DE3839083C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlußverbindung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Verlegen und Anschließen von koaxialen Erd- und Streckenkabeln an Verteilern, Abzweigern bzw. allgemeinen Anschlußarmaturen sind unterschiedliche Techniken bekannt geworden.
Eine gattungsbildende Anschlußverbindung ist aus der DE-AS 10 34 241 bekannt geworden. Sie umfaßt eine Abzweigmuffe mit einer oder mehreren Abzweigungen insbesondere für Fernmeldekabel mit koaxialen Hochfrequenzleitungen und abzweigenden symmetrischen Fernmeldeleitungen, die ein Muffenober- und Muffenunterteil umfaßt.
Das Muffenunterteil ist beispielsweise mit drei als rohr­ förmige Ansätze ausgebildeten Öffnungen versehen, die die Einführung der Kabel zur Verbindung der Adern der abzwei­ genden Kabel mit den einzelnen Adern des Hauptkabels er­ möglichen. Die nicht benötigten Ansätze bleiben oder wer­ den verschlossen. Zur Herstellung der Aderverbindungen werden beispielsweise in den jeweiligen Öffnungen mit den Ansätzen Krümmer in einer solchen Winkelstellung zur Muf­ fenachse befestigt, daß die Mündungsachsen mit der Längs­ achse des jeweiligen abzweigenden Kabels zusammenfallen. An die Krümmer schließen sich dann weitere gerade Muffenstüc­ ke an, die einen Spleiß des abzweigenden Kabels aufnehmen. Die Krümmeraußenwand und das anschließende gerade Muffen­ stück zum Anschluß eines Koaxialkabels nehmen dabei im Inneren einen Innenleiter auf.
Obgleich mit einem derartigen Krümmer Vorteile beim An­ schluß von in verschiedene Richtungen weggehenden Koaxial­ kabel erzielbar sind, ist damit verbunden aber der Nach­ teil bedingt, daß die Krümmer am eigentlichen Muffengehäu­ se, also an der Anschlußarmatur zunächst in einer vorbe­ stimmten Winkellage befestigt, d. h. angeschweißt werden müssen. Dies bedingt vor allem Probleme dann, wenn die Anschlußverbindungen vor Ort im Erdreich vorgenommen wer­ den müssen. Darüber hinaus sind die vor allem auch im Erdreich zu verlegenden Koaxialkabel nur äußerst bedingt biegbar und weisen große innere Kräfte auf, so daß nach vorgenommener Anschlußverbindung und weiter nach unten im Erdreich abzulegendem Anschlußarmaturgehäuse wiederum eine andere Winkelstellung zwischen dem im Erdreich zu verle­ genden Koaxialkabel und der Anschlußarmatur auftreten kann. Im übrigen ist die Art der Anschlußverbindung des anzuschließenden Strecken- oder Erdkabels am Krümmer wie an dem im Krümmer verlegten Innenleiter nicht mehr zeitge­ mäß und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Bei der aus der DE 30 40 864 A1 bekannt gewordenen Vor­ richtung zum Verbinden und Umhüllen von Kabelverbindungen wird eine Kabelmuffe aus zwei Kunststofformteilen für die Anschlußarmatur verwandt, die unter Aufnahme der elek­ trischen Vorrichtung ineinander steckbar und im Überlap­ pungsbereich schrumpfbar sind. Auch die die Steckanschlüs­ se aufnehmenden Kabeleingänge bestehen - gegebenenfalls wie die gesamte Kabelmuffe - aus wärmeschrumpffähigem Material, so daß nach dem Einstecken eines Breitbandkabels der Kabeleingang unter Wärmeeinwirkung auf das entspre­ chend abisolierte Breitbandkabel wasser- und gasdicht aufgeschrumpft werden kann. Die Herstellung und Verwendung derartiger Schrumpfmuffen für die Kabelmuffe ist aber arbeits- und kostenintensiv.
Bei dieser vorbekannten Anschlußverbindung, wie auch bei den aus der DE 34 36 635 C1 bzw. der DE 34 36 683 A1 be­ kannten Vorrichtungen zur Verbindung von koaxialen Breit­ bandkabeln, besteht aber der Nachteil, daß bei den in der Regel eng nebeneinander sitzenden Anschlußstutzen am Arma­ turgehäuse wenig Raum zur Verfügung steht, um die im Boden zu verlegenden koaxialen Erdkabel gas- und feuchtigkeits­ dicht durch Aufschrumpfen von Schrumpfschläuchen anzu­ schließen. So wird bei der aus der DE 34 36 635 C1 bekann­ ten zugentlasteten gas- und feuchtigkeitsdichten Verbin­ dung ein Schrumpfschlauchelement verwandt, das armaturen­ gehäuseseitig über eine Schraubkappe an einem An­ schlußstutzen durch Aufschrauben angebracht werden kann. Aber auch bei dieser vorbekannten Anschlußverbindung be­ steht das Problem, daß die im Erdreich zu verlegenden Koaxialkabel häufig in einem großen Bogen von bis zu 180° umgelenkt und in entgegengesetzter Richtung zum Anschluß geführt werden müssen oder sollen, um bei später vorzuneh­ menden Montagearbeiten noch genügend Kabelmaterial zur Verfügung zu haben.
