DE3838621C1 - - Google Patents
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- DE3838621C1 DE3838621C1 DE3838621A DE3838621A DE3838621C1 DE 3838621 C1 DE3838621 C1 DE 3838621C1 DE 3838621 A DE3838621 A DE 3838621A DE 3838621 A DE3838621 A DE 3838621A DE 3838621 C1 DE3838621 C1 DE 3838621C1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/06—Rearsights
- F41G1/12—Rearsights with line or mark other than notch
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
- Telescopes (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine freitragende Zielmarke
gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.
Derartige Zielmarken werden beispielsweise in Ziel
fernrohren von Schußwaffen verwendet.
Bei einer optischen Zieleinrichtung wird der Ziel
punkt dieser Zieleinrichtung durch die besagte
Zielmarke gebildet, die in einer der optischen
Brennebenen innerhalb der Zieleinrichtung angeord
net ist. Diese Zielmarke kann vielfältige Formen
aufweisen, wie beispielsweise die eines Punktes,
eines Balkens oder in der häufigstens Form die eines
Fadenkreuzes.
Aus der DE-PS 34 43 322 ist eine freitragende Ziel
marke für optische Zieleinrichtungen bekannt, die
aus einem Rahmenteil und einem innerhalb dieses
Rahmenteils angeordneten Fadenkreuzteil besteht;
das Rahmenteil wird auf einem Trägerteil durch
Klebung befestigt. Bei diesem Klebevorgang muß aber
das Rahmenteil an das Trägerteil angedrückt werden,
um eine plane Auflage des Rahmenteils auf dem Trä
gerteil zu gewährleisten. Bei diesem Andruckvorgang
kann aber das Klebemittel über den Innenrand des
Trägerteils austreten, wodurch die vom Innenrand
des Trägerteils bestimmte Apertur beeinträchtigt
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
freitragenden Zielmarke der genannten Gattung den
Befestigungsvorgang des Rahmenteils auf dem Träger
teil zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß in einer ersten Version
durch die Ausbildung des Rahmenteils in Form von
einander getrennter Rahmensegmente die Befestigung
des Rahmenteils auf dem Trägerteil mittels eines
Klebemittels mit planer Auflage ohne einen Andruck
vorgang ermöglicht wird. In einer zweiten Version
wird durch die umlaufende und radial dehnbare Aus
bildung des Rahmenteils dessen Befestigung auf dem
Trägerteil ohne Klebemittel ermöglicht, wobei das
Fadenkreuzteil über einen großen Temperaturbereich
durch die Vorspannung des Rahmenteils durch einen
Zentrierring des Trägerteils seine Planlage beibe
hält.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung entnimmt
man den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste
freitragende Zielmarke;
Fig. 2 einen Querschnitt und
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein erstes
Trägerteil,
Fig. 4 einen Ausschnitt X der ersten
Zielmarke und einen Ausschnitt
des ersten Trägerteils;
Fig. 5 einen Querschnitt und
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein zweites
Trägerteil;
Fig. 7 Ausschnitte einer zweiten frei
tragenden und des zweiten Trä
gerteils;
Fig. 8 einen Ausschnitt einer dritten
freitragenden Zielmarke.
In Fig. 1 ist in einer Draufsicht eine erste frei
tragende Zielmarke gezeigt, bei der ein Fadenkreuz
teil FT 1 im Inneren eines kreisringförmigen Rahmen
teils R 1 angeordnet ist, das aus vier voneinander
getrennten Rahmensegmenten RS besteht, die jeweils
mit den freien Enden des Fadenkreuzteils FT 1 ver
bunden sind. Die vier Rahmensegmente
RS sind jeweils über Laschen L 1 mit einem außen
liegenden Hilfsrahmen H 1 verbunden.
In Fig. 2 ist in einem Querschnitt und in Fig. 3
in einer Draufsicht ein erstes Trägerteil T 1 mit
einem umlaufenden Steg S 1 dargestellt, der auf sei
ner Oberfläche eine Auflagefläche A 1 für die Auf
lage der vier Rahmensegmente RS aufweist.
