DE3838715C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
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- F24D19/1066—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for the combination of central heating and domestic hot water
- F24D19/1072—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for the combination of central heating and domestic hot water the system uses a heat pump
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
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- G05D23/1902—Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the use of a variable reference value
- G05D23/1904—Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the use of a variable reference value variable in time
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizungsregler nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Heizungsregler werden in verschiedenen Ausführungsformen
geliefert. Neuere Geräte weisen als wesentlichen Bestandteil
einen Mikrocomputer auf, mit dem Eingabetasten, ein Speicher
und ein Display elektrisch verbunden sind. Beispielsweise
beschreibt die Firmenschrift "Heizungsregler RVP40.2" vom
März 1987 von Landis & Gyr ein solches Gerät, das für viele
Arten von Heizanlagen mit verschiedenen Konfigurationen
verwendet wird.
Solche von Reglerherstellern hergestellte Geräte werden an
Hersteller von Wärmeerzeugern verkauft, die diese in ihre
Wärmeerzeuger, z. B. Heizkessel, einbauen und anschlußfertig
vorverdrahten. Der komplette Wärmeerzeuger wird direkt oder
über den Großhandel an Heizungsinstallateure verkauft.
Andererseits werden auch Heizungsregler direkt oder über den
Großhandel an Heizungsinstallateure vertrieben. In diesem
Falle müssen der Heizungsregler und die dazugehörigen
Peripheriegeräte von einem Elektroinstallateur angeschlossen
werden.
Digitale Heizungsregler werden meist als nahezu universell
anwendbare Geräte gebaut, die ihnen zugehörigen Ein- und
Ausgangsgrößen sind über sehr weite Bereiche verstellbar.
Dies kann bei der Inbetriebnahme von Heizanlagen zu
Betriebsstörungen oder sogar zu Schäden führen, wenn ein nicht
sorgfältig arbeitender Inbetriebnahmetechniker für die Ein-
oder Ausgangsgrößen Wertebereiche einstellt, die für die in
Betrieb zu nehmende Heizanlage nicht zulässig sind.
Wärmeerzeuger und Heizungsregler werden in Heizungsanlagen
unterschiedlicher Konfiguration eingebaut. Der Benutzer weiß
im allgemeinen kaum etwas über die Konfiguration seiner Anlage.
Er kann daher im Störfall dem Service-Personal keine Angaben
über die Anlagekonfiguration liefern, die einer raschen
Fehlerdiagnose und Störungsbehebung - insbesondere durch
Fernunterrichtung - förderlich wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizungsregler
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die
Störungsdiagnose und Störungsbehebung erleichtert sowie die
Gefahr falsch eingestellter Wertebereiche insbesondere bei der
Inbetriebnahme verringert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst, die übrigen Ansprüche geben vorteilhafte
Ausführungsformen und Verfahren zum Betrieb dieses
Heizungsreglers an.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird beispielhaft an Hand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Heizanlage in einem Gebäude mit Radiatorheizung
und Warmwasserversorgung,
Fig. 2 eine Heizanlage in einem Gebäude mit Bodenheizung
und Warmwasserversorgung,
Fig. 3 eine Heizanlage in einem Gebäude mit kombinierter
Bodenheizung und Radiatorheizung, jedoch ohne
Warmwasserversorgung,
Fig. 4 eine Heizanlage in einem Gebäude mit zwei
Radiatorheizgruppen und Warmwasserversorgung,
Fig. 5 eine Heizanlage wie in Fig. 1, jedoch mit einer
zusätzlichen Wärmepumpe, und
Fig. 6 eine Frontplatte eines Heizungsreglers.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen Heizanlagen verschiedener
Konfiguration. Jeweils vom Heizkessel 1 gehen Vorlauf
leitungen V zur Warmwasserbereitung 2 und zur übrigen
Heizanlage, Rücklaufleitungen R kommen zum Heizkessel 1 zurück
von der Warmwasserbereitung 2 bzw. der übrigen Heizanlage. In
der Rücklaufleitung R kann eine Wärmepumpe 3 mit einem
Wärmepumpenventil 4 angeschlossen sein. In der Vorlaufleitung V
können Mischventile 5 mit je einem Bypass B zur Rücklauf
leitung R, ferner Pumpen 6 vorhanden sein. Die verbrauchs
seitigen Verbindungen zwischen den Vorlaufleitungen V und den
Rücklaufleitungen R bilden wärmeaustauschende Bauteile, nämlich
Radiatoren 7, Bodenheizungen 8 oder Wärmeaustauscher 9. Die
Arbeitsweise dieser Baugruppen ist dem Heizungsfachmann bekannt
und braucht hier nicht beschrieben zu werden.
