlers an der Ein- und Austrittsseite Anschluß­ mittel für die die Wetter führenden Lutten auf, und der die Luftbewegung bewirkende Lüfter ist üblicher­ weise unmittelbar an den Anschlußflanschen des Ge­ häuses des Oberflächenkühlers im Bereich des Luft­ einlasses angeordnet. Das Anordnen des Lüfters an der Luftauslaßseite unmittelbar am Gehäuse des Ober­ flächenkühlers war bisher nicht möglich, da aus den üblicherweise eingesetzten Tropfenabscheidern mitge­ risse Wassertropfen sehr schnell zu einer Zerstö­ rung der Lüfterflügel führten.

Die bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß sie sehr laut sind und daß der bisher erforderliche Tropfenabscheider nur Luftgeschwindigkeiten von maximal bis 2,5 m/sek. im freien Querschnitt der das Kühlregister bildenden Rohre zuließ. Hierdurch war die Leistung der Oberflächenkühler eingeschränkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits die Leistung des Oberflächenkühlers gemäß dem Haupt­ patent zu verbessern und andererseits die Geräusch­ entwicklung zu verringern.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst. Hierbei wird grundsätzlich auf einen Tropfen­ abscheider im Kühler selbst verzichtet, wodurch es möglich ist, Luftgeschwindigkeiten bis 6,2 m/sek. im freien Querschnitt der das Kühlregister bildenden Rohre zu erreichen. Weiterhin kann nunmehr die Luft­ einlaßseite offen ausgebildet werden. Hier ist nicht mehr der Anschluß von Lutten und Lüfter erforder­ lich, sondern aufgrund der Selbstreinigung der Rohre ist es möglich, den Lüfter an der Luftauslaßseite des Oberflächenkühlers unmittelbar anzuschließen, ohne daß befürchtet werden muß, daß trotz hoher Luftgeschwindigkeiten ein Mitreißen von Wasserpar­ tikelchen in den Lüfter eintritt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol­ gend anhand der Zeichnung erläutert.

In der Zeichnung ist mit 1 ein Oberflächenkühler be­ zeichnet, der im wesentlichen aus einem Gehäuse 2 besteht mit einem Lufteinlaß 3 und einem Luftauslaß 4. Der Lufteinlaß 3 ist offen ausgebildet und ledig­ lich durch ein Schutzgitter 23 verschlossen. In dem Gehäuse 2 ist ein Wärmetauscher angeordnet, dessen Kühlregister 5 durch eine Vielzahl parallel und übereinander angeordneter Rohre gebildet wird, die als glatte Rohre mit tropfenförmigem Querschnitt aus­ gebildet sind.

Bei 9 ist der Einlaß für das den Kühlregister 5 zu­ zuführende Kaltwasser und bei 10 der Auslaß des an­ gewärmten Wassers erkennbar, das das Kühlregister 5 durchströmt hat. Bei 20 ist ein Tauwasseraustritt schematisch dargestellt. Das dem Einlaß zugeführte Wasser gelangt über ein Verteilerrohr, das an die erste Serie der Rohre des Kühlregisters 5 ange­ schlossen ist, in das Kühlregister 5.

Der Lufteinlaß 3 für die Schmutzluft führt innerhalb des Gehäuses 2 zu einem Düsenraum 16, von dem aus die Luft nunmehr durch das Kühlregister 5 geführt wird und dann in einen Diffusorraum 17 gelangt und von dort zum Auslaß 4.

Im Bereich des Luftauslasses 4, der hinsichtlich des Gehäuses 2 entsprechend gestaltet ist, ist ein Lüfter 21 angeordnet, an den eine schematisch darge­ stelle Lutte 22 anschließt.

Überraschend wurde festgestellt, daß durch die An­ ordnung und Ausbildung der Rohre auf einen Tropfen­ abscheider verzichtet werden kann und daß durch die Schrägstellung der Rohre das Kondenswasser zusammen mit den Schmutzpartikelchen dem Tauwasseraustritt zugeführt wird. Hierdurch wird der Einsatz des Lüfters 21 am Luftauslaß 4 möglich, wodurch Ge­ räuschentwicklungen erheblich verringert werden können. Gleichzeitig konnte der Lufteinlaß hinsicht­ lich seiner wirksamen Lufteinlaßöffnung vergrößert werden.

Claims (1)

1. Oberflächenkühler als Luftkühler mit einem einen von einem Kühlmedium durchströmten Wärmetauscher aufneh­ menden langgestreckten Gehäuse (2) mit einem stirn­ seitigen Einlaß (3) für warme Schmutzluft, einem gegenüberliegenden Auslaß (4) für gekühlte Reinluft und ggf. einem Tauwasseraustritt (20), wobei das Kühlre­ gister (5) des Wärmetauschers aus einem Rohrkühler besteht und sich die das Kühlmedium führenden Rohre des Kühlregisters (5) in Längsrichtung des Gehäuses (2) erstrecken und gegenüber der Längsachse des Ge­ häuses (2) vom Lufteinlaß (3) zum Luftauslaß (4) ge­ neigt sind und das Gehäuse (2) quer zur Längsachse ausfüllen, wobei der Raum (16) unterhalb des Kühlregisters (5) sich vom Lufteinlaß (3) aus ver­ jüngt und der Raum (17) oberhalb des Kühl­ registers (5) sich zum Luftauslaß (4) hin vergrößert und weiterhin die das Kühlmedium führenden Rohre an ihrer Außenseite glatt ausgebildet sind und Tropfen­ form aufweisen, wobei der runde Wandteil des Tropfenrohres dem Lufteinlaß (3) zugewandt ist und der spitz zulaufende Wandteil des Tropfenrohres in Abströmrichtung der Luft gerichtet ist, nach Patent 37 25 797, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftein­ laß (3) als offenes Gitter (23) ausgebildet ist und der die Luftbewegung bewirkende Lüfter (21) an der Luftaustrittsseite (4) des Gehäuses (2) angeordnet ist.