DE3839083C2 - - Google Patents
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/085—Cable junctions for coaxial cables or hollow conductors
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- H—ELECTRICITY
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
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- H01R9/0506—Connection between three or more cable ends
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußverbindung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Verlegen und Anschließen von koaxialen Erd- und
Streckenkabeln an Verteilern, Abzweigern bzw. allgemeinen
Anschlußarmaturen sind unterschiedliche Techniken bekannt
geworden.
Eine gattungsbildende Anschlußverbindung ist aus der DE-AS
10 34 241 bekannt geworden. Sie umfaßt eine Abzweigmuffe
mit einer oder mehreren Abzweigungen insbesondere für
Fernmeldekabel mit koaxialen Hochfrequenzleitungen und
abzweigenden symmetrischen Fernmeldeleitungen, die ein
Muffenober- und Muffenunterteil umfaßt.
Das Muffenunterteil ist beispielsweise mit drei als rohr
förmige Ansätze ausgebildeten Öffnungen versehen, die die
Einführung der Kabel zur Verbindung der Adern der abzwei
genden Kabel mit den einzelnen Adern des Hauptkabels er
möglichen. Die nicht benötigten Ansätze bleiben oder wer
den verschlossen. Zur Herstellung der Aderverbindungen
werden beispielsweise in den jeweiligen Öffnungen mit den
Ansätzen Krümmer in einer solchen Winkelstellung zur Muf
fenachse befestigt, daß die Mündungsachsen mit der Längs
achse des jeweiligen abzweigenden Kabels zusammenfallen. An
die Krümmer schließen sich dann weitere gerade Muffenstüc
ke an, die einen Spleiß des abzweigenden Kabels aufnehmen.
Die Krümmeraußenwand und das anschließende gerade Muffen
stück zum Anschluß eines Koaxialkabels nehmen dabei im
Inneren einen Innenleiter auf.
Obgleich mit einem derartigen Krümmer Vorteile beim An
schluß von in verschiedene Richtungen weggehenden Koaxial
kabel erzielbar sind, ist damit verbunden aber der Nach
teil bedingt, daß die Krümmer am eigentlichen Muffengehäu
se, also an der Anschlußarmatur zunächst in einer vorbe
stimmten Winkellage befestigt, d. h. angeschweißt werden
müssen. Dies bedingt vor allem Probleme dann, wenn die
Anschlußverbindungen vor Ort im Erdreich vorgenommen wer
den müssen. Darüber hinaus sind die vor allem auch im
Erdreich zu verlegenden Koaxialkabel nur äußerst bedingt
biegbar und weisen große innere Kräfte auf, so daß nach
vorgenommener Anschlußverbindung und weiter nach unten im
Erdreich abzulegendem Anschlußarmaturgehäuse wiederum eine
andere Winkelstellung zwischen dem im Erdreich zu verle
genden Koaxialkabel und der Anschlußarmatur auftreten
kann. Im übrigen ist die Art der Anschlußverbindung des
anzuschließenden Strecken- oder Erdkabels am Krümmer wie
an dem im Krümmer verlegten Innenleiter nicht mehr zeitge
mäß und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Bei der aus der DE 30 40 864 A1 bekannt gewordenen Vor
richtung zum Verbinden und Umhüllen von Kabelverbindungen
wird eine Kabelmuffe aus zwei Kunststofformteilen für die
Anschlußarmatur verwandt, die unter Aufnahme der elek
trischen Vorrichtung ineinander steckbar und im Überlap
pungsbereich schrumpfbar sind. Auch die die Steckanschlüs
se aufnehmenden Kabeleingänge bestehen - gegebenenfalls
wie die gesamte Kabelmuffe - aus wärmeschrumpffähigem
Material, so daß nach dem Einstecken eines Breitbandkabels
der Kabeleingang unter Wärmeeinwirkung auf das entspre
chend abisolierte Breitbandkabel wasser- und gasdicht
aufgeschrumpft werden kann. Die Herstellung und Verwendung
derartiger Schrumpfmuffen für die Kabelmuffe ist aber
arbeits- und kostenintensiv.