Um die Konfigurationen dieser Anlagen darzustellen, werden - in
unserem Beispiel vierstellige - Kennzahlen ABCD gewählt, in
denen jede Stelle eine Aussage über eine Merkmalgruppe enthält,
durch die sich verschiedene Heizanlagen unterscheiden können:
- - die die erste Merkmalgruppe bezeichnende erste Stelle A enthält eine Aussage über die Wärmequelle der Heizanlage,
- - die die zweite Merkmalgruppe bezeichnende zweite Stelle B eine Aussage über die Versorgung mit Warmwasser,
- - die die dritte Merkmalgruppe bezeichnende dritte Stelle C eine Aussage über die Heizungsart des ersten Anwenders,
- - die die vierte Merkmalgruppe bezeichnende vierte Stelle D eine Aussage über die Heizungsart des zweiten Anwenders.
In jeder Merkmalgruppe werden die möglichen sich
unterscheidenden Merkmale durch je eine dieses Merkmal
kennzeichnende Ziffer bezeichnet. So sei beispielsweise für die
erste Merkmalgruppe die Verwendung eines einzigen Heizkessels 1
mit "1", die Verwendung einer einzigen Wärmepumpe 3 mit "2",
die Verwendung eines Heizkessels 1 und einer Wärmepumpe 3
mit "3" bezeichnet. Für die zweite Merkmalgruppe seien der
Fall ohne Warmwasserbereitung 2 mit "0", der Fall der
Warmwasserbereitung 2 mit einem einzigen Boiler mit "1"
bezeichnet. Bei der dritten und vierten Merkmalgruppe sei
mit "0" das Fehlen des betreffenden Anwenders, mit "1"
das Vorhandensein einer Radiatorheizung 7, mit "2" das
Vorhandensein einer Bodenheizung 8, mit "3" das Vorhandensein
einer Radiatorheizung 7 und einer Bodenheizung 8 dargestellt.
Die Kennzahlen für eine Konfiguration werden durch
Aneinanderreihen in einer nach Merkmalgruppen vorgegebenen
Reihenfolge der die unterscheidenden Merkmale kennzeichnenden
Ziffern gewonnen. Damit ergibt sich beispielsweise für die in
der Fig. 3 dargestellten Heizungsanlage die Kennzahl 1030, da
diese Heizanlage von einem einzigen Heizkessel 1 aus geheizt
wird, keine Warmwasserbereitung 2 besitzt, der erste Anwender
sowohl mit einer Radiatorheizung 7 wie mit einer Bodenheizung 8
heizt und der zweite Anwender fehlt.
Die den Fig. 1 bis 5 zugehörigen Kennzahlen sind in jeder
Fig. 1 bis 5 rechts wiedergegeben.
Selbstverständlich können die Kennzahlen anders aufgebaut sein,
andere Eigenschaften der Heizanlage mit Ziffern bezeichnet und
Kennzahlen mit mehr Stellen verwendet werden. Weiter können
statt der dezimalen Ziffern auch sexadezimale Ziffern oder
Buchstaben benutzt werden, so daß im allgemeinsten Fall statt
einer Kennzahl ein Kennwort aus Zeichen statt Ziffern gebildet
wird.
