DE3839030A1 - Verfahren zur verbesserung der absoluten positioniergenauigkeit von mit mindestens einem getriebe angetriebenen positionierantrieben, insbesondere von robotern, sowie positionierantrieb, insbesondere roboter, mit einer vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur verbesserung der absoluten positioniergenauigkeit von mit mindestens einem getriebe angetriebenen positionierantrieben, insbesondere von robotern, sowie positionierantrieb, insbesondere roboter, mit einer vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung
der Positioniergenauigkeit von mit mindestens einem
Getriebe angetriebenen Positionierantrieben, insbeson
dere von Robotern, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, und außerdem befaßt sich die Erfindung mit einem Po
sitionierantrieb, insbesondere einem Roboter, mit einer
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Roboter werden bekanntlich in erheblichem Umfang
als Handhabungsgehilfen für Fertigungsarbeiten einge
setzt. Der steigenden Nachfrage und wachsenden Be
deutung von Robotern (Industrierobotern) stehen aller
dings in der Praxis immer noch Unzulänglichkeiten
entgegen.
Für eine effiziente Integration von Robotern in
flexible Fertigungsprozesse wird eine hohe Positio
niergenauigkeit gefordert, die sich mit bekannten
Robotern nicht ohne weiteres erzielen läßt. Die
hohe Positioniergauigkeit bedeutet, daß der Roboter
mit seinem Roboterarm bzw. dem daran befindlichen
Greifer einen gewünschten Punkt möglichst genau er
reicht. Erst eine hinreichende Genauigkeit ermög
licht den fehlerfreien Einsatz der Off-line-Pro
grammierung, bei der die gewünschten Positionen
in Koordinatenform eingegeben werden, und ferner
gewährleisten erst die ausreichenden Genauigkeits
werte die Durchführung von hochgenauen Bearbeitungs
verfahren, wie beispielsweise eine Laserbearbeitung.
Im Gegensatz zu Robotern mit Teach-in-Programmierung wer
den Roboter mit einer Off-line-Programmierung übri
gens deshalb bevorzugt, weil der Programmiervorgang
innerhalb kurzer Zeit durchgeführt werden kann, so
daß der Roboter zum Zwecke der Programmierung nur
kurzfristig ausfällt. Demgegenüber liegen die Aus
fallzeiten bei frei programmierbaren Robotern im
Falle einer Neuprogrammierung bedeutend höher, was
zu Lasten des wirtschaftlichen Einsatzes der Roboter
geht.
Die mangelhafte Positioniergenauigkeiten von Robotern
sind auf den mechanischen Aufbau der mehrachsigen
Roboter zurückzuführen, die mehrere Gelenke mit zu
geordneten Antriebseinheiten sowie Gelenkverbindungs
elemente, also die eigentlichen Roboterarme, umfassen.
Während sich die Roboterarme relativ steif ausbilden
lassen, so daß sie als starr bezeichnet werden können,
stellen die Getriebe der Antriebseinheiten bezüglich
des lastabhängigen Verformungsverhaltens eine wesent
liche Schwachstelle der Roboter dar. Je nach konstruk
tiver Ausführung kann die Gelenklagerung durch ihre
Elastizität einen weiteren negativen Einfluß ausüben.
Insgesamt führt das weiche Verhalten bzw. die Nach
giebigkeit der Mechanik zu dem erwähnten Nachteil
einer ungenügenden Positioniergenauigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren zur Verbesserung der absoluten Positionier
genauigkeit von Positionierantrieben, insbesondere Robotern
zu schaffen, und außerdem soll durch die Erfindung
ein Positionierantrieb, insbesondere ein Roboter mit einer
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaf
fen werden.
Verfahrensmäßig wird die Aufgabe bei dem im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 vorausgesetzten Verfah
ren durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils ge
löst, und hinsichtlich des Positionierantriebs selbst
erreicht die Erfindung das Ziel durch die Merkmale
des Patentanspruchs 7.
Zur Erzielung einer hohen Positioniergenauigkeit
konzentriert sich die Erfindung ausschließlich auf
das bezüglich des Verformungsverhaltens deß Roboters
schwächste Glied, also auf das Getriebe. Die Erfin
dung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß etwa 50%
bis 90% der lastabhängigen Tool-Center-Point-Abwei
chung - sei sie statisch oder dynamisch - durch eine
Korrekturwertaufschaltung der Getriebeverdrehung auf
die Lageregelung zu kompensieren sind.
Der grundlegende Gedanke der Erfindung besteht nun
darin, an dem Getriebe das lastabhängige Moment zu
messen und den Drehwinkel des Getriebes entsprechend
seiner Nachgiebigkeitskennlinie nachzuregeln. Die
Nachgiebigkeitskennlinie gibt den Verdrehwinkel als
Funktion des Moments wieder und kann für die einzel
nen Getriebe individuell bestimmt werden.