Bei dieser vorbekannten Anschlußverbindung, wie auch bei
den aus der DE 34 36 635 C1 bzw. der DE 34 36 683 A1 be
kannten Vorrichtungen zur Verbindung von koaxialen Breit
bandkabeln, besteht aber der Nachteil, daß bei den in der
Regel eng nebeneinander sitzenden Anschlußstutzen am Arma
turgehäuse wenig Raum zur Verfügung steht, um die im Boden
zu verlegenden koaxialen Erdkabel gas- und feuchtigkeits
dicht durch Aufschrumpfen von Schrumpfschläuchen anzu
schließen. So wird bei der aus der DE 34 36 635 C1 bekann
ten zugentlasteten gas- und feuchtigkeitsdichten Verbin
dung ein Schrumpfschlauchelement verwandt, das armaturen
gehäuseseitig über eine Schraubkappe an einem An
schlußstutzen durch Aufschrauben angebracht werden kann.
Aber auch bei dieser vorbekannten Anschlußverbindung be
steht das Problem, daß die im Erdreich zu verlegenden
Koaxialkabel häufig in einem großen Bogen von bis zu 180°
umgelenkt und in entgegengesetzter Richtung zum Anschluß
geführt werden müssen oder sollen, um bei später vorzuneh
menden Montagearbeiten noch genügend Kabelmaterial zur
Verfügung zu haben.
Die Koaxialkabel sind aber relativ biegefest, so daß hier
große am Anschlußstutzen ansetzende Spannungen auftreten,
was die Handhabung ebenfalls erschwert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, eine
gattungsbildende Anschlußverbindung zwischen einem Strec
ken- bzw. im Erdreich zu verlegenden Koaxialkabel und
einer Anschlußarmatur derart weiterzubilden, um den Monta
geaufwand zu verringern und zu erleichtern und um eine
vergleichsweise flexible Handhabung zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Das erfindungsgemäße Winkelanschlußstück ist mit seinem
Gehäuseschenkel am Gehäuse der Anschlußarmatur nicht fest
und unverdrehbar angebracht, sondern umfaßt an dieser
Schnittstelle vielmehr eine Schraub-, Bajonett-, Klemm-
oder Steckanschlußverbindung. Diese gewährleistet, daß um
die durch die Anschlußstelle verlaufende Achse das Winkel
anschlußstück zumindest auch während des Anschlusses des
Strecken- oder im Erdreich zu verlegenden Koaxialkabels
noch verschwenkt und gedreht werden kann. Hier ist also
ständig noch eine optimale Lagenanpassung möglich, ohne
daß vor dem Anschluß des Koaxialkabels bereits eine feste
und nicht mehr veränderbare Winkelausrichtstellung des
Winkelanschlußstückes vorgenommen und festgelegt werden
müßte. Somit können auch weitere am Anschlußgehäuse ange
brachte Winkelansatzstücke bezüglich der anzuschließenden
Strecken- und Erdkabel zunächst vorjustiert werden, wobei
bis zur endgültigen Montage durch die unterschiedliche
Beanspruchung und Biegebelastung stets die anzuschließen
den Koaxialkabel über die Winkelanschlußstücke eine opti
male Winkelausrichtung selbst einnehmen können.
Darüber hinaus ist es durch die Erfindung auch möglich,
daß das Winkelanschlußstück zunächst am entsprechend vor
bereiteten Ende des anzuschließenden Koaxialkabels an
geschlossen und dann das Winkelanschlußstück gegebenen
falls erst mit dem Anschlußarmaturgehäuse mechanisch und
elektrisch verbunden wird.
Bei der Montage und beim Anschluß an das Armaturengehäuse
kann dabei das bevorzugt um bis zu 360° verschwenkbare
Winkelanschlußstück zunächst einmal auch von der endgülti
gen gewünschten Winkelausrichtlage in eine davon abwei
chende Montagelage gebracht werden, in der beispielsweise
das anzuschließende koaxiale Erdkabel in größerem Abstand
zu benachbarten Winkelanschlußstücken gas- oder wasser
dicht beispielsweise unter Verwendung von Schrumpfmaterial
abgedichtet werden kann. Auch danach ist immer noch eine
Verschwenkung in die dann gewünschte optimale Ausrichtlage
entsprechend des gewählten Kabelweges möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
dabei die Anschlußstelle zwischen Winkelanschlußstück und
Armaturengehäuse als fabrikationstechnische Schnittstelle
ausgerichtet. Somit liegt also eine Kompletteinheit aus
Armaturengehäuse und Winkelanschlußstück vor, wobei an der
Fabrikationsschnittstelle die gewünschte Beweglichkeit
während des Anschlusses eines Koaxialkabels erhalten
bleibt.