Das Kennwort, das eine Heizanlage einer bestimmten
Konfiguration eindeutig kennzeichnet, ist in einem Speicher des
betreffenden Heizungsreglers eingebbar und bei Bedarf an einem
digitalen Display 11 (Fig. 6) des Heizungsreglers aufrufbar.
Auf Grund des angezeigten Kennworts können Informationen
zwischen dem Betreiber und einer Service-Dienststelle oder dem
Ersteller der Heizungsanlage über die Beseitigung eines
Störfalles oder die Erweiterung einer Heizanlage ausgetauscht
werden.
Eine Ausführungsform eines Heizungsreglers wird in der Fig. 6
an Hand der Frontplatte 10 eines solchen dargestellt. Sie
enthält ein beispielsweise in LCD-Technik aufgebautes
Display 11, in dem eine Wochentag- und Zeitanzeige 12,
Betriebsartanzeigen 13 und Zeitabschnittanzeigen 14 für den
Betrieb bei Normaltemperatur und bei Absenktemperatur
vorgesehen sind. Weiter enthält die Frontplatte 10 eine Reihe
von Betriebsarttasten 15 zur Einstellung der verschiedenen
Betriebsarten, Geräte- und Anlageparameter. Weiter rechts ist
ein Tastenfeld 16 für die Einstellung der hier dezimalen
Kennzahl angebracht, dieses ist (hier nicht gezeichnet)
vorzugsweise abdeck- und verschließbar ausgeführt, so daß der
Betreiber keinen Zugriff zum Einstellen der Kennzahl hat. Um
die Kennzahl am Display 11 aufzurufen, ist (außerhalb der
nicht gezeichneten Abdeckung) eine Taste 17 angebracht. Die
Kennzahl kann beispielsweise während ihrer Aufrufzeit mittels
der Wochentags- und Zeitanzeige 12 angezeigt werden, wobei im
dargestellten Beispiel vom Platz her die Möglichkeit, daß eine
sechsziffrige Kennzahl verwendet wird, vorsehbar ist. Es ist
auch möglich, die ohnehin erforderlichen Betriebsartentasten 15
zusätzlich zur Eingabe und Abfrage des Kennwortes auszubilden,
so daß der gesonderte Tastenblock 16 und die Taste 17
entbehrlich sind. Es sind aber auch andere Möglichkeiten
realisierbar, ein Kennwort einzugeben. Beispielsweise kann es
vor der Inbetriebnahme der Anlage durch einen an den
Heizungsregler anschließbaren Rechner oder durch einen
Datenträger, beispielsweise durch Einstecken einer optisch oder
magnetisch kodierten Karte, eingegeben werden.
Durch das in den Speicher des Heizungsreglers eingegebene
Kennwort sind mit Hilfe des Mikrocomputers für die betreffende
Anlagenkonfiguration angepaßte Beschränkungen der Ein- oder
Ausgabewerte des Heizungsreglers, Verriegelungen und
Steuersignale selbsttätig ausführbar.
Ist beispielsweise in der Heizanlage eine Bodenheizung 8 mit
Kunststoffrohren vorhanden, so kann diese in vielen Fällen
nicht mit der maximalen Vorlauftemperatur, wie sie vom
Heizkessel 1 lieferbar ist, betrieben werden. Es ist daher
zweckmäßig, die vorlaufseitige Temperatur einer Bodenheizung 8
so verriegelnd zu beschränken, daß am Zulauf zur Boden
heizung 8 die zulässige Temperatur nie überschritten wird.
Diese Verriegelung kann durch die Eingabe des Zeichens für die
Bodenheizung 8 mit dem Kennwort durch den Mikrocomputer des
Heizungsreglers selbsttätig ausgelöst werden. Durch den
Mikrocomputer wird somit in Abhängigkeit vom gespeicherten
Kennwort bei Größen, bei denen bei Über- oder Unterschreiten
von Grenzwerten die Sicherheit oder der vorteilhafte Betrieb
der Heizanlage beeinträchtigbar ist, das Über- oder
Unterschreiten dieser Grenzwerte verhindert.