Die Koaxialkabel sind aber relativ biegefest, so daß hier große am Anschlußstutzen ansetzende Spannungen auftreten, was die Handhabung ebenfalls erschwert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, eine gattungsbildende Anschlußverbindung zwischen einem Strec­ ken- bzw. im Erdreich zu verlegenden Koaxialkabel und einer Anschlußarmatur derart weiterzubilden, um den Monta­ geaufwand zu verringern und zu erleichtern und um eine vergleichsweise flexible Handhabung zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An­ spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Winkelanschlußstück ist mit seinem Gehäuseschenkel am Gehäuse der Anschlußarmatur nicht fest und unverdrehbar angebracht, sondern umfaßt an dieser Schnittstelle vielmehr eine Schraub-, Bajonett-, Klemm- oder Steckanschlußverbindung. Diese gewährleistet, daß um die durch die Anschlußstelle verlaufende Achse das Winkel­ anschlußstück zumindest auch während des Anschlusses des Strecken- oder im Erdreich zu verlegenden Koaxialkabels noch verschwenkt und gedreht werden kann. Hier ist also ständig noch eine optimale Lagenanpassung möglich, ohne daß vor dem Anschluß des Koaxialkabels bereits eine feste und nicht mehr veränderbare Winkelausrichtstellung des Winkelanschlußstückes vorgenommen und festgelegt werden müßte. Somit können auch weitere am Anschlußgehäuse ange­ brachte Winkelansatzstücke bezüglich der anzuschließenden Strecken- und Erdkabel zunächst vorjustiert werden, wobei bis zur endgültigen Montage durch die unterschiedliche Beanspruchung und Biegebelastung stets die anzuschließen­ den Koaxialkabel über die Winkelanschlußstücke eine opti­ male Winkelausrichtung selbst einnehmen können.
Darüber hinaus ist es durch die Erfindung auch möglich, daß das Winkelanschlußstück zunächst am entsprechend vor­ bereiteten Ende des anzuschließenden Koaxialkabels an­ geschlossen und dann das Winkelanschlußstück gegebenen­ falls erst mit dem Anschlußarmaturgehäuse mechanisch und elektrisch verbunden wird.
Bei der Montage und beim Anschluß an das Armaturengehäuse kann dabei das bevorzugt um bis zu 360° verschwenkbare Winkelanschlußstück zunächst einmal auch von der endgülti­ gen gewünschten Winkelausrichtlage in eine davon abwei­ chende Montagelage gebracht werden, in der beispielsweise das anzuschließende koaxiale Erdkabel in größerem Abstand zu benachbarten Winkelanschlußstücken gas- oder wasser­ dicht beispielsweise unter Verwendung von Schrumpfmaterial abgedichtet werden kann. Auch danach ist immer noch eine Verschwenkung in die dann gewünschte optimale Ausrichtlage entsprechend des gewählten Kabelweges möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dabei die Anschlußstelle zwischen Winkelanschlußstück und Armaturengehäuse als fabrikationstechnische Schnittstelle ausgerichtet. Somit liegt also eine Kompletteinheit aus Armaturengehäuse und Winkelanschlußstück vor, wobei an der Fabrikationsschnittstelle die gewünschte Beweglichkeit während des Anschlusses eines Koaxialkabels erhalten bleibt.
Eventuell durch Festziehen des Schraub-, Bajonett-, Klemm- oder des Steckanschlusses, gegebenenfalls auch durch wei­ tere Maßnahmen, kann nach endgültigem Anschluß an das Koaxialkabel die Verschwenkmöglichkeit durch eine feste Fixierung aufgehoben werden. Bevorzugt ist die Verschwenk­ barkeit aber durch Lösen dieser Verbindungselemente wieder jederzeit herstellbar.