Eventuell durch Festziehen des Schraub-, Bajonett-, Klemm-
oder des Steckanschlusses, gegebenenfalls auch durch wei
tere Maßnahmen, kann nach endgültigem Anschluß an das
Koaxialkabel die Verschwenkmöglichkeit durch eine feste
Fixierung aufgehoben werden. Bevorzugt ist die Verschwenk
barkeit aber durch Lösen dieser Verbindungselemente wieder
jederzeit herstellbar.
Schließlich kann das Winkelanschlußstück an seiner
Schnittstelle zum Armaturengehäuse sogar mit einer inte
grierten Dichtung bereits versehen sein, so daß beim Fest
ziehen der Verbindungsmittel bereits eine Wasser- und
Gasdichtigkeit hierüber herstellbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläu
tert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstel
lung einer erfindungsgemäßen Anschlußver
bindung;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt ausschnittsweise
gezeigte Seitendarstellung eines Details;
und
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform.
In Fig. 1 ist eine Anschlußarmatur 1 gezeigt, die bei
spielsweise einen Abzweiger oder Verteiler darstellt, wie
er beispielsweise auch beim Verlegen von Koaxialkabeln 3
im Erdreich verwandt wird. Die Anschlußarmatur ist in
geeigneter Weise nach außen gas- und wasserdicht und kor
rosionsbeständig.
Die in Fig. 1 gezeigte Anschlußarmatur 2 weist in ihrer
Oberseite 5, an der in Fig. 1 nicht sichtbaren Unterseite
7
sowie an allen umlaufenden Seitenwänden 9 Anschlüsse 11
auf, um so möglichst mit hohem Freiheitsgrad beliebige koa
xiale Erdkabel anschließen zu können.
In Fig. 1 sollen vier im Erdreich verlegte Koaxialkabel 3 an
zwei gegen überliegenden Stirnseiten angeschlossen werden,
an denen z. B. je zwei Anschlüsse 11 vorgesehen sind.
Natürlich können pro Seite auch mehrere Anschlüsse vorge
sehen sein.
An jedem der Anschlüsse 11 ist ein koaxiales Winkelanschluß
stück 13 vorgesehen. Dieses koaxiale Winkelanschlußstück 13
wird in geeigneter Weise am Anschluß 11 der Anschlußarmatur
1 angeschlossen oder kann von Hause aus Teil der Anschluß
armatur sein. Der freie Schenkel 13′ dient zum Anschluß des
im Erdreich zu verlegenden Koaxialkabels 3. In Fig. 1 ist
lediglich ein angeschlossenes Koaxialkabel 3 gezeigt.
Der Anschluß des Koaxialkabels 3 kann in bekannter Weise
erfolgen, und zwar beispielsweise unter Verwendung bekann
ter Kabelendstecker, die auf ein entsprechend abgesetztes
vorbereitetes Ende eines anzuschließenden Koaxialkabels 3
aufgesteckt und dann in den freien Schenkel 13′ des Winkel
anschlußstückes 13 wie in Fig. 1 gezeigt eingesteckt werden.
Eine gas- und wasserdichte Verbindung kann dann unter
Aufschrumpfung eines Schlauches in bekannter Weise erfol
gen, der teilweise den freien Schenkel 13′ und teilweise das
angeschlossene Koaxialkabel 3 überdeckt. Die Außenummantelung
des Koaxialkabels kann mit einem an den freien Schenkel
13′ angrenzenden Bereich ebenfalls noch abgesetzt sein, um
auch auf den unter der Ummantelung des Koaxialkabels be
findlichen Außenleiter einwirkende Zugkräfte noch aufzu
nehmen.