Die Befestigung des Rahmenteils R 1 mit den vier
Rahmensegmenten RS der ersten Zielmarke geschieht
in folgender Weise: Die Auflagefläche A 1 des Steges
S 1 des ersten Trägerteils T 1 wird auf eine auf ei
ner nicht gezeigten Auflage befindliche dünne Kle
bemittelschicht aufgedrückt und anschließend in
eine nicht dargestellte Zentriervorrichtung einge
spannt. Die ebenfalls in diese Zentriervorrichtung
eingelegte erste Zielmarke wird auf das Klebemittel
K auf der Auflagefläche A 1 des ersten Trägerteils
T 1 konzentrisch abgesenkt. Sodann wird das erste
Trägerteil T 1 mitsamt der ersten Zielmarke der Zen
triervorrichtung entnommen und auf eine erhöhte
Temperatur (z. B. 140°C) gebracht. Bei dieser er
höhten Temperatur wird das Klebemittel K so leicht
flüssig, daß es durch seine Oberflächenspannung und
durch Kapillarwirkung in die Perforationen P ein
dringt, so daß die Rahmensegmente RS plan auf der
Auflagefläche A 1 des ersten Trägerteils T 1 auflie
gen. Nach der Aushärtung des Klebemittels K werden
das erste Trägerteil T 1 mitsamt der auf der Auf
lagefläche A 1 befestigten ersten Zielmarke wieder
auf Normaltemperatur abgekühlt. Da das erste Trä
gerteil T 1 einen kleineren thermischen Ausdehnungs
koeffizienten gegenüber demjenigen der ersten Ziel
marke aufweist, erfährt die erste Zielmarke in ei
nem vorgegebenen Gebrauchstemperaturbereich eine
ausreichende Vorspannung, um den freitragenden Fa
denkreuzteil FT 1 in einer Ebene zu halten. In den
Perforationen P befindet sich eine nicht gezeigte
Gitterstruktur zur Erhöhung der Kapillarwirkung.
Nach der Befestigung der ersten Zielmarke auf dem
ersten Trägerteil T 1 wird der Hilfsrahmen H 1 mit
den Laschen L 1 entfernt; zur leichteren Entfernung
dieses Hilfsrahmens H 1 dienen verjüngt Sollbruch
stllen B 1 an den Verbindungsstellen zwischen den
Laschen L 1 und den Rahmensegmenten RS.
Um einen Bruch des vorgespannten Fadenkreuzteils
FT 1 durch Erschütterungen bei einem Schußvorgang
auszuschließen, ist zwischen dem Fadenkreuzteil FT 1
und den Rahmensegmenten RS wenigstens ein Feder
element F 1 vorgesehen, das durch einen Längsschlitz
LS 1 verifiziert ist. Das Fadenkreuzteil FT 1 und die
Rahmensegmente RS sind mitsamt den Federelementen
F 1 in integrierter Weise einstückig ausgebildet.
In Fig. 5 ist in einem Querschnitt und in Fig. 6
in einer Draufsicht ein zweites Trägerteil T 2 mit
einer umlaufenden Auflagefläche A 2 gezeigt, die von
einem innenliegenden Zentrierring Z begrenzt ist.
In Fig. 7 sind ein Ausschnitt einer zweiten frei
tragenden Zielmarke und ein Ausschnitt des zweiten
Trägerteils T 2 nach Fig. 6 dargestellt. Das um
laufende Rahmenteil R 2 der zweiten Zielmarke ist
durch radiale Einschnitte E 2 am Innenrand radial
dehnbar ausgebildet; bevorzugt sind diese radialen
Einschnitte E 2 am Innenrand nur partiell vorgese
hen. Das umlaufende Rahmenteil R 2 ist jeweils über
Laschen L 2 mit einem außenliegenden Hilfsrahmen H 2
verbunden.
Zur Befestigung des umlaufenden Rahmenteils R 2 der
zweiten Zielmarke bei Normaltemperatur wird der
Innenrand dieses Rahmenteils R 2 auf den verjüngten
Zentrierring Z aufgesetzt und bis zur Auflage auf
der Auflagefläche A 2 des zweiten Trägerteils T 2
abgesenkt. Da der Innenrand des umlaufenden Rah
menteils R 2 mit den radialen Einschnitten E 2 einen
etwas kleineren Radius als der Außenrand des Zen
trierringes Z aufweist, wird das umlaufende Rah
menteil R 2 radial gedehnt, so daß das innerhalb des
umlaufenden Rahmenteils R 2 angeordnete freitragende
Fadenkreuzteil FT 2 für die eine Planlage im Ge
brauchstemperaturbereich erforderliche Vorspannung
erhält. Die Bereiche zwischen den radialen Ein
schnitten E 2 bilden eine Art Federungen, die auf
tretende Erschütterungen unwirksam machen. Als zu
sätzlichen Schutz gegen eine Bruchgefahr des Fa
denkreuzteils FT 2 ist dieses mit dem umlaufenden
Rahmenteil R 2 über wenigstens ein Federelement F 2
verbunden, das durch mehrere Längsschnitte LS ge
bildet wird. Das Fadenkreuzteil und das umlaufende
Rahmenteil R 2 sind mitsamt den Federelementen F 2 in
integrierter Weise einstückig ausgebildet.