Schließlich kann das Winkelanschlußstück an seiner Schnittstelle zum Armaturengehäuse sogar mit einer inte­ grierten Dichtung bereits versehen sein, so daß beim Fest­ ziehen der Verbindungsmittel bereits eine Wasser- und Gasdichtigkeit hierüber herstellbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläu­ tert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstel­ lung einer erfindungsgemäßen Anschlußver­ bindung;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt ausschnittsweise gezeigte Seitendarstellung eines Details; und
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform.
In Fig. 1 ist eine Anschlußarmatur 1 gezeigt, die bei­ spielsweise einen Abzweiger oder Verteiler darstellt, wie er beispielsweise auch beim Verlegen von Koaxialkabeln 3 im Erdreich verwandt wird. Die Anschlußarmatur ist in geeigneter Weise nach außen gas- und wasserdicht und kor­ rosionsbeständig.
Die in Fig. 1 gezeigte Anschlußarmatur 2 weist in ihrer Oberseite 5, an der in Fig. 1 nicht sichtbaren Unterseite 7 sowie an allen umlaufenden Seitenwänden 9 Anschlüsse 11 auf, um so möglichst mit hohem Freiheitsgrad beliebige koa­ xiale Erdkabel anschließen zu können.
In Fig. 1 sollen vier im Erdreich verlegte Koaxialkabel 3 an zwei gegen überliegenden Stirnseiten angeschlossen werden, an denen z. B. je zwei Anschlüsse 11 vorgesehen sind. Natürlich können pro Seite auch mehrere Anschlüsse vorge­ sehen sein.
An jedem der Anschlüsse 11 ist ein koaxiales Winkelanschluß­ stück 13 vorgesehen. Dieses koaxiale Winkelanschlußstück 13 wird in geeigneter Weise am Anschluß 11 der Anschlußarmatur 1 angeschlossen oder kann von Hause aus Teil der Anschluß­ armatur sein. Der freie Schenkel 13′ dient zum Anschluß des im Erdreich zu verlegenden Koaxialkabels 3. In Fig. 1 ist lediglich ein angeschlossenes Koaxialkabel 3 gezeigt.
Der Anschluß des Koaxialkabels 3 kann in bekannter Weise erfolgen, und zwar beispielsweise unter Verwendung bekann­ ter Kabelendstecker, die auf ein entsprechend abgesetztes vorbereitetes Ende eines anzuschließenden Koaxialkabels 3 aufgesteckt und dann in den freien Schenkel 13′ des Winkel­ anschlußstückes 13 wie in Fig. 1 gezeigt eingesteckt werden. Eine gas- und wasserdichte Verbindung kann dann unter Aufschrumpfung eines Schlauches in bekannter Weise erfol­ gen, der teilweise den freien Schenkel 13′ und teilweise das angeschlossene Koaxialkabel 3 überdeckt. Die Außenummantelung des Koaxialkabels kann mit einem an den freien Schenkel 13′ angrenzenden Bereich ebenfalls noch abgesetzt sein, um auch auf den unter der Ummantelung des Koaxialkabels be­ findlichen Außenleiter einwirkende Zugkräfte noch aufzu­ nehmen.
Um die einzelnen Koaxialkabel anschließen zu können, sind die in Fig. 1 gezeigten Winklanschlußstücke jeweils um eine Achse 15, die parallel und koaxial zum Gehäuseschenkel 13′′ verläuft, um 360° verschwenkbar.
Dies bietet den Vorteil, daß beim Anschluß der einzelnen Koaxialkabel ein hoher Freiheitsgrad besteht und das Win­ kelanschlußstück jeweils so ausgerichtet werden kann, daß der Anschluß eines Koaxialkabels möglichst problemlos er­ folgt: Darüber hinaus kann das Aufschrumpfen eines Schlau­ ches über den freien Schenkel 13′ und dem dort angeschlos­ senen Koaxialkabel 3 ohne Problem vorgenommen werden, da bei entsprechender Ausrichtung des verdrehbaren Winkelan­ schlußstückes 13 genügend Abstand zum benachbarten Win­ kelanschlußstück besteht. Grundsätzlich wäre auch eine An­ schlußverbindung unter Verwendung eines Schraubanschlus­ ses beispielsweise wie in der DE 34 36 635 C1 beschrieben, möglich, auf deren Offenbarungsgehalt in vollem Umfange Bezug genommen wird.
Der seitliche Abstand der Anschlüsse 11 und damit der Ge­ häuseschenkel 13′′ der Winkelanschlußstücke sollte derart sein, daß jeweils ein Winkelanschlußstück um 360° so ver­ schwenkt werden kann, ohne daß der freie Schenkel eines Winkelanschlußstückes beim Umdrehen an eine benachbartes Winkelanschlußstück 3 anschlägt.