Um die einzelnen Koaxialkabel anschließen zu können, sind
die in Fig. 1 gezeigten Winklanschlußstücke jeweils um eine
Achse 15, die parallel und koaxial zum Gehäuseschenkel 13′′
verläuft, um 360° verschwenkbar.
Dies bietet den Vorteil, daß beim Anschluß der einzelnen
Koaxialkabel ein hoher Freiheitsgrad besteht und das Win
kelanschlußstück jeweils so ausgerichtet werden kann, daß
der Anschluß eines Koaxialkabels möglichst problemlos er
folgt: Darüber hinaus kann das Aufschrumpfen eines Schlau
ches über den freien Schenkel 13′ und dem dort angeschlos
senen Koaxialkabel 3 ohne Problem vorgenommen werden, da
bei entsprechender Ausrichtung des verdrehbaren Winkelan
schlußstückes 13 genügend Abstand zum benachbarten Win
kelanschlußstück besteht. Grundsätzlich wäre auch eine An
schlußverbindung unter Verwendung eines Schraubanschlus
ses beispielsweise wie in der DE 34 36 635 C1 beschrieben,
möglich, auf deren Offenbarungsgehalt in vollem Umfange
Bezug genommen wird.
Der seitliche Abstand der Anschlüsse 11 und damit der Ge
häuseschenkel 13′′ der Winkelanschlußstücke sollte derart
sein, daß jeweils ein Winkelanschlußstück um 360° so ver
schwenkt werden kann, ohne daß der freie Schenkel eines
Winkelanschlußstückes beim Umdrehen an eine benachbartes
Winkelanschlußstück 3 anschlägt.
In Fig. 2 ist nur schematisch gezeigt, wie beispielsweise
der Gehäuseschenkel 13′′ an dem Gehäuse der Anschlußar
matur 1 angebracht werden kann. Dazu ist bei dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 2 der in Form eines Anschluß
stutzens 11′ ausgebildete Anschluß 11 mit einem Außenge
winde versehen, auf dem eine Überwurfmutter 17 aufdrehbar
ist. Die Überwurfmutter ist auf dem Gehäuseschenkel 13′′
über einen Formschluß-Anschlag hintergreifend gesichert, so
daß bei zunehmendem Aufdrehen die Stirnseite des Gehäuse
schenkels 13′ ′ des Winkelanschlußstückes 13′ zunehmend fe
ster auf die Stirnseite des angrenzenden Anschlußstutzens
11′ angepreßt wird, wobei zwischen beiden Stirnseiten zwi
schen dem Gehäuseschenkel 13′ und dem Anschlußstutzen
eine Dichtung 19 eingesetzt ist.
Natürlich kann die Sicherung der Überwurfmutter und die
Gewindeanordnung auch umgekehrt sein, so daß die Überwurf
mutter wie in Fig. 3 angedeutet, am Anschlußstutzen 11′
drehbar gesichert ist und auf ein Außengewinde am Winkel
anschlußstück 13 aufgedreht werden kann.
Bei dieser Anordnung kann also jedes Winkelanschlußstück
13 zunächst auf ein anzuschließendes Koaxialkabel aufge
steckt und in geeigneter Art und Weise abgedichtet werden,
beispielsweise durch die erwähnte Schrumpfschlauchtechnik.
Nach Durchführung des gas- und wasserdichten Anschlusses
eines im Erdreich zu verlegenden Koaxialkabels 3 an ein
derartiges Winkelanschlußstück 13 kann dann das Winkel
anschlußstück über die in Fig. 2 gezeigte Befestigungstech
nik an dem Anschlußstutzen 11′ gas- und wasserdicht ange
schlossen werden. Dadurch wird die Montagefreundlichkeit
noch weiter erhöht, da das Aufschrumpfen des Schrumpfschlau
ches bei noch nicht an der Anschlußarmatur 1 angeschlosse
nem Winkelanschlußstück 3 vorgenommen werden kann.