Nach der Befestigung der zweiten Zielmarke auf dem
zweiten Trägerteil T 2 wird der Hilfsrahmen H 2 mit
den Laschen L 2 entfernt; zur leichteren Entfernung
dieses Hilfsrahmens H 2 dienen verjüngte Sollbruch
stellen B 2 an den Verbindungsstellen zwischen den
Laschen L 3 und dem umlaufenden Rahmenteil; dieser
Hilfsrahmen dient lediglich zur leichteren Handha
bung der Zielmarke bei der Montage.
In Fig. 8 ist eine Ausschnitt einer dritten frei
tragenden Zielmarke gezeigt. Das umlaufende Rah
menteil R 3 der dritten Zielmarke ist durch radiale
Einschnitte E 3 am Innenrand und am Außenrand, die
alternierend aufeinander folgen, mäanderförmig und
somit radial dehnbar ausgebildet. Zwischen dem Fa
denkreuzteil FT 3 und dem umlaufenden Rahmenteil R 3
befinden sich wiederum Federelemente F 3. Diese
dritte Zielmarke wird in der vorbeschriebenen Weise
auf dem zweiten Trägerteil T 2 nach Fig. 6 befes
tigt.
Anstelle eines Klebemittels kann als Fixiermittel
auch ein metallisches Lot verwendet werden.
Claims (18)
1. Freitragende Zielmarke, insbesondere für opti
sche Zieleinrichtungen, mit einem Rahmenteil und
einem innerhalb des Rahmenteils angeordneten
Fadenkreuzteil, bei der das Rahmenteil auf einem
Trägerteil gehaltert ist, dadurch gekennzeich
net, daß das Rahmenteil (R 1) aus mehreren von
einander getrennten Rahmensegmenten (RS) be
steht.
2. Freitragende Zielmarke, insbesondere für opti
sche Zieleinrichtungen, mit einem Rahmenteil und
einem innerhalb des Rahmenteils angeordneten
Fadenkreuzteil, bei der das Rahmenteil auf einem
Trägerteil gehaltert ist, dadurch gekennzeich
net, daß das Rahmenteil (R 2) umlaufend und ra
dial drehbar ausgebildet ist.
3. Zielmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Trägerteil (T 1) einen umlaufenden
Steg (S 1) mit einer Auflagefläche (A 1) aufweist,
auf der die Rahmensegmente (RS) mittels eines
Fixiermittels (K) gehaltert sind.
4. Zielmarke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Rahmensegmente (RS) im Bereich der
Auflagefläche (A 1) des Trägerteils (T 1) Perfo
rationen (P) aufweisen.
5. Zielmarke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß innerhalb der Perforationen (P) der
Rahmensegmente (RS) eine Gitterstruktur vorge
sehen ist.
6. Zielmarke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das umlaufende Rahmenteil (R 2) am In
nenrand radiale Einschnitte (E 2) aufweist.
7. Zielmarke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die radialen Einschnitte (E 2) partiell
am Innenrand des umlaufenden Rahmenteils (R 2)
vorgesehen sind.
8. Zielmarke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das umlaufende Rahmenteil (R 3) durch
radiale Einschnitte (E 2) im Innenbereich und im
Außenbereich mäanderförmig ausgebildet ist.
9. Zielmarke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Trägerteil (T 2) eine umlaufende
Auflagefläche (A 2) mit einem innenliegenden Zen
trierring (Z) aufweist.
10. Zielmarke nach den Ansprüchen 6-8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das umlaufende Rahmenteil (R 2)
auf der Auflagefläche (A 2) des Trägerteils (T 2)
aufliegt und mit seinem Innenrand federnd am
Zentrierring (Z) anliegt.
11. Zielmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Fadenkreuzteil (FT 1) über Federele
mente (F 1) mit den Rahmensegmenten (RS) ver
bunden ist.
12. Zielmarke nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fadenkreuzteil (FT 2)
über Federelemente (F 2) mit dem umlaufenden Rah
menteil (R 2) verbunden ist.
13. Zielmarke nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fadenkreuzteil (FT 1) und
die Rahmensegmente (RS) mitsamt den Federelemen
ten (F 1) einstückig sind.
14. Zielmarke nach den Ansprüchen 2 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fadenkreuzteil (FT 2) und
das umlaufende Rahmenteil (R 2) mitsamt den Fe
derelementen (F 2) einstückig ausgebildet sind.
15. Zielmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Rahmensegmente (RS) über Laschen
(L 1) mit einem entfernbaren Hilfsrahmen (H 1)
verbunden sind.
16. Zielmarke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das umlaufende Rahmenteil (R 2) über
Laschen (L 2) mit einem entfernbaren Hilfsrahmen
(H 2) verbunden ist.
17. Zielmarke nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laschen (L 1, L 2) Soll
bruchstellen (B 1, B 2) aufweisen.
18. Zielmarke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Fixiermittel (K) aus einem Klebe
mittel besteht.
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Cited By (2)
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