Ist neben dem Heizkessel 1 eine Wärmepumpe 3 vorhanden, so kann
diese den Wärmebedarf decken, so lange die geforderte
Heizleistung nicht über ein vorgegebenes Maß steigt. Erst wenn
dies der Fall ist, muß das Wärmepumpenventil 4 um- und der
Heizkessel 1 zugeschaltet werden. Sinkt die geforderte
Heizleistung wieder, so erfolgt bei einem entsprechenden
Heizleistungspunkt eine Rückschaltung. Dieser Stellalgorithmus
kann ebenfalls durch die Eingabe des Zeichens für das
Vorhandensein einer Wärmepumpe 3 in der Heizanlage durch
Eingabe des Kennwortes in den Speicher durch den Mikrocomputer
des Heizungsreglers aktiviert werden. Durch den Mikrocomputer
werden somit in Abhängigkeit von dem gespeicherten Kennwort bei
Über- oder Unterschreiten der Werte von Zustandsgrößen
diejenigen Steuerbefehle gesperrt, welche die Sicherheit der
Heizanlage oder ihren vorteilhaften Betrieb beeinträchtigen,
und diejenigen freigegeben, welche die Sicherheit der
Heizanlage oder ihren vorteilhaften Betrieb verbessern.
Es können so die für die Sicherheit und den vorteilhaften
Betrieb erforderlichen Stell- und Verriegelungsbefehle
allein durch die Eingabe des Kennworts in den Heizungsregler
veranlaßt werden. Vorteilhafterweise gibt man das Kennwort
bereits vor der Inbetriebnahme ein und verhindert so in der
Heizanlage gefährdende Zustände während der Inbetriebnahme.
Durch die Angabe des am Display 11 anzeigbaren Kennworts kann
der Betreiber den Hersteller bzw. den Service-Monteur eindeutig
über die Konfiguration der Heizanlage, in welcher der
Heizungsregler betrieben wird, unterrichten.
Claims (7)
1. Zur Regelung von in Heizanlagen verschiedener Konfigurationen
geeigneter Heizungsregler mit einem Mikrocomputer und Speicher
zur Programmspeicherung, mit Eingabetasten (15, 16, 17)
und mit einem Display (11) zur Anzeige der mittels Eingabetasten
(15, 16, 17) eingegebenen Informationen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Speicher ein die Heizungsanlagenart, in der der Heizungsregler arbeitet, d. h. den jeweiligen Anwendungsfall bezeichnendes Kennwort (ABCD) speichert,
- - daß Eingabetasten (17) zum Abrufen des der Heizungsanlagenart entsprechenden Kennworts (ABCD) und zum Anzeigen derselben am Display (11) dienen und
- - daß der Mikrocomputer in Abhängigkeit von dem jeweils eingestellten bzw. aufgerufenen Kennwort (ABCD) Regelungsgrenzwerte und Steuersignale aktiviert.
2. Heizungsregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kennwort (ABCD) eine Kennzahl mit dezimalen oder
sexadezimalen Ziffern ist.
3. Heizungsregler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kennwort (ABCD) über ein am Heizungsregler befindliches
Tastenfeld (16) eingebbar und über eine nicht
abschließbare Taste (17) aufrufbar ist.
4. Heizungsregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kennwort (ABCD) über einen anschließbaren Rechner
eingebbar ist.
5. Heizungsregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kennwort (ABCD) mit Hilfe eines Datenträgers eingebbar
ist.
6. Verfahren zum Einstellen der Betriebsart eines Heizungsreglers
je nach der betreffenden Heizungsanlagenart nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein solches Kennwort (ABCD) in den Speicher eingegeben
wird, von dem jedes Zeichen (Ziffer, Buchstabe) bzw. die
Stelle des betreffenden Zeichens im Kennwort eine bestimmte
Heizanlagenart bzw. ein bestimmtes dabei verwendetes Aggragat
repräsentiert.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kennwort (ABCD) vor der Inbetriebnahme der Heizanlage
in den Speicher des Heizungsreglers eingegeben wird.
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Family Applications (1)
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