In Fig. 2 ist nur schematisch gezeigt, wie beispielsweise der Gehäuseschenkel 13′′ an dem Gehäuse der Anschlußar­ matur 1 angebracht werden kann. Dazu ist bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 2 der in Form eines Anschluß­ stutzens 11′ ausgebildete Anschluß 11 mit einem Außenge­ winde versehen, auf dem eine Überwurfmutter 17 aufdrehbar ist. Die Überwurfmutter ist auf dem Gehäuseschenkel 13′′ über einen Formschluß-Anschlag hintergreifend gesichert, so daß bei zunehmendem Aufdrehen die Stirnseite des Gehäuse­ schenkels 13′ ′ des Winkelanschlußstückes 13′ zunehmend fe­ ster auf die Stirnseite des angrenzenden Anschlußstutzens 11′ angepreßt wird, wobei zwischen beiden Stirnseiten zwi­ schen dem Gehäuseschenkel 13′ und dem Anschlußstutzen eine Dichtung 19 eingesetzt ist.
Natürlich kann die Sicherung der Überwurfmutter und die Gewindeanordnung auch umgekehrt sein, so daß die Überwurf­ mutter wie in Fig. 3 angedeutet, am Anschlußstutzen 11′ drehbar gesichert ist und auf ein Außengewinde am Winkel­ anschlußstück 13 aufgedreht werden kann.
Bei dieser Anordnung kann also jedes Winkelanschlußstück 13 zunächst auf ein anzuschließendes Koaxialkabel aufge­ steckt und in geeigneter Art und Weise abgedichtet werden, beispielsweise durch die erwähnte Schrumpfschlauchtechnik. Nach Durchführung des gas- und wasserdichten Anschlusses eines im Erdreich zu verlegenden Koaxialkabels 3 an ein derartiges Winkelanschlußstück 13 kann dann das Winkel­ anschlußstück über die in Fig. 2 gezeigte Befestigungstech­ nik an dem Anschlußstutzen 11′ gas- und wasserdicht ange­ schlossen werden. Dadurch wird die Montagefreundlichkeit noch weiter erhöht, da das Aufschrumpfen des Schrumpfschlau­ ches bei noch nicht an der Anschlußarmatur 1 angeschlosse­ nem Winkelanschlußstück 3 vorgenommen werden kann.
Grundsätzlich aber ist auch denkbar, daß das Winkelan­ schlußstück 13 mit einer zwischen dem Gehäuseschenkel 13′′ und der Anschlußarmatur 1 vorgesehenen Fabrikations-Schnitt­ stelle bereits fertigungstechnisch als komplette Einheit aus­ geliefert wird, so daß bei bereits vormontierten Winkelan­ schlußstücken nur noch die Koaxialkabel angeschlossen werden müßten. Auch in diesem Falle aber sollen die Winkelanschluß­ stücke möglichst um 360° verschwenkbar sein. Auch in diesem Falle bei bereits in der Anschlußarmatur 1 fabrikationstech­ nisch angeschlossenen Winkelanschlußstücken 13 soll trotz der Verschwenkbarkeit um bis zu 360° hier eine Gas- und Wasserdichtigkeit erzielt werden, was durch geeignete Dicht­ elemente möglich ist.
Auch bei vormontiertem Winkelanschlußstück 13 kann zur Siche­ rung die in Fig. 2 gezeigte Überwurfmutter 17 verwandt werden, die von einer völlig fest gespannten Endstellung in eine nur geringfügig gelöste Öffnungsstellung so weit verdrehbar ist, ohne daß dadurch das Winkelanschlußstück vom Anschluß­ stutzen 11 abgezogen werden kann. Dies könnte beispiels­ weise durch ein in Fig. 2 strichliert angedeuteten Anschlag 20 gewährleistet werden, der ein Verdrehen der Überwurfmutter 17 in Öffnungsrichtung begrenzt.
Wie bereits erwähnt, kann ein Koaxialkabel in den freien Schenkel des Winkelanschlußstückes 13 unter Verwendung der an sich bekannten Kabelendstecker so vorgenommen werden, daß die Anschlußtechnik an sich dem Anschluß eines Koaxialkabels an einen gerade verlaufenden Anschlußstutzen einer Anschlußverbindung entspricht. Auch der Gehäuseschenkel 13′ des Winkelanschlußstückes 13 kann mit einer derartigen Verbindungstechnik beispielsweise unter Verwendung eines Steckers zumindest ähnlich einem koaxialen Kabelendstecker mit der Anschlußarmatur 1 elektrisch verbunden werden.