Es werden also in neuartiger Weise erstmals die last
abhängigen Abweichungen des TCP (Tool-Center-Point)
durch Getriebespiel und Getriebenachgiebigkeit be
rücksichtigt, welche in der Hauptsache Einfluß auf
die Positioniergenauigkeit haben. Der Getriebeein
fluß wird durch die Korrektur entsprechend der Nach
giebigkeitskennlinie weitgehend kompensiert, so daß
sich bisher nicht erreichbare Positioniergenauigkei
ten erzielen lassen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird das
Drehmoment durch Messung und Auswertung des Stromes
des Elektromotors ermittelt. Da der Strom des Elek
tromotors in einem Zusammenhang mit dem Moment steht,
ist dadurch eine einfache Möglichkeit geschaffen wor
den, das für die Kompensätion bzw. Korrektur benötig
te Moment zu bestimmen.
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der
Erfindung besteht auch die Möglichkeit, das Moment
mit Hilfe einer an sich bekannten Drehmomentenmeß
welle zu ermitteln, oder über zweckmäßig angebrachte
Dehnmeßstreifen, z.B. am Roboterarm, auf das Moment
zu schließen.
Der neue Roboter mit einer Vorrichtung zur Durchfüh
rung des Verfahrens besitzt als wesentliche Komponen
te einen Korrekturwertspeicher zur Speicherung einer
Nachgiebigkeitskennlinie des Getriebes. Ferner ist
in vorteilhafter Weise ein Amperemeter vorgesehen,
um die lastmomentabhängige Größe, hier nämlich
den Motorstrom, meßtechnisch zu erfassen und das ent
sprechende Moment zu ermitteln.
Aus der digital gespeicherten Nachgiebigkeitskenn
linie läßt sich aus dem Korrekturwertspeicher ein
dem Moment entsprechender Verdrehwinkel auslesen,
der mit der Getriebeübersetzung in einen Antriebs
drehwinkel umgerechnet und der Lageregelung als
Korrekturwert aufgeschaltet wird. Der Elektromotor
führt dann die Mechanik entsprechend nach, wodurch
die sehr hohe Positioniergenauigkeit erreicht wird.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind nach
folgend aufgeführt. Das neue Verfahren arbeitet
sehr schnell, da es direkt in die Lageregelung ein
greift und den Umweg über eine langsame Koordinaten
transformationsebene vermeidet. Daher sind auch dy
namische Abweichungen (Bahnfolgeverhalten) kompen
sierbar.
Das Verfahren ist sehr genau, da die individuelle,
meßtechnisch erfaßte Getriebe-Nachgiebigkeitskenn
linie benutzt werden kann.
Die Erfindung ist darüber hinaus universell einsetz
bar, d.h., bauart- bzw. kinematikunabhängig, da das
jeweilige Lastmoment direkt oder indirekt meßtech
nisch erfaßt wird.
Die Erfindung schafft auch die Möglichkeit einer
Nachrüstung, da mit dem Verfahren die übliche ein
fache Regelung für Starrkörpersysteme in Kaskaden
struktur ergänzt wird. Schließlich wird mit der Er
findung auch ein sehr kostengünstiger Weg beschrit
ten, da im einfachsten Fall der Motorstrom meßtech
nisch erfaßt wird, wozu nur ein geringer Aufwand
nötig ist. Die Kennlinienspeicherung der Nachgiebig
keitskennlinie läßt sich ebenfalls kostengünstig
realisieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen angegeben und der nachfolgenden Beschreibung
zu entnehmen.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung anhand
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstel
lung eines Knickarmroboters
mit fliegenden Achslagerun
gen in der horizontalen Ebene,
Fig. 2-4 unterschiedliche Nachgiebig
keitskennlinien von Getrieben
in Robotern,
Fig. 5 ein schematisches Blockschalt
bild einer bekannten Steuerungs
struktur eines Roboters, und
Fig. 6 ein schematisches Blockschalt
bild einer Steuerungsstruktur
gemäß der Erfindung zur Kom
pensation des Getriebeeinflus
ses auf die Positioniergenau
igkeit.
In Fig. 1 ist ein mehrachsiger Knickarmroboter 10 mit
Gelenken 12 und zugeordneten Drehachsen 14 sowie mit Roboterar
men 16 dargestellt. Am Ende des rechten Roboterar
mes befindet sich in üblicher Weise ein Greifer 18.
Der Aufbau dieses Knickarmroboters ist dem mensch
lichen Arm mit seinen drei Gelenken nachempfunden.