Grundsätzlich aber ist auch denkbar, daß das Winkelan
schlußstück 13 mit einer zwischen dem Gehäuseschenkel 13′′
und der Anschlußarmatur 1 vorgesehenen Fabrikations-Schnitt
stelle bereits fertigungstechnisch als komplette Einheit aus
geliefert wird, so daß bei bereits vormontierten Winkelan
schlußstücken nur noch die Koaxialkabel angeschlossen werden
müßten. Auch in diesem Falle aber sollen die Winkelanschluß
stücke möglichst um 360° verschwenkbar sein. Auch in diesem
Falle bei bereits in der Anschlußarmatur 1 fabrikationstech
nisch angeschlossenen Winkelanschlußstücken 13 soll trotz
der Verschwenkbarkeit um bis zu 360° hier eine Gas- und
Wasserdichtigkeit erzielt werden, was durch geeignete Dicht
elemente möglich ist.
Auch bei vormontiertem Winkelanschlußstück 13 kann zur Siche
rung die in Fig. 2 gezeigte Überwurfmutter 17 verwandt werden,
die von einer völlig fest gespannten Endstellung in eine nur
geringfügig gelöste Öffnungsstellung so weit verdrehbar ist,
ohne daß dadurch das Winkelanschlußstück vom Anschluß
stutzen 11 abgezogen werden kann. Dies könnte beispiels
weise durch ein in Fig. 2 strichliert angedeuteten Anschlag 20
gewährleistet werden, der ein Verdrehen der Überwurfmutter
17 in Öffnungsrichtung begrenzt.
Wie bereits erwähnt, kann ein Koaxialkabel in den freien
Schenkel des Winkelanschlußstückes 13 unter Verwendung der
an sich bekannten Kabelendstecker so vorgenommen werden,
daß die Anschlußtechnik an sich dem Anschluß eines Koaxialkabels
an einen gerade verlaufenden Anschlußstutzen einer
Anschlußverbindung entspricht. Auch der Gehäuseschenkel
13′ des Winkelanschlußstückes 13 kann mit einer derartigen
Verbindungstechnik beispielsweise unter Verwendung eines Steckers
zumindest ähnlich einem koaxialen Kabelendstecker mit der
Anschlußarmatur 1 elektrisch verbunden werden.
Anhand von Fig. 3 ist nur schematisch gezeigt, daß natür
lich der elektrische Anschluß über das Winkelanschlußstück
13 nicht nur in Form einer Steckertechnik, sondern auch in
Form einer Anschlag- bzw. Anpreß- oder Vorspanntechnik
durchgeführt werden kann. In diesem Falle kann ein Innen
leiterstück 21 des Winkelanschlußstückes 13 mit einer leicht
winkligen Zunge so vorgesehen sein, daß beim Aufsetzen des
Winkelanschlußstückes 13 am Anschlußstutzen 11′ ein mit
der Leiterplatine im Inneren der Anschlußarmatur 1 in Ver
bindung stehendes Leiterelement 25 ebenfalls mit einer
entsprechend ausgerichteten Zunge 27 in elektrischen Kontakt
tritt. Eine Außenleiterverbindung kann durch eine eine elektri
sche Leitung bewirkende Außenleiterhülse 29 oder ähnliche
Maßnahmen bewirkt werden. Auch in diesem Ausführungs
beispiel könnte ein anzuschließendes koaxiales Erdkabel 3
am freien Schenkel 13′ des Winkelanschlußstückes 13 in der
bekannten Technik vorgenommen werden, indem das Koaxial
kabel entsprechend abgesetzt und in den freien Schenkel 13′
mit oder ohne entsprechend ausgebildeten koaxialen Endstec
ker eingefügt wird.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel können die dort erwähnten
Winkelanschlußstücke neben üblichen gerade verlaufenden
Anschlußstücken verwandt werden, je nachdem ob ein Kabel
in Verlängerung des Anschlußstutzens oder in einer davon
abweichenden Richtung von der Anschlußarmatur weggeführt
werden soll. Schließlich wären auch Winkelanschlußstücke
verwendbar, bei denen der Winkel zwischen den beiden
Schenkeln nicht nur 90° beträgt. Auch Winkel von 120° oder
anderen Größenordnungen sind denkbar. Schließlich könnten
die Winkelanschlußstücke auch so ausgebildet sein, daß de
ren Schenkel in bestimmten Winkelbereichen verstellt
und dann fest justiert werden können.