Anhand von Fig. 3 ist nur schematisch gezeigt, daß natür­ lich der elektrische Anschluß über das Winkelanschlußstück 13 nicht nur in Form einer Steckertechnik, sondern auch in Form einer Anschlag- bzw. Anpreß- oder Vorspanntechnik durchgeführt werden kann. In diesem Falle kann ein Innen­ leiterstück 21 des Winkelanschlußstückes 13 mit einer leicht winkligen Zunge so vorgesehen sein, daß beim Aufsetzen des Winkelanschlußstückes 13 am Anschlußstutzen 11′ ein mit der Leiterplatine im Inneren der Anschlußarmatur 1 in Ver­ bindung stehendes Leiterelement 25 ebenfalls mit einer entsprechend ausgerichteten Zunge 27 in elektrischen Kontakt tritt. Eine Außenleiterverbindung kann durch eine eine elektri­ sche Leitung bewirkende Außenleiterhülse 29 oder ähnliche Maßnahmen bewirkt werden. Auch in diesem Ausführungs­ beispiel könnte ein anzuschließendes koaxiales Erdkabel 3 am freien Schenkel 13′ des Winkelanschlußstückes 13 in der bekannten Technik vorgenommen werden, indem das Koaxial­ kabel entsprechend abgesetzt und in den freien Schenkel 13′ mit oder ohne entsprechend ausgebildeten koaxialen Endstec­ ker eingefügt wird.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel können die dort erwähnten Winkelanschlußstücke neben üblichen gerade verlaufenden Anschlußstücken verwandt werden, je nachdem ob ein Kabel in Verlängerung des Anschlußstutzens oder in einer davon abweichenden Richtung von der Anschlußarmatur weggeführt werden soll. Schließlich wären auch Winkelanschlußstücke verwendbar, bei denen der Winkel zwischen den beiden Schenkeln nicht nur 90° beträgt. Auch Winkel von 120° oder anderen Größenordnungen sind denkbar. Schließlich könnten die Winkelanschlußstücke auch so ausgebildet sein, daß de­ ren Schenkel in bestimmten Winkelbereichen verstellt und dann fest justiert werden können.

Claims (7)

1. Anschlußverbindung zwischen einem Strecken- bzw. im Erdreich zu verlegenden Koaxialkabel (3) und einer Anschlußarmatur (1) in Form eines an der Anschlußarma­ tur (1) in vorwählbarer Anschlußlage gehaltenen Winkel­ anschlußstückes (13), dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Winkelanschlußstückes (13) an der Anschlußarmatur (1) als Schraub-, Bajonett-, Klemm­ oder Steckanschluß ausgebildet ist, der zumindest noch während des endgültigen Anschlusses des Strecken­ bzw. im Erdreich zu verlegenden Koaxialkabels (3) eine Verschwenkung des Winkelanschlußstückes (13) um die Anschlußachse (15) wenigstens in einem Teilwin­ kelbereich erlaubt, und daß am freien Schenkel (13′) des koaxialen Winkelanschlußstückes (13) das Strecken­ bzw. im Erdreich zu verlegende Koaxialkabel (3) mittels eines Steck-, Anschlag-, Anpreß- und/oder Vorspannkontaktes anschließbar ist.
2. Anschlußverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußarmatur (1) und das daran angeschlossene Winkelanschlußstück (13) als Kompletteinheit mit einer zwischen dem Winkelan­ schlußstück (13) und der Anschlußarmatur (1) bestehenden fabrikationstechnischen Schnittstelle ausgebildet ist.
3. Anschlußverbindung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (13′, 13′′) des Winkelanschlußstückes (13) in ihrer Winkellage zueinander einstellbar sind.
4. Anschlußverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13′, 13′′) des Winkelanschlußstückes (13) einen Winkelbereich von mehr als 90° und weniger als 130° einschließen.
5. Anschlußverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Strecken- bzw. im Erdreich zu verlegende Koaxialkabel (3) an dem freien Schenkel (13′) des Winkelanschlußstückes (13) vorzugsweise mittels eines Kabelendsteckers einsteck­ bar ist.
6. Anschlußverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelanschluß­ stück (13) um die durch die Anschlußstelle verlaufende Achse (15) um 360° verschwenkbar ist.
7. Anschlußverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraub-, Bajonett-, Klemm- oder Steckanschluß zwischen den Gehäuseschenkeln (13′) des Winkelanschlußstückes (13) und der Anschlußarmatur (1) eine integrierte Dichtung (19) umfaßt.
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