In den Gelenken 12 befinden sich jeweils Antriebs
einheiten, dessen wesentliche Bestandteile ein Elek
tromotor und ein davon angesteuertes Getriebe mit
bestimmten Getriebeübersetzungen sind. In der soweit
beschriebenen Art ist der Knickarmroboter 10 für sich
gesehen bekannt.
Die Roboterarme 16 sind möglichst starr ausgebildet.
Demgegenüber ist an den Gelenken 12 aufgrund des
mechanischen Aufbaus eine gewisse Nachgiebigkeit
vorhanden, die zu einer unbefriedigenden Positio
niergenauigkeit des Greifers 18 führt, da eine TCP-
Verlagerung - abhängig von der Last - eintritt.
Die wesentlichen Schwachstellen des Knickarmroboters
10 sind die Getriebe der Gelenke 12, und in Fig.
2-4 sind unterschiedliche Nachgiebigkeitskennli
nien 20, 22 und 24 dargestellt. Die Nachgiebigkeits
kennlinien 20, 22 und 24 zeigen die Abhängigkeit des
Winkels Phi von dem Moment M.
Die Nachgiebigkeitskennlinien 20-24 lassen sich
individuell für unterschiedliche Getriebe aufnehmen.
Dabei wird die Antriebsseite des Getriebes mecha
nisch festgespannt, während die Abtriebsseite be
lastet wird. Aufgrund dieser Belastung erfolgt eine
Verdrehung am Abtrieb, die als Winkel Phi gemessen
wird, so daß sich eine Funktion des Winkels Phi in
Abhängigkeit von dem Moment M ergibt.
Fig. 2 zeigt eine Nachgiebigkeitskennlinie 20 für
ein spielfreies Getriebe, während die Darstellung
gemäß Fig. 3 eine Reststeifigkeit bei kleinen Be
lastungsmomenten erkennen läßt. Der Nachgiebigkeits
kennlinie 24 in Fig. 4 liegt ein Getriebe mit einem
Zahnflankenspiel zugrunde.
In Fig. 5 ist zunächst eine übliche Steuerungsstruk
tur eines Roboters als schematisches Blockschaltbild
bzw. Flußdiagramm dargestellt. Diese Struktur umfaßt
eine Bewegungssteuerung 26, einen Summenpunkt 28,
sowie einen Lageregler 30. Auf den Lageregler 30
folgt ein Servomotor 32, dessen Motorwelle 34 (Ab
triebsseite) zur eigentlichen Mechanik 36 führt, die
ein Getriebe 38 und einen Roboterarm 40 zur Durch
führung der gewünschten Bewegung umfaßt.
Von der Motorwelle 34 wird der gemessene Drehwinkel
Phi zum Summenpunkt 28 zurückgeführt und mit der
Eingabe bzw. mit dem Winkel am Ausgang der Bewegungs
steuerung 26 (Sollwert) verglichen. Bei Abweichungen erfolgt
über den Lageregler 30 eine Nachregelung, bis der
gewünschte Winkel Phi an der Motorwelle 34 erreicht
ist. Mit dieser Regelung über die Rückführung 42
läßt sich jedoch kein Einfluß auf die Mechanik 36
nehmen.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung zur Kompensation des Getriebeeinflusses auf
die Positioniergenauigkeit dargestellt. Dabei sind
die in Fig. 5 schon vorhandenen Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
In neuartiger Weise wird nun in Fig. 6 ein Korrek
turwertspeicher 46 vorgesehen, der in Form eines
Personal-Computers ausgebildet sein kann, und in
dem mindestens eine Nachgiebigkeitskennlinie des
Getriebes 38 digital gespeichert ist.
Mit Hilfe eines Amperemeters 44 wird der Motoren
strom des Servomotors 32 gemessen, der ein Maß für
das Moment M bildet. Aus dem gemessenen Strom I läßt
sich also das entsprechende Moment M ermitteln. Die
se Ermittlung kann innerhalb des Korrekturwertspei
chers 46 durch einen gesonderten Schaltungsteil er
folgen. Somit wird eine lastmomentenabhängige Größe
- hier der Motorstrom I - meßtechnisch erfaßt, und
daraus wird das entsprechende Moment ermittelt.
Aufgrund der digital gespeicherten Nachgiebigkeits
kennlinie (vgl. Fig. 2-4) wird dann aus dem Korrek
turwertspeicher 46 ein dem Moment M entsprechender
Verdrehwinkel ausgelesen und mit der Getriebeüber
setzung in einen Antriebsdrehwinkel Δ ϕ K umgerech
net und über den Summenpunkt 28 der Lageregelung
30 als Korrekturwert aufgeschaltet. Der Servomotor
33 führt dann die Mechanik 36 entsprechend nach,
wodurch die Positioniergenauigkeit entscheidend
verbessert wird.