Claims (7)
1. Anschlußverbindung zwischen einem Strecken- bzw. im
Erdreich zu verlegenden Koaxialkabel (3) und einer
Anschlußarmatur (1) in Form eines an der Anschlußarma
tur (1) in vorwählbarer Anschlußlage gehaltenen Winkel
anschlußstückes (13), dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschluß des Winkelanschlußstückes (13) an der
Anschlußarmatur (1) als Schraub-, Bajonett-, Klemm
oder Steckanschluß ausgebildet ist, der zumindest
noch während des endgültigen Anschlusses des Strecken
bzw. im Erdreich zu verlegenden Koaxialkabels (3)
eine Verschwenkung des Winkelanschlußstückes (13)
um die Anschlußachse (15) wenigstens in einem Teilwin
kelbereich erlaubt, und daß am freien Schenkel (13′)
des koaxialen Winkelanschlußstückes (13) das Strecken
bzw. im Erdreich zu verlegende Koaxialkabel (3)
mittels eines Steck-, Anschlag-, Anpreß- und/oder
Vorspannkontaktes anschließbar ist.
2. Anschlußverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußarmatur (1) und
das daran angeschlossene Winkelanschlußstück (13)
als Kompletteinheit mit einer zwischen dem Winkelan
schlußstück (13) und der Anschlußarmatur (1) bestehenden
fabrikationstechnischen Schnittstelle ausgebildet ist.
3. Anschlußverbindung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (13′, 13′′)
des Winkelanschlußstückes (13) in ihrer Winkellage
zueinander einstellbar sind.
4. Anschlußverbindung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13′,
13′′) des Winkelanschlußstückes (13) einen Winkelbereich
von mehr als 90° und weniger als 130° einschließen.
5. Anschlußverbindung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Strecken-
bzw. im Erdreich zu verlegende Koaxialkabel (3) an
dem freien Schenkel (13′) des Winkelanschlußstückes
(13) vorzugsweise mittels eines Kabelendsteckers einsteck
bar ist.
6. Anschlußverbindung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelanschluß
stück (13) um die durch die Anschlußstelle verlaufende
Achse (15) um 360° verschwenkbar ist.
7. Anschlußverbindung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraub-,
Bajonett-, Klemm- oder Steckanschluß zwischen den
Gehäuseschenkeln (13′) des Winkelanschlußstückes
(13) und der Anschlußarmatur (1) eine integrierte
Dichtung (19) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839083 DE3839083A1 (de) | 1988-11-18 | 1988-11-18 | Anschlussverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839083 DE3839083A1 (de) | 1988-11-18 | 1988-11-18 | Anschlussverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3839083A1 DE3839083A1 (de) | 1990-05-23 |
DE3839083C2 true DE3839083C2 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=6367457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883839083 Granted DE3839083A1 (de) | 1988-11-18 | 1988-11-18 | Anschlussverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3839083A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034241B (de) * | 1955-02-07 | 1958-07-17 | Siemens Ag | Abzweigmuffe mit einer oder mehreren Abzweigungen, insbesondere fuer Fernmeldekabel mit koaxialen Hochfrequenzleitungen und abzweigenden symmetrischen Fernmeldeleitungen |
DE3040864A1 (de) * | 1980-10-30 | 1982-06-03 | Walter Rose Gmbh & Co Kg, 5800 Hagen | Vorrichtung zum verbinden und umhuellen von kabelverbindungen, insbesondere von breitband-kommunikationskabeln |
DE3436683A1 (de) * | 1984-10-05 | 1986-04-10 | Kathrein-Werke Kg, 8200 Rosenheim | Vorrichtung zum verbinden und umhuellen von koaxialen breitbandkabeln |
DE3436635C1 (de) * | 1984-10-05 | 1986-05-15 | Kathrein-Werke Kg, 8200 Rosenheim | Zugentlastete gas- und feuchtigkeitsdichte Verbindung für in Anschlußarmaturen eingeführte Koaxialkabel |
-
1988
- 1988-11-18 DE DE19883839083 patent/DE3839083A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3839083A1 (de) | 1990-05-23 |
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