Die Verbesserung der Positioniergenauigkeit ist
also darauf zurückzuführen, daß durch eine Korrek
turwertaufschaltung der Getriebeeinfluß mit Hilfe
der Nachgiebigkeitskennlinie weitgehend kompensiert
wird.
Durch die gestrichelte Linie 50 ist eine weitere Aus
führungsform der Erfindung angedeutet, bei der das
Moment M mit Hilfe einer an sich bekannten Drehmo
mentenmeßwelle 48 ermittelt wird. In diesem Fall
kann auf das Amperemeter 44 verzichtet werden.
In Versuchen hat sich gezeigt, daß mit der Erfin
dung 50% bis 90% der lastabhängigen Tool-Center-
Point-Abweichung (statisch oder dynamisch) durch
die Korrekturwertaufschaltung der Getriebeverdre
hung auf die Lageregelung kompensiert werden kann.
Der Kern des Kompensationssystems ist in dem elek
tronischen Korrekturwertspeicher 46 für die nicht
linearen Nachgiebigkeitskennlinien der Getriebe so
wie in der Meßeinrichtung - Amperemeter 44 oder Dreh
momentenmeßeinrichtung 48 - für eine abtriebsmomenten
proportionale Meßgröße zu sehen.
Claims (13)
1. Verfahren zur Verbesserung der absoluten
Positioniergenauigkeit von mit mindestens einem Ge
triebe angetriebenen Positionierantrieben, insbe
sondere von Robotern, welche in den Gelenken An
triebseinheiten besitzen, die einen Motor und ein
Getriebe umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß bei
mindestens einem Getriebe das lastabhängige Moment
gemessen wird, und daß der Drehwinkel des Getriebes
entsprechend seiner Nachgiebigkeitskennlinie, welche
den Verdrehwinkel als Funktion des Moments darstellt,
nachgeregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Motor ein Elektromotor verwendet
wird, und daß das Moment durch Messung und Auswer
tung des Stromes des Elektromotors ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Motor ein Hydraulikmotor verwendet
wird, und daß das Moment durch Messung und Auswertung
des Druckes des Hydraulikmotors ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Motor ein Pneumatikmotor verwendet
wird, und daß das Moment durch Messung und Auswer
tung des Druckes des Pneumatikmotors ermittelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Moment mit Hilfe einer Drehmomenten
meßeinrichtung ermittelt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Moment bei Schneckengetrieben durch
Messung der Axialkraft auf die Schnecke per Kraftmeß
zelle ermittelt wird.
7. Positionierantrieb, welcher mit mindestens
einem Getriebe angetrieben ist, insbesondere Roboter
mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfah
rens, mit einer Eingabe für eine Bewegungssteuerung,
einem Summenpunkt, einem nachgeschalteten Lageregler,
mindestens einem Motor, sowie mit einer davon ange
steuerten Mechanik mit einem Getriebe zur Ausführung
einer entsprechend der Eingabe gewünschten Bewegung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen
Korrekturwertspeicher (46) umfaßt, in dem mindestens
eine Nachgiebigkeitskennlinie (20; 22; 24) des Getrie
bes (38) gespeichert ist, daß ferner eine Meßvorrich
tung (44; 48) zur Ermittlung des lastabhängigen Dreh
moments (M) des Getriebes (38) vorgesehen ist, wobei
der Wert des Moments (M) dem Korrekturwertspeicher
(46) zugeführt wird, wobei der Korrekturwertspeicher
(46) dem Moment entsprechend der Nachgiebigkeits
kennlinie (20; 22; 24) einen Winkel zuordnet, der
als Antriebsdrehwinkel dem Summenpunkt (28) als
Korrekturgröße zugeführt ist.
8. Positionierantrieb nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß aus dem Strom (I) nach
Maßgabe der Motoreigenschaft das Moment (M) ermit
telt wird.
9. Positionierantrieb nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung durch
eine Drehmomentenmeßeinrichtung (48) gebildet ist.
10. Positionierantrieb nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Drehmomentenmeßein
richtung (48) an der Abtriebsseite des Getriebes
(38) angeordnet ist.
11. Positionierantrieb nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Nachgiebigkeitskenn
linie (20; 22; 24) des Getriebes (38) digital ge
speichert ist.
12. Positionierantrieb nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Korrekturwertspeicher
(46) durch einen Personal-Computer gebildet ist.
13. Positionierantrieb nach einem der vorher
gehenden Ansprüche 7-12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromotor durch einen Servomotor gebil
det ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883839030 DE3839030A1 (de) | 1988-11-18 | 1988-11-18 | Verfahren zur verbesserung der absoluten positioniergenauigkeit von mit mindestens einem getriebe angetriebenen positionierantrieben, insbesondere von robotern, sowie positionierantrieb, insbesondere roboter, mit einer vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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DE3839030C2 DE3839030C2 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=6367429
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